Freitag, 19. Oktober 1928

lViecimaiei'

lssseibss'lk

üösn als

i'Iobls

V^ilbslmsbavSn

obor 1928

>ge«-Effringen. r

Einladung !

ms hiemit, Verwandte. r

ekannte zu unserer am r

l, den 22. Oktober 1928 r

.Pflug' in Effrin- 1

»enden Hochzeitsfeier »

chst einzuladen. !

i WWM !

)e'

Tochter des Jakob Bihler, Bauer Effringen.

mg V-12 Uhr »s »2

» statt jeder besonderen egennehmen zu wollen.

-r.

r

r

erkaufe

chmaschme

>ig gebraucht, mit Putzerei, brikat Rau.

stind nicht WgeWHev..

a der Geschäftsstelle d. Bl.

a« s» vinv»

lscker Ikomsn

»NL>s

-ovoillen

mit Lilciern nur 2.88 vorrktiK

kg. Lslsvr, Hsgolä.

ov.

.41

r,

ng

cs-

18

41

s

Suche auf 15. Noo. ehrliches, pünktl. (540

Mdchen

1618 Jahre alt. Müller, Schlosserei, Bietigheim, Württ. Besigheimerstr. 5.

»ch

(tunesischer Häkelstich)

cht

für Erwachsene!

ate

iOO

IvrliAt an

Wer? sagt die Gesch.-St.

Anrts- und ÄiiZLiy cvlatt Mr

Mit den illustrierten Unterhaltungsbeilagen Feierstunden" u.Unsere Heimat"

eselllcli alter

vezugspreise: Monatlich einschließlich Trägerlohn 1.80; Einzelnummer 10 L. Erscheint an jedem Werktage. Verbreitetste Zeitung im O.-A.-Bezirk Nagold. Schriftleitung, Druck und Verlag von G. W. Zaiser (Karl Zaster) Nagold

MM

den GbLLMirtsv e-rrikMisotS

Mit der landwirtschaftliche« Wocheabeilage Hans., Garten, u. Landwirtschaft"

Anzeigenpreise: Die ispaltige Borgiszeile oder deren Raum 15 -Z, Familien-Anzeigen 12 ^; Reklamezeile 45 -Z, Sammelanzeigen 50^ Ausschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an besonderen Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Thiffre-Anzeigen wird keine Gewähr übernommen : : : : :

Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart 5113

Nr. 247

Gegründet 1827

Samstag, den 20. Oktober 1928

Fernsprecher Nr. 29

102. Jahrgang

Tagerspiegel

Der englische Schahkanzler Churchill und der Dawes- agent Parker Gilbert sind aus London in Paris eingetrof­fen und hatten eine Unterredung mit Poincare über Ent- schädigungsfragen.

Der Generalstreik in Lodz (Polen) geht weiter. Die Ar- beiterv.ctreter haben die Angebote der Arbeitgeber ab­gelehnt. Die Streiks in petrikau und Lzenstochau sind zu- iammengebrochen.

Politische Wochenschau

Was sie über die FahrtGraf Zeppelin's" sagen / Politik undGraf Zeppelin" / Eine schwäbische Leistung / Wie klingt auf einmal die Sprache in England! / Also sprach Macdonald am 14. Oktober im Reichstag /Da er den Bissen genommen, fuhr der Satan in ihn" / Reichsreform- Programm oder literarisches Material / Um die Konkor­date Unsere Handelsbilanz wird günstiger / 89V Millio­nen Abmangel Steuererhöhung.

An der Spitze der Weltereignisse dieser Woche steht die gelungene Ozeanfahrt desGras Zeppelin". Ihrer nationalen und wirtschaftlichen Bedeutung entspricht viel­leicht am besten das Glückwunschschreiben des amerikanischen Botschafters Schurmann an Dr. Ecken er, wenn es dort heißt:Sie siegten glänzend über widrige Elemente. Dies lieferte den praktischen Beweis für die Richtigkeit Ihrer mir kürzlich in der Berliner Botschaft erläuterren Theorie von der Ueberlegenheit des Luftschiffs überdas Flugzeug im Sturm. Sie haben über­zeugend die Möglichkeit eines transatlan­tischen Handelsflugverkehrs bewiesen. Dies ist ein neuer Sieg deutscher Wissenschaft, Mutes und Aus­dauer."

