AUS DEM HEIMATGEBIET

Simmozhelmer Vereine zogen Jahresbilanz

Simmozheim. Die Vereine hielten in den letz­ten Wochen ihre Generalversammlungen ab und erstatteten Bericht über ihre Tätigkeit und die vor ihnen liegenden Aufgaben. Der Turn­verein führte seine Generalversammlung im Gasthaus zur „Sonne" durch, bei der Vorstand Müller die zahlreich erschienenen Mitglieder begrüßen konnte und in seinem Jahresbericht die durchgeführten Veranstaltungen nochmals an dem Auge der Mitglieder vorbeiziehen ließ, wie das Fußballtumier, die Werbeveranstaltung der Kunstkraftsportabteilung, das Vereinsabtumen und die Herbstfeier. Der Kassenbericht von Walter Sedelmaier ergab ein ausgeglichenes Bild, trotz der durch den Tumhallenbau vorhandenen Belastungen. Der Ausbau der Turnhalle, insbe­sondere das Einbringen des Fußbodens und das Einziehen der Decke konnte trotzdem weiter­geführt werden. Die vorhandenen Schulden be­laufen sich auf etwa 5500 DM, denen ein Wert von rund 20 000 DM gegenübersteht. Aus den Berichten der Spartenleiter ist besonders der von Tumwart Dürr hervorzuheben, wonach beim Gautumfest, beim Gaukinderfest zahlreiche Preise errungen werden konnten; vom Deutschen Turn­fest in Hamburg kehrten zwei Turner mit dem Eichenkranz zurück. Auch die Kunstkraftsport­abteilung konnte bei den Württ. Meisterschaften »chöne Erfolge erringen und ist im Kreis bei mehreren Veranstaltungen aufgetreten. Die Wah­len brachten allgemein keine besonderen Ver- Inderungen: Als neuer Fußball-Spartenleiter wurde Gerhard Gäckle gewählt. Als Diet- und Kulturwart konnte Hauptlehrer Ehninger gewon­nen werden, der im Laufe des Abends zwei Schmalfilme über Geräte- und Bodenturnen vor­führte. An Veranstaltungen in diesem Jahr sind vorgesehen: Eine Fastnachtsveranstaltung am 80. Februar in der Turnhalle, eine Frühjahrsfeier und eine Herbstveranstaltung. Im Jahr 1956 kann der Verein sein 50jähriges Bestehen feiern, aus welchem Anlaß man sich um das Gauturnfest bewerben will. Vorstand Müller, der nun 24 Jahre die Geschicke des Vereins als Vorstand leitet, konnte die harmonisch verlaufene Versammlung nach weiterer Aussprache in vorgerückter Stunde schließen.

Der Viehversicherungsverein rief »eine Mitglieder zur Generalversammlung in das Gasthaus zur „Sonne". Vorstand Gustav Schnei­der erstattete den Jahresbericht, dem zu entneh­men war, daß im vergangenen Jahr 8 Schadens­fälle zu bereinigen waren, wobei die Schadens- »umme rund 5400 DM betrug, die von den Mit­gliedern im Wege der Gemeinschaftshilfe aufge­bracht werden mußte. 7 zur Notschlachtung ge­kommene Tiere konnten verwertet werden, wäh­rend 1 Stück Vieh an die Tiermehlfabrik abge­liefert werden mußte. Der Mitgliederstand betrug am Ende des Jahres 125 und die Zahl der ver- »icherten Tiere 264. Durch einen Beitrag der Zentralkasse der Viehbesitzer ergab der Kassen­bericht einen kleineren Ueberschuß. In den Ver­waltungsrat wurden neu berufen: Jakob Kühnle als 2. Vorsitzender für den verstorbenen Orts­obmann Gottlieb Fuchs und Paul Gäckle als wei-

Füttert die hungernden V5gel!

