AUS ALLER WELT

Die erste Fernseh-Stadt der Welt

Eine zweiteTraumfabrik entsteht 12 Millionen Dollar Baukosten

Die erste Fernseh-Stadt der Welt steht vor ihrer Fertigstellung. Alle bisher erreichten technischen Verbesserungen fanden hier ihren Niederschlag, und mit riesigen Geldmitteln Fernsehen der letzte technische Fort- und der Riesenstädte wie Chilcago und New wurde eine zweiteTraumfabrik im Westen schritt ist in der ganzen Welt auf dem Vor- York, geht Hollywood unbeirrbar seinen der Staaten aufgebaut, marsch. Auch in Deutschland, wo der Krieg die Weg, um das Fernsehen zu einem Geschäft zu .... . . ,

Fortentwicklung und den Ausbau unterbrach, machen. Eis weiß, daß der größte Prozentsatz Wieweit diese gigantische Anlage aber auch geht es jetzt vorwärts, und nach den letzten der amerikanischen Vergnügungsstätten im dte Verbesserung der Bildwiedergabe auf dem Meldungen soll zu Weihnachten 1952 erstmalig Westen liegt und so geht der Berg ,zu Schirm der Fernsehempfänger lösen wird, mit den Sendungen größeren Ausmaßes be- Mohammed. bleibt für die Zukunft abzuwarten.

gönnen werden. . , ..

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der Superlative ist das Fernsehen schon aus den Kinderschuhen herausgetreten und zwischen der Filmindustrie und den Fernseh- Gesellschaften bereits ein heftiger Konkurrenz­kampf ausgebrochen.

Wie Hollywood AmerikasTraumstadt der Filmproduktion ist, entsteht jetzt in der Nähe von Los Angeles die erste Fernseh-Stadt der Welt. Auf einer Riesenfläche wächst ein Ge­bäude-Komplex heran, das der Anfang zu einer ganzenStadt ist. Am 1. Oktober dieses Jahres werden die ersten Femseh-Stars in diesem Palast ihren Einzug halten. Die Zwölf-Mil- lionen-Dollar-Anlage, die von der Columbia- Rundfunk-Gesellschaft gebaut wird, ist eine echt amerikanische Schöpfung auf dem Gebiet der Übermaße. Alle technischen Finessen und Einrichtungen werden eingebaut.

ln der breiten Öffentlichkeit betrachtet man allerdingsdrüben das Fernsehen noch als einenSpitzen-Zauber" und als eine Ge­schäftemacherei, zumal er selbst noch in New York ein Waisenkind der Künste ist. Dort dienen alte Theater, eingegangene Kinos und Dachböden als Probe- und Vorführräume. Die Columbia - Gesellschaft muß allmonatlich 40 000 Dollar aufbringen, um die Transport­kosten zu decken, die durch das Umziehen der Szenerie rund um Manhattan entstehen.

Der 1. Oktober 1952 wird ein neuer Mark­stein in der Fortentwicklung der Femsehtech- nik sein. Die neue gigantische Anlage an der Westküste, die eines Tages auch im Osten das entsprechende Gegenstück erhalten wird, be­steht aus vier großen Studios mit den dazu­gehörigen Aufnahme-Bühnen, die die voll­kommensten in Hollywood sein werden; zwei davon können je 350 Zuschauer aufnehmen.

Durch bewegliche Wände kann jedes Studio erweitert oder verkleinert werden.

