WIRTSCHAFT

Rollende Kleinküche Staubsauger im Kuhstall

Waljagd mit Ultrakurzwellen / Querschnitt durch die Neuheiten der Technischen Messe Hannover Von unserem nach Hannover entsandten Mitarbeiter Dr. GerhardWeise

HANNOVER. Eine Fülle von Neuheiten und Verbesserungen gibt der Technischen Messe Han­nover das Gepräge. Aber auch mengenmäßig hat die Messe in diesem Jahr mit über 2500 Ausstel­lern aus 14 europäischen und überseeischen Ländern, die auf einer Ausstellungsfläche von 148000 qm überdachtem und 50 000 qm freiem Ge­lände ihre Erzeugnisse zeigen, einen neuen Re­kord aufgestellt. Seit der Eröffnung am Sonntag haben schon annähernd 200 000 Menschen die Messe besucht.

Es ist fast unmöglich, auch nur annähernd einen vollständigen Überblick über die Neu­heiten. die in Hannover zu sehen sind, zu ver­mitteln Einige Beispiele aus den verschiedenen Gebieten des umfangreichen Angebots können aber ein Bild ihrer Mannigfaltigkeit geben. Ein neues Beflockungs- und Lackierver- fahren wurde durch die Mithilfe der Elektro­technik möglich. Dabei wird das aufzutragende Mittel durch Elektrizität auf Wände. Karosserien usw., die selbst in den Stromkreis eingeschaltet sind, aufgetragen. Mit einem neuen Schnellöt- gerät für Kleinlötungen, das nach 6 Sekunden betriebsbereit ist, ist die Verlötung von zwei Kupferdrähten bis zu 1,5 mm Durchmesser mög­lich. Es ist besonders für Arbeiten der Telefon- und Radiobranche auch außerhalb der Werkstatt geeignet. Ein Universal-Bindemittel auf chemischer Grundlage für alle Werkstoffe ist ein neuer Metallzement, der wasserdünnflüssig erhitzt, unmittelbar nach dem Verguß abbindet. Er dient als Dichtungsmittel für gußeiserne Rohr­leitungen an Stelle von Blei und ist in Spezial­qualitäten bohrfähig, fräsbar und nachbearbeit­bar. Für viele Zwecke werden sogenannte Stahl-Panzerrohre bei der Verlegung elektrischer Leitungen gebraucht. Bisher wurden diese starr ausgeführt und ihre Verlegung war daher nicht einfach. Neue in Hannover gezeigte Panzerrohre lassen sich dagegen ohne Werkzeug nach allen Richtungen biegen und mühelos den Konturen des Mauerwerks oder der Maschinen anpassen.

Eine neue Betonmischmaschine bietet für Bauten, bei denen wenig Platz für die La­gerung der Zuschlagstoffe und die Zubereitung des Betons vorhanden ist, die Möglichkeit, sie auf einen Lkw zu setzen und auf der Fahrt zur Baustelle arbeiten zu lassen. Die Vormischung erfolgt während der Fahrt. Am Bauplatz wird nur Wasser dazu gegeben und die Masse im Fahrzeug kurzfristig fertig gemischt. Mit einer neuen fahrbaren Hebebühne kann ein Mann in sieben Sekunden 1000 kg ohne Rampe auf Lastwagen oder in Waggons verladen. Der mit dem Ladegut hochfahrende Bedienungsmann schaltet das Gerät durch Hand oder Fuß und kann bis zu zwei Meter in jede beliebige Höhe fahren. Ein wahlweise als Kübel- oder Platt­form für eine Nutzlast bis zu 1000 kg verwend­bares Klein-Transportgerät auf drei luftbereiften Rädern (motorisierte Schubkarre) wurde mit einem Benzinmotor ausgerüstet. Da­durch erreicht dieses Steuer- und führerschein- freie Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 5 km/h und kann auch in bergigem Gelände eingesetzt werden. Ein neuer automatischer Türöffner ar­

beitet mit einem unterhalb der Tür im Fußboden eingelassenen pneumatischen Betätiger, der durch Fotozellen oder ein unsichtbares Strahlenfeld gesteuert wird. Die Tür bleibt solange offen, wie sich eine Person in dem Strahlenbereich befindet. Eine süddeutsche Firma entwickelte einen sehr kleinen Dieselmotor, der nach ihren An­gaben der kleinste der Welt ist. Er hat seine Probeläufe gut überstanden.

