NUMMER 45

SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK

FREITAG, 2 1. MÄRZ 1952

Unsere Straßen haben schwer gelitten

Winterschäden vor allem im Oberland / Die Sprengwirkung des Eises / Aufwölbungen 40 cm

ah. Tübingen. Nachdem der Schnee abgeschmol­zen ist, zeigen sich an vielen unserer Straßen Winterschäden, die das übliche Maß weit über­steigen. Nicht nur auf den Landstraßen I. und II. Ordnung, sondern auch auf Bundesstraßen zei­gen sich Risse, Brüche und Aufwölbungen. Die meisten Schäden meldet das Oberland. Auf der Bundesstraße 32 zwischen Ravensburg und Wangen ist die Straßendecke an vielen. Stel­len aufgebrochen. Auch das 11 km lange Stück der Bundesstraße 311 zwischen Riedlingen und Herbertingen hat diesen Winter starke SrV'Hen erlitten. Diese Straße wird unter gleich-

So sieht die Bundesstraße 32 zwischen Ravens­burg und Wangen an vielen Stellen aus. Die Auf­wölbung der Straßendecke beträgt hier ca. 20 cm.

Foto: Straßen- und Wasserbauamt

zeitiger Verbreiterung völlig neu gebaut werden müssen und 1,2 bis 1,3 Millionen DM verschlin­gen. Da soviel Geld nicht zur Verfügung steht, Ist der Umbau in Etappen geplant. Dieses Jahr soll mit dem Stück Riedlin gen Neufra begonnen werden, dessen Kosten sich allein auf 180 000 DM belaufen. Wie uns das Straßen- und Wasserbauamt des Innenministeriums in Tübin­gen mitteilt, sind die Gesamtkosten für die Be­hebung der diesjährigen Winterschäden über­haupt noch nicht zu übersehen. Glücklicherweise

gibt es auch große Gebiete, so die Alb, wo fast überhaupt keine Schäden aufgetreten sind.

Wie kam es zu diesen Verheerungen? An sich leiden unsere Straßen, meist an denselben Ab­schnitten, jeden Winter unter den Witterungs­einflüssen. Aber diesmal gestalteten sich die Ver­hältnisse durch den späten und reichen Schnee­fall besonders schwierig, öfter als in anderen Wintern sind die Niederschläge gefroren und wieder aufgetaut. Dieser Vorgang ist der eigent­lich zerstörende Faktor. Besonders in sogenann­ten frostgefährdeten Böden, d. h. solchen mit viel feinen mineralischen Bestandteilen, übt das Wasser im Wechsel zwischen flüssigem und fe­stem Aggregatzustand seine Sprengwirkung aus. Tonige Lehme etwa oder andere feinste gla­ziale Ablagerungen (so besonders im Oberland) saugen das Wasser von unten her an und rei­chern den Straßenkörper mit Feuchtigkeit an, während von oben, durch die Straßendecke, der Frost eindringt. Da das Wasser bei minus vier Grad seine größte Ausdehnung hat, treibt nun das Eis die Erd- und Schottermasse des Stra­ßenkörpers auseinander und zwingt die Stra­ßendecke zur Hebung und Verwerfung. An man-

Warnung vor einem Betrüger

Tübingen. Seit einigen Monaten treibt der am 10. 12. 1884 in Rüßwihl geborene Betrüger Karl Kirschner in verschiedenen Gegenden West­deutschlands in der Rolle eines Vertreters größe­rer Fotogeschäfte sein Unwesen. Er hat bisher mehrere hundert Personen um Anzahlungsbe­träge zwischen zwei und neun DM und teilweise um Bilder betrogen. Er sucht hauptsächlich Flüchtlinge und Kriegshinterbliebene auf, um sich für die Reproduktion von Lichtbildern anzubie­ten. Nach der äußeren Erscheinung wird der Be­trüger auf etwa 42 Jahre geschätzt. Er ist etwa 1,68 m groß, breitschultrig, hat lange graue oder dunkle Haare (Künstlermähne), trägt bräunlichen

chen Stellen wurden diesen Winter Aufwölbun­gen bis zu 40 cm beobachtet.

