AUS DEM HEIMATGEBIET

Neun werden auf die Weltreise geschickt

13jährige Mannheimerin und 22jähriger Saarländer nehmen daran teil

Die letzten Wodien waren heiß für Hans Zim­mer und seine Frankfurter informator-Zentrale. Das durch die kleine Quartanerin und Helsinki- Fahrerin Gudula Thomas vom Zaun gebrochene Weltreise-Preisausschreiben hatte eine Epidemie ausgelöst, deren Symptome Weltfieber und Fern­weh waren.

Das spürte man imPariser Hof an der Frank­furter Hauptwache, in dessen) fünftem Stockwerk -Informator residiert. Tausende und Abertausende hatten sich auf die informator-Preisfrage gestürzt: Durch welche Städte geht die Weltreise? Gefragt wurden Städte in bestimmten Ländern. Wesent­liche Hilfe: der Anfangsbuchstabe war angegeben.

Diese zwölf Städtenamen richtig zu erraten war der Chance einer Weltreise gleich, ln wenigen

1

SM?

.

:

Tagen und Wochen häuften sich auf den Regalen und Schreibtischen der informator-Zentrale 127 000 Einsendungen, die Arbeit des Preisrichterkollegi­ums konnte beginnen. Schon die erste Sichtung ergab, daß sidi in dieser Flut von Briefen fünf­tausend richtige Einsendungen befanden. Aus die­sen fünftausend mußten also durch das Glück zwei Personen ermittelt werden, die von informa- tor auf die ausgeschriebene kostenlose Weltreise geschickt werden konnten.

Diese Vorwahl, es kam schließlich ein Kreis von hundert Reiseaspiranten zusammen ver­ursachte neue Pein. Man mußte sich nämlich ver­sichern, daß jeder und jede dieser Hundertim Falle ihrer Wahl auch weltreisebereit waren, da­mit' es nicht passiere, daß jemand, der eine kostenlose Weltreise gewinnt, darauf verzichten muß: weil seine Eltern nicht einverstanden sind, weil er verlobt ist und in vier Wochen zu heira­ten gedenkt, weil er nicht ganz gesund und tro­penfest ist, weil er plötzlich Angst vor der eigenen Weltreisecourage bekommt. An solche Unzuläng­lichkeiten mußte im voraus gedacht werden und erst als alle hundert Reiseprätendentenwillens und entschlossen waren, auf jeden Fall mitzu-

mm»

tasievolles, geistig sehr reges Mädchen, sportlich durchtrainiert. Liebhaberei nebenher: Laienrollen am Märchentheater Kurpfalz. Als Sigrid das Preis­ausschreiben unter die Finger kam, hatte sie keinesfalls die Absicht, diese Weltreise zu ge­winnen, sie traf die Lösung lediglich aus Preis­rätsel-Ehrgeiz. Ihre Mutter warf noch die Karte in den Briefkasten. Als Informator sie nach be­sonderen Wünschen fragte, meinte Sigrid:Es wäre schön, wenn Dr. Pahl als mein vorgesehener Erzieher auf die Reise mitginge.

Günther Rock: Vater war Kaufmann in Orcholz/Saar, fiel noch im Februar 1945. Als Gün­ther 194S aus der Evakuierung heimkehrte, arbei­tete er zunächst als Hilfsmaurer, Bauschreiner und Architekturzeichner. Dann ging er zwei Jahre auf die Handelsschule und machte seine Gesellenprü­fung. Absolvierte zwischendurch die Fotoklasse Dr. Steinert (Saarbrücken), verschieden^ Sprachkurse, Volkshochschule, Fahrschule und wissenschaftliche Kurse. Dazu Fernstudium an der Akademie für Welthandel in Frankfurt. Geht jedes Jahr auf Fahrt, Frankreich, Schweiz, Luxemburg.

Nun fehlt noch derErziehungsberechtigte, oder die Gouvernante für Sigrid. Man kann ein 13jähriges Schulmädel nicht solo durch die Welt­geschichte schicken. Vielleicht sehen die Kultus­ministerien von Nord- oder Westdeutschland hier eine Möglichkeit, den starken Südwesteinschlag

(Mannheim-Saargebiet) durch Delegierung einer nordwestdeutschen Lehrerin wieder zu egalisieren.

Dann wäre die Expedition schnell komplett. Die übrige Reiseequipe steht nämlich fest: ein Jour­nalist, ein französischer Publizist, ein Radiomann, zwei Filmleute und natürlich zwei Goliath-Mon­teure. Dann kann, bei gutem Wind, die Expedi­tion jederzeit starten.

