woch, 15. Februar 1S28

: Barbara, led. Dienst-

Kaufmann, hier, 72 I. efrau des Landwirts u. Saisch, hier, 53 I. nr., verh. Erünbaum-

Haus Gestorbene:

rfrau des Karl Häderle, st., wohnhaft in Jsels-

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Nr. 39

Gegründet 1827

Donnerstag, den 16 Februar 1928

Fernsprecher Nr. 2 »

192. Jahrgang

auch weiterhin unbefiän- e-itag ist deshalb mit viel» erschlagen zu rechnen.

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clrei: ein Oarneir- , ein lüricleralbnin clasgrobe", «iss i blark 85. bloten gebrauchen, bei

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den 16. Februar,

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>Traube^

Tagesspiegel

Gegen die großen Einoemeindungsplä'ne der Stadt Frankfurt a. M. hat die feindliche Aheinlandkomimfsion Gaspruch erhoben.

Die preußische Regierung wird an dem vom Volksbund beutscher Kriegsgräberfürsorge in Aussicht genommenen Volkstrauerkag (4. Mär;) nicht flaggen lassen oder sonstige entsprechende Anordnungen treffen.

Abg. Delp (Soz.) wurde mit 55 von 85 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten des hessischen Landtags gewählt.

An Bord des Lloyd-mnpfersFulda" ist Geheimrat Professor Dr. Karl Busley gestorben. Er erreichte ein Alter von 78 Jahren.

Der frühere brikische Erstminifier Asquith, Lord Oxford, ist am 15. Februar früh gestorben.

Titulescu wird Ende dieser Woche eine Besprechung mit Dr. Stresemann an der Riviera haben.

Italien m>i> liumiime«

zwei unsichere Kantonisten

Die Franzosen halten von Italien und Rumänien nicht viel. Der durchschittgebildete Franzose steht in Rumänien, trotz aller Versicherungen der angeblichen lateinischen Stam- rnesverrvandtschaft, ein halbasiatisches, ohne eigenes Verdienst durch die Friedensverträge gebietlich übersättigtes Staaten­gebilde mit innerlichen Zuständen in allen Schichten, Wer die Man am besten schweige. Briands und Berthelots Beredsam­keit gelang es, die Bukarester Regierung 1916 schließlich zur Kriegserklärung zu bewegen, obgleich Rußland ganz und gar dagegen war. In Paris selbst kannte man die ru­mänische Unzuverlässigkeit und Schaukelpolitik wohl, und die französischen Bedenken spiegeln sich heute in den Ver­handlungen Briands mit dem rumänischen Außenminister Titulescu, der dieser Tage in Paris weilte, wider.

Ursprünglich sollte Rumänien gleichzeitig mit Italien in den Weltkrieg treten. Aber die Rumänen wollten erst im Anblick des sicheren Erfolgs zugreifen, der ihnen uach dem deutschen Mißerfolg vor Verdun und der öster­reichischen Bedrängnis im Trentino gewährleistet schien. Außerdem wollten sie die finanziellen und wirtschaftlichen Gewinne der Getreidelieferungen nach Deutschland einheim­sen. Schon im Juni 1916 hatten England und Frankreich Rumänien Kriegsmaterial geliefert, aber vorsichtshalber aus offen eingestandenem Mißtrauen jenseits der russischen Grenze aufgestapelt, bis sich am 17. August Rumänien end­gültig verpflichtete, mit den Waffen die Partei der Ver­bündeten zu ergreifen. So ist Rumänien für die Franzosen ein noch gröberesEbenbild Italiens" geblieben. Das, was man vom französischen Standpunkt aus an den Italienern als beunruhigend, wenn nicht als minderwertig auszusetzen hat, finden die französischen Politiker bei den Rumänen in vergröberter Form wieder: die mangelnde Ver­tragstreue, die sich gerade gegen den eigentlichen Ver­bündeten wandte, das militärische Versagen, das die schweren materiellen Opfer der Verbündeten nicht zu rechtfertigen schien, und der trotzdem unverhältnis­mäßig hohe Lohn, der in den Friedensvertägen be­zahlt werden mußte.

