AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL

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Wir gratulieren

Das 88. Lebensjahr vollendet heute Rentneriri Berta Gutekunst, Haiterbacher Straße 48; das 70. Lebensjahr vollenden heute Herr Johannes Brenner, Rangieraufseher a. D., Weingarten- ttraße 5, und Herr Friedrich Haussier, Neue Straße 22. Ara Sonntag kann Frau Martha Luz geb. Bühler, Olgastraße 2, ihren 76. Geburtstag feiern. Ihnen allen übermitteln wir unsere herz­lichsten Glückwünsche.

Städtisches Freibad geöffnet Das Städtisdie Freibad ist ab h e u t e geöffnet. Verbilligte Jahres- und Zehnerkarten sind an der Freibadkasse erhältlich. Es besteht Gelegenheit zum Schwimmunterricht durch den Bademeister, einen staatlich geprüften Schwirnmeister.

Konzert des Herrenberger Kirchenchors Der evangelische Kirchenchor Herrenberg ver­anstaltet am Sonntag um 19.30 Uhr in der Stadt­kirche eine Kirchenmusik mit drei Kantaten von J. S. Bach. Neben dem Kammerorchester der Volksbildung Herrenberg wirken als Solisten mit; Hanna Rapp (Sopran), Tailfingen; Ingrid Ott (Alt), Ebingen; Karl Stanzl (Tenor), Stuttgart; Hans Hager (Baß), Stuttgart; Ewald Rothmund (Bach­trompete), Ebingen. Zum Besucht wird herzlich eingeladen. Es ist zu wünschen, daß die Bevölke­rung von Nagold und aus den benachbarten Orten regen Gebrauch davon macht, einige der schönsten Werke Bachs und der ganzen evangelischen Kir­chenmusik zu hören. Um bei freiem Eintritt eine Deckung der sehr hohen Unkosten zu gewähr­leisten, wird recht herzlich und dringend um ein reichliches Opfer gebeten. Die Leitung der Auf­führung hat Kantor Schick, Herrenberg.

Nagolder Singkreis im Südwestfunk Der Nagolder Singkreis unter Leitung von Emst Pätzold bestreitet am Donnerstag, den 20. Mai, eine Sendung des Südwestfunks, Studio Tübingen,Schöne Chöre mit dem Reutlinger Madrigalchor. Die Sendung erfolgt zwischen 20.30 und 21 Uhr im UKW-Programm.

Szenischer Vortragsabend Dramaturg G. Klocke bringt am Donnerstag, dem 20. Mai, um 20 Uhr im Festsaal der Lehrer­oberschule John Steinbecks SchauspielDie wilde Flamme" zur Aufführung. Der 52jährige Dichter, Sohn eines deutschen Vaters, ist wohl der theater­wirksamste unter den jüngeren amerikanischen Dichtem. In dem vorliegenden Stüde geht es um ganz alltägliche Vorkommnisse. Die Handlung

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Elektroklihiung - alles frisch: Freude am Familientisch 1

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läuft in drei Etappen auf drei äußerlich zusam­menhängenden Schauplätzen ab: im Zirkus, auf der Farm und auf einem Frachtdampfer. Die handelnden Menschen, die keinerlei Beziehung zueinander haben, erleben alle das gleiche Schick­sal. Das Stüde endet jedoch nicht in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, sondern im Glauben an die läuternde sittliche Kraft des Menschen. Die Sprache ist klar, aber voll Bildkraft. Zu dem Vor­tragsabend sind Jugendliche unter 18 Jahren nicht zugelassen.

Auf dem Gehsteig nicht mehr sicher

Am Donnerstagabend gegen %7 Uhr raste ein Motorradfahrer die Bahnhofstraße mit halsbreche­rischem Tempo abwärts und erfaßte beim Friseur­geschäft Helbling den schon mit einem Fuß auf dem Gehsteig befindlichen Polizeimeister a. D. Herr, dann die auf dem Gehsteig stehende Frau des Krankenkassenangestellten H. Fink und zu­letzt noch einen am Gehsteig abgestellten Motor­roller. Polizeimeister a. D. Herr erlitt einen sdilim- men Unterschenkelbruch, Frau Fink schwere Ver­letzungen am Fuß und sonstige Verletzungen, so daß beide ins Kreiskrankenhaus verbracht werden mußten. Der Fahrer, der aus Unterjettingen stammt, war am gleichen Tag erst aus dem Kran­kenhaus entlassen worden er war dort wegen eines anderen Verkehrsunfalls und versuchte nun in den Straßen der Stadt seine Rennkünste. Die Polizei hat dem verantwortungslosen Fahrer den Führerschein abgenommen. Die Bevölkerung ist mit Recht empört, daß man vor solchen Ele­menten es gibt leider noch mehr nicht einmal mehr auf dem Gehsteig seines Lebens sicher ist. Den Verletzten wünschen wir gute Besserung.

