Württembergs ßoxer nahmen gründlich Revanche

Aber dieKanonen fehlten beim 12:4-Erfolg über Nordbaden

Württembergs Amateurboxstaffel besiegte am Samstagabend im Stuttgarter Althoffbau die Staf­fel von Nordbaden mit 16:4 Punkten und revan­chierte sich damit für die vor zwei Monaten in Weinheim erlittene 12:8-Niederlage.

Basel Pfirrmann, Resch u. a konnten nicht zwi- sehen die Seile klettern. Gerade aber diese Leute wollten die Zuschauer sehen. So standen schließlich Männer wie Rink und Schiembach im Ring, die in einer Repräsentativstaffel nichts zu suchen haben. Ihre Cätschermethoden sind außerdem dem Ama­teurboxsport mehr als abträglich.

Die badische Staffel wurde unter ihrem Wert ge­schlagen. Dazu verscherzte sich Roth, der zu einem Abbruchsieg kam, zwei Punkte wegen Übergewichts. Nicht weniger als sechs Kämpfe endeten vor der Zeit

Im Fliegengewi eilt öffnete Warme, Stuttgart, mit seiner rechten Hand den Weg für seine linke Ge­rade, mit der er den tapferen Götz, Kirchheim, vor allem mit Körpertreffern eindeckte Götz schlug einen sauberen rechten Haken, der aber nicht aus­reichte, um gegen Warme, der nur so viel tat, als notwendig war, zum Sieg zu kommen. Scholz. Stutt­gart, ist weit von seiner früheren Form entfernt. Erst Rufs. Ettlingen, Aufwärtshaken lockten den Stuttgarter aus seiner Reserve. Mit beidhändigen Serien kam der Stuttgarter zu einem Punktsieg. Das Halbschwergewichtstreffen zwischen Rink, Knie­lingen, und Schiembach, Stuttgart, wurde als drit­ter Kampf vorweggenommen. Beide Boxer waren ausgesprochene Schläger. Mit seinem linken Ramm­stoß, den Rink als einzigen Schlagbeherrschte, kam der Knielinger in der 3. Runde zu einem ko.- Sleg. Im Federgewicht glückte Badens Staffel der Ausgleich. Stuttgarts Rechtsausleger Schäfer fand keine Einstellung zu dem Heidelberger Gentner. Erst in der dritten Runde kam er besser zum Zug, ohne aber den Punktvorsprung des Heidelbergers aufholen zu können.

In den restlichen Gewichtsklassen gab es nur noch Punkte für Württemberg. Roth, Heidelberg, hatte zwar die Chance, die Badener erstmals tn Führung zu bringen, doch sein Abbruchsieg in der 2. Runde gegen Püttrich. Stuttgart, nützte nichts, da er die Punkte bereits auf der Waage verloren hatte. Kur­zen Prozeß machte der Halbschwergewichtler Redl. Neckarsulm, mit Ley (PSV Heidelberg), der bereits ln der ersten Runde nach einem Rechtshaken zur Aufgabe gezwungen wurde. Rienhardt, Neckarsulm fand, wie schon im Vorkampf, keine Einstellung zu Müller, Schönau, der einen sauberen linken Haken schlug und Rienhardt auf Distanz zwang. Der Punkt­sieg Rienhardts war knapp. Der beste Techniker in Württembergs Staffel war der Rotweiße Jonas, der neben seiner Technik auch über die notwendige Schlagkraft verfügt. Jonas wurde, nachdem er meb-

ere Maie weimann (VfR Mannheim) mit Rechtshaken zu Boden geschlagen hatte, Abbruchsieger in der 2. Runde. Auch Rupp, Stuttgart, machte im Mittel­gewicht kurzen Prozeß mit Girl, Kirchheim, der bereits in der ersten Runde mit rechten Aufwärts­haken zermürbt wurde. In der Mittelrunde gab Girl auf. Noch schneller endete das Schwergewichistref- fen zwischen Eder, Stuttgart, und Schulz, Weinheim, es blieb rätselhaft, wie Schulz vor einigen Wochen den deutschen Meister Witterstein bezwingen konnte. Er mußte bereits in der ersten Runde vor dem stürmisch angreifenden Eder aufgeben.

Vor dem Kampf wurden Karl Kling, Hermann Lang und Alfred Neubauer im Ring vorgestellt.

