AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL
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Sigmund Bleier konzertiert Den Musikfreunden steht ein besonderer Genuß bevor: Sigmund Bleier, der in Stuttgart ansässige hervorragende deutsche Geiger, veranstaltet am Freitag, den 21. November, um 20 Uhr im Festsaal der Lehreroberschule Nagold ein Konzert. Der Künstler hatte bei seiner letzten Schweizer Konzertreise einen außergewöhnlichen Erfolg bei Publikum und Presse und wurde neuerdings nach Spanien eingeladen. Er bringt ein Programm mit, das ein breites Publikum an- »pricht: Händel-Sonate A-dur, Beethoven- Sonate F-dur (Frühlingssonate), Mendelssohn — Violinkonzert C-dur, Paganini-Bleier — Capricen. Man lasse sich diese seltene Gelegenheit, einen Künstler von Rang in Nagold iu hören, nicht entgehen.
Heute Vortrag Dr. Lehmann im DRK
Der Bereitschaftsleiter weist darauf hin, daß der stellvertretende Kreisbereitschaftsarzt Dr med. Lehmann heute abend einen Vortrag für die Bereitschaft m hält. Es wird um pünktliches Erscheinen gebeten.
Strafsitzung des Amtsgerichts Das Amtsgericht Nagold hält am Freitag eine öffentliche Sitzung ln Strafsachen ab. Auf der Tagesordnung stehen 5 Fälle wegen Unterschlagung, Vergehens gegen das Kraftfahrzeuggesetz und wegen Übertretung der Straßenverkehrsordnung. Die Sitzungen finden vorläufig im Sitzungssaal des Arbeitsamts itatt
Nagolder Wochenmarktbericht Der frühe Wintereinbruch hat am letzten Samstag wohl einen besseren Marktbesuch verhindert. Das Angebot war nicht mehr so reichlich; immerhin gab es noch schönes Tafelobst und auch noch Kartoffeln. Im einzelnen haben wir notiert:
Kopfsalat (Kopf) 25 Pfg. Endiviensalat (Kopf) 20 Pfg. Gelbe Rüben (Pfund) 20 Pfg. Zwiebeln (Pfund) 30—35 Pfg. Selleriewurzeln (Stück) 35—40 Pfg. Lauch (Stengel) 20 Pfg. Rettiche (Stück) 10—15 Pfg. Rosenkohl (Pfd.) 50 Pfg. Weißkraut (Zentner) 6—7 DM. Kartoffeln (Zentner) 8.50—9 DM. Eier (Stück) 26 Pfg. Tafelobst (Zentner) 17—26 DM. Landbutter (Pfund) 3.30 DM. Markenbutter (Pfund) 3.40 DM. Margarine (Pfund) 70 Pfg. bis 1 DM. Kokosfett (Pfund) 1 DM. Romadur (3 Stück) 60 Pfg Schweizerkäse (Vs Pfund) 1.25 DM.
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Erfolgreiche Hallen-Radsport-Veranstaltung Die von Schramberg, Lauterbach und Alten- iteig durchgeführte Werbe-Veranstaltung am Sonntag in der Turnhalle war ein schöner Erfolg Die Haiterbacher Jugend war ganz dabei und von den Radballkämpfen sehr begeistert. Großen Beifall fand bei alt und jung das Kunst- und Reigenfahren. Es wurden wirklich sehr gute, akrobatische Leistungen gezeigt.
Wir danken den Radsportlern für ihre durchgeführte Veranstaltung und hoffen, daß sie auch in Haiterbach Früchte tragen möge. Am Abend war noch gemütliches Beisammensein im Gasthaus zum „Lamm“.
Modernisierte Gemeindewaschküche Die untere Waschküche erhielt 8 steinerne Waschtröge. Diese praktische Neuerung wird von den Haiterbacher Hausfrauen sehr begrüßt, da das beschwerliche Handhaben der großen Holzzuber in Wegfall kommt.