Ohne die Belastung mit schweren Motorfahr­zeugen und die Erschütterungen, die die heuti­gen großen Geschwindigkeiten hervorrufen, käme es natürlich längst nicht zu so weittragenden Ver­bildungen der Straßenoberfläche. Die meisten unserer Straßen sind eben ursprünglich nicht für den Motorverkehr gebaut. Um Frostschäden bei solcher Beanspruchung zu vermeiden, muß der Straßenkörper bis in eine Tiefe von ca. 80 cm (bis 1,20 m wirkt bei uns im allgemeinen der Frost) mit einer aus Kies und Sand bestehenden Frostschutzschicht vollgepackt werden, was bei Neu- und Umbauten gemacht wird, aber bei den meisten unserer alten Straßen nur in Ausnahme­fällen nachgeholt werden kann.

Die Konstruktion der Straßendecke selbst (Be­ton, Asphalt, Teer, Splitt) spielt gegenüber dem Einfluß des von unten her in den Straßenkörper eindringenden Wassers eine geringere Rolle. Asphalt oder gar Beton sind den Belastungen natürlich stärker gewachsen als eine dünne Teer­schicht.

Vielen Straßen hat es diesen Winter auch ge­schadet, daß sich ihr Profil durch die auf die Seite geräumten Schneemassen verengte und Ge­wicht und Stoß der Fahrzeuge sich so wochen­lang immer auf dieselben Stellen auswirkte.

Hänger mit Fischgrätmuster oder graugrünen Lodenumhang und eine helle Hornbrille, die er beim Schreiben abnimmt. Wahrnehmungen aus der Bevölkerung nimmt das Landeskriminalpoli- zeiamt Tübingen oder jede andere Polizeidienst­stelle entgegen.

Zusammenstöße an Bahnübergängen

Tübingen. Nach amtlichen Feststellungen ereig­neten sich in Württemberg-Hohenzollern im letz­ten Monat fünf Zusammenstöße von Eisenbahn­zügen mit Straßenfahrzeugen. In allen Fällen entstand erheblicher Sachschaden. Bei zwei Zu­sammenstößen wurden die Insassen der Kraft­fahrzeuge teilweise schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen wurden alle fünf Zusam­menstöße von den Fahrern der Kraftfahrzeuge durch Unvorsichtigkeit und Nichtbeachtung der Verkehrs Vorschriften verursacht.

Aus Nordwürttemberg

Frühlingsanfang ohne Sonne

Stuttgart. Die lückenlos geschlossene Wolken­decke, die sich am Donnerstag über ganz Süd­westdeutschland ausbreitete und fast nirgends ein Stück blauen Frühjahrshimmels freigab, bewies wieder einmal, wie wenig das Wetter nach dem Kalender fragt. Da sich die Sonne hartnäckig hinter ihrem Wolkenmantel verbarg und der Frühling gewohnheitsgemäß erst am 21. März er­wartet wird, wurde der offizielle Einzug des Lenzes am 20. März gar nicht bemerkt.

Schändung jüdischer Gräber

Stuttgart. Auf dem jüdischen Teil des Stutt­garter Pragfriedhofs sind von Unbekannten 18 schwere, zum Teil verankerte Grabsteine umge­stürzt worden. Die israelitische Kultusgemeind» hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Mit der Untersuchung ist eine Sonderkommis­sion der Kriminalpolizei beauftragt worden.

Ehrler-Manuskripte im Kunsthandel

Stuttgart. Bei einer Autographen-Auktion im Prinzenbau in Stuttgart kamen erstmals Manu­skripte des verstorbenen Lyrikers Hans Heinrich Ehrler zur Versteigerung. Vom Schillermuseum in Marbach wurdeBruder Hermanns Klause, ein vergriffenes Buch, angekauft, ebenso unver­öffentlichte GedichteIns Heilige. Die Stadt Stuttgart ließ durch Dr. Schiller Gedichte ankau­fen.

vorhergehenden Monat nur 570 bekannt wurden. Bedenklich stimmt jedoch vor allem ein Ver­gleich mit der Lage vor einem Jahr. In den Mo­naten Dezember 1950 bis März 1951 lag die Zahl der Betrugsdelikte jeweils unter 500. Bei 818 neuen Fällen konnten im Januar 1952 782 geklärt werden. Der Schaden beläuft sich auf etwa 180 000 D.-Mark.

