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Württemberg
Stuttgart, 31. Januar.
Wohlfahrtseinrichtungen -es Württ. Veamtenbunde». Die Beamtenspitzenorganisationen der deutschen Beamtenschaft haben, um ihren Mitgliedern eine Abtretungsstelle im «>nn des Deamtenheimstättengesetzes zu schassen, die Bauspargelder der Beamten zu sammeln und diesen unkündbare Darlehen zu gewähren, eine Beamtenbausparkasse gegründet- Teilnahmeberechtigt sind alle deutschen Beamten und Ruhe- itapdsbeamten. die einer deutschen Beamten- oder Ruhestandsbeamtenvereinigung angehören. Gegen spekulative Verwertung muß während der Dauer der Darlehens- gexährung eine Sicherungshypothek eingetragen werden Der. Württ. Beamtenbund hat außerdem ein Institut zur Vermittlung von Krediten ins Leben gerufen: die Darlehens- und Wirtschaftskasse, genannt Dawika. Teilnehmer sind die Mitglieder der dem Württ. Beamtenbund onge- Ichlossenen Fachorganifationen.
Erfolg eine» Stuttgarter Ingenieur» bei einem inter- nationaten Wettbewerb. Bei dem großen internationalen Wettbewerb über den Ausbau des Seehafens von Barcelona, an dem sich auch deutsche und auslündisä-e Firmen und Ingenieure beteiligen, hat der Regierungsbaumcister Fritz Bau mann vom Stuttgarter Stadt. Tiesbaunm« einen Preis errungen.
Der Enuetacher Flügelaltar. Der Flügelaltar aus der Kirche: M Ennetach bei Sigmaringen von Jörg Stöcker <15. Jahrhundert), um dessen Ankauf aus den Beständen der Fürstlich Hohenzollernschen Sammlung in Sigmaringen sich die württembergische Regierung bemüht hatte, ist als Leihgabe H. H. des Fürsten von Hohenzollern der hiesigen Galerie für einige Zeit überlassen worden und im Museum der bildenden Künste, Neckarstraße, ausgestellt, lieber den Erwerb einiger anderer Kunstwerke aus den geständen der früheren Fürstlich Hohenzollernschen Sammlung in Sigmaringen für die Stuttgarter Gemäldegalerie sind Verhandlungen noch am Gang
Stuttgart, 31. Jan. Die E i n g c in e i n o u u g»s - frage. In seiner heutige» Etatsrede berichtete Oberbürgermeister Dr. Lautenschlager die geplante Verlegung der Technischen Hochschule in den Rosensteinpark, wofür da« nördlich davon gelegene Gelände (Villa Moser usw.) zu einem Stadtpork umgewandelt werden soll. Die Verlegung der Hochschule würde einen Auswand von 20 bezw. 15 Millionen (nach Verkauf der bisherigen Gebäude) irrur- säMn. Außerdem wurde von der Eingemeindung von
- Zuffenhausen und Fellbach gesprochen.
» Aus dem Lande
-Waiblingen, 31. Jan. Anfechtung der Stadl- vnrstandswahl. Die Wahl von Rechnungsrat Wende l - Heilbrom» zum Stadtvorstand ist angefochten worden.
Eingegangene Zeitung. Das seit Oktober 1928 herausgegebene „Neue Waiblinger Tagblatt" hat mit dem 31. Januar sein Erscheinen eingestellt.
Ludwigsbnrg. 30. Jan. Vom Heilbad Hoheneck.
Es war beabsichtigt, im Bad Hoheneck einen Bohrversuch zu machen, um die Wassermenge zu vermehren. Ein Sachverständiger hat nun aber festgestellt, daß es genüge, die alte Oüellsasiung. abzudichten, um das nötige Wasser zu bekommen. Es ist geplant 20—30 Badekabinen einzubauen und auch neue Gesellschafts- und Unterkunstsräume zu erstellen
- wreinelau OA. Münsingen. 31. Jan. Weidmanns Heil. Chrysostomus K l c y,.Schultheißen Sohn, erlegte in seinem Jagdgebiet Kolmeskreuz einen über 2 Zentner schweren Keiler.
