AUS DEM HEIMATGEBIET
Steuertermine auf Iß? September
^ Lohnsteuer und Notopfer Berlin (Abgabe der Arbeitnehmer): Abgabe der Lohnsteuer'-' anmeldung für August und Entrichtung der einbehaltenen Lohnsteuer und des Notopfers Berlin (Abgabe der Arbeitnehmer) für diejenigen Steuerpflichtigen, die die Lohnsteuer monatlich anzumelden und abzuführen haben.
Einkommensteuer, Körperschaftssteuer, Notopfer Berlin (Abgabe der Veranlagten): Entrichtung der festgesetzten Vorauszahlungen für das III. Vierteljahr 1952.
Umsatzsteuer: Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung für August und Entrichtung der Steuer für diejenigen Steuerpflichtigen, die die Steuer monatlich anzumelden und zu entrichten haben.
Beförderungssteuer: Abgabe der Beförde- rungssteuernachweisung für August und Entrichtung der Steuer.
Dorfkirchentag in Dedkenpfronn
Deckenpfronn. Am letzten Sonntag fand in Deckenpfronn ein Dorfkirchentag statt, der zugunsten des Wiederaufbaues der Kirche veranstaltet wurde. Wie Pfarrer Kurz in seinen Begrüßungsworten mitteilte, ist es der erste seiner Art in der Gemeinde und sollte einen Versuch darstellen, ob er in Zukunft in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann. Nach dem Dank der Kirchengemeinde an alle, die am Zustandekommen des Tages beteiligt waren, und an die Helfer und Mitwirkenden gab er auch Aufschluß über die seitherigen Leistungen und Einnahmen beim Kirchbau. Die gesamten Kosten sollten sich nach dem Voranschlag auf 167 000 DM belaufen. Es steht heute aber schon fest, daß dieser Betrag beträchtlich überschritten wird, daß also noch viele Opfer und Spenden notwendig sind, bis die Kirche geweiht werden kann. Bis jetzt wurden 122 000 DM ausgegeben, die aus Staatszuschüssen, Aufbau- hilfen der Ev. Landeskirchen. Darlehen, Beiträgen der nachbarlichen Gemeinden und etwa 16 000 DM an Opfern, Spenden und freiwilligen Arbeiten der eigenen Gemeinde stammen. Anschließend wünschte der Redner dem Nachmittag einen guten Verlauf.
Leider wurden die Darbietungen des Gesangvereins und des Schülerchors von einem Regenguß gestört, worauf das Schulhaus als Zufluchtsort einen willkommenen Unterschlupf bot. Nach dieser Zwangspause brachte der Handharmonikaclub einige Stücke, und im Anschluß daran folgte ein von Heimatforscher Rektor Ernst verfaßtes Laienspiel „Die Einführung der Reformation in Dek- kenpfronn“, das mit viel Hingabe gespielt und mit reichem Beifall aufgenommen wurde.
Auch der Mädchenkreis mit den Schulkindern erfreute die etwa 1000—1200 Zuschauer mit einem kurzen Stück „Die goldene Gans“. So verlief der Nachmittag trotz Regens bei viel Kaffee und Kuchen und einigen weiteren Beiträgen des Gesangvereins in schönster Harmonie und hat ein zusätzliches Scherflein zum Wiederaufbau der Kirche erbracht.
Kurorte im Kampf gegen Verkehrslärm
Eine Arbeitsgemeinschaft der südwestdeutschen Heilorte gegründet
Kurdirektoren sämtlicher südwest- deutscht.T Heilbäder und der führenden heilklimatischen Kurorte hielten am vorigen Freitag in Ettlingen (Boden) eine Arbeitstagung ab, die zu bedeutsamen Entschlüssen führte. Die Heilorte des Kreises Calw waren durch Kurdirektor Bach (Wildbad), Bürgermeister Klepser (Bad Liebenzell), Bürgermeister Brenner (Schömberg), Bürgermeister Langenstein und Kurdirektor Mönch (Herrenalb) vertreten.