an örtlichen Feiern, wie l.-Mai-Feier, Einweihung des Kriegerdenkmals, Beteiligung am Gartenfest des Gesangvereins und beim Abtumen des Turn­vereins sowie die Gefallenengedenkfeier am Volkstrauertag hinweisen. Der Kassenbericht des Kassiers Robert Laich zeigte ein günstiges Er­gebnis, das jedoch für Neuanschaffungen und In­standsetzungen von Musikinstrumenten benötigt wird. Die Wahlen wurden rasch abgewickelt und brachten nur bei den Ausschußmitgliedem einige Veränderungen, während die Vorstandschaft ein­stimmig in ihren Aemtem bestätigt wurde. In diesem Jahr ist eine Frühjahrsfeier an Stelle der ausgefallenen Jahresschlußfeier geplant. Auch ist ein Kameradschaftstreffen mit dem vom Jubiläum her bekannten Musikverein Busenbach (Kreis Karlsruhe) vorgesehen, dessen Besuch im Jahre 1955 bei dessen Jubiläum erwidert wird. Die musikalische Leitung hat seit einiger Zeit Diri­gent Ackermann aus Weil der Stadt; erwähnens­wert ist auch der starke jugendliche Nachwuchs. Die Kapelle wird sich auch am Bezirksmusikfest des Bezirks Leonberg, dem die Kapelle organisa­torisch zugeteilt ist, am 18. Juli 1954 in Renningen und am Jubiläum des Musikvereins Neuhengstett beteiligen. Ebenso wird das Bundesmusikfest in Aalen von einigen Mitgliedern besucht. Nach Be­handlung aufgetretener Fragen konnte der Vor­stand die harmonisch verlaufene Versammlung beschließen.

Den Beschluß der Generalversammlungen bil­dete die Hauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr im Gasthaus zum „Adler". Kom­mandant Schwämmle berichtete über die Tä­tigkeit im abgelaufenen Jahr, in dem neun Übun­gen abgehalten wurden und im Oktober eine Be­sichtigungsübung durch den Kreisbrandmeister stattgefunden hat; auch wurde das Feuerwehrfest

in Deckenpfronn besucht. Ferner konnte Kom­mandant Schwämmle darauf hinweisen, daß die Freiwillige Feuerwehr in Sommozheim nunmehr 85 Jahre besteht. Die Feuerwehrmänner gedach­ten ihres verstorbenen Gruppenführers Otto Klor- mann, der 25 Jahre der freiwilligen Feuerwehr angehört hatte und an dessen Witwe die Ehren­urkunde mit einem Geldgeschenk ausgehändigt wird. Eine weitere Ehrenurkunde konnte Bürger­meister Gaiser an Emil Gayde übergeben. An Stelle ausgeschiedener Gruppenführer wurden Jakob Kühnle, Karl Dittus und Karl Nüssle und als Kassier Eberhard Dürr gewählt. Zur Stärkung des Kameradschaftsgedankens soll der Beitrag von der Gemeinde auf 250 DM erhöht werden. Gleich­zeitig sollen in diesem Rahmen die Sätze der Feuerwehrabgabe eine Erhöhung erfahren, um die Ergänzung der Ausrüstung nicht zu vernachlässi­gen. Bürgermeister Gaiser überbrachte die Glück­wünsche der Gemeinde zum 85jährigen Bestehen und sprach den Dank an die ausscheidenden Mit­glieder und an alle Wehrmänner für ihren Einsatz im abgelaufenen Jahr aus und forderte sie zu weiterem Dienst an der Allgemeinheit auf. Im Rahmen eines Uebungsabends sollen demnächst zwei Lehrfilme vorgeführt werden.

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Standesamtliche Nachrichten: Ge­burten: am 10. 1. 1954 Gustav Wilhelm Häberle, Sohn des Landwirts Gustav Häberle; Eheschlie­ßungen: am 20. 1. 1954 Johannes Hohmann, Bäk- kermeister und Luise Kugele, Wirtschafterin; Sterbefälle: am 18. 1. 1954 Anna Marie Gäckle geb. Wensch, Witwe, 75 Jahre.

Altersjubilare: Im Februar beglückwün­schen wir folgende Altersjubilare: Friderike Tschamler, am 7. 2. (81 Jahre); Dorothea Repphun, geb. Linkenheil, am 8. 2. (71 J.); Karl Bodcisch, am 12. 2 (70 J.); Katharina Grüner, am 17. 2. (87 J.); Pauline Konz, am 25. 2. (81 J.). Wir gratulieren!

