AUS DEM HEIMATGEBIET

Warum rahmt bearbeitete Milch nicht mehr auf?

Eine Stellungnahme der Milchveisorgung Pforzheim ( mbH. zur Kritik des Calwer (iemeindeiates an der Mildiqualität

Calw. Unsere Leser werden sich des vor 14 Ta­genveröffentlichten Berichtes über die Gemeinde­ratssitzung erinnern, in der wir u. a. die kritischen Stimmen verschiedener Stadträte hinsichtlich der Qualität der in Calw zum Verkauf gelangenden Trinkmilch Wiedergaben. Wir schrieben damals: Bei dieser Gelegenheit kam das Kollegium er­neut auf die leidige Tatsache der Teilentrahmung unserer Milch zu sprechen und vertrat dabei nach­drücklich die Meinung, daß die gegenwärtig zum Verkauf gelangende Trinkmilch bezüglich Aus­sehen, Geschmack und Geruch sehr zu .wünschen übrig lasse. Es sei nun endlich an der Zeit, dem Verbraucher eine echte Vollmilch zu liefern und die staatliche Milchpanscherei durch Teilentrah­mung einzustellen.

In einem Schreiben an das Bürgermeisteramt hat nunmehr die Direktion der Milchversorgung Pforzheim zu den Bemängelungen Stellung ge­nommen. Es heißt darin u. a.:

Zu unserem Bedauern müssen wir ... lesen, daß der Gemeinderat Grund hat, sich über die Qualität der in Calw ausgegebenen Milch zu be­klagen ... Wir haben monatliche Kontrollen vom Regierungspräsidium Nordwürttemberg, vom In­stitut der landw. Technologie Hohenheim, vom Stadt. Untersuchungsamt Pforzheim und von der Deutschen Landwirtschaftlichen Gesellschaft Pforz­heim ... bei denen wir die höchsten Bewertungs­ziffern erreicht haben.

Keineschlechte Milch

Unsere Außenstelle Calw ist mit den neuesten Maschinen eingerichtet, um den hygienischen und damit den gesetzlichen Bestimmungen zu entspre­chen. Wenn nun diese Milch durch den vom Staat vorgeschriebenen Erhitzungsprozeß nicht mehr auf­rahmen kann, so bedauern wir dies selbst außer­ordentlich, sind aber nicht in der Lage, dies zu ändern. Es liegt durchaus kein Grund vor, die Milch alsschlecht zu bezeichnen. Sie hat den vorgeschriebenen Fettgehalt von 3,0 bis 3,2 %."

Zur Erklärung der Tatsache, daß die erhitzte Milch nicht mehr aufrahmt, gibt dann die Milch­versorgung Pforzheim einen Versuch wieder: Zwei Flaschen wurden mit Wasser gefüllt und in die 1. Flasche ein Korkstück getan, während die 2. Flasche die gleiche Menge Kork enthält, der je­doch auf einer Schmirgelscheibe zu feinem Staub zermahlen wurde.Wenn man beide Flaschen umdreht, wird das Korkstück sofort an die Ober­fläche kommen, während das Korkmehl nicht mehr den notwendigen Auftrieb hat, um restlos nadi oben zu kommen. Da das Fett in der Milch und das j^orkstück im Wasser spezifisch leichter sind, verhalt sich das Fett in der Milch genau so wie das Korkstück im Wasser, d. h., daß die durch die Erhitzung zerkleinerten Fettkügelchen verteilt sind und nicht mehr aufrahmen können genau wie sich das Korkmehl über den ganzen Flascheninhalt zerstreut hat.

Belieferung mit Markenmilch?

Sollte in Calw Bedarf an Markenmilch mit mindestens 3,5 % Fett vorliegen, so sind wir selbstverständlich bereit, die dortigen Verbraucher mit dieser Vorzugsmilch zu beliefern. Seit 3. Mai d. J. haben wir diese Milch in Halbliterflaschen zum Preis von 30 Pfennig versuchsweise in Pforz­heim auf den Markt gebracht. Diese Markenmilch kommt aus staatlich überwachten Viehbeständen; sie wird getrennt angeliefert, getrennt transpor­tiert und getrennt bearbeitet.

Um das Vertrauen zur Milchversorgung zu stär­ken, bitten wir Sie, Milchproben, die nach Ihrer Ansicht nicht in Ordnung sind, bei der amtlichen Untersuchungsstelle in Calw bzw. beim Städt. Untersuchungsamt Pforzheim auf unsere Kosten untersuchen zu lassen.