Als wichtigste Punkte dieser Konferenz standen neben organisatorischen Fragen das Problem der Lärmbekämpfung und die Kurförderungsabgabe auf der Tagesordnung. Kurdirektor- Dr. Wagner (Badenweiler) referierte über die Bemühungen des Lärmbekämpfungsausschusses im Deutschen Bäderverband, eine Lösung für das immer schwieriger werdende Problem des Verkehrslärms zu finden. Im Interesse des Fremdenverkehrs müsse den Bade- und Kurorten, für deren Aufwärtsentwicklung das Lärmproblem allmählich eine starke Bedrohung darstelle, eine gesetzliche Handhabe gegeben werden, Maßnahmen gegen den Verkehrslärm und das disziplinlose Verhalten von Kraftwagenfüh- rem zu treffen. (Das Bayerische Staatsministerium des Innern z. B. hat auf Grund einer Entschließung der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr, in der die deutschen Länderregierungen um Maßnahmen gegen den Verkehrslärm gebeten wurden, bereits 1951 die ihm unterstehenden Behörden angewiesen, dafür zu sorgen, daß sich der Straßenverkehr in den Erholungsgebieten möglichst ruhig vollziehe. D. Red.)
In der Diskussion zu diesem Punkt wurden rasche und einschneidende Lärmbekämpfungsmaßnahmen gefordert, die jedoch —wie Bürgermeister Klepser betonte — variabel, d. h. den Belangen der einzelnen Kurorte, ihren ortsgegebenen Verhältnissen anpaßbar sein müßten. Die Anlage von Umgehungs
straßen z. B. stelle — falls sie überhaupt baulich und finanziell möglich wäre — nur eine bedingte Lösung dar, da die Umgehung mit der geforderten Ruhe auch wirtschaftliche Einbußen bringen würde. Auch polizeiliche Maßnahmen wie Straßensperren zu bestimmten Tageszeiten könnten nur mit aller Vorsicht angewandt werden. Denn Verkehrsfreundlichkeit, nicht Verkehrsfeindlichkeit liege ja im Interesse eines jeden Fremdenortes. Helfen könne hier vor allem die Kraftfahrzeugindustrie durch den Bau möglichst geräuschlos laufender Motorräder und Lastkraftwagen.
In der Frage der Kurförderungsabgabe, die in Baden bereits an vielen Orten von den am Fremdenverkehr interessierten Wirtschaftskreisen zur Finanzierung von Werbemaßnahmen obligatorisch erhoben wird, äußerten sich die badischen Bäderexperten auf Grund der mit dieser Abgabe gemachten Erfahrungen recht positiv.
Da in dieser Woche der vom Deutschen BäderfS|band in Travemünde veranstaltete 6. DeüäÄhe Bädertag beginnt, waren auch einige organisatorische Fragen von besonderem Interesse. Vor allem wurde die von Bürgermeister Klepser angeregte Zusammenfassung der durch die drei Arbeitsgemeinschaften Nordbaden, Südbaden und Württemberg vertretenen südwestdeutschen Fremdenverkehrsinteressen in eine Hauptarbeitsgemeinschaft der südwestdeutschen Bäder und heilklimatischen Kurorte beschlossen. Der neue Verband, zu dessen Vorsitzenden Bürgermeister Klepser gewählt wurde, hat die Aufgabe, die besonderen Interessen der unverändert fortbestehenden regionalen Arbeitsgemeinschaften z. B. bei der Landesregierung und den nachgeordneten Behörden zu vertreten und ihre angemessene Berücksichtigung gegenüber anderen deutschen Bädern zu gewährleisten.
Was macht ein Bezirksnotar?