Kanalisationsarbeiten beginnen Üie Kanalisation am oberen und unteren Schömberg wurde dem Maurer Fritz Kaupp in Auftrag gegeben. Mit der Arbeit wird sofort begonnen. Auch diese Arbeit trägt zur Verschönerung der Gemeinde bei.
Veranstaltungsprogramm des Liederkranzes Ebhausen. In seiner letzten Ausschußsitzung beschloß der Liederkranz, am 2. Weihnachts- feiertag in der „Traube“ eine Weihnachtsfeier zu veranstalten. Mit Rücksicht auf die Vergrößerung des Vereins durch den Anschluß des ürauenchors soll die Feier jedoch nur als Familienfeier für die Mitglieder abgehalten werden. D as Sängerfest mit Fahnenweihe und bangerehrung wurde auf den ersten Sonntag «n Juni 1953 festgesetzt. Der vorgelegte Entwurf der Vereinsfahne soll zur Ausführung ® Auftrag gegeben werden.
Aufruf des DRK zu einer Hilfsaktion
Die Landesverbände des Deutschen Roten Kreuzes im Bundesgebiet haben es übernommen, eine Hilfsaktion für die Flüchtlinge in den Lagern und Heimen in Berlin einzuleiten.
Wie aus Zeitungs- und Radioberichten bekannt ist, hält der Strom der Flüchtlinge aus der Ostzone nach Berlin an. 40 %> dieser einströmenden Flüchtlinge kommen nicht ins Bundesgebiet, sondern behalten Asylrecht in Berlin. Das heißt, sie bleiben in Lagern, werden ernährt, erhalten monatlich DM 5.— Taschengeld, bekommen aber keine Arbeit. Was das für Familien, besonders auch für Männer bedeutet, braucht nicht weiter erklärt zu werden. Die größte Zahl der Flüchtlinge hat den Heimatort verlassen müssen und kaum etwas mitnehmen können, vielfach haben sie nur das bei sich, was sie auf dem Leibe tragen. Es fehlt also, besonders unter Berücksichtigung des herannahenden Winters, an allem, was ein Mensch persönlich zum Leben außer dem Essen braucht.
Das Deutsche Rote Kreuz hat in seinen Lagern und Einrichtungen zur Zeit etwa 13 000 bis 14 000 Flüchtlinge. Es fehlt an Männerkleidung und an warmer Unterkleidung jeder Art für Erwachsene und Kinder, desgleichen an Säuglingswäsche und Säuglingsausstattungen. Ganz besonders wird um Wolle gebeten,
damit die Frauen in den Lagern selbst stricken können.
Der DRK-Landesverband Württemberg- Hohenzollern soll zwei Lager betreuen, in denen sich 34 Männer, 65 Frauen und 55 Kinder befinden.
Die Bevölkerung im Kreis Calw wird herzlich gebeten, mitzuhelfen, daß diesen deutschen Brüdern und Schwestern in ihrer herzbewegenden Not geholfen werden kann. Sachspenden wie Ober- und Unterkleidung für Männer, Frauen und Kinder, Wolle, Wolldecken evtl, auch Kopfkissen und Bettwäsche (aber bitte alles in verwendbaren Zustand) nehmen die örtlichen DRK-Dienststellen ab sofort bis zum 30. November zur Weitersendung nach Berlin entgegen. Geldspenden zum Einkauf obiger Gegenstände können eingezahlt werden auf Konto Nr. 1261 bei der Kreissparkasse Nagold.
Annahmestelle für Nagold und Umgebung: DRK - Kreisbereitschaftsleiterin E. Wimmel, Nagold, Freudenstädterstr. 59.
Annahmestelle für Altensteig und Umgebung: DRK-Zugführer Fritz Schlum- b e r g e r, Altensteig, Marktplatz.
Annahmestelle für W i 1 d b e r g und Umgebung: DRK - Gruppen - Führerin Erna
Bayerlein, Wildberg, Apotheke.
Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverein Calw
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VdK-Sprechtag der Rechtsabteilung Tübingen Nagold. Der Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands, Landesverband Württemberg- Hohenzollem e. V. (VdK) hält seinen nächsten Sprechtag der Rechtsabteilung in Nagold am Samstag, den 22. November 1952 in der Zeit von 14—17 Uhr im Volksbildungsheim (Milchzentrale 1. Stock) Turmstraße, ab. Kameraden und Kameradenfrauen, welche Berufungsklagen vor dem Versorgungsgericht in Reutlingen laufen haben, werden gebeten, von der Einrichtung der Sprechstunden der Rechtsabteilung recht regen Gebrauch zu machen. Die Sprechzeiten von 14—17 Uhr müssen unbedingt eingehalten werden.
Wir gratulieren
Neuweiler. Dieser Tage konnte hier Johann Georg Schanz seinen 80. Geburtstag begehen. Der Posaunenchor überraschte den Jubilar mit einem Ständchen. Herr Schanz, der im Jahre 1923 das Amt des Kirchenpflegers übernahm, verwaltete dieses seither mit seltener Treue und Gewissenhaftigkeit. Trotz seines hohen Alters ist er noch überaus rüstig und nimmt allzeit regen Anteil am Zeitgeschehen, man kann wohl mit Recht sagen: eine Gestalt, die aus dem Dorfbild nicht wegzudenken ist. Wir möchten dem Jubilar, der früher schon ein eifriger Leser des „Tannenblättle“ war, auf diesem Wege unsem herzlichsten Glückwunsch übermitteln. —dt.
Mindersbach. Bürgermeister a. D. Friedrich Dürr konnte gestern den 76. Geburtstag feiern. Wir senden herzliche Glückwünsche.
Gedenkfeier für die Gefallenen Ebhausen. Im Anschluß an den Hauptgottesgottesdienst fand am Sonntag am Gefallenen- Ehrenmal auf dem Friedhof eine Gedenkfeier statt. Mit einem Choralpräludium leitete der
Musikverein die Feier ein. Nach einem Gedichtvortrag durch einen Schüler der Oberklasse und dem Chor „Näher mein Gott zu dir“, gesungen vom Gemischten Chor des Liederkranzes, gedachte Bürgermeister Mutz in einer kurzen Ansprache der Angehörigen unserer Toten aus beiden Weltkriegen. Dann sang der Kirchenchor die Trauerhymne „Sie haben getragen den Leib zur Ruh“ von Arnold.
Pfarrer Gläsle erinnerte an die Gefallenen, deren Tod so großes Leid über viele Familien gebracht hat. Auch wir tragen Schuld an ihrem Tod, weil wir uns von Gott abgewendet haben. Unser Dank für ihr Opfer soll darin bestehen, daß wir wieder zu ihm zurückkehren.
Namens der Gemeinde legte Bürgermeister Mutz einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Vergebung der Kanalisation Rotfelden. Die Bauarbeiten zur Durchführung der Ortskanalisation kommen zur Vergebung. Die Unterlagen sind auf dem Rathaus einzusehen. Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 21. November (17), beim Bürgermeisteramt abgegeben werden.
Über 50 °/o in der Treueliste eingetragen Rohrdorf. In die auch hier aufgelegte Treue- Liste aus Anlaß der Kriegsgefangenen-Ge- denkwoche trugen sich 360 Einwohner ein. Die sind von den erwachsenen Einwohnern der Gemeinde über 50 °/o. Sie gaben damit ein schönes Zeichen des Mitgefühls für das Schicksal unserer Kriegsgefangenen.
Diebe auf dem Reutiner Frauenhof Ebhausen. In der letzten Woche wurden nachts dem Kaufmann Fritz Müller auf dem Reutiner Frauenhof zwei Enten gestohlen. Die Diebe konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden.
Wildberg berichtet . . .
Versammlung der VdK-Ortsgruppe
Vorstand Bollmann hatte auf Samstagabend eine Mitgliederversammlung der VdK-Ortsgruppe ins „Waldhorn“ einberufen. Anwesend waren bei der Versammlung auch die Kriegereltern und Herr Neuweiler vom Kreisverband des VdK. Ais erstes bat Vorstand Bollmann einige Frauen um Mithilfe bei der Haussammlung der Kriegsgräberfürsorge.
