SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK

Drei Gipfel in Gefahr

Kein Betrieb für schwache Nerven

80 Prozent rachitisch

ah. Es handelt sich um den Belchen, den Kan­del und das Herzogenhorn im südlichen Schwarz­wald. Es sind einige der wenigen Berge, aut denen der Wanderer auch am Sonntag noch keine Waffel- und Eisbuden, keinen Ansichtskarten­stand, kein fliegendes Stanniol und keine zer- tappten Zigarettenschachteln antrifft. Auch der von solchem Buden- und Abfallzauber begleitete Massenkrach ist den drei ehrwürdigen Berghäup­tern bis jetzt erspart geblieben. Man kann dort oben noch Sonnenauf- und -Untergänge erleben, ohne daß ein Kofferradio dazu einen Nigger­song heult. Wer auf diese Berge steigt, sucht die Natur in ihrer Erhabenheit und Einsamkeit. Es gibt nicht mehr viele Stellen, auch im Schwarzwald, wo man sicher sein kann, mit der Natur wirklich allein zu sein. Wenn es auf die rein geschäftlichen Überlegungen ankäme, die man sich hier und dort am Fuße der drei Schwarzwaldberge macht, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis auch diese Gipfel in den tech­nischen Komfort unserer Zeit einbezogen sind. Man denkt an Ski- und Sesselbahnen. Der Streit zwischen Geschäft und Naturschutz ist dieser Tage in aller Schärfe entbrannt. Die Fronten sind, klar Wahrscheinlich feiert man heute auch in Schönau und Bernau denTag des Baumes. Daß neben Stille und Unberührtheit (der Bel­chen steht unter Naturschutz) auch wieder ein paar tausend Bäume den Interessen eines miß­verstandenen Fremdenverkehrs geopfert wür­den, scheint in gewissen Kreisen weiter nicht als Widerspruch empfunden zu werden. Der Natur­schutz hat ganz recht, wenn er sich gegen ge­schäftliche Sonderinteressen mit ganzer Energie für die Interessen der Allgemeinheit einsetzt, die einen Anspruch darauf hat, daß ihr die letz­ten Naturreservate erhalten bleiben. Rummel- und Tummelplätze haben wir schon genug in unseren Mittelgebirgen!

Gang durch den Stuttgarter Schlachthof / Heute aufs modernste eingerichtet

Stuttgart. Der Stuttgarter Schlachthof ist nach München der größte Schlachthof Süddeutschlands. Im Krieg sind die Anlagen zu einem großen Teil zerstört worden. Inzwischen wurden die Schäden fast restlos beseitigt. Außerdem ist der Schlacht­hof durch Neubauten und Erweiterungen moder­nisiert worden. Auch entstand ein neues Labo-

tur von 0 Grad konserviert wird. Kälber wer­den vor der Schlachtung durch einen Keulen­schlag auf den Hinterkopf, Rinder durch einen Schuß durch die Stirn betäubt. Aufseher wachen darüber, daß kein Schlachttier gequält wird.

Jedes Tier wird nach seiner Ankunft im Vieh­hof und nach seiner Schlachtung vom Tier-

ratorium, ein Tierärztegebäude und eine neue arzt untersucht. Beanstandetes Fleisch wird erst Großmarkthalle. Weitere Modernisierungen sieht dann freigegeben, wenn die Untersuchung im La­das Bauprogramm der kommenden Jahre vor. boratorium ergeben hat, daß sein Genuß nicht ge-

Die Presse hatte kürzlich Gelegenheit, einen sundheitsschädlich ist. Grundsätzlich wird jedes Großschlachttag zu erleben. Um den seuchenpo- geschlachtete Schwein auf Trichinen untersucht, lizeiliehen Vorschriften zu genügen, wurden die Etwa 1200 Kälber, 1100 Rinder und 2000 Schweine Journalisten in weiße Mäntel gesteckt. In den müssen an einem Großschlachttag den Gang zur Hallen des Viehhofs, auf dem jeden Dienstag Schlachtbank antreten. Im letzten Jahr wurden und Donnerstag der Großmarkt abgehalten wird, im Stuttgarter Schlachthof 248 400 Stüde Großvieh, standen die Tiere dicht gedrängt und mit traurig Kälber, Schweine und Schafe geschlachtet, gegen­gesenkten Köpfen, als ob sie ihr Schicksal fühl- über 222 600 Stüde im Jahre 1938. ten. Metzger in Schaftstiefeln und mit langen Schlachtmessern am Gurt trafen unter den Tie­ren ihre Wahl.

