Seile 2 - Re. 17S
beim Schultheißenamk Höfen beschäftigte "-perw.-nano. crr- win Groß sprang in die Tiefe und brachte die bereits Be wahllose an die Oberfläche. Bei dem Sprung verletzte sich der Retter selbst im Gesicht und an der Brust.
Heilbronn, 3. Aug. Der gefährliche Wespenstich. Die 20jährige Marin Müller von Leibenstadt erhielt vor sechs Wochen einen Wespenstich mitten auf den Kops Me Wunde wurde sofort durch Umschläge usw. behandelt, was aber keine Besserung Mt Folge hatte. Der Stich brachte eine schwere Blutvergiftung mit sich die sich durch Anschwellen des ganzen Oberkörpers bemerkbar machte und der Be- dauernswerten das Augenlicht völlig nahm. Vollständig erblindet mußte sie in die Klinik nach Heilbronn gebracht werden. Gegenwärtig ist noch keine Besserung zu verzeichnen. Doch wird die Patientin nach Urteil des Arztes kaum mehl in den völligen Besitz des Augenlichtes gelangen.
Tübingen. 3. Aug. Von der Universität. Für -en Rest des lausenden Jahrs wurde an Stelle des Rektors «Pros. Trendelenburg, der an einen Rus an die Berliner Universität angenommen hat, Prof. Dr. August he g l er von der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gewählt. Prof, hegler ist 1873 in Stuttgart geboren. Er hat schon vor vier Jahren die Rektorwüttte bekleidet.
Anläßlich des 100. Stiftungsfestes des Corps Rhenania hat der Verein alter Tübinger Rhenanen dem städt. Wohlfahrtsamt eine Spende von 1000 Mark für wohltätige Zwecke übergeben.
Rotenberg, OA. Oberndorf, 3. Aug. Brand durch Blitzfchl a g. Am Montag abend schlug der Blitz bei einem heftigen Gewitter in das neugebaute Doppelhaus des Metzgers und Viehhändlers Hermann Keck und zündete. Das schöne Gebäude sowie die angebaute Scheuer mit 30 Wagen Heu wurde ein Raub der Flammen. Keck, der sehr schlecht versichert ist, erleidet großen Schaden.
Rollweil, 3. Aug. T ö d l i ch e r A u s g a n g. Der Auko- anfall vom vorigen Samstag hat ein Menschenleben gefordert. Frau Oberlehrer Herzer ist ihren schweren Verletzungen und einer darauf erfolgten Lungenentzündung vorgestern abend erlegen. Sie erreichte ein Alter von 78 Zähren-
Schwenningen. 3. August. L ei ch e n l ä n dun g. Die Leiche des am Samstag im Dürrheimer Weiher ertrunkenen Währigen Konrad Burkhardt wurde heute morgen nach angestrengtem Suchen gefunden und nach hier übergeführt.
Schwenningen, 3. Aug. Ende des Gipser st reiks. Der drei Wochen dauernde hiesige Gipserstreik ist beendet worden. Am Montag wurde die Arbeit wieder ausgenommen.
Bernsladt OA. Ulm, 3. Aug. Den Verletzungen erlegen. Am Samstag verschied im Ulmer Krankenhaus infolge eines Autounglücks Maurermeister Robert Wild. Es ist ein schwerer Schlag für die Hinterbliebenen wie auch ßür die ganze Gemeinde. — Gestern starb durch einen noch nicht aufgeklärten Unglücksfall Schmiedmeister Johs. Rau von hier. Man vermutet, daß er an die Starkstromleitung kam, die an seinem Neubau vorbeiführte.
Rammingen. OA. Ulm, 3. Slug. Erstochen. Der ledige Isidor Braun von hier wurde von dem verheirateten Karl Füchsle durch einen Messerstich tödlich verletzt. Es war nur ein geringfügiger Wortwechsel der Tat vorausgegangen. Füchsle gina flüchtig, konnte jedoch verhaftet werden.
