AUS STADT UND KREIS CALW
Loslage im November
Die wichtigsten Lostage im November sind, die Tage Allerheiligen (1. 11.), Martin (11. 11.), Katharina (25. 11.) und Andreas (30. 11.).
„Allerheiligen bringt den Nachsommer“. — „Allerheiligen bringt Sommer für alte Weiber, das ist des Sommers Vertreiber.“ — „Nach der Allerheiligenmeß sind wir des Winters geweß; wenn er dann nicht kommen mag, dauert’s bis Martinitag.“ — „Allerheiligen klar und helle, sitzt der Winter auf der Schwelle.“ — „Allerheiligen Keif, macht zu Weihnacht alles starr und steif.“
,Auf Set. Martin kommt der Winter.“ — „Bleibt vor Martini Schnee schon liegen, wird man gelinden Winter kriegen.“ — „Ist’s an Martini trübe, so wird ein leidlicher, ist’s aber hell, ein kalter Winter folgen.“ — „Steht an Martini noch das Laub, gar manches wird des Winters Raub.“ — „An Martini Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein.“ — „Set. Martin macht Feuer im Kamin.“
„Wie Set. Kathrein, wird’s Neujahr sein.“ — „Ist’s an Katharinen kalt, ist’s auch im Februar kalt.“ — „Wenn’s wintert schon am Katharinentag, kommt der Eismond sehr gemach.“ — „Ist’s wolkig am Katharinentag, gedeihen die Bienen gut danach.“
„Andreas hell und klar, bringt ein gutes Jahr.“ — „Andree bringt Schnee.“ — „Den Andreas sieht man lieber dürr als naß.“ — .„Andreasschnee tut den Früchten weh.“ — „Andreasschnee treibt dem Bauern die Preise in die Höh.“ — „Wenn der Andreasschnee liegen bleibt, so bleibt er hundert und zehn Tage.“
Offene Stellen beim Arbeitsamt Calw
Es werden gesucht:
Männlich: 1 perfekter Buchhalter; 1 Spitzendreher; 1 Dreher; 1 Werkzeugmacher (Aushauermechaniker); 4 Mechaniker; 4 Bau- und Möbelschreiner; 1 Sattler und Polsterer (soll auch tapezieren können); 1 Bäcker; 1 Metzger; 1 Jungkoch; 15 Maurer; 1 Glaser; 1 Maler. — Weiblich: 4 Stenotypistinnen; 1 Stepperin; 1 Blumenbinderin; 2 Köchinnen mit Kenntnis in der Diätküche; einige Mädchen für Zimmer und Küche sowie Privathaushalte; 1 Stopferin für Stoffe; 1 Damenfriseuse; 2 Serviererinnen; 1 junges Mädchen zum Anlernen als Repassiererin.
Stellensuchende:
Männlich: 1 Ingenieur für Kraftfahrzeug- und Maschinenbau, 1 Textilingenieur, 1 Textiltechniker, mehrere kaufmännische und Verwaltungsangestellte, 3 Huf- und Wagenschmiede, 1 Kupferschmied, 2 Maschinenschlosser, 1 Schneider, 2 Sattler und Polsterer, 3 Kellner, 2 Kraftfahrer, mehrere Hilfsarbeiter. — Weiblich: 1 Sekretärin, 1 Erzieherin, 1 Chemotechnikerin.
Näheres beim Arbeitsamt Calw zu erfahren! Sprechstunden: Montag bis Samstag von 8—12 Uhr, Montagnachmittag von 14—16 Uhr, Donnerstagnachmittag von 14—19 Uhr (Abendsprechstunde für Arbeitgeber und Berufstätige).
Cat wet Tagblatt Lokale Schriftleitung: Helmut Haasei Redaktion und Geschäftsstelle Calw. Lederstraße 23 Nagoldei Anzeiger Lokale Schriftleitung: Dr Walter Wolf, Nagold Geschäftsstelle: Nagold, Burgstraße 3 Scbwarzwatd Echo Lokale Schriftleitung und Geschäftsstelle:
Dieter Laute, Altensteig
Verlag Paul Adolf?, in der Südwest-Presse GmbH. Gemeinschaft Südwestdeutscher ZeitungsVerleger Druck: A Oelschläger’sche Buchdruckerei, Calw Monatl. Bezugspreis: 2.80 DM zuz 40 Pfg. Trägerlohn
Baumanpilanzung entlang der Hirsauer Straße
Umsdiau in der Klostergemeinde — Morgen Buchausstellung in Bad Liebenzell
Hirsau. Kürzlich wurden entlang der Gehwegseite der verbreiterten Bundesstraße 296 zwischen Gutleuthaus und dem Ortseingang Hirsau 85 Linden und Ulmen gepflanzt. Die schmucke Anpflanzung wird, wenn einmal grün und sprossend, die moderne Linienführung dieses Straßenzuges beleben.
