Montag, 19. November 1928
Zeit entgegengehen, sondern ner Vorhalle zum herrlichsten, r Zeitsaale des Jahres, zum ch erleben wir nicht das greise llben, daß uns der November n verjüngenden Umwandeln
irs auch das Erntedankfest. Da n durch unseren Kopf. Es ibar Sommerabende tönt über die harte Hämmern und Dengeln lnd Schnitterinnen stehen vor rn, die Augusthitze lag noch hren lugt der rote Mohn und rus, alles Bilder des Friedens tzt setzen mit rüstigem Schwung a und die Schnitterinnen die : Ernte ist da. Heute, gestern vollten wir dem, der uns dies kenden Menschen war sich nicht Vers dankbar sein müssen, denn überall reichen Ertrag, lleber- sem Grunde wohl auch die >r in mehreren Reihen um den . „Was Gottes Hand für uns heimgebracht, hat Dach und e Darbietungen des Kirchen- ienst einen außergewöhnlich c Morgenstunde des Sonntags ir der Alt. piet. Gemeinschaft uses mit einigen Liedern. Die wie immer auf dem Plan und hten ihre Stunden bei den Werbeveranstaltung des C. V. ut besucht.
, Totensonntag, wollen wir „Novemberseelen" nenne ich rk bleiben, wenn ihnen äutzer- d. Weiß mir einer Erareifen- sie? rstitur
rrgemeinde halte gestern einen adtpfarrer I. B. Wetzel wurde iesem Anlaß war die Kirche wirk- . Die Angehörigen der weiten in ganz überraschend großer daß das Gotteshaus mit den s freundlichen, einladenden Einbot. Die Amtsübergabe vollzog r, der H.H. Dekan Dau b-Horb, herzgewinnenden Predigersprache und der Gemeinde auslegte und Mager ehrenvoll gedachte. Das llebrierte der neue Stadtpfarrer Laub, Pfarrer Zimmermann- strof. Straub assistierten. Der i in der Aufführung der drei- oller. Der ambrosianische Lob- ierlichkeit. Von einer weltlichen . Dem neuen Pfarrherrn der ersprießlicher Wirksamkeit Gottes mm im Nagoldtal!
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: Freiherr erstaunt, rntwortete Anna burschÄos., echt und steigt zu uns herein.
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» ab. warfen dir Zugel dem »ie Wagen, wo die Mädchen »wind setzte sich neben Anna, lfuhr und der Ruck die 3u- warf, benützte er die Gelegen- linken Arm zu schieben. S« Rechten auf die Finger, gte sie, und hob komisch wa» eut viel Susannerln!"
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e Mademoiselle Eosmar M be heute, am elften August» lenstag. Nun sei vor vierigekommen, um sich mit der nen, wie es bei Liebesleuben Kegenheit und Dichter berw kamenstagsprücherl für
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Annas resolute An. Mädchengesichter und vielen Lippenpaare M mit Lust geküßt hatte, sen, die Prozedur auch zunehmen.