Es war darüber zu entscheiden, ob die Ortsgruppe in diesem Jahr auch eine Weihnachtsfeier abhalten solle oder nicht. Die Mehrzahl der Mitglieder sprach sich für eine solche aus. Vorstand Bollmann bat die Mitglieder, sich über den Verlauf einige Gedanken zu machen und für die Ausgestaltung geeignete Vorschläge an die Vorstandschaft weiterzugeben. Eine Weihnachtsfeier in der bisherigen Form wird auch diesmal beibehalten. Die Feier wird getrennt für Kinder und Mitglieder durchgeführt. Im letzten Jahr waren noch die Nachbarorte Effringen, Schönbronn, Gültlingen und Sulz der Ortsgruppe Wildberg angeschlossen. Die Mitgliederzahl liegt heute etwas über 60.
Sehr interessant war ein Referat von Herrn Neuweiler. Er gab Aufschluß über dringende
Fragen wie Eltemrente, Winter- und Kleiderbeihilfe, Berufsausbildung usw. Es konnten sofort Anfragen an den Redner gestellt werden. Für weitgreifendere Fragen stellte er sich nach Schluß der Versammlung zur Verfügung. Anträge auf Eltemrente sind bis zum 31. 12. 1952 befristet. Vorstand Bollmann konnte eine sehr gut verlaufene Versammlung mit Worten des Dankes an die Teilnehmer und an den Referenten Neuweiler schließen.
Heute erster Turnabend
Wildberg. Bürgermeister Widmann rief am letzten Sonntag anläßlich der Durchführung der Kreismeisterschaften im Geräteturnen die Wildberger Jugend auf, die neuerstellte Turnhalle richtig einzuweihen und dort an die Arbeit zu gehen. Die Halle sei in erster Linie eine Turnhalle und nicht eine Festhalle. Heute abend um 20 Uhr findet nun der erste Tum- abend statt, bei dem auch Gauoberturnwart Pantle anwesend sein wird. Die weibliche und männliche Jugend, aber auch die älteren Semester, sind herzlich eingeladen.
Wir gratulieren
Wildberg. Herr Hermann Bätzner im Altersheim wird heute 77 Jahre alt. Herzliche Glück- und Segenswünsche.
Das gute Herz
Es geschah zwar nicht in unserer Gegend, ist aber doch so selten in heutiger Zeit, daß es verlohnt, sich darüber Gedanken zu machen. In einer Bekleidungsfabrik in Herne steil ie sich die ganze Belegschaft hinter eine Arbchh - kameradin, ein 22 jähriges Flüchtlingsmäde!, das entlassen werden sollte. Es konnte die ihm übertragene Fließbandarbeit wegen der in sowjetischer Gefangenschaft erlittenen Verletzungen nicht vollwertig ausführen. Ihre Kameraden in der Fabrik sammelten einen Betrag zur Anschaffung von Kleidern und wurden mit dem Betriebsrat beim Arbeitgeber vorstellig, das Mädchen nicht zu entlassen. Überdies erklärten sich alle Arbeiter und Angestellten bereit, monatlich auf 50 Pfg. ihres Lohnes zu verzichten, wenn dem Mädchen dadurch der Arbeitsplatz erhalten bliebe. Die Werksleitung nahm die Kündigung zurück.
Diese Arbeiter mit Herz haben das getan, was so viele heute vergessen: nicht die Hände ln den Schoß legen, sondern selbst ein Beispiel geben und entsprechend handeln.
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Wir gratulieren
Gestern konnte Frau Marie Seeger ihren 72. Geburtstag feiern. Wir übermitteln unsere herzlichen Glückwünsche.
Der Schwarzwaldverein gibt bekannt
Mit Rücksicht auf den Konzertabend des Kammerorchesters wird der geplante Familienabend des Schwarzwaldvereins nun endgültig auf Samstag, den 29. November, verlegt.