Die Organisation der freiwilligen Gerichtsbarkeit in Württemberg
Im Gegensatz zu anderen Teilen des Bundesgebietes (Hohenzollern, Rheinland usw.) sind bei uns im alten Württemberg die zur freiwilligen Gerichtsbarkeit zählenden Geschäfte, wie die Tätigkeit des Grundbuchamtes, des Nachlaßgerichts und des Vormundschaftsgerichtes, den nach alter Tradition auf örtlicher Basis für jede Gemeinde gebildeten staatlichen Behörden übertragen, die in der Organisation des Bezirksnotariats zusammengefaßt sind. Der Bezirksnotar ist staatlicher Beamter. In der Regel hat er mehrere Gemeinden zu betreuen, die zusammen den Notariatsbezirk bilden. Alle Beurkundungen, die normalerweise von Notaren vorgenommen werden, insbesondere in Fällen, in denen das Gesetz gerichtliche oder notarielle Beurkundung vorschreibt (Grundstücksverträge,- Bestellung von Erbbaurechten, vollstreckbare Schuldurkunden, Ehe- und Erbverträge, Kindesstattannahme, Unterschrifts-
Klare Linie in der Gefangenen-Frage!
Fordei ungen und Argumente des Ausschusses zur Herbeiführung der Generalamnestie
Der Vorbereitende Ausschuß zur Herbeiführung der Generalamnestie (Essener Amnestie-Ausschuß) teilt mit:
Seit der Vorbereitende Ausschuß zur Herbeiführung der Generalamnestie vor einem halben Jahr für den Gedanken der Befriedungsamnestie zu werben begann, hat die deutsche Oeffentlichkeit mit einem Echo der Bejahung geantwortet, dessen Stärke von dem Institut für Meinungsforschung „Emnid“ in Bielefeld mit 73% der Bevölkerung festgestellt worden ist. Außer den großen Verbänden der deutschen Soldaten und Heimkehrer haben alle deutschen Parteien sich durch führende Persönlichkeiten oder durch förmliche Beschlüsse für den Amnestiegedanken eingesetzt.
Die steigende Anteilnahme an der Gefangenenfrage führt dazu, daß mancherlei Schritte auf diesem Gebiete versucht und vielerlei Nachrichten darüber in die Presse gebracht werden. Dies ist als Symptom dafür, daß ein Wille des deutschen Volkes zur Verwirklichung drängt, zu begrüßen. Gleichzeitig muß aber dafür gesorgt werden, daß nicht Mißverständnisse und Meinungsverschiedenheiten die Wirkung dieser Bewegung beeinträchtigen.
Um eine klare Linie in der Gefangenen- Frage zu ermöglichen, teilt der Vorbereitende Ausschuß erneut die Forderungen und Argumente mit, die er seit Beginn seiner Tätigkeit vertreten hat und die er bis zur Verwirklichung des Zieles vertreten wird.
Das Kriegsgefangenen-Problem ist heute mit dem „Kriegsverbrecher“-Problem identisch. Denn alle fremden Staaten, im Westen wie im Osten, erklären, daß sie nur noch als „Kriegsverbrecher“ verurteilte Deutsche fest- halten.
„Kriegsverbrecher“ (man sollte sich — um die Diskussion zu entgiften — darauf einigen, von „Kriegsverurteilten“ zu sprechen), für die die schnellste Freilassung zu fordern ist, sind alle Verurteilten, die nicht aus persönlichen Motiven und zu eigenem Vorteil gehandelt haben. Wer aus persönlichen Motiven und zu eigenem Vorteil gehandelt, also z.' B. Lustoder Raubmorde, Schändungen, Plünderungen usw. unter Ausnutzung von Kriegssituationen begangen hat, ist ein gemeiner Verbrecher und steht außerhalb des Streites um die Behandlung der Kriegsverurteilten.
