AUS STADT UND KREIS CALW

Unvergessener deutscher Osten

Zu einer Feierstunde besonderer, ja ein­maliger Art wurde die Tonbildvorführung Unvergessener deutscher Osten, die am Sonntagabend und am gestrigen Nachmittag in der Calwer Stadthalle veranstaltet wurde. Wenn die Vorankündigung von eineraku­stisch-optischen Symphonie gesprochen hatte, So wurde damit nicht zuviel gesagt. Die Zu­hörer, unter denen sich erfreulicherweise auch zahlreiche Einheimische befanden, er­lebten die nunmehr unter polnischer bzw. russischer Verwaltung stehenden deutschen Ostgebiete durch Bild, Wort und Musik in einer außerordentlich eindrucksvollen Weise. Rund 800 Aufnahmen, darunter auch Farb­fotos, gaben den Betrachtern einen Begriff von Wesen und Art der deutschen Ostgaue, die ebenso imtrennbar dem geographischen und politischen BegriffDeutschland zuge­hören wie etwa der deutsche Westen. Schle-

Frohe Stunden bei der Calwer Wanderfamilie

Jugendgruppe singt und spielt Gute Aussichten für das Wanderheim in Zavelstein

Im Spiegel von Calw

HeuteDer letzte Don Quichotte

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Fernsprech-Nr. desCalwer Tagblatt' 735 I Nach Geschäftsschluß 734

sien, das Wartheland, Pommern, Ost- und Westpreußen sowie das Sudetenland zeigten ihre landschaftlich schönsten Teile, ihre kunstvollen Baudenkmäler, ihre Wohnstätten, Siedlungen und anderen Eigentümlichkeiten, die unverkennbar deutsche Züge tragen.

Das auf Tonband gesprochene Wort, Hei­matgedichte und -lieder, boderiständige Musik und das Geläut der alten Kirchen und Dome fügten sich glücklich der Bildwiedergabe bei. Kein Wunder, daß angesichts der vielen ver­trauten Bilder manchem Heimatvertriebenen das Herz aufs neue schwer wurde und daß sich manche Träne wer möchte es den Ausgewiesenen verdenken? in die Augen der Betrachter stahl. Auch wer als Einheimi­scher nicht so immittelbar von den Bildern angerührt wurde, der empfing doch den blei­benden Eindruck, daß hier urdeutsche Gebiete voll alter Kultur durch willkürliche Grenz­ziehung der Siegermächte von ihrem Mutter­land abgetrennt Wörden sind. Alle Anwesen­den aber werden bei dieser Feierstunde er­neut begriffen haben, daß der Ruf der Hei­matvertriebenen ..Gebt unsere Hßjmat frei! eine berechtigte Forderung darstellt, die sicn auf die hohen zivilisatorischen und kulturellen Leistungen einer langen Geschlechterreihe gründet, die den deutschen Ostgebieten ihr Gesicht und ihr Gepräge gegeben hat.

Ehe ein Wanderjahr mit einer Folge er­lebnisreicher Fahrten abschließt, versammelt sich die Ortsgruppe und erstmals in diesem Jahr auch die Jugendgruppe des Schwarz­waldvereins Calw zu einer Familienfeier, wie sie am Samstagabend jung und alt einige unterhaltsame Stunden im Saalbau Weiß brachte.

Nach den einleitenden Weisen der Haus- kapelle begrüßte Vorstand F. Oberst die überaus zahlreich erschienenen Mitglieder und als Gäste Wanderfreund R i 11 i n g (Alten­steig), den Gauobmann des Nagoldgaues, so­wie die Jugendgruppe Altensteig. Gleichzeitig gab Vorstand Oberst einen kurzgefaßten Be­richt über den Stand der Arbeiten am Wan­derheim in Zavelstein. Die Außenarbeiten sind soweit gediehen, daß bei günstiger Witterung die Innenarbeiten weitergeführt werden kön­nen. Er dankte allen freiwilligen Helfern, insbesonders aber der kleinen Schar Unent­wegter, die wesentlich dazu beigetragen ha­ben, das vorgesehene Ziel, der Fertigstellung des Rohbaues zu erreichen. Neben der Unter­stützung durch den Hauptverein und das Kult­ministerium, dankte Vorstand Oberst der tat­kräftigen Hilfe des Vorsitzenden des Mitt­leren Neckargaues, Wanderfreund Seybold (Stuttgart) und des Vorsitzenden der Stutt­garter Ortsgruppe, Wanderfreund Ankele, die beide am Samstagnachmittag mit Gauobmann Rilling in Zavelstein weilten und sich befrie­

digt über den Stand der Bauarbeiten aus- sprachen. Freudigen Widerhall fand die Mit­teilung, daß das Kultministerium aus Toto­mitteln einen weiteren Zuschuß von 2500 DM für Zwecke der Jugendpflege, denen das Wan­derheim in erster Linie dient, zugewiesen hat. Eine weitere Spende, die Ausstattung eines 2-Bettzimmers durch die Ortsgruppe Alten­steig, wurde nicht weniger beifällig aufge­nommen.

