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Neuer Anfang

Von F. M. Hu e bner Anden, plötzlich, haucht die Luft: Trunken schlürfen Nas' und Zunge Sonnenseim, Rabattenduft, und, gesaugt von deiner Lunge, schwillt in dich ein neues Jahr, voll Verheißungen, wie süßen.

Du, der scheingestorben war, jagst empor auf Flügelfüßen ohne Bängnis vor der Drehung, die dich mit der Säfte Schwall reißt zu zeugender Vergehung in das blau entfachte All.

CQnefa - einst und heute

Unsterbliche Dokumente vergangener Zeiten Keine Zeit für Briefe mehr

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Nicht nur die Technik im allgemeinen, son­dern auch die Nähtechnik hat sich in den letzten Jahren geändert, und vieles wird heute gemacht, was man früher für unmög­lich oder falsch

hielt. Hier einige Tips, die wir aus einem Schneider­atelier bekom­men haben:

Säume nicht doppelt einschla- gen oder mit Schrägband ein­fassen, sondern in jeder Stoff- art mit Uber- windlingsstichen sauber machen und mit Gleit- Zentimeter von

Briefeschreiben, einstmals ein geruhsamer Zeitvertreib, eine liebenswürdige Plauderei mit dem geliebten Mädchen, ein Herzenserguß an den umschwärmten Mann, eine Mahnung der Eltern und Erzieher oder der Anlaß, ein Menschenleben in Tagebuchblätter zu formen, ist eine überholte Angelegenheit für den mo­dernen Menschen unserer Tage. Da ist das nüchterne Schreibmaschinenbild, das uns ent­gegenleuchtet. Der vielbeschäftigte Vater dik­tiert den Brief zwischen Besuchen und Berech­nungen der Sekretärin, kaum findet er Zeit, die Sätze zu überfliegen, da ist der Brief des Sohnes eilig und kur» gehalten, und doch war­tet eine Mutter, eine Schwester auf den Er­lebnisbrief. Die nie hastende und rastende Zeit im technischen Zeitalter läßt alles Wollen ersterben, man kommt einfach nicht mehr zum Briefeschreiben. Die Zeit, da man an Mutters kleinem Nußbaumschreibtisch mit den vielen kleinen Schubladen, der Alabasterfederschale und dem kristallenen Tintenfaß stand und ihr zusah, wie sie mit ruhiger Hand Briefe schrieb, mit dem Federwischer und Löschblatt hantierte, ist vorbei. Auch Mutter hat keine Zeit mehr, Briefe zu schreiben, sie ist von nervöser Unruhe erfüllt.

Unsere Zeit mag über das Briefeschreiben denken, was sie will jene unsterblichen Dokumente der alten Zeit, sie kamen aus einer uns verlorengegangenen Werkstatt, nämlich der Werkstatt des Herzens, waren Widerschein

feierlicher Stunden und Gedanken, waren er­schlossenes Leben, das in der Technisierung unseres Zeitalters verlorenging.

Im Besitz unserer Väter und Mütter sind sie noch, die ungelenk geschriebenen Briefe eines Mutterherzens, die dem fernen Sohne ein gutes Wort sagten, vielleicht versteckt ln einem Paket, das Wäsche und etwas Backwerk ent­hielt oder in einem Feldpostpäckchen verbor­gen waren, das vom Leben der Mutter daheim erzählte, das den Sohn tröstete, da er dem Tod ins Auge sah. In Mutterbriefen fanden unsere großen Dichter oftmals Trost und Stärkung, wenn sie in der Brandung des Lebens litten, liebten und wirkten. Frau'Aja, Goethes Mutter, schrieb die liebenswürdigsten Briefe an den Sohn nach Weimar, Wagner ver­zehrte sich in Liebesbriefen an Mathilde Wesendonk, Bettina von Arnim und Rahel Varrihagen ließen die Hochkultur ihrer Zeit in Briefen leben. Berühmt sind die Briefe der Frau von Stael, jener charmanten Französin, die die Menschen ihrer Zeit mit ihrer Geistig­keit in Atem hielt.

