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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, 14. Mar, 1S28

nasium der Bischefsstadt bann in diesem Jahr die Jahr­hundertfeier seines Bestehens feiern. Rach einem Beschluß des Gemeinderaks und des Lehrerkollegiums findet die Feier am 29. März in bescheidenem Rahmen statt.

Roltweil, 13. März. Ein Auto vom Zug ersaßt. Ein von drei Personen besetzter Kraftwagen aus Rottweil fuhr abends auf dem von der Dauchinger Landstraße ab- zweigenden, für Fahrzeuge verbotenen Gemeindeweg zum Lahnhof Trossingen. An dem Uebergang über die Bahn­linie befindet sich keine Schranke. Als der Kraftwagen auf die Schienen kam, stoppte der Motor, aber es war auch schon der Abendzug da, den der Lokomotivführer glücklicher­weise, als er die Lichter des Autos sah, so viel er konnte, gebremst hatte. Der vordere Teil des Autos, dessen Führer abgesprungen war, wurde zertrümmert. Die Insassen kamen mit kleinen Verletzungen davon.

Der 68sährige leidende Obermälzer Hermann Na st St- tsr von Muggensturm bei Karlsruhe, der bei einem hiesigen Arzt Hilfe suchen wollte, wurde auf der Straße von einem Herzschlag betroffen.

In Zimmern wurde der Landwirt und Fabrikarbeiter Peter Nester morgens tot im Bett gefunden.

Bor 14 Tagen kam ins hiesige Krankenhaus ein 23 Jahre altes Mädchen zur Entbindung, das ohne Namen und Angabe ihrer Herkunft auf einem Landork im Bezirk in Stellung war. Vom Vater des Kindes wußte sie bloß den Bornamen und eine Stadt in Bayern zu nennen. Bei ihrer Aufnahme ins Krankenhaus gab sie an, bis zum 18. Jahre in einem .Karren" gelebt zu haben. Als sie den ersten Svaziergang ins Freie machen durfte, verschwand die junge Mutter und überließ das Kind seinem Schicksal. . ..

Läichingen, OA. Münsingen, 13. März. Oberamts­aufteilung. In einer Versammlung der Ortsgruppe Laichingen des Württ. Bauern- und Weingärtnerbundes am letzten Sonntag wurde eine Entschließung angenommen, in der das Schultheißenamt ersucht wird, auf dem Wege einer Eingabe den Wunsch der Versammlung auszu- fprechen, daß die Gemeinde Läichingen vom Oberamt Mün- fmgen getrennt und einem anderen benachbarten Oberamt (Geislingen, Ulm oder Vlnubeuren) zugeteilt werden möchte.

US Vt

Nagold, 14. März 1928

^ Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins, sondern bloß

> ein Zwischenereignis, ein Uebergang aus einer Form ' F des endlichen Wesens in die andere.

Wilh. Frhr. v. Humboldt.

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Landwirtschaftsschulc Nagold

Nachdem heute morgen die Schlußprüfung der beiden Jahrgänge im Seminarfestsaal stattgesunden hat, trifft sich sich heute nachmittag um 4 Uhr in derTraube" die Schule zu ihrer 1. Versammlung derEhemaligen" mit ihren An­gehörigen und Freunden, um mit ihnen einige gemütliche Stunden zu verbringen. Es wäre zu wünschen, wenn von der kürzlich ergangenen Einladung recht freudig und zahl­reich Gebrauch gemacht würde.

Die Konfirmanden- (Kommunikanten-) Liste für 1928 finden unsere Leser auf Seite 6 der heutigen Ausgabe in der Aufmachung wie auch in früheren Jahren. Das Ver­zeichnis enthält alle zum Dekanat Nagold gehörigen Orte und auch solche, die außerhalb des Dekanats in inniger wirtschaftlicher und familiärer Beziehung mit uns leben. Lediglich Verneck und Haiterbach fehlen; sie beide haben Heuer infolge Einführung des 8. Schuljahres keine Kon­firmanden. Wir hoffen, mit dieser Aufstellung den Kon­firmanden und Kommunikanten selbst eine Freude gemacht und den anderen allen einen Dienst erwiesen zu haben.

