„Oer Gesellschafter" im Weltkriege.
Bon Richard T s ch o r n, Stuttgart.
Der Großstädter ist allzuleicht geneigt, über die Provinzpresse die Achseln zu zucken und verächtlich zu reden. Er hat keinen Sin» für die lokalen Belange, die notwendig irgendwo zusammengefaßt Chronik werden müssen, wenn sie in der Hauptstadtpresse nicht die Berücksichtigung finden können. Die Daseinsberechtigung der kleinen Zeitung hat sich, insbesondere während des Weltkrieges, klar erwiesen, und da ich die größle Zeit der Kri'egsjahre den „Gesellschafter" redigiert habe, so möchte ich diese Zeit wieder in Erinnerung bringen, einen Teil meiner Erfahrungen in diesem Blatte zusamiiienfassen und so einen Abschnitt in der Geschichte des hundertjährigen „Gesellschafters" umreißen, der für diese Zeitung unter Umständen der oichtigste, für mich jedenfalls einer der bedeutungsvollsten meines Lebens war.
Als ich nach Nagold kam, dachte kein Mensch an den Krieg, der noch im Herbste des gleichen Jahres über uns geraufziehen sollte. Es war eine sonnige Zeit, welche mir Gelegenheit gab, die mir fremd, Wesensart der Schwarzwälder kennen zu lernen, bevor sie, durch die trüben Ereignisse ersclüttert, sich in sich schloß. Es gelang mir, das Vertrauen meiner Leser zu gewinnen, unk so war der Boden geschaffen, in den Zeiten der schwersten Nöte die Bedürfnisse aller Kesse zu verstehen und Eingang zu finden, auch da, wo tiefste Betrübnis die Fenster verhägste, zu einer Zeit, wo die Sonne am nötigsten war. Ich könnte nicht sagen, daß in Nagold der Kriegsbeginn ebensolche Begeisterung ausgelöst hätte, wie das in der Grosstadt der Fall war, wo die Massensuggestion (die leider nicht zum Wohle der Nation -vn oben herab gemißt und gefördert wurde) in falscher Verkennung der tatsächlichen Eeignisse eine an sich zwar erhebende und bewunderungswürdige Stärke erreichte. Der Süparzwülder ist bedächtiger und ernster und sah zunächst das große Elend, das der Krig bringen würde. Ganz von Massenpsgochose blieb auch der Schwarzwald nicht verschon man erinnere sich nur der Spionenfurcht. In solchen Zeiten der höchsten Erregung hies es vor allein für alle Amtspersonen und nicht zuletzt für den Leiter eines Zeilungsuntcrlchniens, den Kopf nicht zu verlieren und die Ereignisse kühl erwägend an sich herankomren zu lassen, um klärend und erklärend die Bevölkerung zur Besonnenheit bei Derwirrugen und zur Kaltblütigkeit bei Verstörtheit zurückzubringe». Das war wohl die wichtigste Afgabe! Und dann kamen die Siegesmeldungen, die im Schwarzwald stitle Bewunderung rwcckten, aber die Meldungen von den Schlachtfeldern, die die ersten Todesnachrichten buhten, wirkten doch ungleich viel stärker und nachhaltiger, als die stolzen Berichte vom ntschreitenden Siegen der deutschen Truppen. Es erwuchsen ans dieser Situation für die Nlnng neue Aufgaben, nämlich die, ermunternd und tröstend zu wirken, damit die Einuhnerschaft nicht zum eigenen Schaden den Kopf verliere. Es mußte die Verbundenheitttler untereinander noch stärker herausgestellt werden, damit das Unglück leichter ertrage werden konnte. Diese große und schöne Aufgabe wuchs von Monat zu Monat, wuw dringlicher und dringlicher, je größer das Leid, je länger die Gefallenenliste, je gering die Zahl der Leute wurde, die zu Hause blieben.
