Sette 8 — Nr. 176

Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter-

Montag. 1. August 1VL7

dem Tale noch mehr Verkehr zu bringen. Verschiedene Wett­bewerbe sind zum Austrag auf der Nagold, als einem richtigen Wildwasser, vorgesehen und werden im August vor sich gehen. Auch auf der mittleren Enz bringt man dem Wassersport mit Recht mehr als bisher Interesse entgegen. So sind Bestrebun­gen im Gange, auf der hierfür gutgeeigneten Strecke Niefern— Gartenstadt Eutingen sonntägliche Motorbootfahrten einzu­richten und Rundfahrten, ähnlich wie in Cannstatt, wo die Strecke noch kürzer ist.

Höfen, 1. Aug. Zusammenstotz. In vergangener Woche wollte an der Kurve des Ortscingangs von Calmbach her ein Mersitzer- auto einem Altensteiger Autobus Vorfahren, wobei es diesem ins linke Vorderrad fuhr. Infolge des Stoßes geriet der Autobus auf einen Gartenzaun, so daß dieser erheblich beschädigt und dem Fahr­zeug der rechte Hintere Kotflügel vollständig abrasiert wurde. Die Insassen kamen, abgesehen von einigen Schürfungen, mit dem Schrek- ken davon. Die Nummer des Missetäters — eine sächsische — konnte in Neuenbürg ermittelt werden.

Herrenberg, 29. Juli. Gemeinderatssitzung. In der heutigen öffentlichen Sitzung des Gemeinderats wurde mit- geteilk, daß die in einer der letzten Sitzungen beschlossenen Bau­linienänderungen der Hildrichauser- und Spitalstraße vom Ober­amt genehnngt wurden. — Zu der Sache der Genehmigung der Autolinie Herrenberg — Tübingen teilte Stadtschultheiß Haußer mit, daß von der Reichsbahn gegen diese Linie keine Zustimmung zu erwarten sei. In Unterjesingen habe heute eine Sitzung der Orisvvrsteher der Gemeinden stattgefunden, die von der Linie berührt werden. Es sei dabei zum Ausdruck gekommen, daß diese Linie der Bahn Konkurrenz mache; aus diesem Grunde sei mit Rücksicht auf das gute Einvernehmen mit der Reichsbahnverwaltung beschlossen worden, diese Auto- linie nur bis Pfäffingen laufen zu lassen. — Ueber den Wirt­schaftsplan des Stadtwaldes für die nächsten 10 Jahre gab Forst­meister Volz die Leitsätze des Wirtschaftsplanes bekannt. Für dieses Jahr, 1927/28, ist eine Gesamtnutzung von 3500 Fm. vorgesehen, die entspricht einer Durchschmttsnutzung von 3,8 Fm für 1 Hektar Wald. Der Kulturplan umfaßt etwa 12,5 Hek­tar. Das Hauptziel des Wirtschaftsplans ist, daß sich Laub­und Nadelwald ungefähr die Wage halten. Der Betrieb ist in 4 Klassen cingeteilt, in Eichen, Buchen, Fichten und Forchen. Streunutzungsplan ist keiner mehr im neuen Wirtschaftsplan vorgesehen, es soll aber, sobald die Landwirtschaft in Not we­gen Streu ist, von Fall zu Fall über die Streunutzung ent­schieden werden.

Aus aller Welt

Guter Schlaf. „General" Dawes, der dem deutschen Kriegstribut den Namen gegeben hat, stihr am 28. Juki mit einer größeren Reisegesellschaft nach Memzchis (Staat Tennessee). Auf der Brücke über einen tiefen Kanal fuhr die Lokomotive gegen ein Gerüst. Dabei wurden 1 Mann getötet, zwei schwer verletzt. Dawes, der gerade den Schlaf des Gerechten schlief, wachte gar nicht auf. — Ja, ein ruhiges Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

Berlin bleibt in der Deutschen Studentenschaft. Die Stu- denicnvertretung an der Universität Berlin bat einen An­trag, den Austritt aus der Deutschen Studentenschaft zu erklären, mit starker Mehrheit abgelehnt.

