AUS DEM HEIMATGEBIET
Bauemversammlung in Ostelsheim
Ostelsheim. Am letzten Mittwoch fand im Gasthaus zum „Rößle“ eine Versammlung der Landwirte statt, die der Aufklärung über neuzeitliche Flurbereinigung bzw. Felderzusammenlegung dienen sollte. Bürgermeister Schneider konnte eine große Zuhörerschaft begrüßen und begründete kurz die Einberufung der Versammlung, der ein Aufklärungsvortrag vor dem Gemeinderat bereits vorausgegangen war. Oberregierungsrat G ö t z vom Feldbereinigungsamt Freudenstadt legte den Anwesenden in längeren Ausführungen dar, wie wichtig eine Flurbereinigung bzw. Felder- zusammenlegung bei dem heutigen Stand der Technisierung ist und erklärte ferner, daß der Staat 50 Prozent der Kosten übernehme, weshalb diese Gelegenheit unbedingt wahrgenommen werden sollte. In der anschließenden Aussprache gab es einige erhitzte Gemüter, die sich mit der Sache nicht so recht befreunden konnten, die aber von Landwirtschaftsrat Dr. Prowosnik (Calwl wieder beruhigt wurden. Eine provisorische Abstimmung ergab eine große Mehrheit für die Bereinigung, deren Durchführung jedoch dem Beschluß einer späteren Versammlung Vorbehalten bleibt. Die Freudenstädter Kommission erklärte noch, daß eine schnelle Durchführung schon deswegen nicht in Frage kommen könne, als außerordentlich viele Anträge vorlägen, mit denen man auf zwei bis drei Jahre hinaus beschäftigt sei. Die Vorbereitungen einer derartigen Angelegenheit müssen jedoch rechtzeitig getroffen werden.
Kammermusikabend ln der „Burghalde“
Unterlengenhardt In vorbildlicher Weise unternimmt es die bekannte Privatklinik ,3urghalde‘‘ bei Bad Liebenzell, in kurzen Abständen Ihren Patienten, Gästen, Mitarbeitern und Freunden musikalische Veranstaltungen zu bieten, die sowohl durch ihre künstlerische Qualität als auch durch die Feinheit der Zusammenstellung und Programmauswahl Immer größere Resonanz im weiten Umkreis finden. So war der letzte Kammermusikabend wiederum dem Schaffen Ludwig van Beethovens gewidmet. Erika Ehr- linspiel - Winter (Violine), Professor Hans Spengler (Violincello) und Dr. Liselotte Hesse (Klavier) brachten Werke aus der ersten Reifezeit des Meisters zum Vortrag. Den Anfang machte das Klaviertrio in B-dur op. 11, das sich vor allem wegen seines abschließenden Variationensatzes über ein Volkslied in weitesten Publikumskreisen großer Beliebtheit erfreut. Es folgte die Sonate in F-dur op. 5 Nr. 1 für Violoncello und Klavier, ein Stück von erfrischender Klarheit und virtuoser Beweglichkeit. Den Ausklang bildete das Klaviertrio in c-moll op. 1 Nr. 3, das trotz seiner frühen Entstehungszeit schon in der großen viersätzigen Form angelegt ist und den späteren Dämon Beethoven schon deutlich erkennen läßt.
Die drei Künstler widmeten sich mit fühlbarer Musizierfreude ihrer nicht einfachen Aufgabe und ließen die genannten Werke reizvoll und lebendig aufblühen. In Erika Ehrlinspiel-Winter stellte sich eine junge Künstlerin von beachtlichem Können vor, deren sichere Bogenführung und warmer Ton angenehm aufflelen. Prof. Hans Spengler, von verschiedenen Konzerten in der näheren und weiteren Umgebung in bester Erinnerung, bewies wie in den Trios so auch besonders in der Cellosonate wieder seine hohe Meisterschaft, die mit müheloser Leichtigkeit alle technisch-virtuosen Schwierigkeiten beherrscht und den musikalisch-künstlerischen Gehalt mit überzeugender Intenstät ausschöpft. Besonderer Dank gebührt der Pianistin Dr. Liselotte Hesse, die als Solistin, Kammermusikerin und Begleiterin schon viele Abende erfolgreich mitgestaltete und letzhin durch ihre „Musikalischen Plaudereien am Klavier“ das Publikum auf eine neuartige und ansprechende Weise zum Verständnis für musikalische Stilformen und Kunstgattungen in ihrer geschichtlichen Entwicklung führte. In bewährter Weise beherrschte sie den schwierigen Klavierpart und trug wesentlich mit zu dem Gelingen dieses künstlerisch eindrucksvollen und in sich geschlossenen Konzertes bei. Wir hoffen, die Künstler bald wieder zu hören. L.B.