Das, was bei ein- großen Zeitung nicht möglich ist, zeigte sich hier in Nagold mir in ganz besonderem Ma', das herzliche V erb u » d e n se i n mit der Leserschaft. Während bei einer gißen Zeitung den> Redakteur die Leserschaft eine undefinierbare Menge bedeutet, hat dc Herausgeber einer kleinen Zeitung Einblicke in alle Kreise. Und gerade diese Ersahruugvird zu den schönsten zählen, die ich in meinem Beruf gewonnen habe. Wieviel Male lchten mich Leser des Blattes auf, um sich Beratung und Winke in kritischen Fällen zu.olen, insbesondere dann, wenn sie eine gewisse Scheu vor den zuständigen Amtssteilcn ,rückhielt, an die richtige Auskunftsstelle zu gehen, aber auch dann, wo nur die intimster Geschäfts- und Familienangelegenheiten zur Erörterung standen. Dieses übergroße Veauen der Einwohnerschaft war mir die beste Bestätigung dafür, daß die persönliche Ajassung meines Berufs und die Durchführung meiner Aufgaben nicht nur richtig war, sond« auch Anerkennung fand. —
Aus dieser Arb heraus wuchs der Gedanke, durch sogenannte Heimatabende die Bevölkerung der Stk und der Dörfer zusammenzusassen und zu gemeinsamen Besprechungen der bedeutsam politischen und kriegerischen Ereignisse zu führen. Wichtiger noch waren die Erörterung, die zur Klarstellung wirtschaftlicher Belange und sozialer Maßnahmen dienen sollt. Daß diese Bürgerabende allerdings nicht die erwarteten Aussprachen brachten, d« war auf die Verschlossenheit des schwarzwälder Charakters zurückzuführen, aber sie stten doch dazu, daß die Bevölkerung Aufklärung erhielt und sich in strittigen Fällen beier rechten Stelle besing. Es ließe sich in der Tat sehr viel Einzelnes auszählen, ir die in einer kleineren Stadt für einen Redakteur ungemein wichtige Außenarbeit erhelleMÜrde. Sie war nicht leicht, aber ersprießlich und das ist die Hauptsache. Es sei nur ich ans die besondere Arbeit der Zeitung selbst hingewiesen.
Hier lagen r Dinge ungleich schmieriger. Einmal waren die privaten Nachrichtenquellen vollständignterbnnden. Die Zensur sichtete und belichtete das Material. Die Schwierigkeiten inen Postverbindnngen brachten es mit sich, daß das Nachrichtenmaterial gleichzeitig mit dc bereits die alles enthaltenden Zeitungen der Hauptstadt einlief, sodaß sich der Abdruck - Materials aus aktuellen Gründen garnicht mehr empfahl. So mußte die RedaktionsaL umgestellt werden, um den „Gesellschafter" in seinem politischen Nach- richtenteil interesser zu machen, was denn auch gelang. Ueberdies konnte man in Nagold durch die Leitart' viel mehr zum Ausdruck bringen, als dies in der Hauptstadt der Fall war, wo n vorher die Abzüge der Zensur vorlegen mußte, was für die Provinz- prcsse nicht notnRg war. Wahrscheinlich hatte mau die Auffassung, daß die Intelligenzen nur in r Hauptstadt zu finden seien. Den Kollegen der großen Zeitung mag bei den Chikan der Zensur oft der Mut entfallen sein. Wir hatten dazu keine Veranlassung und Helten die ungesunden Erscheinungen, die das deutsche Volk schädigten. Man erinnere 1 an. die üblen Zentrcileinkaussgenosscnschaften