MONTAG, 8. FEBRUAR 1954
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Öiterreichische Skimeister word&i: Damenabfahrtslauf Trude Kieker Riesentorlauf, Spezialtorlauf und Dreierkombination Thea Hochleitner, Rerrenabfahrtslauf Christel Bravda, Rie- Mntorlauf Ernst Hinterseer, Spczialtor- Uaf Anderl Molterer, Dreierkombination Christel Bravda, Sprunglauf Sepp Bradl.
Kuropameister im Eisschießen ist fat Garmisch-Partenkirchen zum dritten Haie hintereinander Deutschland I geworden.
Der deutsche 1500-Meter-Welt- »ekordler Lueg hat Gevelsberg verlesen und startet künftig für den Barmer *SV.
Zum vierten Male hintereinander ist der DSV Mülheim westdeutscher Hallenhandballmeister geworden.
Der Italiener Duillo Loi ist durch einen Punktsieg über den Dänen Johansen kuropameister im Leichtgewicht s- boxen geworden.
14 Monate Gefängnis hat der bekannte Fußballtorwart Kisker wegen Betrugs, Urkundenfälschung und Unterschlagung erhalten.
Zum Kandahar-Rennen ln Garmisch-Partenkirchen vom 12. bis 14. März werden 150 Teilnehmer aus sechs Ländern trwartet.
Der dreimalige Olympiasieger im Turnen, Alberto Brag'la Italien, ist km Freitag im Alter von 71 Jahren ver- krmt und vergessen gestorben.
Meilensieger von New York ist mit der hervorragenden Zeit von 4:07,5 Wieder Olympiasieger Barthel geworden.
Gesamtbadische Floretmeliterin Im Fräulein Skerl, Weinheim, geworden.
Offenburg Ist am 24. April 1954 Schau- Matz des Fußball - Länderspieles Deutschland B — Schweiz B.
Mit 11:9 Punkten hat die Berliner Amateurboxmannschaft den dritten Städtekampf gegen London gewonnen.
Neuer Berliner Fußballmeister ist der Berliner SV 92.
Einen neuen Weltrekord Im Speerwerfen der Frauen stellte am Freitag nach einer Meldung des Moskauer Rundfunks die sowjetische Studentin Nadeschda Kon- Jajewa mit einem Wurf von 53,56 m bei einem Leichtathletiktreffen im Leningra- der Medik-Stadton auf. Der bisherige Weltrekord wurde seit dem 5. August 1949 Ton der Sowjetrussin Natalla Smirnltzkaja •«halten.
Das mußte einmal kämmen.
5:0-Packung füt den V,ß Stuttgart!
Eintracht wieder vorne / Offenbach auf dem zweiten Platz / Nürnberg behält Anschluß
In Süddeutschlands erster Liga kam es am Sonntag zu dem erwarteten Führungswechsel im Süden. Die Frankfurter Eintracht nahm dem bisherigen Spitzenreiter VfB Stuttgart durch einen klaren 5:0-Sieg wieder die Führungsposition ab und führt nun mit einem Punkt Vorsprung vor den Offenbacher Kickers, die in Kassel einen i:3-Sieg holten und damit dank des besseren Torverhältnisses den VfB Stuttgart sogar auf den dritten Platz abdrängten. Mit nur einem Punkt hinter Offenbach und dem VfB folgt Jetzt der 1. FC Nürnberg, der zu Hause den VfR Mannheim klar mit 4:1 abfertigte. Die vier erstplacierten Mannschaften liegen Jetzt also nur noch zwei Punkte auseinander. Auf den 5. Platz hat sich nun wieder — allerdings mit deutlichem Abstand von drei Punkten — Jahu Regensburg durch den 2:l-Sieg über den KSC geschoben. Wie an der Spitze bleibt auch am Tabellenende die Lage ungeklärt.