Gmünd, 3. Aug. Zugsunfall. Der am letzten Sonntag früh 6.27 Uhr in Gmünd Hauptbahnhof abgefahrene Verwaltungs-Sonderzug Aalen—Gmünd—Göppingen erlitt unweit der Station Metlangen-hohenrechberg einen Maschinenschaden. Der Zug mußte deshalb solange auf offener Strecke stehen bleiben, bis der erste fahrplanmäßig« Frühzug Gmünd—Göppingen ankam, dem er angehängt wurde.
TUurrhardt, 3. Aug. Brand. Bei einem schweren Gewitter schlug der Blitz in das Anwesen des Landwirts Hafner in Dexelhof, Gemeinde Oberrot. Im Augenblick standen Wohnhaus und Scheuer in Flammen, so daß die Bewohner, di^ schon zur Ruhe gegangen waren, nur ihr Leben retten konnten. 4 Schweine kamen in den Flammen um. Der Schaden ist groß.
Schloßberq. OA. Neresheim, 3. Aug. Staatsschultheiß. Die Ministerialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung hat den Obersekretär Hutter beim Württembergischen Innenministerium zum beauftragten Ortsvorsteher der hiesigen Gemeinde ernannt.
Das Schwert von Thule.
Roman von Leonliue von Wiuterseld-Ptawrr.
Copyright by Greiner L Comp., Berlin W 30.
(Nachdruck verboten.)
26. Fortsetzung.
„Du meinst es gut, Klaus, aber ich kann nicht wider mein eigen Selbst. So sie mir Uebles tun, such ich Sühne dafür. Sobald ich merke, daß es hier auf Wolde nicht mehr sicher genug ist, kommt Gödel fort. Ich stehe heimlich in Unterhandlung mit dem Havelberger Bischof Busso von Alvensleben, der ein Bruder von Gödel ist. Der soll mir unter der Hand das Schloß Nürnberg cm der Stegnitz bei Wittenberge mit allen dazu liegenden Gütern von Dietrich und Klaus Nestors kaufen. Das will ich dann meinem Weibe zum Leibgedinge verschreiben, und wenn es hier nicht mehr sicher ist, siedelt sie mit den Kindern nach Neuburg über. Durch den Kauf werd ich geschworener Lehnsmann des Kurfürsten von Brandenburg, unter dessen Schutz dann Weib und Kind stehen. Schloß Wolde aber laß ich in aller Stille von Jahr zu Jahr mehr befestigen und mit Büchsen, Kraut und Loth versorgen. So kann ich in Ruhe der Dinge warten, dre da kommen."
Er hieb mit der Hand durch die Luft.
„Es sind alles vorerst nur Pläne, Klaus, und es mag noch Jahre wä'fren, bis ich sie zu Ende geführt. Aber die
noch Jahre wä'fren, bis ich sie zu Ende geführt. Aber die Herzoge sotten nicht meinen, daß sie den Berend Maltzan ungerüstet finden, ,venn stt wider ihn ziehen."
Klaus Hahn schüttelte langsam und bedächtig den
Kops.
,/Ou nimmst dir viel vor, Berend. Und du hast viÄ Mut und Trotz in dir. bei Gott!"
Da knarrte die schwere Eichentür, die von der Stiege herau, zur Halle führte. Berend fuhr herum, und es flog wie ein flüchtiges Not über fein Gesicht.
Aber enttäuscht wandte er sich ab. denn es war nur ein bleicher, schmächtiger Jüngling, der über dre Schwelle trat. Und Berends Enttäuschung machte jich in jähem Zorne Luft-
Nagolder Lagbtatt «Der Gesellschafter"
Doanerstag, 4. Auantt iss.