Allmersbach. 31. Jan G e s l ü g e l z u ch t a n st a l t. Durch Grundslückstausch ist Schreiner Wilbelm Erhardt- Stuttgart in den Besitz eines umfangreiche., Geländes gekommen. auf dem nun eine moderne Geflügelzuchtanstalt errichtet wird. Schon ist ein großes Hühncrhaus erstellt, in dem sich über 150 schöne amerikanische Leghorn Hühner tummeln Wie man hört, werden im Lauf d.» nächsten .Monate noch mehrere hundert Tiere cintreffen. Eine i größere Seidenraupenanlage ioll ebenfalls angelegt werden, l
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<47 Fortsetzung.)
Als der Zug aus der Halle rollte, drückte Feyerobend seinem.Schwiegersohn noch einmal die Hand und «agke mu .zuckenden Lippen: „Komm wieder. Junge. laß mich nichi w lange allein. Ich fühl', daß es mich bald wegnehmen wird"
Lange lah er dem Zug nach und w.nktc, bis er ganz feinet' Bicken entschwunden war.
Ans dem Rolondshoi war alles m Aufregung Selbst Kant. « Rmen. der leine beiden Zinimec .»ezogen hai.e. wurde in die Aufregung mit hineingerissen. Er halt den dreien, soweit es seine Geiundbeit erlaubre. Er mußte sich «eines Lungenleibsns wegen «ehr tchonen
Alles war aufs beste hergerichtet Das Haus strotzte vor Souverkeit. und in >edem Winket mH es behaglich aus.
Um zwölf Uhr stet der Zug >n Uelzen rin
Schon um sieben wollle Otto anipannen. er hatte Angst daß er zu Ipät aut dem Uetzener Bahnhot iein könnte - Aber der Kantor hielt ihn lachend teil, denn der Braune schaffte es mit dem Schlitten beoucm in zweieinhalb Stunden, und es war nicht notwendig, daß er unnutz am Bahnhote un Schneegestöber stand
> Es war sür Otto und Hanus eine Erlösung, als Mutter Roland endlich die Erlaubnis zum Absahren gab.
Ehe Hanus aut Bock kletterte, tragle er Mutter Roland noch: „Mutter Roland n. wie muß ich denn unteren hohen East anrcden?"
Die aste Frau wurde verlegen. „Ja. das wees ich nicht, mein guter Hanus. Ich Hab' damals nur Herr Heyden getagt.
„Lat is' zu wenig, Mutter Roland'n! Denken Sie. der hohe Herr hat oor Fürschten und vor Millionäre gesungen ui? ts über dos große Master geflogen. Ich wer' ihn gnädiger Herr anreden."
Mutter Roland und der Kantor verbissen ein Lächeln.
Hanus kletterte auf den Bock, setzte sich neben Otto, und los grng die Fuhre.
Nagold« Tagblatt „Der Gesellschafter"
Aus Stadl und Land
Nagold, den 1. Februär 1929.
Jeden geht an, was jung ist. Binding.
„Es" ist entgleist.
Gestern morgen ist „es", unser Altensteiger Bähnele, zwischen Ebhausen und Rohrdorf entgleist, und zwar ist der erste Wagen nach der Lokomotive aus bisher unbekannten Gründen aus den Gleisen gesprungen. Unfälle haben sich dabei keine ereignet. Die Reisenden wurden mittels Autos nach Nagold herein befördert, sodaß die Weiterreisenden sogar nach den fahrplanmäßigen Anschluß 10.31 nach Calw erreichten. Der übrige Zngsvcrkehr wik- kelte sich ohne Störung ad.
Vom Rathaus
Gemeinderatsfitzuug am 3V. Januar 19L8.
Anwesend. Der Vorsitzende und sämtliche Eemeinderäte. Außerdem anwesend in der Sitzung der Ortsfürsorgebehörde Stadtpfarrer Wetzel. Abwesend: Dekan Otto, verhindert.
In der Sitzung der Ortsfürsorgebhörde begrüßte der geschäftsführcnde Vorsitzende den erstmals anwesenden Vertreter der katholischen Kirchengemeinde, den Herrn Stadtpfarrek Wetzel, herzlich mit den freund!. Wünschen für sein Amt und ein ersprießliches Zusammenarbeiten zwischen der Kirchengemeinde und der Stadt, Herr Stadtpfarrer Wetzel erwiderte dankend und gab auch seinerseits diesem Wunsche Ausdruck.