Jugend beim Sportwettkampf
Unterreichenbach. Im Rahmen der Bundesjugendspiele fanden in Zusammenarbeit der Gemeinde, dem Sportverein und der Volksschule auf dem Sportplatz leichtathletische Wettkämpfe statt, an denen außer der Schuljugend eine Anzahl schulentlassener Wettkämpfer teilnahmen. Die unter der Leitung der Lehrer und Beauftragten des Sportvereins durchgeführten Wettkämpfe wurden von den Teilnehmern mit Freude und Ehrgeiz durchgeführt und ergaben z. T. ganz beachtliche Leistungen. Am Schluß gab Schulleiter Hauptlehrer Lautenschlager die wichtigsten Ergebnisse bekannt. In einer besonderen Feierstunde wurden die Sieger durch Ueberreichung einer Urkunde geehrt; als Anerkennung erhielt jeder Teilnehmer eine Wurst und ein Brötchen.
Die besten Ergebnisse: Knaben: Jahrgang 1935 Kurt Gnoyke 40 Punkte; Jg. 1936 Roland Grammel 42 P.; Jg. 1937 Bernd Helber 42 P.; Jg. 1937 Dieter Zöhrens 55 P.; Jg. 1938 Werner Klotz 44 P.; Jg. 1939 Heinz Kusterer 53 P.; Jg. 1939 Jürgen Rupp 51 P.; Jg. 1940 Karl- Heinz Chudalla 57 P.; Jg. 1940 Dieter Niethammer 64 P.; Jg. 1941 Peter Rupp 58 P.; Jg. 1941 Hermann Strohecker 53 P.; Jg. 1942 Hel- wig Schmidt-Dannert 45 P.; Jg. 1942 Achim Mix 42 P.
Mädchen: Jahrgang 1939 Ute Metzdorff 44 P.; Jg. 1939 Waltraud Bischoff 46 P.; Jg. 1940 Lisa Schaier 44 P.; Jg. 1940 Monika Pfrommer 43 P.; Jg. 1940 Rose Lamparth 43 P.; Jg. 1941 Karin Chudalla 62 P.; Jg. 1942 Ingrid Wagner 52 P.; 1942 Doris Niethammer 47 Punkte.
Grüße und Glückwünsche von fern und nah
Landesbisdiof O. Dr. tiaug beim 125. Jubiläum des uv. Erziehungsheimes
Stammheim. Nach einem regnerischen Vortag und einer ebensolchen Nacht leuchtete der gestrige Sonntag in mildem Herbstsonnenglanz und gab dmait dem 125. Jubiläum des Ev. Erziehungsheimes Stammheim das auch äußerlich festliche Gepräge.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden am Vormittag eingeleitet durch einen Festgottesdienst in der Stammheimer Kirche, bei dem Oberkirchenrat Keller (Stuttgart) über das Pauluswort „Derhalben beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesu Christi“ sprach.
In der nachmittäglichen Festveranstaltung zu der sich in der Turnhalle eine überaus große Zahl von Freunden und Gönnern des Heimes eingefunden hatte, hielt der bisherige Vorsitzende des Verwaltungsrates, Dekan Höltzel (jetzt Tübingen) die Begrüßungsansprache, wobei er insbesondere Landesbischof D. Dr. H a u g und die Vertreter des Innenministeriums sowie die stattliche Festgemeinde willkommen hieß. Der Dekan richtete sodann an die Versammlung die rhetorische Frage, ob sich das Werk im Sinne seines Gründers, der Gegenwart und Jesu Christi entwickelt habe und bejahte dies. Dekan Höltzel bemerkte ferner, daß er nunmehr seinen Posten als Verwaltungsratsvorsitzer vorerst seinem Amtsnachfolger, Dekan Esche, übergebe und richtete abschließend an die Behörden wie an die Zuhörer die Bitte, das Heim auch in Zukunft freundlich zu unterstützen.
