MONTAG, 24. DEZEMBER 1951
WeifiHachtsUed
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte Und hauchen durch die Winterlüfte Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder, Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder.
Ich fühls, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm
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Weihnachtliche Stunde bei der Volksschule
In der letzten Schulstunde des zu Ende gehenden Jahres versammelten sich die Kinder der Calwer Volksschule zu einer gemeinsamen weihnachtlichen Feier. Ein sinnvoll zusammengestelltes Programm erhöhte den Kindern, besonders den jüngeren, die festliche Vorfreude. Der Schulleiter, Rektor Dr. Hel- ber, erinnerte in einer kurzen Ansprache an die Not und Armut unserer Zeit, besonders auch an die Not unserer Gefangenen, und zeigte den Kindern die ihnen gegebenen Möglichkeiten des Schenkens von Liebe und Freude auf. Weihnachtslieder, vom Schülerchor vorgetragen, leiteten die Stunde ein und beschlossen dieselbe.
Ein Jahr Gildenarbeit
Stammheim. In dem Rundbrief „Die Gilde“ gibt im Namen der Gilde Stammheim Gildenmeister H. Walter Mehlhorn einen Rückblick auf die Gildenarbeit innerhalb des verflossenen Jahres. Es heißt darin:
Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns: das einzig Beständige war der Wechsel! Aber das ist nun einmal die besondere Rolle der Gilde Stammheim, mit der sich die Betroffenen inzwischen abgefunden haben. Als äußeres Zei- -echen dieser Besonderheit sollen nur wenige ■^nüchterne Zahlen angeführt werden, sie sind für einen Außenstehenden vielleicht nicht hoch, doch wer in unserer Arbeit steht, weiß was sie bedeuten.
327 Jugendliche waren in diesem Jahr in unserer Gilde, davon wurden 168 an die anderen Gilden weitergeleitet und 57 in Arbeit vermittelt, während die restlichen entweder noch in der Gilde sind oder aus verschiedenen Gründen wieder ausgeschieden sind, Drei neue Gilden wurden 1951 von Stammheim aus ins Leben gerufen: Weiler, Heilbronn und Steinegg.
Neberwdieeen—zenteaie» As»beite»~lief- -die normale Gildenarbeit im Steinbruch und auf den Stammheimer und Calwer Arbeitsstellen in wechselnder Stärke weiter. Die Betreuung des Höhenfreibades brachte manchen Großeinsatz an den Hochbetriebssonntagen, und in jüngster Zeit beschicken wir in Unterreichenbach eine weitere Großbaustelle mit 10 Gildenmännern.
In Freizeitbetreuung führte Ostern eine Omnibusfahrt auf den Kniebis und nach Ba- denen-Baden. Am Ende der Badesaison besuchten wir mit zwei Bussen den südlichen Schwarzwald und den Bodensee. Mit Beginn der Winterzeit wurde die Arbeit der Gildenschule durch Einladung hervorragender Persönlichkeiten zu Vorträgen und Aussprachen erweitert.
Musterobstbau in Liebeisberg
Liebeisberg. Schon seit Wochen sind die Waldarbeiter draußen, um Weihnachtsbäume zu schlagen. Mit dem Näherrücken des Festes wuchs die Nachfrage. Zu den langjährigen Stammkunden kamen dieses Jahr verschiedene aus der Umgebung von Stuttgart und dem eigenen Kreis. — Am Donnerstagabend begrüßte der Vorstand des Obstbauvereins, Wilhelm Schwämmle, Kreisbaum wart Walz in einer gut besuchten Versammlung. Letzterer will hier eine Musteranlage für den Obstbau schaffen. Einige Grundstückbesitzer erklärten sich bereit, ihre zusammenhängenden Felder zu diesem Zweck zur Verfügung zu stellen und mitzuhelfen. In einem längeren Vortrag gab Herr Walz Ratschläge für eine erfolgreiche Pflege der Bäume und guten Absatz des Obstes auf dem vom Ausland mitbelieferten Markt. Nach der Aussprache konnte der Vorstand einige neue Mitglieder in den Verein aufnehmen. — Am Freitagabend veranstaltete die Schule ihre alljährliche Weihnachtsfeier. Alle Kinder gaben ihr Bestes, um ihren Eltern und der ganzen Gemeinde eine rechte Weihnachtsfreude zu machen. Durch eine Spende der Gemeinde konnten die Lehrer den Schülern ein nettes Geschenk überreichen.
