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ah. Es gibt Zoologen, die behaupten, die Zukunft der Erde gehöre den Insekten. Es ist nicht leicht, gegen ihre gewichtigen Argumente ebenso handfeste Gegenargumente ins Feld zu führen. Die neueste technische Entwicklung scheint ihnen ebenfalls recht zu geben. Insekten sind gegen Radioaktivität, wie interessante Experimente der letzten Zeit bewiesen haben, längst nicht so empfindlich wie die Säugetiere und vor allem der Mensch. Wenn die Atomtechnik mit dem Homo sapiens aufgeräumt haben wird, beginnt also das Zeitalter der Fliegen und Schnaken. In der Rheinniederung bei Bühl erlebt diese Spezies schon jetzt besondere menschliche Förderung. Man ist dort gegenwärtig dabei, die Frösche auszurotten. Frösche schnappen gern nach den Fliegen und Schnaken und ihrer Brut. Der Mensch wiederum ißt gern — nicht gerade Frösche, aber Froschschenkel. Die Nachfrage auf dem Froschschenkel-Markt ist groß, und die friedlichen Bewohner der Bachläufe, Altwasserarme und Wiesengräben in der Rheinniederung müssen in diesen Tagen zu Hunderttausenden dran glauben. Die Natur rächt sich dafür. Die Bauern können vor lauter Schnaken und Stechfliegen bald nicht mehr auf die Felder. Es gibt zwar gesetzliche Einschränkungen für den Froschfang, der hier mit Netzen und Rechen betrieben wird, aber soviel Augen hat das Gesetz gar nicht, um all die Untaten zu sehen, die dabei Vorkommen. Das Schlimmste ist, daß den Fröschen die Schenkel vielfach bei lebendigem Leib ausgerissen werden. Man denkt unwillkürlich an die Belchenschlacht im Untersee, gegen die sich jedes Jahr mit Recht die Empörung aller naturliebenden Menschen richtet. Es wäre gut, wenn das Froschgemetzel in der Bühler Gegend gesetzlich ebenfalls etwas näher unter die Lupe genommen würde. Nicht nur den Fröschen, sondern auch den Menschen zuliebe, denen diese harmlosen Tiere doch noch etwas näher stehen als die Schnaken.
Es fehlt an Personal für die Flurbereinigung
Eines der dringlichsten Probleme / Abgeordnete auf Besichtigungsfahrt
Stuttgart. Der Bundestagsausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der in diesen Tagen eine Besichtigungsfahrt durch Baden-Württemberg unternimmt, hat sich im ersten Teil seiner Reise vor allem mit Fragen der Flurbereinigung beschäftigt. Neben Musterbeispielen bereits abgeschlossener Umlegungsverfahren wurden den Abgeordneten im nordbadischen Erbteilungsgebiet auch Gemeinden gezeigt, in denen beengte Hoflage und starke Parzellierung die bäuerliche Arbeit so erschweren, daß freiwerdendes Land oft keinen Interessenten findet und brachliegt.
In einer Besprechung mit Pressevertretern erinnerte der Vorsitzende des Bundestagsausschusses, Abgeordneter Bernhard Bauknecht, der Präsident des Landesbauernverbandes für Württemberg-Hohenzollern, daran, daß der Bundestag die Bedeutung der Flurbereinigung für die weitere Landwirtschaft klar erkannt habe. An Stelle des bisherigen „Erinnerungspostens“ von einer Million seien deshalb dieses Jahr im Bundeshaushalt 50 Millionen Mark für Zwecke der Flurbereinigung bewilligt worden, von denen etwa die Hälfte für verlorene Zuschüsse bestimmt ist. Weitere 50 Millionen Mark sollen die Länder und denselben Betrag die beteiligten Landwirte und Gemeinden aufbringen.