Vom bayerischen Allgäu, 3. Aug. Zuchthaus wegen Brandstiftung. — Erstickungstod. — Das Kreuz auf dem Hochrißkopf. Der ledige Schuhmacher Johann Grünwald von Großkissendorf hatte seinerzeit in dem Anwesen der Landrvirkswitwe Götz und kurz darauf in der Scheuer des Müllers Berkels Feuer gelegt, wodurch die beiden Gebäude vollständig niederbrannken. Das Schwurgericht Memmingen verurteilte den Angeklagten zu 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus. — Der 21 3. a. Landwirtssohn Bader von Wildberg bei Lindau, der seit längerer Zeit an epileptischen Anfällen litt, stürzte in einem solchen Anfall in einen Straßengraben und fand den Erstickungstod. — Am Sonntag wurde auf dem Gipfel des Hochrießkopss nach einer Predigt und Feldmesse unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung das neue, 9 Meter hohe Hochrißkopfkreuz eingeweiht. Mitglieder des Trachtenvereins Oberau hatten die Teile des Wahrzeyhcms der Berge nach dem Gipfel geschleppt. - --
Aus Stadt uudLand
Nagold» 4. August t927.
Wahre Freundschaft ist zarter als Liebe.
P laten.
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Die Hundetoüwut
ist vor einigen Tagen, wie wir bereits berichteten, im Oberamts- bezirk Böblingen ausgebrochen. In den Sperrbezirk fallen neben den Oberämtern Calw und Herrenberg auch einige Gemeinden unseres Oberamts und zwar Gültlingen und Sulz.
Bei der Hundetollwut ist folgendes zu beachten:
Bei Hunden, die den Ansteckungsstoff der Tollwut ausgenommen haben, vergehen in der Regel 3—8 Wochen, manchmal mehrere Monate, bis zum Auftreten der Krankheitserscheinungen. Zuerst zeigt sich eine Aenderung des Benehmens. Sie werden aufgeregt, mürrisch oder auch widerspenstig und verkriechen sich gern. Sie verschmähen ihr gewöhnliches Futter und bekunden die Neigung unverdauliche Gegenstände wie Holz, Leder, Metall und dergl. zu benagen und zu verschlucken. Nachdem diese Erscheinungen einen halben bis zwei Tage angedauert haben, stellt sich ein lebhafter Drang zum Entweichen ein. Sie suchen sich zu befreien und irren oft weithin planlos umher. Es tritt dann sich steigernde Beißsucht ein. Sie beißen nach Gegenständen, Tieren und Menschen und fallen namentlich fremde Personen an. Die Stimme verändert sich. Diese Erscheinungen der Aufregung dauern 3—4 Tage, woraus unter starker Abmagerung Lähmungserscheinungen einlreten. Die Hunde können nicht schlucken, der Unterkiefer hängt herab und die Zunge zum geöffneten Maul heraus. Am 5. bis 8., spätestens am 10. Tage sterben die Tiere an Erschöpfung. Bei der stillen Wut bemerkt man hauptsächlich die Lähmungserscheinungen und die Tiere sterben bereits nach 2—3 Tagen.
Durch den Biß wutkranker Tiere kann die Tollwut auch auf den Menschen übertragen werden. Jeder, der von einem wutkranken oder wutoerdächtigen Tiere gebissen worden ist, sollte sich unverzüglich der Wutschutzimpfung (Stuttgart, Azenberg- Straße 14 a) unterziehen. Auf alle Fälle ist sofort der Arzt beizuziehen.
Das Gauturnfest u. Stiftungsfest de» T.-D. Nagold
rückt in immer greifbarere Nähe und nur noch 2 Tage trennen uns von seinem Beginn. Die einzelnen Ausschüsse müssen noch und haben schon manch gutes Stück Arbeit leisten müssen, um die Unmenge von Arbeiten bewältigen zu können. Nun heißt es überall die letzte Hand anzulegen, die Fahnen herauszuhängen, die Häuser zu bekränzen — Tannengrün ist kostenlos bei Malermeister Jäger erhältlich — und in Bezug aufs Wetter guten Muts zu sein, dann wollen wir einmal zeigen, ob wir Nagolder es nicht verstehen, Gäste zu empfangen und mit ihnen zu feiern.