In den Fürjorgeausschuß, der außer aus dem Stadtvorstand, den beiden Geistlichen der evangelischen und katholischen Konfession, dem Stadtpfleger und vier weiteren von der Ortsfürsorgebehörde auf 3 Jahre zu wählenden Mitgliedern besteht, werden berufen die Gemeinde!. J l g, Stikel, Bauer und Weitbrccht und als Stellvertreter die Eemeinderäte Kläger, Braun und H e- zer. Einige Fürsorgefälle werden erledigt.
In der anschließenden Gemeinderatssitzung wurde folgendes behandelt:
Mitteilungen:
Die Ergebnisse der Brennholzvertäuse der letzten Wochen werden bekannt gegeben. Sic wurden unter den Wirtschaftsnachrichten dieser Zeitung bereits veröffentlicht. Vorgetragen wird der Bericht des Oberamts- baumwarts über die Besichtigung der Obstbaumpflanzungen auf der Markung. Er schlägt eine Anzahl Verbesserungen und weitere Umpfropfungen vor. Von den insgesamt vorgesehenen Obstbäumen sind nun etwa 80 veredelt. Heuer find noch 27 zu erledigen. Damit wäre die Hauptarbeit in diesem Punkt getan. Die seither veredelten Bäume zeigen fast ohne Ausnahme ein sehr gutes Resultat und werden teilweise im kommenden Jahr schon wieder in Ertrag kommen. Im allgemeinen seien nunmehr die städt. Obstbäume in ansehnlichem gutgepflegtem Zustand und dürfen den privaten Obstbaumbesitzern als gutes Beispiel dienen. Leider geschehe an diesen Bäumen lange nicht das, was geschehen sollte. Das gelte besonders für das Gesamtbaumfeld in den Gewänden Kreuzstein, Molde, Kirch- giebel usw., wo die Moose und Flechten und damit auch das Ungeziefer gefährliche Ausdehnung angenommen haben. Einige Grundstücke seien wohl gesäubert, aber ein voller Erfolg werde nur bei umfangreicher gemeinsamer
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Freitag, 1. Februar 1S2S.
Bekämpfung zu verzeichnen sein. Der Eemeinderat ist ebenfalls der Auffassung, daß eine erfolgreiche Schädlingsbekämpfung nur möglich sei, wenn alle Obstgüterbesttzer spritzen. Die Kosten werden sich durch die Verwendung eines neuen wirksamen Mittels wesentlich vermindern, sodaß sür niemand mehr ein berechtigter Grund besteht, sich dieser Pflicht zu entziehen. Die erfolgreiche Tätigkeit des O-emeindebaumwarts Breycr und der Obstbaumverwal lung wird anerkannt. — Der Akkord für die Steinbeifuhr vom Zicgelberg auf die Vizinalstraße Jselshausen-Untcr schwandorf mit den hiesigen Fuhrwerksbefitzern pro Kubikmeter zu 3.80 RM. einschließlich Auf- und Abladen und Setzen wird genehmigt.
Straßcnbeleuchtungsfragen:
Ein Gesuch der Anwohner der neuen Weingartenftratze ; wünscht Beleuchtung und Herstellung der Straßcndefesti- - gung. Zwei Straßenlampcn werden genehmigt und sie Straßenbefestigung evtl, als Notstandsardeit aüsgeführt. Der weitere Ausbau der Ortsstraßenbeleuchtung durch aanznächtige Lampen an Stelle von halbnächtigen und das Aufhängen derLampen über der Straßen- bzw.Kreuzungs- mitte erfordert einen Aufwand von 1100 Mt. Die Verbesterung ist im Interesse des Verkehrs erwünscht, wird aber bis zur Etatsbcratung 1929 zurückgestellt.