Der von Hausvater Inspektor Franke erstattete Jahresbericht gab nochmals eine kurze Rückschau auf wichtige Fakten der 125jährigen Geschichte (wir verweisen auf unsere Sonderseite in der Samstagausgabe) und ging besonders auf die Person von Pfarrer Barth als den Gründer des Heimes ein. Eine Würdigung erfuhr auch das Wirken von Inspektor Gugeler, der dem Heim mehr als vier Jahrzehnte vorgestanden und ihm das heutige Gesicht gegeben hat. In den 125 Jahren seit der Grünung der damaligen „Kinderrettungsanstalt" sind mehr als 3000 Kinder durch das Heim gegangen. Um den Anforderungen voll genügen zu können, habe man verschiedene Bauarbeiten durchführen müssen, was nicht ohne eine Erhöhung des Schuldenstandes abgegangen sei. Bisher habe man dafür rund 90 000 DM ausgegeben, und die
Summe wäre noch wesentlich höher ausgefallen, wenn nicht die Eigenarbeit der Zöglinge (es wurden rund 15 000 Arbeitsstunden geleistet) die -Ausgaben verringert hätte. Nachdem der Hausvater noch auf die verschiedenen baulichen Verbesserungen eingegangen war, schloß er seinen Bericht mit einem Dank an alle Stellen und Personen, die der Anstalt eine tatkräftige materielle und ideelle Hilfe zuteil werden ließen.
Die Grüße und Glückwünsche der von ihnen vertretenen Amtsstellen und Verbände überbrachten Min.-Rat Dr. Sorg (Abwicklungsstelle des Innenministeriums Tübingen), Reg. - Direktor Geiger (Landesfürsorgeverband), Dr. Scholl (Jugendamt der Stadt Stuttgart), ein Vertreter des Jugendamts Mainz, Amtmann Wildt (für den anderweitig beanspruchten Landrat und das Kreissozialamt), Bürgermeister Kirchherr (für die Gemeinde Stammheim), Direktor Dr. Lorch (Anstalt Karlshöhe), der Leiter der Jugendaufbaugilden, Lübeck, Schulrat Schweikert (Bezirksschulamt Calw) sowie Oberkirchenrat Keller. Dr. Sorg und Dr. Scholl fügten ihren Worten noch Geldspenden hinzu und Schulrat Schweikert übergab den Jungen und Mädel eine Anzahl Spielbälle.
In seiner Schlußansprache wandte sich Landesbischof Haug zunächst mit launigen Worten an die Kinder und ließ es sich dann angelegen sein, allen an verantwortlicher Stelle im Heim Tätigen sowie den Spendern Dank zu sagen. Mit der Feststellung: „Die Kirche ist nicht nur eine predigende und betende, sondern auch eine helfende und dienende Kirche" verband der Landesbischof ernste Betrachtungen über das der Festpredigt zugrunde gelegte Bibelwort und gab abschließend der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk auch in den kommenden Jahren so sichtbar gesegnet sein möge wie bisher. Das Schlußgebet sprach Dekan Höltzel.
Die Jubiläumsfeier wurde durch Musikvorträge der Posaunenchöre und Lieder der Stammheimer Sänger umrahmt und gab gleichzeitig den kleinen und großen Heiminsassen Gelegenheit, der Festversammlung zu zeigen, daß munteres Spiel und fröhlicher Gesang in der Anstalt nicht zu kurz kommen. Ganz besonders gefiel das Märchenspiel „Dornröschen“, an dem die Mitwirkenden mit hingebungsvollem Eifer beteiligt waren.
Alzenberg — Breitenberg 2:4 (0:1)
Obwohl die Alzenberger eine gleichwertige Leistung zeigten, scheiterten sie immer wieder an dem in guter Form spielenden Gästetorhüter, während die Gäste durch ihren schußkräftigeren Angriff bis zum Wechsel eine 0:1-Führung herauszuschießen verstanden. Im weiteren Verlauf war die gefährlichere Angriffsreihe der Breitenberger noch dreimal erfolgreich und stellten damit trotz zwei Gegentoren von Alzenberg die Punkte sicher.
