AUS DEM HEIMATGEBIET
Montag, 29 . November I954
Weitere 130 Sprengstelien im Kreis?
Calw. Dem Vernehmen nach sollen im Kreisgebiet weitere 130 Sprengstelien angelegt werden. Im Gegensatz zu den bisherigen Gepflogenheiten der Besatzungsmacht ist diesmal deutschen Stellen das Recht zur Einreichung von Abänderungsvorschlägen eingeräumt worden. Deutsche Vertreter haben daher anfangs vergangener Woche die zum Einbau der Sprenglöcher vorgesehenen Plätze besichtigt und nunmehr den französischen Dienststellen entsprechende Abänderungswünsche ingeleitet. Sollten diese Vorschläge angenommen werden, sind bei etwaigen Sprengungen keinerlei Versorgungsanlagen gefährdet. In diesem Zusammenhang sei ergänzend bemerkt, daß nach dem noch geltenden Besatzungsrecht die Besatzungsmacht für derartige Vorhaben eigentlich einer deutschen Zustimmung nicht bedarf.
Abschied von Missionar Weickum
Calw. „Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit .. •“ So erklang der liebe alte Adventschoral als Einleitung des Fest- und Abordnungsgottesdienstes «m gestrigen Sonntag in der Calwer Stadtkirche. Nach Eingangsworten von Dekan Esche, denen er das Wort aus Jes. 66, 19 zugrunde legte, betrat Missionar Wilh. Weickum die Kanzel zu «einer Abschiedspredigt über Jes. 40, 1—8: „Trö- «tet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott!“ Von der Vergänglichkeit alles Menschlichen und dem ewigen Bestand des Wortes und Reiches Gottes ausgehend, sprach der Missionar von der schweren Aufgabe, die seiner wartet, denn auch im heißen Dschungelland Malaya haben Materialismus und Nihilismus die Menschenherzen gefes- «elt. Hier unter den 2 Millionen Chinesen eine Bahn zu brechen für den König Christus sei nur möglich, wenn die ganze Gemeinde in treuer Fürbitte hinter ihm stehe. Sei doch die Aufgabe der Heimatgemeinde im Grunde die gleiche wie die des Missionars draußen, nämlich Zeugen zu »ein von der ewigen Erlösung, die allen Men- »chen in Jesus Christus angeboten ist. Missionar Weickum schloß mit der Bitte zu Gott, daß er «elbst seine Gemeinde bauen und sie bereiten möge auf den großen Tag seiner Wiederkunft.
Abschiedsgrüße und Segenswünsche überbrachten sodann Vertreter der Missionsgemeinde Stuttgart, der Kirchenbezirke Leonberg, Neuenbürg, und Dekan Esche für den Calwer Bezirk. Die An- «prachen klangen aus in. dem Wunsche für ein »egensreiches Wirken auf dem Missionsfeld und •ine glückliche Heimkehr zu Frau und Kindern in drei Jahren.
In seinen Schlußworten gab Dekan Esche noch einmal seiner Freude Ausdruck, daß aus der alten Missionsstadt Calw nun wieder ein Glied hin- «usziehen dürfe zum heiligen Krieg; er ermahnte lugleich die Gemeinde, der zurückbleibenden Familie treu zur Seite zu stehen. Mit einem Choral des Posaunenchors wurde der Gottesdienst beschlossen.
