AUS DEM OBEREN NAGOLDTAL
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Neuer Vorsitzender des Bezirkslehrervereins
Bezirkslehrerverein Nagold—Altensteig wählte Hauptlehrer Scheuch zum 1. Vorsitzenden
Wir gratulieren
Im Stadteil Iselshausen kann heute Frau Friedrike Büxenstein geb. Rath ihren 75. Geburtstag feiern. Herzliche Glück- und Segenswünsche.
Bestandenes Staatsexamen An der Universität Freiburg i. Br. hat Armin Ott, Sohn des Sparkassendirektors Ott in Nagold, das forstwissenschaftliche Staatsexamen als Diplomforstwirt mit gutem Er- folg abgelegt. Wir gratulieren herzlich.
Das DRK (Bereitschaft m) gibt bekannt Am Donnerstag, dem 6. November, um 20 i Ihr, ist Unterricht der Bereitschaft m. Um pünktlichen und zahlreichen Besuch wird gebeten, da wichtige Fragen zur Behandlung kommen.
„Johannes der Täufer“
Nagold. Mit der Aufführung des Spiels „Johannes der Täufer“ sollte am Freitag im Festsaal der Lehreroberschule Nagold die Gestalt Johannes des Täufers den zahlreich erschienenen Zuhörern nahegebracht werden. Die „Christliche Berufsbühne“, die von München aus Süddeutschland bereist, will kein eigentliches Theater im modernen Sinn spielen, sondern sie sieht (ähnlich wie die mittelalterlichen Mysterienspieler) ihre Aufgabe darin, bei der Verkündigung von Gottes Wort mitzuhelfen. Sie hat also ihren Standort eindeutig bezogen und gewinnt dadurch an innerer Überzeugungskraft. Die Zuschauer waren von dem Spiel sichtlich gefesselt und gepackt.
Es wird ohne Requisiten gespielt, lediglich auf die Lichteffekte hat man nicht verzichtet. Zu Beginn wird man in den Kerker zu Johannes und Ahab geführt. Ahab, ist der Mensch unserer Tage: ein typischer Mitläufer, der dem Erfolg nachläuft und bei Mißerfolg zweifelt. Er sucht bei Johannes Trost, aber der ist ja selbst von Zweifeln erfüllt und läßt Jesus fragen: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten?“ Herodes will, daß Johannes ihn zum Alleinherrscher ausruft: aber wie kann er den Kindermörder und Ehebrecher als König proklamieren? Von Herodias kann er das Geschenk der Freiheit nicht annehmen: er will die Freiheit nur „aus reinen Händen“. Der Henker, der „Zuschneider des Todes“ steht vor der Tür: Johannes, der „Staatsfeind“, soll abschwören. Endlich kommt ein Jünger Jesu, aber ohne besonderen Gruß des Herrn: „Selig sind, die sich nicht an mir ärgern“. In plötzlicher Offenbarung sieht dieser Jünger die Kreuzigung Jesu, und da erbarmt sich Gottes Liebe des Johannes, daß er freudig dem gewissen Tod entgegengeht. „Dein Wille geschehe“. Johannes der Täufer ist Jesus vorangegangen wie immer.
Erschüttert steht man im Bann dieser „modernen biblischen Geschichte“, die ja immer aktuell ist: heute, morgen und in Ewigkeit!
Nagolder Wochenmarktbericht Am Samstag haben wir auf dem Wochenmarkt folgende Preise notiert:
Kopfsalat (1 Kopf) 20 Pfg., Endiviensalat (IStck.) 25 Pfg., Tomaten (1 Pfd.) 35—50 Pfg., Blumenkohl (1 Kopf) 20—80 Pfg., Gelbe Rüben (1 Pfd.) 15—20 Pfg., Rosenkohl (1 Stange) 50 Pfg., Sellerie (1 Wurzel) 30—40 Pfg., Lauch (1 Stengel) 25 Pfg., Rettiche (1 Stck) 5—10 Pfg., Ackersalat (100 gr.) 30 Pfg., Blaukraut (1 Pfd.) 20 Pfg., Weißkraut (1 Ztr.) 7.— DM, Zwetschgen (1 Pfd.) 35 Pfg., Kopfkohlrabi (1 Stck.) 20 Pfg., Rote Rüben (1 Bund) 20 Pfg., Spinat (1 Pfd.) 30 Pfg., Kartoffeln (1 Ztr.) 9.—DM, Eier (1 Stck.) 25.— Pfg., Birnen (1 Pfd.) 25—30 Pfg., Apfel (1 Pfd.) 18—24 Pfg., Trauben (1 Pfd.) 90 Pfg., Landbutter (‘APfd.) 1.45 DM, Molkereibutter (Va Pfd.) 1.60 DM, Markenbutter (Va Pf.) 1.65 DM, Margarine (1 Pfd.) 65 Pfg.
