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Nagolder Tagblatt „Der Eejellschafter"
Mittwoch, 2. Januar 1829.
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Sen Parlamentariern Sie Uebernahme von Aufsichtsratsstellen und sonstigen führenden Posten in Banken, Finanz- und Wirtschaftsunternehmungen verbietet. Das Gesetz verbietet nicht die Beibehaltung solcher Posten, die die Parlamentarier vor Uebernahme ihres Mandats bekleideten. Es betrifft auch nicht die Uebernahme von leitenden Stellen in landwirtschaftlichen Genossenschaften oder staatlich beaufsichtigten Versicherungsgesellschaften, sondern die Banken und Finanzgesellschasten. Das Gesetz verbietet ferner den Regierungs- und Parlamentsmitgliedern, ihren Titel auf Dokumenten finanzieller, industrieller oder Handelsunternehmungen anführen zu lassen. Das Gesetz, das besonders durch die letzten Finanzskandale Gazette du Franc, Weil usw. gefördert worden ist, enthält also bereits auch manche Hintertüren.
Die Beilegung des Streits zwischen Bolivien und Paraguay
Washington, 1. Jan. Die paraguayische Gesändtschaft gab bekannt, daß Paraguay das von der panamerikanischen Konferenz entworfene Protokoll zur Beilegung des Streits zwischen Bolivien und Paraguay im wesentlichen angenommen Hab«.
VSrtlemterg
Slnligart. 1. Ian. DienfksubikSum. Obermedizl- nalrat Dr Walz, Direktor des Pathologischen Instituts des Katharinenhospitals, kann am 1. Januar sein 25jäh- riges Dienstjubiläum feiern.
Stuttgart. 1. Jan. Der neue I n s a u t e r i e f äh r e » - Als Nachfolger des bisherigen Insanteri«stührers 5 v. S t rkl p- nagel, der zum Kommandeur der 4. Division ernannt worden ist. wurde Oberst F l e ck, seither Kommandeur des Inf.- Reg. 3 in Deutsch-Eylau, ernannt- Oberst Fleck ist ein Bruder des früheren hiesigen Stabchefs.
Krankheitsstatistilr. In der 50. Iahreswoche vom 9.—15. Dezember wurden in Würtkeniberg folgende Fälle von gemeingefährlichen und sonstigen überkragbaren Krankheiten amtlich gemeldet: Diphtherie 41 (tödlich 3): Kindbettfieber 5 (—): Tuberkulose der Lunge und des Kehlkopfes, sowie anderer Organe 17 (29): Scharlach 81 (—): Typhus 4 (—).
Die Silvesternacht ist in Stuttgart verhältnismäßig ruhig verlaufen, jedenfalls nicht geräuschvoller als in den letzten Jahren. Vom Rathausturm ertönte das Glockenspiel und von anderen Türmen hörte man schon vor Mitternacht Choräle ertönen. In den großen Gasthäusern usw. herrschte ein srot bewegtes Leben. Auf den Straßen hörte man das übliche Neujahranrufen und in den ernsten, feierlichen Klang der Kirchenglocken mischte sich das Knallen von allerlei Feuerwerk und sonstiges Schießen. Der Polizeibericht meldet: Die Neujahrsnacht ist ruhig verlaufen. Wegen Nachtruhestörung, unerlaubten Schießens und anderer Uebertretungen von Polizeivorschriften wurden 14 Personen festgenommen und 165 Personen zur Anzeige gebracht.
Aus dem Lande
Hohenheim, 1. Jan. Erdbeben. Am Sonntag morgen 8.33 Uhr oerzeichneten die Instrumente der hiesigen Erdbebenwarte eine ziemlich heftige Erderschütterung in nur 30 bis 40 Kilometer Entfernung.
Ehlingen. 31. Dez. Altoeteranen. Reichspräsident von Hindenburg hat seinen alten Mitkämpfern von 1870—71, den Altveteranen Georg Warner und Iakob Fischle in Eßlingen, zu ihrem 81. bzw. 83. Geburtstag herzlichste Glückwünsche nebst kameradschaftlichen Grüßen übermittelt und gleichzeitig zur Erinnerung an diesen Tag sein Bild mit eigenhändiger Unterschrift zugehen lassen.