Um die Pariser Verträge Calw. Die Pariser Verträge und ihre überschaubaren Auswirkungen auf die künftige deutsche Außenpolitik bildeten das Thema des Diskus- »ionsabends, den der Calwer Ortsverband der CDU am Freitagabend in der Wirtschaft Frank •bhielt. Redner des Abends war der Bezirksge- »chäftsführer Steiner, der durch ein Eingehen •uf den Vertragstext die Bedeutung dieses Abkommens vor Augen führte. Er kam dabei insbesondere auf das heftig umstrittene Saarstatut zu sprechen, zu dem er erlärte, daß es den deutschen Wünschen zwar nicht ganz gerecht werde, •uf jeden Fall aber eine Verbesserung gegenüber dem jetzigen Zustand bringe. In der anschließenden Diskussion wurden Bedenken geäußert, ob die Annahme des Saarstatus nicht ein „Präjudiz" darstelle und vom Osten propagandistisch zur Rechtfertigung der Oder-Neiße-„Friedensgrenze“ «usgewertet werden könne. Hierzu bemerkten der Vortragende und ein Diskussionsteilnehmer, daß dies schon insofern nicht zu befürchten sei, als die Saar nach wie vor von einem deutschen Volksteil bewohnt, der Raum ostwärts der Oder-Neiße- Llnie jedoch fast restlos von Deutschen entblößt «ei. so daß die für das Saargebiet vorgesehene Volksabstimmung über die Verfassung wohl den Willen der Saarbevölkerung zum Ausdruck bringen könne, während eine gleichartige Abstimmung in den abgetrennten Ostgebieten ein völlig falsches Bild ergäbe. Ein Vergleich sei deshalb überhaupt nicht möglich. In angeregter Aussprache wurden noch verschiedene Fragen der Außen- und Innenpolitik erörtert und schließlich festgelegt, den nächsten Diskussionsabend am 2 . Freitag im Januar kommenden Jahres abzuhalten.
Diamantene Hochzeit
Neuenbürg. Das äußerst seltene Fest deT diamantenen Hochzeit durften gestern die Eheleute Wilhelm K r a y e r, Friseur, und Frau Therese, geb. Gros, feiern. Vor 6 Jahrzehnten ■ wurde das Ehepaar in Straßburg getraut. Der Jubelbräutigam, der gestern auch seinen Geburtstag feierte, •tammt aus Mundingen bei Emmendingen. Er vollendete nun sein 84. Lebensjahr. Seine aus Peterstal gebürtige Frau durfte erst vor kurzem ihr 85. Wiegeenfest feiern. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges führte das Ehepaar ein Friseurge- •chäft und eine Wirtschaft in Straßburg-Neudorf; nach dem verlorenen Krieg mußten sie das Elsaß verlassen, um zunächst nach Emmendingen und «päter, im Februar 1919, an den endgültigen Wohnsitz Neuenbürg überzusiedeln, wo dann der Sohn Willy Krayer seinen Friseursalon gründete. Das Ehepaar hatte vier Kinder; eine Tochter ist «dion jung gestorben, ein Sohn im Jahre 1940.
Aus dunklem Stein helles Feuer schlagen
Prof. Theilmann sprach über die kulturelle Aufgabe der Heimkehrer
Calw. „Wir waren Gefangene und haben gelitten, jedoch den ganzen Umfang unseres Leidens kann kein Außenstehender ermessen“, sagte Bundes-Kulturreferent Prof. Theilmann, der in der Feierstunde des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen- und Vermißtenangehörigen Deutschlands, Ortsgruppe Calw, am Samstagabend im Georgenäum über die kulturellen Aufgaben der Heimkehrer sprach.
Die Heimkehrer, diejenigen, die „der gierigen Bestie aus dem Maul gefallen sind“, die Not und Schrecken der Gefangenschaft hinter sich lassen konnten, fühlten sich in erster Linie dazu berufen, für die Freiheit, gegen die Unfreiheit und gegen den Mißbrauch der Gewalt zu kämpfen: „Die Freiheit erstrahlt am klarsten in der Auseinandersetzung mit der Unfreiheit.“ Besonders der gefangene Mensch, den man „in Verhältnisse von geradezu steinzeitlicher Kultur hineingezwun- gen“, der keine Illussionen mehr habe, erkenne am ehesten die echten Werte der Kultur, liebe sie inbrünstig und verteidige sie bis zum letzten. Immer wieder auf die Verteidigung der Kultur gegen die Barbarei hinzuweisen, zu mahnen und aufzurufen, sei daher eines der Hauptanliegen der Heimkehrer. In dem düsteren und erschüttern
den Kapitel, des Lebens der „Menschen hinter Stacheldraht“, das der Redner vor den Hörern aufrollte, waren es — weit über die körperliche Leistungsfähigkeit hinaus — die Kräfte des Geistes und der Seele, die „aus dunklem Stein helles Feuer zu schlagen“ vermochten und die das unsagbare Elend der Gefangenschaft überstehen ließen.