Zu den schwersten Maschinen der Messe zählt dagegen eine Ziegeleimaschine von 31 t Gewicht, die stündlich bis zu 7000 Mauersteine herstellt. Eine bekannte Elektrofirma zeigt erst­mals ein tragbares Gerät nach Art eines Staub­saugers, mit dem Pferde und Rinder schnell und gründlich gereinigt werden können. Dabei sind Striegel und Kartätsche in einem sog. Saugstrie­gel vereinigt. Die bisher wenig bekannte Tat­sache, daß Wale auf Ultraschallfrequenzen rea­gieren, führte zur Entwicklung eines neuen Walsuchgerätes. Unter dem Schiff wird eine Gruppe von Ultraschwingern eingebaut, deren Impulse den Wal bis auf vier Seemeilen aufscheuchen. Der stärkere Sauerstoffverbrauch zwingt das gejagte Tier in kürzeren Zeitabschnit­ten aufzutauchen.

Großen Anklang bei Hausfrauen, Junggesellen und Untermietern ohne eigene Küche dürfte die rollende Kleinküche finden, ein ele-

Quer durch

Großer Porsche-Erfolg

Mit den fünf bezw. sechs ersten Plätzen in den Sportwagenklassen bis 1300 bzw. 1500 ccm haben die Porsche-Wagen bei der am Sonntag ausgefabrenen 20.Mille Miglia hervorragend abgeschnitten.

Tischtennis

Piffl und Frl. Matt Meister

Nachdem bereits bei der Jugend, der B- und C- Klasse die Tischtennis-Einzelmeisterschaften von Württemberg-Hohenzollern stattgefunden hatten, trat nunmehr auch die A-Klasse am Sonntag in Kirchheim an. Ausgesprochene Überraschungen gab es diesmal keine, denn Nationalspieler Piffl (Stutt­garter Kickers) verteidigte gegen Harst (NSU) ebenso sicher seinen Titel wie im Herren-Doppel Werz/Harst (NSU) gegen Piffl/Demmerer. Daß je­doch im Mixed die südwürttembergischen Paarun­gen Biel/Röhm (Allianz/Kickers) den 2 und 3. Platz belegen würden, war nicht ohne weiteres voraus­zusehen, ebenso wie im Herren-Einzel Freier (Ebin­gen) in dem Klassefeld Dritter werden konnte. Auch im Damen-Einzei gab es die erwartete End­spielpaarung Frl. Matt (SSV Ulm) gegen die Titel­verteidigerin Frl. Urszyni (Allianz). Doch diesmal hatte in einem atemberaubenden Spiel die junge Ulmerin die besseren Nerven und siegte in der Verlängerung des 5. Satzes.

Schach-Oberliga beschlossen

Beim Verbandstag des Schachverbandes Würt­temberg-Hohenzollern wurde die Einführung einer Oberliga mit zehn Mannschaften und einer Landes­liga mit zwei Gruppen zu je sechs Mannschaften beschlossen. In der Oberliga spielen die Vereine Bad Cannstatt, Heidenheim, Heilbronn 1951, Lud-

gant wirkender Teewagen aus verchromtem Rohr, in den zwei Elektrokochplatten mit hochklapp­baren Rosten eingebaut sind. Ein neuer elektri­scher Milchflaschenwärmer umgibt die Milch­flasche wie eine Hülle und erwärmt sie auf 37 bis 39 Grad. Das oftmals lästige Verschmieren von Kugelschreiberschrift wird ver­mieden durch die Verwendung eines neugeschaf­fenen Rollöschers, bei dem eine Spezialwalze so viel Puder abgibt, wie zum Fixieren der Schrift nötig ist. Eine neue Präzisions- Zeichenmaschine ist wie eine Reize­schreibmaschine in einem Koffer untergebracht. Auch ein Mikro-Lesegerät in Kofferform gibt es bereits, mit dem Rollfilm- oder Platten­film-Mikroaufnahmen in 12- bis 17facher Ver­größerung auf die Tischplatte projiziert werden können. Ein neues Muskeltrainings­gerät für Schielende dient zur Heilung dieses Augenleidens. Ein neues Magnettongerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Diktaten, Verhandlungen und Telefongesprächen läuft ohne Unterbrechung durch Kassettenwechsel bis zu 12 Stunden Dauer. Bei einer neuentwickelten Stahl­drahtbürste wird das sonst schon nach kurzem Gebrauch zu beobachtende Umlegen der Borsten durch eine patentierte Borstenbündelführung, mit der jede gewünschte Borstenlänge eingestellt werden kann, vermieden.

