FREITAG, 21. MÄRZ 1952

AUS STADT UND KREIS CALW

NUMMER 48

Brände ersticken im Wassernebel

erregt die Bewunderung der Feuerwehrmänner

Gin neuartiges Löschgerät

Bei der am letzten Freitag in Hirsau durch­geführten Feuerwehrkommandantentagung (s. unseren Bericht in der Montagausgabe) wurde ein von der Werkfeuerwehr der Badischen Anilin- und Sodafabrik entwickeltes und von der Feuerwehrgerätefirma E. Breusch (Pforz­heim) hergestelltes Löschgerät vorgeführt, das in erstaunlich kurzer Zeit lodernde Brände leicht entzündlicher Stoffe löschte.

Es handelt sich dabei um einen Zerstäuber, dessen Wirkung darauf beruht, daß durch ein besonders angeordnetes Düsenbündel das

Löschwasser bei einem Druck von 4 bis 8 atü zu einem feinen Wassernebel zerstäubt wird, der je nach Größe des Geräts bis zu 15 m weit geworfen werden kann. Die zerstäubte Flüssigkeitsmenge geht beim Besprühen bren­

nender Teile fast unmittelbar und restlos in Dampf über, der dem Brandherd große Wärmemengen entzieht und ihm die Sauer­stoffzufuhr abschneidet. Die gefürchteten Wasserschäden, die nur zu oft die Feuer­schäden übertreffen, sind damit aufs Aeußerste beschränkt.

Wie man sich bei der Vorführung über­zeugen konnte, eignet sich das Gerät zur Be­kämpfung von Bränden aller Art, und zwar nicht nur von Bränden glutbildender Stoffe, sondern auch bei Lack-, Zellulose-, Benzin-, Oel- und anderen Bränden leicht entflamm­barer Stoffe, bei denen bisher Spezialgerüte eingesetzt werden mußten. Der Zerstäuber kann an Stelle der üblichen Spritzmundstücke auf die C-Strahlrohre aufgesetzt werden und benötigt zu seinem Betrieb keine Zusatzein­richtungen irgendwelcher Art. Bei Entnahme des Löschwassers aus Bächen, Tümpeln und verschlammten Wasserbehältern sorgt ein Sieb dafür, daß Verunreinigungen nicht die Düsen verstopfen.

Besonderen Eindruck hinterließ der unver­hältnismäßig geringe Wasserverbrauch; so ge­nügen für einen Flächenbrand von etwa 50 qm rund 50 Liter Löschwasser. Beide Momente, nämlich die gute'Löschwirkung und der mini­male Wasserverbrauch, machen den Zerstäu­ber gleichermaßen geeignet zur Bekämpfung von Waldbränden wie für den Innenangriff in Scheunen, Wohngebäuden, Werkstätten und anderen Baulichkeiten.

Da die Anschaffungskosten des Geräts sehr niedrig sind und den Gemeindeetat nur wenig belasten, dürfte die Strahlrohrdüse insbeson­dere für die ländlichen Feuerwehren das richtige Zusatzgerät sein, mit dem selbst Brände, die bisher Schaumlöscher notwendig machten, erfolgreich bekämpft werden können.

Aus dem Calwer Geriditssaal

Der Schuß aus dem Hinterhalt

Der Friihlingsmonai

Vor der Einführung desJulianischen Ka- toiders begann das Jahr mit dem Monat März. Der Kriegsgott Mars war der Gott des Monats. Cäsar führte dann einen neuen Kä­ltender ein und ließ das Jahr mit dem zwie- gesichtigen Janus anfangen. Für den Beginn im März sprach vorher vieles: Der Saft steigt in die Bäume, die Feldarbeit beginnt, der nach langer Winterzeit von Mensch und Tier ersehnte Frühling nimmt seinen Anfang.