Schulbücherwirrwarr und Schulreform

Das ThemaSchulreform verschwindet nicht mehr aus der öffentlidien Diskussion, was durch­aus zu begrüßen ist. Weniger erfreulich aber ist der Schulbücherwirrwarr, von dem man immer wieder hört. Die Nadikriegswirren auf diesem Gebiet sollten eigentlich behoben sein, doch lei­der ist das Durcheinander größer denn je. Wenn man erfährt, daß allein für Volksschüler im Zehn­kilometer-Umkreis von Nagold vier verschie- dene Fibeln in Benützung sind was soll man

Jedes Dichterwort ist Anruf

Zwei Rezitationsabende von Kurt Winkler in Aitensteig und Nagold

Die Volksbildungswerke Altensteig und Nagold haben bei den Vortragsabenden von Kurt Winkler am Mittwoch und Donnerstag zwar keine vollen Säle bekommen, aber sie dürfen gewiß sein, daß die Besucher dieser Abende eine wertvolle innere Bereicherung mit nach Hause genommen haben. Das edle Wort, der schöne Satz oder die wohl­klingende Verszeile stehen im Zeitalter der Tech­nik und der Massen sehr nieder im Kurs; für Besinnung und Nachdenklichkeit will die knap­per gewordene Zeit nicht mehr reichen. Die Kluft zwischen Dichtung und Leben ist, wie Kurt Winkler meinte, seit Goethe immer tiefer gewor­den; eineAnnäherung der beiden Bereiche seit dem 1. Weltkrieg ist wohl nur ein Wunschtraum. Aber wenn auch das Häuflein derer, die noch das Hören verstehen und das gesprochene Dichter­wort auf sich wirken lassen, gering ist, so muß doch dieBotschaft des Wunders (R. A. Schrö­der) bewahrt und weitergegeben werden. Mit dem Hören verbindet sich der Glaube an den unver­gänglichen Wert des Geistigen und durch ihn fließt der heilige Strom weiter" (Hesse).

Mit dem herrlichen Schlußkapitel aus Carossas (geb. 1878)Rumänischem Kriegstagebuch lei­tete Kurt Winkler den Abend ein. Die Prosa dieses Dichters ist geformt von den besten Kräf­ten unserer Vergangenheit, voll Reife, Abgeklärt­heit und Weisheit. Auch seine Lyrik, ohne For­derung oder Belehrung, atmet diesen Geist, der

der Welt Goethes nahesteht. Von Hesse (geb. 1877) hörte man das großartige GedichtOrgel­spiel", das in mystischer Schau die Bewahrung des Geistes über Zeitwende und Katastrophen hinweg offenbart. Der 20 Jahre jüngere Haus­mann (geb. 1898) macht in den kleinen und un­scheinbaren Dingen das große Ganze sichtbar, etwa in der Stimmung eines Septembemachmit- tags oder im Lampionzug einer Kinderschar. Sein© eindeutige Wendung zum Religiösen (wohl unter dem Einfluß Kierkegaards?) wurde aus dem Ge­dichtVerzweifelt und getrost, das dem Abend das Leitwort gab, deutlich. Von Bonhoeffer (19061945), einem Kronzeugen des Widerstan­des, hörte man vier Gedichte aus dem Gefängnis. Hier sprach der nackte Mensch angesichts des Todes, aber auch der freigewordene, der sich selbst überwunden und schon einen Blick hinüber getan hat.

So lief dasVerzweifelt und getrost fast un­merklich und doch wie ein roter Faden durch das Band, das dieser Abend knüpfte. Kurt Wink­ler führte seine Hörer behutsam, mit eigener An­teilnahme an dem gesprochenen Wort und an dem ausgewogenen Rhythmus der Sätze und Verse; Zauber und Schönheit der Dichtung wirk­ten wie ein leiser Anruf, der vom Hörer vernom­men wurde. Herzlicher Beifall dankte ihm für seinen Vortrag. Dieser Dank gilt auch dem VBW, das den Wert solcher Abende nicht nach der Be­sucherzahl einschätzen darf. f.