Ein Jahr schöner sportlicher Erfolge

Generalversammlung des TSV. Hirsau — In diesem Jahr 75jähriges Jubiläum

teres Ausschußmitglied, während die übrigen Aus- fchußmitglieder wiedergewählt wurden. Bei der Aussprache wurden auch die Probleme der Be­kämpfung der Rindertuberkulose besprochen, wozu der Vorstand der Molkereigenossenschaft, Emst Müller, und Bürgermeister Gaiser Ausfüh­rungen machten. Die anwesenden Landwirte er­klärten sich mit einer allgemeinen Untersuchung der Viehbestände einig, wenn vom Staat ein Zu­schuß gegeben wird. Zum Schluß sprach noch ein Vertreter der Viehverwertung Pforzheim über die Aufstellung eines Vertrauensmannes und die Auf­gaben der Viehverwertung, um damit aufgetretene Schwierigkeiten beim Viehabsatz künftig zu ver­meiden und die Tierbesitzer in den Genuß eines angemessenen Kaufpreises kommen zu lassen.

Der Muslkvexein hielt seine Generalver­sammlung im „Adler“ ab. In seinem Jahresbericht konnte der Vorstand auf das wohlgelungene Sommerfest und die verschiedenen Beteiligungen

Hirsau. Der TSV. Hirsau hielt am letzten Sams­tag im Gasthaus zum „Schwanen" seine diesjährige Generalversammlung, in der Vorstand Wester- m a n n vor den zahlreich erschienenen Mitglie­dern einen Rechenschaftsbericht über das vergan­gene Jahr ablegte. Er berichtete, daß die Hirsauer Sportler an verschiedenen Sportfesten in Calw, Nagold, Möttlingen usw. teilgenommen haben und stets schöne Preise mit nach Hause bringen konnten. Ein besonderer Erfolg sei das Jugend­turnfest in Höfen gewesen, wo von 40 Teilneh­mern 38 Preise erhielten. Aus der Reihe der Ver­anstaltungen des Vereins wurden das Kinderfest, zwei schwäbische Abende iro Kursaal und die Weihnachtsfeier besonders hervorgehoben.

Mit dem Kassenbericht gab Kassier Manfred Sehnaitmann Einblick in die Vereinsfinan­zen. Kleinere Neuanschaffungen wurden gemacht, Schäden an der Turnhalle ausgebessert und ein Vereinsfotoalbum angelegt. In Abwesenheit des Leiters der Tischtennisabteilung Hans Kling wurde dessen Bericht durch Kurt Z e i h e r ver­lesen. Diese Abteilung, die zuerst rein privaten Charakter hatte, wurde dem Sportverein ange­schlossen und konnte bereits schöne Erfolge ver­zeichnen.

Am meisten tritt der Hirsauer TSV. wohl durch seine Handballabteilung an die Oeffentlichkeit. Spartenleiter Fritz Petri gab einen eingehenden Bericht über die Arbeit dieser Abteilung, die z. Z. aus 4 Mannschaften besteht und im Spieljahr 1952/53 im Kreis VI Nagold den 2. Platz erringen konnte. Nach dem derzeitigen Tabellenstand liegt die 1. Mannschaft zusammen mit dem SV. Calw hinter dem Vorjahresmeister Oeschelbronn und Ebhausen. Außer den Verbandspflichtspielen wur­den zahlreiche Freundschaftsspiele gegen aus­wärtige Mannschaften ausgetragen. Besonders er­wähnenswert ist hier die Begegnung mit der Be­triebssportgemeinschaft Post Werdau/Sachsen. Die 1. Mannschaft stattete unter Vorstand Wester­mann Ostern 1953 den vereinbarten Gegenbesuch in Werdau ab. Beide Begegnungen verliefen im Geiste echter sportlicher Kameradschaft und wer­den allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.

Am 18. und 19. Juli konnte die Handball­

abteilung ihr 25jähriges Jubiläum feiern, dem sich mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung das traditionelle Kinderfest anschloß. Spartenleiter Petri dankte in diesem Zusammenhang nochmals vor allem dem Liederkranz Hirsau, der wesentlich zum Gelingen der Jubiläumsfeiern beigetragen hatte.

Er wies abschließend noch darauf hin, daß es als gutes Zeichen für die sportliche Haltung der Spieler zu werten sei, wenn bisher vom Verband weder für die Abteilung noch für einzelne Spieler eine Sperre oder Strafe ausgesprochen werden mußte. Er erwähnte noch, daß Rolf Höslin bei einem Leichtathletikkampf anläßlich eines Lehr­gangs an Ser Landessportschule in Ruit als Bester hervorging. Karl Höslin wurde im vergangenen Jahr mit der höchsten Auszeichnung im Handball­sport, der silbernen Ehrennadel bedacht.

