Seite 4 Nr. 56

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, 7. März 1S28

7924 weist also <>as .Zakr 7927 eine Steigerung um 43,6 Prozent ans; ober auch der Vorkriegsstand ist überholt. Auf den Kopf der Bevölkerung berechnet sich die uns 'amtlichen Schlachtungen an­fallende Gewickt-meng« wie solat: 1994: 87.43, 1907: 82,48, 1912: 80.39. 1924: 07 30 und 1927 : 90,15 Pfund. Nicht inbegriffen ist dabei die aus dem Ausland an Gefrierfleisch anfallende Fleisch­menge.

Der Obstbau und der Obsierkrag in Württemberg i. I. 1927

Die Bestandsaufnahme an ertragsfähigen Bäumen ergibt lt. Mitteilungen des Statistischen Landesamts für das 3ahr 1927 5624 510 Apfel-, 2 229 975 Birnen-, 1515 531 Pflaumen- und Zwetschgen-, 311 366 Kirlchbäume, inÄesamt 9 681 382 Obstbäume. Der Obstertraa betrug i. 5. 1927 2 043 WO Ztr. Aepfet, 786740 Ztr. Birnen. 95 570 Ztr. Pflaumen und Zwetschgen und 27 382 Ztr. Kirschen. Der Gesamtwert der Obsternte 1927 berechnet sich zu rund 13,8 Millionen Mark, gegen 12 2 Mill. Mb. im Jahr 1926 und 5.7 Mill. i. I. 1927. Einen Geldwert von mehr als 309 000 Mark haben auszuwcisen Stadtbezirk Stuttgart (472 911 Mk.), so­wie di« Oberamtsbczirke Oehringen (1 183 203 Mb ), Heilbronn <719 000 Mk.). Neckarliilm, Marbach. Brackenkeim. Waiblingen, Navensbüra, Künzelsau. Ludwigsburg. Kirckheim, Backnang. Be­sigheim, Gövvingen und Illm <329 778 MK.1. Nimmt man zu dem Geldwert des Obstertraas mit 13,8 Mill. Mk. noch densenigen des Meinertrages, ^er sich für 1927 zu 11.6 Mill. Mk. berechnet, so erhält man als Gesamtwert der wnrtt. Obst- und Weinernte des Jahres 1927 d«n Betrag non 25.4 Mill. Mk. gegen 17,8 Mill. im Jahr 1926 und 17 Mill. Mk. im -Durchschnitt der letzten 10 Bor- Kriegsjahre 1904/13.

Der Obstverkehr in Württemberg i. I. 1927

Der Obstverkehr, d. h. die Einfuhr und Ausfuhr von Obst, wo­bei es sich wohl ausschließlich um Wirtschastsohst (Mostobst) han­delt, nach und aus Württemberg aus der Eisenbahn in den Herbst- monaten 1927 hat sich wie folgt gestaltet: Einfuhr 682 WO Ztr.. Ausfuhr 475 940 Z!r Mehreinfuhr 207 020 Ztr. Bon der ge­samten Zufuhr kamen 85.4 aus den übrigen deutschen Ländern. 14 6 Prozent aus dem Ausland tdavon der größte Teil aus der Schweiz und aus Frankreich). Die Mehrzufuhr an Mostobst mil 207020 Ztr. macht von der Eigenernte Württembergs an Most­obst 8.7 Prozent aus. Nimmt war, schätzungsweise an, daß aus 10 Ztr. Mostobst 4 Hektoliter Olstmvst gewonnen werden, so be­rechnet stch die aciom'e E-zeraurg von Obstmost in Württemberg für 1927 auf 1 04.3 259 H-l-wltter.

Stuttgarter Straßenbahnen. Die Stuttgarter Straßenbahnen haben ihren Reingewinn von 716131 NM. im Jahr 1926 auf 846 929 RM. im Jahr 1927 erhöht und verieilen. wie schon ge­meldet, 7 Prozent Dividende gegen 6 Prozent im Vorjahr. ^!e geleistete Wagenkilometerzahl ist von 23,9 auf 26 Millionen Kilo­meter im Jahr gestiegen. Befördert wurden insgesamt 113 Mil­lionen Personen gegen 107 Millionen im Jahr 1926.