Bernecks einstige Richtstatt das Hodigeridit

Ein Blick in die Gerichtsakten des 17. Jahrhunderts

Bemedc. Wenn die Bemecker vom Hochgericht sprechen, dann meinen sie ein Stück Wald an der Stelle, wo die Ortsstraße von Bemeck in die Hauptstraße NagoldAltensteig einmündet. Wer hat sich schon einmal die Mühe genommen, den Platz zu suchen, auf dem noch vor 150 Jahren der Galgen stand die Steine davon sind heute noch am Garteneingang zum oberen Schloß zu sehen bzw. auf dem das Blutgerüst aufgebaut wurde? Wenn man den Waldweg geht, der ober­halb der Hauptstraße entlangführt, kann man leicht den kleinen, heute mit Kussein bestandenen eingeebneten Platz finden, der einmal als Richt­stätte diente. Ein Blick in die Gerichtsakten früherer Zeiten läßt uns auch heute noch er­schauern.

Das war an einem schönen Maimorgen des Jahres 1615, als sich die Pforten des Gefängnisses im alten Rathaus öffneten. Einige bewaffnete Männer führten eine Frau die Steige hinunter und weiter zum Hochgericht. Das Geläute des Arm- sünderglöckleins ging zum Teil im Gejohl der Gassenbuben unter. Da und dort sah man aber auch Tränen echten Mitgefühls mit der im häre­nen Büßerhemd dahinwankenden Gestalt. Frei­lich war es eine grausige Tat, die da gesühnt werden sollte. Die Ftau hatte mit einem Messer ihre beiden Kinder umgebracht. Sie hatte den Jammer und die Not nicht mehr mit ansehen kön­nen, da der Mann ein Säufer war und für nichts sorgte. Die Frau war von Walddorf, aber die Tat hatte sie auf der Bernecker Markung vollbracht, und sie wurde deshalb in Bemeck verurteilt und gerichtet. Aus den Protokollen kann man merken, wie die Bemecker Richter Mitleid mit der ver­zweifelten Frau und Mutter hatten. Aber das Tü­binger Rechtsgutachten, das eingeholt worden war, besagte, der Verstoß gegen das Gesetz sei zu groß, und nur das Schwert vermöge die Tat zu sühnen.

Am Hochgericht zählte die Menge der Zu­schauer nach Hunderten. Die Bewohner der gan­zen Umgegend hatten sich zusammengefunden, um Zeugen des grausigen Schauspiels zu sein. Der Bemecker Ortsgeistliche geleitete die gebro­chene Frau, die von zwei Männern gestützt wurde, zum Blutgerüst, wo bereits der Scharfrichter am Richtblock harrte. Tiefe Stille herrschte, dann ein allgemeiner Aufschrei des Entsetzens das blu­

tige Werk war getan, dem Recht war Genüge geschehen.

Ein anderer interessanter Prozeß fand bereits im Jahre 1609 statt, als beim Julimarkt vier Per­sonen, zwei Männer und zwei Frauen, aufgegrif­fen worden waren. Bei dem nachfolgenden Ver­hör gaben die einzelnen bis zu 69 Diebstähle, Einbrüche und dergleichen zu. Auch hatten sie sich der Falschmünzerei schuldig gemacht. Die Ge­ständnisse waren nach den grausamen Gepflogen­heiten jener Zeit wenigstens zum Teil durch die Folter erpreßt worden. So heißt es z. B. bei dem einen:Als man den Verhafteten mit schlecht Tor­tur (Folter) angegriffen und zwar gedaimlet, d. h. ihm die Daumenschrauben angesetzt hatte, sagte er weiter aus... Der eine gesteht, er habe in Rottenburg drei am Galgen hängende Diebe, dar­unter einer sein Vorfahr gewesen, vom Galgen herabgeschnitten und einen Daumen und Zehen behalten, welche er aber zu Tübingen im Gefäng­nis habe liegen lassen. Mit den Diebsdaumen und -zehen war damals ein Aberglauben verbunden. Das Urteil fiel hart aus: drei wurdendem Scharf­richter an sein Hand und Band geliefert, daß er sie mit dem Schwert und Seil vom Leben zum Tode richte, ihnen zur wohlverdienten Straf, an­dern aber zum abscheulichen, d. b. abschrecken­den Exempel. .

Mögen diese zwei Beispiele genügen, um auf­zuzeigen, was sich hinter dem Wort Hochgericht, diesem heute dem Wald anheimgegebenen Stück­chen Erde, nicht alles verbirgt.

Wir gratulieren!

Ebhausen. Frau Magdalene Single kann am Sonntag ihren 76. Geburtstag feiern.

Pfrondorf. Heute vollendet Frau Barbara Großmann, Witwe, das 74. Lebensjahr.

Wildberg. Frau Lydia Kempf kann heute ihren 72. Geburtstag feiern. Am Sonntag wird Herr Karl B e 1 z 1 e im Altersheim 71 Jahre alt.