Der gesamte Finanzbedarf für die Flurbereinigung im Bundesgebiet ist von Ernährungsminister L ü b k e auf 20—25 Milliarden Mark beziffert worden. Besonders vordringlich ist die Umlegung in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, während man in weiten Gebieten Norddeutschlands dieses Problem überhaupt nicht kennt.
Das Kernproblem der Flurbereinigung ist zunächst die Personalfrage.
Allein in Baden-Württemberg sind von 1,9 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche 1,6 Millionen, also 82 Prozent, zu bereinigen. Für diesen Zweck stehen den 23 Flurbereinigungsämtern des Landes etwa 700 Fachkräfte zur Verfügung, die jährlich etwa 20 000 Hektar Umlegungsfläche bearbeiten können. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Personal verdoppelt und durch moderne Ausrüstung und rationellere Arbeitsmethoden in die Lage versetzt werden, 50 000 Hektar im Jahr zu bearbeiten.
Die Flurbereinigung wird also auf jeden Fall noch 20—25 Jahre in Anspruch nehmen. Eine stärkere Forcierung wird vor allem deshalb kaum
möglich sein, weil es am beruflichen Nachwuchs fehlt. Um dem Notstand abzuhelfen, wird das Land, wie Landwirtschaftsminister Leibfried bekanntgab, in den nächsten Tagen eine Ausbildungsstelle für Lehrlinge der Landvermessung in Ellwangen einrichten. Insbesondere fehlt es aber auch an akademisch ausgebildetem Nachwuchs.
Augenblicklich ist die Lage in Baden- Württemberg, daß für etwa 150 Markungen Umlegungsanträge vorliegen, die aus Mangel an Personal nicht bearbeitet werden können. Es zeigt sich daraus, daß die anfängliche Abneigung der Bauern gegen die Bereinigung immer mehr schwindet.
SÜDWÜRTTEMBERG
Lebenslänglich für Anni Pfrommer
Tübingen. Im Kentheimer Mordprozeß wurde gestern durch das Schwurgericht Tübingen die 44jährige Witwe Anni Pfrommer, die ihre eigene Tochter, als sie schwanger geworden war, hatte vergiften lassen, wegen Mords zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Der Mitangeklagte Wilhelm R i e p p , der das Gift besorgt hatte, wurde wegen Beihilfe zum Mord mit vier Jahren Zuchthaus bestraft. Gegen den 18iährigen Werner Limberger, der — ohne zu wissen, daß es sich um Gift handelte — dem Mädchen, mit dem er ein Liebesverhältnis unterhielt, auf Betreiben von dessen Mutter den tödlichen Trank verabreicht hatte, wurde die Anklage auf Mittäterschaft fallen gelassen. Er wurde wegen Fremdabtrefbung in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung zu zwei Jahren Jugendstrafe verurteilt.
Noch heute herrscht hier klösterliche Stille
Für das ehemalige Kloster Kirchberg bei Sulz a. N. muß bald etwas getan werden
Kongreß der Vegetarier
Bad Liebenzell. In Bad Liebenzell hat am Montag der fünfte Kongreß der Deutschen Vegetarierunion begonnen, an dem 600—800 Gäste teilnehmen. Der Kongreß trägt den Titel „Olympiade der Herzen“ und soll in diesem Jahre ganz auf die ethischen Werte des Vegetarismus abgestellt werden. Er befaßt sich in verschiedenen Referaten mit Fragen der Gesundheit, der Lebenspraxis in vegetarischer Schau und speziellen medizinischen Problemen. Als Ehrengäste wohnen die Filmschauspielerin Lil Dag- o v e r und die Pianistin Elly Ney der Tagung bei. Außerdem trafen Gäste aus der Schweiz, Schweden, Australien, Afrika und den USA ein
Tuberkuloseärzte tagten
Wildbad. In Wildbad tagte vom 7. bis 9. Mai die „Wissenschaftliche Gesellschaft Südwestdeutscher Tuberkuloseärzte“ unter Vorsitz von Dr. med. habil. R i c k m a n n , Schömberg. Der Kongreß wies mit über 700 Teilnehmern einen wesentlich stärkeren Besuch als
Hohe Trauergäste
Heehingcn Uber 100 Angehörige ehemals regierender deutscher Für- stenhäusei haben ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten zur Beisetzung der Kronprinzessin C e c i 1 i e von Preußen angekündigt. Großherzö- ge, Herzoge. Fürsten Markgrafen, Prinzen und Prinzessinnen aus den ehemals regierenden Häusern von Braunschweig, Baden, Bayern, Sachsen- Weimar Oldenburg, Waldeck, Hessen, Hohenzollern-Sigmaringen, Mecklenburg-Schwerin, Lippe-Detmold, und Schaumburg werden in Hechingen erwartet. Der dänische König wird durch Prinz Knuth vertreten Im Auftrag der Königin Elizabeth von England nimmt Generalkonsul Gilchrist an den Trauerfeierlichkeiten teil. Für die Bundesregierung nimmt Bundespostminister B a 1 k e begleitet von dem Gesandter. von Heerwarth, dem Chef des Protokolls an der Beisetzung teil.