Nichtsdestoweniger bleibt Rumänien für das französische Bündnissystem in seiner Grundloge und seinem Ziel von her­vorragender Bedeutung, und zwor in dreifacher Beziehung: um die Aufrechterhaltung desStatus quo", wie beschöni­gend die Sicherung der Kriegsbeute an Ge­bieten genannt wird, ist Rumänien als der Staat, der so viel in die Tasche stecken durfte, vielleicht mehr als jedes andere Land besorgt. Zweitens ist das rumänisch­st o l n i s ch e Bündnis vom 3. März 1921, in dem sich die beiden Staaten gegenseitig ihre Ostgrenzen verbürgten, und das sie am 26. März 1926 auf die Verteidigung aller ihrer Greifen (also auch gegenüber Deutschland einerseits. Ungarn uich Bulgarien anderseits) ausdehnten, eine wichtige Unter- stützung sich Frankreichs Hauptverbündeten auf dem euro- pmsthen Festland. Dazu kommt das Bündnisgefüge

s Kleinen Verbands als Wall gegen den Anschluß Oesterreichs und die gegen die Schoffung einer deutsch- ungarischen Nachbarschaft auf der andern Seite, jedoch und das ist in diesen Tagen besonders wichtig auch zur Kugelung der italienischen Gelüste auf der BEanhalbinsel und gegen Südslawien anderseits. Das Snohlenbundel der osteuropäischen Vertragspolitik Frank- ^cheüelspitze in Bukarest. Die Linien wollen I>ch Mach nicht scharf genug in einem .Punkt treffen, sie Icheinen doch etwas verzeichnet zu sein, c«. Uebersättlgung an stammesfremden oder in dieser Ansicht zum mindesten stark umstrittenen Gebieten (an ehe- k^^^arffchem Land, an Bessarabien und an der Do- sA'cht neben dem Interesse an der Aufrechterhal- ^ »Status quo', diesem moralischen Bindeglied zmi- v(A-iA und Rumänien, für spätere Zeiten

vielleicht sehr schwere Gefahren in sich. In Kreisen oes Kiemen Verbands kann man öfters hören:Gott sei Rußland bvlschewikisch ist!" Ein für Frankreich ">ürde die französische Unterstüt- Mngsbereitschaft für Rumänien (wie auch für Polen) sehr ^«Mn, da keine russische Regierung den Vessarabiens hinnebmen wird.

ms Verlust

Der Schulgesetzentwurf gescheitert

Berlin, 15. Febr. Die heutige Besprechung der Fvak- tionsführer der Koalition hatte als Ergebnis die Bestäti, gung, daß der Reichsschulgesetzentwurf als ge­scheitert zu betrachten sei. Um 11.36 Uhr traten sodann die Mitglieder des Reichs-kabinetts unter Vizekanzler Hergt und die Führer der Regierungsparteien zu einer Besprechung zusammen. Bei der Weigerung der Deutschen Volkspartei, in der Schulsrage nachzugeben, kam das Schei­tern des Entwurfs nicht mehr überraschend. Es wurde dies bedauert und dann die Frage erörtert, ob es möglich sei, die anderen noch schwebenden Vorlagen wie R-eichshaushalt samt Nachtrag, Strafrechtsreform usw. vor der Auslösung des Reichstags zu erledigen. Der Reichsinnenminister machte auch auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die einer Ansetzung der Wahlen bereits im MärZ entgegenstehen. Im allgemeinen gab sich die Bereitwilligkeit der Abgeordneten kund, die wichtigsten Gesetze noch vorher zu verabschieden, da sonst der Haushaltplan, der verfassungsmäßig bis 1. April entschieden sein soll, vom neuen Reichstag nicht vor Juni erledigt sein könnte. Minister Hergt gab nach der Be­sprechung dem noch bettlägerigen Reichskanzler Dr. Marx und dem Reichspräsidenten von dem Verlaus Kenntnis.

Die Nachforderungen zum Reichshaushaltplan Berlin, 15. Febr. Das Reichskabinett hat den Nach- kragsetat genehmigt, der Ausgaben in Höhe von rund 700 Millionen vorsiehk. Der Betrag ist in voller Höhe ge­deckt Die Anforderungen beziehen sich auf die Beamten­besoldungsreform, die Ostpreußenhilfe, die landwirtschaft­lichen Notstandsmaßnahmen und eine Reihe anderer Aus­gaben.

Me Sozialdemokratie für Gekreidemonopol Berlin, 15: Februar. Die sozialdemokratische Reichstags­fraktion Hai eine Entschließung zum Reichshaushalt einge­bracht, in der sie Schaffung eines Reichsmonopols für die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Mülstenerzeugnissen fordert. Bisher hak die Sozialdemokratische Partei diese Monopolsart, z. B. seinerzeit den Antrag Kanih, bekämpft.