Somit war das Barometer der guten Laune erheblich gestiegen, es stieg auf ganz heiter, als die Jugendgruppe mit Lied und Spiel auf­wartete, worunter die lustigen Einakter stür­mischen Beifall hervorriefen. Gemeinsame Wanderlieder, Akkordeonsolis und -duette wechselten in bunter Folge und schufen die Voraussetzung für den richtigen Empfang der Vereins-Drehorgel, die, gut geölt und ge­schmiert, in 25 lustigen Reimen die kleinen Dinge wiedergab, wie sie die vier Orgel­künstler aus den heiteren Begebenheiten des Wanderjahres auf zählten.

Froh und unbeschwert, wie er begonnen, nahm der gesellige Abend seinen Verlauf und brachte den gelungenen Darbietungen der Ju­gendgruppe den wohlverdienten Beifall aller Wanderfreunde. Lebendiger Schwung und Freude haben dem Abend der großen Wander­familie, der mit Tanz und humoristischen Ein­lagen beschlossen wurde, einen frohen Aus­klang.

Wir verweisen erneut auf den heute um 20.15 Uhr im Georgenäum stattfindenden sze­nischen Vortragsabend, bei dem das Ensemble Klocke das Schauspiel von Josef WerresDer letzte Don Quichotte zur Lesung bringt Der letzte Don Quichotte ist nicht ein Ritter der den endgültig dahingegangenen Formen und Tugenden nachtrauert, sondern er ist auf eine andere und tiefere Art einVerrückter. Er glaubt noch an die Herzen der Menschen] als es äußerst fragwürdig geworden ist, noch an die Herzen und ihre Kraft zur Liebe zu glauben. Sein letzter und tödlicher Streich ist der gegen die siebente Windmühle er zer­bricht ihn mitsamt seinen Widersachern. Aber die Windmühle wird sich weiter drehen. Das ist der Sinn der Geschichte des Laboratori­umspedells, der viele Jahre bei seinem Pro­fessor an einer Erfindung arbeitet, bis er er­kennen muß, daß er mitgeholfen hat, eine Erfindung vorzubereiten, die eines Tages zur furchtbaren Waffe werden wird. Er versucht den Professor zur Aufgabe seines Lebenswer­kes zu bewegen, um der Welt dieAngst zu nehmen. Aber der Verteidigungsrat mit seinen Argumenten ist stärker und so bleibt dem Diener nur die Entscheidung, sich und den Professor den tödlichen Strahlen auszusetzen, damit die Welt nicht in den Besitz der Waffe kommt. Er ist einNarr immer sind die mit den Herzen die Narren, weil sie gegen die Nützlichkeit dieser Welt nichts haben als die Liebe zum Bruder Mensch.

Hauptübung der Hirsauer Feuerwehr

AngenommenesGroßfeuer im Kurhotel Mustergültige Angriffsübung

Hirsau. Nach längerer Pause, bedingt durch die Umorganisation der Freiw. Feuer­wehr und durch die schulmiäßige Einzelaus­bildung der zahlreichen Neuzugänge, zeigte sich die Freiw. Feuerwehr Hirsau einschließ­lich der Löschgruppe Ernstmühl am vergan­genen Samstag in einheitlicher Bekleidung und Ausrüstung erstmals wieder bei einer großangelegten Hauptübung.

Dem umfangreichen Komplex des Kurhotels Kloster Hirsau, wo ein angenommenes Groß­feuer Dachstuhl und Oberstock bedrohte und bereits das Treppenhaus verqualmte, galt die mustergültige Angriffsübung, die mit der Ber­gung der gefährdeten Bewohner über die mechanische Leiter einsetzte. Währenddessen war die TS 8, vom Schweinbach gespeist, in Tätigkeit getreten, um über den Verteiler die

90 Ode»

Am vergangenen oirenen Sonnfag herrschte bei ZI N S E R Hochbetrieb. Allein 18 Omnibusse und ca. 52 Pkw und Motorräder fuhren von 13 bis 18 Uhr zu ZINSER nach Herrenberg. Gleichzeitig wurden an diesem Nach­mittag in den neuen Verkaufsräumen nachweislich Kunden aus

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(Herrenberg, Calw, Liebenzell, Freu­denstadt, Horb, Altensteig, Nagold, Böb­lingen, Sindelfingen, Haiferbach, Neu- bu ach, Wildberg) und

78 verschied. Ortschaften

gezählt. Kunden aller Bevölkerungs- schichfen aus Stadt und Land in einem Umkreis bis zu 60 km gaben ZINSER den Vorzug ihres Vertrauens. Grofje Anfahrtswege wurden in Kauf genommen, weil die Vorteile der grö­ßeren Auswahl und der augenfälligen Leitungskraft die Kosten der Anfahrt mehr wie wett machen. Diese Kunden sagen: ZIN S E R ist an Größe und Lei­tungskraft weit und breit einma ig.