Zum Schluß seiner Ausführungen gedachte der Redner der toten Kameraden, über deren „Gräbern ein neuer Geist der Menschlichkeit emporwachsen möge“, und insbesondere all derer, die noch nicht heimgekehrt sind, und deren Befreiung das heißeste Bemühen, der Heimgekehrten gelte.
Der Vorsitzende der Ortsgruppe Calw, Richter, sprach einige Gedichte aus „Harfen im Stacheldraht“, erschütternde Dokumente seelischer Not und mahnendes Erinnern zugleich.
Instrumental- und Vokalmusik von Händel und Schubert, von Trude Sannwald (Alt), Hedwig Weiß-Dieterich (Klavier), Dr. Wolfgang Mezger und Herrn Raich (Flöte) lebendig und mit viel Liebe zur Sache dargeboten, gaben der Feierstunde den würdigen musikalischen Rahmen.
Gleichstellung noch nicht erreidit
Versammlung der Flieger- und Währungsgeschädigten mit dem Landesvorsitzenden
Calw. In einer Versammlung des Verbands der Flieger- und Währungsgeschädigten, zu der Mitglieder und Gäste aus Stammheim, Deckenpfronn, Wildberg, Calw und Wildbad erschienen waren, sprach am Samstagabend im Hotel „Waldhorn" der Landesverbandsvorsitzende, Rechtsanwalt Dr. H e r d a ch (Stuttgart), der zugleich Bundesgeschäftsführer ist. Er stellte eingangs fest, daß das Schwergewicht der Regierungsarbeit in Bonn bei der Außenpolitik liege, doch dürfe dies nicht auf Kosten der innen- und sozialpolitischen Tätigkeit geschehen, vor allem sei eine Wiederbewaffnung erst dann gerechtfertigt, wenn ihr eine ausreichende „soziale Aufrüstung" vorangegangen sei.
Der Verband der Flieger- und Währungsgeschädigten habe sich bis jetzt in seinen Forderungen sehr maßvoll und diszipliniert gezeigt, doch dürfte dies nicht als Schwäche ausgelegt werden. In diesem Zusammenhang befaßte sich der Redner speziell mit dem Verhältnis zu den Heimatvertriebenen. Man wende sich vor allem gegen die unterschiedliche Behandlung in Fragen der Entschädigung und der Kreditversorgung; wenn die Heimatvertriebenen dabei bis jetzt besser weggekommen seien, dann dankten sie dies in erster Linie ihrer stärkeren organisatorischen. Geschlossenheit und „einer gehörigen Portion Ellbogentaktik“. Sie besäßen im Bundestag eine Vertretung von nicht weniger als 56 Abgeordneten, die quer durch alle Fraktionen eine geschlossene Front bildeten. Auch hätten sich die Parteien stets sehr um die Stimmen und um die Gunst der Heimatvertriebenen bemüht. Es erweise sich damit wieder einmal, daß in der heutigen Demokratie ohne eine starke Organisation nichts zu erreichen sei; hier aber schnitten die Kriegssach- geschädigten schlecht ab, seien doch von den vorhandenen 13 Millionen nur etwa 860 000 organisatorisch zusammengeschlossen.