Für schwache Nerven ist der Betrieb, der sich in den Schlachthallen abwickelt, etwas strapaziös.

Durch einen unterirdischen Gang werden die Schweine vor ein eisernes Gatter getrieben. Ein­zeln gelangen sie auf eine Kippvorrichtung. Am Kopf des Schweines wird eine elektrisch gela­dene Zange angesetzt. Betäubt fällt das Tier zu Boden, um dann vom Metzger abgestochen zu werden. Aus einem Bottich mit heißem Wasser gelangen die Tierleiber in die Enthaarungsma­schine. Dort kreisen sie sekundenlang in einem turbinenartigen Gehäuse. Letzte Haarreste wer-

Säckingen. Im Kreise Säckingen sind nach Feststellung der zuständigen Schulärztin 80 Pro­zent der Kinder des Jahrgangs 194647, die jetzt in die erste Klasse kommen, infolge der schlech­ten Ernährungsverhältnisse nach dem zweiten Weltkrieg rachitisch. Bei den Kindern aller Jahrgänge zeigen sich Haltungsschäden, Wirbel­säulenverkrümmungen und andere Schäden. Der Ernährungszustand der Stadtkinder des Kreises ist gut, auf dem Land dagegen wurden viele unterernährte Kinder festgestellt. Das kommt vor allem daher, daß es an Hilfskräften für die bäuerlichen Betriebe fehlt. Die Eltern und grö­ßeren Geschwister der Schulkinder im bäuerli­chen Notstandsgebiet des Hotzenwaldes arbeiten vielfach noch in der Fabrik, so daß die Kinder zu Feldarbeiten eingesetzt werden müssen. Des­halb sind auch die Entlaß-Schüler auf dem Lan­de körperlich häufig noch nicht als berufsreif anzusehen.

Aus Nord Württemberg

fernf V °nie M a e ,!sfew e Tdete^ eS Klrner d komm b en r dann fachlich abgegrenzte Gruppe der Verwaltungs- mäßig zweimalim" Jahr'veränstelYeten Auto- femt. Die ausgeweideten Körper kommen dann r jchter voreesehen. Der südwestdeutsche Richter- ncXor nein cokronAi,,,.««-

Richter schließen sich zusammen

th. Stuttgart. Wie schon berichtet, wollen sich die vier südwestdeutschen Richtervereine am 21. April in Stuttgart zumVerein der badisch- württembergischen Richter- und Staatsanwälte zusammenschließen. Der etwa 880 Mitglieder um­fassende Verein (Sitz Stuttgart) wird sich in Gruppen gliedern, die jeweils die Richter eines Landgerichtsbezirks umfassen. Daneben ist eine

verzeichnen. Auch bei Omnibussen (ausgestellt etwa ein Dutzend) wurden die Preise gesenkt.

Oberbürgermeister Klett wies darauf hin, daß die Stuttgarter Gebrauchtwagen-Schau zur zweit­größten Veranstaltung dieser Art in Süddeutsch­land geworden sei. Durch diese Verkaufsschauen sei einesaubere Linie in das Geschäft mit Zweithandwagen gekommen und das Vertrauen zum Kraftfahrzeughandel verstärkt worden. Durch die seit Herbst 1951 in Stuttgart regel­

richter vorgesehen. Der südwestdeutsche Richter- schauen sind bisher 1300 Gebrauchtwagen in den

ln die Kühlhallen, wo das Fleisch, sofern es nicht tag am 2 i. April, auf dem auch Justizminister Verkehr