Liditbilder-Vortrag des MSC
Der Motorsportclub Altensteig, Ortsclub des ADAC, veranstaltet am Samstag, 29. November, im Nebenzimmer des Gasthofs zur „Traube“ einen Vortragsabend. Dipl.-Ing. Beuchei der Continental-Gummiwerke AG. Hannover, der Kundendienst-Ingenieur im Bereich Stuttgart ist, hält einen Lichtbildcr- Vortrag.
Programmvorschau zum Konzert des Kammerorchesters
Altensteig. Das musikalische Charakterstück hat sich stets einer großen Beliebtheit erfreut. Der Besucher des Konzerts wird am Samstagabend gleich 3 Charakterstücke von J. Ph. Rameau (gest. 1764) hören: „Die Ängstliche“, „Zarte Klage“ und „Die Ägypterin“. Der Solist, Herr Wilhelm R i e k e r t (Stuttgart), ist ein guter Gestalter dieser Musik, die sich zwar leicht anhört, aber keineswegs leicht ist. Die Liebhaber der Musik größeren Stils werden sich besonders an der Sonate in A-dur von Paradisi erfreuen.
Das Kammerorchester hat sich diesmal eine große Aufgabe gestellt. Schon die Musik zum Trauerspiel „Abdelazer“ von Purcell aus dem Jahr 1695 ist ein selbst in dieser Glanzzeit der Musik ungewöhnliches Werk. Von der gängigen Tanzmusik der damaligen Zeit bis zum schottischen Dudelsackstück, von der heitersten Arie bis zur düster-schweren Dramatik reichen diese 9 kurzen Stücke.
Händels „Wassermusik“ gehört zu der damals gar nicht geringschätzig beurteilten „Gebrauchsmusik“. Mit diesem Werk gelang es ihm, die Aussöhnung mit seinem früheren Kurfürsten, den er im Stich gelassen und der nun König in England geworden war, herbeizuführen. Es besteht aus der Aneinanderreihung von Tanzstücken. Grundlage des Orchesterklanges bilden Streicher und Oboen. Eine Abwechslung wird dadurch hervorgerufen, daß zu den Streichern und Oboen bald die Hörner, bald die Trompeten, bald die Flöten hinzugezogen werden. Das Schlußstück wird dann vom ganzen Orchester ausgeführt. Es ist ein Meisterwerk seiner Art.
Die Ouvertüre in 7 Sätzen von G. Ph. Tele- mann ist ein Alterswerk. Telemann ist 86 Jahre alt geworden. Als er zu musizieren anfing, herrschte die französische Oper; er erlebte und überlebte Bach und Händel; als er starb, war Haydn modern und der junge Mozart begann zu komponieren. Die ganze Zeit über schuf er Werk um Werk, ohne sich dem Neuen zu verschließen. So gelang ihm in der Ouvertüre eine Zusammenfassung aller Formen. Und doch ist es immer echter Telemann. ob er nun ein neckisches Menuett oder eine Chaconne schreibt, die ihm unter der Hand so gewaltig wird, daß er selbst die Überschrift durchstreicht, ohne eine andere zu finden. Ein Alterswerk, das wirklich ein Menschenleben umschließt.
VEREINSANZEIGER
Liederkranz Altensteig: Donnerstag: Dringende Probe für den Totensonntag von beiden Chören.
Stadtkapelle Altensteig: Freitag, 20 Uhr Probe in der Gewerbeschule.
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Emmingen, den 17. Nov. 1952. Danksagung ^
. ^ic herzliche Anteilnahme beim Heimgang meines
lieben Mannes
Konrad Renz
Oberweichenwärter a. D.
sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn ^ frCr se * ne tröstenden Worte, dem Liederkranz lür den erhebenden Gesang, der Abordnung der Eisenbahner und es Musikvereins lür die Kranz- und Blumenspenden, sowie •Hen denen, die ihm das letjte Geleit gaben.
im Namen der Hinterbliebenem Die Gattin Katharine Rene mit Kindern und Verwand en.
Stadt Altensteig
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