Berliner Leben. Auf einem Rummelplatz des Stadtteils Verlin-Schönebera in der Potsdamer Straße wurde abends eine Anzahl Vorübergehender von mehreren Burschen an- gefallsn und ausgeplündert. Eine Streife der Schutzpolizei wurde zu Boden geschlagen und durch Messerstiche verletzt. Als ein größere Polizeiaufgebot erschien, nahm der Pöbel für die Räuber Partei und die Polizei mußte von der Schuß­waffe Gebrauch machen. Zehn der Strauchritter konnten verhaftet werden.

Berliner Spielhöllen. Die Berliner Polizei hat zwei Cpielklubs. in denen gewohnheitsmäßig Glücksspiel getrieben wurde, geschlossen.

Eine Stadt im Konkurs. Die pommersche Stadt Gartz, wo im vorigen Jahr die im Vau befindliche Oderbrücke ein­stürzte und infolge davon dis ausführende Vaufirma in Kon- geriet, ist dadurch in solche Schwierigkeiten gekommen, och sie die Zahlungen einstellen muß, wenn nicht der Staat Wird eingreift,

Ein unsinniges Versprechen. Der Kapitän eines in vchlutup bei Lübeck ankernden dänischen Schiffs beobachtete einen elfjährigen Knaben, der wiederbolt von der Kaimauer m die Trawe sprang. Der Kapitän fand Wohlgefallen an oem kühnen Jungen und er versprach ihm 500 Mark, wenn er qon der höchsten Mastspitze seines Schiffs ins Wasser Ipnnge. Der kleine Bursche ging sofort darauf ein, kletterte aur den Mast und sprang in die Traue. Er tauchte fast bis M den Grund des Wassers, kam aber wohlbehalten ans ^ E^^orauf ihm der Kapitän die Belohnung aushändigte. 77 Wie gefährlich solche Sprünge sind, zeigte vor einigen -Lochen der Fall des bekannten Schwimm-Meisters Lam- precht in Altona, der nach einem solchen Sprung nicht mehr auftauchte.

AnMag Gegen den Vorsitzenden der Vereinigung pfäl- Ztzcher Tuchfabriken, Dr. Helm, in Lambrecht wurde ein 4n,chlag dadurch verübt, daß nachts in sein Schlafzimmer nennende Fackeln geworfen wurden. Der Streik hat nun „'^er eine Verschärfung erfahren, nachdem bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt war.

Verhaftung eines Eisenbahnverbrechers. Der Bursche, oer dieser Tage bei Brandenburg 20 Bausteine auf das Gleis Me, um den Nachtschnellzug Berlin—Halle zur Entgleisung M bringen, ist in der Person des 23jährigen Arbeiters Hans ^-yroder verhaftet worden. Schröder war erst vor kurzem dem Zuchthaus in Magdeburg entlassen worden.

Polizeibeamler. Die „V. Z." berichtet: Es ist Mesallen, daß bei dem Prozeß gegen den Gutsbesitzer kurz E'der-Stenzig wegen Brandstiftung in Fra'nk- E Ermittlungen nicht etwa ordnungsmäßig von A Polizeibehörden geführt wurden, sondern von Wsstge, der seit einer Reihe von Jahren der andenburgischen Feuerversicherungs-Gesellschaft zugeteilt diese Ermittlungen im Auftrag der Gesellschaft wurden. Eine völlig unverdächtige Person, von """ahm, ße könne zur Belastung des mutmaß- beitragen, sei von ihm vorgeladen, als Täter Wo»» mit sofortiger Verhaftung bedroht worden.

stcker?»n^?r Gericht zugegeben, daß er von der Ver­bot eine Belohnung zu erwarten habe, so-

Ler ->,» ^rn Gerichtsverfahren ^ Gutsbesitzer Schnei-

hob- Urteil erzielt sei. Durch Bedroh mg

Schulöil« ^Eftge Augen beeinflußt, um Schneider als den ZU lassen, damit die Gesellschaft keine «randenffchadigung zu zahlen habe und er eine Belohnung

Neues Eisenbahnunglück in Frankreich. Auf einem Vor­ortbahnhof in Lyon entgleiste ein Arbeiterzug. 20 Personen wurden verletzt.