Hornberg. Heute vollendet Herr Rudolf Ger- 1 a c h das 76. Lebensjahr. Der Jubilar ist Heimat­vertriebener und wohnt seit dem Jahr 1949 in unserer Gemeinde.

Allen Altersjubilaren übermitteln wir unsere herz­lichen Geburtstagsglückwünsche.

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Heute abend Radballtumier Die Freunde des Radballs treffen sich heute abend um 20 Uhr in der Turnhalle. Wie bereits berichtet, finden verschiedene spannende Rad- ballkämpfe statt. Außerdem treten erstmals di© Polo-Mädchen an die Oeffentlichkeit.

Sternwanderung nach Hohennagold Am 27. Mai (Himmelfahrtstag) findet die dies-, jährige Sternwanderung der Schwarzwaldverem© nach Hohennagold statt, auf die wir die Wander­freunde heute schon hinweisen.

Personal gesucht

Es war von vornherein das Bemühen des Jugenddorf-Werkes, für das Lehrlingsheim und das Haus Waldfrieden Personal ausschließlich aus Altensteig zu nehmen. Dies ist bis jetzt auch aus­nahmslos geschehen. Nun fehlt nur noch die Köchin für das Haus Waldfrieden. Das Haus Waldfrieden kann 25 Personen beherbergen, für die zu kochen ist. Die Verpflegung der Kursus- und Freizeitteilnehmer ist einfach aber gut. Kennt-

Bis 30. 6.1954

haben alle elektrisch kochenden Haushalte di© günstige Gelegenheit, ihre Elektroherde ver­billigt zu modernisieren. Nutzen Sie dies© Chance und lassen Sie sich in den Elektroschauen Nagold und Wildberg über verkürzte Ankoch­zeiten und wirtschaftlicheres Kochen mit den neuen Ringkochplatten und Expreßkochplatten aufklären. Die Elektro-Wohlbold GmbH, kann diese Kochplatten nur bis zum 30. 6. verbilligt ab­geben und empfiehlt dringend, sich rechtzeitig beraten zu lassen.

nisse für .eine besonders anspruchsvolle Küche sind nicht notwendig. Frauen aus Altensteig oder Umgebung, die es sich Zutrauen, dieser Aufgabe gerecht zu werden, wollen sich bei Jugenddorf­leiter Fink melden.

Besuche am laufenden Band Obwohl das Schwarzwald-Jugenddorf erst im Laufe des Monats Mai voll belegt sein wird und sodann feierlich eingeweiht werden wird, kom­men täglich Besucher, Behördenvertxeter, Abord­nungen, Beauftragte sozialer Einrichtungen nach Altensteig, um das neuerbaute Jugenddorf be­sichtigen zu können. Für den Himmelfahrtstag haben sich bereits 70 Personen zur Besichtigung des Jugenddorfes angemeldet. Der Kreisverband Bruchsal wird im Mai anläßlich eines Betriebs­ausfluges unter Führung von Kreispfleger Ehr­brecht eine Besichtigung vornehmer;.

Belehrung und Unterhaltung beim Imkerausflug Der längst geplante und gut vorbereitete Aus­flug des Bezirksbienenzüchtervereins Altensteig und Umgebung wurde am letzten Sonntag durch­geführt. Zuerst wurden die Auswärtigen aus den Bezirksorten abgeholt, dann fuhren gegen 100 Teilnehmer von Altensteig aus in zwei fahrplan­mäßigen Omnibussen Stuttgart zu. Dort war der Landesbienenlehrstand auf dem Killesberg das erste Ziel. Der Landesvorsitzende der Württ. Imker, Neef, übernahm selbst die Führung, die unentgeltlich erfolgte, was auch an dieser Stelle mit Dank vermerkt wird. Aus seinem interessan­ten Vortrag haben die Schwarzwälder Imker viel Lehrreiches nach Hause mitgenommen, vor allem auch die Erkenntnis, daß der Verein mit der Ein­richtung eines eigenen Lehrbienenstandes im Böm- bach den richtigen Weg eingesdilagen hat. Nach der Arbeit kam das Vergnügen: eine Fahrt auf der Liliputbahn, die bis auf den letzten Platz besetzt war, von der der Landesvorsitzende einig© nette fotografische Aufnahmen machte. Dann nahm man Abschied, nachdem der Vereinsvor­stand im Namen aller Teilnehmer dem Landes­vorsitzenden für seine Mühe und seine uneigen-

dazu sagen? Daß das alte, praktische Realienbuch ein Opfer der Zeit und der Reform (?) geworden ist, mag notwendig gewesen sein; aber weshalb gibt es dann, je nach dem Schulort auch verschie­dene Erdkunde-, Naturkundebücher usw.? Kein Wunder, daß es da bei den Schulreformplänen nicht vorwärts geht, wenn schon bei den Büchern keine Einigung zu erzielen ist. Dieser Vorwurf richtet sich selbstverständlich nicht gegen die Lehrerschaft, die selbst unter dem Durcheinander zu leiden hat, sondern gegen diezuständigen Stellen. O. F.