Ab 1953 nur ein Hotelführer
Bei einer Tagung auf dem Ruhestein beschlossen die Vertreter der württembergi- schen und badischen Verkehrsverbände, vom Jahre 1953 an ein gemeinsames Hotelverzeichnis herauszubringen. Die Vorbereitungen dazu werden bereits in den nächsten Wochen aufgenommen. Wie wir bereits berichteten, konnte der Plan für einen solchen Führer in diesem Jahre nicht mehr verwirklicht werden. Ferner hat man sich darüber geeinigt, daß künftig alle Werbemaßnahmen für das gesamte Schwarzwaldgebiet gelten sollen. Die Unterscheidung zwischen südlichem und nördlichem Schwarzwald wird künftig bei der Werbung wegfallen.
Nach Weihnachten erscheint die „Calwer Zeitung" in dieser Woche am Freitag, 28. Dezember, und Samstag, 29. Dezember
AUS STADT UND KREIS CALW NUMMER 201
Strahlende Kinderaugen unterm Lichterhaum
Weihnachtstreude lür die Kinder der Kriegsopfer und Kriegsbesdiäoigten in Calw
In den letzten Wochen hatten es die Buben und Mädel gewiß nicht leicht. Die Zeit geht eben zu langsam vorwärts, wenn man voller weihnachtlicher Wünsche den Tag herbeisehnt, an dem endlich das Christkind kommt. Nun, heute abend ist es ja soweit, daß sich alle die frohen Erwartungen erfüllen sollen. Die Kinder der Calwer Ortsgruppe des VdK. allerdings feierten sogar schon gestern nachmittag miteinander Weihnachten.
Weihnachten ist ja bekanntlich ein Fest der Familie, das nur im kleinen Kreis seinen eigenartigen Zauber auf die Menschen ausübt. Wer gestern nicht dabei war, mag sich deshalb vielleicht fragen, ob man in unserer vielgeschmähten Stadthalle überhaupt in die richtige Weihnaehtsstimmung kommen kann. Doch der Kreis der VdK.-Mitglieder war tatsächlich wie eine große Familie, und wen die äußere Nüchternheit des Raumes störte, der brauchte nur die Kinder anzusehen, um zu fühlen, daß hier trotzdem Weihnachten herrschte. Beim Anblick der vielen leuchtenden Augen der Kleinen wurde uns ein wenig seltsam zumute und in einem entfernten Eckchen unserer erwachsenen Herzen wünschten wir uns fast wieder in die Zeit zurück, da auch wir noch diese Vorfreude kannten, die in der Adventszeit alles andere übertönt, und die Lust an all den bunten und glitzernden Dingen, die es zu bestaunen gibt.
Natürlich war auch gestern in der Stadthalle viel zu sehen und zu hören, was die Kinder beglückte und an dem auch wir Großen unsere Freude haben konnten. Da wurde
gesungen und musiziert, Dekan Esche erzählte ein Weihnachtsmärchen aus unseren Tagen, und zur Freude vor allem der Eltern sang Albert Barth zwei Cornelius-Lieder. In einem hübschen Märchenspiel von Märtel Kling erlebten die Kinder, wie es bei den Zwergen zugeht. Ganz entzückend war vor allem die Bühnendekoration. Und die kleinen Darsteller zeigten sich auf der Bühne überraschend gewandt und spielten mit großer Hingabe. Die Hauptsache kam natürlich am Schluß: der Nikolaus. Für die Kinder, die ein Gedichtchen aufsagen konnten, hatte er eine besondere Belohnung mitgebracht, aber auch aile anderen wurden bei der anschließenden Bescherung reich bedacht.
Es ist leider nicht möglich, alle Mitwirkenden, die kleinen und großen Musikanten und alle anderen zu nennen, die sich für die Feier zur Verfügung gestellt hatten und in langer, gründlicher Vorbereitung zu ihrem Gelingen beitrugen. Aber den Dank an die vielen Spender, die diesen schönen Nachmittag ermöglicht haben, wollen wir nicht vergessen. Öer Vorsitzende der Calwer VdK.-Ortsgruppe, Albert Barth, dankte ihnen allen in einer kurzen Ansprache und drückte seine Freude darüber aus, daß es auch in diesem Jahr wieder möglich war, eine Kinderweihnacht mit Bescherung zu veranstalten, denn gerade den Kindern der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen müsse man eine besondere Weihnachtsfreude bereiten. „Was aus frohem Herzen kommt, das kommt wieder auf uns zuruck", sagte er abschließend.
