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Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"

Die Verunreinigung des Neckars

Zu der nun endlich brennend gewordenen Frage der ab­scheulichen Verunreinigung des Neckars erklärt das Schultheißenaml in Mühlhausen a. N.: An der entsetzlichen Verunreinigung des Neckars habe gewiß die Stuttgarter Kläranlage ihren Anteil, weitaus am meisten trage aber der Feuerbach dazu bei. Die himmelschreien­den Zustände bestehen seit Jahren weiter und die Gemeinde Feuerbach tue nichts zur Abstellung, obgleich schon im Jahr 1913 die frühere Kreisregierung der Gemeinde Feuerbach unter Androhung von Zwangsmaßnahmen die Auflage ei­ner Kläranlage gemacht hatte. Zuffenhausen wurde zugleich die Einleitung der Abwässer durch Sammel­kanal ohne vorherige Abklärung in den Feuerbach ab 1. August 1913 untersagt. Die Anordnungen wurden indessen nicht befolgt und die Behörde beließ es bei den Strafan­drohungen, selbst als im September 1915 durch die Gift­gase des Feuerbachs in der Mühle in Mühlhausen ein jun­ger Mensch getötet und der Mühlenbesitzer und sein Knecht schwer erkrankt waren. Die Stadtgemeinde Feuerbach glarckte sich der ferneren Verantwortung dadurch entziehen zu können, daß sie die beiden Mühlen in. Zazenhausen und Mühlhausen ankaufte.

In der Folgezeit wurden die Zustände noch schlimmer. Der Feuerb"cki bringt <>ino Unmenge Schlamm und Schmutz-

l stofse mit sich. Vor einigen Tagen wurde der Feuervach oei Mühlhausen auf eine kurze Strecke gereinigt und dabei muß- I tenmehralslOOWagenSchlammundSchmutz abgeführt werden, der einen ekelerregenden, stechenden Geruch hatte. Es ist schon vorgekommen, daß Spaziergänger, die nach Mühlhausen kamen, sich wegen des durchdringen­den Gestanks erbrechen mußten.

Eine weitere üble Folge der Verunreinigung des Feuer­bachs ist, daß das schlammige stinkende Wasser allerlei Arten von Fliegen und sonstiges Geschmeiß in Menge anlockt, so daß das Leben und Wohnen am Feuerbach in Mühl­hausen eine Qual ist.

Zeitweise, so meistens vor 10 Uhr vormittags und an Tagen nach Sonn- und Feiertagen ist das Feuerbachwasser weniger, ja fast gar nicht beschmutzt, was ein Beweis ist, daß die Beschmutzung größtenteils von den Feuerbacher Fabrikbetrieben berkommt. Die Gemeinde Mühlhausen und andere am Neckar gelegene Orte sind nun lange genug über die Untätigkeit der Bebörden enttänscb». In einer Versamm­lung gab kürzlicki ein Bürger der Erbitterung Ausdruck mit den Worten:Ich wünschte nur. daß der Feuerbach für ei- nige Zeit am Landtagsgeläude in Stuttg a r t vorbeiflie^en würde, dann würde vielleicht eher für Abhilie gesorgt."

Schutzscheibe geschleudert und erlitt eine schwere Kopfver­letzung. Drei Insassen des Personenwagens erlitten ebenfalls Kopfverletzungen, jedoch leichterer Art.

Aus dem Lande

Merklingen O.-A. Leonberg, 21. August. Verhüteter Waldbrand. Bei einem heftigen Gewitter drohte im Gemeindewald, Abt. Berghof, durch Blitzschlag ein Wald­brand auszubrechen. Der zufällig des Wegs kommende Ober­holzhauer Karl Schnürle von Unterhaugstett griff sofort tatkräftig ein und es gelang ihm, das schwelende Feuer zu unterdrücken. Der Gemeinderat Merklingen sprach ihm den Dank aus und übermittelte ihm eine Belohnung von 20 Mark.