Mögen Schreibmaschine und Diktaphon in unserer Zeit siegen, das Du-zum-Du in Wor­ten sagen, was das Herz bewegt in schnell­lebigem, zeitlosen Tempo wir sind stolz auf die Briefe, der alten Zeit, die auf uns über­kommen sind und genesen an ihnen in ihrem gelassenen, ruhigen und von Geist temperier­ten Fluidum.

Die verzeihliche Torheitmake up"

Aus einer Frau ohne Torheiten wäre weiter nichts zu machen als ein Mann." (Jean Paul)

Der Wunsch jeder Frau, durch gepflegtes und gutes Aussehen im Beruf und Heim Sicherheit und Erfolg zu haben, wird all­zuoft durch die eine oder andere Nachlässig­keit oder auch zu starkesNachhelfen, ins Gegenteil versetzt. Die erhoffte Wirkung eines gutzurechtgemachten Gesichtes wird sehr leicht durch ungepflegte Haare über­schattet, und auch die schöne Frisur hat keinen Erfolg, wenn ein fahles Antlitz den wohlgefälligen Eindruck verwischt.

Jedes Haar läßt sich heute wieder gut pflegen auch mit wenig Geld in der Tasche. In den Fachgeschäften gibt es aller­beste und alkalifreie Shampoons zur Selbst­pflege. Nach der Kopfwäsche ist auf sorgfäl

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Wir tragen den Qarten raus!

Kleinigkeiten, die man wissen muß Was macht man mit den Gartenmöbeln?

»tlchen umsäumen, die ein der Saumkante entfernt, zwischen dieser und dem Stoff hin- und hergeführt werden, und mit jedem Stich fder zirka 1,5 cm lang sein »oll) nur ein bis zwei Fäden aufnehmen.

Beim Bügeln des Saumes nie auf den gan­zen Saum drücken, sondern nur auf die Bruchkante.

P.eißverschlüsse werden oft nicht in die Seitennaht, sondern in die Rückenmitte-Naht ingenäht, besonders bei Seidenkleidern.

Bei eingesetzten, normalen Ärmeln wird die Armkugel weniger breit geschnitten, da­durch muß man weniger einhalten; der Är­mel sitzt schön glatt und bauscht sich nicht an der Achselnaht. Einer der Hauptfehler anhausgemachten Kleidern und Blusen!

Beim Ausbügeln von Nähten und Säu­men, besonders bei Wollstoffen und Samt, in trockenes Tuch zwischen das feuchte Tuch und den Stoff legen; es wirkt wie ein Filter, und nur der Dampf kommt an den Stoff. Das Resultat wird viel schöner, als wenn der Stoff zu feucht wird.

Ausnäher am Rückenoberteil sollten nie bis fast an die Schulterblätter, sondern höch­stens 5 cm lang genäht werden. Am besten näht man sie nur am unteren Teil und bügelt ie oben flach.

Nun ist es bald so weit wir tragen den Gartenraus, wie ein alter Scherz lau­tet. Gemeint sind natürlich damit die Gar­tenmöbel. Irgendwo haben sie den Winter verschlafen; jetzt holen wir sie hervor, um sie wieder schön in Ordnung zu bringen.

Man kann mit Korbstühlen alles Mögliche machen, um sie nicht nur wieder auf Hoch­glanz zu bringen, sondern um sie auch für den Sommer zu verändern. Wir können sie bleichen und färben. Wir können ihnen ein­mal rote und einmal blaue, einmal gestreifte oder getupfte Kissen auflegen, je nach un­serer Laune, Der eine schwärmt für knall­rote Lackkissen, der andere für dunkelblaue Leinenpolster. Alles paßt zu den Korb­stühlen, sie ändern ihren Charakter aber sie machen uns Freude. Viele lieben das helle, ungefärbte Geflecht, weil zu ihm jede Kissenfarbe paßt. Es läßt sich auch am besten sauber halten. Bei solchen Korbstüh­len muß jetzt im Frühling gründlich sauber gemacht werden. Zunächst muß der Staub verschwinden. Dazu nimmt man eine starke Bürste, oder noch besser einen widerstands­fähigen Pinsel. Dann geht es %ns Waschen. Soda darf dabei nicht verwendet werden, weil die Möbel dadurch eine graue Farbe be­kommen. Lauwarmes Seifenwasser genügt im allgemeinen. Wenn sie von der Sonne braun­gebrannt oder sehr stark verschmutzt sind, müssen wir eine Lauge hersteilen, zu der wir zwei Eßlöffel voll Kleesalz auf einen