Die politischen Beamten in Preußen Berlin, 15. Februar. Auf dem Preußentag der Sozial­demokratischen Partei sprach gestern der preußische Minister des Innern Grzesinski über Verwaltung und Perso­nalpolitik in Preußen. Er machte dabei unter anderem über die Zusammensetzung der politischen Beamtenschaft in Preußen folgende interessante Angaben: Von den zwölf Oberpräsidenten gehören vier den Sozialdemo­kraten, drei dem Zentrum, zwei den Demokraten und zwei der Deutschen Volkspartei an. Von den 32 Regierungs­präsidenten sind sechs Sozialdemokraten, sieben Zen­

trum, acht Demokraten, die übrigen Deutsche Volkspariek oder bei keiner Partei. Von den 30 Polizeipräsi­denten sind 15 Sozialdemokraten, fünf Zentrum, vier Demokraten, drei Deutsche Volkspartei, drei keine Partei. Von den 416 Landräten sind 55 Sozialdemokraten, 47 Demokraten, 81 Zentrum, 74 Deutsche Volkspartei, zwei Deutschnational und 153 parteilos. Das Polizeikorps er­gänze sich heute aus den Wachtmeistern. Von den 2381 Polizeioffizieren seien 689 gleich 29 v. H. frühere aktive Offiziere, 387 gleich 16 v. H. frühere Reserveoffiziere, 416 gleich 18 v. H. frühere obere Polizeibeamte, 589 gleich 25 v. H. frühere Unteroffiziere, 300 gleich 12 o. H. Volks­oder Mittelschüler und Schüler höherer Lehranstalten.

Zum Lohnstreit in der Mitteldeutschen Metallindustrie

Berlin. 15. Febr. Der Reichsarbeitsminister hak sich mit Rücksicht auf die drohende Ausdehnung des Lohn­kampfes in der Metallindustrie ein neues Schlich­tungsverfahren eingeleitet. Die Verhandlungen fin­den voraussichtlich am Freitag, den 17. Februar, im Reichs­arbeitsministerium statt.

Zum Schlichter ist der Schlichter für Thüringen, Hau­schild, bestellt.

Das neue hessische Ministerium

Darmstadk, 15. Februar. Das neue hessische Ministerium wurde wie folgt gebildet: Adelung (Soz.) Staatspräsi­dent und Minister für Kultur- und Bildungswesen: Kirn- berg er (Ztr.) Finanz- und Justizminister und stellv. Staatspräsident; Leuschner (Soz.) Innenminister; Kor eil (Dem.) Minister für Arbeit und Wirtschaft.

Verhaftung eines deutschen Polizeikommissars durch Franzosen

Bad Neuenahr, 15. Februar. Der Polizeikommifsar Steinebach von der hiesigen Amtsoerwaltung wurde von drei französischen Kriminalbeamten ohne Angabe des Grunds in seiner Wohnung verhaftet und nach Mainz gebracht.

Verurteilter Spion

Leipzig, 15. Februar. Der Schlosser Johann Dzian- d z i a k, ein Pole, der seit 1924 in Deutschland für Polen Spionage betrieb und auch mit dem kürzlich verurteilten Spion Schreck bei den Dokumentenfälschungen mitarbei­tete, wurde vom Reichsgericht zu 4 Jahren 7 Monaten Ge­fängnis verurteilt.

Der kostspielige Kampf gegen den Alkohol

Washington, 15. Februar. Das Abgeordnetenhaus hat für die Durchführung des Alkoholgesetzes für ein weiteres Jahr 12,79 Millionen Dollar und für die Küstenwacht gegen den Alkoholschmuggel 28 Millionen Dollar bewilligt.

L>er Bejuch Titulescus bei Mussolini und die sich daran knüpfenden Gerüchte von einem rumänischen Dolch­stoß in den Rücken des Kleinen Verbands im Dienst Italiens, das gleichzeitig Ungarn und Rumä­nien gegen das mit Frankreich verbündete Südslawien aus­spiele, haben in Paris eine nicht geringe Erregung hervor­gerufen. Man sagte, Mussolini habe den rumänischen Außenminister bestimmt, die Beschwerde des Kleinen Ver­bands beim Völkerbund wegen der italienischen Waffen­lieferungen nach Ungarn (des Waffenschmuggels von St. Gotthard) zu h-intertreiben. Titulescu hat es in Paris be­stritten, aber feine gegenteilige Versicherung reicht nicht aus, um den Verdacht in Frankreich restlos zu zerstreuen. Vor einiger Zeit wurde ein Abgesandter des zweiten Vintila Bratianu, Antenescu, der in Frankreich eine An­leihe für Rumänien zustande bringen sollte, in Paris ab- tzowiesen. Die Austastung, daß die rumänische Regierung sich an den zu verkaufen bereit sei, der am besten bezahle (Frankreich zeigt wenig Neigung mehr, mit Geldern her­auszurücken), Hot in Paris wieder stark an Boden ge­wonnen.