Die Gedenkwoche für die deutschen Kriegsgefangenen brachte wie allerorts auch in Hirsau die Geschicke unserer noch nicht zurückgekehrten Ausmarschierten in Erinnerung. Seit Jahren hofft immer noch eine Familie auf die Rückkehr ihres in Kriegsgefangenschaft befindlichen Ernährers, während auf mehreren Familien, die seit Kriegsende ohne jegliche Nachricht sind, die Sorge um das ungewisse Schicksal ihrer Angehörigen lastet.^
Der" Freitagabend vereinte die Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Gebrüder Schweitzer Nachf. K.-G., Hirsau, anläßlich des 75. Geschäftsjubiläums zu einer harmonischen Betriebsfeier im „Waldhorn“. Dem bedeutenden Unternehmen ist es trotz schwerer Schicksalsschläge der Kriegs- und Nachkriegszeit gelungen, durch eine stattliche Zahl von Inlands-Auslieferungslagern Zeugnis seiner Leistungsfähigkeit abzulegen und sich nunmehr Schritt für Schritt auch die früheren Auslandsmärkte zu erschließen.
Werner Rathfelder, ein Sohn von Schlossermeister Rathfelder, bestand vor der Handwerkskammer Stuttgart die Meisterprüfung im Mechanikergewerbe mit der Note „Gut“.
Von unseren Altersjubilaren im November dürfen wir Frau Marie Tüllmann (am 25. 11. 88 Jahre) als älteste Einwohnerin und Georg Klumpp (am 3. 11. 87 Jahre als Zweitältesten Einwohner beglückwünschen. Es schließen sich an: Karl Koch am 6. XI. 79 Jahre; Karl Labadiö am 11 11. 75 J.; Marga-
Tödlicher Unfall mit Fahrerflucht
Höfen. In der Nacht zum Freitag gegen 0.45 Uhr wurde an der Einfahrt zum Rathaus der 68 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Mettler aus Höfen von einem aus Richtung Neuenbürg kommenden Personenkraftwagen angefahren. Er erlitt einen Schädelbruch, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. Der Pkw- Fahrer ging nach dem Unfall flüchtig. Ermittlungen sind eingeleitet.
Unsere Gemeinden berichten
Gechingen. Am 31. Oktober durfte die älteste Einwohnerin von Gechingen, Frau Luise Ziegler, geb. Günther, ihren 87. Geburtstag feiern. Die Jubilarin ist trotz ihres hohen Alters noch sehr rüstig. Wir wünschen ihr fürs kommende Lebensjahr alles Gute. — Die Altersjubilare Ottilie Jäger, geb. Böttin- ger und Christian Rüffle, Landwirt und Schreiner, dürfen am 3. 11. ihren 77. Geburtstag, am 6. 11. Rosine Böttinger, geb. Vetter, und Rosine Kneib, geb. Kaufmann, ebenfalls ihren 77. Geburtstag, am 12. U Karl Weiß, fr. Wegmeister, seinen 78. und am 15. 11. Christian Krauß, Schneider, seinen 75. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen einen gesegneten Lebensabend. — Standesamtliche Nachrichten vom Monat Oktober: Geburten: Am 3. 10. Gisela Margrit Vetter, T. d. Posthalters Hermann Vetter und der Nelli, geb. Gehring. Am 17. 10. Gerhard Karl, S. d. Hilfsarbeiters Paul Dingler und der Maria, geb. Weber. Eheschließungen und Sterbefälle: keine.
rete Berner am 13. 11. 70 Jahre; Wilhelmine Klumpp am 15. 11. 78 J.; Emst Wohlgemuth am 15. 11. 75 J.; Katharina Klingel am 17. 11. 74 J.; Luise Volz (Calwer Straße) am 17. 11. 70 J.; Anna Großmann am 20. 11. 70 J.; Karl Schlapp am 25. 11. 72 J.; Marie Hagenlocher am 29. 11. 79 J. und Gustav Andreatta am 30. 11. 79 J. — Wir gratulieren!