Sämtliche Hilfskräfte, wie Bühnenmaler,

Dekorateure, Tischler, Elektriker, Architekten u. a. haben in der Fernsehstadt ihre eigenen, modern ausgestatteten Werkstätten und Ar­beitsräume. In den oberen Räumen des Haupt­gebäudes befinden sich Foto-Archive mit allen

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Die Fernseh-Traum-Stadt in Los Angeles

geschlossenen Aufnahmen, und die Speicher Straßenverkehrs ergibt sich immer mehr die für Kulissen und Kostüme. Aufzüge befördern Notwendigkeit, die Straßentafeln möglichst die Lasten und besondere Transporteinrich- einheitlich zu gestalten, um ausländischen tungen laufen auf Rampen rund um dieFern- Wagenlenkern das Verständnis der Tafeln eeh-Stadt. zu erleichtern. Bekanntlich bestehen schon

Fast 100 Entwürfe wurden von der kino- innerhalb der europäischen Staaten gewisse technischen Firma Luckman-Pereira abge- Abweichungen in Anzahl und Art der Ver-

Intemalioitale einheitlidie Verkehrszeichen

Stop-Tafeln ein Achteck in Schwarz und Gelb mit dem WortHalt

Einheits-Systems rechnen

Mit zunehmender Internationalität des

lehnt, bis die idealen Pläne Vorlagen. Zwei Jahre lang saßen Konstrukteure über ihren Reißbrettern und entwarfen kreisförmige, acht- und fünfeckige Gebäude, um dann schließlich die heute vor der Vollendung stehendeSandwich-Bauart zu finden. Eis

kehrsschilder, aber völlig verschieden von­einander sind die beiden großen System­gruppen, die man am besten alseuropäische undamerikanische bezeichnet. Zwischen diesen beiden bestehen zwei Hauptunter­schiede: das amerikanische System bevorzugt

handelt sich dabei um eine Gruppe langer, Texthinweise (winding road etc.), das euro­verhältnismäßig schmaler Gebäude, die sich in päische Symbole (Kurvenzeichen etc.); zwei- zwed horizontalen Richtungen ausdehnen und tens unterscheiden sich die in den beiden Sy- sich rund um das Herz der Anlage auch verti- Sternen angewandten Formen und Farben kal erheben. der Schilder.

Trotz aller Einwände derKino-Fürsten Schon im Jahre 1950 griff die Transport-

Der zweifarbige See

- und Verkehrs-Kommission im Wirtschafts­und Sozialrat der UN dieses Problem auf und Eine außerordentlich merkwürdige Natur- ^huf einen eigenen Ausschuß zur Behandlung erscheinung zeigt eine See auf der Insel eser ^ ra Sen. Der Ausschußbericht liegt nun Flores in der Südsee. Genauer betrachtet . and lrd 1«» Februar kommenden Jahres handelt es sich dabei um zwei Seen, die so Transport- und Verkehrs-Kommission

dicht zusammenliegen, daß sie nur durch weiter Gehandelt werden. Man ist sich darüber eine dünne Felswand getrennt sind. Dabei ist k * ar da File geboten ist, da jede Verzöge- das Wasser der einen Hälfte des Gewässers r A un | eine Vereinheitlichung weiter erschwert, türkisblau, das der anderen Hälfte rubinrot. Andererseits ist man sich bewußt, daß eine In Ostafrika gibt es einen See, in den Abschaffung der bestehenden Zeichen in den Flüsse münden und der aus reinen Soda- Verkehrsdichten Staaten Europas und Ameri- kristallen besteht. Das Soda führen die kas ungeheuere Kosten verursachen würde Flüsse In gelöster Form mit sich. Die Sonnen- und Millionen von Autolenkern umlernen bestrahlung ist hier so stark, daß das Fluß- müßten. Man wird daher in diesen Ländern, Wasser fast unmittelbar, nachdem es in n zu denen natürlich auch Deutschland und See einmündet, verdunstet und nur Soda- Österreich zählten, nur mit einer schrittweisen kristalle Zurückbleiben.

Übernahme des können.

In monatelangen Untersuchungen und Ex­perimenten, die in vielen Ländern durchge­führt wurden (in Europa waren es Frank­reich und Österreich), gelangte man zu der Feststellung, daß die beste Lesbarkeit sich für schwarze Symbole auf gelbem Hintergrund ergab. Was die Form der Schilder anlangt, so fand man, daß eckige Schilder am meisten auffielen, wobei solche mit spitzen Winkeln (Dreiecke) allerdings den Nachteil haben, daß der für Schrift oder Zeichen zur Verfügung stehende freie Raum stark verringert ist.