Wir können uns nicht erklären, warum aus­gerechnet in Calw die dort ausgegebene Milch schlecht sein soll. Es ist unser Bestreben, die Milchverbraucher in jeder Hinsicht zufriedenzu­stellen und wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns berechtigte Gründe mitteilen würden, damit wir die Mängel beheben können.

Die Milchversorgung Pforzheim erhielt für ihre Milch nicht nur den Siegespreis beim Bundes­wettbewerb; auf dem Milchproben des gesamten Bundesgebietes Zusammenkommen, sondern in diesem Jahr eine weitere Auszeichnung, die Anton- Fehr-Medaille.

Milch in Fläschchen für Schulen

Zu Ihrem Vorschlag, daß ein Antragsteller be­sonders die Schulen mit Flaschenmilch beliefern soll, teilen wir mit, daß wir uns schon seit Jahren um die Belieferung der Schulen in Pforzheim und im Kreis Calw bemühen. Die Schulen des Kreises Calw: Unterreichenbach, Bad Liebenzell, Emst­mühl, Hirsau, Birkenfeld, Neuenbürg, Calmbach, Höfen und Calw haben die Schulmilchspeisung nur so lange durchgeführt, als das Landwirt­schaftsministerium Freiplätze zur Verfügung ge­stellt hat. Nur Pforzheim und Wildbad haben die Sehulmilchspeisung bis zum heutigen Tage auf eigene Rechnung fortgeführt und sich dadurch die Dankbarkeit der Eltern mit schulpflichtigen Kin­dern erworben.

Die Stadtverwaltung Pforzheim gibt diese Schul­speisung zu drei verschiedenen Preisen aus (zur Schulspeisung gehört außer einem Fläschchen Milch oder Kakao noch ein Brötchen): Die Min­derbemittelten erhalten das Frühstück zu 5 Pf., die bessergestellten Kinder zu 10 Pf. und die gut­situierten zu 15 Pf. Wenn in Calw eine allge- gemeine Schulspeisung duichgeführt würde, müßte die Stadtverwaltung einen kleinen Zuschuß ge­währen. Wir beliefern die Schulen direkt zu einem Preis von 12 Pf. pro Fläschchen.

Zufuhr im Interesse der Verbraucher Daß wir den Vorschlägen und Anregungen des Gemeinderats Calw jederzeit Beachtung geschenkt haben, geht daraus hervor, daß wir die Milch in den Stadtrandgebieten zugefahren haben, wir gingen sogar soweit, auf Anraten Fahrzeuge an­zuschaffen, die nicht unseren ungeteilten Beifall fanden. Ferner haben wir die im Stadtkern lie­genden Milchverteilerstellen hygienisch eingerich­tet und ausgebaut ... Wir verstehen daher die

Stellungnahme des Gemeinderats betr. Zuschlag für das Ausfahren der Milch nicht ... und sind darüber hinaus der Ansicht, daß es keinen im Stadtrandgebiet wohnenden Verbraucher gibt, der wegen 1 oder 2 Pf. den weiten Weg zur Ver­teilerstelle geht. Man müßte, Ihr Einverständnis vcraussetzend, durch eine Umfrage die Ansicht der Milchverbraucher ermitteln.

Wenn es in Ihrer Stellungnahme heißt, daß man für eine Milch mit einem verminderten Fett­gehalt nicht noch Zufuhrgebühr bezahlen kann, so ist dies unverständlich. Wir dürfen Sie ver­sichern, daß die Bestimmung des Fettgehalts der Milch nicht in unseren Händen liegt, sondern Sache des Staates ist, der den Fettgehalt der Milch sowie deren Preis festgelegt.

Wir stellen fest, daß das Ministerium für sämt­liche Gemeinden Württembergs den Pasteurisie­rungszwang eingeführt hat, d. h., daß alle Milch, die in Württemberg an die Verbraucher verkauft wird, pasteurisiert sein und 3 % Fett haben muß, wie es in Calw ja schon jetzt der Fall ist ...