Der 21. März alsoffizieller Frühlings­anfang (der dieses Jahr allerdings auf den 20. März fiel) veranlaßte unsere Vorfahren, die 31 Tage als Lenzmonat zu bezeichnen. Es wundert deshalb nicht, daß der Bauer in sei­nen Regeln sein besonderes Augenmerk auf ihn richtet. So darf es im März nicht mehr schneien, dennMärzenschnee tut der Frucht weh!

In der ersten geschichtlichen deutschen Besatzungszeit, als die Römer sich am Rhein häuslich eingerichtet-hatten, kam auch dar römische Kalender nach Deutschland. Ein rundes Jahrhundert später entsandte das Christentum seine ersten Sendboten. Damit gewann die christliche Mythologie immer mehr breiten Raum innerhalb der Zeitrech­nung. Der 12. März ist dem Heiligen Gregor

f eweiht, und die Heilige Gertrud feiert am 7. ihren Geburtstag.

Selbstverständlich gilt der Frühlingsmonat auch für die Volksmedizin. Gichtkranke Leute stechen sich im März mit einer Nadel in das leidende Glied, Das Blut wird mit einem Lappen abgewischt und das Tuch dann unter die Rinde einer Birke gesteckt. Angeblich verschwindet die Krankheit, wenn sich die Birkenrinde über dem Lappen schließt. Um sich vor Augenkrankheiten zu beschützen, wischt man sich mit den ersten Schneeglöck­chen die Augen. Will man wissen, ob man im Jahr Glück oder Unglück hat, achte man auf die Frösche. Sieht man den ersten im Wasser, bringt das Jahr viele Tränen, sieht man ihn aber im Gras, erlebt man allerhand Freude. Also schauen wir lieber ins Gras. Denn Freude ist Mangelware.

Die Landespolizei berichtet

Festnahmen

Vom LP.-Posten Altburg wurde ein Händ­ler, der ohne festen Wohnsitz ist, vorläufig festgenommen und dem Amtsgericht Calw vorgeführt.

Munitionsfunde

Durch einen Schüler aus Altburg wurde eine Granatwerfergranate und durch einen Jungen aus Langenbrand im Wald bei Lan­genbrand eine Eierhandgranate gefunden.

Verkehrsunfälle

In der Kurve bei der Tankstelle Mohn in der Stuttgarter Straße in Calw wurde ein Pkw von einem anderen Pkw angefahren. An einem der Fahrzeuge entstand Sachschaden.

Auf der Hauptstraße in Schwann wurde ein 8 Jahre altes Kind, das mit anderen Kindern auf der Straße spielte, von einem Pkw ange­fahren und verletzt. Das Kind mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. Die Schuld­frage ist noch nicht einwandfrei geklärt.

Infolge Versagens der Bremsen kam ein Lastzug auf der Straße Oberjettingen Na­gold von der Fahrbahn und und fuhr in den Straßengraben. Fahrer und Beifahrer wurden leicht verletzt, am Fahrzeug entstand erheb­licher Sachschaden.

In der Bahnhofstraße in Calw fuhr ein Kradfahrer auf einen haltenden Lkw von hinten auf. Der Kradfahrer erlitt Verletzun­gen, am Krad und am Lkw entstand Sach­schaden.

Ein Pkw, der in der Lederstraße in Calw ein anderes Fahrzeug überholen wollte, stieß mit einem entgegenkommenden Lastzug zu­sammen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Schuld dürfte den über­holenden Pkw-Fahrer treffen.

Mit dem Motorrad tödlich verunglückt

Auf der Straße Schwarzenberg Schöm­berg verunglückte ein junger Mann aus Dobel mit seinem Motorrad ohne Verschulden drit­ter Personen. Der Unfall ereignete sich ver­mutlich dadurch, daß die Fahrbahn vereist war, wodurch der Kradfahrer von der Fahr­bahn abkam. Er erlitt so schwere Verletzun­gen, daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Dort ist er tags darauf an den Folgen der Verletzungen verstorben.

