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Sette 2 - Nr. 2
krönung vertreten hurte uni) Nußländ gut kannte, durch drei Mittelsmänner, unter denen Graf Zilin", die Hauptperson zu sein scheint, die Uebergabe Port Arthurs durch eine Zahlung von rund 300 Millionen Mark 'n Wechseln erreicht. Wenn man die seltsamen Umstände betrachtet, unter denen eine Anzahl russischer Kriegsschiffe durch die Russen selbst ziemlich ohne Grund versenkt wurden, und wenn man überlegt, in welch peinlicher Lage J'.pan Ende 1904 war. als Port Arthur noch als uneinnehmbar er schien, dann sind die Vorgänge jener Zeit, die für Japan sich !c> günstig gestalteten, allerdings geeignet, ein- Äestechu.n; der Russen durch Japan inindestens für m v z ' : ch zu halten
Der Prozeß wird nun darum geführt, weil dw Japaner angeblich die Wechsel nicht eingelöst haben, als sie sich im Besitz von Port Arthur und des Siegs befanden. Von den drei Verrätern, denen die Wechsel übergeben worden
sind, soll nur noch allein Graf Zilinski übrig sein. Außer-
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dem sind zwei Wechsel über etwa je 100 Millionen Mark ün Lauf der Jahrzehnte verschwunden, während ein Wechsel aus höchst geheimnisvoll« Weis« nach London gekommen lst und nunmehr von einem englischen Konsortium eingeklagt wird, da die Summe von 100 Millionen Mark ein ganz anständiges Kapital darstellt.
Neueste Nachrichten
Vom Reichstag
Berlin. 2. Januar. Der Haushaltsausschuß des Reichstags nimmt am 11. Januar seine 'Arbeit zur Beratung des Reichshaushaltsplans für 1928 aus; am gleichen Tag tritt der Ausschuß für das Reichs st rafgesetz- buch wieder zusammen. Das Schank st ättengesetz wird vom volkswirtschaftlichen Ausschuß am 24. Januar in Angriff genommen.
Die erste Vollsitzung des Reichstages ist zum 19. Januar einberufen mit der Tagesordnung: erste Lesung des neuen Reichshaushaltsplans.
Abbruch der Verhandlungen der Reichsongestellten mit dem Reichrfinanzministerium
Berlin, 2. Jan. Die Verhandlungen der Vertreter der Angestellten von Reichsbehörden im Finanzministerium über ihre Einstufung in die Besoldungsordnnng für Beamte find ergebnislos abgebrochen worden. Sie beantragen nun ein Stk. >gru,.„sverfahren beim Reichsarbeitsmimsterium.
UebersaS aus Potizeibeamte in der Silvesternacht Breslau, 2. Januar. In der Scheitniger Vorstadt versuchte der Rote Fronttämpferbund in der Silvesternacht entgegen einem Verbot Konzerte abzuhalten, was ein Poli- zethauptmann untersagte. Als dieser, der sich in Begleitung von zwei Beamten befand, die Menge zum Auseinandergehen aufforderte, wurLe er, noch ehe er seine Schußwaffe ziehen konnte, von hinten gepackt und mit einem Messer im Gesicht und am Hals verletzt. Während ein Beamter Verstärkungen herdeiholte, versuchte der Offizier mit dem anderen Beamten, der ebenfalls geschlagen wurde, den Messerhelden sestzunehmen, was mit Hilfe der inzwischen einge- rrosfenen Verstärkungen auch gelang. Füns weitere Rädelsführer wurden verhaftet.
Italienischer Waffenschmuggel nach Ungarn?
Wien. 2. Januar. Der „Morgen" meldet aus Graz: In Szent-Gotthard, der auf ungarisct^m Gebiet "gelegenen Zollstation on der steirisch-ungarischen Grenze, trafen am Sonntag mit einem Güterzuge aus Verona 3 Wagen ein, deren Ladung als „Maschinenbestandteile" airgcgeben war, in Sgent-Gotthard ein. Die Wagen enthielten aber, wie sich herausstellte, zerlegte Maschinengewehre. Die österreichischen Zollbehörden verlangten nun, daß die Wagen nicht weitergeschoben werden. Trotzdem schoben die ungarischen Bahnbehörden unter militärischer Bewachung die ö Wagen weiter und traten den österreichischen Zollbeamten, die sie ^aran hindern wollten, mit Waffengewalt entgegen
Di« österreichijll/e Zollbehörde hat daraus Szent-Gotthard verlassen, sodaß die Züge seitdem nicht mehr abgefertigt wurden. Weitere Nachrichten sind nicht zu erhalten, da da» Telephon gestört ist.