Der Experten-Bericht tritt für die Beibehal­tung der bei uns üblichen Dreiteilung der Verkehrsschilder in die Gruppen Warnungs­tafeln, Verbotstafeln und Hinweistafeln ein. Die Warnungstafeln sollen möglichst in Form von auf der Spitze stehenden Rechtecken mit schwarzen Symbolen auf gelbem Grund be­stehen. Es ist jedoch als Alternativlösung auch das mit der Spitze nach oben weisende gleich­seitige Dreieck vorgesehen.

Bei den Verbotstafeln wird für die Stop- Tafel ein Achteck in Schwarz und Gelb mit dem WortHalt" in der jeweiligen Landes­sprache gefordert. Die anderen Verbotszeichen halten sich enger an die bei uns üblichen, da Scheiben mit hellem Grund und dunklerem Rand gestattet werden.

Für die Hinweistafeln empfiehlt man schwarze Schrift auf weißem Grund oder weiße Schrift auf schwarzem Grund. Ver­kehrsampeln sind ohnedies fast auf der gan­zen Welt gleich: entweder ein Zweifarben­system (grün-rot) oder das bei uns übliche Dreifarbensystem (grün-gelb-rot).

Indianer dürfen sich Autos kaufen

Wie die Regierung von Nordamerika, so sieht auch die Regierung von Kanada ein, daß die Weißen an ihren indianischen Brüdern, die von ihnen schändlich behandelt wurden, vieles gut zu machen haben. Um dieser Wiedergut­machung zu genügen, hat die Regierung von Kanada jetzt ein Gesetz erlassen, das den in Kanada lebenden Indianern eine weit größere politische und finanzielle Selbständigkeit zu­gesteht, als es das Indianer-Gesetz von 1880 tat.

Das neue Gesetz bestimmt u. a., daß India­ner Regierungsvorschüsse für den Ankauf von Autos, Benzin und öl erhalten können, wo­gegen ihnen bisher nur Vorschüsse für den Ankauf von Ackerbau- und Fischfanggeri.t- schaften, Saatkorn und Vieh zugestanden waren. Weiter ist der Gesundheitsdienst für die Indianer verbessert worden. Wurde vor zwanzig Jahren die Aufnahme eines erkrank­ten Indianers in ein von weißhäutigen Patien­ten besetztes Krankenhaus noch verweigert, so brachte unlängst ein Sonderflugzeug aus dem hohen Norden erkrankte Indianer und Eski­mos ins eins der bei

Montreal.

Es wurden auch be^oiiaere Krankenhäuser für Indianer eingerichtet, insgesamt achtzehn, in denen die Bettenanzahl von anfänglich 1200 auf 2128 gestiegen ist. Im vorigen Jahre wur­den 65 000 Indianer und Eskimos auf Lung n- schwindsucht hin durchleuchtet, und auch der Ernährungsweise der Indianer und Eskimos hat sich der Gesundheitsdienst angenommen. Alle Lebensaltergruppen erhalten Lebertran und die Schulkinder bekommen Vitaminpillen. Auf Grund aller dieser Maßnahmen hofft man, die hohe Sterblichkeit unter den Indianern und Eskimos wirksam bekämpfen zu können.

Die Zahl der Indianer, die heute noch in Ka­nada leben, beträgt rund 136 000 Köpfe. Sie sind über sechshundert Stämme verteilt und wohnen über das ganze Land verbreitet in Tausenden von kleineren und größeren Schutzgebieten.