Hoher Ebinger Boxsieg

München/Laim unterlag mit 2:18 Punkten

Zu einem überlegenen Sieg kam die Ebinger Box­staffel am Samstagabend gegen den Boxclub Mün- chen/Laim. Die Gäste konnten lediglich im Mittel­gewicht durch einen Sieg von Geiser über den Ebin­ger Wongel einen Sieg landen, so daß das End­ergebnis 18:2 für Ebingen lautete. In den anderen Gewichtsklassen gab es folgende Ergebnisse (Ebingen zuerst genannt): Gattig Punktsieger gegen Strobel: Flöten Punktsieger gegen Gertzer; Zeller ko.-Sieger 1. Runde gegen Zoller; Fick ko.-Sieger 2, Runde gegen Kerre: Krause Punktsieger gegen Libos; Amrein Punktsieger gegen Weinberger; Arm­leder Punktsieger gegen Illis; Helsig Aufgabesieger 1. Runde gegen Chermatt; Kreutzmann Punktsieger gegen Dillmann.

Auch Reutlinger Boxer überlegen

Am Samstagabend besiegte die Boxstaffel des SSV 03 Reutlingen die-Staffel des FSV Frankfurt klar mit 16:2 Punkten. Die Reutlinger Boxer gewannen drei Kämpfe durch ko.-Siege, einen Kampf durch Abbruch und kamen in zwei Kämpfen zu Punkt­siegen. Alle drei ko.-Siege erfolgten schon in der ersten Runde. Nur im Bantamgewicht, wo es der Frankfurter Stetter verstand, den unaufhörlich an­greifenden Böhler, Reutlingen, zu kontern, holten die hessischen Gäste je einen Punkt Im Federge­wicht gingen die Punkte kampfloß an Reutlingen Ergebnisse (Reutlingen zuerst genannt)- Wel­tergewicht: Schnober Abbruchsieger über Cäsar; Leichtgewicht: Köpnik ko.-Sieger über Gelsheimer; Halbweltergewicht: Heufei Punktsieger über Maas: Weltergewicht: Rehra ko.-Sieger Über Fischdick: Halbmittelgewicht: Tahedl ko.-Sieger über Schim­mel; Mittelgewicht: Wehüng Punktsieger über Pfeiffer: Halbschwergewicht: Bettendorf gegen Po- gorzalek unentschieden; Halbmittelgewicht: Wolf Aufgabesieger über Bree.

Fernsehen in Westdeutschland

Am 1. Januar 1953 wurde die Fernsehbrücke von Hamburg nach Köln of­fiziell in Betrieb genom­men, so dafi nun ein einheitliches Fernseh­programm über die Sen­der des NWDR in Nord- deutsdiland ausgestrahlt wird. Acht Türme zwi­schen Hamburg und Köln bilden die drahtlose Fernsehbrücke, auf der das Gemeinschaftspro­gramm des NWDR-Fern- sebens von Turm zu Turm weitergereicht wird. Auf der Streike Hamburg Berlin stützt sich der Brückenschlag über das Gebiet der Sowjetzone auf die Fernmeldetürme von Höhbeck, nahe der Zonengrenze, und Niko­lassee in Westberlin. Unsere Karte zeigt die jetzt in Betrieb genom­mene Fernsehbrücke HambargKöln und das weiter geplante Fern- sehnetz. das in den näch­sten Jahren fertiggestellt werden soll.

Das untere Tableau zeigt, wie die Sendung im Stu­dio von der Fernseh­kamera aufgenommen (links oben), über die Sendeanlagen avsge- strahit (rechts oben: Sendeantennen, iipks un­ten: ein Relaisturm der Sendebrücke. daneben ein TTKW-Strahler des Tur­mes) und von dem Empfangsgerät (rechts unten) wedergegeben wird.