Auch politisch kann und wird Zeppelins Ozeanfahrt nicht ohne Nutzen sein. Die Hochachtung, die Deutschland durch solche Leistungen in den Lüften und durch seine staunens­werten Fortschritte auf den: Gebiet der Technik sich bei andern Völker, namentlich bei dem reichsten Volk unseres Planeten verschafft hat, muß naturgemäß ihre wohltätige Wirkung auch auf die internationalen Beziehungen aus­üben. Es liegt nur an uns, daß wir derartige unwägbare und doch schwerwiegende Errungenschaften alsbald auch politisch ausnützen. Man muß auch in der Politik das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist.

Für uns Schwaben haben alle diese deutschen Groß­taten noch eine besondere Bedeutung. Dr. Köhl, Graf Zeppelin, Dr. Dürr und wie alle diese Männer der Tat und der Technik heißen mögen, sie sind Fleisch von unserem Fleisch. Der Luftschiffbau in Friedrichshafen ist speziell eine schwäbische L e i st v n g. Gewiß, haben die andern deutschen Stämme in Wissenschaft und Kunst und Technik Großes und Größtes geleistet, aber wir Schwaben können uns neben ihnen sehen lassen. Doch ob Schwabe oder Preuße, gleichviel, es ist wieder eine deutsche Tat im Dienste der friedlichen Zusammenarbeit der Völker und zu Nutz und Frommen der ganzen Menschheit.

Wenn nur etwas von dieser neuen Wertschätzung, die Deutschland im Rat der Völker aus ureigener Kraft sich erkämpft hat, sich auch irgendwie wirksam auf die zwischen­staatlichen Verhandlungen abfärben würde, denen wir heute mit größtem Interesse entgegensetzen. Wir meinen die Er­örterung der Fragen über Räumung und Entschädi­gungen, auch über die Abr ü st u n g. Aber wir fürchten, daß ein Poincare und Briand umgekehrt wieder behaupten werden, aus dem Zeppelin-Erfolg ersehe man, wie gefährlich und unabgerüstet die Deutschen seien. Wenn freilich die Stimmen, die man kürzlich aus England hörte, ent­scheidenden Wert hätten, so würden uns die allerbesten Aussichten winken. Da ist die Wahlrede von Lloyd George, die er am 12. Oktober inParmouth gehalten hat. Jeder Satz ein wuchtiger Keulenschlag gegen die Politik der gegenwärtigen englischen Regierung, jeder Tatz eine Anerkennung Deutschlands. Chamberlain sei ^öiglich eine Figur, die von andern geleitet werde, Cushendun vollends ein bloßes Grammophon, aus dem Londons Staatsmänner sprächen. Die gegenwärtige Außen­politik Englands stelle eine Gefahr für den Frieden Europas und der Welt dar, das englisch-französische Abkommen der unheilvollste Vorgang seit dem Kriege, der Versailler Ver­trag eine Erpressung, Englands Verhalten in der Räu- "rungsfrage ein Wortbruch, eine Politik gegen Italien ein Minn, eine Vereinbarung gegen Amerika geradezu ein Wahnsinn.