Eintracht Frankfurt — VfB Stuttgart 5:0 (2:0). Eintracht bot nach ihrer Serie von Mißerfolgen eine ausgezeichnete Leistung. Außer in den ersten zehn Minuten diktierte sie das Spielgeschehen und uahm eine kräftige, wenn auch späte Revanche für die 0:7-Niederlage in Stuttgart im Vorjahr. Selbst Schllenz, der als Stopper Stuttgarts bester Spieler war, hatte gegen Eintracht-Mittelstürmer Kreß oft das Nachsehen. Zusammen mit Bögelein war er dennoch mehrmals Retter in höchster Not. Die Überlegenheit der Einträchten kommt am besten dadurch zum Ausdruck, daß der VfB erst beim Stand von 5:0 ln der 70. Minute zu seinem ersten Eckball kam.
1. FC Nürnberg — VfR Mannheim 4:1 (1:1). Dank der Überragenden Spielweise Baumanns und Morlocks gewann der 1. FC Nürnberg. Baumann hielt vor 10 000 Zuschauern durch sein souveränes Stopperspiel die nervöse Abwehr zusammen, während Nationalspieler Morlock tm entscheidenden Moment zwei Tore schoß. Der VfR hatte das Pech, seinen Torhüter Samstag nach einem Zusammenstoß mit Morlock für eine Stunde durch Verletzung zu verlieren.
Stuttgarter Kickers — Schweinfurt 05 4:0 (2:0). Die treibenden Kräfte beim Sieger waren die Halbstürmer Ritter und Schad, die mit ihren steilen Durchbrüchen die Schweinfurter Abwehr Öffneten und selbst auch mit Vollstrecker waren. Schweinfurt enttäuschte. Beste Spieler der Gäste waren trotz der Niederlage noch Stopper Merz und Torwart Käser.
SV Waldhof — Bayern München l:l (1:1). Ein Mannheimer Sieg war durchaus möglich. Neben zahlreichen Chancen im Bayern-Strafraum vergab Lipponer sogar einen Elfmeter: Er traf nur den Pfosten und knallte den Nachschuß sofort ins
Netz, ohne daß jemand zuvor das Leder berührt hatte. Die Bayern imponierten durch einen schlagkräftigen Sturm und eine sichere Abwehr.
Jahn Regensburg — Karlsruher SC 2:1 (1:0). Beide Mannschaften begeisterten durch prächtiges Spiel. Nach einem Überraschungstor der RegenbuFger setzten sich beide Stürmerreihen gut in Szene. Vor allem der Sturm der Gäste mit Traub und Kunkel leitete immer wieder gefährliche Angriffe ein, doch stand die Regensburger Abwehr, voran Stopper Beyerlein, fest. Der Endspurt der Mühlburger nach dem Anschlußtreffer ln den letzten zehn Minuten blieb erfolglos.
Hessel Kassel — Kickers Offenbad) 1:3 (1:2). Spielerisch waren die 30 000 Zuschauer von den Gästen beeindruckt. Mittelläufer Kemmerer war das Rückgrat der Kickers, und die Außenläufer Keim und Weber waren die Initiatoren zahlreicher Angriffe. Im Sturm gefiel besonders der schnelle Wade. Bei Kassel setzte sich der erstmals wieder mitwirkende Siebert prächtig ein.
BC Augsburg — Spvgg Fürth 4:2 (2:1). Dank besserem Stehvermögen behielt der BC Augsburg ln einem harten und kampfbetonten Treffen die Oberhand. Die Gastgeber waren Im Feldspiel überlegen, scheiterten aber immer wieder an dem guten Fürther Torwart Geißler. Dem Endspurt des BCA war die überlastete Gästeabwehr nicht mehr gewachsen.
Viktoria Aschaffenburg — FSV Frankfurt 2:1 (1:0). Die Bornheimer waren zwar spielerisch besser, aber sie mußten doch eine Feldüberlegenhiet der ohne die gesperrten Staab und Neuschäfer angetretenen. Aschaffenburger akzeptieren. Der Angriff wurde mit Vorlagen überschüttet, konnte aber den Ball nicht über die Torlinie bringen.