Kampf dem Verkehrsunfall

Das Oberkommissariat Calw der Landes­polizei teilt mit:

Die jetzt herausgegebene Verkehrsunfall­statistik des Bundesgebietes enthält für das Jahr 1951 insgesamt 319 828 Verkehrsunfälle. Das ist im Vergleich zum Jahre 1950 eine er­neute Zunahme von 72 254 Verkehrsunfällen. Während im Jahre 1950nur 6324 Verkehrs­teilnehmer ums Leben kamen, waren es im vergangenen Jahre 7555 Menschen.

Jedermann, auch der hartgesottenste Ver­kehrssünder, wird über diese Statistik er­schüttert sein. Ist sie doch das schreckliche Spiegelbild für unermeßliches seelisches und körperliches Leid der Betroffenen und für Not, Elend und oft Verzweiflung der Ange­hörigen der Opfer.

Uebermäßige Fahrgeschwindigkeit, Nicht­beachtung des Vorfahrtsrechts, Nichteinhalten der rechten Fahrbahnseite, falsches Ueber- holen und leider Trunkenheit am Steuer sind die Hauptursachen der Verkehrsunfälle. Jeder Verkehrsteilnehmer muß durch vor­bildliches Verhalten ,im Straßenverkehr dazu beitragen, daß diese tödliche Unfallkurve ge­senkt wird.

Zwei Skisportler versuchten ihre Kunst an der beinahe fertiggestellten Sprungschanze im Teinachtal, wobei sie einen Hund bemerk­ten, der sich im Schnee wälzte. Da er die An­laufbahn beschädigte, wollten sie ihn ver­jagen. Bevor es dazu kam, krachte plötzlich ein Schuß, der die -beiden Schirgler nicht wenig erschreckte. Beim Umsehen gewahrten sie im nahen Wald den Schützen, der sein Gewehr geschultert hatte. Es kam zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf der eine Ski­fahrer von einerLausbuberei sprach. Der Schütze quittierte diese Bemerkung damit, daß er seine Flinte von der Schulter riß, sie vor den Körper hielt und in drohendem Ton das Wörtchenwas? fallen ließ. Durch diese Handlung fühlte sich der Skifahrer bedroht, zumal die Laufmündung gegen ihn gerichtet war. Wegen Bedrohung und unerlaubten Schießens an von Menschen besuchten Orten mußte der Schütze eine Geldstrafe von 80 DM hinnehmen.

Gefängnis für Angriff auf Schiedsrichter

Bei einem Fußballspiel in Unterreichenbach waren vom Schiedsrichter erst ein Spieler und dann der Gästetorwart des Feldes verwiesen worden. Als der Schiedsrichter schließlich noch die Ausführung des Strafelfmeters be­mängelte, geriet der hinausgestellte Torwart in solche Erregung, daß er den Schiedsrichter von hinten tätlich angriff. Diese Unsportlich­keit brachte den Torhüter nun vor die Schran­ken des Gerichts. Obwohl er bereits von Sei­ten des Verbands mit Geldstrafe und Sperre belegt worden war, hielt es das Gericht für angebracht, zusätzlich noch eine Gefängnis­strafe von 2 Wochen auszusprechen.

Mehr Wasser als Milch abgelieferf

Georg hatte zwei trächtige Kühe im Stall, die nach seinen eigenen Angaben eine recht dünne Milch lieferten, so daß sein alter Va­ter der Meinung war, man solle diese Milch nicht abliefern. Georg war es jedoch ums Milchgeld zu tun und so marschierte er trotz­dem zur Sammelstelle, die prompt die Milch beanstandete. Eine Untersuchung ergab, daß das abgelieferte Erzeugnis mehr Wasser als Milch enthielt, wobei man bei einer Stall­probe außerdem noch feststellte, daß Georg mehr Milch zur Ablieferung gebracht hatte, als seine Kühe überhaupt gaben. Eine Ge­fängnisstrafe von einem Monat, 50 DM Geld-