Ausbruch des Vesuvs. Nach acht Monaten fast völliger Ruhe ist der Vesuv in der Nacht zum 30. Juli wieder tätig geworden. Die ausgestoßene Lava bildet einen etwa 15 Meter breiten Strom, der sich mit einer Schnelligkeit von etwa Meter in der Sekunde über die Bergabhänge ergießt.

Dynosaurier-Friedhos. Der englische Forscher F. W. H. M i g l o d, der kürzlich von einer Forschungsreise in Ost­afrika zurückgekehrt ist, erzählt im „Natural History Maga­zine", er habe im Tanganyika-Bezirk die Knochen von'30 Dynosauriern, den bekannten Riesentieren aus der Trias­zeit, gefunden. An einer Stelle seien die Knochen so dicht zusammengelegen, daß das Gehen unmöglich war. Ein Skelett sei von solchen Ausmaßen, daß 80 Träger nötig waren, um es fortzuschaffen.

Erdbeben. Die Debenwarte der Georgetown-Universität in Washington verzeichnete am 29. Juli ein starkes Erdbeben in einer südlichen Entfernung von etwa 6000 Kilometer.

Türkische Völkerwanderung. Die türkisch« Regierung hat mit Billigung der Großen Nationalversammlung be­schossen, etwa 5000 unzuverlässige Bewohner der Ostwila- jets nach dem Westen Anatoliens umzusiedeln, um sie hier besser unter Aussicht zu haben. Es handelt sich dabei um Anhänger jener kurdischen Schelks, die unter der Herr­schaft der Osmanen bis in die Anfänge der Republik hinein einen Staat im Staat und eine stete Bedrohung für Rei­sende und Warenverkehr bildeten. Das neue Regime begann Ordnung zu schaffen und heute kann man sagen, daß ihm das in der Hauptsache gelungen ist. Wenn auch noch ab und zu Raubüberfälle Vorkommen, so gibt es doch keinen Ver­gleich mehr mit der fast unglaublichen Unsicherheit früherer Zeiten. Zum Ausgleich der genannten Verschickungen, welche den Schlußstein im großen Vefriedungswerk 'der Regierung darstellen, sollen 560 aus Mazedonien rück- wandernde mohammedanische Familien längs den tief nach Kurdistan hineinsührenden, im Bau begriffenen Eisenbah­nen angesiedelt werden.

Letzte Nachrichten

Acht tödliche Badeunfälle k« Groß-Berlin

Berlin, 1. Auq. Der gestrige Sonntag stellte an sämtliche Berliner Verkehrsmittel infolge des hochsommer­lichen Wetters riesige Anforderungen. Der Ausflugsverkehr erreichte nach den bisherigen Ermittlungen gestern den Höhe­punkt des Jahres. Allein im Freibad Wannsee wurden rund 70000 Besucher gezählt; nicht weniger Besucher halte auch das Freibad Müggelsee aufzuweisen. Leider haben sich beim Baden wieder zahlreiche Unfälle ereignet. In den Gewässern um Berlin sind gestern 8 Personen beim Baden ertrunken.

Bertaqung der Seeabrüstungskonferenz Neue amerikanische Vorschläge

Genf, 1. Aug. Die auf Montag nachmittag unberu­fene Vollsitzung der Seeabrüstungskonferenz ist heute zunächst auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

Der Beschluß ist in einer Aussprache gefallen, die ge­stern nachmittag zwischen Lord Bridgeman und Gibson stattfand. Die Vertagung der Vollsitzung scheint auf den Wunsch der amerikanischen Delegation zurückzugehen, da die Antwort aus Washington auf die am Freitag über­mittelten neuen englischen Abrüstungsvoischläge in Genf noch nicht eingetroffen ist. Die Lage ist infolgedessen heute noch unverändert kritisch, doch sieht man in Konferenzkreisen in der Tatsache der Vertagung der Vollsitzung zum min­desten die Möglichkeit, einen sofortigen Abbruch der Kon­ferenz zu verhindern.