Ebhausen. Zu der Tagung des Bezirksiehrervereins Nagold—Altensteig, die am Samstag hier im Gasthof zum „Waldhorn“ stattfand, hatte sich eine ungewöhnlich stattliche Anzahl von Teilnehmern aus dem oberen Nagoldtal eingefunden. Hauptlehrer Trost (Altensteig), der bis jetzt in dankenswerter Weise die Vertretung des verstorbenen Vorsitzenden Mayer (Rohrdorf) übernommen hatte, erstattete einen ausführlichen Bericht über die Vertreterversammlung der südwestdeutschen Lehrervereine in Ulm. Dabei gab es Erfreuliches und Unerfreuliches zu hören. Die Besoldungsfrage ist immer noch nicht geregelt. Es ist allmählich tragisch, wie die Beamtenschaft für ihre treue Arbeit am Staat schlecht entlohnt wird und mit ihrem Einkommen weit hinter den steigenden Lebenshaltungskosten zurückbleibt, während man für Riesenprojekte und Wiederaufrüstungsfragen immer wieder Milliarden zur Verfügung hat, auch wenn man vorher behauptet hat, die Staatskassen seien leer. Kein Wunder, daß es heute schwer ist, junge Menschen für den Lehrerberuf zu gewinnen. Der junge Hilfsarbeiter, der keinen Pfennig Ausbildungskosten aufgebracht hat, verdient mehr als ein Junglehrer! Hat man für das Kulturelle bei uns überhaupt kein Interesse mehr?
Auch die erwünschte Vereinigung der Lehrervereine in Südwestdeutschland kam
zur Sprache. Eine große, schlagkräftige Organisation zu schaffen, ist notwendig; es hat den Anschein, daß sich die Gegensätze abschleifen und ein Zusammenschluß bald möglich ist.
Die schulpolitische Frage: Bekenntnisschule oder Christliche Gemeinschaftsschule stand auch in Ulm im Vordergrund. Die Stellung der Lehrer ist hier eindeutig: Die Lehrerschaft wünscht im Prinzip die Christliche Gemeinschaftsschule. In allen Orten, besonders auch auf dem Land, ist heute konfessionelle Mischung die Regel. Bekenntnisschule bedeutet Vergewaltigung der Kinder und Eltern der anderen Konfession, die in die betreffende Bekenntnisschule zu gehen gezwungen sind. Die Christliche Gemeinschaftsschule gibt allen Kindern Heimat. Über den Ausbau des Religionsunterrichts, über Lehrplan, Lehrmittel und über die Ausbildung der Lehrer kann man sich mit den Kirchen einigen, wenn allseits guter Wille vorhanden ist. Nur keine Trennung unserer Kinder, auch der Elternwille will das nicht, wenn er nicht entsprechend „gelenkt“ wird! Warum will man den Elternwillen nur in dieser Frage ins Feld führen, wo man ihn in anderen Fragen ängstlich vermeidet anzusprechen und aufzurufen?
Zum Schluß der Versammlung schritten die Mitglieder zur Wahl des neuen Vorsitzenden. Es wurden mehrere Vorschläge aus den Rei-
N acht rag zur Nagolder Gemeinderatssitzung
Die Gestaltung des Klebgeländes
Der Tnrnhallenneubau
Stadtbaumeister Knöller berichtete über eine Besichtigung der Turnhallen in Feuerbach und Möhringen, die der Bauausschuß am vergangenen Mittwoch vorgenommen hatte. Überraschend kommt der Vorschlag, die Halle unter weitgehender Verwendung von Glasbausteinen zu errichten. In der Kostenfrage scheint kein großer Unterschied zu bestehen, auch ist das Material wohl stabil genug; es erhebt sich aber die ernste Frage, die auch Bürgermeister Breitling an- schnitt, ob sich ein moderner „Glaspalast“ in das Landschaftsbild gut einfügt. Der Gemeinderat ermächtigte den Bauausschuß, die Entscheidung zu treffen. Man sollte sich aber diese Frage in jeder Beziehung gründlich überlegen.