und noch übleren Maßnahmen in dcr-'bensmittclversorgung, die beispielsweise Bodenfrüchte vom Schwarzwald wegführten, un"s Norddeutschland dieselben, aber viel schlechteren Produkte nach Nagold zu fördern. § sind lauter Dinge, die viel Acrgernis erweckten, besprochen gehörten, aber von der Zensvvrrigiert oder unterdrückt wurden, wenn es sich nm größere Zeitungen handelte. Gee diese Besprechungen machten den „Gesellschafter" interessant, sodaß erden StuttqartIeitungen vorgezogen wurde, gerade in einer Zeit, wo er in Folge der schlechten Naihtendienste die größten Schwierigkeiten hatte. Ueber die wahre Sachlage der politischei d wirtschaftlichen Verhältnisse wurde die Redaktion durch sog. „vertrauliche" Nachrichten (Generalkommandos unterrichtet, Mitteilungen, die durch Drucksache übermittelt wurd»d längst schon im Feindesland bekannt waren, bevor sie die Redaktion erhielt. Die^achrichten hatten wohl eher den Zweck, die Sachlage noch mehr zu verschleiern, als klären. So blieb die öffentliche Diskussion in der Hauptsache aus lokale Dinge bejchst, was ja auch das wichtigste war. und daß wir bei unserem Temperament auch mit denrtlichen Stellen einmal in Konflikt kamen, das hatte weiter nichts zu bedeuten, sich aber noch nach einer freundschaftlichen Anssprache zu einer gewissen Milderung der Münde wirtschaftlicher Art. Dies war übrigens der einzige Konflikt, den ich währenleiner Nagolder Zeit zu verzeichnen hatte, was seinen Grund wohl darin haben maestß die Vertreter der Behörden selbst mit warmem Eifer die Interessen der Einwohnerst zu wahren bemüht gewesen sind.
Gegcnde 1916 rief auch mich die höhere Macht zum Kriegsdienste. Es blieb mir nur »eine kurze Zeit, um den Heimstättengedanken in Württemberg einzuwurzeln, was mir gelang. Dann wurde ich den viel bedeutungsvolleren Aufgaben im Dienste des Date-es entzogen und mußte ausmarschieren, und draußen habe ich mich gefreut, wenn ichen meiner Leserfrcunde wicdersah, und da habe ich mit Freude auch wahr- genomme'ie die Spende des Verlags, die jedem Ausmarschierten kostenlos den „Gesellschafter" Feld zukommen ließ, dazu angetan war, ein inniges Band zur Heimat zu schaffen, ae lange Zeit ist inzwischen verstrichen, ich habe einen anderen Aufgabenkreis
gefunden, der es bislang noch nicht zuließ, das geliebte Nagold wieder einmal aufzusuchen obgleich mich freundschaftliche Bande auch heute noch mit der liebenswerten Stadt verbinden. Die Jubelfeier des hundertjährigen Bestehens des „Gesellschafters" ist nicht der einzige Anlaß, mich gerne meiner Nagoldcr Zeit zu erinnern, auf alle Fälle aber der stärkste. Wenn ich nun dieser Zeitung, die ich mit viel Freude selbst eine Zcitlang redigieren durfte, meine herzlichsten Glückwünsche und Grüße darbringe, so möchte ich sie auch auf den Leserkreis ausgedehnt wissen, der zu ihr gehört und mit dem mich einige Jahre hindurch ein Vertrauensverhältnis verbunden hat, wie ich es mir für meine weitere Tätigkeit sehr wohl wünschen möchte.
Erinnerungen aus äer kriegszeil.
Von Emilie Zaiser.