Objektiv soll die Befriedungsamnestie den Streit um die Beurteilung der Kriegsstraftaten und um die Siegerjustiz seit 1945 be
enden, ohne daß eine der beiden Seiten ihren prinzipiellen Standpunkt aufzugeben braucht. Subjektiv ist die Freilassung der Kriegsverurteilten wegen des Fehlens jedes vernünftigen und sittlich gerechtfertigten Strafzwecks geboten, weil Menschen, die nicht aus persönlichen Motiven und zu eigenem Vorteil gehandelt haben, nicht durch Strafleiden korrigiert zu werden brauchen bzw. gar nicht korrigiert werden können.
Es gibt keine Differenzierung der Kriegsstraftaten nach „leichten“ und „schweren“ Fällen, weil Menschen, die nicht aus persönlichen Motiven und zu eigenem Vorteil gehandelt haben, ohne Rücksicht auf den Inhalt der Handlungen in völlig gleicherweise nicht der Korrektur durch Strafleiden bedürfen bzw. gar nicht korrigiert werden können.
Die vielleicht erfolgende Vorweglassung von kranken sowie von besonders alten und besonders jugendlichen Gefangenen muß einhellig mit der Feststellung beantwortet werden, daß die Entlassung der übrigen Gefangenen ebenso geboten ist, weil ihre Haft jedes vernünftigen und sittlich gerechtfertigten Strafzwecks entbehrt und deshalb ebenso wie die Haft von Kranken usw. den Prinzipien des Rechts und der Menschlichkeit widerspricht.
In welcher Form die Gefangenen-Frage gelöst wird, ist gleichgültig. Es bedarf nicht der Form und des Namens der Generalamnestie, wenn nur im Geiste der tabula rasa alle noch unerledigten Fälle liquidiert werden. Aber nur eine Lösung, die tatsächlich zur schnellsten Freilassung aller Kriegsverurteilten im vorstehend dargelegten Sinne führt, kann vom deutschen Volke bejaht werden.
Denn dies ist das deutsche „ceterum censeo“ zu jeder politischen Entscheidung dieses Augenblicks: Das deutsche Volk will alle seine Gefangenen zurückhaben, die seit sieben Jahren als „Blitzableiter“ für ihr Volk gelitten haben, und es weiß, daß — solange im Westen auch nur noch ein einziger Deutscher im Gefängnis festgehalten wird — die Hunderttausend. im Osten, die ebenfalls alle als „Kriegsverbrecher“ verurteilt sind, nicht auf ihre Freilassung rechnen dürfen. Wir werden nicht aufhören, die Freigabe aller Gefangenen zu fordern, die — wie die Anderen wohl wissen — ein naturrechtliches Postulat beim Abschluß jedes Kriegszustandes ist und die von den Anderen im gegebenen Falle ebenso gefordert würde wie heute von uns!
beglaubigungen und dergleichen) kann der Bezirksnotar in vollem Umfang vornehmen.
Alle Gebühren für die Geschäfte des Grundbuchamtes, des Vormundschafts- und Nachlaßgerichts und für diejenigen notariellen Urkunden, die sich auf ein Grundstück im Notariatsbezirk beziehen, fließen in die Staatskasse. Der Bezirksnotar erhält lediglich zur Deckung seiner Geschäftsunkosten einen pauschalierten Betrag von der Justizverwaltung ersetzt.
Zum Bezirksnotar werden nur hochqualifizierte Kräfte aus dem gehobenen Justizdienst ernannt, die auch die württembergische Notariatsdienstprüfung bestanden haben. Damit die Gewähr für Lebenserfahrung und gründliche fachliche Ausbildung gegeben ist, werden in der Regel nur Beamte im Alter von etwa 40 Jahren für diesen Dienst ausersehen.