Hirsau. Welcher Beliebtheit sich die Tanzschule Maier erfreut, konnte kaum besser bewiesen werden als durch den am letzten Samstag veranstalteten Tanzabend im Kur­hotel Kloster Hirsau, der wie bei früheren Anlässen einem abgeschlossenen Tanzkurs Gelegenheit gab, einen Reigen bunter Tänze erstmals der Oeffentlichkeit und zugleich auch den kritischen Augen der Fortgeschrittenen, die in traditioneller Anhänglichkeit erschie­nen waren, vorzuführen. Schmissige Tanz­musik einer unermüdlichen Kapelle verlieh der Programmfolge eine heiter beschwingte Note, zugleich alt und jung zum Tanz ver­lockend. Beifällig aufgenommene Tanzspiele und Soloeinlagen ließen diese Stunden froher Geselligkeit nur allzu rasch entschwingen.

Simmozheim. Geburten: Am 10. März Christine Emma, T. d. Fuhrunternehmers Emil Linkenheil; am 14. März Alfred, S. d. Hilfsarbeiters Reinhold Bauer.

Gültlingen. Bis zum heutigen Tag haben sich 10 Töchter aus unserer Gemeinde der Krankenpflege gewidmet, wobei auch einer hiesigen Schwester gedacht sei. Marie Maier, geb. 31. Mai 1884 in Gültlingen, 1910 eingetreten in das Diakonissenhaus in Stutt­gart, pflegte in 42jähriger vorwurfsloser Dienst­zeit mit liebevoller Hand die Kranken. Ihre

strafe und die Anordnung zur Verkündigung des Urteils in den Tageszeitungen (natürlich auf Kosten Georgs) werden ihn vielleicht be­lehren, daß Milchpanscherei zu den strafwür­digen Vergehen gehört.

Das sind alles Lumpen

Bei einer Sitzung des Spruchausschusses des Arbeitsamts Nagold benahm sich der Vor­geladene ziemlich ungehörig und verstieg sich schließlich zu der Bemerkung:Das sind alles Lumpen. Die unbedachte Aeußerung brachte dem Angeklagten eine Geldstrafe von 50 DM ein.

Katharina hatte wieder einmal Durst

Katharina hat zwar immer Durst, jedoch nicht immer Geld, um diesen Durst zu lö­schen. Als es ihr wieder einmal an Bargeld fehlte, vergriff sie sich in einem Wäsche­geschäft an Damenwäsche und anderen Ar­tikeln, die sie umgehend weiterveräußerte. Leider konnte sie ihrem Durstgefühl nicht in der gedachten Weise abhelfen, da sie zu einem Entwöhnungsaufenthalt eingewiesen wurde. Ein vierwöchiger Gefängnisaufenthalt wird ebenfalls zur Heilung ihres Leidens beitragen.

Verkehrsunfälle

Auf der Fahrt zum Bahnhof hatte ein Lkw einen jungen Mann gestreift, der sich mit einem Handwagen ebenfalls auf dem Weg zum Bahnhof befand. Da der junge Mann nicht zu Schaden gekommen war, ließ es das Gericht bei einer Geldstrafe von 20 DM für den unvorsichtigen Lkw-Fahrer bewenden.

2,58 Promille Blutalkoholgehalt ergab die Blutprobe bei einem Lkw-Fahrer, der bei der Tankstelle am Calwer Friedhof zu scharf ein­gebogen war und dabei fast einen Zusammen­stoß mit einem entgegenkommenden Pkw ver­ursacht hatte. Der Angeklagte wollte an die­sem Tag nur einige Flaschen Bier getrunken haben und führte bei der ersten Verhandlung ins Feld, daß er zuckerkrank sei, was viel­leicht einen Einfluß auf den Blutalkohol­gehalt haben könne. Eine Untersuchung er­wies, daß eine solche Krankheit nicht vorlag und daß die Blutprobe auch sonst in Ordnung gegangen war. Die bisherige straffreie Füh­rung sowie die Tatsache, daß ein Schaden nicht entstanden war, wurden als strafmil­dernd angerechnet und eine Haftstrafe von einer Woche ausgesprochen.