Neue 50 Pfennigstücke aus Nickel. Im Reichsgesstzblatt wird soeben eine Bekanntmachung über die Ausprägung von Reinnickelmünzen im Nennbetrag von 50 Pfennig veröffentlicht. Die Münzen bestehen aus reinem Nickel und dürfen eine Beimischung fremden Metalls im Bettag von mehr als 2 v. H. nicht enthalten. Bei der Ausprägung werden aus 1050 Gramm Nickel 300 Stücke zu je 50 Pfennig ausgeprägt. Ne einzelne Münze hat somit, eis Gewicht von
3ch Gramm. Die im gerippten Ring geprägte Münze trägt aus der Adlerseite in der Mitte den von einem Seilkram umgebenen Reichsadler. In dem oberen Teil des Zwischenraums ist in Antigua die Inschrift „Deutsches Reich" und die Jahreszahl angebracht. Der untere Teil des Zwischenraums ist durch zwei gekreuzte Eichzweige ausgefüllt. Die Schriftseite der Münze trägt die Wertbezeichnung 50 und darunter das Münzzeichen.
ep onkernationale Jugendorganisationen. Nach den lek. ken Geschäftsberichten umfassen die Evangelischen Inoend organisakionen 2 890 700 Mikglieder (davon 3ungfrauenn->^ eine 1300 000, Weltbund der jungen Männer-Berem- 1 590 700). Katholische Jugendorganisationen 2 880 000 Kom munjstische Zugend 1980 000, sozialistische Iuqend'-Inker nationale 202 MO Mikglieder. *
Bei der Allersinvalidenrenke beträgt die Wartezeit (Bei- kragstzeit), wenn für den Versicherten auf Grund der Ber- sicherungspflichk mindestens 100 Beiträge geleistet worden sind, 200, andernfalls 500 Beikragswochen. Dieselbe Be- dingung besteht für die eigentliche Invalidenrente, die wr- gen eingetrekener Invalidität beansprucht wird. Bei der freiwilligen Invalidenversicherung sind Beiträge H der dem jeweiligen Einkommen enksvrechenden Lohnklaffe mindestens aber in der Lohnklasse 2, zu entrichten. Die Invalidenrente besteht aus einem festen Reichszuschuß Wr. lich. 72 Reichsmark), einem Grundbekrag von jährlich W Reichsmark und einem Skeigerungsbetrag, in dem sich die Länge und Höhe der Beikragsleisiung auswirkt. Er de- läuft sich auf 20 v. H. der seit dem 1. Januar 1924 entrichte- ken Beiträge. In gewissem Umfang werden auch ältere, vor dem 1. Oktober 1921 liegende Beiträge bei der Steigerung ungerechnet. Wenn Personen, die sich freiwillig versichert Marken einer zn niedrigen Beikraosklasse verwenden, gehest unter Umständen die Anrechte aus der Invalidenversicherung verloren. ^
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Iselshausen, 3. Aug. Preisschießen. Das am Sonntag abgehaltene Preisschießen war von den umliegenden Ortschaften, sowie vom Gäu und Hinteren Wald sehr gut besucht. Wer mit einem Preis heimkehren wollte, mußte sein ganzes Können ausbieten. Der Verein hatte 70 Preise zur Verfügung gestellt, von denen die ersten wie folgt verteilt wurden: g) z Schuß auf 12 Ringscheibe (Abst. 50 m): 1. Preis 35 Rim- Mast, Jselshausen, 2. 34 Bloß, Grömbach, 3. 34 Brösamir, Mötzingen, 4. 34 Ferd. Bürkle, Gündringen, 5. 34 Anguß Kienzls, Jselshausen, 6. 34 Andr. Morlock, Mötzingen, 7. 33 Dölker, Grömbach, 8. 