Kleine Liebenzeller Chronik
Bad Liebenzell. Am heutigen Samstag um 20 Uhr spricht Diplomingenieur Rud. Nebel, der an der Entwicklung der V 2 mitbeteiligt war, im Rahmen des Volksbildungswerks Bad Liebenzell an Hand von Lichtbildern über das Thema „Der Vorstoß in den Weltenraum — Stationen im Weltenraum“. Der Vortrag findet im Musiksaal der Schule statt.
Richard Wolf wird in diesem Winter seine kunstgeschichtlichen Vorträge wieder aufnehmen. In einer Vortragsreihe für Kunstgeschichte wird er die Zeit der Renaissance, des Barock und der Romantik behandeln und seine Darlegungen durch Lichtbilder verdeutlichen.
Heute um 16.30 Uhr beginnt die Schluß- Übung der Liebenzeller Freiwilligen Feuerwehr.
Dem guten Buch, das in den ersten Jahren im Schatten der Zeitnot stand, ist die Ausstellung gewidmet, die die Buchhandlung Josef Martin (Bad Liebenzell) zusammen mit der Buchhandlung der Liebenzeller Mission am morgigen Sonntag von 11 bis 18 Uhr im Lesesaal des Rathauses veranstaltet. Zum Ausklang dieser Buchausstellung wird unser einheimischer Dichter Richard Wolf in der Zeit von 17.30 bis 18 Uhr aus einem noch nicht veröffentlichten Werk lesen.
Conweiler. Im Anwesen des Sensenschmieds Hermann Axtmann brach am Donnerstag gegen 23.30 Uhr ein kleiner Brand aus, der durch einen schadhaften Kamin verursacht worden war. Die zur Brandhilfeleistung herbeigerufene örtliche Feuerwehr konnte nach Aufreißen des Fußbodens den Brand im Keim ersticken.
Neuenbürg. Ein aus Birkenfeld stammender Schüler wurde am Donnerstagmittag in der Bahnhofstraße von einem Personenkraftwagen angefahren, als er überraschend vom Gehweg auf die Straße trat. Der Junge wurde zu Boden geworfen und erlitt eine Kopfverletzung,
Das Standesamt Calw meldet
ln der Zeit vom 24. bis 31. Oktober ver- zeichnete das Standesamt Calw folgende Personenstandsfälle:
Geburten:
Erika Elfriede, T. d. Maschinisten Lübens Ackermann, Calw, Alzenberger Weg 16; Siegfried, S. d. Friseurs Daniel Kühner, Calw; Altburger Straße 13; Gerhard, S. d. Hilfsarbeiters Georg Vogel, Calw, Hirsauer Wiesenweg 31.
Eheschließungen:
Willi Karl Berger, Gutshandwerker, Heidelberg, und Hilde Kathrine Holder, ländliche Wirtschaftsgehilfin, Calw; Rolf Hans Richter, Kraftfahrer, Calw, und Erika Elisabethe Blaich, Vorspinnerin, Calw.
Im Spiegel von Calw
Wir gratulieren I
In der kommenden Woche dürfen folgende Calwer Bürger und Bürgerrinnen ihren Geburtstag feiern: Am Dienstag Anna Niethammer, Schillerstraße 28 (78 Jahre), und Friederike Egner, Bischofstraße 46 (70 J.); am Mittwoch Maria Rentschler, Hengstetter steige 9 (80 J.); und am Samstag Friedrich Martini, Nonnengasse 12 (72 J.). — Wir gratulieren allen Altersjubilaren und wünschen ihnen einen angenehmen Lebensabend.
Heute Konzert des Frauenchors
Wir verweisen nochmals auf das heute um 20.15 Uhr im Georgenäum stattflndende Konzert des Frauenchors der Chorvereinigung „Liederkranz-Concordia“. Als Solisten wirken mit: Trude Sannwald (Alt), Hedwig Weiß- Dieterich und H. P. Collmer (am Flügel). Die Leitung hat Chordirigent Erwin Collmer. Auf dem Programm stehen Chor- und Klavierwerke von Franz Schubert und Johannes Brahms.