Heimatgemeinde dankt ihr für ihre vorbild­liche und verantwortungsvolle Pflege zum Wohle des Nächsten und sendet ihr in ihre zweite Heimat im Mutterhaus Heilbronn die herzlichsten Grüße. Der am 11. Februar begonnene Nähkurs fand am 13. März mit einer wohlgelungenen Feier seinen Abschluß. Durch die Tüchtigkeit der Leiterin, Fräulein Dengler (Sulz) konnten sich die Teilnehmer wertvolle Kenntnisse aneignen.

Wildberg. Letzten Sonntag folgten einige Segelflieger aus Wildberg und Wildbad einer Einladung Schweizer Flieger nach dem Segel­flugplatz Neunkirch bei Schaffhausen.

Walddorf. Ein hier wohnhafter Heimat­vertriebener erhielt dieser Tage nach zwei Jahren wieder Nachricht von seinem Sohn, der seinerzeit Arbeit in Frankreich angenom­men hatte. Die Postkarte stammte aus Indo­china, wo der junge Mann bei den schweren Kämpfen gegen die Vietminh eingesetzt ist.

Altensteig. Nach Schluß des Fußball­spiels Eutingen Altensteig (gegen 15.30 Uhr) führt die Sparte Radsport am kommenden Sonntag ihre zweite diesjährige Hallenrad­sport-Veranstaltung durch. Im Mittelpunkt steht ein Vergleichskampf zwischen Stuttgart, Tübingen und Altensteig. Wie üblich werden die Spiele durch Reigen- und Kunstfahren umrahmt.

Unsere Kreisgemeinden berichten

Im Spiegel von Calw

Landessammlung der Arbeiterwohlfahrt

Die Arbeiterwohlfahrt als große freie Wohl­fahrtsorganisation steht auf allen Gebieten der Jugendfürsorge und Wohlfahrtspflege im Kampf mit den Nöten der Zeit. Sie betreut alle Hilfsbedürftigen, ohpe nach der politi­schen oder konfessionellen Zugehörigkeit zu fragen. Ihre Einrichtungen vom Kindergarten bis zum Altersheim erfordern große Zu­schüsse. Die Regierung des Landes Württem- berg-Hohenzollern hat im Benehmen mit dei Liga für freie Wohlfahrtspflege ihre Landes­sammlung in der Zeit vom 21. bis zum 27. März genehmigt.

Die Helfer der freien Wohlfahrtspflege kön­nen aber ihre selbstlose Arbeit nur dann, leisten, wenn alle, die dazu imstande sind, ein offenes Herz und eine hilfreiche Hand haben. Jede Spende, die der freien Wohlfahrtspflege zufließt, ist ein Beitrag zur Beseitigung der Not. Da sind unsere Alten, deren Rente kaum zum Notwendigsten reicht, hunderttausend Mütter stehen allein im Lebenskampf und in der Sorge für ihre Kinder usw. Aus diesem Grund bittet die Arbeiterwohlfahrt um Hilfe­leistung für die gesundheitlich bedrohte Ju­gend, der sie in ihren Kinderheimen Erho­lung an Leib und Seele vermitteln will. Di« Landessammlung wird einen Teil der aufge­brachten Mittel zum Ausbau des neuen Kin- derepholungsheims ln Onstmettingen ver­wenden.

Denkt daran, wenn Sammler der Arbeiter­wohlfahrt am Samstag und Sonntag um ein« Spende bitten! Im Vertrauen auf die oft be­wiesene soziale Hilfsbereitschaft unserer Be­völkerung wendet sich die Arbeiterwohlfahrt an alle mit der Bitte um tatkräftige Unter­stützung.