Dazu kommen Einwirkungen innerpolitischer Art. Die jetzige Regierung in Rumänien wird von der linken fran­zösischen Presse täglich als eine ungesetzsiche Tyrannei, als ein Gegenstück des italienischen Faszismus angegriffen. Titulescu selbst witrd trotz der Beteuerung seiner Freund­schaft für Frankreich als einhöchst unsympathischer Mon­gole" bezeichnet, der nur nach Frankreich gekommen sei, um Geld zu holen. Das halbastatische Rumänien sei nicht ge­eignet, das Bindeglied Mischen Frankreich und Italien zu spielen; eine unzuverlässigere Grundlage ließe sich kaum denken, da Rumänien in der Hauptsache ein Interesse daran habe, Frankreich rmd Italien gegeneinander auszuspielen.

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Don Dr. Beißwänger, Mitglied des württ. Landtag»

Es gibt in der neudeutjchen Geschichte kaum ejue Frage, auf die so viel Zeit und Mühe verwandt worden ist, wie auf die Frage eines Reichsschulgesehes. Etwa zehn Gesetz­entwürfe sind aufcickaucht und wieder in der Verienknna

verschwunden; jetzt ist auch der Keudellsche Entwurf so gut wie erledigt.

Ich weiß, daß es nicht leicht ist, hier ein Gesetz vorzulegen, das das ganze Volk befriedigt. Das liegt zum Teil in der Vieldeutigkeit der Bestimmungen der Weimarer Verfassung, auf denen das Gesetz aufgebcmt werden mutz; es liegt daran, daß wir in Wettanschauungsfragen ein zerrissenes Volk sind. Aber schuld daran ist nicht zum mindesten, daß parteipoli­tische Interessen in dieser Frage viel mehr mikgeipieit haben, als die meisten nur ahnen!

Wir in Württemberg hätten an sich kein Bedürfnis zu einer Neuregelung unseres Volksschulwesens gehabt; ins­besondere war auch das Verhältnis Mischen Schule und Kirche derart geregelt, daß beide Teile zufrieden sein koniv- len- und es auch waren. Auch die Lehrerschaft hat sich schon lange nicht mehr beklagt, daß sie unter einem Druck von seiten der Kirche zu leiden hätte. Wir sind im allgemeine« gegen jode Ilnitarisierung, die den geschichtlichen Gegeben­heiten dc r einzelnen Länder nicht Rechnung trägst wir wollen nicht, um es drastisch auszudrücken, nach Berlin einge­mein d e Herden; wir wissen, wie wenig man von Berti» aus auf die süddeutschen Belange Rücksicht nimmt. Aber wenn wir schließlich gleichfalls mit einer Regelung der Schul- verhältmsse von Reichswegen einverstanden waren, so da­rum, weil es uns nicht gleichgültig sein kann, welche Ver­hältnisse in anderen deutschen Ländern gerade in dieser Hin­sicht herrschen.

Der Entwurf, wie ihn nun der Reichsmimster des Innern von Keudell vorschlug, hak keineswegs die Andersden­kenden vergewaltigen wollen, sondern auch für fie, ent­sprechend der Reichsverfassung, weitgehendes Entgegenkom­men geschaffen, sowohl zugunsten der Simultan- als auch der weltlichen Schule; dabei hat er allerdings auch die kon­fessionelle Schule, seiweit es irgend ging, noch retten wollen.

llm was geht es bei dem ganzen Reichsschulgesetz? Uns gehl es darum, die konfessionelle religiöse Schule so weit als möglich zu erhalten, wobei allerdings Andersdenkenden in weitestgehender Weise entgegen glom­men werden soll.

Ich habe schon im Landtag angeführt, daß man in der weltlichen Schule, in der der Religionsunterricht überbauvt kein ordentliches Lehrfach mehr ist, in bedenk-