Vorläufig laufen zwar noch von Frankfurt aus diplomatische Gespräche in alle Windrichtungen. Die Reiseroute muß ständig auf ihre Krisenfestig­keit überprüft werden. Die informator-Weltreisen- den sollen nicht auf Kriegspfade geraten und die mitreisenden Filmreisenden verlangen ein ein­wandfreiesOperationsgebiet". Es geht nämlich auch um die Ausbeute dieser Expedition, die nicht den Charakter einer Vergnügungsreise hat, son­dern als Studien- und Forschungsreise gilt.

Es muß also dafür gesorgt werden, daß laufend in Frankfurt Reise- und Erfahrungsberichte ein- treffen, die dann schnellstens vervielfältigt und veröffentlicht werden. Das Heer der Daheim­gebliebenen wird nämlich die Reiseroute mit In­teresse verfolgen und durch die ausführlichen Berichte selbst miterleben können. Selbstverständ­lich wird jede Schule laufend mit Informations­material versorgt, so daß es im Erdkundeunter­richt ein neues, belebendes Thema gibt.

So hat auch diese informator-Aktion einen tieferen Sinn unter dem Mantel eines amüsanten Zeitvertreibs. Weltkunde Völkerverständigung auch wenn man zu spielen scheint. Jo Froesch

machen, konnte der Notar Dr. Peter Keller in die Clückstrommel greifen und die beiden Gewinner ziehen, einen jungen und einen erwachsenen:

Die 13 Jahre alte Mannheimer Schülerin Sigrid Scherrer und der 22jährige Saarländer Günther Rock gewannen die kostenlose infor- inator-Weltreise, die sie in sieben Monaten durch 36 Länder der Erde führen wird.

Fortuna hatte eine glückliche Hand, denn die beiden Auserwählten bringen eine starke Prä­destination mit:

Sigrid Scherrer: Die 13-Jährige tum­melte sich mit ihren Mitschülerinnen im Skischnee auf dem Kniebis, als in Frankfurt das Glückslos für sie fiel. Sigrid ist ein aufgeschlossenes, fan­

Spcungscfuwze in !Bad Jeinach jeingeioeifit'

Tagesbester: Alfred Trippner, Wildbad

Bad Teinadi. Der in Winterszeiten gewöhnlich recht stille Badeort erlebte gestern nachmittag einen Fremdenzustrom, wie er selbst in der som­merlichen Hochsaison nur selten zu verzeichnen ist. Diesmal waren es Skiläufer und andere Freunde des weißen Sportes, die in stattlicher Zahl herbeigeeilt waren, um an dem Ereignis der Schanzeneinweihung teilzunehmen.

Am Liebeisberger Hang auf derWinterseite angelegt, ist die Schanze vor direkter Sonnenein­wirkung geschützt und damit, sofern überhaupt Schnee liegt, auch in den Nachwinterwochen noch benutzbar. Eine durch den umgebenden Wald­bestand geschlagene Schneise ergibt bei starker Neigung die nötige Fahrt für den Sprung über die Schanze, die bei 25 Meter ihren kritischen Punkt hat. Dar über die Teinach bis dicht an die Straße führende Auslauf gestattet ein rechtzeiti­ges Abfangen des bei Schußfahrt und Sprung erzielten Tempos.

Was es für den zahlenmäßig kleinen Skiverein Bad Teinach bedeutet hat, diese erste Sprung­schanze im Teinach-Nagoldgau anzulegen und aus eigenen Kräften fertigzustellen, ließ Vorsit­zender Lehmann in seiner Eröffnungs­ansprache ahnen. Er wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß die Verwirklichung des seit 20 Jahren bestehenden Projektes nur durch die frei­willige Mitarbeit der Teinacher Skisportler mög­lich gewesen ist und dankte insbesondere den Mitgliedern Nonnenmacher, Gail und Schoch, ebenso allen Spendern der Gemeinde, die durch ihre finanzielle Be'hilfe den Schanzenbau ermög­licht haben. Sein Dank galt ferner den Zuschau­ern, die durch ihr zahlreiches Erscheinen ihr Teil zum Gelingen des Tages beitrugen.

In drei Durchgängen, bei denen die zwei be­sten Sprünge gewertet wurden, maßen sich die meist aus dem Gebiet des Enztales stammenden Springer nach Weite und Haltung. Der krit'sche Punkt wurde allerdings außer Konkurrenz nicht nur erreicht, sondern sogar um zwei Meter übersprungen. Dabei bestachen besonders die be-

Kritischer Punkt um 2 Meter übersprungen

kannten Wildbader Skisportler Alfred Trippner und Georg Pollak durch ihre kraftvollen und sicheren Sprünge.