Fotos: dpa

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Die neuen Meister im Eiskunsttauf

Freimut Stein unangefochten / Krüger-Voß im Paarlaufen / Gundi Busch bei den Damen

In Krefeld wurden am Wodienende die deutsdien Meistertitel im Eiskunstlauf vergaben. Der Nürn­berger Rollschuhweltmeister Freimut Stein vertei­digte seinen Titel mit 190,72 Punkten und Platzzif­fer 5 erfolgreich vor Klaus Lotchinger (München), der mit 176,53 Punkten und Platzziffer 10 an das Können des alten und neuen Meisters nicht heran­kam. Den dritten Platz holte sich der talentierte, je-

Wieder Fußbail-Ringsendung

Die erste Fußballringsendung des Süddeutschen Rundfunks- vor einigen Wodien hat unter den Hö­rern so großes Echo gefunden, daß man sich ent­schlossen hat, eine zweite Ringsendung am 18 Ja­nuar in der Zelt von 15.10 bis 16.15 Uhr im ersten Programm zu bringen (Wiederholung ab 17 Uhr Im zweiten Programm) Diesmal wird der Süddeut­sche Rundfunk sich nicht nur in vier verschiedene Oberligaspiele einblenoen sondern gleichzeitig von allen Oberligaspielen in Süddeutschland auch den jeweiligen Torstand mit durchgeben. Bei der R<ng- sendung berichtet der Süddeutsche Rundfunk von folgenden Spielen: Waldhof Mannheim Eintracht Frankfurt. TSG Ulm 46 VfR Mannheim, Kickers Stuttgart Kickers Offenbach, Vikt. Aschaffen- burg KSC Mühlburg(Phönix.

doch noch nicht ausgereifte Kurt Weilert (Berlin) vor Werner Kronemann (Bad Nauheim).

Im Paarlaufen fiel der Titel an die Jungen Krefel- der Helga Krüger / Peter Voß mit 10,7 Punkten und Platzziffer 7,5. Die Meisterschaftsfavoriten Inge Mi­nor / Hermann Braun (Bad Tölz) waren wegen eines Autounfalls, den sie auf der Anreise nach Krefeld erlitten, am Start verhindert. Braun zog sich dabei einen Oberarmbruch und Inge Minor Prellungen zu. Fri. Neeb / Probst (München) wurden von dem neuen Meisterpaar mit 10,6 Punkten und Platzzif­fer 7,5 nur knapp auf den zweiten Platz verwiesen. Zwischen den beiden noch entwicklungsfähigen Paaren gab es keine großen Leistungsunterschiede. Den dritten Platz belegten Frau Lauer-Balz / Willi Göntges (Dortmund) mit 9,8 Punkten und Platzzif­fer 15.

Die oiympiasechste Gundi Busch (Köln) sicherte Bich den Titel bei den Damen mit 198,06 Punkten und Platzziffer 5 vor Helga Dudzinski (Füssen) mit 194,70 Punkten, Platzziffer 10. Den dritten Platz be­legte Rosl Pöttinger (München) vor Rrika Rücker (München) und Renate Bretschneider (Berlin).

Den Damen-Junioren-Wettbewerb gewann Erika Rücker (München )mit 97,24 Punkten und Platzzif­fer 7 vor TraudI Stöber, E. Raab und A. Kürzinger (alle München).

Süddeutsehland könnte einsprtngen

Verzichtet die Schweiz auf die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft?

Die Vorbereitungspiäne der Schweiz für die Fuß­ballweltmeisterschaften 1954 haben einen schweren Schock erlitten. Die Bürgerschaft von Basel hat den Bau eines neuen Großstadions abgelehnt. Der Stadt­rat hatte in Anbetracht der Bedeutung der Welt­meisterschaften und des Vorteils für die Stadt Ba­sel, der sich aus einem solchen Großstadion ergibt, bereits der Bewilligung der Kredite für den Bau zugestimmt. Da der bewilligte Kredit jedoch die Höhe von einer halben Million Franken überschritt, mußte, dem Gesetz zufolge, die Bürgerschaft der Stadt befragt werden Die Bürgerschaft sagte ,,nein. In Zürich liegen die Verhältnisse ähnlich. Dort steht die Abstimmung noch bevor.

Nun, es wäre schade, wenn die Schweiz wegen ein p^ar fehlenden Stadionanlagen alle Vorarbeit und Vorbereitungen umsonst getroffen hätte. Das wäre <~:em Fußball und vor allen Dingen dem ,.Coup Ju- >s Rimet abträglich. Nachdem sich nun die Pläne ^ r nes neuen Stadions in Basel, also unmittelbar an der deutschen Grenze, nicht verwirklichen lassen, wäre es vielleicht doch zu überlegen, ob der DFB den Schweizern nicht ein Angebot machen sollte, einige Sofele der Fußballmeisterschaft in süddeut­schen Städten, die mit der Schweiz unmittelbaren Kontakt haben, austragen zu lassen. Dieser Plan