Albert Schweitzer Damian de Veuster

Wir erinnern unsere Leser nochmals daran, daß Dr. Leppert (Ehingen) heute um 20.15 Uhr im Georgenäum überAlbert Schweitzer und Damian de Veuster Helfer und Retter zwischen Wasser und Urwald spricht.

Generalversammlung des Fnßballverelns

Der Fußballverein Calw von 1912 e. V. hält morgen um 20 Uhr im Gasthaus zumBür- gerstüble seine diesjährige Generalversamm­lung ab.

MSC. fährtins Blaue

Der Motorsportclub Calw lädt seine Mit­glieder zu einer Fahrt ins Blaue ein, die am Sonntag um 14 Uhr am Marktplatz beginnt. Sie findet bei jeder Witterung statt. Di« nächste Mitgliederversammlung de« Vereins wird in derSonne in Altburg am Samstag, 29. März, abgehalten.

Am Sonntag Stromabschaltung

Am kommenden Sonntag führt die Energie- Versorgung Schwaben, Werk Teinach, in d«r Zeit von 1315 Uhr eine hochspannung«- seitige Leitungsprüfung durch. Die Stromver­sorgung in der Badstraße und im Gleichstrom­netz fällt dadurch für 2 Stunden aus.

Wiener Sängerknaben kommen

Wie wir erfahren, werden die immer gern gehörtenWiener Sängerknaben am Mitt­woch, 6. August, in der Calwer Stadthalle «ln Konzert geben. Das Programm bringt neben zahlreichen Motetten, geistlichen und welt­lichen Liedern auch die Aufführung der Mo- zartschen KurzoperDie Gänse des Kalifen".

Das Programm des Volkstheaters

Von heute an bis einschließlich Montag läuft im Calwer Volkstheater der FilmHann« Amon mit Kristina Söderbaum in der Haupt­rolle. Die Regie führt Veit Harlan. In weite­ren Rollen Lutz Moik, Ilse Steppat und Her­mann Schömberg.

Noch keine Holzpreisfestigung

Auf dem Holzmarkt ist im Februar noch keine Festigung der Preise eingetreten, wi« die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Reutlingen berichtet. Di« verworrene Situation sei noch nicht beseitigt, wenn sie auch teilweise übertrieben darge­stellt werde. Das Angebot in Holz sei im Februar besser gewesen.

Geschäftliches

Geschäftseröffnungen

Die Gebrüder Artur und Gotthilf Gehring (Ostelsheim) eröffnen am morgigen Sams­tag in Calw, Lederstraße 30 neben dem Ev. Vereinshaus eine Kundendienststell« für Motor- und Fahrräder, verbunden mit einer Ausstellung der von ihnen vertretenen Fabrikate. Die gründliche fachliche Ausbil­dung von Artur Gehring und die große Erfah­rung Gotthilf Gehrings bei Sportmaschinen gewährleisten einwandfreie Arbeit und Be­ratung.

Am Unteren Ledereck Inselstraße 1 haben Rundfunkmechanikermeister W. Kunt« und H. Swinkels dieser Tage ein Radiofach­geschäft mit Spezialwerkstatt eröffnet.

Sonderberatung der GdF. Wüstenrot

Nach dem neuen Wohnungsbau-Prämien­gesetz zahlt das Finanzamt 2535% der Bau­sparbeiträge für eirt Eigenheim oder ein« Eigenwohnung als Wohnungsbauprämie. Di« Höchstsumme beträgt 400 DM im Jahr. Wer sich für die näheren Angaben dieser Ver­günstigung interessiert, wird in einer Sonder­beratung der GDF. Wüstenrot am kommen­den Sonntag in Calw, Gasthaus zumBürger- stüble Auskunft erhalten. Die Beratung ist verbunden' mit einer Eigenheim-Modellschau, (Siehe die heutige Anzeige.)