Im Spiegel von Calw
Kleine Festfreude für Minderbemittelte
Wie im Vorjahr haben auch heuer die Hilfsbedürftigen unseres Kreises eine bescheidene Weihnachtshilfe erhalten. Mit ihr wurde bedacht, wer in laufender Fürsorge steht oder ein Einkommen hat, das nicht oder nicht nennenswert den geltenden Fürsorgerichtsatz übersteigt. Das Kreissozialamt hatte in d'e- sem Zusammenhang binnen kurzer Zeit 800 Anträge auf Weihnachtsbeihilfe zu bearbeiten. Um die Auszahlungen der Beihilfen rechtzeitig vor Weihnachten vornehmen zu können, mußte das gesamte Personal des Amtes angestrengt tätig sem. An rund 500 bedürftige Personen und Familien wurden nahezu 16 000 DM an We : hnachtsbeihilfen ausgezahlt. Unter den Empfängern befinden sich viele Renter, Arbeitslose, Heimatvertriebene, Gelegenheitsarbeiter, aber auch zahlreiche verschämte Arme, die durch d e Währungsreform in bittere Not gekommen sind. Mancher von ihnen konnte sich erst durch diese Beihilfe etwas Brennmaterial oder ein ordentliches Weihnachtsessen besorgen. Das Kreissozialamt hat außerdem noch vor Weihnachten rund 25 000 DM als Nachzahlungen an 550 Unterhaltshilfeempfänger und 72 000 DM Hausratshilfe an 400 Personen ausgeben können und damit sein Teil beigetragen, ein wenig Weihnachtsfreude auch in die Herzen der vielen Notleidenden zu tragen, welche heute auf der Schattenseite des Lebens ihr Dasein fristen müssen.
Dienstnachrichten
Im Bereich des Innenministeriums wurden ernannt: Polizeihauptwachtmeister Siegfried Neumann beim LPOK Calw zum Polizeimeister. Pollzeihauptwachtmeister August Schmitt beim LPOK Calw zum Polizeimeister. Polizeihauptwachtmeister Richard Wagner be 5 m LPOK Calw zum Polizeimeister.
Kinderweihnacht der Heimatvertriebenen Wie uns der Ortsverein Calw der Heimatvertriebenen mitteilt, wird die Kinderweihnachtsfeier am Donnerstag, 27. Dezember, im Saalbau Weiß stattfinden. Alle 3- bis 14- jährigen werden vom Weihnachtsmann mit einem kleinen Geschenk bedacht.
Das Weihnachtsprogramm im Volkstheater Am I. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie am darauffolgenden Donnerstag läuft im Volkstheater Calw der unter der Regie von Gustav Fröhlich gedrehte Variete-Film „Torreani“. Man darf ihn mit gutem Recht als den neuen großen Variete-Film deutscher Produktion bezeichnen, denn in Format, Gehalt und Wirkung ist er der würdige Nachfolger eines „Truxa“ und der „Drei Codonas“, von Spitzenfilmen, deren heißer, internationaler Atem einst die Welt in Bann schlug. Auch dieser neue Film vom Variete hat das faszinierende Fluidum des Artistenlebens, die Sensation der Todesnummer ohne Netz, die gefährliche Unruhe einer leidenschaftlichen Liebe, den erregenden Schuß Kriminalistik, die Revue- Atmosphäre schöner Tänzerinnen und zirzensisch-bunter Musik, die heiteren Lichter glänzend servierter Gags und die mitreißende Pausenlosigkeit einer auf Tempo haltenden Regle. Hauptdarsteller sind Gustav Fröhlich, Rene Deltgen, Inge Landgut und Lisa Stammer.
Weihnachtsgeschenk für deutsche Jäger
Noch vor Weihnachten sollen 4700 Flinten für deutsche Jäger in den Waffenhandlungen angeboten werden. Die erste Sendung von 3000 Flinten kommt aus Suhl (Thüringen), der zweite Posten von 1700 aus Belgien.
Abgabefreie Auslands-Geschenksendungen Geschenksendungen aus dem Ausland, die monatlich einmal bei einem Paketempfänger eintreffen, sind von den Eingangsabgaben und von der Verpflichtung zur Vorlage von Einfuhrbewilligungen befreit, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen: Sie dürfen den Rahmen des angemessenen Bedarfs des Empfängers nicht überschreiten (das tun beispielsweise Kleidungsstücke aus oder in Verbindung mit Pelzwerk, die mehr als 800 DM wert sind); ferner Wäsche, Stoffe, Schuhwerk (Ausnahme: nicht gebrauchte Schuhe aus Leder von Reptilien), und notwendige Haushalts- und sonstige Gebrauchsgüter. Lebensmittel aller Art bis zu einer Höchstmenge von 15 kg Reingewicht (darunter auch gebrannter und gemahlener Kaffee bis zu 0,5 kg Reingewicht, sofern es kein Nescafä ist, Kakaopulver und Schokolade (bis zu 1 kg Reingewicht) sind ebenfalls abgabefrei. Zu erwähnen ist jedoch, daß Kaffee, Kakaopulver und Schokolade nur als „Beipack“ verschickt werden dürfen. Dieser Beipack darf wertmäßig nicht mehr als zwei Drittel des Gesamtwerts der Sendung (Auslandspreise) betragen und darf gewichtsmäßig nur den geringeren Teil der Sendung ausmachen. Es ist außerdem zu beachten, daß eine Geschenksendung mit höchstens 15 kg Lebensmitteln nur dann abgabefrei ist, wenn sie an einen, nicht ab« an mehrere Empfänger, gerichtet ist.