Durchhausen OA. Tuttlingen, 21. August. Ballon­landung. In einer Waldlichtung an der Straße nach Talheim landete ein Luftballon, geführt von Dr. Bach- m a n n, Thun. Der Ballon war morgens 9 Uhr in Basel aufgestiegen. Die Fahrt ging nach Mülhausen, über Hart­mannsweilerkopf nach Freiburg und Donaueschingen bis hierher, wo um 18 Uhr die alatte Landung erfolgte. Die größte erreichte Höhe betrug 3700 Meter.

Biberach, 21. Aug. Erweiterungsbau des Be­zirk s k r a n k e n h a us e s. Nach einem Beschluß des Be­zirksrats soll das Bezirkskrankenhaus Vibera.ch erweitert werden. In nächster Zeit wird ein Sachverständiger hier eintreffen, das Krankenhaus zu besichtigen und geeignete Vorschläge über die Erweiterung machen.

Maldfee, 21. Aug. Vereinsende. Der am 12. Mai 1872 gegründeteVeteranenverein Waldsee", der hiesige Krieger von 1866 und 1870/71 als Mitglieder in sich schloß, gehört nun der Vergangenheit an. Das letzte Mitglied bezw. der letzte Vorstand dieses Vereins, der 83 I. a. zurzeit schwerkranke Malermeister Karl Kremmler, übergab die Fahne und die Vereins-Annalen dem Altertumsmuseum Maldfee; letzteres enthält auch die Fahne des ehemaligen Vereins der Kämpfer der Befreiungskriege napoleonischer Zeit 1812/13.

Leutkirch, 21. Aug. Ein Wildererskandal. Im benachbarten Marstetten-Aitrach wurde schon seit längerer Zeit bemerkt, daß in den fürstlich Zeilschen Waldungen eine größere Zahl Wilderer ihr Unwesen trieb. Eines Abends konnten mehrere derselben bei einem Gelage durch die verständigte Polizei verhaftet werden. 38 Personen, meistens Bauernsöhne, sollen in die Angelegenheit verwik- kelt sein, bei denen insgesamt 36 Gewehre vorgefunden worden sein sollen. Es wird erklärt, daß sich in dem Jagd­gebiet fast kein Reh mehr befinde. Einige Memminger sollen als Hehler in Frage kommen.

weinsberg. 21. August. Motorradunfall Rät- i^h.tzster Fund. Mit dem Motorrad verunglückt ist abends bei der Holdergasse ein junger Mann von Haber­schlacht. Anscheinend blieb er am Rand der Straße hängen, das Motorrad fiel auf die Seite und verletzte den Führer am Fuß schwer. Der Mitfahrer kam mit dem Schrecken da­von. Der rätselhafte Fund auf der Weibertreu hat leine Klärung gefunden. Die Urne wurde von einer z. Zt. hier anwesenden Amerikanerin dorthin gebracht. Der Inhalt sind die Ueberreste ihres ersten Mannes, die sie nach amerikani­scher Sitte aus der Burgruine verstreuen wollte.

Neckarsulm, 21. August. Manöver. In den ersten Sep­tembertagen erhalten aus Anlaß eines Manövers Teile des Bezirks Einquartierung. So Möckmühl am 4. und 6. Sep­tember ____

Geislingen a. St., 21. Aug. Abschied des Land­rats. In den letzten Tagen hat der bisherige Oberamts- vorstaud, Landrat Mäuler, die Stadt verlassen, um das Oberamt Waiblingen zu übernehmen. Fünf Jahre lang hat er unter zum Teil recht schwierigen und widerwärtigen Ver­hältnissen sein hiesiges Amt mit großer Umsicht und Ge­wissenhaftigkeit bekleidet und sich das Vertrauen und die Hochachtung der weitesten Kreise erworben.

Ulm. 21. August. Eine neuartige Grippe. Eine arippenartige Krankheitserscheinung macht sich seit einigen Wochen hier bemerkbar. Ihr Hauptmerkzeichen sind akute Mandelentzündung mit ziemlich hohem Fieber und eine ganz außerordentliche Mattigkeit in den Gliedern. Mahr­tägige Bettruhe mit einer kleinen Schwitzkur erweisen sich in der Regel als gute Helfer, -och sind auch schon bösartige Erscheinungen aufgetreten, so daß Vorsicht und Inanspruch­nahme ärztlicher Hilfe anzuraten sind.