Stadtrat Ilg fragte wegen des immer wieder zurückgestellten Ausbaus des Kernenwegs an. Die Durchführung scheiterte bisher an den fehlenden Mitteln (Kostenaufwand 33000 DM). — Auf eine Anfrage von Stadtrat Schühle wurde bekanntgegeben, daß die Weihnachtspakete für die Kriegsgefangenen durch das Rote Kreuz im Auftrag der Stadt bereits abgesandt wurden. Sie enthalten u. a. einen guten Pullover und Eßwaren. — Stadtrat Hespeler wies auf die unhaltbaren Verkehrsverhältnisse in der Freudenstädter Straße beim Laden der Konsumgenossenschaft hin. — Der Gemeinderat wurde zu einem Unterhaltungsabend der Textillehranstalt am Samstag, den 15. November, in der „Traube“ eingeladen.
Bürgerversammlung und Forumveranstaltung
Der Gemeinderat hat beschlossen, die alljährliche Bürgerversammlung am Freitag, den 7. November, um 20 Uhr im Traubensaal abzuhalten. Mit der Bürgerversammlung ist eine Forumveranstaltung des „Schutzbundes für Staatsbürgerrechte“ verbunden. Rechtsanwalt Dr. Z i m m e r 1 e, Tübingen, der im letzten Jahr bei der SPD einen öffentlichen Diskussionsabend durchführte, wird dabei über das Thema: „Der Bürger in Staat und Gemeinde“ sprechen.
Im Stadtteil Iselshausen findet die Bürgerversammlung am Samstag, den 8. Nov., um 20 Uhr im „Hirsch“ statt.
Bürgermeister Breitling gab am Freitag in der Gemeinderatssitzung zu der Frage der Gestaltung des Klebgeländes einige Erklärungen ab. Wir haben bereits berichtet, daß die Ausgestaltung dieses idealen Anlagengeländes zwischen der Nagold und dem Schloßberg etappenweise erfolgen soll und daß ein neuer Plan eines bekannten Stuttgarter Gartenbauarchitekten eingeholt wird. Da die Errichtung eines Tennisplatzes nicht mehr länger hinausgezögert werden kann, nachdem nun auch die Textillehranstalt eröffnet wurde, muß die Amgelegenheit beschleunigt werden. Am letzten Donnerstag war bereits ein Architekt hier, und im Laufe dieser Woche soll ein Entwurf vorgelegt werden. -
Einige Beunruhigung ist in der Bevölkerung wegen der notwendigen Aufhebung der Pachtgärtchen am Kleb entstanden. Bürgermeister Breitling legt deshalb besonderen Wert auf die Feststellung, daß diese Frage bis spätestens 1. Dezember von der Stadtverwaltung endgültig geklärt wird. Es kann keine Rede davon sein, daß die Gärtchen gekündigt werden, ohne daß die Ersatzfrage geregelt ist. Die Hälfte der Klebgärtchen wird wahrscheinlich noch auf ein Jahr belassen werden können; im übrigen wird sich die Stadt, soweit nötig und erwünscht, um einen Ersatz bemühen.
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Kirchliches Wochenende in Nagold
Zum Reformationsfest gedachte Dekan Brezger in der evangelischen Stadtkirche all dessen, was uns Gott durch Martin Luther gegeben hat. Das Glaubensbekenntnis, das die gesamte Christenheit eint, wurde von der Gemeinde gesprochen. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er die geistliche Waffenausrüstung, um die wir Gott bitten dürfen, wie die lieben Kinder ihren lieben Vater, zum Kampf gegen die listigen Anläufe des Teufels in jeglicher Gestalt. In diesem Kampf stärkt »ich die Christenheit durch die Kette der Fürbitte. Zu dieser Waffenausrüstung kommt der Christ in der Stille unter Gottes Wort und im Gebet. Der festliche Gottesdienst wurde vom •vang. Kirchenchor Nagold umrahmt durch das Lutherlied „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort!“ und durch das Lied „Wo Gott, der Herr, nicht bei uns hält!“ von Justus Jonas, einem Mitarbeiter Martin Luthers.