Oberhembach — NeuweilerfOberkollwangen 1:0 ( 0 : 0 )
Oberkollbach Jgd. — Neuweiler/Ober koll- wangen Jgd. 4:0 (1:0)
Mit einer leichten Ueberlegenheit begannen die Platzherren in diesem sehr anständig durchgeführten Spiel, hatten jedoch sehr großes Schußpech, so daß die Einheimischen erst in der 85. Minute durch einen Eckball zu dem entscheidenden Treffer kamen. Der Sieg von Oberkollbach ist verdient.
Handball
Haiterbach — Altensteig 6:5 (4:3)
Ebhausen — Altingen 5:6 (3:4)
Oeschelbronn — Calw 11:6 (4:4)
Bondorf — Hirsau 13:7 (6:3)
£)e* Sprnt mm Sonntag.
Fußball
A-Klasse, Gruppe Enztal
Calw I — Unterreichenbach 1 4:0 (3:0)
II. Mannschaften 4:0
Vom Anspiel weg zeigten beide Mannschaften ein schnelles Spiel, in dem zunächst die Calwer die reifere Leistung boten, was ihnen auch in der 30., 32. und 41. Minute das 3:0 einbrachte. Nach der Pause kamen die Gäste vorübergehend gut ins Spiel, mußten aber trotzdem das 4:0 hinnehmen. Im weiteren Verlauf sah man einen gleichwertigen Kampf, in dem auch die Gäste Erfolgsmöglichkeiten hatten, doch konnte sich der ohne Druck spielende Gästeangriff gegen die sehr sicher und gut abwehrende Calwer Hintermannschaft nicht durchsetzen. Gegen Schluß bestimmten die Einheimischen nochmals das Geschehen, jedoch ließ der aufmerksame Gästetorhüter keinen weiteren Treffer mehr zu. Im allgemeinen erfüllten die Unterreichenbacher die in sie gesetzten Erwartungen nicht ganz, so daß das Ergebnis dem Spielverlauf entspricht Die Schiedsrichterleistung war befriedigend.
Pfinzweiler — Arnbach 2:1 Conweiler — Feldrennach 0:1 Ottenhausen — Vlaldrennach 3:0 Langenalb — Neuenbürg 4:3 Wildbad — Engelsbrand 0:3
B-Klasse, Gruppe Nagoldtal
Bad Liebenzetl — Oberschwandorf 2:1 '(2:0) II. Mannschaften 0:1
In diesem mit Spannung erwarteten Treffen, in dem die Badestädter ihre Tabellenführung verteidigen mußten, begannen die Gastgeber mit einem sehr schnellen und zügigen Angriffsspiel, so daß sie bereits nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung lagen, bei der es auch trotz guter Gelegenheiten bis zur Pause blieb. Nach Wiederbeginn gelang den Oberschwandorfem in der 50. Minute der Anschlußtreffer, worauf sie stark auf den Ausgleich drängten, der auch mehrmals in der Luft lag. Mit viel Glück konnten die Platzherren ihre Tabellenführung behaupten.
Deckenpfronn — Stammheim 0:4 (0:1)
II. Mannschaften 1:0
Deckenpfronn Jgd. — Stammheim Jgd. 1:2
Mit einer sehr schwachen Mannschaftsleistung warteten in diesem Spiel die Decken- pfronner auf, weshalb die Stammheimer bereits bei Seitenwechsel mit 0:1 in Führung lagen. Bei Wiederbeginn kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, konnten aber drei weitere Gästetreffer nicht verhindern, so daß die Stammheimer etwas unerwartet zu einem wertvollen Punktgewinn kamen.
Gechingen — Altburg 3:1 (1:0)
II. Mannschaften 3:4
Dieser Kampf stand auf keinem besonderen Niveau, da beide Mannschaften nicht in gewohnter Form spielten. Die Gastgeber kamen in dem bis jetzt gleichwertigen Spiel erst eine Minute vor dem Wechsel zu einer knappen 1:0-Führung In der zweiten Hälfte vermochten jedoch die Platzherren ihre Leistung zu verbessern, worauf sie in der 61. Minute das 2:0 erzielten, dem die Altburger in der
68. Minute ihren einzigen Gegentreffer entgegensetzten. Mit einem dritten Tor stellten jedoch die Gechinger kurz vor Schluß den Sieg sicher.