Deutsche Musikbühne bringt „Die Zauberflöte“
Die Deutsche Musikbühne, die 1950 mit Mozarts „Entführung“ ihre Spieltätigkeit eröffnet hat und kürzlich mit der Strauß-Operette „Wiener Blut“ in der Kreisstadt gastierte, bringt nun ein zweites Meisterwerk diese» Komponisten „Die Zauberflöte“, die am Montag nächster Woche um 20 Uhr in der Calwer Stadthalle zur Aufführung gelangt.
Elternabend zur „Woche des Berufes“
Im Rahmen zur „Woche des Berufes“ wird am Donnerstag kommender Woche um 20.15 Uhr im Georgenäum ein Elternabend durchgeführt, bei dem der Berufsberater des Arbeitsamts Nagold, Schweikert, die Eltern über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufswahl unterrichten wird.
Unsere Marktvorschau für die 1. Novemberhälfte
Im Kreis Calw und seiner näheren Umgebung sind in der ersten Novemberhälfte folgende, nicht jede Woche regelmäßig stattflndende Märkte beabsichtigt, soweit es die jeweiligen seuchenpolizeilichen Vorschriften zulassen. Am 3. November in Berneck und Salzstetten Krämer-, Rindvieh- und Schweinemärkte sowie in Pforzheim Pferde-, Nutzvieh- und Schweinemarkt; am 4. November in Langenbrand Rindviehmarkt; am 5. November in Aidlingen sowie am 6. November in Decken- pfronn Rindvieh- und Schweinemärkte; ebenfalls am 6. November in Haiterbach Krämer-, Rindvieh- und Schweinemarkt und in Pfalzgrafenweiler Schweinemarkt; am 7. November in Wildberg Krämer-, Rindvieh-, Schweine- und Flachsmarkt; am 10. November in Ergen- zingen Schweinemarkt, ferner am 10. November in Gärtringen sowie am 12. November in Calw Rindvieh- und Schweinemärkte.
Weihnachtsbeihilfen für Eisenbahner
Die Ortsverwaltung Calw der Elsenbahnergewerkschaft bittet uns um Veröffentlichung folgender Notiz: Der Hauptvorstand der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands nahm in seiner Sitzung am Mittwoch in Frankfurt (Main) den Vorschlag der Bundesbahn zur Kenntnis, ihren Angestellten und Arbeitern eine Weihnachtsbeihilfe zu zahlen. Die Beihilfe beträgt 30 DM für Ledige und 50 DM für Verheiratete, zugleich 15 DM für jede* Kind und soll als steuerfreie Zuwendung bl» spätestens 1. Dezember 1952 zur Auszahlung kommen.
des lustigen breuni
Kennt ihr die lustige Zeitschrift der Breuninger-Jugend I Sie geht euch ein Jahr lang kostenlos zu, wenn ihr durch Einsendung einer Zeichnung bekundet, dafy es euch eine Mühe wert ist. Zeichnen und malen kann jeder. Wer ein Weihnachtsbild malt, gleichgültig ob gut oder schlecht, bekommt DEN LUSTIGEN BREUNi ab 1. Februar kostenlos zugesandt. BREUNI berichtet euch Uber alle tausend interessanten Dinge dieser Welt in Wort und Bild. Spannende Geschichten, Rätsel, Witze, Bastei-Aufgaben.
Beachtet die Bedingungen!
A Ein Weihnachtsbild ist zu zeichnen w oder zu malen, Breuni mit darauf. Von der Erzählung „Breuni hilft dem Christkind' könnt ihr euch anregen lassen. Ihr könnt irgend etwas zeichnen, das zu der Erzählung pofjt. Wenn ihr aber lieber ein anderes Weihnachtsbild malen oder zeichnen wollt, oann gilt das auch.
A Gröl|e oes Blattes möglichst wie ein " aufqeschlaqenes Schreibheft ( 2 txJ»cm).
A Auf die rechte untere Ecke euerer Zeichnung klebt ihr den Vordruck, den ihr aus der rechten unteren Ecke ausschneidet; in gut lesbaren Druckbuchstaben lückenlos ausgefüllt. Spätestens 15. Nov. 1952 an Breuninger absenden oder dort abgeben: Stuttgart, Marktstiafje 3. Auf dem Umschlag vermerken: Preisausschreiben
A Jeder darf nur EINE Zeichnung v einreichen.