Quiz für Weltreisende Dollars, Pfund und Lire gut gemischt

Reisen ist zwar schön, aber leider auch sehr| teuer. Die herrlichste Jagdausrüstung nützt im Urwald Zentralafrikas gar nichts, wenn man nicht genug Francs besitzt, um die Jagdge­bühren zu bezahlen, und auch der kühnste Abenteurer wird in Indien nicht weit kom­men, wenn er seine Markscheine nicht vorher gegen übrigens: womit zahlt man eigent­lich in Indien? Nachstehend finden Sie diei Namen von zwanzig schönen Ländern und die' zwanzig dazugehörigen Währungen al-::-, dings in anderer Reihenfolge. Glauben £ e, daß Sie für jedes der genannten Länder e ie richtige Währung angeben hönnen? Sie mi - sen durchaus nicht alle zwanzig wissen: auch' achtzehn ist noch ausgezeichnet. Fünfzehn bis' siebzehn: ganz gut. Sollten Sie weniger als fünfzehn Währungen erraten, dann bleiben Sie lieber zu Hause. Oder fahren Sie wenig­stens nicht weiter als bis München oder Wien.

1. Niederlande.a) Peseta

2. Finnland.b) Franc

3. Portugal ....... c) Peso

4. Japan.d) Lira

5. Spanien.e) Pfund

6. USA.f) Rial

7. Frankreich.g) Finnmark

8. Brasilien.h) Yuean

9. Argentinien.i) Zloty

10. Rußland.j) Gtfclen

11. Großbritannien . . . . k) Yen

12. Tschechoslowakei ... 1) Rupie

13. Griechenland . ... . m) Dinar

14. Italien.. . . n) Escudo

15. Norwegen.o) Cruzeiro

16. Polen.p) Drachma

17. Iran .<3) Rubel

18. Jugoslawien . . . . . r) Krone

19. China.s) Dollar

20. Indien.t) K^-na

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Modernes Aschenbrödel

Staatsgefährtidie Briefmarken führten zu Konflikten

Wasserzeichen einer ägyptischen Marke löste fast Aufruhr aus Briefmarkenkrieg zwischen Paraguay und Bolivien

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Aus dem schlichten, jungen Mädchen Muriel Bingo aus Paris wurde wie im Märchen eine Herzogin. Die 21jährige Schönheit ist die Frau des jungen römischen Herzogs Glan Galeazzo Caracciolo di San Vito, Duca de Flumeri. Sein Vater ist ein Mitarbeiter des bekannten Italienischen Filmregisseurs Roberto Rosselinl.

Briefmarken sind im gewissen Sinne Ho­heitssymbole des Landes, von dem sie ausge­geben werden. Sie können, wenn sie unab­sichtlich oder absichtlich fehlerhaft ausgeführt sind, die Hoheitsrechte anderer Staaten ver­letzen und zu Verwicklungen, ja zu Konflik­ten führen. Dr. M. W. R. van Vollenhoven, vormaliger niederländischer Gesandter bei verschiedenen Regierungen, und selbst ein leidenschaftlicher Briefmarkensammler, zählt in seinen unlängst erschienenen Memoiren aus intimer Kenntnis der diplomatischen Hinter­gründe eine Reihe von Fällen auf, wodurch Briefmarken mehr oder minder schwere zwi­schenstaatliche Konflikte heraufbeschworen wurden.

So hätte im Jahre 1898 wenig gefehlt, daß die Ausgabe einer Briefmarke im Sudan einen blutigen Aufstand gegen die englisch-ägypti­sche Obrigkeit hervorgerufen hätte.Es ging um eine Briefmarke, auf der ein Reiter auf einem Kamel abgebildet war. Die Sudanesen hatten nichts gegen die Briefmarke, aber als sie gewahrten, daß das Wasserzeichen eine Blume in der Form eines Kreuzes vorstellte, sahen sie als Mohammedaner darin eine Her­ausforderung. Es drohte Aufruhr und es wurde sabotiert, bis eine neue Briefmarke ausge­geben wurde, dessen Wasserzeichen diesmal den Halbmond mit dem Stern vorstellte. Hier­auf kehrte die Ruhe zurück.

