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Was wird aus diesen Jungen?
Bewährung auf Bauernhöfen / Drei Jahre Jugendsozialwerk Bavendorf
Die nordischen Disziplinen wird Skandinavien beherrschen
Die alpinen Wettbewerbe für die Österreicher / Die Chancen der deutschen Teilnehmer sind gering
Ravensburg. In Bavendorf, wenige Kilometer von der Kreisstadt Ravensburg entfernt, steht das schöne Mädchenwohnheim des Jugendsozialwerks. Hier befindet sich ferner das Büro und der Gemeinschaftsraum der männlichen Jugendgruppe, der sogenannten „Offenen Landjugendgruppe“. Es handelt sich um eine Selbsthilfeorganisation zur Aufnahme und Arbeitsvermittlung illegaler Zuwanderer aus der Sowjetzone im Alter von 16 bis 25 Jahren. Sie kommen freiwillig aus den Notaufnahmelagern der Bundesrepublik und verpflichten sich in Bavendorf zu einer halbjährigen Dienstleistung in bäuerlichen Betrieben. Nach dieser Bewährungszeit werden sie, falls sie nicht in der Landwirtschaft bleiben wollen — und das wollen die wenig- sten! —, in Berufe vermittelt, die ihren Wünschen entsprechen.
Dies ist bisher in fast allen Fällen gelungen. Die männlichen Jugendlieben der „Offenen Landjugenderuppe“ wohnen und arbeiten beim Bauern, werden aber laufend vom Gruppenleiter betreut, und finden sich regelmäßig zu
Heimabenden zusammen. Die Mädchen bilden eine „geschlossene Gruppe“. Sie arbeiten zwar gleichfalls im bäuerlichen Haushalt, kehren aber allabendlich ins Heim zurück.
Von 300 Jugendlichen, die innerhalb von drei Jahren durch die Gruppe gingen, wurden 175 in Berufe vermittelt, 36 gingen in selbstgewählte Arbeitsstellen oder konnten zu Verwandten kommen, 20 verschwanden nach der halbjährigen Dienstzeit auf der Landstraße, 24 sind vorzeitig ausgerissen, und 5 mußten entlassen werden. Die restlichen 40 sthd zur Zeit in der Gruppe.
Die Bemühungen um die Eingliederung und Wiederverwurzelung der hei- mat- und berufslosen jungen Menschen dürfen also als geglückt angesehen den. Wenn das Jugendsozialwerk Bavendorf jetzt sein dreijähriges Bestehen feiert, kann es auch darauf hin- weisen, daß nach seinem Muster inzwischen 37 Landgruppen ähnlicher Art in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein- Westfalen entstanden sind.
20000 sahen den Narrenumzug
Festtage der Narretei / Einige große Zünfte fehlten
Donaueschingen. 1500 Narren aus 31 Zünften kamen am Wochenende aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der Narrenzunft „Frohsinn“ zu einem großen Treffen der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte in Donaueschingen zusammen. Mit dem traditionellen Hexentreiben durch die historische Offenburger Hexenzunft wurden die Festtage der schwäbisch- alemannischen Narretei am Samstagnachmittag eingeleitet. 18 Zünfte zeigten in einem Festbankett vor 1500 Zuschauern in der Markthalle die Bräuche ihrer Heimatorte.
An dem Treffen nahmen die großen Zünfte aus Villingen, Rottweil, Oberndorf und E I z a c h nicht teil. Sie sehen mit einigem Befremden auf etliche Verwässerungen in der schwäbisch-alemannischen Narretei, die durch jüngere Zünfte verursacht wurden.
Während des Festbanketts wurden Erbprinz Joachim zu Fürstenberg und andere Persönlichkeiten zu „Stockacher Laufnarren“ und zu Meßkircher „Katzenmeistern“ geschlagen. Prinz Friedrich erhielt den Bonndorfer Pflume- schluckerorden“.