Leite 3 - Nr. 272 _,
Schwarzwald-Berein Nagold Familienfeier im Traubensaal am Samstag
Alljährlich wenn die Herbststürme durch die heimatlichen Wälder brausen und im Tale die letzten Reste der Erinnerung an den Sommer von den Bäumen rütteln, dann rüstet sich der Schwarzwaldverein zu seiner Familienfeier. Dieses Ereignis bildet gewissermaßen den Abschluß der Schwarzwaldvereins- Veranstaltungen. Die Füße sino wandermüde geworden und in der Flucht vor dem grauen regenschweren Tag findet man sich wieder traulich vereint beim Lampenschein unter dem schützenden Dach Wanderfreude, Heimatliebe und frohe Geselligkeit, so führte der Vorstand, Herr Rechn.-Rat Lenz, in seiner Begrüßung aus, seien Bestreben und Ziel des Vereins. Daß diese Losung auch recht verstanden werde, habe die rege Beteiligung an den Wanderungen gezeigt und fand auch heute abend volle Bestätigung. In froher Erwartung harrten die in reichlicher Anzahl erschienenen Mitglieder der kommenden Ueberraschungen. Kaum waren die ersten Klänge des Hohner'schen Handharmonikaorchesters verrauscht, da waren schon die Herzen im Sturm erobert, der Einklang unter den Anwesenden geschaffen. Vom zarten Piano bis zum machtvollen Forte zauberten die sympathischen und fleißigen Spieler ungeahnte Möglichkeiten aus den bunten beweglichen Instrumenten, Orchesterstücke und Tänze in gleich guter Weise. Frl. Liesel Wizemann hat mit ihren trefflichen Stimmungsbildern die Liebe zur heimatlichen Scholle und zum stillen trautest Herd bestens zu Gemüt geführt. Unbestritten im Mittelpunkt stand das vorzüglich gespielte Theaterstück ,D'Veigelestante". Der Nudelfabrikant Lazarus Klem- merle. ein etwas rückständiger aber gutherziger Stuagerter, hat eine liebreizende Tochter und diese wieder, was sehr verständlich ist, einen schneidigen Bräutigam, Herrn Schultheß aus Berlin Das ganze Familienglück der Familie Klemmerle hängt von der Erbschaft einer sehr resoluten, ihres Reichtums sich bewußten alten Tante, genannt Veigelcstante, ab. Diese Tante kommt eben, verfolgt von der <pottlustigen Jugend nach Hause und erfährt dort von ihrem Bruder, dem alten Klemmerle, ob -hier Einfalt einen wenig rosigen Empfang. Kurzer Hand packt sie ihre sieben Sachen zusammen, droht ihre Erbschaft der Feuerwehr und Mission zu vermachen und rückt ab. Darod herrscht natürlich große Bestürzung bei Klemmerles, die durch den Auftritt zwischen dem Lazarus und dem sich schon zur Familie zählenden Herrn Schultheß wächst. Der Schwiegersohn nimmt Parier für die alle Tante und bringt dadurch den Schwiegervater in Harnisch. Mit der Heirat soll nichts werden. Da muß die Veigelestante wieder herhat!en, deren Geld Macht ist Herr Schultheß holt die Tante mit Veigele und Schmeichelworten zurück und wird sogar als Erbe testamentarisch eingesetzt. Dem Alten bleibt nun zur Erhaltung des Geldes in der Familie nichts mehr übrig, als dem Bunde zwischen Paula und Schultheß den väterlichen Segen zu erteilen, was durch das mutige Auftreten des Herrn Schultheß in Sachen Nudel- Müller aus dem Balkan gefördert wird. Die Mitwirkenden, Frl. Busch, Frl. Gall, HH. Weinbrenner, Keller rmd Schröder konnten recht gut gefallen. Große Heiterkeit löste auch die gemischte Jazzkapelle in Böller, Hornbrille und roter Hose aus. Für 2öjähnge Zugehörigkeit zum Schwarzwald-Verein konnten vom Herrn Vorstand mit dem goldenen Ehrenzeichen bedacht werden: Frau Buchbindermeister Wolf und die Herren Oberreallehrer Bodamer. Uhrmachermeister Günther, Veterinärrat Dr. Metzger sowie Rechnungsrat Vollmer. Herr Bodamer dankte im Namen der Geehrten und sprach außerdem der Vereinsleitung für das Gebotene die verdiente Anerkennung aus. Ein Tänzchen zu den Klängen der Harmonikas^beschloß d«n"wohlgelungenen Abend.
