Samstag, 17. November 1828

itelblatt unsererFeierstunden" seiner Amerikareise und unter jen wir ihn nochmals, umgeben linden Menschenmenge. Rechts ihn schuf. Dr. Dürr. Am Mon- i der 100. Todestag Schuberts leilage nicht versäumt, seiner zu :ines Grabmals wiedergegeben r Thermalsprudel in Bad Oeyn- Krankenanstalt, Die belgisch -e von Nizza. 700-Jahrfeier der nburg, Vom Hußmann-Prozeß msretter für Bergleute.Hoch- ldon hat 4500 Autobusse im Ve­ld Silberfund.

Todesfall. Gestern früh ist in Eugen Koch zur ewigen Ruhe ht ,,t hrer allgemeinem Beileid e hatte sich dort vorige Woche tion unterzogen, die nicht un- ilückliche Rückkehr erhoffen lieh, wurde, daß Lungenentzündung ian berechtigt für sein Wieder- -r helmgegangen. An ihm hat Iwarzwälder Tuchfabrik in Ver- ihm einen treusorgenden Chef ber auch von der Gemeide und ehr geachtete Persönlichkeit. Er > und gerade um dessentwillen wgenen Rat im Gemeinde- und er seit Jahren angehörte. Sein Lücke hinterlassen. Mit ihm ist ms Koch soweit sich bis jetzt der mit der Begründung der hfabrik verbunden war und ihr zegangen.

«cm Bezirksrat. Der Vezirksrat en Sitzung die Belastung der ,eitsamts Nagold in den seit- lte Eisenfreileitung der Alarm- t in Ealw wird gegen eine iso- gewechselt; ferner wird eine - Die Min.-Abteilung für , Verwaltung hat den allgemeinen Amtskörperschaft über die bei ufgenommenen Schulden geneh- iezu beträgt zwei Fünftel der rngenen 8 Wirtschaftskozessions- igsgesuchen wurden 6 genehmigt lndlung verwiesen, da Bedenken lagen. Dem Darlehenskassen- >e die Genehmigung zur stück- der von ihm erworbenen land- ndstücke an Landwirte in Ober-

Ikov. Im Alter von 91 Jahren m die älteste Person des Orts, Sie war bis an, ihr Ende

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Polizist;

rtsgericht werden dieselben Her- chlagen. Als Stellvertreter des ßle ist Studienass. Immanuel irden. An die Ministerialabtei- en ergeht ein neues Gesuch um r Latein- und Realschule. Nach- »es öffentlichen Fußwegs hinter Rauser Ziegeleibesitzers hier irliegen, steht von Seiten des ung kein Hindernis mehr im rma Siemens und Halske über ranlage wird zur Kenntnis ge- deutschen Benzolvertriebs um - hinter derSchwane" in der wiederholt abgelehnt werden; Grund nicht in der Person des :r Unübersichtlichkeit der Straße oe. Im Stadtpflegegebäude ist merlöscher wieder zu erneuern.

den öffentlichen Straßen: Dn

ch seit längerer Zeit, den Krast- lkonat zu Monat steigert, durch tungsschilder zu erleichtern und auf besondere Gefahren auf- t in, einem Bericht vom 7. März Agende Verkehrszeichen für nötig aßen: HerrenbergAlten lichen Teilstraßenstrecke bei der raße nach Unterjettingen sind rch Schleudern der Wagen und lpfiehlt sich hier ein Warnung^ e anderer Art" anzubringen

Staats st raßenunter-

rvenzeichen angebracht werden fe Kurve am Eck des Gastho'S n V o r st a d t p l a tz, der durch Anspruch genommen wird, und hiedener Straßen unübersichtlich

die in der anliegenden Skizze

Warnungszeichen vorgeschlagen en bei der Einfahrt von der crenbergerstraße und Bahnyoj- men und an den Gebaudeecken 4.) Vor der Ankerb rucke nGefährliche Stelle anderer da die Einfahrt beim Hause ist. 5.) Bei der S ch a f brücke

inllbersichtlicher Eisenbahnuber szeichenLokomotive.