Mit einem ohrenbetäubenden Lärm weckten die Wolfacher „Wohlauf“ am Sonntagmorgen die Einheimischen und die Narren aus dem Schlaf. Auf dem Rathausplatz führte später, während die Zunftmeister vom Rat der Stadt empfangen wurden und die Narrenkapelle konzertierte, die alte historische Narrenzunft Markdorf ihr „Karbatschenschellen“ auf. Mit dem großen Umzug, an dem sich alle Gruppen mit ihren traditionellen Gewändern und Masken beteilgten, erreichte das Narrentreffen vor etwa 20 000 Zuschauern am Sonntagnachmittag seinen Höhepunkt.
Gegen das Zählkarten System
Lörracher Stadtrat für Abschaffung der Ausländer-Registrierung
Lörrach. Im Stadtrat der südbadischen Grenzstadt Lörrach ist ein Antrag eingebracht worden, der sich gegen das sogenannte Zählkartensystem an den deutschen Grenzübergangsstellen richtet. Auch nach Einführung der Visumfreiheit im Reiseverkehr mit der Schweiz und einer Reihe weiterer europäischer Staaten müssen Ausländer beim Betreten des Bundesgebiets und bei der Ausreise „Zählkarten“ mit einer Reihe persönlicher Angaben ausfüllen.
Diese Bestimmung geht auf eine alliierte Anordnung zurück, die aus Sicherheitsgründen erlassen wurde und bis heute noch nicht aufgehoben ist. Vor allem die Schweizer empfinden das Zählkartensystem als störend, da es die Abfertigung an den Grenzstationen unliebsam verzögert und im Zeichen der europäischen Zusammenarbeit als überholt empfunden wird. In der Schweizer Presse wurden in der letzten Zeit immer wieder Stimmen laut, die sich gegen das Zählkartensystem wandten, weil es den Reiseverkehr mit der Bundesrepublik unnötig belaste.
In dem im Lörracher Stadtrat ein- gebrachten Antrag wird die Abschaffung der Ausländer-Registrierung verlangt. Diese Kontrolleinrichtung, heißt es, sei eine Schikane gegenüber dem fremden Reisenden und mache böses Blut gegenüber den deutschen Grenzbehörden. Die Lörracher Stadtverwaltung will sich nun über die zuständi
gen Landesbehörden an das Bundesinnenministerium in Bonn wenden, dem nahegelegt werden soll, sich bei den alliierten Instanzen für die Abschaffung der Zählkarten einzusetzen.
Zweites Sanierungsprogramm
Breisach. Für die kriegszerstörte Stadt Breisach am Rhein wird zur Zeit ein zweites Sanierungsprogramm aufgestellt, das die im letzten Jahr vom Land gewährte Aufbauhilfe ergänzen und vervollständigen wird. Es sollen vor allem neue Industriebetriebe angesiedelt werden. Breisach braucht dringend Arbeitsplätze für die Flüchtlinge, die in der Stadt und in der Umgebung angesiedelt wurden.
Blick über die Grenzen
Einsiedler erfroren
Straßburg. Der allen Besuchern des Hartmannsweilerkopfs bekannte Einsiedler, der seit 34 Jahren am Fuß des einst hart umkämpften Berges hauste, ist der grimmigen Kälte in den Vogesen zum Opfer gefallen und erfroren. Der Einsiedler, ein alter Fremdenlegionär, der sich in einem Unterstand aus dem ersten Weltkrieg eingerichtet hatte, war bei den Touristen und den Einwohnern des ganzen Elsaß unter dem Namen „Hatti“ bekannt. Er verließ nur selten seine Höhlenwohnung.
Zum ersten Male nach dem Kriege haben unsere Skiläufer Gelegenheit, sich an den Weltmeisterschaften in Falun, Schweden, vom 13. bis 21. Februar (nordisch) und in Aare vom 27. Februar bis 7. März zu beteiligen. Zum letzten großen Kräftemessen kam es vor zwei Jahren bei den olympischen Spielen — wie sieht die Lage nun heute aus?
In den Langlaufwettbewerben wird es — hierzu braucht man kein Prophet zu sein — ausschließlich zu einem Kampf zwischen den Skandinaviern kommen, wobei den Finnen die größten Chancen eingeräumt werden müssen; denn Schwedens Wunderläufer Mora Nisse, der jahrelang die Loipe beherrschte, wird nicht mehr am Start sein Allerdings ist eine Prognose äußerst schwierig. . Die Skandinavier bringen immer wieder eine so große Anzahl von Klasseläufern an den Start, daß man mit jeder Überraschung rechnen muß. Der große Unbekannte ist der Russe.
