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Holzheim — FA Göppin-
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V
Stammheim
— TV
Spiele und fabelten
2. Amateuriiga, Gruppe 4: Gosm-.m gegen Schramberg 2:6; Marschalkenzimmern gegen Balingen 1:5; Rottweil — Freudenstadt 2:2; Spaichingen — Trossingen 1:2; Truchtelfingen - Tailfingen 2:2; Tübingen gegen SC Schwenningen 1:4.
Schram berg Tailfingen Balingen Spaichingen Freudenstadt SC Schwenning.
Trossingen Truchtelfingen Hechingen Tübingen Lauterbach Gosheim Rottweil Masch'zimmern
Handball
Verbandsliga: - _
gen 8:13; TSV Freudenstadt • — Oßweil 12:23.
FA Göppingen VfL Oßweil TSV Zuffenhausen TSG Schnaitheim Stuttg. Kickers SV Frankenbach TV Altenstadt TSV Freudenstadt TV Holzhelm TSB Horkheim Tsch. Göppingen TSB Heidenheim
Landesliga I: T -
Metternzimmem 6:8; TV Kornwestheim gegen TB Untertürkhelm 11:9; TV Cannstatt — TSV Neckartenzlingen 14:10; TV Neuhausen — SG Hofen 9:8; MTV Ludwigsburg — VfL Pfullingen 5:10.
Landesliga n: TV Jebenhausen — TSV Deizisau 13:7; TG Schwenningen gegen TB Eßlingen 15:10; TSV Eßlingen — TV Weilstetten 8:8; Plochingen — TV Nellingen 9:4.
TV Weilstetten TV Plochingen TG Schwenningen TB Eßlingen Eßlinger TSV TSV Tettnang TV Nellingen TV Jebenhausen TSV Deizisau TSV Süßen
Hallenhandball: Hallenhand ballturnier der Frauen ln Haßloch: Stuttg. Kickers gegen Frankenthal 5:0; Stuttg. Kickers gegen Ludwigshafen 2:1; BOckenheim gegen Frankenthal 9:0; Bockenheim gegen Ludwigshafen 3:2; Bockenheim — Stuttg. Kickers 2:1.
Hockey
Endrunde Württ. Meisterschaft: RW Stuttgart — VfL Heidenhelm 1:0; HC Ludwigsburg — Ulm 46 4:1; HC Ludwigsburg — Ulm 46 (Damen) 2:L
Basketball: SV 05 Tübingen — SV Prag 42:32.
VpVgg.Möhringen Tsch. Göppingen FA Göppingen SpVgg. Feuerbach TV Cannstatt SV Tübingen SV Prag SV Degerloch
Ringen
Gruppe 1: Sa.: Untertürkheim — Münster 6:2; Feuerbach — KV 95 Stuttgart 3:5; Komwestheim — Cannstatt 3:5; Zuffen-
hausen — Oßweil
6:2. Gruppe
2: Aalen
gegen Schorndorf
5:3; Süßen -
* Tuttlin-
gen 2:6; Nendingen — Heidenheim 6:2;
Ulm — Ebersbach
4:4.
Aalen
9
47:25
15:3
Tuttlingen
10
47:83
15:5
Schorndorf
9
49:23
13:5
Ebersbach
9
35:37
9:9
Ulm 46
10
36:44
8:12
Nendingen
9
31:41
7:11
Süßen
9
30:42
6:12
Heidenheim
9
21:51
1:17
tttit QMgeben nichts zu machen
Gründlichkeitsprüfuog für Auto und Motorräder in Tübingen / Höhepunkt die Städtestaffel
Den schwäbischen Motorsportfreunden wurde mit dem Automobil- und Motorradturnier, das am Sonntagnachmittag in Tübingen stattfand, zum Abschluß des Jahres eine motorsportliche Neuheit serviert, die gewiß Schule machen wird. Die Fahrer hatten auf einer ebenen Bahn eine mit zahlreichen Hindernissen und Geschicklichkeits- Prüfungen gespickte Strecke in einer Mindestzeit und nach Punktwertung zu überwinden. Auf der aufgeweichten Bahn blieb weder den Fahrern und Fahrzeugen noch dem Stadion irgend etwas erspart. Die zahlreichen Zuschauer kamen jedoch auf ihre Rechnung.