In der abendlichen Siegerehrung, bei der auch Bürgermeister Kaiser eine kuize Ansprache an die Teilnehmer und Gäste richtete, durfte Vor- s'tzender Lehmann den Besten ihrer Klasse mit Worten der Anerkennung eine Ehrenurkunde überreichen, wobei er zugleich seiner Freude über den erfolgreichen, wetterbegünstigten Ver­lauf der Veranstaltung Ausdruck gab.

Siegerliste

Allgemeine Klasse: 1. Alfred Trippner (Wildbad) 22 und 23 m, 219,8 Punkte; 2. Georg Pollak (Wildbad) 18 und 19 m, 203,7 P.; 8. Her­mann Trippner (Wildbad) 16,5 und 10 m, 172,8 P.; 4. Klaus Hudelmaier (Dobel) 15,5 und 15,5 m, 165,0 P.; Alfred Etzel (Wildbad) 16 und 10,5 m,

162.3 P.; 6. Paul Schmid (Wildbad) 16,5 u. 17 m,

161.5 P.; 7. Oelschläger (Schömberg) 15 und 14 m,

157.6 P.; 8. Hummel (Dobel) 18 und 18 5 m, 156,1 P.; 9. Fritz Rixinger (Dobel) 15 u. 17,5 m,

150.3 P.; 10. Haug (Schömberg) 14 und 15,5 m,

149.7 P.j 11. Pfeiffer (Herrenalb) 14,5 und 15,5 m, 144 8 P.; 12. Rohrer (Calmbach) 18 und 15,5 m,

143.5 P.; 13. W. Nonnenmacher (Wildbad) 17 und

18.5 m, 126,9 P.; 14. Hubert Rixinger (Wild­bad) 18 und 18 m, 122,0 P.

Jungmannen: 1. H. Schneider (Herrenalb) 17 und 16 m, 160,4 P.; 2. Emil Bisehoff (Schöm­berg) 9 und 11 m, 95,8 P.; 3. M. Rainer (Calw) 15 und 14 m, 100,6 P.; 4. Siegfried Herre (Calm­bach) 9 und 11 m, 95,8 P.; 5. Gerh. Rometsch (Schömberg) 10 und 11,5 m, 72,1 P.; 6. Hubert Günther (Schömberg) 10 und 10,5 m, 69,9 P. Jugend 2: 1. W. Haug (Calmbach) 10,5 und

11.5 m, 121,2 P.; Jugend 1: 1. Frank Junge (Calmbach) 9,5 und 10 m, 104,0 P.; 2. Dürr (Calmbach) 8 und 8 m, 78,0 P.

Außer Konkurrenz: 1. Rolf Lutz (Bad Teinach) 11,5 und 9,5 m, 116,0 P.; 2. Hans Ham- mann (Bad Teinach) 14,5 und 11 m, 95,9 P.

T)&i Spmt mm Sonntag.

Fußball

A-K lasse, Gruppe Enztal

Pfinzweiler Calw 4:0 (1:0)

Die verjüngte Mannschaft der Kreisstädter war beileibe nicht so schlecht, wie es das Resultat vielleicht vermuten läßt. Das Zuspiel lief im Ge­genteil. oft wie am Schnürchen. Mit 1:0 ging man in die Pause. Zu Beginn der 2. Halbzeit misch­ten die Gäste noch kräftig mit, es fehlte aber immer wieder an einem Vollstrecker, so daß sie zu keinem Erfolg kamen. Auch den in der letz­ten Minute erzielten 4. Treffer konnten die Kreisstädter nicht verhindern.

Ottenhausen Unterreichenbach 5:3 (2:1)

Bei diesem Spiel konnte Ottenhausen die her­ausgespielten Torgelegenheiten nicht voll aus­nützen. So kam es, daß die zu Beginn fast 20 Mi­nuten dauernde Kanonade auf das Gästetor nur mit einem in der 3. Minute erzielten Erfolg ihre Ausbeute fand, bis endlich nach halbstündigem Spiel ein Schuß des aus dem Hinterhalt anlau­fenden linken Verteidigers über die Spieler hin­

weg den sonst tadellosen Gästetorwart über­raschte. Nach Halbzeit zeigten sich durch das an­fängliche scharfe Tempo leichte Ermüdungser­scheinungen bei den Platzherren. Sie hatten in der Deckung mit der eifrig angreifenden Gäste­mannschaft alle Hände voll zu tun, bis sie durch ein schönes Kopfballtor wieder eine Vorlage er­zielten. Der Enderfolg der Platzelf wurde im weiteren Einsatz durch 2 Tore sichergestellt.