Schwaben Augsburg hat es erwischt
2:1-Niederlage ln Singen / Reutlingen siegt mit Mühe
In der zweiten Liga Süd leistete sich der Spitzenreiter Schwaben Augsburg in Singen einen Seltensprung. Die Platzherren gewannen das Spiel mit 3:1, wodurch der Tabellenführer nur noch mit einem einzigen Pluspunkt vor dem SSV Reutlingen an der Spitze liegt. Der SSV, der zu Hanse gegen den FC Pforzheim antrat, nutzte seine Chance nur mit Mühe und konnte erst im Endspurt einen knappen 3:2-SIeg herausholen. Bayern Hof drängt nach wie vor an die Spitze des Verfolgerfeldes und hat nach der Niederlage der Augsburger Schwaben wieder Hoffnungen, noch mit In die Entscheidung um den 2. Platz eingreifen zu- können. Die Hofer überfuhren den Neuling Hanau mit 5:0, bleiben aber immer noch um sechs Ränge hinter den „Achalmern“.
Auf den vierten Platz schob sich Darmstadt 98, das gegen den Exoberligisten 1860 München ein überlegenes 4:0 heraus-
Dient: Sport darf kein Geschäft mtden
WiHi Daum« bleibt SDB-Präsident / Gesamtdeutsche Teilnahme in Melbourne von NOK-Einheit abhängig
Die Delegierten des Deutschen Sportbundes (DSB) haben auf der diesjährigen Bundestagung in Düsseldorf den hisherigne DSB-Präsidenten Willi D a u m e (Dortmund) für die nächsten beiden Jahre einstimmig wieder gewählt. Vizepräsidenten wurden Oskar Drees (Bremen) als Vertreter der Turner, Dr. Eckert (Worms) für den deutschen Fußhallbund und Oberregierungsrat Lindner als Vertreter der Landes- Bportbünde. Schatzmeister ist der Düsseldorfer Rechtsanwalt Kunze als Präsident des Bissportverbandes. Zu den 14 Beisitzern gehören auch NOK-Präsident Ritter von Halt •nd der Präsident des deutschen Leichtathietikverbandes Dr. Max Danz (Kassel).
In seinem Referat erklärte 1er Leiter
S er Kölner Sporthochschule Prof. Carl »lern, der Sport dürfe nicht zum Ge- •öxfift werden und müsse vom Geist dirigiert sein. Der Sport sei die Frühzündung Jugendlichen Geistes und es sei seine hittorische Aufgabe, die in der Entwicklung gefährdete Jugend für die Leibesübungen Bu begeistern.
Eine vom DFB-Prflsidenten, Peco Bau- wens, Köln, eingebrachte Entschließung, den Sport von jeglicher Vergnügungssteuer zu befreien, wurde einstimmig angenommen.
Ritter von Halt wies darauf hin, daß das deutsche NOK den Aufnahmeantrag des sowjetzonalen NOK auf der im Mai Jn Athen stattfindenden Versammlung des Internationalen olympischen Komitees Dicht unterstützen werde. Von Halt betonte dabei, daß zu den olympischen Spielen ln Melbourne nur dann eine geiamtdeutsche Mannschaft entsandt werden könne, wenn Deutschland nur ein KOK habe. Die Delegierten beschlossen tlnstimmig, den nächsten Bundestag im Jahre 1956 ln Berlin abzuhalten.
Am Samstag hatte in einem einleitenden Vortrag über das Thema .Des Lebens «portlich festlicher Sinn* der spanische Philosoph Ortega y Gasset vor den Dele-
S lerten aller Sportfachverbände erklärt,.
er Sport sei kein Vergnügen, sondern fine Anstrengung und deshalb sei er der Bruder der Arbeit
Der Sport habe die Jugend diszipliniert, •agte der spanische Philosoph weiter, und •ägte, zu den deutschen Sportlern gewandt: „Sie haben als Jugend die größte Epoche der Geschichte vor sich. Sie sind das jüngste Volk Europas. Deshalb nutzen «le die Gelegenheit, sich durdi den Sport *u vervollkommnen.' 4
Aalen und Göppingen „H&lbzeltsieger* bei den Boxern
Die Amateurboxer beendeten am Wo- Ihenende die Vorrunde der Gruppenaus- Wheidungen zur Vereins-Mannschafts-Mel- tterschaft. Der VfR Aalen behauptete si- B)er mit 14:6 über „Union* 4 Komwestheim •«ine Spitzenstellung in der Gruppe Nord auch Germania Stuttgart ließ sich Spfrde Eßlingen, die 12:8 unterlagen, Jicnt von seiner zweiten Position verdrängen.