Aus dem Calwer Gerichtssaal

Das Vertrauen alter Leute mißbraucht

Calw. Er nahm es nicht so genau, nämlich mit den 100 DM, die ihm die alten Leute, bei denen er in Untermiete wohnte, gegeben hatten, damit er für sie eine Rechnung bezahle. Den größten Teil dieses Geldes verbrauchte er für sich selbst

innerhalb von zwei Tagen und nun mußte er sich wegen Unterschlagung vor dem Strafrich­ter verantworten. Die Wochen, die er bereits in der Untersuchungshaft saß, hatten sichtlich ihre Wirkung getan. Der 54jährige, bisher nicht vor­bestrafte Mann gab seine Verfehlung zu.Ich will es ja bestimmt alles wieder gut machen, Herr Richter, versprach er, und er hatte auch bereits mit der Wiedergutmachung begonnen. Das Urteil lautete wegen Unterschlagung auf 8 Wochen Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungs­haft. Der Strafrest wird zur Bewährung aufge­hoben. Bis spätestens 31. August 1954 muß der Schaden gut gemacht und die Gerichts- und Haft­kosten müssen bis spätestens 30. November 1954 bezahlt sein. Der Angeklagte nahm das Urteil an und wurde sofort aus der Haft entlassen, wobei ihm der Richter nochmals nachdrücklichst zu be­denken gab, wie unschön seine Handlungsweise gegenüber den alten Leuten war, die den Verlust des Geldes sehr schmerzlich fühlten.

Der Versuchung erlegen

war eine 25jährige Ehefrau aus Althengstett, als sie in einem wie sie glaubte unbeobachte­ten Augenblick in einem Handwerksbetrieb einen 10-DM-Schein an sich nahm. Da sie vor Gericht ihre Verfehlung sofort zugab, bisher nicht vor­bestraft war, und da ihre Familienverhältnisse auch nicht die besten sind, fiel das Urteil milde aus:30 DM Geldstrafe anstelle von 10 Tagen Gefängnis wegen Diebstahls.

Winke, winke ..

hatte ein Motorradfahrer aus Simmersfeld gemacht, als er im August letzten Jahres auf der Straße Calmbach Freudenstadt auf einer Wiese ein Mädchen sah, das im Heu arbeitete, und dabei war er allzusehrvom Wege abgekommen und in die Mitte der Fahrbahn geraten. Zu spät ver­suchte er, dem ihm entgegenkommenden Motor­radfahrer mit Sozius auszuweichen. Es gab einen heftigen Zusammenprall und bei beiden Fahrern

der Sozius kam mit dem Schrecken davon schwere Oberschenkelbrüche. Nun standen sie beide

wegen Vergehens gegen die Straßenverkehrsord­nung und wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht. Den größeren Fehler hatte unzweifel­haft der Simmersfelder gemacht, der seine Un­aufmerksamkeit gegenüber der Straßenverkehrs­ordnung allerdings nicht vom Winken ableitete, sondern sie auf dasZurechtrücken von Brille und Mütze" schob. Laut Zeugenaussagen war das Winken als Ursache jedoch der wahrscheinlichere Fall. Aber auch der in Richtung Calmbach fah­rende Motorradfahrer, ein 37jähriger Landwirt aus der Gegend von Horb, war durchaus nicht frei von Schuld, denn er hatte denWinke- winke-Mann auf seiner Fahrbahn herankommen sehen und war doch ohne zu bremsen oder weit nach rechts auszuweichen weitergefahren nah dem Motto:Entweder er geht weg, oder es kräht. Und so hatte es denn recht kräftig gekracht. Der Richter nannte die gerichtliche Strafe nur noch eine kleine Zutat zu der Strafe, die beide bereits am eigenen Leibe der 37jährige hat auf Lebenszeit an den Folgen der erlittenen Verletzungen zu tragen : zu verspüren bekamen. Wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden der Simmersfelder Fahrer zu einer Geldstrafe von DM 70., der Fahrer aus dem Kreis Horb zu einer solchen von DM 35. verurteilt, wobei das Gericht vor allem die ungünstigere wirtschaftliche Lage des Letzgenannten berücksichtigte.

Wegen Entziehung der Unterhaltspflicht hatten sih in getrennten Verfahren ein 41- jähriger und ein 24jähriger Kaufmann beide vorbestraft zu verantworten. Beide machten eine reht verworrene Rechnung auf, um zu be­weisen, warum sie nicht dazu gekommen waren, die DM 50., bzw. DM 45. monatlich für ihre Kinder zu bezahlen. Die zugebilligte Strafaus­setzung im ersten Falle wurde davon abhängig gemacht, daß der Angeklagte nunmehr sofort mit den Unterhaltszahlungen beginnt. Im zweiten Fall wurde die Hauptverhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt, um dem augenblicklich arbeitslosen Angeklagten die Möglichkeit zu geben, sich um einen Arbeitsplatz zu bemühen und dann seiner Unterhaltspflicht nachzukommen.Die Leidtragen­den in solchen Fällen", sagte der Richter,sind nicht nur die im Stich gelassenen Kinder, son­dern auch die Steuerzahler. Die Allgemeinheit aber wehrt sich dagegen, solche Kosten zu tragen.