Familienabend des Der-
Lieder- und Sängerkranzes
Wer am Ende glauben wollte, daß nach einem gut besuchten Familicnabend des Schwarzwaldvereins am Samstag der Familienabend des Ver. Lieder- und Sängerkranzes gestern nicht die üblich starke Beteiligung aufweise, befand sich gehörig auf dem Holzwege und hatte nicht mit der Beliebheit des Vereins gerechnet. Schon vor dem offiziellen Beginn war kaum ein Plätzchen mehr in dem grossen Traubensaal mit seinen angrenzenden Nebenzimmern zu bekommen. Im Mittelpunkt des Abends stand wohl die Ehrung für den von seinem Dirigentenposten zurückgetretenen, Oberlehrer Erieb, der in 9 Jahren den Verein zu ungeahnter Höhe und zweifelsfreiem Können gebracht hatte. Nach einleitenden Männerchören — Brüder reicht die Hand zum Bunde, Sonntagsseele und Frühling — einigen Begrüßungsworten des Vorstandes und Vorträgen des Mufikkollegs, widmete Vorstand Präzeptor Wieland dem bisherigen Dirigenten, der krankheitshalber von sei- .nem Posten zurücktreten mußte, herzliche Worte der Dankbarkeit und Anerkennung. Liebe, Dankbarkeit und Verehrung zu zeigen, dazu sei der Abend veranstaltet, dem, der 9 Jahre in Unermüdlichkeit den Dirigentenstab über den Sängern geschwungen habe und es verstanden hatte, die Liebe zum deutschen Lied in die Herzen der Sänger zu legen. Im ganzen habe Oberlehrer Erieb 25 Jahre im Dienste des deutschen Liedes gestanden und daß solch eine Tätigkeit Nerven- und Körperkraft koste, sei nur allzu erklärlich, erklärlich auch, daß bei dem beiderseitig guten Einvernehmen, den Sängern bei diesem Scheiden das Herz schwer werde. Humoristische Worte fand Präzeptor Wieland noch über die Dirigententätigkeit Griebs und dankt dem Scheidenden auch als Vorstand persönlich für die gute und ersprießliche Zusammenarbeit. Zur Ehrung hatte der Verein beschlossen, Oberlehrer Erieb zum Ehrenchormeister zu ernennen. Als äußeres Zeichen wurde eine Uhr überreicht mit der Versicherung, daß die Schläge dieses Werkes die Schläge treuer Nagolder Sängerherzen bedeuteten, und mit dem Wunsche, daß Oberlehrer Erieb die Nagolder Sänger so wenig vergessen möchte wie sie ihn. Der schwäbische Sängergruß bildete den Schluß der Ehrung durch den Vorstand, der es aber nicht versäumt hatte, seiner Freude Ausdruck zu geben, daß der Verein in Herrn Hauptlehrer Nicht einen neuen Dirigenten, gefunden habe, aus den sie begründete und berechtigte Hoffnungen setzen dürften. Herr Oberlehrer E r i e b ließ es sich nicht'nehmen, nun auch seinerseits für die überraschende Ehrung zu danken, zu danken den Sängern, dem Vorstand u. seinem Nachfolger. Die Liebe zum deutschen. Lied habe ihn stets begleitet und beseelt und auch jetzt fiele es ihm schwer, den Dirigentenstab niederzulegen. Er schloß mit den Worten «Unserer Freundschaft Harmonien dauern ewig, fest und schon". Nach einem einwandfreien guten Vortrag des schwierigen Männerchores „Der Fahlmann" und vorzüglichen Darbietungen des Musikkollegs fand der erste Teil Abends sein Ende. Vom Musikkolleg darf gesagt wer- E, daß es unter der Leitung von Herrn Besch eine seit wahren noch nicht erklommene Höhe erreicht hat und wir uun für das Vereinsleben die berechtigten Hoffnungen hegen dürfen, eine Kapelle in Nagold zu haben, die in
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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Montag, IS. November 1928
keinem Fall zu versagen brauchte und auch hoffentlich nicht mehr versagen wird. Ein Beweis für ihr Können war das „Vogelhändlerpotpourri", das die Kapelle drei mal wiederholen, mußte.