Wandertag der Volksschule Die Volksschule hatte zu ihrem monatlichen Wandertag am Donnerstag fast hochsommerliches Wetter. Die Jüngsten marschierten auf den Eis­berg, wo gevespert und eifrig gespielt wurde, die anderen Klassen wanderten in die Umgebung und konnten sich mit Herzenslust an der in voller Blüte stehenden Heimatlandschaft erfreuen.

Veranstaltungskalender

Samstag: 20 Uhr Heimatabend des BvD mit Lichtbildervortrag (Adler). Sonntag: 7.30 Uhr Vormittagswanderung des Schwarzwald­vereins (Treffpunkt beim Durchlaß). 14 Uhr Ta­gung des Bundes himverletzter Arbeits- und Kriegsopfer (Anker). 19.30 Uhr Kirchenmusik (Ev. Stadtkirche).

DerLiederkranz" gibt bekannt Am Sonntag, den 20. Juni, unternimmt der Ver­ein einen Ausflug nach Pfullingen zum Besuch der

dortigen Sänger; gleichzeitig geht der Ausflug auch auf den Hohenzollem und in die Bärenhöhle. Die Sänger und Sängerinnen werden gebeten, die Anmeldung in den Singstunden der nächsten Woche vorzunehmen. Auch Nichtmitglieder und Freunde des Vereins können teil nehmen. Sing­stunde in der nächsten Woche wie üblich.

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Am Freitag, den 21. Mai, wird im Staatstheater Stuttgart die OperMargarethe von Gounod auf­geführt. Abfahrt um 18 Uhr am Vorstadtplatz, Beginn 19,30 Uhr.

VfL Sparte Fußball

Die AH des VfL beabsichtigt, in den nächsten Monaten einige Spiele durchzuführen. Heute abendA 9 Uhr findet im Gasthaus zumAdler eine Spielerversammlung statt, um über die Spiel­abschlüsse zu beraten. Alle Sportkameraden, die aus Idealismus daran interessiert sind, werden um ihre Teilnahme gebeten.

Geschäftliches

Der Omnibus-Reiseverkehr Koch, Nagold fährt mit modernen Aussichtsomnibussen am Pfingstsonntag und Pfingstmontag in die Schweiz. Diese Fahrt ist für die Teilnehmer ein beson­deres Erlebnis; u. a. ist eine Auffahrt mit der Bergbahn zum Stanserhom und dort Übernachten (unvergeßlicher Anblick d's Sonnenun^ergipps und -aufgangs im hochalpinen Bergmassiv) vor­gesehen. Rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich (siehe Anzeige).

nützige Führung herzlich gedankt hatte.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es wieder mit fahrplanmäßiger Pünktlichkeit weiter zur Wilhelma, die eingehend bestaunt und be­sichtigt wurde. Eine kleine Gruppe machte sogar noch einen Abstecher nach Ludwigsburg zur Ju­biläumsgartenschauBlühendes Barock. Reich­erfüllt mit neuen Eindrücken und in froher Stim­mung trat man die Heimfahrt an und landete gegen 20 Uhr wohlbehalten in Altensteig, wo man im Vereinslokal bei Albert Luz noch eine Stunde gemütlich beisammen saß. Mit launigen Worten wandte sich Imkerkamerad Adam Seeger an den Vorstand, um ihm den Dank der Imker­familie für den wohlgelungenen und lehrreichen Ausflug abzustatten. Der Vorstand gab seiner Freude über den einmütigen und kameradschaft­lichen Verlauf der Veranstaltung Ausdruck und wünschte den auswärtigen Teilnehmern eine gute Heimfahrt. Gleichzeitig forderte er alle auf, bei der Eröffnung des Lehrbienenstandes und der Vereinsbelegstelle im Bömbach wieder so voll­zählig zur Stelle zu sein.

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Tumgemeinde 1848 Altensteig. Am Montag, den 17. Mai, 20 Uhr, findet eine Mitgliederversamm­lung in derTraube statt. Der Wichtigkeit wegen wird um zahlreichen Besuch gebeten.

Eltern, warnt Eure Kinder vor den Gefahren des Verkehrs!