Tekkaang. 21. August. EinSelbstanschluß-Tele- phonamt wird auch das Postamt Tettnang erhallen. Zu diesem Zweck ist ein größerer Anbau erforderlich. Mit den Bauarbeiten wird bereits am 1 September begonnen wer­den. Auch Weingarten wird ein Selbstanschlußamt erhalten.

Donaueschingen, 21. August. Todesfall. Im Alter von 34 Jahren starb im St. Josefshaus zu Freiburg die Gräfin Kheveuhüller-Metscb geb. Prinzessin zu F ü r st e n b e r g, das dritte Kind des Fürsten Mar Egon zu Fürstenderg an Herzschwäche nach einer vor nied­reren Tagen überstandenen Operation. Sie hinterläßt einen Sohn und drei Tochter im jugendlichen Aller.

' Würlt. Sattler- und Tapezierer-Verbandstag

Der 21. Landesverbandstag selbständiger Dekorateure, Sattler und Tapeziere Württembergs und Hohenzollerns begann am Samstag in Reutlingen mit einem Begrüßungs­abend. Der Obermeister der Reutlinger Innung, P. Triß- ler, hieß in seiner Begrüßungsrede besonders die Ehren­gäste des Abends, Oberbürgermeister Hepp. Landrat Kom- merell, Direktor Kaltwasser-Wiesbaden, willkommen. Der Sonntag-Vormittag und -Nachmittag waren vor allem in­ternen Verbandsberatungen gewidmet. Nachdem die Prü­fungskommission vormittags im Gasthof zurHarmonie" getagt hatte, begann nachmittags um 2 Uhr der eigentliche Landesoerbandstag in derBundeshalle". Die nicht an die­ser Versammlung teilnehmenden Gäste statteten am Nach­mittag dem Marktwasen und der Reutlinger Freilichtbühne einen Besuch ab. Am Sonntag abend fanden sich alle Teil­nehmer im Saalbau der Restauration zum Südbahnhof zu­sammen, wo nach einem gemütlichen Beisammensein mit Konzert ein Tanz den Sonntag beschloß.

Zeder weiß

daß am kommendenHFreitag Markttag ist und daß der Landwirt nicht nur auf den Markt kommt, um Vieh zu verkaufen oder WW zu kaufen, ^sondern auch um stich 'mit täg- sichern Bedarf einzudecken. Aber

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was Sie im besonderen anzubieten haben, 'wenn es ihm nichr eine Ge­sellschafter-Anzeige erzählt. Darum muß sich ein Geschäftsmann stetsMrer bedienen. Die Donnerstag-Ausgabe des Gesellschafters bietet die günstigste Gelegenheit hierzu!

Aus Stadt und Land

Nagold» 22. August 1928.

Es muß Herzen geben, welche die Tiefe Unseres Wesens kennen und auf uns schwören, selbst wenn die ganze Welt uns verläßt. Gutzkow.

Dienstnachrichten

Auf Ansuchen wurde der Obersteuersekretär Friedle bei dem Finanzamt Freudenstadt in den dauernden Ruhe­stand versetzt.

Durch Entschließung des Herrn Kirchenpräsidenten ist die Pfarrei Eschenbach, Dek. Göppingen, dem Pfarrer Grund­geiger in Gechingen Dek. Calw übertragen worden.