Sowohl bei der Olympiade wie bei den Weltmeisterschaften wird aber immer noch „eine zweite Konkurrenz“ ausgetragen: die bestplacierte mitteleuropäische Nation. Werden sich die deutschen Läufer hier durchsetzen können? — von einer ganz geringen Außenseiterchance abgesehen — nein. So erfreulich die guten Ansätze vor allem unserer Schwarzwaldläufer sind — sie konnten in diesem Jahr erstmals die deutsche Meisterschaft in der Staffel erringen, ihr Spitzenläufer Möchel aus Mannheim wurde Langlaufmeister 1953 und 1954 —, für internationale Maßstäbe sind wir aus der Mittelmäßigkeit noch lange nicht herausgekommen. Die Italiener und Franzosen dürften hier den Kampf unter sich ausmachen. Auch die Österreicher werden in den Laufwettbewerben nicht mitsprechen können; sie sind immer noch vorwiegend alpin eingestellt. Ähnlich liegen die Dinge bei den nordisch Kombinierten: Sollte ein Mitteleuropäer unter den ersten acht sein, wäre dies eine Sensation. Heinz Hauser, unser derzeit beständigster Mann und bereits dreifacher deutscher Meister der letzten Jahre, müßte über sich selbst hinauswachsen, wenn er unter ile ersten 15 kommen wollte. Hauser ist im Sprunglauf stärker, weil dieser aber in der nordischen Kombination gegenüber dem Langlauf unterbewertet wird, muß er notwendigerweise gegenüber den großartig laufenden Skandinaviern ins Hintertreffen geraten.
Bleiben uns also noch die Spezialspringer. Der Spezialsprunglauf ist immer der Höhepunkt einer Wintersportveranstaltung; der Sieger in dieser Konkurrenz wird der populärste Mann der Spiele oder Meisterschaften sein. Durch das vorzügliche Abschneiden unserer deutschen Mannschaft bei der Olympiade in Oslo und dem geradezu sensationellen 4. Platz von Toni Brutscher, der nur um ein Haar die Bronzemedaille verfehlte, rückte Deutschland sehr weit in der Nationenwertung im Sprunglauf vor. Es nahm zumindest in Mitteleuropa eine absolut dominierende Stellung ein. — Bel den letzten olympischen Spielen vor dem Kriege und den letzten Vorkriegsweltmeisterschaften konnte sich nie ein deutscher Springer unter die ersten 10 pla
cieren. Daß Exweltmeister Sepp Bradl eine Ausnahmeerscheinung war, ist bekannt. Er gehörte während des dritten Reiches zwar zu Deutschland, von der internationalen Fachwelt jedoch wird er immer als österreichischer Exweltmeister genannt werden.
Der Aufschwung der deutschen Spezialspringer ist nicht zuletzt einem Mann zu verdanken: Sepp Weiler. Es ist das tragische Geschick des Oberstdorfers, daß Deutschland 1948 bei der Olympiade nicht vertreten sein konnte. Er war damals in einer Form, die zu einer Medaille gereicht hätte. Mehr als 100 Schanzenrekorde im ln- und Ausland hat Weiler in Jener Zeit aufgestellt, die zum größten Teil heute noch bestehen. Daß man bei seinem Alter keine Wunderdinge mehr erwarten kann, ist klar. Bei der diesjährigen Springertournee, die genau mit dem ersten Schneefall ln Deutschland begann, wurde schon nach wenigen Tagen der Stab über den deutschen Springern gebrochen. Man hatte von ihnen einfach Dinge verlangt, die bei Beginn der Saison nicht zu erreichen waren. Wir haben heute etwa fünf Springer von Weltklasse- Alle fünf waren bereits deutsche Meister — die Oberstdorfer Toni Brutscher und Sepp Weiler, Sepp Kleisl und Sepp Hohenleit- ner aus Garmisch-Partenkirchen und der in dieser Saison stärkste Mann und neue deutsche Meister 1954 Franz Eder aus Berchtesgaden. Mit diegen Springern werden wir bei normalem Verlauf der Weltmeisterschaften als beste mitteleuropäische Nation abschneiden. Kein Land außer den skandinavischen Staaten hat heute eine Nationalmannschaft mit dieser Leistungsdichte.