So spricht ein Lloyd George, dem England den Sieg des Weltkriegs verdankt! Nun dürfen allerdings Wahlredner, vollends von Männern, die eine absterbende Partei (Lloyd George ist Liberaler) vertreten, nicht in allen Worten ernst genommen werden. Aber immerhin muß den Worten eines ehemals führenden Staatsmanns heute noch Gehör geschenkt werden, vollends wenn sie sich fast in demselben Geleise bewegen wie die Aeußerungen eines ebenfalls hervorragen­den Staatsmanns und Parteiführers. Macdonald hat om 14. Oktober im vollbesetzten Plenarsaal des Reichstags

in Berlin einen Vortrag über die Probleine des Friedens gehalten.Sie sind entwaffnet", rief der Redner den Deut­schen zu,nicht nur infolge des .Kriegs, sondern auf Grund eines Dokuments, das den anderen die gl ei me Verpflichtung auferlegt. Ich stehe auf dem Stand­punkt, daß es die Ehre Großbritanniens erfordert, ein solches Dokument nicht nur dem Wuchstaben, sondern auch dem Geist nach zu erfüll«»."

Na, wir wollen uns dieser Worte erinnern, wenn Mac­donald, der Führer der großen englischen Arbeiter­partei die übrigens, wie er auch in Berlin erklärt hat, streng national eingestellt ist wieder Englands Ministerpräsident werden sollte. Hoffentlich wird ein an­deres Wort nicht an ihm wahr werden:Da er den Bissen genommen hatte, fuhr der Satan in ihn."

Was unsere deutsche Heimat angeht, jo ist es merkwürdig rasch wieder über das R e i ch s r e f v r m - Programm des Lutherbunds still geworden. Namentlich scheint die vorgeschla­gene Lösung der Kernfrage über das Verhältnis von Reich und Preußen wenig Anklang zu finden. Wäre ja viel ge­wonnen, wenn dieserDualismus", der unzählig viel Streit und Widerwärtigkeiten in den Berliner Ministerien ver­ursacht, endlich einmal aus der Welt geschafft würde. Dr. Luther will nun aus Preußen einReichsland" machen, ein dem Reich innia einoerleibtes Gemeinwesen, das den

Staatspräsidenten, den Ministerpräsidenten und die Mini­sterien völlig mit den obersten Reichsinstanzen teilt. Bereits aber hat die Preußenregierung glatt abgelehnt. Aber auch Bayern will nichts von den Reformvorschlägen wissen, aller­dings aus anderen Gründen. Mit diesen beiden Ableh­nungen, ganz abgesehen von dem Widerspruch, den der Plan fast in der gesamten Presse erfahren hat, dürste das Programm bereits erledigt sein und alsliterarisches Material" auf später gelegene Zeiten zurückgestellt werden.

Viel Staub hat eine weitere Zeitungsmeldung auf­gewirbelt, nämlich die Mitteilung von einem angeblich nahe bevorstehenden Abschluß eines preußischen Konkor­dat s d. h. eine Vereinbarung zwischen dem Papst und dem preußischen Staat über allerlei kirchlich-staatliche Fragen, als da sind Abgrenzung von Bistümern, Neuschaffung dreier Bistümer, Vorbildung von deutschen Geistlichen in Rom, Mitwirkung der Kirche bei Besetzung von philosophischen Lehrkräften oder Ernennung von Religionslehrern usw. Ist dem so, dann dürfte es wieder genug Aufregung und Kampf absetzen. Bis heute steht es so, daß die Kommunisten und die-kischen grundsätzlich alle Konkordate ablehnen, während alle anderen Parteien (Sozialdemokraten, Demo­kraten, Deutschnationale und Deutsche Volkspartei) ihre Stellungnahme von der Gestaltung des Abkommens ab­hängig machen. Bekanntlich hat seinerzeit Außenminister Dr. Streümann Reichstag sich für ein Reichst on-