Für gewisse Geschäfte des öffentlichen Notariats steht den Bezirksnotaren nach dem Willen des Gesetzgebers das Recht auf Gebührenbezug zu. Sie sind deshalb gehaltlich im Vergleich zu anderen Beamtenkategorien niedriger eingruppiert. Solche gebührenpflichtigen Notariatsgeschäfte sind: Testamente, Ehe- und Erbverträge, Gesellschaftsverträge, Vollmachten und Unterschriftsbeglaubigungen, wenn sie sich nicht auf Grundstücke oder Nachlaßsachen beziehen, die zum örtlichen Notariatsbezirk gehören. Mit Rücksicht auf seine Beamteneigenschaft hat der Bezirksnotar von jeder derartigen Urkundsgebühr einen Anteil an die Staatskasse abzuführen, der bis zu 75 Prozent beträgt. Der dem Notar verbleibende Gebührenanteil soll in erster Linie die vermögensrechtliche Haftung des Notars ausgleichen und ihm eine entsprechende Haftpflichtversicherung ermöglichen. Mit dieser Regelung ist nach den bisherigen Erfahrungen den Bedürfnissen der Bevölkerung und den berechtigten Belangen der Justizverwaltung am besten gedient.
Häufig werden die Nebenbezüge des Bezirksnotars in der Oeffentlichkeit überschätzt
und es wird auch nicht berücksichtigt, daß derartige Arbeiten in der Regel zu den Amtsgeschäften zusätzlich, d. h. meistens in den Nachtstunden, geleistet werden müssen. Falls die Gebührenanteile des Bezirksnotars im Halbjahr mehr als 500 DM, also im Monatsdurchschnitt mehr als 83 DM betragen, tritt eine gestaffelte Ablieferungspflicht an die Staatskasse ein.
Strom und Wasser auch in Altensteig teurer
Altensteig. Der Gemeinderat beschloß in seiner letzten Sitzung, den Strompreis nach den Vorschlägen der EVS. zu erhöhen. Es wurde dazu gesagt, daß die Stadt sich zu dieser Maßnahme insofern habe entschließen müssen, als sie ihren Strombedarf nur zu 20 Prozent aus eigener Produktion decken könne und im übrigen auf Fremdbezug angewiesen sei.
Gleichzeitig wurde auch der Wasserzins erhöht. Er beträgt ab 1. Januar kommenden Jahres in den verschiedenen Tarif gruppen 20 statt 15 bzw. 16 statt 12 und 14 statt 10 Pfennig je Kubikmeter. Bgm. Hirschburger wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß die Tarife anderer Städte und Ortschaften allenthalben zwischen 28 und 30 Pfennig liegen, so daß die Verteuerung sich durchaus im Rahmen des Tragbaren hält.
Unsere Gemeinden berichten
Gültlingen. Bürgermeister Widmann unternahm letzte Woche mit den Gemeinderäten und den hiesigen Gemeindeangestellten eine Lehrfahrt, die zunächst über Nagold zur Domäne Niederreutin führte, wo die Fahrtteilnehmer mit Erstaunen feststellen konnten, daß man dort einen vollen Ertrag erwartet. Nächste Fahrtziele waren der Lichtenstein, die Bärenhöhle und dann die Klosterkirche in Zwiefalten (Kreis Münsingen). Nach einer Essenspause führte der Weg zum Gestütshof St. Johann und der dortigen Saatzuchtanlage, die ebenfalls großes Interesse fanden. Auf der Rückfahrt wurde in Herrenberg Zwischenhalt eingelegt, der dem erlebnisreichen Tag die rechte Abrundung gab.
Altensteig. Bei Grabarbeiten an einer Baustelle wurden auf verhältnismäßig kleinem Raum zahlreiche Maikäfer und Engerlinge gefunden. Es ist vermutlich im kommenden Jahr mit einem starken Auftreten des Schädlings zu rechnen, der wahrscheinlich infolge des gestiegenen Wärmedurchschnitts eine kürzere Entwicklungszeit benötigt.
Höfen. Da infolge starken Rückgangs der Schülerzahl — im laufenden Schuljahr sind nur 13 Erstkläßler vorhanden — eine der vier Lehrstellen abgebaut werden mußte, wurde Lehrer Geiger nach Bodelshäusen, Kreis Tübingen, versetzt.