Die Krokusblüte bei Zavelstein

Calw. In Zavelstein, dem kleinsten Städt­chen Württembergs (knapp 300 Einwohner), be­ginnt es in diesen Tagen wieder lebendig zu werden. Die ersten Krokusblüten haben sich ge­öffnet. und wenn das warme Wetter einiger­maßen anhält, werden bis zum Sonntag Tausend» von blauen und weißen Krokusblüten die Um­gebung der alten Burgruine in ein Blütenmeer verwandeln. Alljährlich kommen zahlreiche Be­sucher zur Krokusblüte nach Zavelstein, das von seiner Bergnase aus einen herrlichen Ausblick ins Teinachtal bietet.

Dr. Wenk als Leiter des Naturkundeverein«

Biberach. Die Leitung des Deutschen Natur­kundevereins, die früher in den Händen von Prof. Dr. Adolf G sehe idle und Hegierungs- direktor Dr. Lotze lag, ist jetzt für das ganz» Bundesgebiet Oberstudiendirektor Dr. Wenk ln Biberach übertragen worden. Der Verein ist au« dem gesamtdeutschen Lehrerverein für Natur­kunde hervorgegangen und strebt die Förderung der heimatkundlichen Forschung, insbesonder» auf dem Gebiet der Naturwissenschaften an.

Wie wird das Wetter?

Aussichten bis Samstagabend: Am Freitag vorwiegend bedeckt mit zeitweiligen Hegenfällen. Tagestemperaturen über 10 Grad ansteigend, spä­ter leichte Abkühlung. Auch am Samstag keine wesentliche Änderung.

Schneebericht vom Donnerstag

Kurze Umschau im lande

Auf dem schienengleichen beschrankten Bahn­übergang in der Nähe des Bahnhofs von Zell am Neckar wurde ein Lastkraftwagen von einem aus Obereßlingen einfahrenden Triebwagenzug erfaßt und zur Seite v geschleudert. Der Fahrer wurde nicht verletzt, es entstand ein Schaden von 10 000 DM.

Zwei durch eine Scheuer verbundene Bauern­häuser in Bargau, Kreis Schwäb. Gmünd, brann­ten ab. Der Schaden beträgt 60 000 DM.

An einer Kreissäge machte sich ein Handels­vertreter in einer Wagnerwerkstatt in Maulbronn zu schaffen. Er stellte sich dabei so ungeschickt an, daß ihm eine Hand abgesägt wurde.

Die Arbeiterwohlf ahrt von Württemberg-Hohen­zollern stellt für die beim Pfullinger Einsturz am schwersten Betroffenen in ihrem Erholungsheim Schönblick bei Baiersbronn, Kreis Freudenstadt, einige Freistellen zur Verfügung.

Die Übergabe der neuen Landwirtschaftsschule in Horb findet am 24. März in Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Weiß statt.

Bei Arbeiten an seiner Hobelmaschine wurde ein 73 Jahre alter Schreiner in Altensteig, Kreis Calw, in der Bauchgegend so schwer verletzt, daß er kurz nach dem Unfall starb.

stanz einem 39jährigen Münchner Unternehmer abgenommen, der in die Schweiz fahren wollte.

Rund 200 Wildschweine wurden im Kreis Überlingen seit dem 1. April vergangenen Jahres erlegt. Der durch Schwarzwild angerichtete Scha­den beträgt in diesem Kreis 30 000 DM.

Im Viehstall des Hanomag-Versuchsgutes Neu­hof im Kreis Überlingen wurde ein Radiolaut­sprecher angebracht. Man erwartet, daß die Kühe bei Musik mehr Milch geben.

Beim Holzmachen wurde ein 48 Jahre alter Bauer aus Obermünstertal, Kreis Müllheim, von einem niederstürzenden Ast tödlich am Kopf ge­troffen.

über vier Zentner Bohnenkaffee versuchte ein Schweizer Kraftwagenführer in getarnten Ge­heimfächern seines Wagens an der Grenzüber­gangsstelle Lörrach-Riehen nach Deutschland zu schmuggeln. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.