Wie so Viele im deutschen Vaterland trennte auch uns der Krieg im Jahre 1914, schon in den ersten Tagen der Mobilmachung. Mein Mann stand nach wenigen Tagen draußen in den Vogesen und ich selbst sah mich, fast über Nacht, vor eine große Aufgabe gestellt. Denn das stand mir vom ersten Augenblick an fest, daß meine Kriegspflicht in der Aufrechterhaltung des Geschäfts bestehen müsse. Die ersten Wochen waren nicht leicht und manche Mitternachtstun ve fand mich noch über den Büchern sitzend; denn der Buchhandel, mit dem ich seither nicht viel zu tun gehabt hatte, bot mir anfangs manche Schwierigkeiten. Die Redaktion des „Gesellschafter" lag damals noch in den bewährten Händen von Schriftleiter Tschorn, der mir durch wiederholte Reklamationen bis Ende des Jahres 1916 erhalten blieb. In der Druckerei führte mein Schwiegervater, Emil Zaiser. der mir durch alle Kriegsjahre hindurch unermüdlich und treu zur Seite stand, die Aufsicht über das noch verbliebene, schon etwas verminderte Personal. Meine Tätigkeit beschränkte sich vorerst auf die Buch- und Schreibwarenhandluug. Der Absatz im Buchhandel war in den Kriegsjahren ja viel bedeutender als in der Nachkriegszeit, war dse „geistige Kost" doch bald die einzige, die man ohne Bezugsscheine und zu sehr niederen Preisen beziehen konnte. Manche Sendung machte den Weg von uns hinaus in die Schützengräben, in Gefangenenlager und in die hiesigen Lazarette, deren Insaßen viel- und gerngesehene Besucher der Zaiserei waren. Stets gab es bei uns etwas Neues, Bücher- neuigkeiten, Kriegsbilder, oder neueste Meldungen und Extrablätter! Bei all den ein-- stürmenden und sich mehrenden Pflichten blieb mir nicht viel Zeit, den Sorgen und dem Trennungsweh nachzuhängen, und ich habe damals erst richtig den Segen der Arbeit erkannt; war es doch ein begeistertes Schaffen und Streben, das die tiefe Befriedigung gewährte, auch daheim etwas leisten zu dürfen. Es war ein eigenartiges Band von Gemeinsamkeit und Zusammengehörigkeit, das Arbeitgeber und -nehmer verknüpfte, und ich muß in der Erinnerung daran manchmal staunen, wie es möglich war, mit den paar Leuten — es waren nach und nach sämtliche ältere Schriftsetzer eingezogen worden — täglich den „Gesellschafter" herauszubringen. Unser Faktor und Maschinenmeister Karl Reichert war mit einigen Lehrjnngen und weiblichen Hilfskräften, die er angelernt hatte, von früh bis spät, trotz angegriffener Gesundheit angestrengt tätig und ihm verdanke ich es hauptsächlich, daß der „Gesellschafter" stets und rechtzeitig ausgegeben werden konnte. Frl. Klara Düttling und Maria Weber waren in kurzer Zeit recht tüchtige Schriftsetzerinnen geworden und über 2 Jahre in der Druckerei tätig. Später war die Druckerei häufig mit der Herstellung von Lebensmittelkarten beschäftigt und es war ein sonderbarer Anblick, bisweilen einen Polizisten als Aufsichtsperson au der Maschine stehen zu sehen.
Auch sonst brachten die Kriegsjahre manche neuen Anforderungen; über alles Mögliche mußte monatliche Meldung erstattet werden, Dinge, über deren Vorhandensein und Verbrauch man sich selten vorher Gedanken gemacht hatte, mußten in genauen Lagerbüchern festgehalten werden. Da mußten Meldungen gemacht werden über Treibriemen, Echriftmaterial, Druckfarbe und Druckpapier und vieles andere. Wehe, wenn die Buchführung nicht in Ordnung war! Von Zeit zu Zeit kam ein Kontrolleur in Gestalt eines schneidigen Leutnants, der gleich oas erste Mal der jungen Frau mit seinem Kommandoton Respekt beizubringen versuchte.
Neben Trübem und Sorgenvollem durfte ich aber auch viel Erhebendes auf meinem Kriegsposten erleben. Wie freute man sich, kurz nach Eintreffen der Neuesten Nachrichten die Extrablätter ausgeben zu dürfen, zumal wenn sie einen Sieg unserer Truppen meldeten, und oft standen die Wartenden dichtgedrängt im Laden und konnten nicht schnell genug die Neuigkeiten erfahren. Wie manchem Alten las man neben der Freude über den errungenen Sieg auch das heimliche Leid um all die vielen Opfer, die er gefordert hatte, am Auge ab! Wenige Tage nachher war's oft ein anderes Bild: da kamen die Angehörigen. die eine Trauerbotschaft bekommen hatten und gaben in tiefem Leid ihre Anzeige für den „Gesellschafter" aus. Wieviel Weh wurde damals hiueingetragen in die Redaktion! Aber auch an Freude und Stolz durften wir teilnehmen, wenn die Auszeichnung oder Beförderung eines unserer Leser mitgetcilt wurde; denn alles mußte doch dem „Gesellschafter" einverleibt werden, der in mehreren 100 Exemplaren, und zwar in den ersten 1°,2 Jahren kostenlos, an die mitgeteilten Anschriften auf alle Kriegsschauplätze hinausflog. Wieviel dankbare Grüße kamen uns dafür zu und wie freuten wir uns, daß der „Gesellschafter" ein so treuer Vermittler zwischen Feld und Heimat sein durste.