Prinz Louis Ferdinand hat angeordnet, daß auch die Öffentlichkeit an der Trauerfeier, nach Maßgabe de» vorhandenen Raums ungehindert teilnehmen kann. Aus diesem Grunde werden am Adlertor Einlaßkarten für den Burghof an jedermann ausgegeben. Die Einlaßkarte soll lediglich eine Kontrolle sein, damit der Burghof nicht überfüllt wird. Im Grafensaal, für den besondere Eintrittskarten ausgegeben werden, haben rund 200 Personen Platz Der Burghof und die Freiterrasse, wohin die Trauerfeier über Lautsprecher übertragen wird, bieten Tausenden von Menschen Raum.
in früheren Jahren auf. Neben Fachärzten aus allen Teilen der Bundesrepublik waren 50 Gäste aus der Ostzone erschienen. Die Tagung bekam einen internationalen Anstrich dadurch, daß prominente Referenten und Wissenschaftler aus der Türkei, den USA, Holland, Frankreich und Italien vertreten waren.
In eine Hotelgarage eingebrochen wurde nachts in Rottweil. Aus drei Pkw’s wurden Kleider, Koffer und sonstige Wert- und Schmuckgegenstände im Wert von zirka 5000 DM entwendet
mz. Sulz a. N. Wer einmal im ehemaligen Kloster Kirchberg bei Sulza. N. war, der wird alljährlich, wenn die Natur sich verjüngt, dorthin gehen. Dort findet er absolute Ruhe, eine reizende Aussicht auf die Alb und zahlreiche Kunstgegenstände. Kirchberg ist auch heute noch nahezu unberührt vom Straßenverkehr. Auf einem schmalen Bergvorsprung liegt das ehemalige Kloster. Die großartige Gebäu-
im Osten des Gebäudekomplexes. Leider ist jetzt auch das Hauptgebäude baufällig geworden. Man müßte etwas tun, um es zu erhalten.
Hinter dem Kloster findet man den Friedhof. Er birgt die noch gut erhaltenen, mit feingeschmiedeten Grabkreuzen gekennzeichneten Ruhestätten der Nonnen, von denen die letzte 1840 beigesetzt wurde. Vom südlichen und östlichen Flügel ist nichts mehr zu se-
Herren von Weitingen birgt. Eine ihrer Türsäulen weist Steinmetzzeichen auf. wie man sie am Straßburger Münster findet.
Das Innere der Kirche bewahrt einen seltenen Reichtum von prachtvollem, im Zopfstil aüsgeführten Schnitzwerk an Kanzel, Altären, Orgel und Gestühl. Besonders die Bank-„Wangen“ sind eine Sehenswürdigkeit. Von letzteren verdient besonders eine Erwähnung, die die Vergänglichkeit aller Dinge symbolisiert: Eine gelöschte Kerze, eine geknickte Rose, die an den Baum gelehnte Axt, Stundenglas und Totenkopf.