Maulbronn, 1. Ian. Autounfall. — Ein Toter und ein Verletzter. Der Metzger und Viehhändler Bär von Weingarten (Baden) geriet mit seinem Kraftwagen auf der Straße von Freudenskadt nach Knittlingen bei einer Biegung aus der Fahrbahn und stürzte die Straßenböschung hinab- Der Wagen überschlug sich und begrub die beiden Insassen, den Führer und Eigentümer
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<24. Fortsetzung.)
. Er dachte an die Amerikanerin Miß Astor, der er für «inen Tag verpflichtet war. Rasch kalkulierte er: Zwei Tage hin, zwei Tage zurück. Ja, es konnte klappen. Er sang erst in 7 Tagen wieder, und zwar den Tristan.
Er konnte mitfahren.
Aber er wagte nicht, es auszusprechen, es kam ihm doch zu obskur vor, und er lächelte selber darüber.
Doch Römhitd schien ihm den Gedanken von der Stirn odzulesen.
„Herr Heyden 1" sagte er liebenswürdig. „Kann Sie ein Flug über den Ozean nicht reizen?"
Diese Worte brachten die Entscheidung.
„Ich fliege ja lieber über eine schönere Gegend als über den Ozean, aber ich habe drüben eine Verpflichtung zu erfüllen. Wenn Sie wollen ... ich komme mit!"
Macill sah ihn einen Augenblick ungläubig an, dann sagte er erfreut: „Sie fahren mit? O. das ist wundervoll! Aber natürlich nehmen wir Sie mit. Natürlich! Sie können einsteigen, wie Sie sind. Es ist nur eine Spazierfahrt."
„Tut. es ist abgemacht!" sagte Heyden. „Noch eine Frage: wann starten Sie?"
„In einer Viertelstunde, zusammen mit dem „Bölke". das gleichfalls heute den Ozeanflug antritt."
„Das genügt mir. Ich möchte nur die Damen unterrichten und eine Depesche aufgeben."
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- „Ich fahre mit nach drüben, meine Damen," sagte Heyden ruhig. „Ich bin spätestens in sechs Tagen zurück."
Lisbeth und Anna Engst sahen sich angstvoll an. sie glaubten, nicht recht verstanden zu haben.
„Das ist ein Scherz, Herr Heydenl" sagte Anna mit einem matten Lächeln.
„Ich fahre wirklich mit. Sie wissen doch, daß ich eine Verpflichtung drüben habe. Jetzt ist mir Gelegenheit geboten. den Ozeanflug mitzumachen, und ich kann dabei auch gleichzeitig der Verpflichtung entsprechen."
„Aber bedenken Sie doch die Gefahr, Herr Heyden!" bat Lisbeth.
des Wagens mit seinem Begleiter Ludwig Bickel von Knittlingen, unter sich. Während Bär mit leichten Verletzungen davonkam, erlitt sein Begleiter einen Genickbruch. Bär macht gelten», daß die Steuerung versagt habe.
Alm. 1. Jan. Literarischer Erfolg. Reallehrer Paul Theodor Streicher hier, der bekannte und erfolgreiche einheimische Dichter, konnte in diesen Tagen einen weiteren großen Erfolg erringen. Bei einem literarischer»- Wettbewerb der Breisgauer Volksbühne in Freiburg wurde ihm ein zweiter Preis von 500 Mark zuerkannt. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Das Stück heißt „Des Herzogs Page".
Ludwigsburg, 1. Ian. 6 0. Geburtstag. Heute feierte Orgelfabrikant Dr. Oskar Walcker den 60. Geburtstag.
Dagersheim OA. Böblingen, 1. Jan. Ehrung. Reichspräsident v. Hindenburg übersandte dem Veteran von 1866 und 1870 Ehr. Marquart hier zum 87. Geburtstag mit den herzlichsten Glückwünschen sein Bild mit eigenhändiger Unterschrift.
Hall, 1. Ian. Ein Arzt vermißt. Seit Freitag abend wird Dr. med. ClsSsser, Arzt am Haller Diakonissenhaus, vermißt.
Rottweil, 1. Ian. Erdbeben. Sonntag vormittag nach 149 Uhr wurde hier ein kurzer, ziemlich heftiger Erdstoß verspürt. Schaden ist nicht entstanden.