Mit dem Beginn des zweiten Teiles, machte der Vorstand die Mitteilung, daß der Verein, ursprünglich anläßlich des Schubertjahres mit dem „Dreimäderlhaus" aufwarten wollte, das aber nunmehr in den Januar des kommenden Jahres verlegt worden sei. Dafür sollte der schwäbische Schwank von Max Dürr „D'r Staatspräsident" über die Bretter gehen. Wir sahen dabei in Paul Seeger einen prächtigen Schultheißen, in Jourdan einen „großzügigen" Polizeidiener, in Fr. Hetzer, E. Stikel, E. Günther, Sindlinger und Schlecht „ziel- bewußte" Gemeinderäte, iu den Damen Frl. Braun, gliederverrenkende Festjungfrauen u. in Frl. Hetzer und Herr H. E. Proß ein verliebtes Pärchen, sicher und fest in allen bei Verliebten vorkommenden Eigenschaften. Alle waren sooo gescheit, daß sie sich samt und sonders von einem Zigarrenreisenden, E. Schnepf, an der Nase herumführen ließen und ihm als dem erwarteten Staatspräsidenten Huldigungen darbrachten. Eine Stück ohne Zentnerschwere und ohne unergründliche Tiefe, aber mit gesundem Humor. — Im Namen der Anwesenden dankte Herr Stadtschultheiß Maier dem Verein für den köstlichen und schönen, Abend und besonders auch dem scheidenden Dirigenten für all das, was er am Verein getan und im Dienste der Oessentlichkeit geleistet habe. — Anschließend kamen die Jugend und das jugendliche Alter mit einigen Tänzen zu ihren Rechten.
Berufung im Mordprozetz Maier
Wie wir erfahren, hat der Verteidiger des Altensteiger Mörders, Rechtsanwalt Dr. Ernst, im Namen des Verurteilten Revision gegen das Todesurteil des Karl Maier eingelegt, der von seiner Behauptung nicht abweicht, sein Geständnis sei fingiert und er selbst nicht der Täter. Wir sind gespannt, was das dafür zuständige Reichsgericht für eine Entscheidung fällt.
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Walddorf, 19. Nov. Einbruch. In der Sturmnacht von Freitag auf Samstag wurde in die Werkstatt des Schuhmachers G. Oh n gemach eingebrochen und Waren, darunter ca. 14 Paar Schuhe, im Werte von 180—200 gestohlen. Ueber die Täterschaft hat man bisher keinerlei Anhaltspunkte. Die Landjägerbeamten sind um die Angelegenheit bemüht.
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Stammheim, 17. Nov. Schwerer Unfall. Am Donnerstag vormittag geriet der Landwirt Christian Günther bei Arbeiten m der Scheune in die Transmission, wobei er sich schwere äußere und innere Verletzungen zuzog, die seine UeberführUng in das Bezirkskrankenhaus nach Calw notwendig machten.
Aerudenstadk. 18. Noo.' B esitz w echs e l. Fabrikant Hermann Herbstreith' hat sein Anwesen an der Landhausstraße (Landhaus mit 45 Ar Parkanlage) an die Kongregation der Franz iskanerinnnen in Hei» ligsnbronn bei Oberndorf verkauft
Freudenstadt, 19. Nov. Goldene Hochzeit. Gestern konnten die Eheleute Otto Schmid, Anwalt und Straßenwart in Zwieselberg und Frau Christine geb. Schweikle das Fest der Goldenen Hochzeit begehen. Beide Ehegatten erfreuen sich einer ausgezeichneten körperlichen und geistigen Frische. Sie stehen im Alter von 72 und 67 Jahren.
Alpirsbach, 17. Nov. Goldene Hochzeit. In vergangener Woche durfte das Ehepaar Konrad Walser, Zollsekretär i. R. und Frau das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Zahlreich an den Feierlichkeiten dieses Tages war die Beteiligung der Gemeinde, in deren Mitte das Jubelpaar 1919, nach seiner Vertreibung aus dem Elsaß, eine neue Heimat gefunden hat.
kleine Nachrichten aus aller Velt
Der sächsische Kultusminister Dr. Kaiser wird Anfang nächsten Jahres sein Amt niederlegen und als Direktor der Sächsischen Bodenkreditanstalt in Dresden ins Bankfach übertreten.