Die amerikanische Delegation veröffentlichte gestern abend einen neuen Vorschlag, nach dem eine politische Klausel in das Abrüstungsabkommen der drei Seemächte eingefügt werden soll.

Ultimative Forderungen der nordschleswigschen Selbstherrfchaftspartei an den dänischen König

Kopenhagen, 1. Aug In einer Massenversammlung der nordschleswigschen Selbstherrschaftspartei in Appenrade wurde eine Entschließung angenommen, in der folgende ul­timativen Forderungen an den dänischen König gestellt werden: Unabhängige Selbstherrschaft für Nordschleswig ohne politische und ökonomische Einmischung Dänemarks, Schadloshaltung für die Verluste, die durch die Finanzierung Nordschleswigs mit minderwertigen Kronen entstanden sind, EinstellungsämtlicherZwangsmaßnahmengegenüberzahlungs- unfähigen Gutsbesitzern und Befreiung Nordschleswigs von den Ersatzleistungen für die Verluste der Landmannbank. In der Entschließung wird angekündigt, daß sich die Selbst­herrschaftspartei falls diese Forderungen bis zum 1. Okto­ber nicht erfüllt sein sollten, an den Völkerbund wenden werde, um Schutz und Ersatz für die Schäden zu suchen, die den Nordschleswigern vom Staate Dänemark zugefügt worden seien.

Annäherung zwischen Nikolajewitfch und Cyrill

Paris, 1 . Aug. Wie „La Presse" berichtet, soll sich zwischen den beiden russischen Thronpräsendenten Nikolajewitfch und Cyrill eine Annäherung anb ahnen. Nikolajewitfch be­absichtigt, aus seine Ansprüche zu verzichten und Cyrill als den Nettesten aus dem Hause Romanow als legitimen Thronerben anzuerkennen.

Aufdeckung einer Spiouageorgauifation in Warschau

Warschau, 1. Aug. Der hiesigen politischen Polizei ist die Aufdeckung einer weitverzweigten Spionageorganisation gelungen. Bisher sind 17 Personen verhaftet worden. Bei den Verhafteten wurden erhebliche Geldsummen, sowie be­lastendes Material aufgefunden.

Amnestiefordernng der flämische« Katholiken

St. Trond, 1. Aug. Der in St. Trond unter Vorfitz des Abg. Vancauwlaert tagende Kongreß der flämischen

Katholiken nahm einstimmig eine Entschließung an, in der die Begnadigung der verurteilten politischen Gefangenen gefordert wurde. An dem Kongreß nahmen mehrere tausend Personen teil.

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Bei dem gestern stattgefundenen Kreisbergfest „Auf der Wanne" bei Pfullingen konnten Mitglieder des hiesigen Turn­vereins sich zwei gute Plätze auf der Siegerliste sichern und zwar erhielt in der Altersklasse (3-Kampf) A. Hartmann mit 65 Punkten einen 4. und W. Hagmann mit 49 Punkten einen 20. Preis. — Bei dem Turnfest in Tailfingen errangen fol­gende hiesige Turner, innen ebenfalls Preise: E. Rentschler einen 2. W. Huis 3., H. Brenner 23., Hilde Huß 2., H. Braun, H. Fischer, Fr. Schümm je einen 5. und L. Theurer einen 6. Pr. Gut Heil!