Hattenhofen OA. Göppingen, 1. Ian. Feuereifer. Ein hiesiger Bürger, der am heiligen Abend noch eine eilige B-rsorgung zu erledigen hatte, wurde von einem Nachbarn göfrvgt: .Wohin so eilig, wo brennks denn?" Die kurze scherzhafte Antwort des Vorbeieilenden war: .z' Uhenga en d'r Bloichl" Der andere nahmS für Ernst. Rasch waren einige Bekannte zufammengerufen und mit vereinten Kräften fuhr man im Kraftomnibus zur vermeintlichen Brandstelle. In Uhingck.c war aber alles ruhig und von einem Brand nichts zu sehen. In etwas gedämpfter Weihnachks- stimmung wurde dann sofort die Rückfahrt nach Hattenhofen angetreten.
Aus Stadt uud Land
Nagold, den 2. Januar 1929.
Je mehr sich einer gehen läßt, um so wenwer lassen ihn die anderen gehen. Nietzsche.
Ins neue Iahri
So wechselvoll das ganze vergangene Jahr gewesen ist, so wechselvoll waren auch seine letzten Tage. Regen wechselte ab mit Schneegestöber, Heller Sonnenschein mit dunkel dräuenden Wolken, warmer Südwind mit schneidendem Nordsturm. Und doch haben diese einem Dezembermonat alle widerstreb. Gegensätze es zusammen nicht verhütet, daß das Jahr 1928 zeitlich erfüllet ward und der Jüngling 1929 in der Silvesternacht mit 12 Elockenschlä- gen, dem Geläute aller Kirchenglocken, dem Spiel der Musikkapelle „Konkordia", dem Hellen Klang gefüllter Gläser und dem Schießen und dem Eeballere hoffnungsfreudiger Menschen seinen Einzug hielt. Wieviel bittere Enttäuschungen mußten in dieser Stunde in den Gischt der Vergessenheit zurückgestoßen werden, wieviel teure Erinnerungen trennten sich von uns durch die nunmehr größere Zeitspanne des Erlebtseins, aber auch wieviel neues Hoffen zog in unsere Brust und wieviel unumstößliche optimistische Lebensweisheit hielt uns in den ersten Stunden des neuen Jahres gefangen! Möchte das Jahr 1929 unsere Hoffnungen und Erwartungen erfüllen, aber anderes auch unerfüllet lasten! Um das alte Jahr nicht so ganz lang- u. klanglos von uns scheiden zu lasten, spielte die Musikkapelle „Konkordia" von mittags bis zum spät.Abend unermüdlich in den Straßen unseres Städtleins, die Behörden halten ein angebrachtes, wohlwollendes Verständnis für das Treiben übermütiger Jugend, die es sich nicht verkneifen konnte, hin und wieder einen Frosch über die Straße springen oder eine Rakete in die Luft schwirren :
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zu lasten. Die christl. Gemeinden versammelten sich ebenfalls noch einmal in den letzten Stunden des alten Jahres zu den Silvesterfeiern in ihren Gotteshäusern. So beschlosten und begannen wir alle, ein jeder entsprechend seiner Art und seines Wesens. Der erste Tag im neuen Jahr nahm einen ruhigen Verlauf. Die zum Teil vereisten Straßen hielten die Ausflügler zu Hause und ohne sic bleibt nun einmal unser Stadtbild still und voller ländlichen Friedens. Am Abend hatte der Radfahrerverein „Velo-Klub" im voll besetzten Löwensaal seine schöne gelungene Weihnachtsfeier. Er machte somit den Schlußpunkt des auch dieses Jahr wieder recht weiten Reigens der Christbaumfeiern. — Das alte beschließen und das neue Jahr beginnen wollen wir mit I. P. Hebels Worten:
Mit der Freude zieht der Schmerz Traulich durch die Zeiten.
Schwere Stürme, wilde Weste,
Bange Sorgen, frohe Feste Wandeln sich zur Seiten.
War's nicht so im alten Jahr?
Wird's im neuen enden?
Sonnen wallen auf und nieder,
Wolken gehn und kommen wieder,
Und kein Mensch wird's wenden.
Gebe denn, der über uns Wägt mit rechter Wage,
Jedem Sinn für seine Freuden.
Jedem Mut für seine Leiden,
In die neuen Tage,
Jedem auf des Lebens Pfad Einen Freund zur Seite,
Ein zufriedenes Eemüte Und zu stiller Herzensgüte Hoffnung ins Geleite!