Die meisten Meldungen waren für den Geschicklichkeitslauf der Motorräder ergangen, der in drei Klassen gestartet wurde. Hier galt es vor allem nicht so sehr auf den Gashebel zu drücken und verwegen drauflos zu fahren, als Geschicklichkeit am Lenkrad, richtige Disposition der Geschwindigkeit und natürlich auch eine gehörige Portion Mut bei Überwindung der Hindernisse zu beweisen. Als erste „Hürde“ war eine Wippe aufgebaut, die noch von den meisten Fahrern gemeistert werden konnte. Aber bereits die nächste Prüfung, eine zu unterfahrende 150 m hohe Latte, kostete in den meisten
natürlichen Straßenverhäitnisse. Zunächst mußte ein Parkplatz eingefahren und dort der Wagen vorschriftsmäßig zum Stehen gebracht werden. Auch die Nichtbetätigung des Winkers kostete Punkte. Die Strecke führte anschließend durch einen mit 40 Kannen abgegrenzten Engpaß. Nach zwei Linkskurven mußte der Fahrer in eine Garage einfahren. Aus der Garage mußte rückwärts herausgestoßen und auf eine gegenüberliegende Garage eingefahren werden. Das nächste Hindernis, ein Gatter, mußte wegen der Einfahrtsverbotstafel auf der rechten Seite links umfahren werden und nach einer kurzen An
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Der Rundkurs der Solomaschinen aller Klassen hatte es in sich. Links geht die Nummer zehn in die „Achter-Bahn“ hinein, während kurz zuvor die Fahrer, tief auf die Maschine gedrückt (Mitte), ein Höhenhindernis passieren mußten — auf der Gegengeraden waren, durch den Schlamm verursacht, die schwierigsten Passagen zu überwinden, in denen (rechts) zahlreiche „Fehltritte" vorkamen.
Bilder: Göhner
Fällen, vor allem bei den hochgebauten Maschinen, die ersten Strafpunkte. Daran schloß sich eine Achterfigur an, die es ohne Umwerfen der Randkegel auszufahren galt. Dann eine Art Motorradslalom, bei dem wiederum kein Kegel umgeworfen werden durfte. Diese Hindernisse wurden von den meisten Fahrern ohne Verlustpunkte absolviert. Darauf mußte nach der Linkskehre die Führungsbahn überfahren werden, der eine Wellenbahn folgte. Hier gab es die meisten Hänge- und Verlustpunkte. Vor der anschließenden Rechtskehre mußte der Fahrer mit der linken Hand ein Wasserglas von einem Tisch auf einen anderen versetzen. Und dann, nach einigen kleineren Zwischenhindernissen, mußte zum Abschluß noch mit dem Fuß eine Kegelbahn umgeworfen werden
Da von dem Feld der 62 Motorräder vier Fahrer gleich wenig, nämlich 25 Strafpunkte erhielten, mußte die Zeit über den Sieger entscheiden. Erster wurde Emil Klumpp, Pfäffingen, auf Maico 175 in der Zeit von 1:52 Sek. Auch der zweite ist mit Karl Mößner aus Pfäffingen ein Maico- Fahrer, der 1:59 benötigte. Auf den dritten Platz kam Karl Schniepp aus Schwäbisch Gmünd in 2 Minuten und Vierter wurde Karl Schmld, Tübingen, ebenfalls mit 25 Strafpunkten in der Zeit von 2:22.
Die Geschidklichkeitsfahrt für Automobile war im ganzen etwas einfacher als die Prüfung der Motorröder. Sie hielt sich in ihren „Spielregeln" mehr an die
{taten und Uniertürbheim führen unangefochten
Oßweil neues Schlußlicht in Staffel I der Ringeroberliga
Der 3. Kampftag der Rückrunde in der württembergischen Ringermeisterschaft brachte in der Gruppe I eine gewisse Vorentscheidung. Nachdem Untertürkheim seinen alten Rivalen Münster mit 6:2 besiegte und vor diesem nun mit 4 Punkten Vorsprung führt. Neuer Tabellenletzter wurde Oßweil. Überraschend kommt die 3:5-Niederlage von Feuerbach gegen KV 95 Stuttgart Cannstatts 5:3-Sieg in Kornwestheim wurde erwartet.
Die Gruppe II wird erstmals vom Neuling Aalen angeführt, das vor 1200 Zuschauern seinen dauernden Rivalen Schorndorf mit 5:3 besiegte. Tuttlingen empfiehlt sich weiterhin als 8. Favorit in dieser Gruppe durch einen 6:2-Sieg gegen Süßen. Nendingen gewann gegen den Ta-/ bellenletzten Heidenheim mit 6:2. Das einzige 4:4 gab es bei Ulm gegen Ebersbach.