sofort abtransportiert wird, bei einer Tempera^

Aus Südwürttemberg

Werk am Strom

hb. Tübingen. Man kann einem auf Werbung abzielenden Film eigentlich kein größeres Lob spenden, als wenn man ihn vorbehaltlos als Kulturfilm bezeichnen kann. Bei den beiden Fil­menBASF Werk am Strom undHerr über das Unkraut, die im Freitag in Tübingen vor einem großen Kreis Interessierter aus dem gan­zen südlichen Landesteil vorgeführt wurden, trifft dieses Prädikat zu. Kameramann Heinz Sasse hat über die sich auf 6,5X2,5 Kilometer hinziehenden Werke der BASF in Ludwigshafen keine der üblichen Industriereportagen geschaf­fen, sondern sie aus künstlerischer Schau leben­dig und eindrucksstark eingefangen. Die viel­hundertfältige chemische Einzelproduktion wurde auf die Hauptfertigungsgebiete des Kunststoffes und der Düngemittel vorteilhaft reduziert. Auch der folgende Farbfilm über das U 46, ein aus Wuchsstoffen entwickeltes Unkrautbekämpfungs­mittel, ist photographisch ausgezeichnet und ohne schulmeisterlich zu wirken ein anschau­licher Lehrfilm.

schule Rottenburg aufgenommen werden. Sie er­halten im Martinihaus Erziehung, Wohnung und Verpflegung sowie Nachhilfestunden durch einen geprüften Altphilologen. Besondere Kosten ent­stehen für diesen Nachhilfekurs, der neben dem ordentlichen Unterricht der Oberschule gegeben wird, nicht. Erschöpfende Auskunft erteilt die Präfektur des Bischöflichen Knabenseminars Mar­tinihaus in Rottenburg.

Kirschblüte jetzt auch am Bodensee

Tettnang. Trotz der kalten Witterung in den letzten Tagen beginnt nun auch im Bodensee­gebiet die Kirschblüte. Besonders eindrucksvoll ist die Blüte alljährlich im Bodenseekreis Tett­nang, der mehr als 32 000 Kirschbäume zählt. Nach dem Blütenansatz wird für dieses Jahr eine sehr gute Kirschenernte erwartete.

Renner sprechen wird, wird sich vor allem mit Standesfragen befassen. Mehrere Entschlie­ßungen, in denen die Forderungen der Richter präzisiert werden, sind vorbereitet. (Vgl., den Artikel von Landgerichtspräsident Dr. Dopffel auf Seite 3!)

Gebrauchtwagenschau eröffnet

Stuttgart. Die vierte Stuttgarter Gebraucht­wagen-Verkaufsschau wurde am Freitag von Oberbürgermeister Dr. Klett auf dem Killes- berg eröffnet. Bei dem Angebot von über 800 Wagen aller Modelle und Preislagen überwiegen die schweren Personenkraftwagen. Steuerbegün­stigte Kleinwagen unter 2000 bis 3000 DM sind wenig angeboten. Einige Champion-Kleinwagen sind beispielsweise mit durchschnittlich 3200 DM, Volkswagen, deren Angebot zurückgegangen ist, mit durchschnittlich 3600 DM ausgezeichnet. Aus­landsmodelle sind ebenfalls schwach vertreten. Bei den Lief er- und Lastkraftwagen ausge­stellt sind etwa 100 Wagen ist eine ähnliche Tendenz wie bei den Personenkraftwagen zu

gegangen.

Kurze Umschau im Lande

Großes Fischsterben im Neckar

Eßlingen. Im Wehrrechen des Obereßlinger Kraftwerks wurden am Donnerstagvormittag zahllose Fischleichen entdeckt. Auch im Wdhr bei Deizisau zwischen Plochingen und Eß­lingen wurden viele tote Fische festgestellt. Als Grund des Fischsterbens wird Arsen angenom­men, das wahrscheinlich in den Abwässern einer chemischen Fabrik enthalten war. Die Kriminal­hauptstelle des Regierungspräsidiums Nordwürt­temberg hat weitere Untersuchungen an geordnet.

500 Paar Damenstrümpfe gestohlen Backnang. Größere Strumpfdiebstähle, die in den letzten Monaten in der Firma A r w a ln Unterrot bei Backnang verübt wurden, sind jetzt von der Landespolizei aufgeklärt worden. Ein 48 Jahre alter Heizer und ein 24 Jahre alter kaufmännischer Angestellter, beide aus Gail­dorf, wurden festgenommen. Nach den Ermitt­lungen hat der Heizer, der bei Arwa beschäftigt war, seit August letzten Jahres jeweils in der Nachtschicht aus einem unverschlossenen Lager­raum nach und nach etwa 500 Paar Damen­strümpfe im Wert von rund 3000 DM entwendet.