Der Redner wandte sich dann einigen Details zu, so dem Lastenausgleich, den er als ein „Schonungsgesetz für die Abgabepflichtigen“ bezeieh- nete und eine Erhöhung des Aufkommensbetrages forderte. Die ganze Angelegenheit sollte tunlichst in 8 bis 10 Jahren und nicht erst, wie vor
gesehen, in 27 bis 30 Jahren abgewickelt 'werden. Besonders die Alten und Erwerbsunfähigen müßten noch bei Lebzeiten in den Genuß der ihnen zustehenden Entschädigung kommen. Kritische Worte galten auch dem Verfahren bei der Eingliederung der Ostzonenflüchtlinge: so gewiß man die Notwendigkeit der Aufnahme dieser Menschen anerkenne, so wenig begreife man, daß sie aus Lastenausgleichsmitteln gleich nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik finanziell bedacht, bevorzugt in Arbeit vermittelt und meist binnen kürzester Frist in neuen Wohnungen untergebracht würden, „während die Alt-Heimatver- triebenen und einheimischen Geschädigten noch immer in der Schlange warten müßten". Der Staat sollte für die Flüchtlinge aus der Sowjetzone zusätzliche Bundesmittel bereitstellen, nicht aber den Lastenausgleich dafür heranziehen. Im übrigen, meinte Dr. Herdach weiter, stelle der Lastenausgleich keine „Sparbüchse“, dar, sondern einen Fonds, dessen zusammenfließende Beträge mit größtmöglicher Beschleunigung an die Entschädigungsberechtigten ausgegeben werden sollten. Eine Gleichstellung mit den Heimatvertriebenen fordere der Verband auch für die Evakuierten, denn diese hätten einstmals und sogar noch Jahre zuvor Heimat und Besitz ebenfalls verloren und besäßen das gleiche Recht auf Rückführung und Unterbringung.
Nachdem sich der Redner noch mit einigen sonstigen aktuellen Problemen des Kriegsscbaden- rechtes befaßt hatte, schloß er sein Referat mit der Versicherung, daß der Verband nicht geschaffen worden sei, „um Funktionäre zu verewigen", sondern um für die Kriegs- und Währungsgeschä- digten des Bestmögliche zu erreichen.
In der folgenden Aussprache, die vom Bezirksvorsitzenden, Stadtrat W ö 1 p e r (Freudenstadt) geleitet wurde, zeigten die Versammlungsteilnehmer keine Neigung für eine Veränderung in der organisatorischen Zugehörigkeit; dies um so weniger, als der Wildbader Ortsgruppenvorsitzende seine in Richtung Pforzheim gehenden Wünsche überhaupt nicht klar zu formulieren verstand.
Beamte wehren sich gegen Benachteiligung
Wann kommt die große Besoldungsreform?
Calw. Im Rahmen der Vortragsreihe der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) — Kreisverwaltung Calw — sprach der Sachbearbeiter für Beamtenfragen bei der Bezirksleitung ÖTV, Stuttgart, Kaeer, am Freitagabend in deT Landwirtschaftsschule Calw vor der Beamtenschaft über „Die große Besol- dungsreform“.
Nach einem Ueberblick über die Entwicklung der Beamtenbesoldung von der Naturalbesoldung über die Sportel zu einem Besoldungssystem, dessen anfänglich 170 Besoldungsklassen auf 70 und schließlich auf 34 reduziert wurden, erläuterte der Redner die Vorschläge zur großen Besoldungsreform des Bundes, die der DGB unter Zugrundelegung der ihm von den verschiedenen Gewerkschaften zugeleiteten Vorschläge ausgearbeitet hat. Als Grundsatz für die Besoldung fordere der DBG vor allem die Anpassung an die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Unter gleichzeitiger Anhebung der Bezüge müsse eine Reduzierung der Vielzahl der Besoldungsgruppen eintreten. Bei der Neufestsetzung der Dienstaltersstufen denke man an ein Aufrücken von 2 zu 2 Jahren, vor allem solle das Eingangsgehalt erhöht werden. Keine Berechtigung mehr habe das Diätat für außerplanmäßige Dienstzeit Gefordert würden ferner Erhöhung des Wohnungsgeldzuschusses und Wegfall der Ortsgruppe C (so daß es nur noch die Gruppen S, A und B gäbe). Automatisch mit den Beamtengehältem sollen sich auch die Versorgungsbezüge erhöhen. Kinderzuschlag soll bis zum 25. Lebensjahr gezahlt werden. Notwendig sei ferner, in der Besoldung auch die dienstliche Nivellierung der Aufgaben und Verantwortung zu berücksichtigen sowie bei Beförderungen sofort entsprechende Verbesserungen zu gewähren.