Hitler in Berlin. Zum erstenmal seit Aufhebung des Hitler-Redeverbots in Preußen sprach am Freitag abend Adolf Hitler aus München im Sportpalast in Berlin. Obwohl die Versammlung erst auf 8.30 Uhr angejetzt war, war der riesige Raum, der mit zahlreichen Hakenkreuzfahnen ge- schmückt war, schon um 7 Uhr überfüllt. Die Versammlung verlief ohne Störung. Ein starkes Polizeiaufgebot bewachte die umgebenden Straßen.
Internationales Ehrengericht der Journalisten. Der
internationale Iournalistenkongreß in Dijon hat sich einstimmig für die Schaffung eines gemischten Ehrengerichts ausgesprochen, das einen ständigen Ausschuß zur Ausarbeitung journalistischer Ehrengerichtsbestimmun- gen umfassen soll.
Smuks gegen die kriegsschuldlüge. Der frühere Ministerpräsident der Südafrikanischen Union, General Smuts, kein Deutschenfreund, sagte am 16. November d. I. in einer Rede in Johannesburg, kein einziger Staatsmann sei 1914 sich über die wirkliche Lage im klaren gewesen. (Poincare, Grey und Iswolski aber sicher. D. Schr.) Der Krieg sei einfach über die Nationen hereingebrochen. Die Besetzung des Rheinlands aber sei ohne Zweifel die gefährlichste Bestim- mung des Versailler Vertrags, und sie tue dem Frieden in Europa den größten Abbruch.
Sturmwetter. Am Freitag abend wüteten im Kanal und an der Nordsee schwere Weststürme. In Hamburg wurde der Hafenverkehr fast unmöglich gemacht. Die Elbe stieg durch Stauung um 4 Meter, so daß die tiefer gelegenen Stadtteile unter Wasser gesetzt wurden. Bäume wurden entwurzelt, Fensterscheiben eingedrückt. In Antwerpen schleuderte der Sturm einen Lastkraftwagen in die Schelde. Im Hasen der englischen Insel Wight sind 11 Fischerboote gesunken. Die Dampfer hatten in den haushohen Wellen schwer zu kämpfen und erlitten große Verspätungen. Auch in England wurde großer Schaden angerichtet. Ganze Häuser sollen eingestürzt sein.
In K ö l n wurden Dächer abgedeckt, Baugerüste, Zäune, Telegraphenmasten und sogar Litfaßsäulen umgrweht. Durch Funkenflug entstanden Kamin- und andere Brände, so daß die Feuerwehr 23mal gerufen werden mußte. In der Gegend von Düsseldorf wurden viele Bäume entwurzelt. Aachen hatte einen Wolkenbruch mit Wirbelsturm zu verzeichnen. Vom Jugendheim in Burscheid wurde ein Teil des Dachs samt den Balken abgehoben.
Der französische Luftverkehrsdienst muhte größtenteils eingestellt werden.
Letzte Nachrichten
Die „Iswestija" zu den kommenden Wirtschafts- Verhandlungen mit Deutsch.and Kowno, 19. Noo. Wie aus Moskau gemeldet wird, erklärt die .Jswestija" in einem Artikel über die bevorstehenden Wirtschaftsoerhandlungen mit Deutschland, die Ernennung Geheimrat Pesses zum Führer der deutschen Delegation beweise, mit welchem Ernst Deutschland an die Verhandlungen herangehe. Die Kenntnisse und Erfahrungen Geheimrat Pesses seien eine Bürgschaft dafür, daß alles getan werde, einen Ausgleich zwischen den deutschen und den russischen Interessen zu finden. Das Blatt unterstreicht besonders die erfolgreiche Arbeit Pesses bei den deutsch-französischen Verhandlungen.