Jahreshauptversammlung der DLRG

Vorbereitung zum kath. Landexamen

Rottenburg. Oberschüler (Gymnasiasten), die in der Diözese Rottenburg Weltpriester werden wollen, werden zu ihrer Bildung und Erziehung von der 6. bis 9. Oberschulklasse in die katholi­schen Konvikte Ehingen a. D. und R o 11 - weil aufgenommen. Für die Aufnahme ist die Ablegung des Landexamens am Schluß der 5. Oberschulklasse Voraussetzung. Mit dem Be­stehen dieses Examens erhalten sie im Konvikt einen Freiplatz. Oberschüler, die von der 1. Klasse ab Lateinunterricht erhalten, haben bessere Aussichten auf Bestehen des Landexamens als solche, die erst später mit Latein beginnen. Um diesen Schülern die Möglichkeit zu geben, gleich­wertige wissenschaftliche Leistungen im Land­examen zu erreichen, wurde vom Bischöflichen Ordinariat ein Nachhilfekurs im Martinihaus in Rottenburg eingerichtet.

Oberschüler, die sich für 1954 zum Landexamen melden wollen, können jetzt noch bei sofor­tiger Meldung in die 5. Klasse der Ober-

Was bringen die Theater?

Spielpläne der kommenden Woche:

Staatsoper Stuttgart: Sonntag (19. April) Strauß, Fledermaus; Montag Flotow, Martha; Dienstag Verdi, Rigoletto; Mittwoch Gluck, Iphigenie auf Tauris; Donnnerstag Wagner, Fliegender Hollän­der; Freitag Puccini, Turandot; Samstag Lehär, Lu­stige Witwe.

Staatsschauspiel Stuttgart: Sonntag (19. April) Lesch, Tingeltangel-Oper; Montag Lope de Vega, Schlaue Susanne; Dienstag Lagerkvist, Barabbas; Mittwoch Charell/Amstein, Feuerwerk; Donnerstag Wilde, Frau ohne Bedeutung; Freitag Lope de Vega, Schlaue Susanne; Samstag Tingeltangel-Oper (geschl. Vorstellung).

Landestheater Württ.-Hohenzollern: Sonntag (19. April) ln Mengen Moliöre. Menschenfeind; Dienstag in Reutlingen Spoerl, Weiße Weste; Mittwoch Ber- nanos, Die begnadete Angst; Freitag in Tübingen Weiße Weste; Samstag ln Urach Calderon, Richter von Zalamea.

Ein Erholungsheim für Feuerwehrleute will die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehrverbände von Baden und Württemberg nächstes Frühjahr am Titisee errichten.

40 Reisebüro-Experten verschiedener west­deutscher Länder wollen den bekannten Ferien­orten am Bodensee in der nächsten Zeit Be­suche abstatten. Auch eine Studienkommission aus England und Holland wird im April noch er­wartet.

Zahlreiche Zitronenbäume blühen seit Don­nerstag an der Bergstraße. Die Zitronen errei­chen dort zwar nicht die volle Größe der italie­nischen Zitrofrüchte, reifen jedoch vollkommen aus.

Von einem Pkw. angefahren und getötet wurde ein 74jähriger Mann zwischen Wilflingen, Kreis Saulgau, und Langenenslingen, Kreis Sigmarin­gen.

Auf großem Fuß gelebt hat ein Hausierer, der kürzlich in Stuttgart festgenommen wurde. Bis-

1m Landkreis Deggendorf (Niederbayem) griff die Polizei zwei Schiller auf, die anschei­nend auf gut Glück ziel- und planlos durch die Gegend wanderten. Bald bekannten sie aber Farbe, und einer von ihnen, ein 13jähriger Junge aus München, gab treuherzig zu, aus Angst vor einer bevorstehenden Mandeloperation mit sei­nem jüngeren Bruder aus dem Elternhaus ge­flohen zu sein. Für dieReisekasse sorgten 50 DM, die sie der elterlichen Schatulleent­liehen hatten. Die beiden Ausreißer wurden wieder nach Hause gebracht. Papa und Mama sollen trotz allem sehr froh darüber gewesen sein.