Das tschechoslowakische Pressebüro teilt mit: Die 5 Wagen waren aus Verona nach slowakisch Neustadt adressiert und sollten im Transitweg über Oesterreich und Ungarn gesandt werden. Tatsächlich sollten aber die Waffen in Ungarn
bleiben.
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77. Fortsetzung. (Nachdruck verbotenes
Da schloß Ilse sie in ihre Arme:
- „Nein. Mutter, wir wollen das Geld und die Güter "nicht, sie mögen an Tworrau zurückfallen, doch — diese ^Entdeckung muß ich ihm milteilen, ich bin's ihm schuldig. Sieh, Mutter, er sucht und forscht, er möchte des Vaters Schuld sühnen, seinen Wunsch erfüllen und grämt sich, daß keine Spur ihn richtig leitet. Wenigstens darüber soll er beruhigt werden: die Erbin lebt."
„Und was weiter?"
„Ich werde dem Rechtsanwalt in Breslau. Wagner ist sein Name, den Sachverhalt mitteilen und die Argumente, den Trauring und die Wäsche schicken. Er mag forschen, ob wir recht haben, denn er ist. wle mir damals Konrad selbst mitteilte. von ihm mit der Nachforschung betraut worden. Ach. schon damals stieg in mir eine Ahnung auf. aber ich drängte sie als abenteuerlich zurück."
Noch ein: Weile berieten sie hin und her. Endlich suchte Jl>e ihr Zimmer aus, um die nötigen Dinge zu erledigen. Sie schrieb an den Rechtsanwalt und legte ihm von vornherein klar, daß sie in jedem Fall auf das ausgesetzte Erbe verzichte und nur die Abkunft ihrer Mutter festgestsllt wissen wolle.
Als Antwort hierauf traf Rechtsanwalt Wagner schon nach wenigen Tagen persönlich in Berlin ein. um aus dem Munde der alten Frau Sanitätsrat Werner die näheren Umstände zu erfahren. Er brachte den Trauschein und den Ehering Hollmanns mit. der dem Giselas aus ein Haar glich: jeder trug wie die Wäsche und das Taschentuch dasselbe verschnörkelte Zeichen. Es war für Wagner, einem älteren, freundlichen Herrn, bald kein Zweifel mehr, und er berichtete seine Erfolge freudestrahlend nach Tworrau.
Graf Konrad schrieb umgehend zurück, und Rechtsanwalt Wagner konnte nicht umhin, Ilse einen Teil dieses
Nagold« Tagblatt „Der Gesellschafter"
Januar LB26
Neujahrskundgebung der württ. Minister
Stuttgart. 2. Jan. Staatspräsident Dr. Bazille und und Finanzminister Dr. Dehlinger äußern sich anläßlich des Jahreswechsels in der „Süddeutschen Zeitung" über Fragen der Regierungspolitik. Der Staatspräsident nimmt zur Verwaltungsreform in Württemberg Stellung und betont, daß die Arbeit auf diesem Gebiet, da es sich um mühsame und langwierige Kleinarbeit handle, jetzt nach 3?4 Jahren noch lange nicht vollendet, daß vielmehr im wesentlichen erst der Grund gelegt werden konnte. Ohne eine räumliche Zusammenfassung der Zentralverwaltung (Ministerien, sonstige Zentralbehörden, Landtag) lassen sich wesentliche Ersparnisse nicht erzielen. Staat und Stadt haben eine gemeinschaftliche Kommission berufen, die einen Plan über die Verteilung der öffentlichen Gebäude und Plätze und der in den nächsten Jahrzehnten in Aussicht zu nehmenden Bauten aufstellen soll. Für den Staat handelt es sich vor allem um die Erstellung eines Zentralverwaltungsgebäudes (Regierungsgebäude), das die Ministerien und sonstige Zentralbehörden und den Landtag in sich aufnehmen könnte. Für die Stadt kommt vor allem in Frage» ihre notwendigen Kanzleien möglichst in ein und demselben Stadtteil beisammen zu haben. Es ist geplant, die Beratungen der Kommission der Oeffentlichkeit zu unterbreiten, ehe dem Landtag und dem Gemeinderat Stuttgart positive Borschläge zur Entscheidung vorgelegt werden. Das Problem der Vereinfachung der Bezirksverwaltung ist bis jetzt zur Entscheidung noch nicht reif geworden so wenig wie in den anderen deutschen Ländern. Als Hauptstück der Staatsvereinfachung bezeichnet der Staatspräsident die Kodifikation des gesamten württember- gischen Rechts, wobei es sich um eine gewaltige Arbeit handelt. Ueber die Ausarbeitung dieser Gesetze sind besondere Borschriften erlassen worden, die als vorbildlich an- erkannt und von den beteiligten Kreisen im Reich immer wieder anaefordert werden. Schließlich teilt der Staats-
M« französischen Wahlen
Paris, 2. Jan. Wie der .Petit Parisien" erfährt, sollen für die Kammerwahlen der 22. April und für die Nachwahlen der 29. April in Aussicht genommen sein.