Fresken aus dem Mittelalter freigelegt

Beachtenswerte Wandmalereien in der Ältburger Kirche Restaurierung gesichert

Altburg. Bei den zur Zeit im Gang befindlichen Emeuerungsarbeiten in der Altburger Kirche konnte ein Teil der in früherer Zeit angebrachten, später überstrichenen umfangreichen Wandfres­ken im Kirchenschiff wieder freigelegt werden. Es handelt sich um Motive aus dem Leben Jesu und der Apostel, die in drei übereinanderliegen­den, jeweils etwa lji m hohen, längsseitig ver­laufenden Bildfriesen angeordnet sind und einst die ganze vordere Hälfte beider Seitenwände be­deckt hatten. Der mittlere Fries der Südseite ist zur Restaurierung vorgesehen, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, daß die bisherige Längs­empore an der Südseite in der neuen Planung des Kirchenmneren wegfällt. Die Bilder stammen aus gotischer Zeit (nach vorläufiger Schätzung der Fachleute um 1400) und sind, wenn nicht Kunst­werke ersten Ranges, so doch in Linienführung, Gruppierung und Farbgebung Schätze von hohem Wert, deren Konservierung und denkmalspflege­rische Restaurierung einen Gewinn für die farb­liche Wirkung der erneuerten Kirche erbringen wird.

In dem etwas später angebauten Chor der Kirche wurde ferner in der Nordostecke eine etwa um 1500 gemalte Figurengruppe auf­gedeckt, die einen Turchseß von Waldeck mit seiner Gemahlin, in Anbetung einer (nicht mehr

vorhandenen) Heiligen- oder Marienplastik zu­gewendet darstellt, darüber zwei Engelgestalten, einen damaszierten Teppich haltend. Die Truch­sesse von Waldeck hatten um diese Zeit Altburg zu Lehen, so daß man die Vermutung hegen kann, daß die Wandmalerei das Stifterehepaar darstellt, das den Chor erbauen ließ. Da sie bau­geschichtlich interessant und künstlerisch beson­ders wertvoll erscheint, soll sie ebenfalls restau­riert werden.

Der Chor im ganzen ist übrigens eines der schönsten spätgotischen Bauwerke in unserer Ge­gend, mit ausgewogenen Maßen, guter Fenster­führung und einem hervorragend schön geglie­derten Rippengewölbe, das auf 8 zu Propheten­köpfen ausgebildeten Konsolen ruht und von 3 Schlußsteinen abgerundet wird, deren Maria mit dem Kind, derer äußere die heilige Katharina mit dem Rad und einen nnWnuten Heiligen mit Bischofsmütze abbilden.

Für die Erhaltung der genannten Malereien und die Auffrischung der Chordecke hat die Kirchengemeinde in dankenswerter Weise einen entsprechenden Beitrag des Landesamts für Denk­malpflege zugesagt bekommen; mit der Ausfüh­rung der Arbeiten ist Restaurator M a n z (Stutt­gart) beauftragt worden.

Im Spiegel von Calw

Wir gratulieren!

In der kommenden Woche dürfen folgende betagte Calwer Einwohner ihren Geburtstag feiern: Am Montag Barbara Brisske, Wimberg, Jahnstraße 7 (73 J.); am M i 11 w o c h Anna Korp­stein, Wimberg, Ostlandstraße 22 (77 J.), und Margarete Bross, Marktplatz 13 (75 J.); am Don­nerstag Matth. Zwerger, Hirsauer Wiesen­weg 7 (75 J.); am Samstag Anna Hofmann, Inselgasse 33 (76 J.). Wir gratulieren allen Altersjubilaren und wünschen ihnen einen gesun­den, sorgenfreien Lebensabend.

Heilte Frühjahrskonzert der Chorvereinigung

Wir verweisen nochmals auf das heute um 20.15 Uhr in der Stadthalle stattfindende Früh­jahreskonzert der Chorvereinigung Liederkran*- Concordia Calw, an dem neben den Chören de» Vereins Calwer Musikfreunde und der Schüler­chor der Wimbergschule mitwirken. Die Leitung hat Erwin C o 11 m e r.