Fcuerwehrschläuche:
Die Weckerlinie braucht 225 Meter neue Schläuche. Es soll einmal ein Versuch mit gummierten Schläuchen gemacht werden, die wohl teurer sind, aber bei sorgfältiger Behandlung viel länger halten. Genehmigt werden diesmal zur Hälfte Silberflachsschläuche zu 5.50 pro Meter und Rainieschläuche mit Gummierung zu 9.75 ,1t. Zu den Kosten zahlt die Zentralkaste 33 Prozent Beitrag,
Bausachen:
Zehn Vaulustige wollen Heuer Wohnhausneubauten erstellen, wenn die erforderlichen Baudarlehen von der Wohnungskreditanstalt u. Landesversicherungsanstalt gewährt werden. Die gesetzliche Aussallbürgschast der Stadt wird in allen Fällen übernommen. Durch diese Neubau ten würden 19 Wohnungen geschaffen. Die Darlehensakten ^ehen nunmehr an die Wohnungskreditanstalt. Die gewünschten städt. Bauplätze an der Moltke- und Lemberger- straßc werden, zu den üblichen Bedingungen adzutreten, in Aussicht gestellt und die vorläufig abgeschlossenen lster- lräge genehmigt. Genehmigt wird ferner die Uebernahme des Karl Emil Walz'schen Bauplatzes Ecke Calwer- und Zellerstraße durch Ferd. Weimer, Vaugeschäst hier mit der Verpflichtung zur Erstellung eines Wohnhauses bis 1 Juli 1930.
Neuwahl in die verschiedenen Ausschüsse usw.:
In den Bauausschutz werden gewählt: Die Gemeinde rate Bernhard, Braun, Hezer und Strenger, als Stellvertreter: Eemeind-erat Walz,' der Forstausschuß besteht wie bisher aus den Gemeinderäten Stikel, Hezer, Schraeder und I l g und als Ersatzmann Eemeinderat Baisch; der Steuerausschuß und die Steuersatzbehörde besteht aus den Gemeinderäten Raas, Kläger, Weitbrccht und Schmid und als Ersatzmann Eemeinderat Walz. Vorsitzender ist in allen Ausschüssen der Stadtvorstand, dem Bauausschuß gehört auch der Stadtbaumeister und dem Forstausschuß der Forstmeister an. Der Güterverwalter Eemeinderat Baisch und der Obstbaumausseher Eemeinderat Raas werden erneut be stätigt; die bisherigen bürgerlichen Mitglieder des evaog. Ortsschulrats die Eemeinderäte Kläger, Stile! und Bauer und Goldarbeit^ Luginsland werden auf weitere 3 Jahre berufen. ^
Jugendsonntag
Der kommende Sonntag steht sür die ev. Kirchenge meinde unter dem Zeichen„Jugendsonntag".JmVormittag- gottesdienst wird Herr Vundesdirektor Pf. Keppler- Stuttgart zu der versammelten evangelischen Jugend und zu den Erwachsenen sprechen über „Fieber und Hell der Jugend". — Als Abschluß dieses Jugendsonntags veranstaltete der C. V. I. M. abends im Vereinshaus
Als sie m Uelzen ankamen, war es noch reichlich Zen.
„Wal meinst du, Otto," fragte Hanus. „ob es nich' richtig war. wenn ich den hohen Herrn auf dem Bahnsteig empfang? Er ioll doch merken, dat wir Lebensart haben!"
Otto war einverstanden. Hanus schwang sich elastisch wie ein Junger vom Bock herunter, reckte die lange hagere Figur und lchritt gravitätiich »n das Bahnhofsgebäude.
Er kam sich in ieinem neuen blauen Anzug und mit der Pelzmütze förmlich stattlich oor. und als er an einem Spiegel vorbeikam. »agte er sich vergnügt: „Wie n richtiger Herr» ichaftlicher Kutscher leh' ich aus!"
Dann stellte er fest, daß es noch zu früh sei, auf den Bahnsteig zu gehen, und befchloß, einen Kognak zu trinken.
, Es wurden drei.
Aber punkt zwölf Uhr stand der brave Schäfer auf dem : Bahnsteig, gravitätiich, der Würde teiner Ausgabe bewußt, j Die kleinen Augen, die tonst immer >o vergnügt und ver- ! ichmitzt blickten, waren würdevoll ernst, nur die Rate, die I 'pitz wie ein stattlicher Erker aus dem Gesicht herausragte, hatte ihre übliche blau-rote Färbung.
Der Zug lief ein
! Es waren nicht allzuviel PassaMere. die hier ausstiegen der Zug war schwach besetzt:
: Willmar. der ungern Bahn fuhr, atmete auf, als er am
Ziele war. und hob Klein-EIschen heraus, die mit neugierig- glücklichen Augen um sich schaute.
„Sind wir bei der guten Tante. Papa?"
„Noch nicht, mein Kind Jetzt werden wlr noch zwei Stunden fahren, mit einem Pferdchen, das den Schlitten zieht."