Sämtlichen Funktionären des Vereins wurde Ent­lastung erteilt. Die Neuwahlen ergaben das gleiche Bild wie im Vorjahre, lediglich 2 Ausschußmit­glieder sind ausgetreten, für die aber kein Ersatz gewählt wurde. Der bisherige zweite Vorstand Eugen Haas (Hirsau) wende zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Der heutige Mitgliederstand des Vereins beträgt 189 gegenüber 179 im letzten Jahr, davon sind 7 Ehrenmitglieder. In einer Aussprache, an der sich auch Bgm. Bock und Amtmann Silberberger beteiligten, wurde noch über verschiedene interne Vereinsangelegen­heiten beraten. Außerdem wurde beschlossen, daß der TSV. Hirsau die Nachfolge des früheren Turn­vereins 1879 e. V. antreten wird und damit in diesem Jahre das 75jährige Jubiläum feiern kann. Vorstand Westermann beschloß die Sitzung und bat die Anwesenden, sich auch im kommenden Sportjahr voll und ganz für den Gedanken des deutschen Sports einzusetzen.

Cal wet Tagblatt

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350 Firmen au i der „photokina 1954“

Bad Liebenzell. Die deutsche Photoindustrie, in der sich unser einheimisches Kamerawerk King einen beachtlichen Platz gesichert hat, wird auf der „photokina 1954“, die vom 3. bis 11. April in Köln stattfindet, geschlossen vertreten sein. Auch die bedeutenden Firmen europäischer und außereuropäischer Länder, die eine eigene Photoindustrie besitzen, werden ihre Erzeugnisse ausstellen: Belgien, England, Frankreich, Holland, Italien, Oesterreich, Schweden, Spanien und die USA.

Auf der dieser Tage in einem Kölner Hotel ab­gehaltenen, außerordentlich stark besuchten Presse­konferenz, auf der Vertreter der Kölner Messe, der Stadt Köln, der Photo- und Kinewirtschaft und namhafte Experten des Auslands zu Worte kamen, machte der Fachbeauftragte der Photo­industrie für die Ausstellung, L. Fritz Grober, be­sonders aufschlußreiche Ausführungen über das, was die „photokina 1954“ bieten wird. Sie um­faßt wieder einen Messeteil, auf dem man sich über das Angebot von Erzeugnissen der inter­nationalen Kameraindustrie, der Optik, Photo­chemie und Kinetechnik orientieren kann, und einen kulturellen Ausstellungsteil der photogra­phischen Anwendung und der Anwendungsgebiet# der Photographie. Im ganzen haben 350 indu­strielle Ausstellerfirmen die Standfläche der Messe­halle belegt. Was es an Neuheiten auf der Aus­stellung geben wird, sei heute noch „großes Ge­heimnis“ aber es dürfe mit Sicherheit angenom­men werden, daß „umwälzende" Novitäten her­auskämen.

Im Zusammenhang mit der „photokina“ findet eine Reihe zum Teil internationaler Tagungen in Köln statt. U. a. tagen der „Deutsche Photo- und Kinohändler-Bund", der „Bund Deutscher Schmal­film-Amateure“, der „Schmalfilm-Theaterring“ und andere Verbände. Im Rahmen der parallel zur „photokina“ laufenden Veranstaltung „Jugend photographiert" sind u. a. eine Tagung der Ju­gendschriftleiter und der Kreis- und Stadtjugend­pfleger vorgesehen. Mittelpunkt der von der freien und öffentlichen Jugendpflege durchgeführ­ten Veranstaltung „Jugend photographiert“ ist di# „Bilderschau der Deutschen Jugend" mit der Son­derschau „Reporter der Zukunft“ und die Erzähl­stunde „Jugend spricht zu eigenen Bildern“. — Den kulturellen Schwerpunkt bildet die „Deut­sche Bilderschau" mit 200 Photos, die eine Jury prominenter Fachleute aus 6000 eingegangenen Bildern ausgewählt hat.

