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Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Da» Ende des Werrzeugmacyerstreik». Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Berlin erläßt an alle breitenden Werkzeugmacher und ausgesperrten Metallarbeiter der bisher bestreikten Betriebe die Aufforderung, die Arbeit am Mitt­woch, den 14. März, zur gewöhnlichen Zeit wieder aufzunehmen.

Zahlungseinstellung. Die Lederwarenfabrik Ludwig Hirsch­feld in Frankfurt a. M. hat di« Zahlungen eingestellt- Me Der- Kindlichkeiten betragen 726 000 Mark. Es werden 30 v. H. geboten.

Konkurse: Georg Wahr, Inh. einer mechanisch. Möbel- Schreinerei in Besenseid, OA. Frendenfiadt. Georg Schön- Heinz, 3nh. eines Zigarrengeschäfts und der Fa.Nova Ver­trieb' in Illin a. D., Bärengnsfe 5. Elise Gänßl e,n, qeb- Hum­mel. Ehefrau des Herm. Gänßlen, früher Inh. einer Möbelhand- kniq in Ulm, Schuhhausgasse 7.

Märkte

Stuttgarter Schlachkviehmarkt, 13. März. Dem Markt waren zugetrieben: 31 Ochsen, 21 Bullen, 300 Iungbullen. 222 Iung- rinder, 116 Kühe, 884 Kälber. 2091 Schweine. 1 Schaf und 2 Ziegen. Davon blieben unverkauft: 35 Jungbullen. 35 Jung­rinder und 70 Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Ochse«

au»oe mostet vollfleischig »kelfchio

13. 3 53-57 46-50 40-46

3. 3.

Bullen: «usg« mostet vollslelschig «eischlg

51-52

47-49

42-45

49-50

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Iuuzrinder:

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40-46

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29-36

«llhe:

13. 3.

8. 3.

fleischig

20-28

20-88

gering genährt»

14-18

14-18

»Skber:

feinst« Mast, und beste Saugkalbs, mittl. Mast, und

82-86

79-82

gute Saugkäldet

73-80

66-78

gering« »Skber

62-70

58-65

Schwein«:

über 800 Pfd.

60-61

57-88

S40-S00 Pfd.

60-61

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SMS40 Pfd. '

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55-5S

160-289 Pfd.

5658

54-55

lLO-180 Pfd.

52-55

50-53

unter 120 Pfd.

52-55

50-53

Sauen

42-51

4»-5«

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten einschließlich der BeilageHaus-, Garten- und Landwirtschaft".

Ludwigsburger PferdemarN. Am 11. MSI nahm der «uv- wigsburger Pferdemarkt seinen Anfang. Am Sonntag vormittag 11 Uhr eröffnete Oberbürgermeister Dr. Schmid die Ausstellung und den Verkauf landwirtschaftlicher Maschinen, Geräte und Satt­lerwaren im großen Exerzierhaus an der Stuttgarterstraße. Nach­mittags fand im Rathaushof die Prämiierung der Händlerpferde statt. Der Pferdehandel begann Montag vormittag. Bei der Garnisonkirche ist ein Dergniigungsplatz.

Fruchipreise: Balingen: Haber 1213 50, Geiste 14. Ell- wangen: Weizen 1414.25, Roggen 13.6014.25, H.:ser 11 l> s

11.50, Gerste 14. Giengen a. Br.: Roggen 13. Gerste 1114.70. Futtergerste 12.6014, Haber 10.5011.30, Weizen 12.8013. Saatweizen 16, Wicken 1215. Blünsingcn: Espersette 2880. Erbsen 14, Kleesamen 100, Wicken 13. Ravensburg: Desen 10.25, Weizen 13-13.50, Roggen 13-13.20, Gerste 13 5013.75. Haber 11.6012, Saathaber 12.7014, Soatgerste 1415. Reutlingen: Weizen 1516.50, Dinkel 1112, Gerste 11.80 bis

14.50, Haber 11.5013 der Zentner.