BREUNI HILFT DEM CHRISTKIND
Dunkelroter Glanz überzieht den herbstlichen Abendhimmel. Das Christkind badet, denkt Breuni. Er liegt in seinem Bettdien und träumt mit offenen Äugen vom Weihnakstfest. Da öffnet sidi behutsam die Türe. Ein Männlein schlüpft herein, kleiner noch als ein Zwerg, mit einer langen Zipfelmütze und einem roten Mäntelchen. Husch — schon sitzt es auf der Bettlehne über Breunis Kopf, greift tief in ein Sädechen und streut feine Sandkömdien in Breunis Augen. Das Sandmännchen! „Huah“ — gähnt Breuni, und schläft ein. — Die Sternlein blinzeln durchs Fenster. Der gute alte Mond lugt hinter einer W olkenbank hervor. Zwölf mal schlägt die Kirchturmuhr. Breunis Zimmerdien erstrahlt in goldenem Glanz. Englein mit silbernen Flügeln schweben durch das Fenster. Erstaunt richtet sich Breuni auf. Eine Sternschnuppe fliegt sanft heran und landet vor seinem Bett. „Setz’ Dich auf dieses Sternlein und halte Dich gut fest, das Christkind will Dich sehen — wir fliegen in den Himmel “, hört er ein Englein sagen. Breuni tut, wie ihm geheißen, und — „sst“ — beginnt die Reise in den Himmel. Tief unten bleibt die Welt zurück, und glitzernde Sternlein weisen den Weg zum Himmelstor. Es funkelt aus purem Gold, ln den weiten Himmelshallen geht’s rege zu. An den langen Wolkentischen sitzen Englein und machen Spielzeug für
den Gabentisch zurecht, ln großen glutroten Öfen haken sie lekere Sachen für den Teller. Das Christkind sitzt in einem goldenen Sessel. Breuni makt einen artigen Diener — und das Christkind spricht: „Du mußt mir helfen; fliege zurük zur Erde und suche hei Breuninger für die braven Kinder Geschenke aus. Meine Englein helfen Dir.“ „Sssst“ macht wieder die Stern- sknuppe, und die Reise geht zurük auf die Erde. Da sieht Breuni auk skon die Lichter von Stuttgart und die drei großen Breuninger- Häuser. Behutsam landet die Sternschnuppe auf dem Dachgarten des Hochhauses. Die Verkaufsräume sind dunkel, keine Menschenseele ist zu bemerken. Die Englein, mit leuchtenden Sternen in der Hand, gehen flink an die Arbeit. Eines hält die Wunschzettel der Kinder und liest sie vor. Breuni aber sukt emsig die Gaben aus. Hier eine neue Hose für Heinz, dort ein buntes Kleidken für Inge. Ist ein Paketchen fertig, fliegt ein Englein damit in den Himmel, und sofort ist ein neues Englein zur Stelle. So geht es die ganze Nacht, und als der Tag graut, sind die letzten Englein zurükgeflogen. Die Wünsche der braven Kinder können erfüllt werden. Müde geht Breuni nach Hause. Und als er erwacht, steht die Sonne längst schon am Himmel. Er reibt sich den Sand aus den Augen und sagt: „Das war aber schön!“
Gewinnplan: Für die selbstausgeführte Zeichnung bekommt ihr in jedem Monat ab Februar 1953 den lustigen Breuni kostenlos ins Haus geschickt. Die besten Zeichnungen werden außerdem mit Geldpreisen und Breuni-Ehrennadeln belohnt.
1. Preis 100 Mark und die goldene Ehrennadel
2. Preis 50 Mark und die silberne Ehrennadel
3. Preis 40 Mark und die bronzene Ehrennadel
4. bis 20. Preis die bronzene Ehrennadel
Diese Preise werden in drei Altersklassen je einmal verteilt i von 6 bis 9 Jahre, von 10 bis 13 Jahre, von 14 bis 16 Jahre.
Das Preisgericht entscheidet endgültig und unanfechtbar. Die Zeichnungen werden Eigentum der Firma Breuninger. Die besten werden ausgestellt.
Nur wer dem Breuni eine Zeichnung macht bekommt seine Zeitschrift auch im nächsten Jahr. Ob gut oder schlecht - dem Breuni tsf's recht.
Deutlich eusfUllen, aueschnelden und aufkleben:
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Strafe und Nr.....—.—......
Erhältst du bisher schon den LUSTIGEN BREUNI
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