Favoriten sind: Olympiasieger Arnfin Bergmann, Norwegen, der letzte Weltmeister Olaf Björnstad, Norwegern, und der Finne Pietikainen. Gerade durch die nervenbelastende Favoritenstellung dieser Springer kann es aber leicht geschehen, daß aus der enormen Leistungsdichte vor
allem der Norweger ein nach internationalen Maßstäben unbekannter Mann dieses Springen gewinnen wird Besonders die Norweger sind heute noch Extra- kiasse. Die Luftfahrt und der Aufsprung dieser Springer ist so gekonnt und traumhaft sicher, daß selbst dem Laien sofort deutlich wird: hier liegt solidestes Können vor.
Die alpinen Wettbewerbe, Abfahrtslauf, Riesentorlauf und Spezialslalom kommen in Aare zum Austrag.
Bel den Männern wird es zu einem harten Kampf zwischen den in der Leistungsdichte dominieren de o Österreichern, den Schweizern und Italienern und dem norwegischen Olympiasieger Stein Eriksen kommen. Unser deutsches Team steht hier auf verlorenem Posten. Es setzt sich aus den Läufern Obermüller, Schwaiger, Klein, Hächer und Lanig zusammen. Obermüller dürfte sich in den Slalomläufen noch am ehesten durchsetzen können.
Favoriten sind: Die österreieher Pravda, Molterer und Schneider, der Norweger Eriksen und der. Schweizer Perren. Ob Italien schon in diesem Jahr einen gleichwertigen Ersatz für Olympiasieger und Weltmeister Ceno Collo stellen kann, bleibt abzuwarten.
Bei den Damen liegen die Chancen für uns sehr günstig: die Medaillengewinnerinnen von Oslo, Mir! Büchner und Ossi Reichert, haben auch diesmal gute Aussichten auf einen der vorderen Plätze. Mit Büchner, Reichert, Seltsam und Lanig ist unsere Mannschaft sehr stark. AU Favorit muß aber auch hier die österreichische Mannschaft angesehen werden. Man vergesse aber nicht die USA. Andrea Mead war in Oslo die erfolgreichste Teilnehmerin und schlug die ganze deutsche und österreichische Elite klar.
Zum ersten Male in der Geschichte des Wintersports nehmen auch die Läufer der Sowjetunion teil. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß sie mit Überraschungen auf warten werden. F. H.
finjvrderuugen wie bei den fiktiven
Onstmettingen ist für die Winterspiele der deutschen Skijugend gerüstet
Onstmettingen, der schwäbische Wintersportplatz auf der Zollernalb ist gerüstet fjir die Winterspiele der deutschen Skijugend 1954, die dort übers Wochenende in den nordischen Disziplinen abgehalten werden. Aber die Sowjetzone hat ihre Zusage zur Teilnahme zurückgezogen; so werden die Jungmannen und Jugendlichen aus den Skiverbänden der Bundesrepublik die Wettkämpfe um die Titel der deutschen Jugendmeister 1954 im Langlauf, Sprunglauf und der Kombination unter sich ausmachen.