Waldrennach Arnbach 3:4 Conweiler Wildbad 2:1 Gräfenhausen Engelsbrand 4:0

B-Klasse, Gruppe Enztat

Schwann Rotensol 4:1 Neusatz Bieselsberg 5:2

Pokalspiele der B-Klasse, Nagoldtal

Deckenpfronn Bad Liebenzell 1:4 (0:2)

Etwas unerwartet konnten die Platzherren die erste Hälfte dieses Treffens leicht überlegen ge­stalten, kamen aber durch zu schwache Stürmer­

leistung zu keinem Erfolg, während die Bade­städter durch überraschende Angriffe bis zum Seitenwechsel ein 0:2 herauszuschießen verstan­den. In der 2. Hälfte zogen die Gäste auf 0:4 davon und erst ein Elfmeter brachte den Decken- pfronnem das Ehrentor.

Sulz a. E. Wildberg 3:7 (2:5)

II. Mannschaften 4:4

Obwohl die Platzverhältnisse zu wünschen übrig ließen, sah man einen schönen und schnel­len Kampf, der einem Werbespiel gleichkam. Schon nach wenigen Minuten gingen die Platz­herren mit 1:0 in Führung, jedoch setzte sich die bessere Spielanlage der Gäste mehr und mehr durch, so daß die Wildberger bis zur Pause mit 2:5 in Front lagen. Bei Wiederbeginn ließen die Leistungen auf beiden Seiten etwas nach, was ein offenes Spiel ergab und den Sulzem nochmals einen Treffer einbrachte. Mit zwei weiteren To­ren stellten jedoch die Gäste den Endstand her.

Gedungen Altburg 0:1 (0:0)

Altburg Jgd. Hirsau Jgd. 3:1

Von Anfang bis Ende sah man in dieser Be­gegnung einen mit Spannung geladenen Kampf, in dem die Altburger jedoch nach der angeneh­men Seite überraschten und ein völlig gleichwer­tiges Spiel lieferten. Den von beiden Partnern herausgespielten Möglichkeiten fehlte leider der krönende Torschuß, doch waren die Gäste nach torloser 1. Halbzeit die glücklicheren und konn­ten kurz vor Schluß zum entscheidenden Treffer einsenden.

Walddorf Beihingen 4:3 (2:2)

Wie vorauszusehen, lieferten sich beide Part­ner einen gleichwertigen Kampf, in dem aber zu­nächst die Beihinger jeweils ein. Tor voraus wa­ren. Auch in der 2. Hälfte sicherten sich die Gäste zunächst einen knappen 2:3-Vorsprung, mußten aber nochmals den Gastgebern den Aus­gleich zugestehen. Beide Mannschaften kämpften hierauf erbittert um den entscheidenden Treffer, der dann 10 Minuten vor Schluß den Walddor- fem zufiel. Die Schiedsrichterleistung war nicht überzeugend.

Oberschwandorf Haiterbach 4:3 nach Ver­längerung.

Fechten

Zur Kreisgruppensonderklasse aufgestiegen

Am gestrigen Sonntag wurde in Stuttgart das Turnier der Leistungsklasse I (Bezirksklasse) durchgeführt. Im Florettfechten der Herren (Ak­tive) konnte der Calwer Fechter Horst Wid- maier den 2. Platz belegen. Dieser Erfolg ist um so beachtlicher, als Widmaier altersmäßig noch zur Jugend gehört, bei den Aktiven jedoch startberechtigt ist. Kurt Widmaier wurde 8. Sieger. Bei den Fechterinnen wurde Pacita Dumenieux in der Endrunde 6. Siegerin. Durch diese Placierungen rückten sämtliche Cal­wer Turnierteilnehmer in die Kreisgruppenson­derklasse auf. Bei den am 7. und 8. März in Calw statifindenden Vorentscheidungen zu den Württ. Fechtmeisterschaften werden diese 3 Cal­wer die Mannschaft des TV. Calw wesentlich ver­stärken.

Unsere Gemeinden berichten

Unterhaugstett erschließt Baugelände

Unterhaugstett. Auf Anregung der hiesigen Bauwilligen hat der Gemeinderat im Gewand Hof­äcker Baugelände erschlossen. Damit ist auch den Heimatvertriebenen, die Lust und Liebe und dio nötigen Mittel zum Bauen haben, die Möglich­keit zur Erstellung eines eigenen Hauses gegeben. Im abgelaufenen Jahr verzeichnete das Standes­amt 7 Geburten, 5 Eheschließungen und 5 Sterbe­fälle.