Die Gruppe Süd wartete mit der Überraschung des eindeutigen 14:8-Sieges von Olympia Göppingen über BR Geislingen •uf und Olympia erreichte damit erstmals ”*• Tabellenspitze. TSV Eningen machte •ich die Vorteile des heimischen Ringes elne m klaren 13:7-Erfolg über TSB «eidenheim zunutze. Damit Ist die Reihen- »Ige hinter Göppingen, Geislingen, Hei- Oenheim und Eningen,
Rottweil gewinnt Endspiel Bei einem Hallenhandballturnier ln der jwttwetler Turnhalle, an dem u. a. die £?£w SChaften von Gingen. Tailfingen, iJl gen » Freudenstadt, Spaichingen so- ® un(J TG Schwenningen teilnah- »egten die Gastgeber, der TSV Rott- -.i? ber das Endspiel gegen Freuden- ES««* mi i 7:2 gewinnen konnte. Den 3. Platz •.•C 4 e Schwenningen durch einen
•*»-a>ieg über den TB Tailfingen,
Bundesinnenminister Schröder versprach ln seiner Ansprache an die Delegierten aller Sportfachverbände, die Forderungen des Sportes würden vom Bund her mit allen verfassungsrechtlichen Mitteln unterstützt. Er betonte besonders die Sportbewegung sei dazu berufen, die gesunde Einstellung zum Sprot und die innere und äußere Haltung der Menschen zu stärken. Nicht Höchstleistungen allein seien dabei entscheidend. Auch die Politik könne durch den Einfluß sportlicher Gesinnung gewinnen. Gerade Politiker brauchten eine Haltung, wie sie den Sportler auszeichne. Hier wie dort müsse man auch ein guter Verlierer sein können. „Sonst können weder Sport noch Politik noch Staat gedeihen."
Schröder vertrat die Ansicht, daß der „Wehrsport" aus der Zeit des Nationalsozialismus nicht wiederkehren werde. Der freie Sport dürfe nicht mit wehrpolitischen Dingen verquickt werden. Abschließend gab er der Hoffnung ausdruck, daß dieser DSB-Bundestag zur Wiedervereinigung der Sportler und der Deutschen in West und Ost beitragen werde.
spielen konnte. Im Mittelfeld gab es einige Tabellenstürze bei den Mannschaften, deren Spiele für den Auf- bzw. Abstieg wahrscheinlich kaum mehr in Frage kommen. Im „Keller“ gab es harte Kämpfe um die wichtigen Punkte. Der ASV Durlach scheint sich nach seinem Sieg aus der Gefahrenzone herauslaviert zu haben, in die dafür der 1. FC Pforzheim nach seiner Niederlage in Reutlingen hineingeriet. Auch das Schlußlicht Wacker München sammelte einen Punkt im Heimspiel gegen den ASV Cham. Ebenfalls einen Punkt konnte Union Böckingen Im Spiel gegen den Freiburger FC für sich buchen. Böchingen rutschte Jedoch trotzdem auf den vorletzten Tabellenplatz, da der bisherige Tabellenvorletzte, FC Bamberg, beide Punkte gegen den KFV gewann.
SSV Reutlingen — 1, FC Pforzheim 3:2 (1:2). Die Pforzheimer Elf gefiel von allen bisher in Reutlingen gastierenden Mannschaften am besten. Abgesehen von der ersten Viertelstunde beherrschten die Goldstädter das Spielgeschehen und ihr 2:l-Pausenvorsprung konnte als verdient angesehen werden. Reutlingen ließ sich das bei den derzeitigen Bodenverhältnissen angebrachte, aber für Reutlingen ungewohnte hohe Spiel in der ersten Halbzeit aufdrängen und geriet so in Nachteil. Wie schon oft, kam der Umschwung erst nach dem Wechsel, aber all die Überlegenheit in der letzten halben Stunde brachte nur ein Tor ein. Grziwok vergab zwei Gelegenheiten aus allernächster Nähe.