den Spart

wigsburg, Reutlingen, Stuttgart 1879, Stuttgarter Schachfreunde 1907, Untertürkheim, Stuttgart-Vai­hingen und Zuffenhausen. In die Landesliga kom­men die sechs Bezirksmeister Lauffen, Schwäbisch Gmünd 1872, Stuttgarter Schachfreunde 1907 II, Tü­bingen, Ulm und ein Schwarzwaldvertreter sowie die Mannschaften Bad Cannstatt II, Eßlingen, Feuerbach, Schachverein Göppingen, Kirchheim/ Teck, und Stuttgart 1879 II.

Kurz berichtet

Der deutsche 200-m-Meister des Jahres 1951 und Inhaber der deutschen Bestzeit über 300 m, Pe­ter Kraus (bisher Post München), wird vom 3. Mai an endgültig in Stuttgart sein und für den VfB Stuttgart starten.

Der deutsche Fußballmeister VfB Stuttgart wird zu seinen drei Auswärtsspielen in Dortmund, Hamburg und Berlin jeweils fliegen, um mit aus­geruhter Mannschaft antreten zu können. / Für die Zweietappenfahrt der Amateure, Franlcfurt-Köln-Bielefeld am kommenden Wochen­ende, die von 12 Regionalmannschaften bestritten wird, werden Württemberg und Südbaden gemein­sam . eine gemischte Sechsermannschaft entsenden. Folgende Fahrer starten in dieser württemberg­badischen Mannschaft: Kienle (Stuttgart), Baitinger (Oschelbronn), Klaiber (Altensteig), Schüle (Bühler­tal). Lang (Freiburg). Maier (Singen).

Endgültige Totogewinne

West-Süd-Block; Zwölferwette: 1. Rang je 54 837.60 DM, 2. Rang je 933.10 DM, 3. Rang je 58.80 DM; Zeh­nerwette: 1. Rang je 17 135.70 DM, 2. Rang je 312 DM, 3. Rang je 21.60 DM.

Nord-Süd-Block: Elferwette: 1. Rang je 1403 DM, 2. Rang je 50 DM, 3. Rang je 6 DM; Neunerwette: 1. Bang je 1122.50 DM. 2. Rang je 39.30 DM.

Ungewöhnliche Zunahme

89 558 Kraftfahrzeuge im März

FLENSBURG. Im März haben die Zulassun­gen neuer Kraftfahrzeuge ungewöhnlich stark zugenommen. Insgesamt wurden nach Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes 89 658 Kraftfahr­zeuge neu in den Verkehr gebracht, das waren 125 Prozent mehr als im Februar.

Das anhaltende Frühlingswetter brachte sogar eine Verdreifachung der Zulassungen von Kraft­rädern auf 56 912. Die Zahl der neuzugelasse- nen Personenwagen stieg von 12 687 im Februar auf 17 581 im März. Im Februar waren insge­samt nur 39 739 Kraftfahrzeuge zugelassen wor­den.

Gewährung von Aufbaudarlehen

An Spätheimkehrer möglich

STUTTGART. Nach § 3 der nunmehr in Kraft getretenen Zweiten Verordnung über Aus­gleichsleistungen nach dem Lastenausgleichsge­setz können an Heimkehrer, die seit dem 1. Ja­nuar 1948 aus der Kriegsgefangenschaft entlas­sen worden sind oder entlassen werden, aus Mit­teln des Härtefonds Aufbaudarlehen gewährt werden. Ein Rechtsanspruch auf Leistungen aus dem Härtefonds besteht nicht. Diese Leistungen können nur zur Abwendung einer gegenwärtigen Notlage gegeben werden, sofern und soweit nicht Angehörigen, die zur Gewährung von Un­terhalt gesetzlich verpflichtet sind, nach ihren eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen die Ge­währung entsprechender Leistungen billigerweise zugemutet werden kann.

Zigarettenindustrie stellt Produktion um

HAMBURG. Die Zigarettenindustrie der Bun­desrepublik stellt gegenwärtig ihre Produktion auf die verbilligten 8% und 7*/* Pfennig-Zigaret­ten üm. Die Industrie rechnet damit, vom 8. Juni an die verbilligten Zigaretten auf den Markt bringen zu können.