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B-Leitungen zu versorgen. Zusätzliche C-Lel- tungen, die an die umliegenden Hydranten angeschlossen wurden, dienten neben der Be­kämpfung des Brandherdes noch dem Schutz der umliegenden Gebäude. Daß die Freiw. Feuerwehr Hirsau für den Ernstfall gewapp­net ist, ließ der Einsatz und die Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden Löschmittel er­kennen, dies trat bei der unter Leitung von Kommandant W. Jourdan straff durchgeführ­ten Hauptübung eindeutig zutage.

Im Gasthof P. Ganzhorn trat anschließend die gesamte Wehr zur Generalversammlung zusammen, wo nach der Besprechung der Hauptübung die Neuwahlen im Vordergrund standen. Brandmeister Jourdan, der sich seit Kriegsende um den Aufbau der Feuer­wehr in uneigennütziger Weise verdient ge­macht hat, wurde mit großer Mehrheit er­neut zum ifcommandant gewählt, während an Stelle des ausscheidenden stellv. Komman­danten Oberlöschmeister Hans Geiger, Friedrich Heilemann als stellv. Kom­mandant gewählt wurde. Weitere personelle Veränderungen wurden durch einmütige Zu­stimmung vorgenommen. Der Erstattung des Kassenberichtes schloß sich die Festlegung der künftigen Uebungstage an, die der nun verjüngten Wehr einen hohen Stand der Aus­bildung vermitteln werden, um in planvollem Einsatz von Mannschaft und Gerät den Kampf gegen den FeindFeuer aufzunehmen,

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DANKSAGUNG

Es ist uns ein Bedürfnis, für alle Liebe und Teilnahme, die uns bei dem schnellen Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen

Johannes Kugele

zuteil wurde, von Herzen zu danken. Besonders danken drir Herrn Pfarrer Haas für die trostreichen Worte, dem Chor für den erhebenden Gesang. Schwester Anna für die Pflege, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen von nah und fern, welche ihm das letzte Geleite gaben.

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Bis zu Windstärke 10

Die Wetterstation Dobel meldet: Bei den Stürmen der letzten Tage verzeichnete der Böenschreiber der Wetterstation Dobel als Spitzenstoß ein Boe von 23 Meter in der Se­kunde (33 Kilogramm auf den Quadratmeter) das ist Windstärke 10 und damit wieder ein­mal die höchste im Binnenland vorkommende Windstärke. Stöße von 1820 Meter in der Sekunde waren keine Seltenheit in den ver­gangenen Sturmtagen, über Stunden war die durchschnittliche Windstärke 7. Zum Glück wechselte der Sturm, der aus Westen kam, kaum die Richtung.

Der Sturm, der in der Nacht von Donners­tag auf Freitag letzter Woche über die Schwarzwaldhöhen ging, hat verschiedentlich Windbruchschäden verursacht. Die Straßen Schwann Wilhelmshöhe, Dobel Eyach­brücke und die Grösseltalstraße wäret? am Freitagmorgen durch umgestürzte Bäume blockiert. Fallende Bäume unterbrachen auch die Stromzufuhr für Birkenfeld und die Ge­meinden desUnteren Amtes.

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Kreuz und quer durch den Kreis

Neubulach. Immer unübersehbarer er­hebt sich das neue Schulhaus in schö­ner, sonniger Lage. An manchen Stellen ist die stattliche, zweistöckige Mauerhöhe er­klommen, so daß in Bälde mit dem Richtfest gerechnet werden kann. Georg Schwen­ker, der im Zusammenhang mit dem Schul­hausneubau Wohnung und Geschäft seines Kohlenhandels und seiner Oelmühle verlegt, hat schon vor längerer Zeit Richtfest gefeiert. Nach dem Wegzug von Frau Ebert ist auf 1. November Fräulein Ruth Müller, Toch­ter des früheren Bürgermeisters Müller, auf die ständige Stelle einer Fachlehrerin für Hauswirtschaft und Handarbeit nach Neu­bulach ernannt worden.