Vie Südwiirttemberger können lachen
VfR Schwenningen und VfR Friedrichshafen als einzige siegreich
In Württembergs erster Amateurliga gab es diesesmal in der Spitzengruppe ein großes Favoritensterben, von dem lediglich deT VfR Schwenningen und der VfB Friedrichshafen ausgenommen wurden. Schwenningen konnte durch seinen glücklichen Q:l-3ieg in Feuerbach die Führung behaupten und rangiert, nun einen Punkt vor Friedrichshafen, das den Stuttgarter SC mit 2:0 schlagen konnte.
flipine Elite der dräuen nicht vollzählig
Deutsche Kombinationsmeister 1954: Sepp Behr und Evi Lanig
Sepp Behr und Evi Lanig haben sich am Sonntag bei den deutschen alpinen Meisterschaften In Pfronten den Sieg und deutschen Meistertitel in der alpinen Kombination geholt.
Mit 4,01 Punkten lag der Sonthofener Grenzjäger Behr, der am Freitag bereits Tvrr,: c +or~t5toi im Spezialslalom errun-
Um Bruchteile von Sekunden ging es wieder bei den deutschen alpinen Meisterschaften. Bild: AP
gen hatte, vor Hanspeter Lanig mit 4,15 Punkten und Peppi Schwaiger, Garmisch, mit 4,68 Punkten.
Ebenso wie Behr konnte auoh Evi Lanig, Hindelang, am Sonntag ihren zweiten Meistertitel erwerben. Sie war ihren Konkurrentinnen mit 0,69 ^unkten weit voraus. Allerdings waren Mirl BudaneT, Ossi Reichert und Marianne Seltsam nicht
am Start. Den zweiten Platz ln der Kombination belegte Karin Jäger, Partenkirchen, mit 12,48 Punkten.
Evi und Hanspeter Lanig, Hindelang, hatten sich am Samstag die Titel der Abfahrtsläufer 1954 gesichert. Die 20jährige Evi Lanig hatte in Abwesenheit von Mirl Büchner, der verletzten Ossi Reichert und der nur im Spezialslalom gestarteten Marianne Seltsem in dem verbliebenen Feld der Alpinen Läuferinnen keine ernsthafte Konkurrentin mehr und siegte ganz überlegen in der Zeit von 2:02,0 Minuten vor Karin Jäger, Partenkirchen, ln 2:09,3 Minuten.
Bei den Herren schien zunächst Peppi Schwaiger, Garmisch, der In rasender Fahrt die 2360 Meter lange Strecke ln 2:04,6 Minuten genommen hatte u der Sieg sicher zu sein. Hanspeter Lanig konnte jedoch die Piste, die um die oberen 200 Meter wegen völliger Vereisung von der Rennleitung verkürzt worden war, noch um mehr als eine Sekunde ln 2:03,3 Minuten unterbieten. Sepp Behr, der Slalommeister des Vortages, kam auf 2:08,4.
Nach den Ergebnissen des Abfahrtslaufes mußte die Kombination ein Kopf-an- Kopf-Rennen zwischen Hanspeter Lanig (Abfahrtsnote 0,00), Peppi Schwaiger (Abfahrtsnote 1,03) und Sepp Behr (Abfahrtsnote 4,01) werden. Auch Willi Klein, Oberstdorf, lag mit Note 4,17 noch gut im Rennen.
Rund 4000 Zuschauer hatten sich am Sonntag bei strahlendem Winterwetter an den von Nationaltrainer Helder mit 58 und 55 Toren abgesteckten Piste - !, die je 160 Meter Höhenunterschied aufwiesen, eingefunden- Sepp Behr rechtfertigte mit Bestzeit in beiden Durchgängen seine nachträgliche Nominierung u den Skiweitmeisterschaften in Schweden. Willi Klein, Oberstdorf, der mit 12,12 Punkten in der Kombinationswertung auf den vierten Platz kam, wurde ebenfalls nachträglich für Schweden nominiert.
Tm Kombinationstorlauf der Damen siegte etwas überraschend Rosl Amort, Schellenberg, die für die beiden Durchgänge 154,0 Sekunden benötigte. Evi Lanig hatte es sich mit ihrer guten Zeit in der Abfahrt, bei der Rosl Amort nur als sechste einkam, leisten gönnen, gen* auf Sicher zu gehen, ohne hren Komoi- nationssieg und damit ihren zweiten Meistertitel zu gefährden.