Calw und Nagold Mötzinge» verstraße ist bei der Lange­childSchule" und ebenso in der ^urmstrahe und in der Burg-

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Kohiczcichnuiig von Otto Nowak.

L Hubert, wir lieben dich!

Das Bild, das die meisten von uns sich von Franz Schubert, demFrühvollendeten". nach den Schilderungen der Freunde, nach demSchwammerl" von Rud. Bartsch und nach demDreimüderlhaus" gemacht haben, ist heute ziemlich fest umrisscn: ein echter Wiener, schwankend zwischen Melancholie und Fröhlichkeit, demHeurigen" nicht abgeneigt, auch denWiener Madln" nicht ganz; ein bißchen mürrisch und schrullenhaft, ein bißchen nichts- tncrisch km bürgerlichen Sinne des Wortes so steht dieser Meister des deutschen Liedes, der unserem Herzen nahe ist wie kaum ein zweiter unter Deutschlands großen Komponisten, vor unserem geistigen Auge.Mich soll der Staat erhalten, ich bin für nichts als das Komponieren auf die Welt gekommen," das sind Schuberts eigene Worte; aber dürfen wir ihm denn wirklich gram sein, weil er diese hohe, stolze Auffassung von seiner Kunst hatte? Immer im Druck der äußeren Verhältnisse, immer mit dem Leben um das bißchen Leben kämpfend, blieb Franz Schubert bis zu feinem Tode ein armer Musiker. Er lebte in einer Enge, die man sich heute kaum mehr vorstellen kann, aber er trug die Weite der ganzen Welt im Herzen." Von den Freunden geliebt und betreut, won seiner Zeit kaum gekannt und nicht nach seinem wahren Werte geschätzt, von Goethe, dem er seine Lieder einsandte, kühl abgelehnt, fand er die höchste Ehrung durch das Wort des sterbenden Beethoven:Wahrlich, in dem Schubert

wohnt ein göttlicher Funke!" Heute ist Schuberts Stel­lung in der Musikgeschichte, heute ist seine Bedeutung in der Welt nicht mehr umstritten. Er ist nicht mehr nur der Liebling Wiens und des so klein und eng gewordenen Österreichs heute klingt sein Lied, so weit die deutsche Zunge reicht. Lieder wieAm Brunnen vor dein Tore", Das Wandern ist des Müllers Lust",Leise flehen meine Lieder" und viele andere aus den ZyklenDie schöne Müllerin" undWinterreise" sind Volksgut ge­worden. Die unendliche Melodie, die in allen Werken Schuberts lebt, nicht nur in den 600 Liedern, sondern auch in seinen acht Sinfonien und in den zahllosen köstlichen Kammermusikwerken, in den Klavierstücken, den Märschen und Tänzen, hat uns mit ihrem Zauber für immer ge­sangengenommen. Sie singt sich uns ins Herz und läßt uns nimmer aus ihrem Banne.