Neue Zigarettensorten, darunter früher be­kannte Marken sind zu erwarten. Die 50-Pfen- nig-Packung wird in Zukunft sechs Zigaretten und die Packung für eine DM 12 Zigaretten ent­halten.

Zur Information

Zur weiteren Normalisierung des zwischenstaat­lichen Zahlungsverkehrs werden vom 4. Mai an die Kurse für aus dem Waren- und Dienstleistungsverkehr herrührende belgische, fran­zösische und schweizer Franken sowie holländische Gulden an der Frankfurter Börse innerhalb auf et­wa l'/s Prozent gespannter Interventionspunkte no­tiert, wie die Bank Deutscher Länder mitteilt.

600 deutsche Hopfe npflanzer wandten sich gegen die Einschränkung der Hopfenexporte. Sie forderten die verantwortlichen Stellen der Bun­desregierung auf, die Exportbestrebungen der Hop­fenerzeuger zu unterstützen.

Der dem Bundestag vorliegende Entwurf eines Altsparergesetzes, der lediglich die bis 1. Januar 1940 angesammelten Sparguthaben berück­sichtigt, wird von der Arbeitsgemeinschaft Deut­scher Sparkassen und Giroverbände abgelehnt.

Firmen und Unternehmungen

KÖLN. Rückvergütung für KFZ-Versicherungen. Die KFZ-Haftpflichtversicherten des Gerlingkon­zerns erhalten, soweit deren Versicherung 1952 scha­densfrei geblieben ist, erstmalig nach dem Kriege eine 20prozentige Beitragsiückvergütung. Voraus­setzung dafür ist, daß die KFZ-Haftpflichtversiche- rung im vergangenen Jahre ununterbrochen in Kraft war.

5%ige Anleihe

des Landes Baden-Württemberg von 1953

rückzahlbar zum Nennwert mit je der Halite des Anleihebetrages am 1. Oktober 1957 und am 1. Oktober 1-958 ,

Zeichnungsangebot

Das Land Baden-Württemberg begibt zur Finanzierung von Investitionsaufwendungen

des außerordentlichen Haushalts eine 5*/,ige Anleihe im Betrage von DM 50 000 000..

Die vorstehend bezeidmeten DM 50 000 000. der Anleihe werden durch das Unter­zeichnete Konsortium zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt

Ausstattung der Anleihe

Stückelung: Die Anleihe wird in Stücken von DM 100, 500, 1000 und 10 000 ausgefertigt. Sämtliche Stücke lauten auf den Inhaber. Statt der Ausfolgung von Stücken kann Girosammelverwahrung über ein Kreditinstitut oder Eintragung in das Landesschuld­buch verlangt werden

Verzinsung: Die Verzinsung der Anleihe beträgt jährlich 5/t. Die Zinsen sind halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres zahlbar. Der erste Zinsschein wird am 1. Oktober 1953 fällig.

Laufzeit: Die durchschnittliche Laufzeit der Anleihe beträgt 5 Jahre. Die Anleihe wird mit je der Hälfte des Anleihebetrages am 1. Oktober 1957 und am 1. Oktober 1958 zum Nennwert zurückgezahlt. Der am L Oktober 1957 fällige Kapitalteilbetrag wird gegen Aushändigung des Kapitalfälligkeitsabschnittes und der am 1. Oktober 1958 fällige Kapitalrestbetrag gegen Rückgabe der Schuldverschreibung bei der Staatsschulden­verwaltung in Karlsruhe, sämtlichen Zweiganstalten der Landeszentralbank von Baden-Württemberg, den Konsorten und bei den sonst vom Pinanzminister des Landes Baden-Württemberg zu bezeichnenden Stellen zurückgezahlt. Die Zinsen werden jeweils gegen Rückgabe der Zinsscheine durch die gleichen Stellen ausgezahlt.

Mündelsicherheit: Die Anleihe ist nach 5 1807 Ziffer 2 BGB mündelsicher.

Lombardfähigkeit: Die Anleihe ist lombardfähig im Sinne des Landeszentralbank-Gesetzes (§ 13 Abs. 1 Ziffer 5 c).

Deckungsstockfähigkeit: Die Anleihe kann gemäß § 68 des Versicherungsvertragsgesetzes in Verbindung mit § 1807 BGB von Versicherungsunternehmen zur Anlage für ihre Deckungsstöcke erworben werden.

Börseneinführung: Die Börseneinführung wird nach Erscheinen der Stücke an den Wert­papierbörsen in Stuttgart und in Frankfurt a. M. veranlaßt.