Hell jauchzte das Kind bei dielen Worten auf.
Willmar ging langjam. so daß er der letzte der Passagiere war. und lah sich um. Die gute Mutter Roland hatte ihm telegraphiert, daß man ihn abholen würde.
Da fiel sein Blick auf einen langen dürren Kerl, der gravitätiich auf dem Balmsteig stand und seine flinken Aeuglein umherlchweifen ließ?
Jetzt lah er ihn an. schob sich langsam näher und trat auf : Henden zu.
§ Der Lange zog die Pelzmütze und sagte verlegen: „Die j Mutter Roland'n schickt mich, gnädiger Herr Heyden."
Am liebsten hätte Willmar über die humoristische Gestalt, zu der dieser Gruß wun-rrooll paßte, aufgelachk. aber der lange, dürre Kerl ja ihn so treuherzig an. daß er das Lachen verbiß.
„Ich bin Heyden, lieber Freund. Sie wollen mich also nach dem Rvlandshof bringen?"
: „Iawolt. gnädiger Herr! Wenn es Sie nicht tut schenieren.
dann . . . sawoll. dann bin ich io frei. Jeden Sie mir das ! Gepäck, gnädiger Herr, ich will's man tragen.
Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er die beiden Koffer und stapfte vornweg durch die Sperre.
„In der Bahnhofshalle machte er Halt, drehte sich um und ' tagte demütig: „Wenn der gnädige Herr erst etwas ge- ! meßen wollen Das Bahnhofsrestaurant ist «ehr gut."
> Heyden wollte dankend ablehnen, aber Klein-Elschen zupfte ihn am Aermel und sagte verschämt: „Vati, ich Hab' so ganz
, großen Durst."
! „Da müssen wir freilich rasten. Führen Sie uns ins Restaurant, lieber Freund "
: Hanus war glücklich ..Lieber Freund" hatte der hohe Herr ! schon dreimal zu ihm gejagt. Ein guter Herr! Und das kleine : herzige Kind!
> In dem ichön durchheizten Wartesaal nahmen sie Platz. .
> Hanus blieb demütig stellen
„Aber io nehmen Sie doch Platz," tagte Heyden. „Wie war Ihr Name? Ich gehe wohl nicht fehl, wenn ich Sie als dem Rolandshof zugehörig tariere."
Hanus verbeugte sich tief und sank ehrfürchtig aus einen Stuhl neben Willmar.
„Iawoll. gnädiger Herr. Ich bin der Schäfer und heiße Hanus. Iawoll. Hanus. Der Otto, der ist draußen bei dein Pferd."
j Da wird er aber ungeduldig werden. Holen Sie ihn doch herein. Er soll auch erst etwas zu sich nehmen. Oder kann er vom Pferd nicht weg?"
„O, da» geht schon, gnädiger Herr. Da paßt der alte Siebert mal auf. Das macht der für 'nen guten Groschen."
Hanus ging Otto holen. *
Otto ließ sich das nicht zweimal sagen, denn er hatte aus seinem Bock jämmerlich gefroren.
Unterwegs sagte ihm Hanus: „Otto, dat is'n feiner Herr! Un' ene Deern! Ein Pupperchen! O propper! Un n jut is' er! Gleich läd' er uns ein! Dat is für den hohen Herr« doch allerhand. Ich komm mir oor wie io n Großkroge."
Otto, der Hüne, war so verlegen, als er Heydens Hand drückte. L?ß der dachte, sie muffe aus allen Fugen gehen.
Willmar bat beide, Platz zu nehmen und unterhielt sich mit ihnen. Sie tranken heiße Fleischbrühe, dann bestellte Will- mar für Hanus und Otto heißen Grog. „Berkehrte« Gro«"' bestellt er.
> iFortstztzünz folgte
Seite 3 - Nr. 2
einen Famili Pundcsdirektor k jungen Gästen sp besitzt große Erst ' deiner der Inger che Ideale und d Helsen is».
Das -er Or Monat Februar Bauernregeln d Mengen bzw st'i: setzen So beißt friert'-- im Mai ! Katz im Freien. Schmilzt,im FA spätes Futter. - ganze Jahr -- wird der M ärz spielen die Müä Petri Sttchlfeier Februar Mücken — Klar Februar
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