Äußerlich verlief das Leben Franz Schuberts ohne große Stürme. In Wien wurde er am 31. Januar 1797 als Sohn eines schlichten Elementarlehrers geboren, in Wien ist er, nur 31 Jahre alt, am 19. November 1828 ge­storben. Frühzeitig wurde Schuberts Begabung von seinem Vater erkannt, frühzeitig durfte er sich im Konvikt der Wiener Sängerknaben ausgedehnten musikalischen Studien widmen. Ein bißchen Schulmeisteret in der Schule des Vaters, in der er als Siebzehnjähriger schon Unterricht erteilen durfte, komponieren, singen und studieren Tag für Tag, und als höchste Freude harmlose Geselligkeit im Kreise guter Freunde das war Schuberts Leben. Aber über allem schwebte die Sorge ums tägliche Brot, die nur durch die dauernde Unterstützung der Freunde einigermaßen gelindert wurde. Zeit seines Lebens blieb Schubert ein Stiefkind des Glückes, selten nur gelang es ihm, seine Meisterwerke in klingende Münze nmzusetzen. Und wenn er wirklich einmal eines seiner Werke unterbringen konnte, wurde er, weltfremd wie er war, fast immer ein Opfergeschäftstüchtiger" Verleger. Ein großer Teil seiner Kompositionen wurde erst nach seinem Tode bekannt und vor ein paar Jahrzehnten noch konnte einer seiner Biographen schreiben:Schuberts Zeit soll erst noch kommen!" Nun, sie ist längst gekommen, und wir alle wissen heute, was wir an Franz Schubert hatten und haben. Wenn am 19. November die Stadt Wien diesem unsterblichen Toten, dessen ganzes Leben sich fast in ihren Mauern abspiclte, huldigen wird, so werden wir alle, die wir deutsch fühlen und dem deutschen Lied in unserem Herzen eine Stätte bereiten, im Geiste dabei sein. Denn wir lieben dich, Franz Schubert!

*

Irxrnz Schubert.

(Diese Verse wurden von seinem Freunde Bauernfeld am Grabe gesprochen.)

Drum trauert mild und horcht den Liedern gerne, Sein bestes Erbteil, das er allen ließ,

Sic klingen her wie aus bekannter Ferne,

Sic klingen uns ins Herz, so wohl und süß.

Wir blicken aufwärts in das Meer der Sterne,

Wir lächeln sind nicht länger ungewiß:

Er ist nicht tot im ew'gcn Reich des Schonen Und seine Seele lebt in se.ncn Tönen.

Wein Gebet.

Don Franz Schubert. Tiefer Sehnsucht heil'ges Bangen Will in schön're Wetten langen; Möchte füllen dunklen Raum Mit allmächt'gem Liebestraum.

Großer Vater! reich dem Lohne, Tiefer Schmerzen nun zum Lohne, Endlich als Erlösungsmahl Deiner Liebe ew'gen Strahl.

Sieh, vernichtet liegt im Staube, Anerhörtem Gram zum Raube, Meines Lebens Martergang Nahend ew'gem Antergang.

Tödk' es und mich selber tödte.

Stürz' nur Alles in die Lethe,

And ein reines keäft'ges Sein Laß', o Großer! dann gedeih'».

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Schuberts Geburtshaus.

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Liszt über Schubert:

Wohlklang, Frische, Anmut, Träumerei, Leidenschaft, Besänftigung, Tränen und Flammen entströmen Dir aus Herzens Tiefen und Höhen, und fast läßt Du die Größe Deiner Meisterschaft vergessen ob dem Zauber Deines Gemüts."

Die Tragik in Schuberts Leben

Von Unjv.-Professor Dr. Wilhelm F i s ch e r-Jnnsruck. ;

Franz Schuberts Schicksal war tragisch. Ein Leben voll gottbegnadeter Schaffenskraft wurde im 32. Jahre zerstört. Schubert teilt dieses Los der Kurzlebigkeit mit anderen Meistern der musikalischen deutschen Romantik: Mozart, dessenDon Giovanni" und späte Jnstrumentalwerke der deutschen Romantik die Wege wiesen, starb als Fünfund- dreißigjähriger, Weber erreichte ein Alter von, 40, Mendel­sohn eines von 38 Jahren, Chopin starb mit 40, Otto Nico­lai mit 39, Schuman gleich seinem Abgotte E. Th A. Hoff- mann mit 46 Jahren. Die romantische Tonkunst ist fast ausnahmslos das Werk frühvollendeter, und ihr Schwelgen im Unerhörten, in den Grenzregionen des Seelenlebens geht wohl zum großen Teile aus den Todeskeim im Herzen ihrer Schöpfer zurück. Welch ein Gegensatz zu den Schick­salen Haydns oder Verdis, denen es beschicken war. bis ins höchste Ereisenalter aufnahme- und verarbeitungssähig zu bleiben, die Anregungen seitens großer Zeitgenossen ihrem eigenen Besitze einzuverleiben und zu einem Alters­stile höchster Vollendung zu verarbeiten! Was heute von Haydns ungeheurem Lebenswerk in Haus, Konzertsaal und Kirche lebendig ist, hat er ausnahmslos zwischen seinem sechzigsten und siebzigsten Jahre geschaffen, und Verdi Hrieb seinenOthello" mit 74, seinenFalstaff" mit 80 -Aren. Einen anderen Gegensatz stellt das Los Heinrich Marschners dar, der im Alter von 38 Jahren mit dem »Hans Eeiling" seinen schöpferischen Höhepunkt erreichte und dann verurteilt war, diesen seinen Ruhm um 28 Jahre allmählichen Vergessenwerdens zu überleben. Dieser Ge­fahr wäre Franz Schubert wohl nie ausgesetzt gewesen, die Tonkunst begrub in ihmeinen reichen Besitz, aber noch größere Hoffnungen", wie ihm sein Freund' Grillparzer aufs Grab schrieb.