Alle anderen Spitzenvereine verloren zum Teil sensationell.
Die größte Überraschung bereitete dabei das Schlußlicht SC Schwenningen dem VfL Sindelfingen, der mit 5:1 geschlagen aus dem Schwarzwald zurückfahren mußte. Tuttlingen ging bei Untertürkheim mit 4:i ein, Eislingen verlor zu Hause überraschend mit 3:0 gegen Kornwesthelm und auch der VfR Aalen bekam mit 2:0 beim FV Nürtingen das Nachsehen. Diese Punkteinbußen tun den Spitzenmannschaften bitter weh. Umso erfreuter sind die Vereine aus der unteren Tabellenhälfte, von denen lediglich Feuerbach und die Stuttgarter Sportfreunde mit 4:2 in Gmünd verloren. Die Sportfreunde wurden durch diese neuerliche Niederlage Schlußlicht in Württemberg. Auch Geislingen machte durch einen 3:2-Sieg über Heilbronn Boden gut.
Nicht immer nach Wunsch
Wechselnde Erfolge in der Verbandsllga
In der württembergischen Handball- Verbandsliga, die mit vier Paarungen den Spielbetrieb des neuen Jahres eröffnet, liefen die Dinge für manchen der zahlreichen Abstiegskandidaten keineswegs nach Wunsch. Als Sieger des Tages stellte sich die Göppinger Turnerschaft vor, der ln Schnaitheim ein gänzlich überraschender 8 : 10 -Auswärtserfolg beschieden war. Im Derby der beiden Tabellenletzten Süßen und Tettnang, erzielte jede Partei einen Punkt, als man sich mit 8:8 unentschieden trennte, wobei die Punkteteilung dem soliden Können des Gästetorhüters zuzuschreiben ist. Der Oßweller 18:l0-Er- folg beim TV Holzheim entsprach den Erwartungen. Schließlich sprang noch Frankenbach eine Stufe höher, wurde es doch von dem nunmehr ungemein stark bedrohten Neuling Heidenheim nur anfangs vor einige Schwierigkeiten gestellt.
Spiele und Jabellen
1. Liga Süd: Stuttgarter Kickers gegen Schweinfurt 05 4:0; Eintracht Frankfurt gegen VfB Stuttgart 5:0j Waldhof Mannheim — Bayern München 1:1; i. FC Nürnberg — VfR Mannheim 4:1; Jahn Regensburg — Karlsruher SC 2:1; Viktoria Aschaffenburg — FSV Frankfurt 2:1; Hessen Kassel — Kickers Offenbach 1:3; BC Augsburg — Spvgg Fürth 4:2.
Eintr. Frankf.
23
14
5
4
54:19
33:13
Kick. Offenb.
23
13
6
4
51:28
32:14
VfB Stuttgart
23
13
6
4
43:30
32:14
1. FC Nürnberg
23
13
5
5
56:29
31:15
Jahn Regensb.
23
12
4
7
34:33
28:18
Karlsruher SC
23
10
7
6
46:39
27:19
FSV Frankfurt
23
9
4
10
48:48
22:24
SpVgg Fürth
23
7
7
8
33:36
21:25
VfR Mannhm.
23
7
7
9
47:54
21:25
Stgt. Kickers
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8
4
11
57:56
20:26
Bay. München
23
6
8
9
27:36
20:26
Schweinfurt 05
23
8
3
12
36:41
19:27
BC Augsburg
22
7
2
13
31:47
16:28
Hess. Kassel
22
6
4
12
33:55
16:28
SV Waldhof
23
3
9
11
31:47
15:31
Aschaffenburg
23
5
3
15
32:61
13:33
Südwest: Frankenthal — Neuendorf 1:2; Landau — Neunkirchen 1:0; Speyer gegen Mainz 2:1; Saar 05 — Tura Ludwigshafen 1:0; Trier — l. FC Kaiserslautern 1:4; Phönix Ludwigshafen — 1 . FC Saarbrücken 0:0; Kirn — Worms 1:0; VfR Kaiserslautern — Pirmasens 1:2.
t FC. Kaiserlt.