Familiennachrichten

der Stadtgemeinde Nagold vom Monat Februar 1928 Geburten:

3. Febr. Miller, Franz, Schneider, hier, 1 Tochter 5. ., Haar, Gottlob, Steinhauermstr., hier, 1 Tochter

12. ,. Stickel, Christian, Fässer, hier, 1 Sohn

15. Schloß, Meier, Kaufmann, hier, 1 Sohn

16. Lroghammer. Kaspar, Gärtner, hier, 1 Sohn Auswärtige im Krankenhaus Geborene:

5. Febr. Wolf, Rich., Hauptl. in Jselshausen, 1 Tochter 10. ., Kubier, Friedrich, Säger in Rotfelden, 1 Sohn

Erlassene Aufgebote:

16. Febr. Grüninger, Wilhelm, Schuhmachermeister, hier und Berstccker, Johanna Martha, led. Köchin in

Basel.

ZSjäkriz« Lrkoknillr-o kor-ler» 8i- (KLLporlvI)

V0VUU, Stuttgart. kriElMckstr. 13.1»I«pI>»» 25SS7

MiZwoch'. 14. Mär,; 1S28

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S t e r d e j ä l l e:'

15. Febr. Henne, Luise Magdalena, geb.' Maurer. Schrei­ners-Witwe, hier, 78 I.

27. Ienne, Margarethe Rosine, geb. Kläger, Schrei

nermeisters-Ehefrau, hier, 75 2.

27. Maier, Emil Otto, led. Schreiner, hier, 24 I.

Auswärtige im Be z.-K rankenhaus Gestorbene:

20. Febr. Guldc, Marie, led. Haustochter in Enztal. 17 2.

Auswärts Gestorbene.

Zavclstein: Leonh. Blaich, Schreiner.

Dießen: O. Armbruster, Bürgermeister a. D.. 52 2. Herrenalb: Friedr. Eerwig.

Das Wetter

Im Norden liegt Hochdruck, in der Biskann eine Depression. Für Donnerstag und Freitag ist vielfach bedecktes, zu neuen «chneefällen geneigtes Wetter zu erwarten.

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(Kb!«r NlwSrvnled dRlvttixi.)

(Tin Urkell mm Dielen): Ich möchte noch bemerken, daß ich seit langen Jahren nur Thlorodont-Zahnpaste gebrauch«, da mich kein« andere Paste, mag sie noch einen so hoch klingenden Namen tragen, so befriedigt wie diel«. Ich bin 45 Jahre, bis aus ein paar gezogene Backenzähne habe ich keine» eia- zigen schlechten Zahn. Trotzdem ich sehr starker Raucher bin, wundern sich meine Bekannten über das blendend weitze Aussehen meiner Zähne und über mein sonst noch volles tadelloses Eebih, um welches ich viel beneUel werde. Seit über Jahren Ienne ich keine Zahnschmerzen. Vielleicht interesslerk sie dies. Flensburg. H. L.

lOriglnalbrief bei unserem Notar hinterlegt.) dl: t

UeSerzu'.gen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 58 Psg., graste Tube 1 PH. Chlorodout-Zahnbürsten 1.2Z Mi., für Kinder 7» Psg. Lhtorodon:- Mundwasser Masche 1. Mk. Zu haben in allen CHIorodon, tt-cr-anssstellci!. rvlan verlange r«rr»> «e!»L Chlorodom und weise jeden Erfatz dasZr zurück.

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Gemeinde GLltlingen Bahnstation Wildberg

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Aus den Eemeindewaldungen Bahn und Lehm­grube kommen am Montag, 19. März 1928 zum Verkauf: 1018

81 St. Bau- und Wagnereichen mit 1,35 Fm III., 12,58 IV., 21,04 V und 1,45 VI Kl., worunter 18 St. mit über 30 cm Durchmesser, ferner 7 Birken mit 1,71 Fm V. und VI. Kl.