Der AUerheiligentag wurde in der katholischen Stadtpfarrkirche in der üblichen Ordnung als kirchlicher Festtag gefeiert Stadtpfarrer Wieland ging in seiner Predigt von den Seligpreisungen aus und wies auf die große Gemeinschaft aller Heiligen hin, die für den Christen mit dem Sakrament der Taufe beginnt und dereinst in der Ewigkeit, in der Schau Gottes, enden soll, wohin den Gläubigen die großen Vorbilder vorangegangen sind.
Der AUerseelentag schien mit Sonnenschein die Herzen erfreuen und trösten zu wollen. Aber gegen Mittag zogen Wolken am Himmel auf und ließen uns so recht den Anfang des Novembermonats, den Übergang vom Herbst zum Winter, erleben. In der katholischen Stadtpfarrkirche fanden Meßgottesdienste statt. Wie in der Umgebung, so nahmen auch hier die Gläubigen an dem kirchlichen Gräberbesuch teil.
Vergleichskegeln
Haiterbach. Der Kegelclub „Kei en om“ Haiterbach hatte am Samstag im Gasthaus zur Traube den bekannten Nagolder Kegelclub „Haarscharf“ zu einem geselligen Vergleichskegeln zu Gast. Geschoben wurden 10 Kugeln ins Volle, sowie 10 Kugeln abräumen. Haiterbach unterlag in diesem spannenden Kampf mit 3 Holz. Der Kampf wurde kameradschaftlich ausgetragen. Den Nagolder Kegelkameraden hat es in der Kuckucksstadt sicher gefallen. Am Mittwoch, dem 5. November, startet der Revanchekampf im Gasthaus zum Schiff in Nagold.
Abbruch des Gasthauses zur „Krone“
Haiterbach. Die Gemeinde beabsichtigt, zur Verbesserung der Ortsdurchfahrt das Gebäude Gasthaus zur „Krone“ abzubrechen. Interessenten, die bereit sind, die Abbrucharbeiten zu übernehmen, werden gebeten, sich bis spätestens Dienstag, den 4. November, beim Bürgermeister zu melden.
Weiter besteht die Möglichkeit, das Grundstück zur „Krone“, soweit es nicht für die Erweiterung der Straße benötigt wird, käuflich zu erwerben. Kaufliebhaber für die „Krone“ werden ebenfalls aufgefordert, sich bis spätestens Dienstag, den 4. November, beim Bürgermeister zu melden.
Raum für Notizen?
Der freie Raum in unserer gestrigen Ausgabe war natürlich nicht als „Raum für Leser
hen der Wähler gemacht, schließlich einigte man sich auf zwei Kandidaten. Mit großer Mehrheit wurde Hauptlehrer Scheuch (Ebershardt) gewählt. Er nahm die Wahl, die ihn sehr überraschte, an und versprach, sich nach besten Kräften für den Verein und für die Belange der Schule und der Lehrer einzusetzen. Mit kurzen Dankesworten schloß er den offiziellen Teil der Versammlung und gab bekannt, daß am 13. Dezember um 15 Uhr in der „Rose“ in Nagold die nächste Zusammenkunft stattfindet. Schon jetzt werden alle Lehrer, auch die Nichtmitglieder, dazu eingeladen. M.
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Bleibt die Wohnungskommission?