23
20
_
3
107:28
40:6
FK Pirmasens
23
18
8
2
53:19
39:7
TuS Neuendorf
23
14
3
6
65:27
31:15
1. FC Saarbr.
23
12
6
5
65:37
30:16
Bor. Neunkch.
23
12
2
9
50:31
26:20
Saar 05
23
12
2
9
51:47
26:20
Mainz 05
23
11
3
9
48:40
25:21
VfR Fr’thal
23
8
6
9
31:36
22:24
Phö. Ludwigsh.
23
9
4
10
34:45
22:24
Worm. Worms
23
8
4
11
36:48
20:20
Tura L’hafen
23
7
4
12
41:46
18:28
Eintr. Trier
23
8
2
13
38:54
18:28
FV Speyer
23
7
2
14
26:65
16:30
VfR Kaiserlt
23
6
8
4
30:51
15:31
ASV Landau
23
8
4
14
20:71
14:32
VfR Kirn
23
l
2
19
21:73
6:40
West: Sodingen
—
M.-Gladbach
5:4;
Münster — Bochum 1:2; Köln — Meiderich 3:1; Rheydt — Dellbrück 3:0; Düsseldorf gegen SW Essen 0:1; Schalke — Lever-
kusen 0:1; Dortmund — sen — Aachen 2:1.
Horst 3:0; RW Es-
1. FC Köln
23
13
6
4
60:31
32 :14
FC Schalke 04
23
12
6
5
55:32
30:16
Bur. Dortmund
23
13
2
8
56:38
28:1«
RW Essen
23
13
2
8
55:40
28:1«
Pr. Münster
23
10
7
6
48:36
27:18
Alem. Aachen
23
U
3
9
46:38
25:21
VfL Bochum
23
10
4
9
34:37
24:22
Bayer. Leverk.
23
10
4
9
43:50
24:28
SV Sodingen
23
9
3
11
38:41
21:25
Fort. Düsseid.
23
$
2
12
37:40
20:26
Pr. Dellbrück
23
7
6
10
32:45
20:20
SW Essen
23
8
4
11
44:46
20:26
Bor. M.-Gladb.
23
7
5
11
42:59
19:27
Meiderich. SV
23
8
6
11
32:45
18:28
Spvgg. Rheydt
23
7
2
14
32:52
16:30
TSV Horst
23
6
4
13
35:59
16:36
Nord: Sa: Altona —
St
Pauli 4:0
So;
Harburg — Hamburger SV 1:0; Bremer SV — Göttingen 2:0; Braunschweig gegen Viktoria Hamburg 3:0; Eimsbüttel — Lübeck 6:1; Arminia Hannover — Hannover 96 1:1; Kiel — Werder Bremen 1:0; Bremerhaven — VfL Osnabrück 1:1.
Hannover 96
23
17
5
1
54:17
39:7
Altona 93
22
12
4
6
59:41
28:16
Eintr. Br’schw.
23
10
7
6
42:40
27:16
FC St. Pauli
22
9
7
6
43:31
25:16
Holst. Kiel
22
8
8
6
37:48
24:26
Hamburger SV
23
11
1
11
63:38
23:26
Harburg. Tbd.
23
8
8
9
36:42
22:26
Bremer SV
22
8
5
9
34:42
21:26
Werd. Bremen
23
8
5
10
42:37
21:2»
Arm. Hannover
23
8
5
10
54:65
21:26
Göttingen 05
22
7
6
9
29:29
20:24
TSV Eimsbütt
23
7
6
11
35:43
19:2}
Breraerhav. 93
23
7
5
11
40:38
19:27
VfL Osnabrück
23
7
4
12
32:35
18:29
VfB Lübeck
23
8
8
10
22:45
18:3
Vikt. Hamburg
22
3
7
12
18:39
13:31
2. Liga Süd:
Union
Böckingen
— FC
22
16
3
3
55:16
35:9
23
15
4
4
64:30
34:12
23
12
4
7
55:31
28:18
23
12
4
7
55:35
28:18
23
9
8
0
53:37
26:28
23
9
7
7
33:34
25:21
22
9
0
7
48:37
24:2«
23
10
4
9
55:42
24:26
23
9
5
9
47:49
23:2»
23
8
4
11
35:42
20:28
23
6
8
9
29:39
20:26
23
8
4
11
34:62
20:28
23
7
5
11
41:45
19:27
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Freiburg 2:2; FC Singen 04 — Schwaben Augsburg 2:1; Karlsruher FV — FC Bamberg 1:3; SSV Reutlingen — FC Pforzheim 3:2; SV Wiesbaden — TSG Ulm 46 1:«; Bayern Hof — FC Hanau 93 6:0; Wacker München -- ASV Cham 4:4; TSV Straubing — ASV Durlach 0:3; SV Darmstadt 9t gegen 1860 München 4:0.