Der Deutsche LanLarbeiterverband Kreis Stuttgart (Württemberg und Hohenzollern) hielt am Sonntag, den 11. März in Stuttgart unter überaus zahlreicher Beteiligung es waren 106 Kollegen (davon 84 Delegierte) vertreten die Kreisgeneralversammlung ab. Nach Entgegennahme des Geschäftsberichts beschäftigte sich die Konferenz u. a. auch noch mit Lohn- und Tarif­sragen. Folgende Resolution aus der Mitte der Versamm­lung gestellt fand einstimmige Annahme: Die am Sonn­tag, den 11. März 1928 in Stuttgart tagende und überaus stark besuchte Kreiskonferenz für die Vertrauensleute und Betriebsratsvorsitzenden des Deutschen Landarbeiterver­bandes von Württemberg und Hohenzollern nimmt mit Entrüstung davon Kenntnis, daß der Landwirtschaftliche Hauptverband rundweg die berechtigte Lohnforderung für< die landwirtschaftlichen Arbeiter abgelehnt hat. Die Land­arbeiterschaft verkennt keineswegs die gegenwärtige Lage der Landwirtschaft, sie kann aber nicht zugeben, daß es der Landwirtschaft nicht möglich ist, durch entsprechende Lohnerhöhung der großen Notlage der Landarbeiter zu steuern. Eine durchgreifende Besserung der Landwirtschaft chird nicht erreicht werden, durch Niederhaltung der Löhne einerseits und durch die Staatsbeihilfe andererseits; sie erst eintreten; wenn die Landwirtschaft durch eine bessere Entlohnung sich einen Stamm von tüchtigen ein­heimischen Arbeitskräften sichert. Die Konferenz erwartet von den maßgebenden Stellen, daß sie die Notlage der Landarbeiterschaft nicht verkennt und sich dafür einsetzt, daß Sie der Landwirtschaft bereitgestellten Mittel auch dazu E^Adet werden, die soziale Lage der Landarbeiterschaft zu Heden, um damit eine weitere zunehmende Landflucht zu verhindern und zu ermöglichen, daß der einheimische Boden mrt einheimischen Arbeitskräften bewirtschatfet werden A?"- Seiten der Württ. Forstdirektion, bzw. des

17^"- Finanzministeriums erwartet die Konferenz, daß lusvald m Lohnverhandlungen mit den Arbeitergewerk- ^asten erngetreten und den bescheidenen Forderungen der Waldarbeiter Rechnung getragen wird. Die Löhne der Waldarbeiter Württembergs sind in den letzten Jahren Löhnen der anderen Arbeiter des Reiches ,en und entsprechen in keiner Weise der weiter Lebenshaltung. Die Konferenz protestiert ^"tschiedenheit gegen die Anordnung der württ. bzw. des württ. Finanzministeriums, die mii vn Dienstprämie nur noch an Waldarbeiter

g^istet Ed. Diese Anordnung LemÄ** Beschluß des württ. Landtags, nach wel-

alle Waldarbeiter unter 150 Arbeitstagen eine Dienst- Zu erhalten haben. Durch solche Maßnahmen wird !?freudigkelt der Waldarbeiter beeinflußt und be- Erbitterung hervorgerufen. Es darf deshalb er- tet werden, daß dem Beschluß des Landtags wieder Gel­

tung verschafft wird. Mit Bedauern stellt die Konferenz die ablehnende Haltung der verschiedenen Parteien des der Mehrheit des Landtags dürfte erwartet werden, daß Dienstprämienaufwertung an alte Waldarbeiter fest. Von der Mehrheit des Landtags durfte erwartet werden, daß der sozialen Lage der Waldarbeiter mehr Beachtung und Entgegenkommen geschenkt wird.