wurde schon einmal ventiliert, soll aber gemäß der Ausschreibung nicht realisierbar sein. Wenn die Eid­genossen der FIFA ihre Notlage schildern, der DFB dann hilfreich einspringt, sollte dieser Plan aber doch verwirklicht werden können. Ludwigshafen mit seinen 80 009 Plätzen, Stuttgart mit seinen 65 000 Plätzen, Augsburg mit der gleichen Zahl, das wä­ren drei Stätten, die von der Schweiz aus denkbar einfach zu erreichen wären. Da die Schweiz als veranstaltendes Land auch die Einnahmen aus den evtl. Spielen in Deutschland bekäme, würde die Ausrichtung der Weltmeisterschaften gleichzeitig mit einer größeren finanziellen Sicherheit verbun­den sein. In Stuttgart, Augsburg und Ludwigsha­fen würden Weltmeisterschaftsspiele zwischen Un­garn und Brasilien. Schweden und Frankreich, Ita­lien und Spanien, um nur ein paar Beispiele zu nennen, vor vollen ..Häusern abrollen.

Uns dünkt, daß einer Verwirklichung dieses Pla- nes, wenn die Schweizer Stadionanlagen nicht aus­reichend sein sollten, keine unüberwindbaren Hin­dernisse entgegenstehen sollten. Die an der Welt­meisterschaft teilnehmenden Nationen dürften kaum Schwierigkeiten machen, vor allem dann nicht, wenn man Ihnen zusichert, daß Deutschlands Elf auf keinen Fall in Deutschland spielen wird.

Neues in Kürze

Der Hauptausschuß des Deutschen Turnerbundes hat auf einer Tagung am Sonnabend unter Vorsitz des Frankfurter Oberbürgermeisters Kolb in Rem­scheid einen Ausschuß gebildet, der mit Vertretern der Sektion Turnen nnd Gymnastik ln der Ostzone in Verhandlungen über die Wiederaufnahme des We«t-Ost-Sportverkebrs im Turnen treten soll.

Die Landes-I-eichtathletikverbände von Bayern, Nordbaden, Sfidbaden. Pfalz. Rheinland, Rheinhes- sen, Hessen und Württemberg bähen auf einer Zu­sammenkunft in Stuttgart beschlossen, einen süd­deutschen Teichtathletikverband zn bilden, des«en Hauptaufgabe die Tntenrivierung der Leichtathletik in Süddontschl^nd sein «oll.

Die Niederlage des Olympiadritten Werner Lueg (Gevelsberg) Im lbOO-m-T,auf gegen den Kieler Ma- icowka, der tn 2:39,2 Minuten mit Brust«elte siegte, war am Sonnabend die sportliche Sensation für die 80«0 Znochaner des Kieler Sportpressefestes In der 0«tceehaUe.

^er sfidrtmerikaniscJie Schwereewichtmeister Cesar Br*on erklärte zu dem für den 15. Februar nach Dortmund abgeschlossenen ZwöK-Rnpden-K^mnf zwischen Europameister Heinz Neub^ns (Dortmund) port .Tohtmv WUHams (England), daß er mit einer V«»r«?chiebung seiner Begegnung gegen Neuh°ns picht einverstanden sei. Ursprünglich war für den 25. F»>»mar ein K»mpf zwischen Neuhaos find Brlon Vereinbar* worden.

e Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Rnmd- fukan«tait<»n wird «ich In diesem J*hr zum ersten­mal amPriv Ttaifn«« beteiligen, der als Internatio­naler Wettbewerb für Rundfunkwerke Im J^hre 1948 In Oanrl vom Italienischen Rundfunk gestiftet wor­den 1 , 7 t.

nip dle«lährige .,Tour de Franke*» wird am i. Jul! in straßburg gestartet und endet nach *2 Etappen ovr Insgesamt 444« Kilometer am 26 Jul! In Paris. N"»- af e i nPT Etappe wird gegen die Uhr ge­fahren.

uen neuen französischen Rekord über lOO-m-t Storno französische Schwimmer Pierre Dum- in Pelms mit D 13.1 Minuten auf.