halben Liter kochendes Wasser nehmen. Mit einer scharfen Handbürste werden die Mö­bel dann damit abgebürstet. Später werden sie mit lauwarmem Wasser reichlich über­gossen. Getrocknet werden sie zunächst mit alten Leinentüchern, dann stellt man sie im Freien an einer zugigen Stelle auf, damit sie ganz trocknen. In die Sonne dürfen die Korbmöbel aber nicht! Auch Seifenwasser, dem Salmiakgeist beigefügt ist, säubert sehr gut. Korbmöbel nehmen gut Farbe an. Nur müssen sie vorher ganz gesäubert sein. Um das Knistern zu beseitigen, das bei frisch­gewaschenen Möbeln auftritt, reibe man sie mit Glyzerin leicht ab.

Der dunkelrote Sonnenschirm er kann auch blau sein oder grün gibt dem Garten und Balkon ein lustiges Gesicht. Man kann solche Gartenschirme aus Leinen oder Baumwolle sehr gut reinigen, wenn man sie aufspannt, zunächst mit kal­tem Wasser übergießt und dann tüchtig mit einer Bürste einseift. Nachdem man die Seife hat längere Zeit einziehen lassen, über­gießt man sie mit kaltem Wasser so lange, bis die Seife verschwunden ist. Aufgespannt läßt man den Schirm in der Sonne trocknen.

tiges Nachspülen zu achten. Ein Schuß Essig in das letzte Spülwasser macht das Haar nicht nur von anhaftenden Seifenresten frei, sondern gibt auch einen seidenweichen Glanz. Nicht zu vergessen ist das tägliche, sorgfäl­tige Bürsten des Haares. Keine Angst,- Locken und Wellen verlieren ihre Schönheit nicht durch die Bürste.

Und nun zu dem so sehr bevorzugten, als auch ebenso heftig abgelehntenmake up! Hier muß jede Frau für sich das gewisse per­sönlicheEtwas herausfinden. Ein Zuviel ist unschön und wirkt maskenhaft. Niemals darf das Gesicht durch dasZurechtmachen seine Individualität verlieren. Besondere Be­achtung muß die Farbe des Puders und des Lippenstiftes finden. Helles Sonnenlicht, künstliches Lieht und die Abendtoilette ver­tragen gut einen bräunlicheren Puder und kräftigeren Lippenstift. Grundbedingung ist allerdings, daß nicht nur am Abend vor dem Schlafengehen alles restlos abgeölt oder ge­kremt wird, sondern daß auch tagsüber die Gesichtshaut wenigstens einmal gründlich von jeder Puder- und Farbschicht gereinigt wird. Das ständige Uberpudern verstopft die Po­ren und hindert die Haut an der notwen­digen natürlichen Atmung.

Die schönen Düfte haben es jeder Frau angetan. Mit sicherem Instinkt wählt die ge­pflegte Frau das Ihr passende Parfüm. Für den Tag und den Beruf ist stets nur der er­frischende, etwas herbe Duft des Kölnisch Wassers zu empfehlen. Für den Abend und die Geselligkeit kann gut ein ansprechendes französisches Parfüm gewählt werden. Da aber ein Tropfen dieses kostbaren Duftes hinter dem Ohrläppchen mehr Wirkung er­zielt, als ein Betupfen der Garderobe, ist äußerste Zurückhaltung im Verbrauch gebo­ten. Nur das Taschentuch darf eine Aus­nahme machen.