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Herrenberg, 13. März. Bezirksratssitzung am 9. Mär z. Der vom Eemeinderat Herrenberg im Januar d. 2. neu festgestellte Ortsbauplan südlich der Erhardt- straße wird entgegen der Einsprache des Hermann Neef, Werkmeisters in Herrenberg, genehmigt. Am 22. Febr. 1928 fand im Rathaus in Sulz OA. Nagold eine Bespre­chung zwischen den beteiligten Gemeinden, dem Eewerbe- verein von Nagold und Herrenberg, betr. Errichtung einer Autolinie Wildberg, Sulz, Kuppingen, Affstätt und Her­renberg, sowie zurück, statt. In der heutigen Sitzung nimmt der Vezirksrat Stellung hiezu. Er steht der Er­richtung der Kraftwagenlinie Sulz-Herrenberg wohlwol­lend gegenüber, auch ist er bereit, an der Straße Kuppingen -Sulz soweit nötig, die erforderlichen Verbesserungen vor­zunehmen. Er setzt aber voraus, daß der Fahrplan so wie er in Sulz festgesetzt worden ist, auch tatsächlich durchgeführt wird. Der Bezirksrat nimmt hievon Kenntnis, daß die von der Firma Benz u. Koch in Nagold eingerichtete Kraft­sahrlinie Nagold, Mötzingen, Vondorf, Hailfingen, See­bronn, Bondorf, Mötzingen, Nagold, am 21. Februar d. I. vom Ministerium des Innern genehmigt worden ist. Der vom Forstamt Entringen übergebene Voranschlag betr. den Bau der Dachsbausteigc (Fortsetzung der Dreitenholzer St.) wird vom Bezirksrat einer Durchsicht unterworfen. Der Kostenvoranschlag für diesen zweiten Teil der Breiten­holzer Steige beträgt 123 600 Mark. Ehe dieser Kosten­voranschlag vom Vezirksrat anerkannt, soll nochmals eine gemeinsame Besprechung zwischen Bezirksrat, Forstdirek­tion und dem Eemeinderat Breitenholz stattfinden. Der gemeinde Herrenberg wird zu den Kosten der Vewalzung und Pflasterung ihrer Ortsetterstraßen der übliche ^ Bei­trag gewährt. Die Frage der Verwilligung von Beiträgen für die Teerung der Straßen soll zunächst offen gelassen und Erhebungen darüber in anderen Bezirken gemacht werden. Die Durchführung der Vorarbeiten zur Ein­richtung der Zentralheizung im hiesigen Krankenhaus soll demnächst vorgenommen werden und wird vom Bezirksrat genehmigt. Infolge Steigerung der allgemeinen Lebens­haltung werden die Verpflegungssätze im Krankenhaus entsprechend dem Antrag der Krankenhausverwaltung er­höht. Die Verpflegungssätze betragen künftig in Klasse I 6.50 Fl pro Tag, in Klasse II 4.80 -N pro Tag und in Klasse III für Selbstzähler 3 Fl pro Tag.

Neuenbürg. 13. März. Möven. Am Samstag nach­mittag konnte man hier Zwischen 5 und 6 Uhr 2 Möven sehen, wahrscheinlich Sturmmöwen, die von den Seen aus, den Flußläufen folgend, weit in das Festland ein- dringen und dann erfahrungsgemäß gewöhnlich Vorläufer heftiger Srünne sind.

Orienkreise Geßlers. Der frühere Reichswehr-minister Dr. Geßler hat eine Reise nach Konstantinopel. Jeru­salem und Aegypten angetreten.

Die Prämie der Slassenlokkerie mit 500 000 Mark fiel bei der Ziehung der 5. Klasse auf die Losnummer 257 291 mit einem Losgewinn von 2000 Mark. Die Nummer wurde m einer Abteilung in Berlin, der andern in Nienburg- (Hannover) gespielt.

Ein preußischeshochzeiksgeschenk" für Baden und Württemberg. Im preußischen Landtag beschäftigte sich Ministerpräsident Braun auch mit der Frage des Aus- "vn Enklaven. Bei dieser Gelegenheit sagte er: Auch Baden und Württemberg könnten sich vielleicht zu- iamlnenschließen und ich habe ihnen für diesen Fall als Hochzeitsgeschenk das kleine Ländchen Hohenzollern ver- sprochen."