Javonien müssen kämpfen
Zwei Gastsiege in der Verbandsliga
Württembergs Handbaiiverbandsliga brachte von den drei angesetzten Spielen nur zwei über die strecke, da sich die Zuffenhausener Schlotwiese als unbespiel- bar erwies So blieben die Paarungen Holzheim — Frischauf Göppingen und Freudenstadt — Oßweil, bei denen sich die Gäste beide Male durchsetzten. Der deutsche Meister Frischauf Göppingen mußte um seinen i3:6-Erfolg gegen den hartnäk- kigen Lokalrivalen sehr kämpfen. Ähn
lich erging es Oßweil, das zwar in Freudenstadt mit 23:12 die Oberhand behielt, aber erst einen 8:10-Pausenrttckstand wettmachen mußte.
Pfullingen Spitzenreiter
Mit einem überraschenden 10:5-Aus- wärtssieg beim Vorjahresmeister MTV Ludwigsburg holte sich der VfL Pfullingen gestern die Führung ln der Handball- Landesliga, Staffel L Stammheim unterlag zu Hause mit 6:8 gegen den ebenfalls aufgestiegenen TV Metterzimmern. Cannstatt bewies mit dem 14;10-Heimsieg über Nek- kartenzlingen seine ansteigende Form erneut. Sonst gab es kaum unerwartete Resultate, es sei denn das 8:8 des Spitzenreiters der Gruppe n, Weilstetten, beim Eßlinger TSV. Plochingen hielt Anschluß mit einem sicheren 9:4-Heimsieg über Nellingen und die TG Schwenningen ließ dem TB Eßlingen mit 15:10 keine Chance. gL
Kein Paß für Coppi
Die Staatsanwaltschaft von Alessandria lehnt es weiterhin ab, dem italienischen Radrennfahrer Fausto Coppi seinen ihm wegen Verwicklung in eine Ehescheidungsangelegenheit entzogenen Paß zurückzugeben, wurde am Freitag aus gutunterrichteten Kreisen bekannt. Die Radrennbahn von Brüssel hatte die Staatsanwaltschaft um eine vorübergehende Rückgabe des Passes gebeten, damit Coppi am 29. beim Brüsseler Sechstagerennen hätte an den Start gehen können.
fahrtprobe galt es schließlich,, rückwärts eine von Kannen begrenzte S-Bahn auszufahren. Bei dieser Übung hatten vor allem die leichten Fahrzeuge mit dem glatten Boden Schwierigkeiten.
Noch entscheidender als für die Motorradfahrer war für die Wagenfahrer die Bereifung. Wer keine Profilreifen aufge
setzt hatte, war bei der schlüpfrigen Bahn von vornherein gehandicapt. Als Bestei* erwies sich Hermann Pertzborn, der mit seinem Fiatwagen sogar noch 7 Gutpunkte holte. Den zweiten Platz erfuhr sich Walter Trißler, Reutlingen, der mit seinem VW 3 Pluspunkte buchen konnte. Mit 0 Strafpunkten kam Wilhelm* Moser, Derendingen, auf seinem Zündapp-Eigenbau, der ,,Buben-Attraktion‘\ auf den dritten Platz.
Den Höhepunkt der Veranstaltung brachte der Hlndemislauf der Motorrad- Städtestaffeln. Die Rundstrecke wurde mit einigen wenigen Hindernissen ausgestattet und erlaubte so ein höheres Tempo. Gewertet wurde die Gesamtzeit der drei Fahrer, die sich jeweils nach einer Runde den Stab weitergeben mußten. Aber auch hier wiederum war mit bloßem Draufgängertum nichts zu gewinnen. Das endete gewöhnlich mit einem Sturz oder doch mit Zeitverlust. Allerdings bewiesen einige Fahrer bewundernswertes Geschick, denn zunächst glaubte man sie manchmal samt Motorrad mit einem Salto Mortale zu Boden stürzen und doch gelang es einigen wieder, auf die Beine bzw. die Räder zu kommen. Als taktisch klügste und auch fahrtechnisch beste Mannschaft erwies sich die Städtestaffel aus Leonberg mit den Fahrern Illig, Baur und Müller, die als einzige die drei Runden unter der 2-Minuten-Grenze in 1:55 durchfuhr. Alle drei Fahrer benutzten Maico- Maschinen. An zweiter Stelle konnte sich die erste Mannschaft des Motorsportklubs Reutlingen in der Zeit von 2:13 Minuten placieren. Bemerkenswert gut hielt sich auch die Tübinger Mannschaft Fink, Wiska und Bär, die in der Zeit von 2,31 Min. die drittbeste. Zeit herausholte.