Schuberts Schicksal war tragisch. Aber worin lag die Tragik seines Lebens? An eine solche müssen wir glauben; sie tönt uns aus seinen Werken entgegen, vom verzweifel­ten Zusammenbruch bis zu herzzerreißender Resignation. Die großen Klaviersonaten, die großen Kammermusikwerke und Lieder verraten Stimmungen, die man Zustände tief­ster Depression nennen muß. Die Symphonie in H-Moll, deren erster Satz eine Katastrophe von der Tragik der fünf­ten und neunten Symphonie Beethovens birgt, hat der Meister gar nicht zu vollenden vermocht. Nicht etwa, weil er darüber gestorben wäre das Symphoniefragment ent-

I stand 1822, sechs Jahre vor dem Tode seines Schöpses, s Sicherlich auch nicht aus Mangel an melodischen und har- i manischen Einfällen mit den Inspirationen seiner sechs letzten Lebensjahre hätte er hundert Symphoniesätze bil­den können. Nein, seinem damaligen Seelenzustande nach würde das Werk mit einem tragischen Zusammenbruche schließen müssen, aber Symphonien mit tragischem Finale, wie etwa später TschaikowskysPathetische", gab es im Zeitalter Kants und Schillers nicht. Beginnt ein mehr- sätziges Werk Mozarts oder Beethovens mit einer Tragö­die, so rafft sich Menuett oder Scherzo zu energischem Widerstande auf, der dann das Finale beherrscht, wenn es nicht, wie für Beethoven so typisch, in enthusiastische Lebensbejahung ausbricht. Dazu, fühlt sich Schubert im Jahre 1822 nicht fähig, ja nicht einmal zu dem trotzigen Widerstand, derdem Schicksal in den Rachen greift". So blieb denn der Torso liegen, spärliche Skizzen zu einem Scherzo sind vorhanden, von Plänen oder gar Entwürfen zum Schlußsatz fehlt jede Spur. Müssen angesichts dieses Tatbestandes nicht die Versuche, zur Feier von Schuberts hundertstem Todestage die Symphonie im Wege eines Preisausschreibens zu vollenden, ein Lächeln entlocken?