6 nie Kontoristin ccks Mörderin. Die in einer Seiden- großhandiung in der Charlottenstraße in Berlin als Putz, frau beschäftigte. 39 Jahre alt- Frau Anna Schüler, wurde abends auf der Treppe dieses Hauses mit durch­schnittenen Halsadern tat aufgefunden. Als Mörderin wurde noch am selben Abend dis im gleichen Geschäft an- gestellte 24jährige Kontoristin Erna Antoni ermittelt, dis mit der Schüler schon lange verfeindet war. Die Ermordete muß sich in kurzem, aber heftigen Kampf gewehrt haben, denn die Antoni hatte mehrere Schnittwunden an den Hän­den. Die Antoni ist verhaftet und hat nach hartnäckigem Leugnen ein Geständnis abgelegt. Auf die Ermittlung der, Täterschaft war ein Preis von 1000 Ft ausgesetzt worden.'

Letzte Nachrichten

Keudell erkrankt.

Berlin, 14. März. Wie das Berliner Tagblatt meldet, ist im Laufe des Dienstag Reichsminister v. Keudell an einer ziemlich schweren Kopfgrippe erkrankt. Die Tempe­ratur des Kranken betrug am Abend etwas über 40 Grad.

Bon französischen Soldaten überfallen.

Berlin, 14. März. Nach Meldungen Berliner Blät­ter aus Ludwigshafen wurde ein 17 Jahre altes Dienst­mädchen, als cs sich in der Nähe der französischen Kaserne befand, von 2 französischen Soldaten überfallen, die es auf den anstoßenden Militiir-Uebungsplatz schleppten, wo sie es zu vergewaltigen suchten. Da ihnen wegen der heftigen Gegenwehr des Mädchens die Erreichung ihres Zieles nicht gelang, ließen sie von ihrem Opfer ab, nachdem sie es miß­handelt hatten. Der Oberbürgermeister von Ludwigshafen begab sich zum französischen Platzkommando und erhob Pro­test mit der Bitte um strenge Bestrafung der Täter. Die beiden Soldaten wurden von der Besatzungsbehörde ver­haftet.

Rheinlandfragen im englischen Unterhaus.

London, 14. März. Der englische Kriegsminister er­klärte im Unterhaus auf einige Anfragen im Zusammen­hänge mit der kürzlich von dem deutschen Minister für die besetzten Gebiete vorgebrachten Klage, wonach die Fälle von Mißhandlungen und Belästigungen der Bevölkerung im Rheinland« durch die Besatzungssoldaten nicht zurück­gegangen seien, daß im Jahre 1926 15 Urteile durch Kriegs­gerichte wegen Diebstahls, Belästigungen und Ruhestörung

erfolgten. 1928 betrug die Zahl der Verurteilten für der­artige Vergehen 14; in diesem Jahr sei bisher keine Ver­urteilung erfolgt.

Verhaftung eines ehemaligen K. und K. Offiziers.

Berlin, 14. März. Wie Berliner Morgenblätter aus Belgrad berichten, wurde der südslawische Oberst Eeroch. der Adjutant des Kommandanten des Belgrader Eendar- merieregiments, der der ehemaligen österreichischen Armee als Offizier zugehört hatte, verhaftet und ins Militär­gefängnis eingeliefert. Geroch wird vorgeworfen, während des Kriegs Ereueltaten gegen die Bevölkerung begangen zu haben. Es handelt sich um Vorgänge während eines Aufstandes, der sich gegen die österreichischen und bulga­rischen Besatzungtruppen richtete.

Proteste gegen die ausländischen Ingenieure in Rußland.

Kowno, 14. März. Wie aus Moskau gemeldet wird, fanden in Leningrad und anderen Städten der Sowjet­union Protestversammlungen der Ingenieure gegen die an­geblichen Sabotageakten im Donezgebiet statt. Es wurden Entschließungen angenommen, in denen strenge Bestrafung der verhafteten Ingenieure verlangt wird.