Diese Frage wird auf der heutigen öffentlichen Gemeinderatssitzung entschieden. Es ist bekannt, daß die Wohnungskommission die Einrichtung ist, die von allen städtischen bzw. gemeinderätlichen Institutionen ihren Mitgliedern und vor allem ihrem Vorsitzenden die meisten Unannehmlichkeiten und Widerwärtigkeiten bringt. In den schlimmsten Jahren, als auch in unserer Stadt das Wohn- problem am brennendsten war, hatte der I. Beigeordnete Weinstein den Vorsitz der Wohnungskommission inne. Was es bedeutet, ein solches Amt „am Kragen“ zu haben, weiß er am besten zu bezeugen. Man macht es grundsätzlich niemand recht. Dieselben Erfahrungen machte Stadtrat Wolfgang Luz als Verantwortlicher der Wohnungskommission. Auch er konnte die dringend notwendigen Wohnungen nicht herbeizaubem, sondern nur in mühevollen, zeitraubenden und nach jeder Richtung hin undankbaren Verhandlungen, Unterredungen, Interventionen eine Reihe besonders schwieriger Fälle klären. Er ist jedoch nunmehr von seinem Amt zurückgetreten, sodaß der Gemeinderat jetzt zu entscheiden hat, ob er die Kommission unter einem neuen Vorsitz beibehält oder die Wohnungsangelegenheiten durch einen Sachbearbeiter des Bürgermeisteramtes erledigen lassen wilL
Harmonischer Verlauf der Herbstfeier
der Arbeiterwohlfahrt Die Arbeiterwohlfahrt hatte ihre Mitglieder zu der im Jahresablauf üblichen Herbstfeier eingeladen. Wie bisher alle Veranstaltungen der Arbeiterwohlfahrt, so hatte auch die Herbstfeier wieder ein volles Haus zu verzeichnen. Der Abend verlief sehr harmonisch. Der Vorstand, die unermüdliche Frau Schlecht, begrüßte die erschienene Familie der Arbeiterwohlfahrt auf das herzlichste. Sie nahm die Gelegenheit wahr, den Altensteiger Geschäftsleuten für die gestifteten Preise unü allen, die zur Verschönerung des Abends beigetragen haben, zu danken. Sie konnte auch wiederum Bürgermeister Hirschburger mit Gattin willkommen heißen. Da der Erlös des Abends zur Beschenkung von bedürftigen Alten und von Kindern zu Weihnachten verwandt wird, fanden die Lose einen schnellen Absatz, sodaß auch das finanzielle Ergebnis der Veranstaltung zufriedenstellend ist.
An der Gestaltung des Abends wirkte vor allem wieder Herr Hammacher mit seinem Handharmonikaclub mit. Dann hatte das Ausschußmitglied Hauser verschiedene Einakter einstudiert, die ein ergötzliches Vergnügen auslösten. Auch Herr Krahl war mit verschiedenen lustigen Einlagen wieder mit von der Partie. Ansonsten wurde viel gesungen und getanzt, sodaß der Abend einen gemütlichen und fröhlichen Verlauf nahm und in den frühen Morgenstunden seinen Ausklang fand.
Feierliche Einkleidung Nachdem Fräulein Ruth Mast nun sieben Monate im Frankfurter Mutterhaus der Diakonissen ausgebildet wurde, fand am Sonntag nachmittag in der Methodistenkapelle die feierliche Einkleidung statt. Herr Direktor Pflüger von Frankfurt war selbst zu der Feierstunde anwesend und hielt die Andacht. Schwester Ruth Mast wird weiterhin in der Diakonissenanstalt in Frankfurt verbleiben, um nach zwei Jahren ihr Abschlußexamen als Schwester abzulegen.
notizen“ gedacht! Das Bild des 80jährigen Johannes Lutz aus Wart wurde von der graphischen Anstalt fehlgeleitet. Als sein Fehlen in der Sonntagnacht bemerkt wurde, konnte es nicht mehr beigeschafft werden. Wir werden es morgen veröffentlichen und bitten unsere Leser sowie den Jubilar um Entschuldigung.
VEREINSANZEIGER Kirchenchor Altensteig. Dienstag 20 Uhr Gemeindehaus Chorprobe.
Stall Karlen! Nagold, den 2. November 1952
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer lieben Müller, Sdiwieger- mutler, Großmutter, Tante und Schwägerin
Marie Killinger geb. Buhl
erfahren durften, sowie für die trostreichen Worte am Grabe, dem Singchor für den erhebenden Gesang und all denjenigen, die das ietjte Geleite gaben, herzlichen Donk.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte Johannes Killinger
STADT HAITERBACH
Am Donnerstag, den 6. November 1952 findet ein
Krämer-, Vieh- u. Schweinemarkt
^ statt. Zum Besuch wird . rzlich eingeladen.
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Bürgermeisteramt
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Zu der am Mittwoch, den 5. November 1952 um 20 Uhr im Gasthof „Grüner Baum** stattfindenden
Mitglieder-Versammlung
laden wir freundlichst ein. Im Mittelpunkt des Abends steht ein Referat von Bürgermeister Hirschburger über Haushaltsfragen (Steueraufkommen der Stadt und seine Verwendung) und eine Stellungnahme von Oberpostmeister Rilling zu Verkehrstragen.
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