33 Franz Kehle, Unterschwandors, g. 33 Gotthilf Sindlinger, Mötzingen, 10. 33 Klaiser, Grömbach usw. ; b) 2 Schuß auf 20 Ringscheibe (Absi. 50 in): 1. Preis 39 Ringe Jedele, Jselshausen, 2. 38 Seeger Kar!, Jselshausen, 3. 37 Gauß, Nebringen, 4. 37 Kienzle, Jselshausen, 5. 37 Tochtermann, Jselshausen, 6. 37 Hollaender. Nagold, 7. 37 Ferd. Bürkle, Gündringen, 8. 37 Morlock, Mötzingen, 9. 37 Bloß, Jselshausen. 10. 37 Rauschenberger, Schietingen usw.; c) 3 Schuß auf 12 Ringscheibe (14 m): >. Preis 35 Ringe Jedele, Jselshausen, 2. 34 Chr. Binder, Jselshausen, 3. 33 Chr. Weiß, Jselshausen, 4. 32 Karl Seeger, Jselshausen, 5. 3l Bürkle, Gündringen, 6. 31 Adolf Roller, Gündringen, 7. 3l Eiskeller Karl, Jselshausen, 8. 31 Gauß, Nebringen, 9. 30 Rauschenberger, Schietingen usw. Allen Gönnern, den Spendern von Preisen und den Kameraden der auswärtigen Vereine für ihr zahlreiches Erscheinen wird auch an dieser Stelle bestens gedankt.
Effringen, 3. Aug. An das Telefonnetz Effringe« wurden in den letzten Tagen neu angeschlossen: Möbelfabrik Bihler Nr. 6 — Bauunternehmer Jakob Schaible, Schönbronn, Nr. 10 — Metzgerei und Gasthaus z. „Pflug", W. Nikolaus, Nr. 11.
Schönbroun, 3. Aug. Beerdigung. Unter großer Anteilnahme der hiesigen Einwohner und sehr vieler Auswärtiger, wurde heute der am Sonntag so jäh aus dem Leben geschiedene Robert Schill zu Grabe getragen. Pfarrer Fr au er fand im Anschluß an den Text, Psalm 39, Vers 8 und 10 , zu Herzen gehende Trostworte für die Hinterbliebenen. Vorstand Schultheiß Stockinger legte im Namen des Gesangvereins einen Kranz am Grabe nieder und brach: e die große Wertschätzung zum Ausdruck, die der Tote überall genossen hatte. Hauptlehrer Közle rühmte die Treue, die der Verstorbene jederzeit dem Turnverein bewiesen hatte und legte im Namen desselben den wohlverdienten Kranz am Grabe nieder. Weitere Kränze wurden niedergelegt von den Altersgenossen
„Scher d-rch zum Teufel, Jakob, und sieh, daß du dick ni'chtick machst in Hof und Statt. Es sind mir wieder viel Klagen zugekommen über dich. Ein Roh sollst du zu Schanden gequält haben beim Jagen. Und meines Bruders Otto Lreblingsfalben geblendet aus roher Hinterlist und Bosheit. Geh mir aus den Augen, damit ich dich nicht züchtige, wie einen Buben von der Gasse."
Der Jüngling blieb trotzig stehen auf der Schwelle und warf den Kopf in den Nacken. In seinen schmalen, wässrigen Augen standen Verschlagenheit und Heimtücke.
„Dkan wird Euch woht wieder falsch berichtet haben über mich, Ohm Berend. Ich weiß von dem allen nichts und kam, mir Geld von Euch zu holen. Es gilt eine Wette und ein Saufgelage in Demmin."
Da brauste Berend auf.
„Nimmer Hab ich Geld übrig für solche Buben, wie du einer bist. Außer Landes werde ich dich weisen lassen. Da magst du fremde Kriegsdienste nehmen und Kampf und Not kennen lernen."
Der andere mochte sehen, daß jetzt nichts auszurichten war, und schob sich murrend und zähneknirschend wiÄer aus der Tür.