Spiel und Sport

Ein heißer Julisonntag war dazu ausersehen, nach einmo­natiger Pause die Saison im schönen Rasensport wieder zu eröffnen. 4 Mannschaften stellte der Sportverein Nagold gestern ins Feld und alle 4 konnten den Sieg an ihre Farben heften. Ist dies Zufall, oder macht sich die systematische Arbeit unter erprobter Leitung und ein guter Vereins- und Kameradschafts­geist mit der Zeit doch bemerkbar? Jedenfalls darf der Sport­verein Nagold auf den gestrigen Tag — frei von jeder Ueber- hebung — mit einer gewissen Befriedigung zurückblicken. Unserer l. Mannschaft ist es gelungen einen allen Kreisligaverein zu schlagen, während unsere II. Mannschaft in schwungvoller Weise die 1. Elf des Sportvereins Altensteig bezwingen konnte. Unsere III. Mannschaft blieb gegen Rotfelden überlegener Sieger und unsere B-Jugend gegen die B-Jugend Calw.

Sportverein von 1911 e. D. Nagold I

— Fußballvereiu Jahn Stuttgart (Kreisliga) 3:2

(Halbzeit 2:1) Ecken 3:9.

Beide Mannschaften treten vollständig an. Nagold spielt zunächst mit der Sonne im Rücken und arbeitet gleich zu Beginn eine kleine Ueberlegenheit heraus, die in der ersten halben Stunde zu 2 Toren führt. Nach und nach versteift sich aber der Wider­stand des Gegners, der nun selbst das Heft mehr in die Hand nimmt und kurz vor Halbzeit durch ein Mißverständnis zwischen unserer Verteidigung und dem Torwart erfolgreich sein kann. Natürlich macht die große Hitze beiden Mannschaften zu schaffen, aber trotzdem wird in der zweiten Hälfte mit Energie und in beachtenswertem Tempo weiter gekämpft. Das Sviel ist aus­geglichener, eher wäre eine gewisse Ueberlegenheit der Gäste fest­zustellen, die bei besserem Schußoermögen ihres Sturmes leicht hätten den Ausgleich, wenn nicht den Sieg, erzwingen könngn. So reichte cs nur zu einer Anzahl Ecken, während Nagold überraschend zu einem 3. Tor kam. Ein Elfmeter brachte den Gästen das 2. Tor und bei diesem Stand sollte es trotz beider­seitiger Anstrengungen bleiben. Beide Mannschaften befleißigten sich einer anständigen Spielweise, so daß der gut leitende Schieds­richter keine allzuschwere Aufgabe Halle. Die Gästemannschaft hat hier einen sehr sympathischen Eindruck hinterlafsen.

S.B.N. II — Sportverein Altensteig I 3:0.

Dieses Spiel wurde in Oberschwandorf anläßlich der Einweihung des dortigen Sportplatzes als Wcrbespiel ausgetragen und dürfte seinen Zweck erfüllt haben. Der Sportverein Oberschwaiu» darf ist zu seinem Platz zu beglückwünschen. Er liegt sehr idyl­lisch, rings vom Wald eingefaßt. Unsere II. Mannschaft spielte in etwas veränderter Aufstellung, die sich sehr gut bewährte. Vor allen Dingen ist der gestern gezeigte Wille zu einer guten, verständnisvollen u. darum erfolgreichen Zusammenarbeit lobend hervorzuheben. Das ganze Spiel hindurch, besonders aber die zweite Hälfte sah man unsere 2. Mannschaft in klarer Ueber­legenheit; sie konnte durch ihren Mittelstürmer 3 mal einschießen. Altensteig blieb das Ehrentor leider versagt.

S.B.N. III - F.C. Rotfelden I 4:0.

Für unsere III. Mannschaft war es keine allzu schwere Sache gegen den Neuling Rotfelden diesen Sieg zu erringen. Rot­felden mag sich durch die Niederlage nicht entmutigen lasten; ohne Zweifel steckt in der Mannschaft ein guter Kern und vor allen Dingen eine gute Dosis Energie. Bei eitrigem Ueben wird man sicher von dieser Mannschaft noch Gutes hören. Unsere 3. Mannschaft sollte aber technisch so weit sein, daß sie sich von einem Neuling kein hohes Spiel aufzwingen läßt.