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Bewohner des Lahr erHosenmattenweges fanden, daß der Name ihrer Straße anstößig sei, und baten deshalb den Stadtrat, den Weg in

her konnten ihm sieben Gelddiebstähle im Raum von Württemberg nachgewiesen werden. Seine Diebereien beging er meistens in Krankenhäu­sern und Pfarrhäusern. Das Geld hat er zum Teil in Stuttgarter Spielclubs durchgebracht.

10 000 DM Schaden verursachte ein Brand ln Tailfingen in der Nacht zum Mittwoch.

Der ganze Opferstock gestohlen wurde in der katholischen Pfarrkirche in Böhringen, Kreis Rottweil.

Die neue deutsche Weinkönigin wird am 4. Ok­tober beim Deutschen Weinlesefest in Neustadt an der Weinstraße (Pfalz) gewählt. Sie wird wie alljährlich aus der Reihe der zuvor von den einzelnen Weinbaugebieten zu wählenden Wein­prinzessinnen kommen

Ein Großbrand in einer Bekleidungsfabrik in Buchen (Nordbaden) verursachte einen Schaden von 150 000 DM. Allein der Maschinenschaden wird auf 90 000 DM geschätzt.

Rosenmattenweg umzutaufen. Der Oberbürger­meister verteidigte die von einem alten Gewann- Namen herrührende Bezeichnung. Zudem, meinte er, sei eine Hose ein durchaus ehrbares Klei­dungsstück. Der Stadtrat lehnte daraufhin den Antrag der Bewohner ab.

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Die Polizei hat im Straßengraben unweit der Ortschaft Senden, Landkreis Neu-Ulm, drei Buben im Alter von sieben, zehn und elf Jahren aufgefunden. Sie stammen aus VöhringenlIller und waren, nach ihren Angaben, auf dem Weg nach Amerika. Ihre Ausrüstung bestand aus einem Schulatlas, einem Tomahawk, einem Ta­schenmesser, einer Decke und einer Anzahl In­dianerheftchen. Die Reise nach Amerika wurde auf unbestimmte Zeit unterbrochen und die Aus­reißer ins Elternhaus zurückgebracht.

Heilbronn. Der Landesverband Württemberg der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DRLG) hält über dieses Wochenende in Heilbronn sein« Jahreshauptversammlung ab. Wie aus dem Jah­resbericht für 1952 zu entnehmen ist, fanden im letzten Jahr 145 Lehrgänge für Nichtschwimmer und 242 Lehrgänge für Rettungsschwimmer statt. Der Landesverband zählt gegenwärtig 4479 Mit­glieder.

Aus Baden

Landesgruppe der Volksbibliothekare

Mannheim. Vor kurzem ist in Mannheim di* Landesgruppe Baden-Württemberg im Verein Deutscher Volksbibliothekare gegründet worden. Zum 1. Vorsitzenden wurde Diplombibliothekar Hans Hofmann, Stuttgart (Mörike-Bücherei), und zur 2. Vorsitzenden Frau Käte Seibicke, Diplombibliothekarin an der Landesstelle für Volksbüchereien Südwürttemberg-Hohenzollern in Reutlingen, gewählt.

Versuchssendungen Ende Mai

Baden-Baden. Der Südwestfunk feierte am Dienstag das Richtfest für den von ihm auf dem Weinbiet bei Neustadt in der Pfalz errich­teten ersten Fernsehsender in Südwestdeutsch- land. Die Versuchssendungen sollen Ende Mal oder Anfang Juni beginnen. Der Sender wird da* Rheintal von Worms bis Bühl in Baden ver­sorgen. Dieses Gebiet umschließt eine Einwoh­nerzahl von rund 2,5 Millionen. Der Sender soll das vom Nordwestdeutschen Rundfunk ausge­strahlte Programm übernehmen.

Wie wird das Wetter?

Aussichten bis Sonntagabend: Am Samstag- und Sonntagmorgen Talnebel, meist trocken, zu­nächst stärker bewölkt oder bedeckt, später zeitweise auflockernd. Tagsüber etwas wärmer wie bisher, 1015 Grad, nachts Gefahr leichter Fröste. Schwache nördliche bis östliche Winde.

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