Gegenüber der Kanzel ist in der Wand eine aus der romanischen Periode stammende Lünette eingemauert, die sich einst über der Innenseite des Südganges befunden hat. Bei dieser Lünette handelt es sich nach Ansicht von Kunsthistorikern um das bedeutendste Kunstwerk Kirchbergs.
Heute beherbergt das ehemalige Kloster eine Staatsdomäne, vor Jahren war eine Ackerbauschule dort untergebracht. Leider kümmert sich der Staat kaum um die Anlage, so daß zu befürchten ist, daß in wenigen Jahren das Kleinod Kirchberg, das jetzt wieder so viele Kunstfreunde und Wandervereine aufsuchen, zerfällt.
NORDWÜRTTEMBERG
Für raschen Wiederaufbau
Stuttgart. Elf württembergische Kunstverbände übermittelten am Dienstag Landtagspräsident Dr. Neinhaus, den Fraktionsvorsitzenden aller Parteien und dem Finanzministerium eine Entschließung, in der ein rascher Wiederaufbau des Kunstgebäudes am Schloßplatz verlangt wird. Die Künstler hofften, so heißt es in der Resolution, daß außer den im Staatshaushaltplan . von 1953 bewilligten 350 000 DM noch im Etat für das Jahr 1954 ein entsprechender Betrag für die endgültige Wiederherstellung dieses historischen Gebäudes bereitgestellt werde. In der Entschließung wird darauf hingewiesen, daß der Künstlerschaft bis heute eine würdige und zweckentsprechende Ausstellungsmöglichkeit fehle.
Familientragödie
Eislingen. Zw ei Todesopfer forderte eine Familientragödie in Eislingen an der Füs. In seiner Wohnung wurden ein Ehepaar und dessen Sohn am Dienstagmorgen mit Leuchtgasvergiftung gefunden. Die 53 Jahre alte Frau lag tot im Btt, der 39 Jahre alte Ehe-
Kurze Umschau
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Besonders reizvoll sind die Spitzbogenfenster des ehemaligen Kreuzgangs von Kloster Kirchberg Bild: Steinwald
degruppe mit Kirche, Garten und Nebengebäuden ist mit einer Mauer umfriedigt. Das eigentliche, aus drei Stockwerken bestehende Kloster steht
Stuttgarter Schlachtviehmarkt
Dienstag. 11. Mai
Auftrieb: 87 Ochsen, 349 Bullen, 781 Kühe, 380 Färsen. 1683 Kälber, 2 Schafe. Preise: Ochsen a 88—97, b 80—85, Bullen a 87—93, b 82—86, Kühe a 75—81, b 66—72, c 57—65, d bis 55; Färsen a 91 bis 101, b 80—87; Kälber a 142—152, b 120—140, c 100—115, d bis 95. Marktverlauf: Großvieh langsam, Überstand, Kälber langsam, geräumt.
hen. Die Einwohner benachbarter Ortschaften haben sich schon im vorigen Jahrhundert billiges Baumaterial aus den baufälligen Gebäuden geholt. Glücklicherweise ist der angebaute Kreuzgang erhalten geblieben. Mit seinen schönen Fenstern aus der Blütezeit der Gotik ist er eine besondere Sehenswürdigkeit. Tief beeindruckt ist der Wanderfreund von dem parkähnlichen Baumbestand, in dessen Mitte früher der mit dem Georgstandbild geschmückte Klosterbrunnen floß.
Den nördlichen Flügel bildet die nach dem 30jährigen Krieg im Rokokostil umgebaute Klosterkirche. Seitenwände, Decke und Dachstuhl stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der Eingang erfolgt durch eine Vorkapelle mit achteckigem Grundriß, welche eine Grablege der
Beim Verlegen einer Soleleitung von Rheinheim nach Rheinfelden (Baden) ereignete sich ein tödlicher Unfall. Als ein 50jähriger Preßmeister damit beschäftigt war, mit dem Preßluftbohrer unter den Bahngleisen den Bahndamm zu durchstoßen, fiel ihm ein Dreiblock auf den Rücken. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Säckingen eingeliefert, wo er nach wenigen Stunden starb.
Auf tragische Weise kam ein Bootsvermieter aus Unteruhldingen am Bodensee ums Leben. Der 66jährige Mann half einem Verwandten beim Reinigen von dessen Fischerboot, einem Stahlboot mit über 30 Zentner Gewicht. Als er eine Eisenstütze gegen ein Holzgestell auswechseln wollte, kam das Boot ins Rutschen und erdrückte ihn. Er starb kurz nach dem Unfall.
Drei Tage nach Erwerb seines Führerscheins fuhr ein 17jähriger Lehrling aus Rottweil mit seinem Kleinkraftrad in den Straßengraben und stürzte tödlich.
In ein Motorrad gelaufen ist ein vierjähriger Junge in Hart, Kreis Hechingen. Das Kind wurde so schwer verletzt, daß es am nächsten Tag in der Chirurgischen Klinik in Tübingen starb.
Mit dem Fahrrad an einen Lastwagen angehängt hat sich ein 17jähriger Junge in Dornstetten, Kreis Freudenstadt. Als er nach links abbiegen wollte, wurde er von einem entgegenkommenden Lkw tödlich überfahren.
Zwei Fußgänger übersehen hat ein Motorradfahrer in Alpirsbach, der sich auf ein entgegenkommendes Auto konzentrierte. Als er den einen Fußgänger
streifte, stürzte er so unglücklich vom Motorrad, daß er kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag. Der Fußgänger blieb unverletzt.
mann saß tot in einem Sessel. Auf dem Boden neben dem Bett der Mutter fand man den 17jährigen Sohn de» Ehepaars, der noch Lebenszeichen von sich gab und sofort ins Göppinger Kreiskrankenhaus gebracht wurde. Dort kam er gegen Mittag wieder zu sich, konnte jedoch noch nicht vernommen werden.
Die Ursache der Tragödie ist deshalb noch nicht bekannt. Es wurde lediglich festgestellt, daß der Haupthahn der Gasleitung geöffnet und der Verbindungsschlauch zum Gasherd abgezogen war. Nach den bisherigen Ermittlungen soll es zwar früher Auseinandersetzungen zwischen den Eheleuten gegeben haben, nicht aber in der letzten Zeit. Am Muttertag hatten di» Eheleute noch einen gemeinsamen Motorradausflug unternommen.
BADEN
Druckerei ausgehoben
Karlsruhe. Die Kriminalpolizei hat am Montag in Karlsruhe eine Druckerei ausvehoben, die seit längerer Zeit Plakate und Durckschriften für die KPD und die in Westdeutschland verboten* FDJ herstellte. Bei der Hausdurchsuchung wurden 50 000 Plakate beschlagnahmt, die zur Teilnahme am zweiten Deutschland-Treffen der FDJ in Ostberlin aufriefen.
Die Kriminalpolizei teilte am Dienstag mit, daß sie die Tätigkeit der Druckerei seit längerer Zeit beobachtet habe. Die Druckaufträge seien durch den Sohn des Druckereibesitzer» gegeben worden, der selbst der KPD angehöre.
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Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit begann am Montag, wie
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in Würzburg der Mordprozeß gegen die Jugoslawen Matosic, Stejui:) unu drusic, die im November vorigen Jahres die Belgierin Simone de i . Wien-Ostende-Expreß überfallen , beraubt und bei Kitzingen aus dem J ' .
den Zug geworfen haben. Auf der Anklagebank link Matosic , rec s *
zwischen beiden im Hintergrund Bodrusic, Bild- P
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