Die Frage der Weihnachtsbezüge, die Arbeiter und Angestellten erhielten, wird automatisch nach
der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Klage des Bundesfinanzministers Schaffer gegen das Land Nordrhein-Westfalen wegen der Erhöhung seiner Beamtenbezüge), die am 1. Dezember erwartet werde, auch entschieden werden. Verhandlungen über die Löhne der Arbeiter im Bun- desdienst werden am 1. Dez. mit dem Finanzministerium und der ÖTV beginnen. Auch die längst fällige Besoldungsaufbesserung der Beamten müsse baldigst in Angriff genommen werden.
„Der Beamte“, so sagte Herr Kneer zum Schluß seiner Ausführungen, „ist der abhängigste Arbeitnehmer, den es gibt“. Er brauche eine Schutzorganisation, einen Bundesgenossen, „der das Schwert des Streikes hat“, wenn er seine Forderungen durchsetzen will, und das sei der DGB.
Mit Dankesworten an den Redner schloß Vorsitzender Sternbacher nach einer kurzen Diskussion den instruktiven Vortragsabend.
Fünf PS-Hanpigewinne in diesem Jahr
Bei der 11. PS-Auslosung im Jahr 1954, die in Markgröningen stattfand, fiel der Hauptgewinn von 1000 DM, wie schon berichtet, in den Bereich der Sparkasse Neuenbürg. Damit konnte die Kreissparkasse Calw allein im Jahr 1954 fünf treue Prämiensparer mit einem Hauptgewinn beglücken. Neben dem Tausender fielen bei der letzten Auslosung weitere 274 Gewinne auf die Kreissparkasse Calw.
Calwer Tagblatt Lokale Schriftleitung: Helmut Hasser Nagolder Anzeiger Lokale Schriftleitung: Dr Walter Wolt, Nagold Scbwatiwald Echo Lokale Schriftleitunt und Geschäftsstelle: Dieter Lauk. Altensteig
Verlag Paul Adolf?, in der Südwest-Presse GmbH. Druck: A. Oetscbläger’sche Bocfcdruckerei, Calw
Im Spiegel von Calw
Heute Gemeinderatssiizung Der Gemeinderat der Kreisstadt tritt heute um 18 Uhr zu einer öffentlichen und nichtöffentlidien Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Kleinere Gegenstände; Wahlen in den OrtSkdiulrat der Volksschulen und der Mittelschule; Eingabe der Arbeiterwohlfahrt auf Einrichtung eines Kindergartens auf dem Wimberg; Wegverbreiterung am' Zavelsteiner Sträßchen- Bauplatzabgabe.
Frauenturnen und -gymnastik Für Frauen und ältere Turnerinnen findet heute ab 20 Uhr in der Turnhalle am Brühl Gymnastik und Turnen statt. Die TV. Calw lädt dazu alle Frauen, die schlank und elastisch bleiben wollen und Freude an körperlicher Betätigung haben, herzlich ein.
Nächsten Samstag Gau turn tag Am kommenden Samstag um 15 Uhr findet im „Goldnen Anker“ in Calmbach der diesjährige Gauturntag des Unteren Schwarzwald-Na- goldgaues statt. Bei dieser Tagung wird der Gauvorsitzende einen Rückblick auf die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr geben. Außerdem ist ein Arbeitsplan für das kommende Jahr aufzustellen. Weiter werden die Wünsche und Anliegen der Vereine behandelt. Im Mittelpunkt der kommenden Jahresarbeit steht das Landesturnfest in Ulm. Die gesamten Wettkampfausschreibungen sind bereits erschienen und werden voraussichtlich am Samstag abgegeben. Die Tumfreund» von den Vereinen in Stadt und Land sind zur Teilnahme freundlich eingeladen.
Für die Teilnehmer des Nagoldtals besteht folgende Fahrmöglichkeit: 13.45 Ostelsheim, 13.50 Althengstett (Kreuzung), 13.55 Simmozheim, 14.00 Möttlingen, 14.05 Unterhaugstett, 14.10 Bad Liebenzell (Hotel Germania), 14.15 Hirsau (Waldhorn), 14.20 Calw (Marktplatz), 14.30 Alzenberg (Oberriedt) und Altburg.