Leimen ist nicht so leicht Gartenbesitzer, der Holzmöbel

Jeder Gartenbesitzer, der Holzmöbel für den Garten hat, kommt im Frühling um das .Leimen nicht herum. Es treten immer wie-

die Tafeln etwa 12 Stunden lang in kaltem Wasser ausquellen lassen. Dann werden sie im Wasserbade erhitzt. Die Masse wird dann heiß und flüssig auf die zu leimenden Teile

Bunte Blumenfreuden auf dem Balkon

Kleiner Märchengarten in Holzkästen Einmal anders als sonst

der mal kleine Schäden auf, die beseitigt wer- aufgetragen. Wenn die Stellen schon einmal

Nein, es ist nicht zu früh, um vom Balkon *u sprechen. Je früher man mit der Ausgestaltung des Etagengärtchens beginnt, um so schöner kann man es gestalten. Denn da liegt es noch sehr im argen. Wenn man uns Frauen auch viel Phantasie und Ge- »chmaek nachrühmt, so zeigt sich das bei dem von uns betreuten Balkon herzlich selten. Er wird ohne jede persönliche Note nach dem alten Schema bepflanzt und eingerichtet. Meistens begnügt man sich mit Pelargonien, Petunien oder wildem Wein. Das hat die Mutter auch schon so gemacht, man weiß, daß es erprobt ist und macht sich weiter keine Gedanken darum. Zuweilen wechselt man die Farbe etwas, nimmt statt der roten Pelargo­nien des Vorjahres in diesem Sommer rosa. Oder statt der blauen und weißen Petunien entscheidet man sich einmal für lachsfarbene. Und um den Wein braucht man sich über­haupt nur wenig zu kümmern. Er hält, wenn er gut über den Winter kommt, sehr lange. Weitere Bemühungen macht eine Hausfrau selten. Sie hat vielleicht auch «keine Zeit dazu. Es sei denn, daß sie auf dem Küchen­balkon eihen Kräutergarten einrichtet, den sie mit Petersilie, Radieschen, Lauch oder gar Tomaten bepflanzt.

Und doch glaube ich, wird eine Frau viel mehr Freude an ihrem Etagengärtchen haben, wenn sie sich bemüht, ihr eigene Note hin-

Tausendguldenkraut

Erythraea centaurium

Überdrüssig meiner Schulden will Ich ein paar Tausend-Gulden- Kräuter in den Garten pflanzen. Guldenschatz Zusammenlegen,

Kunst und Wissenschaft pflegen, und zum Kummer meiner Erben einst als Kräuterkrösus sterben.

Aus:Heiteres Herbarium* von Karl Helnr. Waggerl

einzutragen, etwas Phantasie walten zu las­sen, um von dem althergebrachten Schema ab­zugehen. Da hat man schon im frühen Früh­jahr Krokus in Gelb und Blau zu Besuch, dazwischen Tausendschönchen und Stief­mütterchen. Wenn sie abgeblüht sind, kom­men die Sommerblumen mit vielen lustigen Farben, also die Buschrosen und die Hor­tensien, die Levkojen, die Wicken und die kurzblättrige, so herb wirkende Kresse, Fuchsien mit ihren Wunderblüten in Rot und Weiß oder Rot und Violett. Nicht vergessen sei die hängende Pelargonie. Auch Zinnien und Japanischer Hopfen halten sich lange auf dem Balkon,

Wenn wir den Balkon bepflanzen, müssen wir uns zunächst einmal über die Himmels­richtung informieren, in der er liegt. Das ist wichtig, denn man muß wissen, ob der Balkon Früh-, Mittag- oder Abendsonne hat. Die Balkonkästen, also unsere Beete, sollen ge­räumig und mit kräftiger und gesunder Erde gefüllt sein. Sehr gut ist eine Unterlage von Torfstreu, die regulierend auf die Feuchtig­keit des Bodens wirkt. Gießt man einmal zu reichlich, dann saugt der Torfmull die Feuch­tigkeit auf und verwahrt sie für Tage, an denen dem Boden Feuchtigkeit fehlt. Dann saugen die Pflanzenwurzeln aus der Tiefe. Der Erdinhalt vom vergangenen Jahr soll nur zum Teil wieder Verwendung finden. Zwei Drittel neuer Erde sind unbedingt er­forderlich. Wenn ein Balkonkasten gesprun­gen ist, dann muß der Hausherr einspringen und ihn ausbessern, ehe er mit Erde gefüllt wird. Und dann, wenn die Erde in den Kästen ist, wenn alles soweit fertiggestellt wurde, dann holen wir uns den Farbtopf und streichen die Kästen. Man nahm früher Grün, später setzte sich auch ein leuchtendes Rot durch. Aber auch andere, leuchtende Farben soll man einmal versuchen. Es ist schön, wenn die Kästen mit den Balkon­möbeln übereinstimmen. Freilich soll man dazu erst einige Proben machen, denn leuch­tende Farbe wirkt, viel gebraucht, leicht schreiend und stört empfindlich das harmo­nische Bild unseres Gärtchens. Michaela.