' is besten SnorMer des Jahre« ms? w£bjtpn fl Snort!nnr^' , iisten d«»n zweifachen 7>bekai <Vvmp*'»«ieeer B«b Mathias Auf den t

s*en PlSt^en folgen der Schwer^ewlchtsboy-^ meister Rocky Mare|»no und der dreifache tschi slowakische Olympiasieger Emil Zatopek.

Ausiandersieg in Dortmund

Ausscheidungsrennen ffirEuropa-Kriterium

* ?ab es ln der Na <*t zum Sonnta J^y, 71 »oo Zuschauern in der Dortmunder Westfaler Halle bei den internationalen Steher- und Fliege: y®" nen - Besonderes Interesse fanden die Dauei ♦f I?;. die a,s Ausscheidung für dasEuropakr Jim «wertet und In zwei getrennten Läufe j?, b< L r e,ne stunde entschieden wurden In der ei mit M Mn D £ e s,eRta dPr Bs'-ner Guisenpe Martin JTJ* v °c dem durch Defekt zurückgefall!

mH Mester Walte r Lohmann (Bochurr

(6M50) 0 km Und dem Schweizer Max Meie

Oruppe 2 holte sich Walter Diggelman (Schweiz) mit 61,335 km den Steg vor Gustav IC lian (Dortmund) mit 61.150 km und Philipp^ Rc berto (Italien) mit 59.450 km. PPe RC

Ein Omnum der BerufsfUeßer gewann da« air ländische Team gegen eine deuts<*l Vrtretun knapp mit 53:51 Punkten. Die ausländische Mam schart bestand aus Terrazzi (Italien). Forltnt (Fran) reich). Pauwets (Belgien) und Smtts (Holland) wäl T :!l t+,,arlri Saa >?er (Bad Refchenhal Preiskett (München) und die Dortmunder Schü mann und Bintner fuhren

Jack Kramer unerreicht Der 3l1ährige Jack Kramer (USA) hat am Sam«tag den Wimbledonsieger Frank Sedgman (Australien) sicher mit 6:1, 6:2 geschlagen und damit seinen zweiten Sieg Über den soeben zum Berufssport üb^rgetretenen Tenn*s«tar erzielt Kramer war sei­nem Gegner vor 10 000 Zu«chauern im Madison Souare Garden fn Ph»se ÜbeHf-gen. im

zweiten Kamnf erwies sich Paneho Segura gegen den Australier Ken McGregor mit 6:4 6:3 erneut als der Bessere und erzielte seinen dritten Siee in der Sdiaukampfreiso des Kramersdien ,,Tennis- Zirkus.

Audi ein Rekord

Be4 einem Fußballspiel der 2. Amateurliga Würt­temberg zwischen d»m TSV Crailshem und dem TSV Nordhelm ü>:9) wurden vom ^chiedsrich'er nacheinander vier Soleier der Nordheimer Mann­schaft wegen Tätlichkeit vom Platz gestellt, so daß die Gäste schließlich nur noch sieben Mann auf dem Feld hatten.

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Ein Viertel der Erträge ist sehr gut

Weinmosternte 1952 größer als erwartet, aber kleiner als im Vorjahr

Stuttgart. Die Weinmosternte in Baden-Würt­temberg ist nach einem von Dr. W i r t h vom Statistischen Landesamt in Stuttgart imStaats­anzeiger" veröffentlichten Artikel etwas größer ausgefallen, als nach der Vorschätzung erwartet worden war. Sie ist jedoch um 28,6 Prozent hin­ter der Vorjahrsernte zurückgeblieben. Dr. Wirth veranschlagt den Ertragsausfall infolge Trocken­heit bei einem Gesamtertrag von 391 000 Hekto­liter auf 156 000 Hektoliter.

Den größten Ertragsausfall hatte Süd baden, wo die Ernte mit 112 600 Hektolitern fast um die Hälfte hinter der des Vorjahres zurückgeblieben ist Die geringste Ertragsminderung hatte Nord­württemberg mit 9,4 Prozent.

Unter den einzelnen Weinsorten überwiegt im neuen Bundesland der Weißwein mit etwa 220 000 Hektolitern oder 57 Prozent der Gesamt­ernte. Rotwein erreichte mit etwa 120 000 Hektolitern etwa 31 Prozent während 48 410 Hektoliter oder 12 Prozent auf Scbiller- weine entfallen. Der Rückgang der Ernte Ist beim Weißwein größer als beim Rotwein.