Vollarbeit bei Daimler. Im Daimlerwerk Ilnteriürkbeim, das seit zwei Monaten in den meisten Abteilungen nur vier T"ge arbeiten ließ, wird ab heute wieder normal gearbeitet, da der Aus- Lmgseingang sich erfreulicherweise gebessert hat.

Betriebsstillegung. Wie verlautet, wird die Firma Bosch- Stuttgart den Betrieb im Torswerk in Ostrach (Hohenzollern) vorerst ganz einstellen, da eine Rentabilität in den letzter, Jahren nicht mehr in Frage kam. Die ganze Fabrikanlage samt Torf­wiesen sollen dem Verkauf ausgesetzt werden. >

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Märkte

tölutlßarker 5lchlachkviehmarkt, 6. März. Dem Markt waren zugetrieben: 41 Ochsen. 25 Bullen, 376 Iungbullen, 300 Iuug- rinder, 188 Kühe, 1036 Kälber, 2506 Schweine Davon blieben un- verkouft: 5 Ochsen, 60 Jungbullen, 75 Jungrinder. 10 Kühe und 350 Schweine. Verlauf des Marktes: Großvieh langsam, Nebcr-

stand, Kälber mäßig, Schweine 1 Piund Lebendgewicht:

Ochsen:

ousaemöktel

vollkleischig

fleischio

6 3 51-56 tb-49 40-45

1. 3.

Bullen:

ausgemästei

vollsleischig

fleischio

50-51

45-48

41-44

50-51

45-48

Jungrlndee:

ausaemüstei

vc-llsleilchig

fleischig

gering genährte

'8-61

50-56

40-48

59-61

50-5

42-47

Kühe:

ausge mästet vollklcischig

40-46

20-36

29-36

langsam, Ueberstand. Preise für

Kühe:

6. 3.

1. 3

fleischig

19-28

19-28

gering genährte

14-18

14-18

Kälber:

feinste Mast, und

beste Saugbälbe,

79-83

80-84

mittl. Mast, und

gute SangbZIbei

66-/7

69 -17

geringe Kälber

58-65

62-68

Schweine:

über 300 P'L.

59-60

60-61

240800 Pfd.

59-60

60-61

agg^zzg Pf».

5/-5f-

57-59

160-209 Psd.

"5-56

55-5?

120160 Pid.

"054

52-54

>:n!er 120 Psd.

50 -54

52-54

Sauen

41-50

42-50

Iruchlpreisc. Ellwangey: Weizen 14, Roggen 14, Gerste 14, Haber 10.50. Ravensburg: Besen 10.1010.25, Naggen 13 dis 13.25 Gerste 13.3013.85, Haber 11.5012, Snathaber 12.99 bis 13.90, Saatgerste 1415. Reutlingen: Weizen 1415.50, Din- kel 10-11, Gerste 12.5014.80. Haber 11.8013 d. Ztr.

Auswärts Gestorbene.

Herrenberg: Katharine Sattler, 47 I.

Dettingen: Ella Hertkorn, 2 I.

Neuenbürg: Gottfried Schmid, 68 I.

Conweiler: Christine Kath. Grimm, geh. Bürkle.

Das Wetter

Im Nordosten und Westen sind Druckstörungen ausgetreten, die das Barometer zum Fallen bringen. Für Donnerstag und Freitag ist indessen noch mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu er- warten.

Laminar 4. äprll 1928. vorm!ttse» «6sr »Kvo6s.

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Vivats Stuttgart, IUeZi-m-issi-. 13, IHepkoo AWY7

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LsLellisu 8 is äis 5 LellLiiisusisr!

Mindersbach, den 6. März 1928.

Qsnkssgung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme, die wir bei dem so raschen Heim­gang meiner lieben Gattin, unserer unver­geßlichen

» UMS WMW

erfahren durften, für den erhebenden Ge­sang des Sängerkranzes u. sür die über­aus zahlreiche Leichenbegleitung von hier und auswärts sprechen wir unfern herz­lichsten Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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