Schw. Augsbg.
SSV Reutling.
Bayern Hof Darmstadt 98 1860 München SV Wiesbaden Singen 04 Karlsruh. FV Freiburger FC TSG Ulm 48 TSV Straubing Hanau 93 ASV Durlach 1. FC Pforzh,
ASV Cham FC Bamberg Union Böcking.
Wacker Münch.
L Amateurliga Württemberg: Spvgg. Feuerbach — VfR Schwenningen 0:1; Nor- mannia Gmünd — Stuttgarter Spfr 4:2| FV Nürtingen — VfR Aalen 2:0; FC Eislingen — FV Kornwestheim 0:3; SC Geislingen — VfR Heilbronn 3:2; VfB Friedrichshafen — Stuttgarter SC 2:0; SO Schwenningen — VfL Sindelfingen 5:1; SG Untertürkheim — FC Tuttlingen 4:1.
VfR Schwenng.
Fr’hafen Sindelfingen Tuttlingen Eislingen Aalen Nürtingen U’türkheim Stuttgart. SC Geislingen Heilbronn Kornwesth.
Norm. Gmünd SC Schwenng.
Feuerbach Sportfr. Stgt.
Südbaden: SC Freiburg 3:0; FC Rastatt — FC Radolfzell 3:2: VfR Aehern — FC Konstanz 1:1; SV Schopfheim — FV Emmendingen 2 :U gegen SC Baden-Baden 1:1; gegen VfB Bühl 2:2; VfR Stockach gegen FV Offenburg 1:6; FC Villingen — FV Rheinfelden 2:2.
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FV Lörrach
FV Lahr FC Gutach
Erst im Stechen entschieden
Siegerpreis der Springpferde in Berlin für Jochen Matz auf „Heinke
Erst im Stechen wurde am .etzten Tag des Internationalen Reit- und Springtur- nlers ln Berlin am Sonntag der Siegerpreis der Springpferde entschieden. Von 30 Teilnehmern waren nur fünf fehlerlos geblieben und ins Stechen gekommen, das der ländliche Reiter Jochen Matz, Kiel, auf der Stute „Heinke“ mit 0 Fehlern und
16.3 Sekunden für sich entschied. Zweiter wurde Captain Dalles, England, aur „Marmlon“. der nur eine Zehntel Sekunde langsamer war.
Die deutsche Mannschaft hatte am Samstag das Mannschaftsjagdspringen der Klasse SA vor der schwedischen Equtpe gewonnen. Die deutschen Reiter Helga Köhler, H. G. Winkler, G. Rodenberg und J. Matz hatten lm Stechen 0 Fehler und
47.3 Sekunden erreicht
Im Preis von Deutschland war am Frei
tag der 22j ährlge ländliche Reiter Günther Rodenberg auf „Hanna" ml SA-Sprfngen
Haben Sie richtig getippt?
Vc'est-Stidblock: -
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 5:9
fi/'h'iike 04_Bayern Leverkusen 0*1
^ Ludwigs!,. - 1. FC Saarbrücken 0:0 Hessen Kassel - Kickers Offenbach UVV Essen — Alemannia Aachen VfR Frankenthal — Tus Neuendorf BC Augsburg — SpVgg Fürth Rheydter SV — Preußen DeUbrÜck Vikt. Aschaffenb. — FSV Frankfurt Eintracht Trier — l. FC Kaiscrslaut.
Fortuna Düsseldorf — SW Essen VfR Kaiserlautern — FK Pirmasens
Nord-Südblock*. 1, 1, 2, 1, 0, 1, 1, 1» 1» 1
i:3
2:1
1:2
4:2
3:0
2:1
0:4
0:1
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