ZeikungSmeldungen zufolge soll bekanntlich Dr. Strese» mann mit Briand in Genf verabredet haben, daß die deutschen NeichskagÄvahlen ungefähr zur selben Zeit wie die französischen Kammerwahlen stattfinden sollen.
Französisch amerikanischer SchiedsgerichlSvertrag
London, 2. 3an. .Daily Telegraph' meldet aus Paris, der französische Botschafter in Washington habe nach Paris gemeldet: Nach den langer- Verhandlungen habe sich die Washingtoner Regierung bereu erklärt, mit Frankreich zwei Verträge abzuschließen: 1. Unter Abänderung des SchiedS- gerichtsvertrags von 1908 verpflichten sich die beiden Staaten, alle zwischen ihnen entstehenden Streitigkeiten einer schiedsgerichtlichen Entfch-'dnng zu unterbreiten, ausgenommen Fragen, die -> sich aus innerpolitischen Gründen ergeben, b eine dritte Macht berühren, c die sich aus die Anwendung der sogenamNen Monroe dok» trin (daß sich kein europäischer oder sonstiger Staat in Angelegenheiten der Länder des gesamten amerikanischen Erdteils einmischen dürfe) beziehen. Möglicherweise bestehen noch andere Vorbehalt. 2. Die beiden Vertragschließenden erklären, daß sie zur Lösung internationaler Streitigkeiten nicht zum Krieg schreiten werden.
Der .Daily Telegraph" bemerkt, daß dieser Vertrag laut einer jüngst von Senator Borah abgegebenen Erklärung nicht einen ausschließlich französisch-amerikanischen Cbarak- ter habe, vielmehr stehe der Beitritt auch anderen Staaten frei.
keine Aenderung der Kriegsschulden Washington, 2. Januar. Staatssekretär Mellon erklärte, nachdem ihm Parker Gilbert über den Stand der deutschen Dawesverpflichtungen und die Meinung in Paris berichtet hatte, die amerikanische Regierung habe nicht die Absicht, die Schulden der amerikanischen Staaten an Amerika noch weiter nach unten zu ermäßigen. Jede Verbindung dieser Schulden mit den deutschen Dawesleistungen weise Amerika zurück. (Von Frankreich „beeinflußte" Blätter in Neuyork hatten die Meldung verbreitet, die amerikanische Regierung sei geneigt, weitere Abstriche an den Schulden zu machen und deutsche Daweszahlun-aen für Zahlungen der
Briefes vorzulesen. Er ahnte nicht, welche Folterqualen sie dabei litt. „Ich freue mich", schrieb er. „daß meine eigentlich immer nur dunkel empfundene Ahnung sich nun bestätig! hat und ich in Fräulein Römer die Enkelin meiner armen, unglücklichen Tante sehen darf. Bieten Sie alles auf, lieber Wagner, um die junge Dame und deren Mutter zur Annahme des Erbes zu bewegen. Meines Vaters heißester Wunsch bliebe sonst ja unerfüllt und — unge- sühnt, und der Sohn dieses Vaters muß die Schuld weiter tragen sein Leben lang."
Ilse biß die Zähne fest zusammen, aber sie blieb fest.
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trotz aller Üeberredungsversuche Wagners. Endlich reis dieser wieder nach Breslau zurück: er war nicht sonderlich befriedigt, denn wenn auch das Geheimnis gelüftet war, der Zweck war verfehlt, und es war nichts Angenehmes, dem Grafen Limar das Resultat seiner Bemühungen Mitteilen zu müssen. Dennoch führte ihn sein erster Weg nach Tworrau.