Ergebnisse :
Motorradgeschicklichkeitsfahrt: i Emil Klumpp, Pfäffingen (Maico) 25 Strp., 1.52: 2. Karl Mößner, Pfäffingen (Maico) 25 Str.- pkt., 1.59; 3. Karl Schniepp, Schw. Gmünd, 25 Strp., 2; 4. Karl Schmid, Tübingen, 26 Strp., 2.22; 6. Fritz Kost, Tübingen, 35
Strp., 2.09; 7. Serg. Duphil, Garn. Tübingen, 35 Strp., 2.21.
Automobil-Geschicklichkeitsfahren: 1. H. Pertzborn, 7 Gutp. (Fiat); 2. W. Trißler, Reutlingen, 3 Gutp. (VW); 3. Wilh. Moser, Derendingen, 0 Gutp. (Zündapp-Eigenbau);
4. H. Fischer, Stuttgart, 1 Strp. (Fiat); 6. K. Zipperle, Reutlingen, 2 Strp. (Goliath).
Städte-Hindernisstaffeln für Motorräder: 1. Maico-CIub Leonberg: Walter Illig, Willi Baur, Rolf Müller, 1.55 Min.; 2. Reutl. I: Herrn. Böhmler, Ernst Angerbauer, Alfr. Braun, 2.13 Min.; 3. Tüb. II: Kurt Fink, Gerh. Wiska, Walter Bär, 2.31 Min.; 4. Maico-Motorsport-Club Pfäffingen: Willy Finger, K Mößner, Herrn. Grief, 2.33 Min.;
5. Ebingen: Heinz Bodmer, Rudi Bodmer, Fritz Engel, 2.34 Min.
Diesmal Schtesrng-Hotskin
Von der Nationalstaffel 16:4 besiegt
Die deutsche Nationaiboxstaftel schlu» eine schleswig-holsteinische Amateuraii» wähl am Samstag vor 4000 Zuschauern Kiel 16:4, wobei Mehling, Celle, Wöhle» Neckarsulm, und Europameister Werah«’ ner, Berlin, zu ko-Siegen kamen.
Die Veranstaltung brachte ausgezeich nete Kämpfe und bedeutete den Höhei Punkt der schleswig-holsteinischen Box anstaltungen des Jahres.
Die Ergebnisse vom Fliegengewicht aufwärts Titglieder der Nationalstaffel zu. erst genannt): Homberg, Düsseldorf pg über Gastboxer Pudwell, Hamburg' Schwarz, Hamburg, PS über Gänzler
Verballung statt Wellmeislersdwlt
Joey Giardello (Philadelphia), ein bekannter amerikanischer Mlttelgewicht*- boxer, der demnächst um die Weltmeisterschaft kämpfen sollte, wurde am Samstag in seiner Heimatstadt verhaftet. Giardello steht unter dem Verdacht, am 29. und 30. Oktober an Ranb- überfällen auf eine Tankstelle mit zwei Komplicen teilgenommen zu haben. Bei dem Überfall, der am 29. Oktober nicht glückte und einen Tag später wiederholt wurde, bedrohten die Bäuber den Tankstellenbesitzer und seine Frau mit einer Pistole und stahlen mehrere Kannen öl und Benzin.
Kiel,; Schwarz, Hamburg, PS über Ganz- ler, Kiel; Mehling, Celle, Abbruchsieger ia der zweiten Runde über Hetzer, Klei; Johannpeter, Hamm, unterlag dem Kieler Grundmann in nach Punkten; Woh- lers, Hamburg, ko-Sieger in der 3. Rund* über ReedWeg, Flensburg; Vogt, Düsseldorf, unterlag Ziegler, Kiel, nach Punkten. Wemhöner, Berlin, zwang Lutzke, Oldesloe, in der ersten Runde zur Aufgabe; Pfirrmann, Weinheim, PS über Westphal, Hamburg; Witterstein, Kempten, PS über Dummer. Kiel.