Worin lag nun die Tragik seines Lebens? In künst- lerichen Enttäuschungen, in der Bescheidenheit seiner äuße­ren Lebensverhältnisse, in Mangel und Not, in getäusch­ten Liebeshoffnungen? Herzenskonflikte mögen manchen trüben Ton seiner Weisen verschuldet haben. Seine Briefe verraten wenig davon; er besaß die so bezeichnende Ver­schlossenheit des deutschen Jünglings, dem es ein Ding der Unmöglichkeit ist, sich über seine tiefsten Herzensangelegen­heiten auszusprechen Doch aus Aeußerungen seines Freundeskreises geht so manches hervor, so seine aussichts­lose Neigung zu Komtesse Esterhazy, seiner Schülerin. Aber Schuberts bei aller Empfindungstiefe von Arbeitsfanatis­mus erfüllte Natur war gewiß nicht dazu angetan, in Liebesgram zu versinken, wenn auch dem größten aller Selbstbezwinger, Beethoven, manches Lied aus derSchönen Müllerin" etwaswehleidig" erschienen sein mag, wie der olympisch gewordene Goethe Uhlands Lieder beurteilte. Und die Dürftigkeit des äußeren Lebens, die mangelnde Anerkennung der großen Welt, die Enttäuschungen bei der Bewerbung um öffentliche künstlerische Anstellungen? All das hat ihm bittere Stunden bereitet, wir wissen es, aber er war ja noch so blutjung und wagte es sicher nicht, im Bewußtsein dieser Jugend vorläufig besondere Ansprüche an das Leben zu stellen. Er sah die künstlerische Entwick­lung so vieler Meister der Poesie und der Tonkunst und

mußte sich sagen, daß es nur sehr, sehr wenige Glückskinder in seinem Lebensalter zu Weltruhm und Wohlstand ge­bracht hatten. Goethe und Mozart waren solche Ausnahme­erscheinungen, und der letztere büßte seine glänzende Wun­derkindjugend mit Mannesjahren voll Kummer und Sor­gen und einem elenden frühen Ende. Bach war als Dreißig­jähriger ein vielversprechender Organist in bescheidener Stellung, Händel in diesem Alter ein geschätzter, aufstreben­der Opernkomponist und Virtuose, Haydn, ein in weitesten Kreisen unbekannterkleiner Kapellmeister", Beethoven ein Klavierlehrer und -Komponist, von dem man in erster Linie viel erwartete. Dazu kam, daß die soziale Stel­lung des Durchschnittsmusikers vor hundert Jahren noch viel, viel bescheidener war als heutzutage. Schubert er­wartete sicherlich nicht zuviel von der Gegenwart, so sehr er sich seines Genius bewußt war, unter Not und Ent­behrungen hat er in Wahrheit nicht gelitten. Davor be­wahrten ihn ein hilfsbereites Elternhaus und ein treuer Freundeskreis. Bei jeder Enttäuschung, jedem Widerstand mag er sich gesagt haben:In zehn Jahren werdet Ihr an­ders reden".

Aber diese zehn Jahre waren ihm nicht mehr ver­gönnt. Und die Furcht davor, trotz höchster Schaffenskraft als Unvollendeter gehen zu müssen, abberufen zu werden, ohne den erträumten, künstlerischen Höhepunkt und die er­strebte Weltgeltung errungen zu haben, ohne auf Menschen­art glücklich gewesen zu sein, diese Furcht vor einem allzu- srühen Tode war anscheinend die eigentliche Tragik in Schuberts Seelenleben. Vieles lehrt das weltberühmte nachgelassene Streichquartett in D-Asioll, wahrscheinlich 1826 komponiert. Die Bezeichnung des langsamen Satzes als Variationen über das LiedDer Tod und das Mädchen" ist irreführend: nur die Worte des Todes werden vari­iert, über dem Andante con moto steht unsichtbar geschrie­ben:Gieb deine Hand, du schön und zart Gebild, bin Freund und komme nicht zu strafen. Sei guten Muts, ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen!" Die einzelnen Variationen spiegeln die Wirkungen dieser Mah­nung in allen Schwankungen vom ratlosen Entsetzen bis zur stellen Ergebung, und der erklärte Schluß singt immer wieder:Sollst sanft in meinen Armen schlafen!" Nun ver­stehen wir auch die furchtbare Drohung des Hauptthemas im ersten Satze: dasselbe Gespenst, das zu Bedinn uncheil- drohend aus dem Boden steigt, von Schauern des Entsetzens gefolgt, läßt hier die Knochcnfaust niederschmettern. Ein etwas gewagtes Bild: dieser erste Satz ist die instrumen­tale, weit auskomponierte Wiedergabe der Schreckensworte