Nachdem auch diese Angelegenheit geordnet war, schien wieder alles in der Villa Römer seinen gewohnten Gang zu gehen. Niemand sprach von den Erlebnissen der letzten Zeit, niemand erfuhr, welche Entdeckungen man tu der Familie gemacht hatte. Wozu auch? Die Welt ist böse; sie benutzt alles zum Schaden ihrer Mitmenschen: man mußte ihr die Macht dazu nicht in die Hand geben. Nur im engen, trauten Familienkreise sprach man zuweilen von den letzten Ereignissen. Ilse mußte der Mutter von Tworrau. von der alten Marianka und überhaupt alles erzählen, was sie von Gräfin Gisela gehört hatte; es war erNSrlich. daß auch das geringste für Frau Röiner Wert hatte, und daß sie nicht daran dachte, wie Ilses Herz bei jeder Er
innerung an die in Tworrau verlebte Zeit bluten mußte.
>lse auch bis in die
Aber die Erinnerung verfolgte Jls Einsamkeit. Mitten im Studium, mitten im Lesen eines interessanten Buches ertappte sie sich oft darauf, daß sie an Konrad gedacht hatte. Ihre Gedanken waren durch die En deckung. taz si' aus dem Gesch echle der Limar stammte, mehr denn je bei allen seinen Bewohnern, zumeist bei demjenigen, dem wandt", sagte sie
>!-' ans oem roeioz eiy-e oer Limar pamnne. bei allen seinen Bewohnern, zumeist bei n ihr Herz gehörte. „Du bist ihm ver- sie sich dann» Dasselbe Blut der Luaar
Präsident noch mit, daß der Entwurf einer Drenstord- nung für sämtliche Staatsbehörden, der sich mit der Er- ^Äung der Beamten zur praktischen Arbeit befaßt, fertig- gestellt ist. Die württ. Regierung habe in der Frage einer richtigen Verwaltungsreform nicht das geringste versäumt sondern diese Frage planvoll und großzügig bearbeitet und "if is?ie ^ die Tat Umsetzer,, sobald die Zeit dazu
Finanzminister Dr. Dehlinger äußert sich über die wurtt. Finanzpolitik und weist auf das Bestreben der Regierung nach Gerechtigkeit, Ordnung und Wiederaufbau im württ. Finanzwesen hin. Bezüglich der Gerechtigkeit nennt er besonders den Lastenausgleich gegenüber der Landwirtschaft und den Lastenausgleich zwischen den leistungsfähigen Städten und den armen Landgemeinden durch das Schullastengesetz. Was die Ordnung der Finanzen anlangt, so wird der württ. Staat wohl der einzige sein, d^r den Staatshaushalt wie in den Jahren 1924, 1926, so auch im Jahr 1927 ohne Abmangel abschließen können. Das ist auch für 1928 zu erwarten, wenn es der Landtag nicht durch populäre, nach Wahlspeck riechende Anträge und Beschlüsse durchkreuzt. Hinsichtlich des Wiederaufbaus erwähnt der Minister
ewerbe-
besonders die Beamtenbesoldung, die Gewerbesteuer. die Förderung des Wohnungsbaus. Len Ausbau der Nord-Südbahn, sowie des Neckar-
den Ausbau v ^ —- — — - -
kan als, die Herrichtung der Hauptdurchgangstraßen, den Anschluß an den Luftoerkeh r, dre For-
straßen, oen Anicyruv an vrn « u ,»v - ^ ^ derung von Erziehung und Bildung, in erster Linie die Ausgaben für die drei Hochschulen, sodann für die Gewerbe- und Handelsschulen, sowie für Fachschulen aller Art. Die Regierung habe den Staat gesund und kräftig erhalten. Im Reich werden wir dafür gelobt, in den andern Ländern darum beneidet. .
Verbandsschuldner anzunehmen. Diejer französische Versuchsballon hat allerdings nicht die von Paris gewünschte Wirkung gehabt.)
Englische Vernichtung von Heiligtümern Khartum, 2. Jan. Englische Bombenflugzeuge wurden gegen den Eingeborenenstamm im Lau-Gebiet am oberen Nil, der den Engländern Schwierigkeiten gemacht haben soll, zur Züchtigung ausgesandt. Die Flugzeuge brachten nach dem englischen Bericht den Eingeborenen „schwere Verluste" bei und zerstörten ihre heilige Pyramide Dengkur durch Bomben. — Wenn die Deutschen so etwas getan hätten!