S.B.N. B-Jugend — Calw B-Iug«nd 2:0

Unsere B-Jugend darf auf einen etwas glücklichen Sieg zurück­blicken, denn so schlecht wie das Ergebnis war das Spiel der Calwer Jungen nicht. Beide Mannschaften zeigten rin recht schönes Zusammenspiel und vor allen Dingen einen großen Eifer, wie überhaupt die Jugendspiele immer einen besonderen Reiz haben. Kö,

Sendefolge der Südd. Bundsunk A.-G. Stuttgart

Dienstag, 2. August:

12.30: Wetterbericht, Nachrichten. Schallplattenkonzert. 18.15: Nachmittags- konzert. 18.88: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichte». 1815: Bortrag: Musäus, Volksmärchen. 18.45: Stund« der Technik, 1S.15: Bortrag: Einiges Uber die Herkunft und die Geschichte der Ciebcnbllrgec Sachsen. lS.45: Zeitangabe, Wetterbericht. 20.88: Volkstümliches Orchestcrkonzert. 21.88: Wunschabend.

Mittwoch, 3. August:

12.38: Wetterbericht, Nachrichten. Schallplattenkonzert. 1815: Rachmjttags- konzert. 18.88: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.15: Lortrag über Berufswahl: Der Bauingenieur. 18.45: Bortrag: Zwischen Albert und Bapaume. 12.15: Englischer Sprachunterricht. 12.45: Zeitangabe, Wetter­bericht, Nachrichten. 28.88: Reziiationsabend: Bon Dämonen, Geister» und Gespenstern. (Freiburg.) 21.15: Alte Tänze.

Donnerstag, 4. August»

12L8: Wetterbericht, Nachrichten. Schallplattenkonzert. 18.88: Hauswirt» sa-aftlich« Fraueustunde: Warenkunde. 1815: Nachmittagskonzert. 18.08: Zeit­angabe, Wetterbericht, Nachrichten. 1815: Bortrag: Di« Iagdlasten des alte» Bauernstand». Soziale Bewegungen N. (Freiburg). 18.45: Aerzteoortrag: Din Nase als Wächter. 1215: Landwirtschaftsfunk. 12.45: Bäderstunde. 28.88: Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten. 28.15: BolkstümKches Qrchesteckonzerch. 2.38: „Der Dieb«.

Freitag, 5. «»gast:

1L3V: Wetterbericht, Nachrichten. Schallplattenkonzert. 181»: Aus dem Reich der Frau. I8.V: Nachmittagskouzert. 181»: Zeitangabe, Wetterbericht, Laudwirtschaftsnachr. I8.IS: Bortrag: Di« Philosophie des „Als ob- ZN. 18.45: Bortrag: Haus von Markes, der Mensch und das Werk. 12.15: Bor­trag: Mit Auto und Motorrad aus der Landstraße 12.45: Ueberficht über die Hauptveranstaltungen der kommenden Woche. Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten. 28.88: Uebertragung der Heidelberger Festspiel» ans dem Baud- Haus in Heidelberg: „Macbeth- (Shakespeare). 21.38: Sportvorber. Funkstille.

Samstag, 8. Augnst:

13L0: Wetterbericht, Nachrichten. Schallplattenkonzert. 15.88: 's Grelle von Strümpfelbach erzählt. 18.88: Unterhaltungskonzert. 18 . 88 : Zeitangabe, Wet­terbericht. 1815: Vortrag: Die Gefahren unserer Verschuld»,^ an das Aus­land. (Freiburg.) 18.45: Die polnisch» Dichtung der Gegenwart: I. Di« älter« Generation. 1215: Borlrag: Wirklichkeitssinn. 12.45: Zeitangabe, Wetter­bericht, Sportfunkdienst. 28.15: Kammermulikabend. 2115: Funlbreltl. 2?.8V bis 24 88: Tanzmusik (Frankfurt).