Morgen Calwer Kirchenbezirkstag

Wie schon mehrfach angekündigt, wird morgen in Calw der Kirchenbezirkstag 1954 abgehalten. Das Programm haben wir bereits in unser« Mittwochausgabe veröffentlicht; Angaben üb« den Festgottesdienst enthält die Gottesdienstord­nung in der vorliegenden Ausgabe.

Alhaca-Unterhaltungsabend in Altburg

Das Alhaca-Handharmonikaorchester veranstal­tet morgen im Saalbau Rentschler in Altburg einen Unterhaltungsabend mit Tanz, dessen An­sage der schwäbische Humorist Schorsch D ü m - m e 1 übernommen hat.

Warnung vor Einschieichdieben!

Das Landespolizei-Kreiskommissariat Calw gibt bekannt: Immer wieder werden der Polizei Ein­schleichdiebstähle gemeldet, wobei größere oder kleinere Bargeldbeträge gestohlen werden. Di# Geschädigten sind in der Mehrzahl Landwirte. Die Täter dringen infolge unverschlossener Hau*- türen oder Stalltüren in die Anwesen ein, wäh­rend sich die Hausbewohner auf dem Felde auf­halten. Der Landbevölkerung wird dringend emp­fohlen, ihre Anwesen abzuschließen, wenn kein# Angehörigen zu Hause bleiben.

Sonderkontrollen des Straßenverkehrs

Das Innenministerium Baden-Württemberg teilt mit: An einem der nächsten Sonntage werden im gesamten Land Baden-Württemberg durch di# Polizei Sonderkontrollen der vorgeschriebenen Ausrüstung von Krafträdern und Fahrrädern durchgeführt. Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, ihr Fahrzeug umgehend auf seine Be­schaffenheit zu prüfen, da sie sonst mit ein« Anzeige oder der Sicherstellung des Fahrzeug« rechnen müssen.

Arbeitskräfte gesucht

Männlich: 1 Ingenieur für wärme- und lufttechnische Anlagen, I kaufmännischer Ange­stellter (Schwerbeschädigter), 1 Bauschlosser, 1 Feinmechaniker oder Uhrmacher, 4 Uhrmach«, 3 Elektroinstallateure, 2 Gattersäger, 5 Schreineft 1 Werkführer für Papierfabrik, 1 Photograph od« Laborant, 1 Getreidemüller, 3 Bäcker, I Jung­koch, 2 Alleinköche, 5 Kellner, I Herrenfriseur, 3 Hausdiener, 1 Gärtner, 1 Kunststeinstampfeft. mehrere Maurer, mehrere Zimmerer, 2 Glas«, 3 Maler, mehrere Landarbeiter, ledig, einige jung# Hilfsarbeiter (1415 Jahre alt) für metallverarbei­tenden Betrieb im Kreis Calw. Weiblich:

1 Masseuse, 1 Säuglingsschwester, 1 Pflegerin, 1 Korrespondentin mit engl, und spanischen Sprachkenntnissen, 1 Officemädchen, 1 Weiß­näherin, 8 Beiköchinnen, 1 Köchin, 1 Kochlehr­fräulein, eine größere Anzahl Küchenhilfen, Ser­viererinnen, und sonstiges Personal für das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Hausgehilfinnen für gute Privat- und Geschäftshaushalte, einig# jüngere Bürogehilfinnen, mehrere perfekte Ma­schinenstrickerinnen.

Stellengesuche

Männlich: Elektroingenieur, kaufm. und Verwaltungsangestellte, Werkzeugmacher, Mar schinenschlosser, Montagearbeiter, Hilfsflaschneft Mechaniker, Automechaniker, Radiomechaniker, Sattler, Tapezierer. Weiblich: Buchhal­terin, Wirtschafterin, med.-techn. Assistentin, Dol­metscherin und ältere Stenotypistinnen.

Näheres beim Arbeitsamt Calw. Arbeitgeb« und Berufstätige, besucht die Abendsprechstun­den des Arbeitsamts jeweils donnerstags von 1 bis 19 Uhr.

Calwei Tagblatl

Redaktion und Geschäftsstelle Calw, Lederstraue aa Lokale Schriftleitung: Helmut Haaser Nagolder Anaeigei Lokale Schriflleitung: Dt Walter Wolf. Nagold Scnwarzwald Echo

Lokale Schriftleitung und Geschäftsstelle: Dieter Lauk. .Altensteig

Verlag Paul Adoltt in dei Sudwest- Presse Gmtin. Gemeinschaft Südwestdeutscher Zeitungsverlegei

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