Arbeitsjubiläum bei Daimler Ostelsheim. In den letzten Tagen des alten Jahres konnte Karl Stahl von hier, bei der Firma Daimler-Benz, Werk Sindelfingen, sein 25jährige* Arbeitsjubiläum feiern. Der Jubilar ist vor 25 Jah­ren als Lehrling in die dortige Wagnerei einge­treten und bekleidet heute, aus dem letzten Krieg als Schwerbeschädigter zurückgekehrt, bei Daim­ler den Posten eines Werkschreibers. Anläßlich seines Jubiläums durfte er verschiedene Ehrungen und wertvolle Geschenke entgegennehmen, dia darauf schließen lassen, daß er sich bei Betriebs­führung und Arbeitskameraden großer Beliebtheit erfreut.

Calwer Tagblatt Lokale Schriftleitung: Helmut Haasei Redaktion und Geschäftsstelle Calw, Lederstraße 23 Nagoldei Anzeiger Lokale Schriftleitung: Dt Walter Wolf, Nagold Geschäftsstelle: Nagold. Burgstraße 3 Scbwarzwald Bcho Lokale Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Dieter Lauk. Altensteig

Verlag Paul Adolff, in der Süd west-Presse GmbH« Gemeinschaft Südwestdeutschei Zeitungsverleger Drude: A Oelschlägersche Buchdrnckerei. Calw Monatl Bezugspreis: 2,80 DM zu 2 40 Pfg. Trägerlohn

Oberkollwangen, 1L Januar 1953

TODESANZEIGE

Nach Gottes unerforschlichem, weisem Hat Ist meine liebe Gattin, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Marie Hammann

geb. Mönch

heute früh im Alter von 67 Jahren unserer lieben, unvergeß­lichen Tochter und Schwester nach kurzem schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden in die Ewigkeit nachgefolgt

In schwerem Leid

Der Gatte: Friedrich Hammann, Gemeindepfleger a. D. Die Söhne: Friedrich und Jakob

und alle Anverwandten

Beerdigung: Dienstag, 13. Januar, mittags 1 Uhr

Für kalte Tage

Gefütterte Lodenjoppen

32.90, 34.20, 44.50, 51.50, 64.70, 65.50, 72.25

Paul Rauchte, Calw, Marktplatz 18

Zwangsversteigerung

Es werden öffentlich meistbietend gegen bar versteigert Montag, 12. L, 12 Uhr in Bieselsberg \ PKW Opel Olympia (Bauj. 1939) anschließend in Unterretchenbacb um 14 Uhr

16 Paar Damenschuhe, anschl. 1 elektrischer Herd AEG,

1 Frisiertoilette

Zusammenkunft beim Hathaus. Die Anzeige ist ohne Gewähr.

Gerichtsvol!zieberstel)e Calw

Heiratsanzeige

Junger Mann, 31 J., Fabrikar­beiter, ev., sucht Briefwechsel mit nettem Schwabenmädel ent* spr. Alters. Einheirat geboten.

Angebote unter C 10 an das Calwer Tagblatt.

Suche auf 15. 1. 1953 oder 1. 2. 1953 in kinderlos. Haushalt selbständige

Hausgehilfin

gute Bezahlung wird zugesichert. Metzgerei Hans Arber, Stuttgart 13 Haussmannstraße 214.

Individuelle Haarpflege

Mecki-Frisuren u. eigene Entwürfe im Schaufenster. Salon Mammele, Calw

Volkstheater Calw

Heute u. morgen der große Roman- und Filmerfolg

Viva Zapata

Ein Bauern- und Befreiungs­film voll ungeheurer Wucht und Spannung. Die historisch echte Verfilmung der blutigsten Revo­lution Mexikos.

Jugendfrei!

Eine

Kalbin

samt Kalb verkauft

Hugo Weiß, Althengstett

Ein wichtiger

im Geschäftsleben Ist die Reklame

Calw, 10. Jan. 1953

DANKSAGUNG

Für alle Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Todes unserer lieben Schwester

Wiihelixiine Zahn

sagen wir herzlichen Dank.

Familie Zahn, Lederstr. 4

Warme Beltücher, farbig 9.80, 10.45

weiß 8.50, 9.25, 9.30, 11.20, 11.35, 11.40, 12.50, 12.55, 12.70, 12.90, 13., 13.40, 13.70, 13.95, 14.35 Warme Oberleintücher 13.50, 16.20, 16.50, 17., 18. Bettuchstoff, 150 cm brt. 4.20, 5.10, 5.80, 5.90

Paul Räuchle, Calw, Marktplatz 18