Seite 4 — Nr. 3U3

Nagotder Tagblatt „Der Gesellschafter

Donnerstag, 27. Dezember 1328

Schweinepreije. Bolingen: Milchschweine 27—33. — Besig­heim: Milchschweine 22—26, Lauser 30—42. — Böblingen: Läufer 41—53, Milchschweine 24—33. — Vlauselden: Milchschweine 21 bis 30. — Bopsingen: Läufer 40—62, Saugschweine 22—32. — Ep- pingcn: Milchschweine 1-5—25, Läufer 32. — Güglingen: Milch­schweine 18—27, Läufer 35—70. — Gerabronn: Milchschweine 19 bis 30. — Heilbronn: Milchschweine 20—28, Läufer 36—38. — Ilshofen: Milchschweine 22—35. — Mergentheim: Milchschweine 20—27. — Miinfingen: Milchschweine 17—40. — Oehringen: Milch­schweine 22—34. — Rottweil: Milchschweine 21—29. — Schömberg: Milchschweine 19—26. — Baihingen a. E.: Milchschweine 20—31, Läufer 43 das Stück.

Fruchlpreise. Balingen: Haber 12. — Giengen a. Br.: Kernen 11.50, Gerste 11.50—12.20. Haber 9.80-10.50, Weizen 10.60—11.10.

Mergentheim, 22. Dez. Schafmarkt. Zutrieb: 72? Lämmer, 594 Jährlinge, 393 Hämmel, 734 Mutterschafe. Verkauft wurden zusammen 800 Stück. Preise für Lämmer 70—95, Jährlinge 102. Hämmel 85-91, Mutterschafe 60—75 »«.

^ Stuttgarter Obst- und Gemüsemarkt. 22. Dez. Edeläpsel 80—35.

u-aseiapsel it>—30, Laselbirnen 20—30. Walnüsse 50—60, Kartof­fel 5—6, Endiviensalat 8—20. Wirsing 10—12. Filderkraut 8 bis 10, Weißkraut 8—10, Rotkraut 9—12, Blumenkohl 30—90. Ro­senkohl 1 Pfd. 25-35, Grünkohl 10-50. Rote Rüben 8—10. Gelbe Rüben 8—10, Karotten 8-—20, Zwiebel 10—12, Rettiche 6—10. Sellerie 10—30, Schwarzwurzeln 25—35, Spinat 30—35, Weiße Rüben 4 —5.

Born Gurkenanbau in Württemberg

k.L. Die Ernlemenge in Gurken hat sich wider Erwarten im Nachsommer durch die warme trockene Witterung in zufrieden, stellender Weise erhöht. Bezahlt wurden für 100 Stück Essig­gurken 50 -Z, von einzelnen Einlegercien auch etwas mehr, meistens ohne Rücksicht auf die Zeit der Ablieferung. Die Ware ist noch sehr schön gewesen. Bei Schälgurken war es ähnlich, nur hat bei dieser Sorte das trockene Wetter das Wachstum ge­hindert, so daß viele Gurken das vorgeschriebene Mindestgewicht kaum erreichten. Wie man hört, machen die Fabrikanten Ichor» l wieder Abschlüsse für das nächste Jahr. Bislang war es so, daß I z. B. für 100 Stück Essiaaurken als Anznblnna 30 ö! vereinbart s

wurden und erst nach beendeter Ablieferung wurde der volle Preis bestimmt. Zu dieser Festsetzung traten die dem Adnehmorring ungehörigen Vertreter zusammen und setzten die Nachzahlung fest. Der Pflanzer selbst war ausgeschaltet. Das ist unbillig. Jeder Vertragsschließende soll beim Abschluß des Vertrags den sch r ist- lichen Vorbehalt durchsetzen, daß bei der endgültigen Preis­festsetzung für die nächstjährige Ernte auch Vertreter der Psion- zer mitzubestimmen haben. Die Pflanzer können bis zum Be- ginn der Ablieferung der Ware aus ihren Reihen einige Per- treter wählen, die mit den Verhältnissen und dem Ausfall der Ernte vertraut sind und demnach für ihre Interessen tätig sein können. Ein beachtenswertes Beispiel ist der Verband süddeut­scher Zuckerrübenpslanzer, der in ähnlicher Weise mit der Ne» einlgung süddeutscher Zuckerfabriken verhandelt, und dies war seit­her nur zum Vorteil der einigen Pflanzerschaft.

Bei dem Gurkenanbau ist noch zu bemerken, daß versucht wird, das Mindestgewicht der Schälgurken auf 1,5 Pfund herauf­zusetzen. Erfahrene Pflanzer halten dieses Gewicht entschieden für zu hoch und warnen, unter dieser Bedingung abzuschlicßcn. Al» M i n d e st g e w i ch t sollte 1 P f u n d genügen.

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Nagold.

den 26. Dez. 1828.

AMzcizc.

Unser liebes Kind

Helmut

ist heute mittag nach schwerem Leiden im Alter von 5 Mona ten in die ewige Hei­mat abgerufen wor­den.

In tiefer Trauer die Eltern

KarlEhnißm.Frau Martha geb.Drißner

W. Forstamt Nagold.

Brevnholz-

Verkans.

Am Freitag, den 4. Jan. 1929 nachm. 1 Uhr in der »Traube" in Ober­jettingen aus Staaiswald Forst Abtlg. Birken und Jägeräcker 40 Rm Na- delh. Anbr., 71 Haufen Reisstangen, 11 Reisig­haufen, 72 Lose Schlag­raum. 2484

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Jeden Freitag

Haiterbach, den 20 . Dez. 1928

Trauer-Anzeige.

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin

Friederike Sitzler

geb. Eisele

heute früh nach langer, schwerer Krank­heit im Alter von 59 Jahren zu sich in die obere Heimat abzurufen.

In tiefer Trauer:

der Gatte: Georg Sitzler, Drehermstr. die Söhne:

Karl Sitzler mit Gattin und Kindern Haiterbach

Christian Sitzler mit Gattin

Pfalzgrafenweiler Friedrich Sitzler m. Gattin und Kind Nagold

Wilhelm und Engen.

Beerdigung: Donnerstag, den 27. Dez. nachmittags 2 Uhr.

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