Höfen. Frau Wilhelmine Großmann, Witwe, durfte dieser Tage ihren 84. Geburtstag feiern. Die Jubilarin kann trotz ihres hohen Alters noch ihrem Haushalt vorstehen und leichtere Gartenarbeiten verrichten.
Blick in andere Kreise
Zehn neue Fabrikgebäude
Pforzheim. Bei einer Versammlung der Bürgermeister des Landkreises Pforzheim gab Landrat Dissinger u. a. bekannt, daß im Landkreis in nächster Zeit zehn neue Fabrikgebäude erstellt werden, davon allein sechs in Niefern. Nach Fertigstellung der Fabrikbauten sei es möglich, weitere 800 Personen zu beschäftigen. Stadtrat Werner Boll teilte als Vertreter des Arbeitsamts Pforzheim mit, daß Pforzheim unbeschränkt Lehrlinge aufnehmen könne.
Aus weiteren Ausführungen von Landrat Dissinger ging noch hervor, daß die Zahl der im Landkreis Pforzheim zugelassenen Fahrzeuge noch in diesem Monat 4000 übersteigen werde. Unter den Straßen, die zur Zeit verbreitert und ausgebaut werden, führte er auch die Strecken Ittersbach — Feldrennach und Büchenbronn — Grunbach an, wobei für die letztere allein 327 000 DM aufgewendet werden müssen. Die Straßenarbeiten für insgesamt 700 000 DM sollen bis November abgeschlossen sein.
Bl
Calw-Wimberg/Calmbach, den 6. September 1952 DANKSAGUNG
Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die wir beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen
Wilhelm Schweizer
Zahntechniker
erfahren durften, sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken möchten wir Herrn Pfarrer in Altburg ftlr seinen Zuspruch aus Gottes Wort, der Ärzte- und Schwesternschaft des Kreiskrankenhauses Calw für die aufopfernde Pflege, dem Chor für die ergreifenden Lieder, seinen Altersgenossen und seinen Arbeitskollegen. Ebenso herzlich danken wir für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die ihn zur letzten Ruhestätte geleitet haben.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Frau Margarete Schweizer geh. Keppier
Achtung i Calw!
Am Mittwoch, den 10. September, findet im Cafd „Schwanen" wieder ein
Verkauf der Tailfinger Trikotwaren
zu billigsten Preisen statt. Die ersten Winterwaren preisgünstig. Große Auswahl! Verkauf ab 9Uhr
Eugen Conzelmann, Textilhändler, Onstmettingen
I n s e
rieren bringt Gewinn!
Versteigerung
Am Mittwoch, 10. September, vorm 10 Uhr in Calw. Zusammenkunft unter dem Rathaus.
1 klappbares Feldbett aus Hob mit Matratze, l Eisenbettstell* 190X72, bereits neu, weiß, 1 ovaler Tisch, poliert, l Bodenteppich» ca- 2X3 m, 1 Bettsofa jb. 2 gepolsterte Bettröste, l Bettstelle m. patent* rost und Schonerdecke, 2 patent* röste 100X200.
Auskunft bei Hennefarth, Schulstr.l
Junge, berufstätige Frau sucht unmöbliertes oder möbliertes
Zimmer
Angeb. u. C 336 an das Calw. Tagbl.
Aufgeweckter Junge
der das Bäckerhandwerk gründli® erlernen will, kann auf 1. Oktober elntreten bei
Alex Makosch, Bäckerei u. Kondit Hellbronn-Sontheim, Spltzwegstr.
Ein sehr gutes, 260 Liter haltendes
HosffaB
verkauft
Hermann Schnürle, Calw Am Sehleßberg 1
Verkaufe wegen Umstellung
Z gute Arbeitspferde
(4- und 6jährig)
Bäuerle zum „Hirsch“, Oberko lhac