Abgang am Rathaus nachmittags 142 Uhr. Auszüge beim Waldmeisteramt. Liebhaber sind eingeladen.

Den 13. März 1928.

Schultheißenamt.

Emmingen, 13. März 1928.

rorlsssnrsigs.

Galt dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwe­ster, Schwägerin und Tante

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nach langem Leiden im Alter von 72 Jahren zu sich in die ewige Heimat ab­zurufen. 1017

Im Namen der trauernden Hinter­bliebenen

Ferdinand Bulmer mit Familie.

Beerdigung Donnerstag mittag V-2 Uhr.

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1016 Rittergut Dürreuhardt bei Gündringen.

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Große Vorräte Gute Qualitäten Vorteilhafte Preise

Günstige Zah­lungsbedingungen I

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Suche auf 1. April jüngeres, braves, ehrliches

das schon gedient hat. Gute Behandlung. Familienanschluß. 1021

Georg Mayer Witwe

Sluttaarterstraße.

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Stimmen

der

Stille

»

Wer den Segen der Stille erfahren will, greife zu diesen köstlichen Worten von Gottesfreunden

Zu 70 -Z vorrätig bei:

8. W. Zaiser.

Probe nicht heute, sondern morgen, Donnerstag,

weg.Schluhf.b. Ldw Schule.

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Der

hat uns einen Streich gespielt und dem Winter nochnrals die Türe geöffnet Doch lange wird der Weißbärtigc nicht mehr herrschen und der Frühling hält unter lautem 2ube1 aller feinen Einzug.

Neues Hoffen

quillt in uns allen, in der Natur und in uns Menschen. Neues Hoffen bewegt uns auch für die Zukunft unseres Vaterlandes, mit dem wir durch das Verbundensein mit der heimatlichen Scholle und unserer engeren Heimat, in der unsere Wiege stand, auf innigste verwachsen find. Politische und wirtschaftliche Notzeit und politisches und wirtschaft­liches Hoffen, wie könnte und dürfte es anders sein! Doch wenn wir auf ein Ziel hoffen, müssen wir auch an einem Vorwärtsiommen Mitarbeiten und Mitwirken und dazu müssen wir mit geistigem Rüstzeug ausgestattet sein, müs­sen auf allen Gebieten Bescheid wissen, müssen geistig rege werden und an allem interessiert sein. Von wo könnte man dies alles besser empfangen als durch seine

Heimat-Zeitung

das

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Besser wie jede stets überfüllte und politisch einseitige Groß­stadtzeitung weiß die Heimatzeitung, was für die Heimat von Wichtigkeit ist, was sie wissen muß und was sie inter­essiert, dennDer Gesellschafter" lebt unter gleichen Be­dingungen wie seine Leser, sieht mit den gleichen heimat­freudigen Augen, empfindet das Frohe mit allen und trügt zugleich das die Heimat Bedrückende und Schwere. Was können die der Heimat sagen, die fern ab in Erotz- stadtmauern leben und andere 2nteressen und Ziele ver­folgen!

Das Beste zu bieten, ist für uns althergebrachte Tradi­tion und trotzdem versäumen wir nicht, die neuen Wege zu zeichnen und zu gehen, wie sie die Jetztzeit von uns er­fordert. Doch dazu benötigen wir das Vertrauen und die Unterstützung unserer treuen Leserschast, die mit dafür sor­gen möchte, daß wir durch den Gewinn neuer Freunde die Wege zu den erstrebten Zielen noch mehr ausbauen und noch besser bahnen können.

Neuen Beziehern liefern wir auf Wunsch unsere Tages­zeitung für den Rest des Monats März sreiinsHaus. Abonnements für April werden wie üblich, von unserer Geschäftsstelle, unseren Agenturen und Austrägern, sowie von allen Postanstalten entgegengenommen.