Zwei Jahre Gefängnis wegen Brandstiftung

Tübingen. Der 24 Jahre alte Hilfsarbeiter Gottfried L i p s i u s , der in der Nacht zum 9. Dezember in Tübingen zwei Baracken ange­zündet hatte, in denen das Büro für Heimat­dienst und der Volksbund für Frieden und Frei­heit untergebracht waren, wurde am Donnerstag von der Großen Strafkammer des Landgerichts Tübingen wegen Brandstiftung und schweren Diebstahls unter Zubilligung des Paragraphen 51 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Un­tersuchung ergab, daß Lipsius nicht aus politi­schen Motiven gehandelt hat

Ansteigen der Betrugsdelikte

Tübingen. Nach Unterlagen des Landeskrimi- nalpolizeiamts Tübingen hat die Zahl der Be­trugsdelikte in der letzten Zeit bedenklich zu­genommen. Allein im Januar wurden von der Polizei 818 solcher Fälle verfolgt, während ihr im

Geeren drei Personen wird Anklage erhöben

Der Zusammenstoß von Polizei und Demonstranten gegen Harlan in Freiburg

Aus Südwürttemberq

Infolge Vereisung der Straße Schwarzenberg Schömberg wurde ein 21jähriger Mann aus Do­bel, Kreis Calw, aus der Fahrbahn getragen und prallte gegen einen Baum. Er erlitt einen töd­lichen Schädelbasisbruch.

Mit dem Roller geriet ein sechsjähriges Mäd­chen in Biberach in die Fahrbahn eines Pkw, der das Mädchen erfaßte und 12 m weit mitschleifte. Das Kind erlitt eine Gehirnerschütterung sowie Quetschungen und Schürfungen.

Die Leiche eines 61 Jahre alten Mannes aus der Gemeinde Fronhofen, Kreis Ravensburg, wurde mit einer großen klaffenden Halswunde im Wald bei Weingarten aufgefunden. Der Tod dürfte schon vor einigen Wochen eingetreten sein.

Auf dem Heimweg in der Nacht wurde ein Knecht aus Hirschlatt. Gemeinde Ettenkirch, Kr. Tettnang, von zwei Burschen überfallen, in einen wassergefüllten Graben gedrückt und ausgeraubt. Die Beute bestand aus 4 DM und einem Regen­mantel.

Nach dem Bericht des Landespolizeioberkom­missariats Tettnang liegt die Zahl der rein kri­minellen Delikte im Kreis Tettnang in den bei­den ersten Monaten dieses Jahres um 50 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

7000 Dollar in Reiseschecks wurden an der Grenzübergangsstelle Kreuzlinger Tor bei Kon-

Schlachtviefimarkt Stuttgart

Donnerstag, 20. März

Auftrieb: Rinder 67, Kälber 17, Schweine 100. Marktverlauf: Kälber und Schweine mäßig belebt, geräumt; Großvieh langsam, klei­ner Überstand. Preise im Rahmen der Diens­tagnotierungen.

Freiburg. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat am Mittwoch den abschließenden Bericht über die Zwischenfälle bei den Freiburger Demonstra­tionen gegen Veit Harlan vom 16. Januar veröffentlicht. Sie wird gegen einen Studenten, einen Polizisten und einen Bildberichterstatter Klage erheben.

Der Bericht betont, daß die Situation, ln der sich die Polizeibeamten befunden hätten, die Anwendung des Gummiknüppels gegen die De­monstranten gerechtfertigt habe. Die Tumulte hätten damit begonnen, daß es zwischen Demon­stranten und Zuschauern zu Schlägereien ge­kommen sei. Das Einschreiten von Kriminalbe­amten in Zivil, die ebenfalls mit dem Gummi­knüppel gegen die Demonstranten vorgegangen waren, habe zur Erhöhung der Erbitterung und zur Erweiterung des Tumults beigetragen. Die­ser Umstand lasse esals durchaus glaubhaft er­scheinen, daß die Kriminalbeamten in echter Not gehandelt haben. Einen Anhaltspunkt da­für, daß die Demonstranten Gewalttätigkeiten beabsichtigten oder für die Teilnahme an den Demonstrationen bezahlt wurden, hätten die Un­tersuchungen nicht ergeben.