Gültlingen. Der Liederkranz Decken- pfronn erwiderte am Sonntag den Kamerad­schaftsbesuch, den Gültlingen im April dieses Jahres in Deckenpfronn durchgeführt hatte. Nach den Eingangschören begrüßte Vorstand Kleinbeck die Deckenpfronner Sängerfamilie und hieß sie herzlich willkommen. Vorstand Reißer brachte seine Freude über die freund­liche Aufnahme zum Ausdruck und entschul­digte sich zugleich für den verspäteten Be­such, der verschiedener Umstände wegen nicht eher möglich war. In dem wohlgelungenen Treffen kamen abwechslungsweise Chöre und Lieder zum Vortrag, denen reicher Beifall zu­teil wurde. Zum Schluß gab jeder Verein ein

Calwer Tagblatt

Lokale Schriftleitung: Helmut Haaser Redaktion und Geschäftsstelle Calw. Lederstraße '

Nagoldei Anzeiger Lokale SehriftlelUinc: Di Walter Wolf, Nagold Geschäftsstelle: Nagold. Burgstraße 3 Schwarzwald Echo Lokale Sdiriftleilung und Geschäftsstelle:

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Mitgliederversammlung der Hundefreunde

Der Verein der Hundefreunde Calw und Umgebung hält am kommenden Samstag um 20 Uhr im Gasthaus zurLinde in Calw eine Mitgliederversammlung ab', wobei u. a. die Durchführung eines Familienabends zur Be­sprechung kommt.

Flug in wärmeres Land

Den Spaziergängern, die sich am Sonntag­nachmittag auf den Straßen und auf den Höhen der Kreisstadt, ergingen, bot sich am grau verhangenen Himmel das seltene Bild einer geschlossenen in Keil-Formation flie­genden Kette von etwa 20 großen Vögeln, die mit weitausholender Schwingenbewegung in Ost-West-Richtung dahinzogen. Es dürfte sich dabei um Wildgänse gehandelt haben, die um diese Jahreszeit ihre nördlichen Standplätze verlassen und in wärmere Gegenden über­siedeln,

Starke Wasserführung der Nagold

Die außergewöhnlich ergiebigen Regenfälle der Monate September und Oktober haben dazu geführt, daß das von der Trockenheit des Sommers ausgedörrte Erdreich nun wie­der mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Ein weite­res Auf saugen des Regens oder Schme2z- wassers scheint nicht mehr möglich zu sein; jeder stärkere Niederschlag führt wenige Stunden später sofort zu einem Anschwellen der Nagold und ihrer Zuflüsse. So hatten be­sonders die heftigen Regen- und Schnee­schauer gegen Ende der letzten Woche eine starke Erhöhung des Wasserstandes zur Folge.

Abschiedslied zum besten und zwei gemein­sam gesungene Chöre ließen das Treffen aus- klingeh. Die Gesellenprüfung haben mit gutem Erfolg abgelegt: Wilhelm Burkhardt, Maurer (Lehrmeister: Scheurenbrand, Dek- kenpfronn); Fritz Haselmayer, Gipser (Lehr­meister: Eugen Paulus, Deckenpfronn); Ger­hard Reichardt, Glaser (Lehrmeister: Gayer, Sulz a. E.).

Grunbach. Die Sperrung der Landstraße zwischen Büchenbronn und Grunbach wird bis voraussichtlich 15. November verlängert.

Neuenbürg. Im Hinblick auf die in Ell­mendingen und Birkenfeld festgestellte Maul­und Klauenseuche wurde die herkömmliche Kirbe imUnteren Amt am vergangenen Sonntag nur in beschränktem Umfang durch­geführt. Tanzveranstaltungen aller Art waren Vom Landratsamt verboten worden.

Arnbach. Wie der Bürgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung bekanntgab, ist die Gemeinde neuerlich vom Landwirtschafts- ministerium mit einem Preis für vorbildliche Förderung des Obstbaues bedacht worden.

Birkenfeld. Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde beschlossen, den im kommenden Jahr zu erwartenden starken Maikäferbefall mit allen Mitteln zu bekämp­fen. Bereits vor drei Jahren wurden auf hie­siger Markung sehr erfolgversprechende Ver­suche durchgeführt. Die Kostenfrage soll in einer der nächsten Sitzungen geregelt werden.

Pforzheim. Im Zuge seines Wiederauf­baues hat Pforzheim jetzt den Bau eines Frauenwohnheims in Angriff genommen, das, aus einem sechsstöckigen Großbau und zwei dreistöckigen Flügeln bestehend, in einem dieser Flügel ein Hotel mit 38 Betten und in einem besonderen Anbau ein Restaurant er­hält. In dem anderen Flügel und im Haupt­gebäude werden 34 Wohnungen für afi e ' n " stehende berufstätige Frauen eingerichtet. Der Bau liegt nahe dem Hauptbahnhof im soll nächstes Jahr fertig werden.

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