Tleuyorf, 19. Okt. Die Norgünge bei der Landung des Grafen Zeppelin" in Lakehurst, die bei einigen Fahrgästen nicht bei Dr. Ecken er und seiner Mannschaft so große Entrüstung erregten, daß z. B. der preußische Innen­minister Erzesinski sich zu einer sehr unklugen und gefährlichen Ansprache in Lakehmrst Hinreißen ließ, erschei­nen nach den neueren Berichten in wesentlich anderem Licht, als die ersten Funk- und Zeitungsmeldungen sie darstellten. Bei dem Eintreffen des Luftschiffs gerieten die Massen, die so lange auf dem Flugplatz der Ankunft geharrt hatten, außer Rand und Band und sie zerbrachen die Polizeikette. Es war begreiflich, daß die Polizei in dem Chaos keine zarten Rücksichten mehr nahm, und wenn dabei einer oder der andere der Fahrgäste, als sie durch die Menschenknäuel zur Zollstelle geführt wurden, versehentlich auch einen Puff davontrug, so hätte er dies in Anbetracht der Umstände eben mehr von derheiteren" Seite nehmen, jedenfalls aber übertriebene Beschwerden vermeiden müssen.

Es wird jetzt als sicher festgestellt, daß die tatsächlich ent­standene Verstimmung namentlich auch auf amerikanischer Seite in der Hauptsache auf die Ueberempfindlich- keit einiger Fahrgäste zurückzuführen ist. Und in ameri­kanischen Kreisen sagt man, daß bei einer derartigen Ge­legenheit Unvorhergesehenes eintreten kann, das man eben hinnehmen muß. Wer das nicht wolle oder könne, bliebe besser zu Hause.

Zu der Tatsache, daß einige Fahrgäste es besonders übel­nahmen, daß siewie Schmuggler" durch die Zollrevision hätten gehen müssen, erklärt der deutsche Generalkonsul in Neuyork, v. Lew inski, es sei ganz in der Ordnung ge­wesen, daß man den Zeppelin als Verkehrsluftschiff angesehen habe, das wie ein Ozeandampfer zu behandeln sei, damit kein Vorgang geschaffen werde, der später unbequem werden könnte. Der Vorgang ist auch für andere Länder und für die Zukunft des Luftverkehrswesens bedeutsam.

Eine weitere Quelle der Verstimmung brachten eine Tafelordnung und sonstige Einladungen, die nicht an alle ergangen sind. Grzesinski erhielt bei dem Festessen in Neuyork weit unten seinen Platz, was ihn stark ver­schnupfte. Auch erhielten manche Fahrgäste keine Theater­karten, was neue Aufregung schuf. Die Fahrgäste scheinen an der f a l s ch e n V o r st e llu n g zu leiden, daß sie wegen gleichen Heldentums gleiche Ehren wie Eckener und seine Mannschaft beanspruchen könnten. Der Amerikaner hat aber ein richtigeres und feineres Empfinden für wirkliches Ver­dienst, und es wäre in Amerika undenkbar gewesen, daß z. B. der Mitfahren^e Levin in derselben Weise gefeiert worden wäre wie der wagemutige Pilot Chamberlin, wie es seinerzeit in Kottbus und Berlin geschah. Deshalb hat man bei den Festlichkeiten in Neuyork die Aufmerksam­keiten auf die Luftschiffbesatzung beschränkt. Mehr Augen­maß bei gewissen Fahrgästen hätte die richtige Einstellung gefördert, und sie hätten sich nicht alsgekränkt" zu fühlen gebraucht. Die fatale Rede Grzesinsiks in Lakehmrst wurde von der Neuyorker Presse völlig übersehen, erst die deut­schen Berichte darüber wurden abgedruckt.

Allgemein verurteilt man in Amerika, daß die B e - richterstattung von Bord des Luftschiffs an die drei Monopoloerlage" verkauft und die Fahrgäste, sowie die Besatzung verpflichtet wurden, bis acht Tage nach der

Landung keine Berichte zu machen. Es wird Dr. Eckener geraten, etwaige ähnliche Verträge für die Heimreise zu brechen, denn Gutes werde nicht erzielt.