Solituderennen endgültig
Der Vorstand und Beirat des ADAC- Gaues Württemberg, dem 18 Vertreter aut dem Gaugebiet angehören, hat in einer Sitzung am Samstagabend das vom Sportausschuß yorgelegte Sportprogramm für das Jahr 1955 und damit auch die Durchführung des Internationalen Solitude-Ren- nens am 24. Juli 1955 genehmigt. Damit liegt die Durchführung des Rennens mit fünf Motorrad- und zwei Wagenläufen endgültig fest. Maßgebliche Männer des Motorsports hoffen, daß die zur Zeit ruhenden Bauarbeiten im Mahdental schnellstens wieder auf genommen werden, damit nicht wie in früheren Jahren dH Veranstalter, der verpflichtet ist, die Auflagen der internationalen Sportbehörden zu erfüllen, in Schwierigkeiten kommt.
England noch nie von Deutschland besieg*
In sieben Spielen nur zwei Unentschieden / Statistik der deutsch-englischen Länderspiele
Zum achten Male stehen sich am kommenden Mittwoch die Fußball-Nationalmannschaften von Deutschland und England in einem Länderspiel gegenüber. Seit Wochen beschäftigen sich die Zeitungen und die Fußballfans in Deutschland und auf der Inse) mit diesem Spiel, das die Engländer „Match des Jahres" nennen, obwohl schließlich in diesem Jahr die Weltmeisterschaft mit Schlagerbegegnungen wie Ungarn gegen Uruguay, Ungarn gegen Brasilien und Deutschland gegen
Die Aufstellung für London
Das deutsche Aufgebot für das Fußballländerspiel am Mittwoch gegen England ist nochmals geändert worden. Die Aufstellung für London lautet: Herkenrath; Posipal, Kohlmeyer; Miltz, Liebrich, Har- pers; Kaufhold, Pfeiffer, Seeler, Derwall. Beck.
Die Änderung erfolgte auf Grund des letzten Trainingsspiels gegen die Offenbacher Kickers, das die Nationalelfkandidaten mit 0:1 verloren. Das Spiel der Londonfahrer war erschreckend.
Ungarn stattgefunden hat und Deutschland nach den Niederlagen gegen Belgien und Frankreich symbolisch der Weltmeisterkrone „beraubt" wurde. Für England ist dieses Spiel ein Prestigekampf — für die deutsche Elf aber gilt es, die „Haut des Weltmeisters so teuer wie möglich zu verkaufen“, wie es ein englischer Journalist warnend ausdrückte.
Es soll an dieser Stelle nicht mehr über die — zweifellos geringe — Chance der deutschen „Verlegenheitself" gesprochen werden. Warten wir bis Mittwochabend — wir werden dann wissen, ob Deutschland in seinem achten Länderspiel gegen England die sechste Niederlage erlitten, das dritte Unentschieden oder gar den ersten Sieg erzielt hatl Tatsächlich sind die Engländer weder zu Hause noch in einem deutschen Stadion jemals von einer deutschen Auswahl bezwungen worden. Zweimal allerdings fehlte den deutschen Stürmern nur das Glück, das man unserer .Elf für Mittwoch wünschen möchte, zum Sieg; zweimal standen die damals in Hochform spielenden,,Fußball-Lehrmeister“ vor einer Niederlage.
England war bereits der zweite Länderspielpartner des Deutschen Fußball-Bundes, so daß es eigentlich verwunderlich ist, daß bisher erst sieben offizielle Länderspiele ausgetragen wurden. Nach dem ersten Weltkrieg dauerte es aber noch länger als diesmal, bis das Eis gebrochen war. Im April 1908 schickte England eine Amateur-Auswahl' nach Berlin, die vor etwa 7000 Zuschaüern 5:1 gewinnen konnte. Der Karlsruher Förderer verwandelte
einen Elfmeter zum deutschen Ehrentreffer. Bereits ein Jahr später erlitt die deutsche Elf in Oxford die bis heute höchste Niederlage: Trotz vorzüglicher Leistungen wurde sie 9:0 geschlagen. 1911 erlebten rund 10 000. Zuschauer — für Deutschland damals ein neuer Rekord! — in Berlin das erste Unentschieden. Bis kurz vor Schluß führte Deutschland sogar durch zwei Tore von Möller mit 2:1; der englische „Endspurt“ war schon damals so gefürchtet wie heute! Am Karfreitag des Jahres 1913 war eine deutsche Elf in Hamburg fast ständig überlegen, erzielte aber keinen Treffer, während die englischen Stürmer aus der Defensive heraus dreimal erfolgreich blieben.