In Britisch-Indien drohte deswegen ein Auf­ruhr, weil auf einer Briefmarke, die einen Elefanten wiedergab, dieser so schlecht ab- gabildet war, daß er einem Schwein glich. Elemente, die der Regierung feindlich ge­sinnt waren, nutzten das aus, um die Bevöl­kerung auf Grund dieser Beleidigung gegen

die Regierung aufzuhetzen. Es wurden Kund­gebungen veranstaltet, und man weigerte sich planmäßig, die Briefmarken mit dem .un­reinen' Tier zu gebrauchen. Die Ruhe kehrte erst zurück, als neue Briefmarken ausgegeben waren.

Die Republik St. Domingo liegt, wie man weiß, an der Ostküste der Insel Haiti.Sie gab im Jahre 1900 eine Serie Briefmarken, mit einer erdkundlichen Karte darauf, heraus, auf der ein Teil der Republik Haiti, der an der Westküste der Insel liegt, zu St. Domingo ge­fügt war. Die wütenden Haitaner wollten daraus einen Kriegsfall machen, doch durch das Dazwischentreten einiger befreundeter Länder wurde die Sache geregelt und der fragliche Briefmarkensatz eingezogen.

1882 endigte der Krieg zwischen Chile und Peru mit der Niederlage Perus, daß die peru­anische Provinzen Tacna und Arica an Chile unter der Bedingung abtreten mußte, daß zehn Jahre später über das Schicksal der bei­den Provinzen eine Volksbefragung abgehal­ten werden sollte.Trotz mehrfachen Ersu­chens von Peru fand die Volksabstimmung nicht statt. Zu den Mitteln, die Peru anwen­dete, um die Anerkennung seiner Rechte zu erreichen, gehörte 1925 und ln den folgenden Jahren die Ausgabe von Briefmarken mit der Aufschrift:Pro plebiscito Tacna y Arica. Durch den Verkauf der Briefmarken wollte man u. a. zu Mitteln für einen Werbefond für die Austimmung kommen. Der Meinungs­streit endigte durch einen Schiedsspruch der Vereinigten Staaten; Tacna wurde an Peru zurüdegegeben, Arica blieb bei Chile, und der Hafen von Arica wurde zu einem Freihafen unter chilenischer Verwaltung erklärt*

Argentinien erhebt seit geraumer Zeit An Sprüche auf die Falklandinseln, die in Wirk lichkeit Großbritannien gehören.Als ir Jahre 1933 die Inseln das Jubiläum ihrer Zu gehörigkeit zu Großbritannien feierten, ga' Argentinien, gewissermaßen als Einspn einen Satz Briefmarken heraus, dessen 5-Pe sos-Briefmarke die Abbildung der Falkland­inseln zeigte. Dies war also eine Form de- Einverleibung durch das Mittel einer Brief­marke. Im englischen Unterhaus kam es \ve gen der Sache zu Anfragen, worauf die briti­sche Regierung in Buenos Aires gegen di Briefmarke protestierte.

Ein richtiger Briefmarkenkrieg wurde 192 zwischen Paraguay und Bolivien geführt,r diesem Jahre gab Paraguay eine Briefmark aus, auf der der Chaco Boreal (Nord-Chaco abgebfldet war. Das Gebiet gehörte Bolivien das infolgedessen die Ausgabe der Briefmari' als eine Art Einverleibung ansah. 1927 gin Paraguay noch weiter, indem es andere Brief marken ausgab, worauf die Grenzen des Lan des seinen Wünschen gemäß angegeben waren Man konnte sogar Chaco Paraguyano darau lesen. Bolivien gab hierauf eine Briefmark von 15 Centavos aus, auf der das umstritten Gebiet Chaco Boliviano genannt wurde. 193 erschienen in Paraguay "wei neue Briefmar ken, auf denen der Chaco Boreal aufs neu einverleibt war. Sie trugen die Aufschrift Chaco ha sido, es y sera del Paraguay' (D Nord-Chaco war, ist und wird Paraguay zuge hörig sein.) Bolivien antwortete dann wiede mit der Ausgabe einer Reihe von Briefmarke mit der Aufschrift: Chaco Boliviano. Inzwi sehen brach zwischen beiden Staaten ein Krie aus, der bis 1985 dauerte.*