Die Gerichtsbehörden bestätigen, daß sich unter den Ver­hafteten sechs deutsche Ingenieure befinden, die dem Ge­richt übergeben wurden. Bis zum Abschluß der Unter­suchung wollen die Gerichtsbehörden nichts näheres Mit­teilen.

Riesenübcrschwemmung in Kalifornien.

Man rechnet mit 500 Toten.

Newyort, 14. März. Nach Meldungen aus Los Angeles rechnet man damit, daß bei der furchtbaren Ueber- schwemmung 500 Menschen ums Leben gekommen sind. Es ist aber durchaus möglich, daß die Zahl der Todesopfer noch weiterhin steigt, da der Umfang des Unglücks noch nicht zu übersehen ist. Ueber das betroffene Gebiet ist der Be­lagerungszustand verhängt worden.

Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Mittwoch, 14. März:

12.30: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 13.50: Nachrichtendienst. 1S.0Y: 's Sretle von Strümpfelbach erzählt. 1K.1S: Nachmittagskonzert. 1800: Zeit- angabe, Wetterbericht, Landwirtschaftanachrichtcn. 18.15: Vortrag: Klopstock. 18.45: Dortrag: Wie entsteht ein Haus? 19.15: Einführvngskursus in hi­spanische Sprache. 19.45: Zeitangabe, Wetterbericht. 20.15: Symphoniekonzert. 21.15: Kammeroper: Am Wörther See. Anschließend: Nachrichtendienst. Funk­stille für Fernempfang.

Donnerstag, 15. März:

12.30: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 13.50: Nachrichtendienst. IONS: Nachmtttagskonzcrt. ISO«: Zeitangabe,Wetterbericht. 18.15: Vortrag: Meeres- freiheit (Freiburg). 18 45: A-rztevortrag: Die V-rschied-nartigkeit der mensch­lichen Wuchssorm und ihre klinisch-ärztliche Bedeutung. 19.15: Vortrag: Ueber die fahrenden Puppenspieler. Anschließend: Zeitangabe, Wetterbericht. 194W: Vortrag: V-rkaufskunst: Warenkenntnissc. 20.10: Vorführung des Me die Basilica Le la Merced- in St. Jago in Chile bestimmten Glockenspiels (Buer bei Osnabrück). 20.30: Dalibor (Oper). 23.00: Funktanzstiliide (Berlin). All- siblienend bis 00.15: Tanzmusik

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Sport

L. Z. 127 besucht Finnland. Aus Helsingfors wird be­richtet, Dr. Eckener habe einen Besuch des neuen Zeppelin 127 in Helsingfors für Ende Mai oder Anfang Juni 1928 zugesagt.

Ein Rennslugzeug verunglückt. Der englische Fliegerleutnant Kinkead ist beim Ausprobieren eines Seeflugzeugs, mit dem er den Wclt-Schnelligkeitsrekord zu brechen beabsichtigte, tödlich verunglückt. Der Apparat tauchte auf daher See plötzlich ins Wasser und weder der Führer noch die Maschine erschienen wieder auf der Wasseroberfläche.

Berliner Dollarkurs. 13. März. 4.179 G.. 4.187 B.

6 v. H. D. Reichsanl. 86.75.

D. Abl.-Anl. 1 51.50.

D. Abl.-Anl. 2 55.5N.

)D. Abl.-Anl. ohne Ausl. 14.

100 Mark 607 franz. Franken.

Berliner Geldmarkt, 13. März. Tags. G^ld 6.58,5 (auch 68), Monatsgeld 7,58,5, Warenwechsel 7 v. H.

Privaldiskonk 6,625 v. H.

Rückgabe der geraubten deutschen Patente. Der amerikanisch« Eigentumsverwalter Unterzeichnete öle Anweisung zur amtkchen Freigabe von sechs deutschen Patenten auf Grinst» der Eigentums- gefehe. Washingtoner Meldungen betonen, daß die gesamten 5600 deutschen Patente, Handelsmarken und Copyrigths eben­falls unverzüglich zurückgegeben werden sollen. Die Eigentums- rückgabe dürste innerhalb 30 Tagen, die notwendig sind, um die Organisation durchzufShren, beginnen.

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