Eckener bei Coolidge

Washington, IS. Okt. Dr. Eckener und seine Begleiter sind beute moraen aus Philadelphia in Walbinaton einae-

von Lakehurst

troffen und festlich empfangen worden. Um 9 Uhr begaben sie sich ins Weihe Haus zu einem Frühstück, zu dem Prä­sident Coolidge sie geladen hatte. Nach dem Frühstück machte Dr. Eckener Besuche im Handelsamt, um für die Unterstützung der Fahrt und die herzliche Aufnahme zu danken. Darauf fuhr er zum Ehrenfriedhof Arlington, um amGrab des unbekannten Soldaten" einen Kranz nieder­zulegen. Wis verlautet, stattet Dr. Eckener auch dem ameri­kanischen Präsidentschaftskandidaten Hoover auf dessen wiederholte herzliche Einladung einen Besuch ab.

Am Donnerstag gab die Stadt Philadelphia der Zeppelin-Besatzung ein Festessen, zu dem über 1400 Gäste geladen waren.

Die ferner zu bauenden Zeppelinluftschisfe sollen etwa 150 000 Kubikmeter Traggas haben (Graf Zeppelin" hat 105 000), auch soll die Zahl der Motoren (5) vermehrt werden, um eine größere Geschwindigkeit zu erreichen. Man spricht davon, daß für den ständigen Zeppelin-Ozeaiwer- kehr ein europäisches, ein nord- und ein südamerikanisches Konsortium gebildet werden müssen, die aber in bestimmten Rabmen Zusammenarbeiten.

Die neu zu errichtende Werft soll, wie bereits gemel­det wurde, in die Gegend von Basel kommen.

Für die Rückreise nach Deutschland haben sich be­reits viele angesehene Amerikaner, zum Test unter Bei­fügung von Schecks über 3000 Dollar so hach ist der Fahrpreis gemldet, es sind aber nur 810 Plätze frei. Um möglichst vielen die Luftfahrt über das Meer zu er- möglichen, soll, laut einer Berliner Meldung, eine zweite Amerikafahrt im November oder Anfang Dezember diests Jahres stattfinden.

Die Abnützung des Luftschiffs, das am 3. oder 4. November in Friedrichshafen zurückerwartet wird, betrögt nach einer Mitteilung des Oberinqenieurs Dr. Dürr bei einer Ozeansahrt normal etwa 0,8 v. H.

Nordpolfahrt desGraf Zeppelin"?

Die Stockholmer ZeitungDagens Nyheter" meldet aus Berlin: Die Gesellschaft zur Erforschung d-r arktischen Ge­genden hatte kürzlich eine Sitzung unter der Leitung von Pro­fessor Frithjof Nansen. Es wurde beschlossen, daß im nächsten Sommer eine große wissenschaftliche Ex­pedition unternommen werden solle, und zwar init dem von der deutschen Regierung zur Verfügung gestellten ,iG r a f Zeppell n". Dr. Eckener werde das Luftschiff selbst führen und habe den Wunsch geäußert, daß Hapa- randa der Ausgangspunkt der Expedition werden solle. Er ist der Ansicht, daß die Fahrt von Haparanda zum Nord­pol in 20 Stunden durchgeführt werden könne. Die Expe­dition soll in den Monaten AprilbisIuni unternommen werden. Diese Monate sind am günstigsten, da in diesem Zeitraum kein Nebel vorkommt. Die größte Schwierigkeit für die Verwirklichung des Plans liegt in der Beschaffung der großen G e l d s u m m e. die zur V e r s i ch e r u n g des Luft­schiffs erforderlich ist. Die wissenschaftliche Leitung der Ex­pedition übernimmt Professor Frithiof Nansen, dem zwölf Gelelstte zur Seite stehen werden. Im ganzen soll das Luft­schiff 50 Mann Besatzung initnehmen. Als Abschluß der Polarexpedition ist ein Flug über Sibirien nach Alaska beabsichtigt. Man will untersuchen, inwieweit diese Gegenden mit ihren beständigeren Witterungsoerhält- nissen sich besser als der Atlantische Ozean dazu eignen, als Mittelglied für die Verbindung zwischen Europa und Ame­rika zu dienen.

Zerbrochenes Porzellan

Die Gekränkten