Der märkische Arbeitgeberverband gegen den staatlichen Schlichter
Hagen, 19. Nov. Zu den Mitteilungen des staatlichen Schlichters Dortmunds über die Vorgänge vor Anrufung der Schlichtungsinstanz teilt der märkische Arbeitgeberverband mit: „Der Schlichter in Dortmund hat das vom Schlichtungsausschuß angehaltene Schlichtungsverfahren angehalten. Er hat das Verfahren an sich gezogen und gibt in seiner amtlichen Erklärung laut Zeitungsmeldungen als Grund dafür an, daß die Parteien sich nicht darüber hätten einigen können, welche Stelle zur Schlichtung des Streiifalles angerufen werden sollte. Es mu'
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zwei weitere Tore.
Horb-Schüler — Nagold-Schüler 2:1.
Unsere Jüngsten besuchten ihre Kameraden in Horb, trafen dort sehr schlechte Bodenverhältnisse an und mußten sich eine knappe Niederlage gefallen lasten.
Handball.
T. V. Hochdorf l — T. V. Nagold l 2:1
Zum ersten Mal standen sich die beiden Mannschaften im Freundschaftsspiel gegenüber. Die Hochdorfer Elf zeigt sich als spielstarker Gegner, der mit seinem angriffsfreu- digen Sturm den hiesigen etwas überlegen ist. Der vom Regen aufgeweichte Boden behinderte beide Mannschaften sehr, sodaß oft schöne Anfänge nicht ausgewertet werden konnten. Nach 20 Minuten schießt Hochdorf das Führungstor. Bei Wiederanspiel gelingt Nagold ein schöner Durchbruch und kann schon nach zwei Minuten ausgleichen. Beide Mannschaften strengen sich nun immer mehr an um kämpfen gegenseitig um den Sieg. Durch einen Strafstoß kann Hochdorf zum zweiten Mal unhaltbar einsenden. Gegen Schluß drängt H. immer mehr, doch N. ist bei der Sache und läßt keinen weitern Erfolg mehr zu. Der Schlußpfiff des Schiedsrichters, der sehr gut un- korrekt leitete, beendete ein bei aller Schärfe sehr fair durchgeführtes Spiel.
Hendel und Verkehr
! Deutsche (firmen aus konkrakkbruch verklagt? Zwischen der südafrikanischen Eisenbahnoerwaltung und deutschen Lokomotiv- firmen, die Lokomotiven an die Union geliefert haben, ist es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Die Eisenbahnoerwaltung trägt sich mit der Absicht, die deutschen Firmen auf Kontraktbruch zu verklagen und den Kaufpreis von 30 000 Pfund Sterling (600 000 Mark) zurückzusordern. Der Streit geht darauf zurück, daß t "'aschinen angeblich mehr wogen, als im Vertrag vorgesehen ,en sei, und daß Versuche, das Gewicht zu verringern^ verge! , waren.
Die Lohnverhandlungen in der sächsischen Textilindustrie sind als ergebnislos abgebrochen worden.
Die Reichsbahn im Oktober 1828. Im Güterverkehr wurden im Monat Oktober arbeitstäglich im Durchschnitt 162 03S Wagen gestellt gegen 1614SI im 'September. Der Versand an künstlichen Düngemitteln war gegenüber dem September um 41 v. H. niedriger, gegenüber Oktober 1927 jedoch 40 v. H. höher. Der Personenverkehr war in der ersten Monats- Hälfte teilweise noch lebhaft, nahm aber dann entsprechend der Jahreszeit stark ab. Insgesamt wurden im Oktober 1522 über- planmäßig« Züge gefahren (Vormonat 5960, Oktober 1927: 1769). Die Verminderung der Zahl der Wagenklassen wickelte sich betrieblich ohne Störungen ab, besonders bei Zügen für den Nahverkehr und auf Nebenbahnen war eine Abwanderung in die zweite Wagenklasse zu bemerken. Di« Einnahmen aus Vertonen- und Geväckverkebr betrug rund 135 Millionen Mark