Zur Lage der Deutschen Photoindustrie stellt# Fabrikant H. H. Berling (Düsseldorf) fest, daß die Ausfuhr deutscher Kameras nach den euro­päischen Ländern erfreulich gestiege' sei. 1953 gingen 26 v. H. (1952 23 v. H.) aller . orderten Apparate an europäische Käufer. In der deutschen Photowirtschaft sind heute 250 000 Personen be­schäftigt. Die deutsche phototechnische Industri# zählt über 30 000 Beschäftigte. Die Nachfrag# nach Kameras und Kinoapparaten steigt von Jahr- zu Jahr.

Wieder Fastnachtsumzug in Weil der Stadt

Weilderstadt. Im Verlauf einer am letzten Mittwoch abgehaltenen Gemeinderatssitzung gab Bürgermeiser Oberdörfer abschließend be­kannt, daß die traditionelle „Weilderstädter Fas­net" in diesem Jahre unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde voll zur Durchführung ge­langt. Die Narrenzunft „AHA“, die nunmehr dem großen Zunftverband beitreten wird, hat sich erneut konstituiert und Paul Ritter zum Zunftmeister gewählt. Die offiziellen Fastnachts­veranstaltungen finden in der Zeit vom 21. Fe­bruar bis 2. März 1954 statt. Der von der alten Narrenzunft der Stadtgemeinde übergebene Bei­trag von 2223 DM wird als Fonds für die Durch­führung der Fastnacht 1954 verwendet.

Sowohl die Narrenzunft mit ihrem als „Paul I.* erkürten Zunftmeister Paul Ritter an der Spitz# als auch die Stadtverwaltung haben in enger Füh­lungnahme mit der örtlichen Industrie, dem Han­del und Gewerbe alle erforderlichen Vorberei­tungen getroffen, um die Fastnacht 1954 und insbesondere den weit über unsere Grenzen hin­aus bekannten großen Fastnachtsum­zug am Sonntag, 28. Februar, zu einem vollen Erfolg und zu einem wirklichen Erlebnis für die Bevölkerung von nah und fern zu gestalten.

0eEanntmacf)ungen

Sitjung des Kreistags am 18. Februar 1954 in Calw

Der am 16.11.1953 / 81.1.1954 gewählte Kreistag tritt am Donnerstag, dem 18. Februar 1954, um 9.30 Uhr bn großen Sitzungssaal des Rathauses ln Calw zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Tagesordnung:

1. ) Verpflichtung der Mitglieder des Kreistags.

2. ) Wahl der Mitglieder des Kreisrats und ihrer Stellvertreter. I.) Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden, des Kreistags.

4.) Wahl von 3 Mitgliedern und 3 stellvertretenden Mitgliedern in den Verwaitungsrat der Kreissparkasse.

•.) Wahl eines Abgeordneten und eines stellvertretenden Abge­ordneten des Kreistags für die Verbandsversammlung des Württ. Sparkassen- und Giroverbands, f) Neubildung der Krankenhausverwaltungsansschüsse.

7. ) Neuwahl der Schätzer bei Tierseuchenentschädigungen.

8 . ) Einstellung des kreiseigenen „Amtsblatt für den Kreis Calw“

und Vereinbarungen mit den Verlegern der neuen Kreisamts­blätter.

9. ) Aenderung von Kreissatzungen,

10. ) Personalangelegenheiten.

11. ) Mitteilung von Entscheidungen, die der Kreisrat wegen Eil­

bedürftigkeit an Stelle des Kreistags getroffen hat.

12. ) Sonstiges.

Oalw, den 5. Februar 1954. Der Vorsitzende des Kreistags:

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TODESANZEIGE

Heute verstarb nach längerer Krankheit unsere liebe Schwester

Christine Blaich Näherin

im Alter von 73 Jahren.

Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung Mittwoch 13.30 Uhr.

Das Calwer Tagblatt

mit seinen Nebenausgaben

wird In ortsansässiger Druckerei ln der Kreis­stadt hergestellt. Ein zahlreiches Im Kreis ansässiges Personal erhält dadurch Arbeit und Brot; seinen täg­lichen Bedarf deckt dieses Personal in den örtlichen Geschäften Gas und Strom wird von den städtischen Werken bezogen Am Steueraufkommen von Stadt und Kreis Ist der Betrieb nicht unwesentlich beteiligt. Im lokalen Teil vertritt das „Calwer Tagbtatt" als Lokalblatt die Interessen von Stadt und Kreis