den müssen. Nun istTischler spielen nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Am besten ist es, man geht mit den Möbeln zu einem Meister. Wer aber kleine Schäden selbst ausbessern will, soll hier das Rezept nicht, vergebens suchen. Da ist als Hauptsache der Leim. Es genügt nicht, wenn man den fer­tigen Tafelleim einfach aufkocht. Man muß

geleimt gewesen sind, muß man den alten Leim sorgfältig abkratzen. Man wärmt die zu leimende Stelle vorher etwas an, weil sie dann haltbarer wird. Die miteinander ver­leimten Flächen bindet man zusammen, bis der Leim vollständig trocken ist. Wenn sie zu unhandlich dazu sind, muß man sie beschwe-

Tzink' doch nicht soviel Ufassat!

Wieviel Flüssigkeit brauchen wir täglich?

Feuchte Tatsachen

Wieviel soll man eigentlich am Tage trin­ken? Eine Frage, die oft gestellt wird und hier eine Antwort finden soll. Unser Körper braucht zu seinem Wohlbefinden ungefähr zweieinhalb bis drei Liter Wasser täglich. Die meisten Menschen trinken aber am Tage höchstens einen halben Liter. Deshalb muß

man sich keine Sorgen machen, denn der Körper bekommt auch seine drei Liter Flüs­sigkeit (Wasser), ohne daß man zum Wasser­hahn läuft.

Bekanntlich ist ja Wasser der Grundstoff von Tee, Kaffee, Bier und vielen anderen Getränken. Und auch fast alle Nahrungs­mittel enthalten einen gewissen Prozentsatz. So beträgt der Wassergehalt bei Kohlgemüse

braucht uns nicht zu stören, denn der Kör* per selbst besteht aus sechzig Prozent Was­ser (Salzwasser).

Die Flüssigkeitsmenge, die wir benötigen, wird durch den Durst reguliert. Wenn wir durstig sind, müssen wir trinken: wenn es nicht so ist, können wir getrost auf das Trin­ken verzichten und brauchen nicht zu be­fürchten, daß wir krank werden.

Da gibt es Leute, die es auch mit dem Trinken sehr genau nehmen und nach einer gewissen Vorschrift leben. Nach ihrer Mei­nung soll man nicht mehr als drei Tassen Wasser trinken. Hierzu kann man nur sagen, daß wir das Verlangen nach Flüssigkeit un­serem Durst überlassen sollen, wie es der Hunger nach dem Essen tut. Man braucht auch kein Trinkwasser, um den Körper in­nerlich zu reinigen.

Aber trotz allem ist natürlich derGänse­wein das durststillende Mittel der meisten Menschen, wenn sie erhitzt und durstig sind. Und das nicht ohne Grund. Es ist fast ge­schmacklos und löscht dadurch am besten den Durst, ohne einen Nachgeschmack zu hinterlassen; ein Nachteil vieler Erfrischungs­getränke, deren künstliches Aroma neuen Durst auslöst.

Viele Mütter glauben auch, daß das Trin­ken von kaltem Wasser oder anderen kal­ten Getränken für ihre Kinder schädlich sei, wenn sie erhitzt sind. Die einzige Gefahr da­bei ist aber mehr das zu hastige Trinken,

ungefähr 90 Prozent, bei Fisch 80, bei Fleisch wodurch nämlich Luft mit hinuntergeschluckt 75 und bei einem Ei 65 Prozent. Brot mit wird und dadurch derSchlucken auftritt. 40 Prozent ist ein Nahrungsmittel, das mit Es ist also notwendig, daß man langsam am wenigsten Wasser aufweist. Aber das trinkt.

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