Fiimabend für Landwirte
Das Landwirtschaftsamt Calw veranstaltet am Freitag, 4. Januar, 20 Uhr in Maisenbach (im „Hirsch“) einen Filmabend für Landwirte. Dazu sind auch die Landwirte der Nachbargemeinden eingeladen. Es werden Tonfilme aus dem Fachgebiet der Landwirtschaft vorgeführt. Die Filme stellt der Landw. Informationsdienst Frankfurt zur Verfügung; die Vorführung ist kostenlos.
CALWER ZEITUNG Verlag Paut Adolff, Calw, *n der Schwäbischen Verlagsgeseilschaft mbH Für den Lokalteil verantwortlich: F H Scheele, Redaktion und Oeschäftsstelle Calw: Lederstra3e. Telefon 735
Druck; A. Oelschläger’sche Buehdruckerel, Calw.
Kreisrat hielt letzte Sitzung in Neuenbürg
89800,— DM für Schullastenausgleich — Weitere ländliche Wasch- und Backküchen
Der am 28. Januar 1949 gewählte Kreisrat hielt am 19. Dezember in Neuenbürg die letzte Sitzung seiner Amtszeit. Zu Beginn der Sitzung stellte die Kreisrat, nachdem auf die öffentliche Bekanntmachung des Wahlergebnisses ke'ne Einsprüche gegen die Wahl erhoben wurden und alle Gewählten die Wahl annahmen, d e Gültigkeit der Kreistagswahl vom 18. November 1951 und die Wählbarkeit der Gewählten fest. Damit schuf noch der alte Kreisrat die Voraussetzung für den erstmaligen Zusammentritt des neuen Kreistags, der voraussichtlich Ende Januar 1952 stattfinden und dessen Hauptzweck dann auch die Wahl des neuen Kreisrats, des nach dem Kreistag wichtigsten Organs des Kreisverbands, sein wird.
Als zweiter Punkt stand auf der Tagesordnung die Anhörung des Kreisrats zu den Anträgen der Gemeinderäte von sechs Gemeinden auf Befreiung von den die Verhütung von Vetternwirtschaft bezweckenden Vorschriften des § 28 Abs. I und 2 der Gemeindeordnung. Nach diesen Bestimmungen können Personen, die miteinander bis zum dritten Grad verwandt oder bis zum zweiten Grad verschwägert sind und Gewählte, die mit dem Bürgermeister in einem solchen Verhältnis stehen, nicht gleichzeitig dem Gemem- derat angehören bzw. in ihn eintreten. Das Landratsamt hat nun als Gemeindeaufsichtsbehörde nach der Stellungnahme des Kreisrats über die Befreiungsanträge zu entscheiden.
Aus der Fülle der weiteren Beratungspunkte Ist folgendes zu berichten: Die Krankenhauserweiterung und -Umgestaltung in Calw machte die Vergebung weiterer Arbeiten und Lieferungen, die sich diesmal haupt
Sie bestanden die Lehrabschlußprüfung
Kaufmaimsgehilfen und Facharbeiter erhielten neuen Nachwuchs
Nachstehend genannte gewerbliche und kaufmännische Lehrlinge haben vor der Nebenstelle Calw der Industrie- und Handelskammer Rottweil in den Herbstmonaten 1951 die Lehrabschlußprüfung bestanden:
Barth, Gretel, von Fa. Eugen Seyfried, Calmbach; Baussert, Anita, von Fa. Willi Rie- xinger, Wildbad; Becker, Paul, Spöhrerschü- ler; Benz, Dieter, von Fa. Schiler-Benz, Nagold; Gehring, Eberhard, von Fa. Eugen Dreiß, Calw; Guthier, Gottfried, von Fa. Wilhelm Frey, Nagold; Heck, Georg, von Fa. Fr. Bauer, Sped., Calw; Kirchherr, Karl, von Fa. Vereinigte Deckenfabriken Calw, AG., Calw; Klutentreter, Ernst, Spöhrerschüler; Kühler, Martin, von Fa. Christ. Lud. Wagner, Calw; Lemppenau, Marlies, von Fa. Haueisen u. Sohn, Neuenbürg; Locher, Erna, von der Kreissparkasse Calw, Zweigstelle Wildbad; Mayer, Evelyn, von Fa. Pfannkuch u. Co„ Neuenbürg; