AUS DEM HEIMATGEBIET

Unsere Gemeinden berichten

Wir gratulieren

Gedungen. Unsere Altersjubilare im Mai: Am 1. 5. durfte Wilhelm Gehring, Händler, seinen TO. Geburtstag feiern. Am 11. 5. begeht Adolf Eppler seinen 71., am 14. 5. Friederike Wagner geb. Mack den 76. und am 16. Valeska Sdiwandt den 73. Geburtstag. Am 20. 5. feiert Johann Bo- ritsch seinen 79., und am 24. 5. Friedrich Gann »einen 76. Geburtstag. Allen Jubilaren herzlichen Glückwunsch! Standesamtliche Nachrichten: Geburten: Am 16. 4. Gerold Fritz, S. d. Wal­ter Krauß und der Margarete geb. Böttinger, am 63. 4. Brigitte Margarete T. d. Rolf Zipperle und der Fanny geb. Niethammer. Eheschlie­ßung: Am 1. 5. Erwin Eugen Bantel, Hilfs­arbeiter, mit Ema Rosa geb. Dürr, Postfacharbei­terin, beide von hier.

Daditel. Heute feiert die Witwe Sofie S t ö f f - ler geb. Schneider ihren 70. Geburtstag. Am 8. Mai gedenken wir des vor kurzem zu seinem lohn nach Zuffenhausen gezogenen Schmieds Friedrich G e h r i n g, der 79 Jahre alt wird. Am tS. Mai vollendet der verwitwete Landwirt und frühere Kirchengemeinderat Karl Widmayer »ein 75. Lebensjahr und am 25. Mai der Schreiner- meister Jakob Stöffler sein 74. Lebensjahr. Ihnen allen wünschen wir alles Gute für ihren Lebensabend.

Ausflug zum Landesposaunentag

Ottenbronn. Am Sonntag unternahm der Otten- bronner Posaunenchor seinen Ausflug zum Lan­desposaunentag nach Ulm. Um fünf Uhr ging die Fahrt mit einem vollbesetzten Omnibus in Rich­tung Ulm und um 8 Uhr erreichten die Fahrt­teilnehmer ihr Ziel. Nach 9 M ständigem Aufent­halt in der Münsterstadt wurde über Blaubeuren die Heimfahrt angetreten.

Beifall für die Musikkapelle

Althengstett Allseitige Anerkennung fand der Musikverein Althengstett, als er am 1. Mai ein Öffentliches Platzkonzert durchführte. Unter Lei­tung seines Dirigenten Ackermann (Weil der Itadt) brachte die über 20 Mann starke Kapelle ln einem einstündigen Konzert vor dem Gasthaus zumAdler manch schöne Weise zu Gehör. Die Wahl der Musikstücke und die Vorträge gaben Zeugnis von der unermüdlichen Kleinarbeit un­serer Musiker. Der starke Beifall, den die Ka­pelle erntete, soll Ansporn sein, in Zukunft der­artige Veranstaltungen öfter durchzuführen.

Maifeier in Sulz a. E.

Sulz a. E. In den Mittagsstunden des Mai­feiertages begab sich die Sulzer Bevölkerung zum Schulplatz, um einer Veranstaltung des Lieder­kranzes beizuwohnen. Ganz auf den Frühling ab­gestimmt, eröffnete der Männerchor das Konzert mit dem LiedeDrauß ist alles so prächtig. Nun folgten Frühlingslieder, die die Herrlichkeiten die­ser schönen Jahreszeit priesen, Lieder der Liebe, des Weines, der deutschen Heimat und des Wan­dern». Dabei wechselte in der Darbietung der Männerchor mit dem Frauenchor ab, oder beide trugen gemeinsam im gemischten Chor die Ge­sänge vor. Der Dirigent gab jeweils in erklären­den Worten die Überleitung zu den einzelnen Chören. Reicher Beifall des musikbegeisterten Publikums belohnte die Anstrengungen der Sän­gerinnen und Sänger und gab Zeugnis von dem Gelingen dieser in Sulz erstmalig stattfindenden Veranstaltung. Danach pilgerte alt und jung zu dem nahegelegenen Sportplatz, um einige beach­tenswerte sportliche Darbietungen und Wett­kämpfe des Motorsportklubs und des Sportver­eins mitzuerleben.

Maiausflug des Musikvereins

Unterreichenbach. Auch dieses Jahr erfreute der Musikverein die Bevölkerung am 1. Mai-Morgen mit einigen Musikvorträgen. Anschließend unter­nahm der Verein seinen traditionellen Maiaus­flug Der Weg führte die zahlreichen Teilnehmer am Berghang rechts der Nagold entlang zur Burg­ruine Liebenzell. Dort sandten die Musiker vom Turm der Ruine die ersten musikalischen Grüße ln den jungen Mai und ernteten für ihre Dar­bietungen reichen Beifall. Weiter ging der Weg «ur Burghalde über Unterlengenhardt nach Bie- elsberg, von wo aus nach einer längeren Rast wieder der Heimweg angetreten wurde. Mit einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus zum »Kaiser" klang der l.-Mai-Feiertag aus.

Zur letzten Ruhe

Unterreiehenbach. Unter der Anteilnahme eineT großen Trauergemeinde wurde die in Fremden­verkehrs- und Gastwirtskreisen bekannte Adler­wirtin aus Dennjächt, Frau Thekla B u b s e r, zur letzten Ruhe geleitet. Allzufrüh wurde die Ver­storbene, die nur ein Alter von 51 Jahren er­reichte, aus einem arbeitsreichen Leben heraus­gerissen. Der Musikverein umrahmte die Trauer­feier mit einigen Chorälen.

Auch die heimischen Jungarbeiter sind eingeladen

Altensteig. Wie wir den Mitteilungen der Handelskammer Rottweil entnehmen, nimmt das Christliche Jugenddorf werk Deutschlands, das im Hause Waldfrieden des Schwarzwald-Jugend- dorfes in Altensteig laufend sozialpädagogische Kurse durchführt, auch von der heimischen Indu­strie für den Kursus II vom 16. bis 30. Mai (für 14- bi» 22jährige) noch Anmeldungen entgegen. Nach dem 5. Mai eingehende Meldungen können erst für den Kursus III vom 20 Juni bis 4. Juli vorgemerkt werden. Die Anmeldungen können direkt erfolgen beim Haus Waldfrieden, Schwarz- wald-Jugenddorf, Altensteig, Telefon 408.

Christen mitspezifisch höherem Gewicht

Dekan Esche berichtete in einem Gemeindeabend über seine Ostzonenreise

Calw. Einen ungefärbten und von christlichem Verantwortungsbewußtsein getragenen Bericht gab Dekan Esche am Dienstagabend anläßlich eines Wimberg-Gemeindeabends in der Gaststätte Mo- rof. Die Fahrt war Anfang Februar zusammen mit zwei weiteren württ. Geistlichen durchgeführt worden und galt vornehmlich dem Besuch der thüringischen Patengemeinde Weida, wohin seit geraumer Zeit Liebesgaben aller Art gehen.

Der Dekan führte seine zahlreiche Zuhörerschaft zunächst in die besonderen Verhältnisse der Ost­zone ein, die bereits an der Zonengrenze durch äußerst genaue Kontrollen der Papiere, des Ge­päcks und der Kraftfahrzeuge deutlich werden. Er kennzeichnete auch die Emährungs- und Lebensbedingungen der dortigen Bevölkerung, deren schaffender Teil zwar ausreichende Ra­tionen zu meist billigeren Preisen als im Bundes­gebiet bekommt, während andererseits die Alten, Witwen und Hausfrauen verhältnismäßig geringe Zuteilungen erhalten, die sie noch immer auf die Liebesgaben aus dem deutschen Westen ange­wiesen sein lassen.

Weitere Betrachtungen galten dem Schulwesen und dem gesamten Erziehungssystem mit seiner besonderen Förderung der Jugendlichen, die durch Schulspeisungen, Einrichtung von Sport­anlagen, moderne Schulgebäude und mancherlei Annehmlichkeiten für die kommunistische Welt­anschauung gewonnen werden sollen.

Ueber das kirchliche Leben wußte der Dekan, teilweise aus eigener Anschauung, zu be­richten, daß die Zahl der Kirchgänger und Abend­mahlsbesucher in den Massengemeinden der Groß­städte verhältnismäßig gering ist. Auch die Kir- ehenaustritte haben sich, meist veranlaßt durch

Oberreichenbadier Mildi

Beschaffung einer neuen Erhitzungsanlage

Oberreichenbach. Die Milchverwertungsgenossen­schaft Oberreichenbach u. Umgebung hielt letzte Woche imHirsch in Oberreichenbach ihre Ge­neralversammlung ab. Vorstand K e p p 1 e r er­öffnete die Versammlung und konnte Direktor Krüger (Pforzheim), Kreisobmann Landtags­abgeordneten Mast (Sommenhardt) sowie Herrn Frank (Altbach) als Vertreter der Bergedorfer Eisenwerke begrüßen. Rechner Hoffmann gab erst den Geschäftsbericht, dann die Jahresbilanz bekannt. Die Müchanlieferung betrug im Jahr 1953 1 240 000 kg Milch, davon wurden 802 740 kg als Frischmilch abgegeben, der Rest wurde ent­rahmt und die Magermilch an die Erzeuger zu­rückgegeben. Bei den Ergänzungswahlen wurde Vorstand K e p p 1 e r (Oberreichenbach) auf drei weitere Jahre wiedergewählt, Aufsichtsrat Gott­lieb Pfrommer (Rötenbach) wurde ebenfalls wiedergewählt, beide sind nun 21 Jahre in der Verwaltung. Als zweiter Punkt kam die Milch­geldauszahlung nach Fettgehalt shr Besprechung. Nach Verlesen einer Verordnung und nach län­gerer Debatte wurde dieser Punkt als angenom­men erledigt, indem man gleichzeitig die Aus­bezahlungsweise festlegte.

Auf der Tagesordnung stand weiter die Ein­richtung einer neuen Erhitzungsanlage. Ober-

Der Luther-Film

Erstaufführung morgen

Bad Liebenzell. Der neue Luther-Film, den die Lutheraner Nordamerikas in Deutschland gedreht haben, wird seit langem mit großer Spannung auch bei uns erwartet. Um keinerlei Mißverständ­nisse aufkommen zu lassen, sei gleich vorweg gesagt, daß es sich um einen reinen Spiel film bandelt, bei dem die entscheidenden Gestalten aus der Reformationszeit durch Schauspieler ersten

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Ranges dargestellt sind. Es ist dabei wohltuend, daß in diesem Filmwerk Luther nicht, wie früher so oft, schief gezeichnet ist. Der deutsche Refor­mator erscheint nicht mehr als derheroische Glaubensheld, nicht alsVorkämpfer der Geistes­freiheit", nicht alsFörderer des kulturellen Le-

das ohne amtliche Unterlagen arbeitende Ver­fahren der Kirchensteuererhebung, stark erhöht Die Gemeindearbeit leidet unter einer zu gerin­gen Zahl von Geistlichen, die oftmals viele tau­send Menschen betreuen sollen und unter der Last der durch Beerdigungen, Hochzeiten, Chri­stenlehre und Hausbesuche verursachten Arbeit fast erliegen. Man kann daher ohne Uebertreibung feststellten, daß die Volkskirche drüben äußerst gefährdet ist. Andererseits weist die klein gewor­dene Schar treuer GlaubensanhängerChristen von höherem spezifischem Gewicht" auf, wie Dekan Esche es bildhaft nannte, die fern der uns bedrohendenSattheit unter dem Druck der schwierigen Verhältnisse und in einer relativ starken Atmosphäre der Unsicherheit, wenn nicht Furcht zu einer festgefügten Gemeinschaft ge­worden sind. Dies gilt insbesondere für die Junge Gemeinde, die immer wieder Proben ihrer Standhaftigkeit und ihres Bekennermutes gibt.

Nachdem seit Juni letzten Jahres manche Er­leichterungen eingetreten sind, schaut man drüben etwas vertrauensvoller in die Zukunft. Da sich überall auch neues kirchliches Leben zu regen beginnt und viele Laienhelfer und -helferinnen mit am Werk sind, das Evangelium weiterzuver­breiten, darf man trotz allem auf ein Weiter­bestehen der ostzonalen Volkskirche hoffen.

Allerdings bedürfen die Brüder und Schwestern im Osten das kam in der folgenden freien Aussprache znm Ausdruck nicht nur unserer materiellen, sondern ebenso sehr unserer ideellen Hilfe und der geistigen Stützung, nicht zuletzt aber der Fürbitte, daß ihr Kampf um den Glau­ben erfolgreich .sein möge.

weiterhin nach Wildbad

- Künftig Milchbezahlung nach Fettgehalt

reichenbach besitzt schon seit 1934 eine Erhit­zungsanlage mit Tiefkühlung, da aber die alte Anlage den Anforderungen nicht mehr entspricht, wurde vom Regierungspräsidium die Auflage ge­macht, sobald wie möglich eine neue Anlage zu beschaffen; ebenfalls mußte auf Anordnung ein Molkereifachmann eingestellt werden. Es hätte für Oberreichenbach noch die Möglichkeit bestan­den, seine ganze Milch nach Pforzheim zu sen­den, da aber die Genossenschaft seit nahezu 100 Jahren die Milch nach Wildbad liefert, hat sich die Verwaltung entschlossen, die Maschinen einzu­bauen. Von Seiten der Dachgenossenschaft Nördl. Schwarzwald wurde gegen diesen Beschluß in einer Sitzung in Calw Stellung genommen und die Genossenschaft aufgefordert, die gesamte Milch nach Pforzheim zu liefern. Dies wurde vom Vor­standsvorsitzenden in der Versammlung bekannt­gegeben. Direktor Krüger versuchte an Hand von Aufstellungen die Erzeuger zu überzeugen, daß sich die Genossenschaft besser stellen würde, wenn sie ihre Milch nach Pforzheim lieferte. Eine geheime Abstimmung ergab, daß Oberreichenbach gewillt ist, seinen Betrieb in der bisherigen Weise weiterzuführen. Von 143 Stimmen wurden für Oberreichenbach 102 und für Pforzheim 36 Stim­men abgegeben.

in Bad Liebenzell

in den Kur-Lichtspielen

bens, nicht alssozialrevolutionärer Aufrührer". Die Darstellung bleibt nicht bei Nebensächlichem hängen, sie macht vielmehr eindringlich deutlich, daß es sich bei der Reformation um eine Glau­bensentscheidung handelt, die heute noch ebenso bindend ist, wie vor vier Jahrhunderten.

Der Film geht also nicht an der Hauptsache der Reformation vorüber; in seiner Mitte steht die Sache des Glaubens. Um so erstaunlicher ist es, daß er gerade in den Vereinigten Staaten zu einem ungeheuren Erfolg geworden ist. In man­chen Städten Amerikas haben doppelt soviele Menschen den Film gesehen, als es Evangelische in diesen Orten gibt! Teilweise ist das auf Boy­kottversuche uryd Proteste zurückzuführen, die eine Aufführung in öffentlichen Kinos verhindern sollten und die breite Oeffentlichkeit nur um so neugieriger machten. Aber der Film trägt seine innere Kraft in sich selbst!'

Und wir? Wir sollten diesen Film, der in der weiten Welt bereits so viel Aufsehen erregt hat, natürlich gesehen haben! Wer ohnehin öfter Filme besucht, der wird sofort erkennen, daß es sich technisch und darstellerisch um ein Werk von hohem Niveau handelt. Die andern aber, die sonst nie ein Kino besuchen, können es diesmal mit wirklichgutem Gewissen tun.

Der Film wird Anfang Juni auch in Calw gezeigt.

Schwarzwaldverein wanderte in den Maie» Nagold. Die fünfzig Wanderer des Nagolder Schwarzwaldvereins ließen am Morgen des 1. Mai ihren Blick vom 34 m hohen Bergfried der Ruine Liebenzell frei über den Badeort und das Nagold­tal schweifen, als sich, fast wie bestellt, eine Schar Musiker aus Unterreichenbach dazugesellte, und kurz darauf erklang das Lied:Der Mai ist ge­kommen. Ein halbes Jahr vielleicht noch und die Burg Liebenzell ist wiedererstanden. Aber keine Ritter werden sie bevölkern, sondern christliche junge Menschen aus dem westlichen Europa, die dort Brücken von Nation zu Nation schlagen wol­len. Damit beginnt für die im 11. Jahrhundert entstandene und im 15. Jahrhundert abgegangene Burg eine neue Zeit der Blüte.

Bei Kleinwildbad, wo seit 1867 die dritte Lieben­

zeller Thermalquelle aus dem Granitgestein ent­springt, ging die Wanderung ein Stück das Köll- bachtal aufwärts und auf einem weitausholenden Bogen erreichte man die hoch über dem Nagold­tal gelegene Ernstmühler Platte. Mit der Aussicht von dem einstigen Aussichtspunkt aus ist es leider schon lange vorbei, wenn nicht eines Tages die Axt des Holzfällers die sichtbehindemden Bäume aus dem Weg räumt. Zwischen Sandsteinfelsen stieß man bald darauf auf die Bruderhöhle, die früher einem Einsiedler (Bruder) als Asyl ge­dient haben soll. Nach der Mittagsrast in Hirsau folgte ein Rundgang im Ruinenfeld des Klosters und des Jagdschlosses.

Nun ging es dem idyllischen Schweinbachtal zu, und nicht weit vor Oberreichenbach schwenkte die Wanderschar nach links, um über die Höhe

Im Spiegel von Calw

Auf der Autobahn tödlich verunglückt

Bei einer Fernfahrt auf der Autobahn ist am Montag der 29 Jahre alte Kraftfahrer Egon D i n g 1 e r tödlich verunglückt. Er war mit einem Lastzug der Fa. Lörcher & Söhne unterwegs und hielt in der Nähe von Mannheim kurz, um nach­zusehen, ob an Ladung und Fahrzeug alles in Ordnung sei. Kurz nachdem er das Führerhaus verlassen hatte, wurde der abgestellte Wagen von einem überholenden Kraftfahrzeug angefahren und Dingler dabei tödlich verletzt. Der Vorfall ist um so tragischer, als der nunmehr tödlich Ver­unglückte im Herbst 1952 bei einem schweren Autounfall dicht vor Bad Liebenzell wie durch ein Wunder mit dem Leben davongekommen war, obwohl das von ihm gesteuerte Fahrzeug nahezu vollständig demoliert wurde. Die seiner­zeit erlitten«! Verletzungen hatten allerdings einen längeren Krankenhausaufenthalt nach sich gezogen und ihm bis in die jüngste Zeit hinein zu schaffen gemacht.

Wimberg-Glocken eingetroffen Gestern nachmittag trafen auf einem Lastwagen der Vereinigten Deckenfabriken Calw die drei neuen Glocken für die Wimbergkixche ein. Beim Aufladen der Girlanden vor dem Dekanatamt hatte vor allem die Schuljugend Gelegenheit, die bronzenen Gebilde zu bewundern. Auf die Töne B, Des und E abgestimmt, tragen die Glocken die in Zusammenhang ^stehenden Inschriften: Herr Christ, Du bist das Lebensbrot,Dein Kreuz gibt Sieg in unsrer Not,Zur Tauf, zum Glauben, ruft uns Gott und haben deshalb, ihrer Inschrift entsprechend, die NamenChristus­glocke,Kreuzglocke undTaufglocke. Durch Zimmermeister R e y e r und seine Gesellen wur­den die Glocken gestern nachmittag auf den Turm der Wimbergkirche gezogen, wo sie nun bis zur Anbringung des noch fehlenden Glocken­stuhls und bis zur Einweihung der Kirche ruhen werden. Dekan Esche würdigte das Ereignis mit einer besinnlichen Ansprache.

Aufban der Ausstellung hat begonnen

Auf dem Gelände unterhalb des Tum- und Sportplatzes an der Hirsauer Straße ist nunmehr mit dem Aufbau der Hallen für die Ausstellung Rund um Nagold und Enz begonnen worden. Bei günstiger Witterung sollen die Hallen bis Anfang nächster Woche fertig dastehen. Es folgt dann die Inneneinrichtung, die wahrscheinlich nochmals eine runde Woche in Anspruch nehmen wird, so daß die Aussteller etwa ab 18. Mai mit dem Aufbau ihrer Stände beginnen können. Di* Eröffnung der Ausstellung erfolgt, wie bereit» mehrfach berichtet, am 26. Mai um 10 Uhr im Calwer Volkstheater, wobei u. a. Wirtschaftsmini­ster Dr. Hermann Veit (Stuttgart) sprechen wird.

Zu Sozialrichtem berufen '

Wie berichtet, wurden für die Streitfälle, di» sich aus einem Sozial Versicherungsverhältnis (In­validenversicherung, Angestelltenversicherung, Ar­beitslosenversicherung, Berufsunfallversicherung) ergeben, Sozialgerichte geschaffen. Bisher wurden diese Streitfälle teils von ordentlichen Gerichten, teils von den Arbeitsgerichten behandelt. Di» neugeschaffenen Sozialgerichte setzen sich aus je­weils einem Berufsrichter und zwei Laienrichtern, die jedoch dem Berufsrichter gegenüber gleich­berechtigt sind, zusammen. Im Kreis Calw wurden Direktor Sannwald von den Deckenfabriken io Calw und I. Beigeordneter Otto Weinstein, Al­tensteig, als Sozialrichter berufen. Am Dienstag fand von den Arbeitgeberverbänden auf Landes­ebene veranstaltet eine als Vorbereitung zur Amtseinführung gedachte ganztägige Arbeitsta­gung mit 6 Referaten in Stuttgart statt, an der sich auch die Herren Sannwald und Weinstein beteiligten.

Gemeinschaftsarbeit am Turn- und Sportplatz Im Verlauf der Jahrzehnte hat der Zahn dm Zeit am Tum- und Spielplatz an der Hirsau« Straße umfangreiche Schäden angerichtet. Daß diese mit den billigsten Mitteln beseitigt werden müssen, ist klar erkannt worden. Der Turnverein Calw ist entschlossen, die Schäden, die durch eigene Kraft behoben werden können, in Ge­meinschaftsarbeit auszubessem. Aus diesem Grund werden sämtliche Aktiven und Jugendlichen, Män­ner und Frauen am kommenden Samstag ab 14 Uhr auf den Tum- und Spielplatz eingeladen. Arbeitsgerät sollte mitgebracht werden.

Morgen BvD.-Mitgliederversammlung

Der Ortsverband Calw desBundes der ver­triebenen Deutschen hält morgen um 20 Uhr i® Gasthof zumRößle seine allmonatliche Mit­gliederversammlung ab.

Altburg zu erreichen, das einst auch eine besaß. Ueber freies Feld und durch den * führte der Weg nun über das in der Talmu 0 des Rötelbachs gebettete Speßhardt zum Wander­heim Zavelstein. Diese gastliche Stätte sfe ge-

hört der Calwer Ortsgruppe-macht durch i r 0

neuzeitliche Ausgestaltung einen vorteilha ten Eindruck; einer der schönen hölzernen Kronleucti- ter ist eine Stiftung der Nagolder Ortsgruppe, im Wanderheim traf man Schwenninger Albvereimer, die auf ihrer zweitägigen Wanderfahrt hier über­nachteten. Während des Beisammenseins über­raschte die Nagolder Singgruppe den 1. or ^ zenden Hermann S tot tele mit einem menr- stimmigen Lied als nachträglichen Gluckwuns zum 50. Geburtstag, ln der Abenddämmerung brachte ein Omnibus, der von den Schwennmge Wanderfreunden freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, die Wandererschar nach Statio Teinach zur Heimfahrt mit dem Zug. ks -