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Zum neuen Jahre
schreibt Staatssekretär Dr. Lewa Id, der Präsident des Deutschen Reichsausschustes für Leibesübungen: Das Jahr 1929 soll uns ein Jahr ruhiger und besonnener Arbeit sein. Eine Sportbewegung von der Größe und dem Schwung der deutschen muß, so wie der einzelne Turner und Sportmann, mit ihren Kräften Haushalten. Das Jahr 1928 hat alle Kräfte auf das Höchste angestrengt, sowohl die der Mitkämpfer wie die der Führer, darum ist es nützlich, eine Pause einzuschalten. Nach dem erhebenden Deutschen Turnfest und der Kräfteanspannung für die Olympischen Spiele des abgelaufenen Jahres soll das Jahr 1929 frei sein von großen Tagungenu, besonderen Veranstaltungen. Es soll der inneren Kräftesammlung und Festigung dienen und sein Ziel wird sein, die Leibesübungen in die Breite zu tragen, zu vergeistigen und zu verinnerlichen.
Es gilt in unermüdlicher Kleinarbeit alle die Kräfte und Kreise zu gewinnen, die heute noch ferne stehen. Es gilt gemeinschaftlich mit den Behörden und Parlamenten die öffentliche Fürsorge zu steigern, auf die die Leibesübungen als ein Mittel zum Wiederaufbau der Volkskraft Anspruch haben. Es bleibt ja heute kaum noch eine unserer alten Forderungen grundsätzlich unerfüllt: nicht um das Grundsätzliche, sondern um das Maß der Förderung geht unser Mühen. Jemehr die Umwelt anerkennt, daß Leibesübungen das billigste und sicherste Vorbeugungsmittel für nahezu alle Volksschäden sind, um so leichter wird sie für deren Unterstützung zu haben sein.
Im Innern gilt es Eintracht und Geschlossenheit zu wahren und wo nötig zu mehren. Die schonen Vorzeichen, die uns eine engere Verbindung zwischen der Deutschen Turnerschaft und den Sportverbänden erhoffen lasten, mögen zur vollen Wirklichkeit werden. In dem Maße, wie wir alle einig find, werden wir an Durchschlagskraft gewinnen.
So soll uns das Jahr 1929 den Weg aufwärts zu innerer Festigkeit führen und uns dem Ziel näherbringen, daß Leibesübung im deutschen Volke Lebensgewohnheit ^verde.
„Die Gefahr ist nicht groß," antwortete Heyden ruhig. Das Flugzeug hält sich an die Schiffsroute. Nach menschlichem Ermessen ist ein Unglück ausgeschlossen. Nehmen Sie sich bitte Elschens an und beruhigen Sie das Kind, wenn es nach mir verlangt."
Dann hob er Elschen zu sich empor und sagte zärtlich: „Elschen, der Vati fliegt jetzt mit dem großen Vogel hoch in die Lust. Aber der 'Vati kommt bald wieder. Du darfst keine Angst haben."
„Du fährst mit dem großen Vogel!" sagte Klein-Elschen mit naivem Staunen. „O, der fliegt wohl hoch, Vati? Ich Hab keine Angst. Nein, Vati. Ich weine gar nicht."
„Du bist mein braves Kindchen," sagte der Mann zärtlich und drückte es an sich. „Ich komme bald wieder und bringe dir auch etwas Feines mit."
„Eine Tututbahn! Aber eine lange, wo meine Puppi drin sitzen kann."
„Ja, mein Kind."
Er küßte Elschen und nahm von den Damen Abschied.
Als er sich zum Gehen wandte, bemerkte er drei Filmoperateure, die die Abschiedsszene gekurbelt hatten.
Erst wollte er ärgerlich werden, dann aber lächelte er. Das ließ sich nicht umgehen, das war eine unangenehme Begleiterscheinung.
Er schritt an den Operateuren vorbei, winkte Elschen. der doch die Tränen zu kommen begannen, noch einmal zu und trat zum Flugzeug. Hier hatte sich mittlerweile ein großer Kreis von Fach- und Presteleuten und anderen begeisterten Sportfreunden eingefunden, die auf Heyden warteten.
Die Mitteilung, daß der bekannte Opernsänger Heyden der zweite Passagier der „Berlin" sein würde, war für alle eine Sensation. Sie beglückwünschten Kommerzienrat Macill.
Ein Berichterstatter drängte sich an Heyden heran und stellte Fragen.
Heyden wehrte ab.
„Ich fliege lediglich mit. weil ich ein eintägiges Engagement in Newyork erfüllen will."
„Das ist sehr originell, Herr Heyden. Handelt es sich um das Altorsche Engagement?"
„Ja! Sie würden mich zu Dank verpflichten, wenn Sie eine Depesche an Miß Astor aufgeben würden."