'Anmeldung zur VdK-Weihnachtsfeier
Alle VdK-Mitglieder der Ortsgruppe Calw werden gebeten, ihre Kinder im Alter von 6 bi» 14 Jahren sofort, spätestens aber bis 4. Dezember, schriftlich bei Frau S o u 1 i e r (Calw, Inselgasse 17) unter Angabe des Gebuitste , ."’s anzumelden.
„Im Zauber der Dolomiten“
Wie schon berichtet, hält Fotograf Heinrü Fuchs (Calw) morgen um 20.15 Uhr einen Farblichtbildervortrag mit dem Titel „Im Zauber der Dolomiten“. In der Einführung wird über die Entstehung sowie über den geologischen Aufbau in großen Zügen berichtet. Die eigentliche Dolomitenfahrt beginnt in Bozen und führt dann durch das Eisacktal nach dem bekannten Kurort St. Ulrich im Grödnertal. Von dort geht es mit der Seilbahn hinauf zum Monte Piz, der einen prächtigen Blick auf die Seiser Alm mit den sie umgebenden Gipfeln gewährt. Nachdem die ganze Kette der Berge vorbeigezogen ist, wird das Leben und Treiben auf der Alm geschildert. Es folgt eine Besteigung des Kammes der „Roßzähne“ sowie des Sehlem mit dem Fernblick auf den sagenumwobenen Rosengarten. Eine ander» Wanderung führt hinüber zum Langkofel-Kar und zu den Fünffingerspitzen, Grohmann, Inner- koflerturm und Zahnkofel. Anschließend geht e» zu einer Prozession nach Kastelruth, wo die Tiroler in ihren Trachten ein farbenprächtige» Schauspiel abgeben. Die Rodella, ein Aussidrts- berg ersten Ranges, bildet eine weitere Station dieser Bildwanderung und dann ziehen nochmal» die Dolomitenberge in ihrer ganzen Schönheit an den Augen der Betrachter vorüber. Die Langkofelgruppe in vollem Alpenleuchten bildet den Abschluß.
Sitzung des Amtsgerichts
In der öffentlichen Sitzung des Amtsgericht» am kommenden Donnerstag — Beginn 8.30 — werden folgende Fälle verhandelt: StVO- ( 1. StVG. (1), Aufsichtspflichtverletzung (I), »hrlas- sige Verkehrsgefährung (2), Ueberladen eine» Lkw. (1), fahrlässige Körperverletzung (1)-
Generalversammlung der Kreisbaugenossenschaft
Die Kreisbaugenossenschaft Calw hält, wie wir erfahren, am Samstag, 18. Dezember, ihre ralversammlung ab. Ueber Ort und Zei P u werden wir noch berichten.
folge auf der Kanindien-Landessdiau
Bei der übers Wochenende in Ludwigsburg_ haltenen 2. Landesausstellung der Vereinige ezialklubs im Kanindhenzüchterverbami
l folgende Züchter aus dem Kreis Calw ingen: Georg D e n g 1 e r, Liebeisbarg ^ ^ sverbands-Ehrenpreis, 1 E., 3 I-, 2 ■>
r Castor-Rex; 1 E„ 2 I. für Gdtafcer); atz, Calw (I Club-E., 2 I., 1 ID- g .in.); Karl Gann, Calw (1 Z.- und SW»
[., 1 II. für Castor-Rex); Walter Hetze), N bürg (1 E„ 3 I,, 3 II., 1 HI- «r flff'l
illa); Karl Oelschläger Bukenfeld (^^ II., 1 III. für Groß-Chinchilla); Otto E ^
rkenfeld (1 E., 1 I. für Klein-Chmchill ), ^ iv Keppler, Birkenfeld (1 E-, & *•> g ;iße Wiener); Joos, Bad Liebenzell U
I. für Holländer).
is Programm des Volkstheaters a g et
In eine exotische Welt voll Ursprung ^
lder Schönheit führt der Film » * w g n - :fen Süden“, der an Spannung "f 1 “ en a uf len übrig läßt. Er steht heute undmorg
_ t, ___rrolwer Volkstheaters.