Die Meisterschaftsläufe gehen bei der männlichen Jugend II und den Jungmannen über 8 km, während die weibliche Jugend II eine ihrer Leistungsfähigkeit angepaßte Strecke von 5 km Länge hinter sich bringen muß. Der Kombinationssprunglauf und das Spezialspringen II finden auf der großen Zoller-Albschanze statt, die Weiten Über 50 Metern zuläßt und damit Anforderungen an die Qualifi-
Wirtschaft. LebensmiHeleinfuhr mufj bleiben
Qualitätsverbesserung in der Landwirtschaft notwendig
BAD BOLL. Gegen die Forderung der Landwirtschaft nach Parität mit der Industrie wandte sich Ministerialdirektor Friedrich Louis vom Bundeswirtschaftsministerium auf einer zweiten Bauerntagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, die am Sonntagabend abgeschlossen wurde. Louis betonte, daß die Verwirklichung der Paritätsforderung die gegenwärtige Rückständigkeit der deutschen Landwirtschaft verewigen würde. Er forderte statt dessen eine Qualitätsverbesserung in der bäuerlichen Veredelungswirtschaft, um auf dem Markt wieder konkurrenzfähig bleiben zu könnten. Da Deutschland im Weltgeschäft bleiben müsse, dürfe man die Lebensmitteleinfuhr nicht zurückdrängen. Louis lehnte Schutzmaßnahmen, wie die Einfuhrschleusen und Marktentnahmen ab, da sie Fortschritt und Qualitätsverbesserung hemmten. Als Hilfe für die bäuerliche Veredelungswirtschaft nannte er eine Produkttons
steigerung bei gleichbleibenden Preisen, aber durch Rationalisierung erzielter Produktionssenkung.
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Das baden-württembergische Handwerk wird auf der 5. internationalen Bodenseemesse vom 21.—30. Mai in Friedrichshafen wieder mit einer großen Schau vertreten sein.
Die amtliche sowjetische Zeitung „Is- westija* 4 schreibt, Westdeutschland könnte weitaus mehr Handel mit der s o- wj etunion und den Volksdemokratien treiben, wenn seine Geschäftsleute sich von dem „amerikanischen Diktat** freimachen und „Hindernisse“ der Bonner Regierung überwinden könnten.
Bundeswohnungsb»umlnister Preus* k e r hat sich für die Beibehaltung der Vergünstigungen des § 7c des Einkommenssteuergesetzes auf weitere 4 Jahre ausgesprochen.
Das amerikanische Volkseinkommen hat sich 1953 gegenüber dem Vorjahr von 269,7 auf 284,5 Milliarden Dollar erhöht.
kation der Titelanwärter stellt, wie sie auch den Aktiven angemessen sind. Die männliche Jugend I wird im Lauf auf eine Strecke von 6 km und im Spezialsprunglauf über die kleine Zollerschanze geschickt. Ein Meistertitel wird für sie nicht vergeben. Für die weibliche Jugend I ist ein Start nicht vorgesehen.
Mit mehr als 250 bisher gemeldeten Teilnehmern werden die Spiele ein umfassendes Bild über den deutschen Skiläufernachwuchs in den nordischen Disziplinen bringen. Das stärkste Aufgebot wird aus dem bayrischen Skiverband erwartet, dessen Läufer im Vorjahr allein drei der vier zur Vergebung gekommenen Meistertitel mit nach Hause nehmen konnten. Es wird die große Frage der Winterspiele 1954 sein, ob die bayrischen Jugendläufe* diesen Erfolg auch in diesem Jahr erden wiederholen können. Der große Erfolg der Langläufer aus dem Schwarzwald bei den Meisterschaften der Aktiven in Oberaudorf hat immerhin aufhorchen lassen. Wenn sich die Schwarzwälder Jugend in Onstmettingen ebenso gut schlägt, werden die bayrischen Teilnehmer sehr zu kämpfen haben.
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Das Rückspiel im Fußball-Länderkampf Deutschland — Frankreich soll am 17. Oktober auf deutschem Boden stattfinden.
Bei einem landesoifenen Handballturnier in Calw holte sich der gastgebende Verein den Turniersieg.
Der Weltmeister im Eisschnelläufen, Boris Schilkow, Rußland, hat sich in Davos auch den europäischen Titel gesichert. Mit einem Sieg Über 1500 Meter, einem 5. Platz über 500 Meter, dem 8. über 5000 und dem 5. über 10 000 Meter blieb er mit einem Drittelpunkt Vorsprung in der Gesamtwertung vor Olympiasieger HJalmar Anderson, Norwegen. Die deutschen Teilnehmer kamen über Mittelplätze nicht hinaus.
Vorläufige Gewinnquoten
West-Süd-Block: Zwölferwette: 1. Ran etwa 59948 DM; 2. Rang etwa 978 DM; : Rang etwa 37.50 DM. Zehnerwette: 1. Rang
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