Die nächste — fünfte — Begegnung mit England fand erst 17 Jahre später, im Mai 1930 in Berlin statt. Der deutschen Elf, die erstmals mit Kuzorra spielte, traute man nicht allzuviel zu. 2:1 führten die Engländer bis zur Pause, doch wenige Minuten vor Spielschluß lag Deutschland durch zwei Tore Richard Hofmanns, der zuvor schon den ersten Treffer erzielt hatte, mit 3:2 in Führung! Auch in dieser Partie retteten die bessere Kondition und ein toller
Endspurt den Engländern ein Unentschle* den!
Das bisher einzige deutsche Länderspiel in London — auf dem Tottenhamplatz - fand 1935 statt. Die Vorbedingungen zu diesem Spiel waren damals ähnlich .wi« heute: Deutschland hatte den dritten Plati in der Weltmeisterschaft belegt und in gleichen Jahr von 16 Spielen nur zwei verloren! Die deutsche Elf, die zur Hälfte aus süddeutschen Spielern bestand — während der Süden diesmal höchstens eines Spieler stellt! — schlug sich ausgezeichnet und hätte auch nach Ansicht der 70 0M Zuschauer ein besseres Ergebnis als das 04 verdient gehabt. Dagegen taute die deutsche Mannschaft, die durch den Österreicher Pesser verstärkt war, 1938 im Berliner Olympiastadion erst nach der Pause auf. Die 3:6-Niederlage entsprach dann aber doch den beiderseitigen Leistungen.
Nun sind inzwischen wieder 16 Jahre vergangen. Der englische Fußball hat viel von seinem Nimbus verloren. Aber gerade deshalb werden die Engländer versuchen, das achte Länderspiel gegen Deutschland wieder ohne Niederlage zu bestehen. •• Paul Ludwig
den letzten Wettbewerb gewinnen die hnnen
Rußland beste Schießnation / Deutschland auf drittletztem Platz
Der letzte Wettbewerb bei den Schießweltmeisterschaften in Caracas, das venezolanische Pistolenschießen (kombiniert olympische Schnellfeuerpistole und großkalibrige Pistole), endete am Samstag mit einem Erfolg der finnischen Mannschaft, deren vier Schützen mit ihren je 60 Schuß sämtlich Treffer erzielten und auf 1090 Punkte kamen. Kuba wurde Zweiter mit 239 Treffern und 984 Punkten vor Brasilien mit ebenfalls 239 Treffern und 971 Punkten. Die USA belegten den 4. Platz . mit 238 • Treffern und 1458 Punkten. Die Brasilianer hatten nach dem ersten Durchgang des Schießens mit Finnland gleichauf gelegen, verfehlten jedoch dann einmal das Ziel, während die Finnen auch ihre letzten 120 Schuß fehlerlos abgaben. Gewertet wurde in erster Linie die Trefferzahl und dann erst die Punktzahl, die sich nach der Nähe der Treffer am Zentrum der Silhouette richtete.
Nach einem inoffiziellen Punktsystem war die Sowjetunion in den Mannschaftskämpfen der erfolgreichste Teilnehmer bei den Weltmeisterschaften mit 78 Punkten vor Schweden mit 57 und den USA mit 34 Punkten. Es folgten Finnland mit 33, Norwegen mit 31, die Schweiz mit 18, Kuba mit 12, Venezuela mit zehn, Italien mit sieben, Jugoslawien und Brasilien mit je sechs, Ägypten mit vier Punkten.
Deutschland und Mexiko kamen auf drei, die Philippinen und Kanada auf einen Punkt.
Gmünd unmderstehtUh
Reutlingen auf Plate drei
Württembergs Radball-Landesklasse gann am Samstag in Stuttgart ihre sterschaftsrunde. Schon beim Aulta» zeigte es sich, daß auch in diesem Ja“ der Titei höchstwahrscheinlich wieder na Schwäbisch Gmünd fallen wird. Die den Gmünder Mannschaften heimatenja Löwenanteil der Punkte ein und setz«“ sich klar vor die anderen Mannschatt™ an die Tabellenspitze. Reutlingen liegt aui dem dritten Platz.
Die Ergebnisse der 1. Ruude: Ghhjjii gegen Gmünd H 8:2, Obereßlingen I ges Obereßlingen II 5:8, Reutlingen -■ gart 6:3, Gmünd I — Obereßlingen ^ Gmünd I — Obereßlingen II 12:3, Om“““
gegen Stuttgart 8:6, Reutlingen - n eßlingen I 5:6, Gmünd II — Obereßlingen ^ 11:1, Gmünd I - Obereßlingen 110.2, t lingen — Obereßlingen n 10.5, Gmü gegen Stuttgart 8:3.
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