Kämpfe in Nikaragua
Managua. 2. Jan. Bei Ouilali kam es zu einem Feuergefecht zwischen nordamerikanischen Marinesoldaten und .Aufständischen". Die Marinetruppen hatten 5 Tote und 23 Verwundete, die Nikaraguaner sollen schwere Verluste erlitten haben, doch war ihre Höhe nicht festzustellen. Nach Nikaragua werden nordamerikanische Verstärkungen abgesandk. — Die Nordamerikaner scheinen demnach den kürzeren gezogen zu haben.
^ Mkltemberg
Stuttgart. 2. Januar.
ep. Abschiedsfeier für Missionar G. Fischer. Am Freitag fand im überfüllten Saat des „Herzog Christoph" eine Ab- schiedsfeier für Missionar G- Fischer statt, der einem Ruf -er kanaresischen Eingeborenenkirche auf dem ostindischen Missionsfeld der Basler Mission folgend, aus sein früheres Arbeitsfeld zurückkehrt. Der Leiter des Stuttgarter Diakonissenhauses, Pfarrer R i s, dankte dem Scheidenden für seine 11jährige treue Mitarbeit an dieser Anstalt: Missionssekretär Pfarrer Iehle wies auf den lebendigen Zusammenhang zwischen Innerer und Aeußerer Mission hin. Wertvolle Aufschlüsse über die Missionsarbeit in Indien gaben Missionsinspektor Müller-Sebastiansweiler und der Scheidende selbst, der mit bewegten und ernsten Worten seinem Danke Ausdruck verlieh.
70. Geburtstag Professor A. Weng, der Vorsitzende des Stuttgarter Liederkranzes, begeht am 3. Januar den 70. Geburkskag.
Die Silvesternacht ist diesmal in Stuttgart ruhiger ver
fließt au chin deinen Adern", und dabei erfüllte es sie oft mit wonnigem Schauer. Aber sie schüttelte ihn kraftvoll ab. Sie durfte sich nicht verlieren in unwahrscheinlichen Traumgebilden, die nie zur Wahrheit und Wirklichkeit, werden konnten — nie.
16. Kapitel.
Vorfrühling war es. Keine berauschende Pracht des Lenzes, kein sattes Grün, kein Blumenduften, und doch ein seliges Ahnen in der Natur: Der Befreier naht — er wird die Fesseln sprengen, die dich jetzt noch gefangen halten, und du wirst frei werden — frei!
Auf dem Wege von der Bahnstation Tworrau nach dem Schlosse wandelte ein junger, kräftiger, elegant gekleideter Mann mit schnellen Schritten seinem Ziele zu. Er war noch jung, kaum siebenundzwanzig Jahre alt, aber in seinem Gesicht lag nichts von Iugendlust und Tatendrang. Düster blickten die Augen, grimmig ballten sich zuweilen seine Hände zu Fäusten. Heute war der Tag endlich erschienen, wo er mit jenem andern abrechnen konnle: Hie Welf — hie Waibling — siegen oder sterben! Unser Kamps ist noch nicht zu Ende, stolzer Waibling! Noch steht der Gegner aufrecht und stark vor dir — aber heute handelt es sich um einen höheren, den höchsten Preis!
Mit solch düsteren Gedanken verfolgte er ohne Aufenthalt seinen Weg, denselben Weg. den einst Ilse voll froher Zuversicht und Hoffnung gewandert war.
Es war noch zu früher Nachmittagsstunde und die Märzsonne brannte schon ziemlich heiß und küßte mit ihren Strahlen die kleinen, grünen Knospen an den Sträu- chern und Bäumen, als wollte sie sie zu Leben und Kraft erwecken.
Endlich näherte sich der Wanderer Schloß Tworrcm. Einen Augenblick blieb er stehen und musterte das mächtige. altertümliche Gebäude aus der Ferne, und seltsam träumende Gedanken drängten sich ihm auf. Er schloß die Augen und schritt schnell vorwärts, bis er den Vorplatz, welcher von dem eigentlichen Schloßhof durch ein hohe« eisernes Gitter getrennt war, erreicht batte.
(Fortsetzu!!
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