Als er hinaus war, fuhr sich Berend Maltzan mehrere Male hintereinander mit der Hand über die Stirn, als wollte er dort etwas Unliebsames aus seinen Gedanken wischen. Dann setzte er sich wieder zu Klaus Hahn am den Tisch. Der sah auf.
„Wer war der Lasse, Berend? Hab ihn noch nie hier gejehen rn Wolde."
Berertt spuckte in weitem Bogen auf die Diele.
„Leider Gottes meiner leiblichen Schwester Sohn. Du weißt, daß sie mit dem Jakob Voß aus Lindenberg verheiratet war. Sie und chr Mann sind srüh gestorben und haben Viesen Knaben hinterlasjen, der letzte der pommer- scher Linie Boß. Der erbte von seiner Mutter das Gut Gantzendors, das man, bis er mündrg, an mich verpfändet hat, sowie die Sarowschen Güter. Nun kommt er alleweil um Geld und ist doch ein Taugenichts, der dem Herrgott den Tag wegstiehlt. In Güte und Strenge Hab ichs ver- sucht mit ihm. Es ist eine Schmach."
Jetzt fuh. Berend zusammen und hob lauschend den Kops.
Schlugen da nicht Türen von Frauengemächern her? Kamen nicht eilige Schritte die Stiege hinaus?
Er war blaß geworden und rührte sich nicht.
„Du solltest einmal hinübergehen," sagte Klaus Hahn leise und rührte ihn am Kennet. Berend schüttelte den Kopf.
,Hch kann es nicht mit ansehen, Klaus. Und helfen kann ich ihr auch nicht- Es sind schon jo viele Frauen um sie her, die ihr beistehen. O Gott, ich Hab schon in vielen Schlachten gestanden und bin ein harter Kriegsmann. Aber mein" kleine Gödel so leiden sehen, das kann ich nicht! Ich war vor etlichen Stunden bei ihr, das hat mir schier das Herz verkrampft. Darum ließ ich dich rufen, daß ich auf andere Gedanken käme beim Wein/"
Klaus lächelte gutmütig.
„Laß sein, Berend, wir alle sind so auf die Welt gekommen. Du und ich auch. Keiner hats noch seiner Mutter leicht gemacht dabei. Aber schau, da kommt die Brigitte Alvensleben/'
Eine große, wohlbeleibte Frauensperson schob sich hastig durch die Tür. Die Haube war verschoben, die grauen Haare lagen unordentlich über der Stirn.
.Däe Heiligen haben ihr beigestanden, Berend! Nun ist alles gut! Kommt eilends herüber, denn Frau Gödel Wiegt selig ihr gesundes Töchterlein im Arm!"
Berend packte sie am Rock. Sein Atem flog.
„Ein Töchterlein, sagt Ihr?"-
Die Ticke nickte strahlend.
„Freilich, ein seines, strammes Fräulein ists! Macht nicht solch verdonnert Gesicht, Herr Berend. Als ob dre Gödel nicht blutjung ist und noch zehn Buben Euch schenken kann.<r
Damit war (ie auch schon wieder fort und die Stiege herab
Berend Maltzan sah sich nicht um nach Maus Hahn, sondern ging langsam, gesenkten Hauptes hinterdrein.
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Frankfur ereignete ein schwc stadt koni aus Hei bürg kom aus Nei fahrer sch torrad w nämlich t Zehnde verletzt k nach Offe befinden I Zehnder, weilt, wi Offenbach sind zwar gefährlich.
Breit Iubilc sein 25jä überreich Gemeind Dankes < Kette. 8 Auftrag Jubiläum mittelte i treter de schultheiß gerührt f
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fand im b legung de Dekan Z Calw, son nähme wei Nkchngstl nach dem Kier mit Schülern l über die B Emgemaue sangbuch, Schultheiß unterzeichn Zeller, (Althmgste (Korntal), Oberlehrer mit Segens bronn beg Architekten Nrche verb Wnden, v Kleinkinder! schwester.
Bitte!
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(Fortsetzung folgt.)