Bezirksrat Nagold

Sitzung vom 20. August

Als Wesentliches aus den Verhandlungen ist zu er­wähnen: Einem Kraftwagenbesitzer, der glaubt, allein Herr der Straße zu sein und auf die Belange der Allgemein- ichaft keine Rücksicht nehmen zu müssen, wurde der Führer- chein auf die Dauer von zwei Jahren entzogen. Niko- aus Frey zumHirsch" in Berneck erhielt die Erlaubnis, eine Schankwirtschaft wie beantragt zu erweitern. Die für Inanspruchnahme der Oberamtsgeometer zu bezahlen­de Stundengebühr wird zur Vermeidung eines andern­falls aus allgemeinen Steuermitteln zu tragenden Abman­gels auch für die Zeit ab 1. April 1928 in demjenigen er­höhten Betrage erhoben, wie solcher für das vorhergehende Halbjahr festgesetzt worden ist. Ab 1. August 1928 ist vom Finanzministerium eine den veränderten Verhältnissen an­gemessene Stundengebühr bestimmt worden. Für das Jugendamt sind noch 4 Mitglieder zu wählen. Der Bezirks­rat einigte sich auf einen der Amtsversammlung vorzulegen­den Vorschlag. Dem Bau des in Simmersfeld einmün­denden Kleinenztalsträßchens stehen nun keine Hindernisse mehr entgegen. Der Eemeinderat Simmersfeld hat den Vertragsentwurf mit einer die Unterhaltungspflicht der Staatsforstverwaltung betreffenden Aenderung und im Vertrauen darauf anerkannt, daß die Höhe des später zu

Mittwoch, 22. August 1928

gewährenden Amtskörperschastsbeitrages im Sinne der mit Straßenunterhaltungsaufwand ohnedies schon stark be­lasteten Gemeinde Simmersfeld festgesetzt wird. Der Be­zirksrat anerkannte nun ebenfalls den Vertragsentwurf über Bau und Unterhaltung der Kleinenztalstraße mit den schon früher beschlossenen Aenderungsanträgen. Der Bezirksrat nahm Kenntnis von den Betriebsergebnissen und ministeriellen Genehmigungen verschiedener Kraftfahr­linien. Die Kraftpostlinien Altensteig-Simmersfeld, Nagold- Pfalzgrafenweiler und Nagold-Haiterbach haben im letzten Vierteljahr mit Fehlbeträgen abgeschlossen,' die Zahl der beförderten Personen ist verhältnismäßig gering, dies ins­besondere auf der Linie Nagold-Pfalzgrafenweiler und zu­rück. Entsprechend dem Vorgang bei den Reichs- und den Landesbeamten, die schon längst im Genuß der erhöhten Besoldung sind, wurde vom Bezirksrat unter Beachtung der vom Innenministerium zum Vollzug des Körperschafts­besoldungsgesetzes erst kürzlich neu erlassenen Vorschriften nunmehr auch die Besoldungssatzung für die Amtskörpex- schaft Nagold neu aufgestellt und die Beamten unter Vor­behalt der Zustimmung der Amtsversammlung mit Wir­kung vom 1. Oktober 192»-in die ihnen danach zukommen­den Bezüge eingewiesen/ Auch für die Angestellten der Amtskörperschaft wurde eine entsprechende Regelung der Gehälter vorgenommen. Der große Eeschäftanfall beim Messungsamt Nagold erfordert dingend die baldige Anstel­lung eines Vermessungstechnikers. Es soll deshalb noch ein­mal der Versuch gemacht werden, ob trotz mangelnden An­gebots an geeigneten Kräften nicht doch noch ein Vermes- ungstechniker sich finden läßt. Der Aufwand für die Ber- waltungsaktuare soll künftig mit Rücksicht darauf, haß darin auch die Vergütung für die Tätigkeit des amtskörperschaft­lichen Rechnungssachverständigen enthalten ist, unter ent­sprechend zweckmäßig vereinfachter Kürzung auf die be­teiligten Gemeinden umgelegt werden. Straßenwart Dienst der Amtskörperschaft. In Anerkennung seiner Dienste Johann Georg Kling in Schietingen ist Heuer 25 Jahre im bewilligte ihm der Bezirksrat die übliche einmalige Beloh­nung von 20 RM. Die Straßenwärter wünschen die An­schaffung neuer Diensthüte. Der Bezirksrat war hiemit einverstanden und übernahm ein Drittel der entstehenden Kosten wie üblich auf die Amtskörperschaftskasse. Der Landesfeuerlöschinspektor will Ende nächsten Monats einige Feuerwehren des Nagolder Bezirks besichtigen. Die Amts­körperschaft trägt den durch Zuziehung der Kraftfahrspritze entstehenden Aufwand. Einer Anzahl von Vereinen und Anstalten bewilligte der Bezirksrat die alljährlichen Bei­träge. Heuer soll eine außerordentliche Amtsversamlung abgehalten werden und zwar hauptsächlich wegen Einweih­ung des erweiterten Bezirkskrankenhauses: gleichzeitig soll damit aber auch die Vollendung der Nagold- und Waldach­korrektion gefeiert werden.. Diese außerordentliche Tagung wird voraussichtlich in der letzten Septemberwoche statt- fitzhen.