Nach Schriftleiter Tschorns Einberufung zum Kriegsdienste mußte ich zeitweise zu allem andern hin auch noch die Redaktion übernehmen bis sich wieder eine geeignete Kraft gesunden hatte. Allerdings wurde die Schristleitung dadurch bedeutend erleichtert, als die Korrespondeuzbureans nur zensierte Meldungen brachten und keinerlei andere Nachrichten verbreitet werden konnten.
Viel war es, was ich in diesen Jahre» erleben durfte, manches lernte ich mit anderen Augen ansehen und anders cinschätzen, vor allem aber wurde mir klar, wieviel tapferer Wille vermag, wie Gaben und Kräfte mit den Anforderungen wachsen.
Oer Anfang äes Zeminars u. seine Beziehungen zur Zaiserei.
Von Ernst Kapp.
Nachdem zu den beiden schon längst bestehenden, in der Milte des Landes gelegenen Lehrerseminaren Eßlingen und Nürtingen im Jahr 1873 noch Kllnzelsau im Hohenlohischcn getreten war, sollte auch noch im Schwarzwaldkreis eine weitere Bildungsstätte erstehen, um dem Lehrermangel abzuhelfen. Unter 3 Städten, die sich darum bewarben: Calw, Herrenberg und Nagold, entschied sich die Regierung für letzteres. Mit dem Bau wurde im Spätjahr 1877 begonnen. Das stattliche Gebäude des Seminars, neben der ttuche die größte Zierde des Städtchens, erstand in fast vierjähriger Bauzeit nach den Plänen und unter der Oberleitung des Baurats Sautcr. Der Aufwand betrug 640000 Mark und wurde aus den an Württemberg gefallenen Mitteln der französischen Kriegskostenenl- schädigung bestritten. Die Einweihungsfeier fand am 8. Juni 1881 statt, nachdem zwei Tage vorher die Nagolder Feuerwehr ihr 25 jähriges Bestehen gefeiert hatte. An dem genannten Tag bewegte sich ein Festzug durch die Straßen der Stadt zum Seminar, wo im Festsaal die feierliche Einweihung stattfand, bei welcher zuerst Kultusminister v. Gehler sprach.
Wie das Seminar und die dazugehörige, schon früher eröffncte Präparandeuanstalt von ziemlicher Bedeutung in wirtschaftlicher und geistiger Hinsicht für die Stadt war. so im besonderen auch für die Zaiser'sche Buchhandlung, und es dauerte nicht lange, bis allerlei Fäden geschäftlicher und persönlicher Art sich hinüber und herüber spannen und die Lehrerschaft und die Zöglinge mit den Geschäftsinhabern in mannigfache Berührung kamen. Der erste ständige Lehrkörper des Seminars bestand ans Rektor Brügel, Professor Frohn- mcger und den Oberlehrern Schwarzmaier, Hegele, Köbclc und Gräsle. Schwarzmaicr, der zugleich Rechner der Anstalt war, hatte die Bücherbestellungen in den Hände», die sämtlich von der G. W. Zaiser'schcn Buchhandlung geliefert wurden. Ueber seine Vorträge naturwissenschaftlicher oder auch politischer Art hat der „Gesellschafter" stets eingehende Berichte gebracht. Der Vortrag „Die Flora (Pflanzenwelt) des Nagolder Schloßvergs",