Steuervergünstigungen:

a) für den Zeichnungsbetrag:

Der unmittelbare oder mittelbare Ersterwerb der Anleihe ist als steuerbegünstigter Kapitalansammlungsvertrag nach Maßgabe einer Anordnung der Bundesregierung an­erkannt. Hiernach sind die für den Erwerb der Anleihe aufgewandten Beträge als Sonderausgaben im Rahmen des § 10 des Einkommensteuergesetzes (§ 17 der Ein- kommensteuerdurchführungsverordnung und 5 20 der Lohnsteuerdurchführungsverord­nung) abzugsfähig.

b) für die Zinserträgnisse:

Die Zinserträgnisse sind gemäß den Bestimmungen des Ersten Gesetzes zur Förderung des Kapitalmarktes von der Einkommensteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbeertrag­steuer, Kirchensteuer und der Abgabe Notopfer Berlin befreit.

Zeichnungs bedingungen

Zeichnungskurs: Der Zeichnungskurs beträgt 97 l /t°/e spesenfrei unter Verrechnung von Stückzinsen für die Zeit vom 1. April 1953 an. Innerhalb der Zeichnungsfrist beim Zeichnungsgeschäft entstehende Börsemimsatzsteuer trägt das Land Baden-Württemberg.

Zeichnungstrist und Zeichnungsstellen: Zeichnungen werden in der Zeit vom 29. April bis 2. Juni 1953 bei den unten genannten Kreditinstituten und deren Zweignieder­lassungen während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen.

Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen nicht namentlich aufgeführ­ten Kreditbanken, Privatbankiers, Sparkassen, Kreditgenossenschaften und sonstigen Kreditinstitute erfolgen. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt Vorbehalten.

Anlagekonten: Zur Bezahlung der Zeichnungsbeträge können auch Guthaben auf Anlage­konten verwendet werden. Soweit solche Guthaben bei der Postsparkasse oder bei Postscheckämtern bestehen, müssen sie zum Zwecke der Zeichnung auf ein Bankinstitut übertragen werden.

Sperrkonten: Auf Grund der Allgemeinen Genehmigungen 24/49 und 50/51 der Bank deut­scher Länder können auch eigene und erworbene Sperrguthaben zum Erwerb der Anleihe verwendet werden.

Zahlungstermin: Schlußtermin für die Bezahlung gezeichneter Anleihe ist der 2. Juni 1953.

Stücfeelieferung: Die Lieferung der Stücke erfolgt sofort nach ihrer Herstellung.

Im April 1953

Landeszentralbank von Baden-Württemberg

Badische Bank, Karlsruhe

Badische Kommunale Landesbank Giro­zentrale, Mannheim, zugleich für die an­geschlossenen Sparkassen Badische Landwirtschaftsbank (Bauernbank) e, G. m. b. H. t Karlsruhe, zugleich für die an­geschlossenen Kreditgenossenschaften Bank für Arbeit und Wirtschaft A.G., Stuttgart Bensel & Co.. Mannheim

Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt (Main)

Joseph Frisch, Stuttgart

Handels- und Gewerbebank Heilbronn A. G., Heilbronn (Neckar)

Paul Kapff, Stuttgart J. A. Krebs. Freiburg (Breisgau) Landwirtschaftliche Genossenschafts-Zentral­kasse, e. G. m. b. H., Stuttgart, zugleich für die angeschlossenen Kreditgenossenschaften Gebr. Martin, Göppingen

Rhein-Main Bank AG.. Frankfurt (Main) Schwäbische Bank A. G.. Stuttgart

Städt. Girokasse Stuttgart, öffentliche Banl^ anstalt, Stuttgart

Stüber Sc Co., Stuttgart

Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft. Filialen Mannheim und Stuttgart Georg Wiedmann & Co. K. G., Aalen Württembergische Bank, Stuttgart Württ. Girozentrale Württ. Landeskommunal­bank Stuttgart, zugleich für die ange­schlossenen Sparkassen

Württembergische Landwirtschaftsbank G. m. b. H.. Stuttgart

Zentraikasse südwestdeutscher Volksbanken A. G., Karlsruhe, zugleich für die angesohlos- senen Kreditgenossenschaften Zentraikasse Wtirttembergiscber Voiksbanken e. G. m. b. H., Stuttgart, zugleich für die an- geschlossenen Kreditgenossenschaften