Das neue Waffengesetz

Vom 1. Oktober d. I. an, dem Tage des Inkrafttretens des neuen Waffengesetzes, müssen, wie dasCalwer Tag­blatt" erfährt, auch die Mitglieder von Schützenvereinen Waffenschein« besitzen, vorausgesetzt, daß sie die auf den Schießständen benutzten Waffen in ihrer Wohnung auf­bewahren. Ob für die auf den Schießständen aufbewahr­ten Waffen ein Waffenschein erforderlich ist, dürfte zweifel­haft sein, da nach dem neuen Gesetz nicht mehr der Waffen­besitz ein Waffenschein erfordert, sondern nur das Waffen­tragen. Gegenwärtig ist auch der Besitz einer Schußwaffe in der Wohnung, wenn kein Waffenschein vorhanden ist, strafbar und kann nicht nur zur Bestrafung, sondern auch zur Beschlagnahme der Waffe führen.

Es soll wieder Orisposkkarien geben. Einfache Post­karten mit Wertstempel für den Ortsverkehr (5 werden aus Grund einer Bekanntgabe der Reichspost künftig wieder hergestellt und in Orten, wo ein Bedürfnis dafür hervor­getreten ist. an den Schalterstellen zum Verkauf bereitgehal­ten werden.

Falsche 20 Markscheine. Eine neue Fälschung einer Reichsbanknote über 20 Reichsmark, Ausgabe vom 11.10. 2« ist in den Verkehr gekommen und ist an nachstehenden Merkmalen leicht zu erkennen. Das Papier ist in der Stärke ähnlich, in der Durchsicht Heller, als das echte; es besteht aus zwei zusammengefügten Blättchen und ist meist geknit­tert. Die Pflanzenfasern sind durch bräunliche Strichaufdrucke vorgetäuscht. Das Wasserzeichen ist durch einen Aufdruck nachgeahmt und in der Durchsicht fälschlichReichsmark an Stelle von Reichsbank zu lefen. Das Druckbild der Vor­derseite ist auf den meisten Nachbildungen verwachsen wie­dergegeben.

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Herrenberg, 21. Aug. Vom Obstbau. In außerordent­licher Jahresversammlung hatte vorgestern unter dem Vor­sitz von Oberamtsbaumwart Weber die Baumgiirtner- vereinfgung des Bezirks imOchsen" beraten. Die Ver­anstaltung einer Obstausstellung bildete neben kleineren Fragen der Hauptgegenstand der Tagesordnung. Der Land­wirtschaftliche Vezirksverein Abtlg. Obstbau und die Baum­gärtnervereinigung werden gemeinsam die auf 23. 2o. Sept. geplante Ausstellung durchführen. Als Ausstellungs­ort ist Herrenberg bestimmt worden. Im Saal zumHasen wird sich räumlich reichlich Gelegenheit bieten, die Schau in gelungener Weise zu veranstalten. Da sie vornehmucy belehrenden Zwecken dient, wird von einer Preisbewerbung abgesehen. Aussteller sind nur die Gemeinden des Bezirks, die durch die Ortsbaumwarte vertreten sein werden. Unter Rücksicht auf die Erträge in diesem Jahr sollen die Aus­steller zum Wort kommen und zeigen können, welchen «or­ten ein Vorrang einzuräumen ist. Am letzten Ausstellungs­tag wird vom Wttb. Obstbauverein Inspektor Schaal euren Vortrag halten.

Mldbad, 21. August. Indischer Fürstenbesuch. Der Maharadscha von Karputhala traf gestern morgen nm großem Gefolge in Wildbad ein. Die Herrschaften haben das Mittagsmahl im Hotel Quellenhof eingenommen.

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