Angeklagt wird ein Polizeibeamter, der nach den Zusammenstößen einem Studenten ins Ge­sicht schlug, als dieser ihn nach dem Namen fragte, ferner ein Student, der angegeben hatte, Im Dienstzimmer der Kriminalpolizei mißhandelt worden zu sein und dessen Beschuldigungen sich nicht bestätigten. Ferner wird gegen einen Bild­berichterstatter Anzeige erstattet, der ein aus dem Jahre 1950 stammendes Foto zur Darstel­lung der Freiburger Demonstration in einer Illu­strierten veröffentlichte.

Der zur Untersuchung dieser Vorfälle einge­setzte Ausschuß des südbadischen Landtags erklärte In einem Bericht am Dienstag, daß die

Polizei bei den Demonstrationen versagt habe.

In Mannheim demonstrierten am Dienstag­abend 2500 Personen gegen die Aufführung des Harlan-FilmsHanna Amon. Die Demonstration verlief ruhig. Eine Gegendemonstration von etwa 100 Leuten auf dem Marktplatz propagierte die Aufführung des Films mit Sprechchören.

Schwarzwald: Feldberg 85, Firn, gut; Schau- insland 90. Naßschnee, gut: Kniebis 50, Firn, mög­lich; Ochsenstall/Hornisgrinde 45. verweht, gut! Freudenstadt 24, geapert, kein Sport.

Allgäu: Oberstdorf 54, Naßschnee, mögl.; Riez- lern 50. Naßschnee, gut; Hirschegg 55, Naßschnee, gut; Oberjoch 104, Naßschnee, sehr gut; OberstaUr fen 52, Firn, gut.

Aus Baden

Weihbischof Dr. Burger beigesetzt

Freiburg. Der am letzten Samstag verstorbene Freiburger Weihbischof Dr. Wilhelm Burger ist gestern unter großer Anteilnahme der Geist­lichkeit aus ganz Baden, dem Elsaß und der Schweiz Im Chorumgang des Freiburger Mün­sters beigesetzt worden. Neben Bischof Dr. Wendel, Speyer, Weihbischof Dr. Fischer, Rottenburg, und den Äbten der Benediktinerab­teien N e u b u r g bei Heidelberg und Maria- Stein bei Basel nahmen der badische Staats­präsident Leo W o h 1 e b , der Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, der württemberg-badische Kultmini­ster Gotthilf Schenkel, der französische Lan­deskommissar Pierre PSne sowie zahlreiche an­dere Vertreter der Geistlichkeit und der Behör­den an den Trauerfeierlichkeiten teil.

Letzte Sitzung des Eisenbahnverkehrsrats

Baden-Baden. Der Eisenbahnverkehrsrat der Betriebsvereinigung der südwestdeutschen Eisen­bahnen ist am Donnerstag nach nahezu fünfjäh­riger Tätigkeit zu seiner 50. und letzten Sitzung zusammengetreten. Nachdem am Mittwoch der Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn kon­

stituiert wurde, gehen die südwestdeutschen Ei­senbahnen in der Deutschen Bundesbahn auf.

Der Präsident, Minister a. D. Wilhelm Eckert, würdigte die vorbildliche Haltung der Bedien­steten der südwestdeutschen Eisenbahnen und sprach den Mitgliedern des Verkehrsrats sowie den drei Ländern der französischen Zone den Dank für ihre Mitarbeit aus. Der bisherige Ge­neraldirektor, Dipl.-Ing. Georg Bauer (Speyer), bezeichnete die Elektrifizierung der Streck» Karlsruhe Basel als vordringlichste Auf­gabe im südwestdeutschen Raum. Bauer teilt» mit, daß vor acht Tagen der Bau von zweiBo­densee-Hechten beschlossen worden sei, Schnell­booten mit gläsernem Aufbau, die bei einer Stundengeschwindigkeit von 28 km 5060 Perso­nen fassen können.

Naturschutzgebiete im Landkreis Pforzheim

Pforzheim. Das Landratsamt in Pforzheim be­absichtigt. Gebiete südlich der Gemeinde Gö­brichen und des sog. Dolinenlandes auf den Gemarkungen Stein, Erslngen, Eisin­gen, Ispringen und Göbringen In di» Landschaftsschutzkarte des Landkreises Pforz­heim einzutragen und damit unter Naturschutx zu stellen.

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