„Aber gern. Herr Heyden. Bitte, diktieren Sie!" sagte der Berichterstatter eifrig.
Heyden diktierte: „Miß Astor. Newyork. Aukamms übermorgen mit Flugzeug „Berlin", um am gleichen Tage bei Ihnen zu singen. Heyden."
„Schön, Herr Heyden, wird prompt besorgt."
Dann trat Heyden zu Kommerzienrat Macill, einem langen hageren Mann in de« Vierzigern und sagte: „Ich bin fo weit!"
Er gab noch einen Gruß zurück an Elschen und die beide« Damen, dann stieg er ein.
Hauptmann Römhild nahm seinen Platz am Steuer ei«, während sein Gefährte, der Pilot Rüstig, einstweilen in der Passagierkabine Platz nahm.
Das Startzeichen wurde gegeben.
Unter jubelnden Abschiedsrufen der Menge erhoben sich beide Flugzeuge.
Die Fahrt von der alten nach der neuen Welt hatte begonnen.
„Sind Sie schon mehr geflogen, Herr Heyden?" fragte Kommerzienrat Macill liebenswürdig.
Heyden erwiderte: „In Indien war ich mit einem Verkehrsflieger gut befreundet, mit dem hatte ich viele Flüge gemacht."
„Sie waren in Indien?"
„Ich bin vier Jahre durch Asien gebummelt."
„Alle Achtung! Das muß eine Stange Gold gekostet haben."
„Das war nicht der Fall. Ich war fast immer ohne Geld. Sie können mir glauben, daß das Wandern und Reise« ohne Geld auch seinen Reiz hat."
„Für mich wäre es nichts. Ich würde mich ohne Geld unsicher fühlen."
„Das ist mir nie so gegangen. Ich habe mir das, was ich zum Leben brauchte, jeweils verdient."
Der Kommerzienrat sah ihn immer interessierter an.
„Mit was. wenn ich fragen darf?"
„Mit Singen und Musizieren."
„So waren Sie damals schon Sänger?"
„Ja. Bei diesen Sängerfahrten ist meine Stimme erst geworden."
Interessiert lauschte Macill, als Heyden manches von feinen Wanderfahrten zum besten gab.
„Ihr Leben war interessanter als das meine," gestand, Macill. „Und schwerer!"
Während sie sich unterhielten, zog das Flugzeug seine Bahn, und nach zwei Stunden meldete Hauptmann Römhild, daß sie in wenigen Minuten das offene Meer erreichen würden.
Gleichmäßig klang das Brummen der Motors.
Sie traten an die Fenster und sahen hinab.
. , (Fortsetzung folgt.)
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Der Herr Staatspräj evangelischen Volksfchck Maulbronn dem Haupl OA. Neuenbürg, Meiste Hermann Roos in Ki OA. Neuenbürg dem C Nagold unter gleich übertragen und hat den zum Forstmeister der G
Jagd und
Rot- und Damwild, Geschlecht und Alter Si Sachsen, Baden (bis 1 Schaumburg-Lippc, Br« Absckuß, der sich in Ü weibliches Damwild er und Kitzen, Hohenzollei Birkenfeld lediglich Bö« empfehlen, bei all den > zeit nur mit weiser M hcgerifchen Grundsätzen Sauen dauert noch an. temberg, Oldenburg be: Baden, Bremen, Scham halt bis 15., in Sachse noch den ganzen Man Flugwild genießt bis Maßgabe, daß in Pre Braunschweig, Waldeck und Haselhähne bis 15 und Birkhähne, in Ba Lippe nur Hähne nocl während für Thüringe reits Schluß für diese i des Fuch'es beginnt in gelichter ist möglichst A Kälte erhöht sich die l und sind Zugänge zu hoher Schneelage mögl Umfriedungen, nament gener Gehöfte und Gi zu überwachen und üt nachzugehen. Der Huc Spinnangel gefangen, frei, doch ebenso wie di« Die Rutte laicht.
Altensteig, 1. Jan. starb ganz unerwartet a. D. C, W. Lutz nach eine bedeutende und / aus dem Leben geschi brachte er zu großer B rück, um es seinem Sck bcn. Im öffentlichen Es wurden ihm wohl lange Jahre Gemeind und Armenpfleger, v meinderat und versch Auch der Handelskamn treter an.Er war meh: wehr, Vorstand des E« kranzes usw. Der Bei war, entfaltete eine a und ein Rückblick auf segensreiches war.
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