Der Gesamtwert der diesjährigen Weinmost­ernte in Baden-Württemberg wird auf 45.9 Mil­lionen DM veranschlagt. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 3.2 Millionen DM oder 6,5 Prozent Dieser im Verhältnis zur Ertragsminderung geringere Wertverlust erklärt sich daraus daß die Sachverständigen den dies­jährigen Weinmost bedeutend höher bewerten als im Vorjahr. Allerdings schwanken die Schät­zungen In den einzelnen Weingebieten sehr stark Nach den nordbadischen Weingebieten zu besteht ein starkes Presgefäiie das sich zum Teil aus der Nachbarschaft des größten deutschen Wein­baugebiets in Rheinland-Pfalz erklärt.

Die endgültige Schätzung hat ergeben, daß die

durchschnittlichen Mostgewichte nach öchsl« bei Weißmost 80 Grad (gegenüber 72 Grad im Vorjahr) und bei Rotmost 76 Grad (wie im Vor­jahr) betragen Gleichzeitig zeichnet sich der neu« Weinmost durch einen um ein Fünftel niedri­geren Säuregehalt aus Nach dem Urteil der Sachverständigen der statistischen Landesämter ist ungefähr ein Viertel der Erträge alssehr gut, also den besten Jahrgängen entsprechend, zu bezeichnen Annähernd drei Fünftel sind al* gut, also als reife, selbständige Weine anzu­sprechen. Die Voraussetzungen für einen hervor­ragenden Wein sind also, wie Dr. Wirth abschlie­ßend feststellt, recht günstig.

United States verbrennt nieht

Das schnellste Schiff der Welt die 53 000 Ton­nen großeUnited States die eine Geschwin­digkeit von 66,9 Kilometern erreicht, ist unver­brennbar. Sie ist das feuerfesteste Schiff, das auf den Ozeanen fährt, und es ist anzunehmen, daß in Zukunft alle Passagierschiffe nach ähnlichen Prinzipien gebaut werden. Die katastrophalen Schiffsbrände gehören der Veraarviepheit an.

Aluminium brennt nicht: also wurden auf die­sem modernsten Schiff alle Holzteiie ausge­nommen die Hackklötze in den Küchen und di« Klaviere durch Aluminium ersetzt Die dicken Teppiche, die Bettbezüge. Gardinen, die gemüt­lichen Polstersessel und Decken alles ist un­verbrennbar. Sollte wirklich einmal an irgendeiner Stelle des Schiffes ein Brand aus­brechen. vielleicht durch den Brennstoff der Ma­schinen dann zeigt dies eine automatische An­lage sofort den wachhabenden Offizieren an. Ein Hebeldruck genügt und Kohlensäure erstickt jed« Flamme

Von der Landesuniversität

Dem ordentlichen Professor für Kirchenge­schichte an der Universität Tübingen, Dr. Ger­hard Ebeling. wurde von der Evangelisch- Theologischen Fakultät der Universität Bonn Titel und Rechte eines D theol. h. c verliehen. Die Ehrung erfolgte im Einvernehmen mit der Theoloeischen Fakultät der Universität Halle, die anläßlich der 450-Jahrfeier der Universität Hal!e-Wi*tenberg die Promotion beschlossen hatte, aber für ihren Beschluß nicht die Bestätigung durch die Regierung der DDR erhalten konnte Zwet verdiente Theoiogelehrer am Basler Mis- sionsseminar, Pfarrer Erich Schick aus Rupperts­hofen (Württemberg) und Pfarrer Heinrich Gei­zer aus Basel wurden am 6. Januar, dem Tag der

Mission, mit der Verleihung der Ehren­doktorwürde ausgezeichnet. Dem Pfarrer Schick verlieh die Ev -Theologische Fakultät der Universität Tübingen den Grad eines Ehren­doktors Pfarrer Geizer erfuhr die Ehrung durch die Theologische Fakultät dei Universität BaseL Die Grüße der Universität überbrachte Professor Bauernfeind Er betonte das rege Interesse der Tübinger Theoingen an der Basler Missionsarbeit. - Pfarrer Erich Schick wirkt seit dem Jahr 1931 am Basler Missionsseminar. Seine Hauptfächer sind Dogmatik, Ethik und Kirchengeschichte.

Der Ordinarius für klassische Philologie an der Universität Würzburg, Prof. Dr. Friedrich Pfister, wurde 70 Jahre alt.