Sulz a. E. — Althengstett 1:3 (0:1)
In dieser Begegnung verstanden es die Sul- zer, die spielerische Ueberlegenheit der Althengstetter durch ein eifriges Spiel auszugleichen, so daß die erste Hälfte durchaus offen war und die Gäste erst in der 26. Minute zum 0:1 kamen. Nach Wiederanpfiff bestimmten jedoch die Gäste das Geschehen, obwohl die Platzherren in der 60. Minute durch Elfmeter den Ausgleich erreichten. Zwei weitere Tore der Althengsteter stellten den Sieg sicher.
C-Klasse, Gruppe Nagoldtal
Teinach/Zavelsteln — Ostelsheim 7:1 (2:0) Teinach/Zavelstein Jgd. — Ostelsheim Jgd.
11:0 (5.-Q)
Wie vorausgesagt, waren die Gäste gegenüber der technisch überlegenen Platzelf von Anfang an im Nachteil, zeigten aber trotzdem in der ersten Hälfte ein gleichwertiges Spiel, so daß die Gastgeber nur zu zwei Treffern kamen. In der zweiten Hälfte verstanden es aber die Einheimischen, die Ostelshei- mer eindeutig zu distanzieren, so daß das Ergebnis zu Recht besteht
Brand nodi rechtzeitig entdeckt
Nagold. Im Werk Iselshausen der Vereinigten Deckenfabriken Calw AG. brach am Freitagfrüh letzter Woche ein Brand aus, der glücklicherweise im Keim erstickt werden konnte, so daß kein größerer Schaden entstand. Ein vorüberfahrender Kraftfahrer bemerkte gegen 2.45 Uhr Feuerschein und benachrichtigte sofort die Landespolizei Nagold. Diese verständigte die Werksleitung und die motorisierte Nagolder Wehr. Den in kurzer Zeit am Brandplatz erschienenen Wehren von Nagold und Iselshausen gelang es dann, den Brand rasch niederzukämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der Schaden ist dadurch verhältnismäßig gering geblieben.
Ueber Sprengkammereinbau beunruhigt
Birkenfeld. Die in der vorvergangenen Woche an der Bundesstraße 294 bei der Einmündung der neuen Waldrennacher Straße und an der Waldrennacher Steige eingebauten Sprengkammern gaben bei der letzten Sitzung des Birkenfelder Gemeinderats Anlaß zu einer lebhaften Debatte. Nach Bekanntwerden der in Angriff genommenen Arbeiten wurde von Seiten der Gemeindeverwaltung alles versucht, um den Bau der Sprengkammern solange auszusetzen, bis die Sicherstellung der Wasserversorgung der 5000 Köpfe zählenden Bevölkerung gewährleistet ist. Mehrere Eingaben des Bürgermeisteramtes an die Vorgesetzten Dienssttellen blieben jedoch ohne Erfolg. Die Aeußerungen eines Angehörigen der Alliierten: „Wenn die Sprengungen einmal wirklich notwendig werden, dann braucht die Bevölkerung Birkenfelds kein Wasser mehr“, sei keine Beruhigung. Offenbar habe man aus dem letzten Völkermorden nicht viel gelernt. Es wäre doch mindestens erforderlich gewesen, wenigstens die betroffenen Gemeinde zu hören. Traurig genug sei, daß sich zu diesen Arbeiten noch deutsche Baufinnen zur Verfügung stellten und dadurch die unverständlichen Maßnahmen unterstützten.
Da die Einstellung der Bauarbeiten wohl nicht mehr erreicht werden kann, sieht sich die Gemeinde Birkenfeld gezwungen, die Gefahrenstellen mit der Wasserleitung zu umgehen, was einen Kostenaufwand von etwa 120000 DM erfordert.
CALWER TAGBLATT Vertag Paul Adolff, in der Südwest-Presse GmbH. Gemeinschaft Südwestdeutscher Zeitungsverlegez Redaktion und Geschäftsstelle Calw, Lederstraße 23 Telefon 735, nach Gesihäftsschluß 734 Drude: A. Oelschllger’sche Buchdruck er ei, Calw
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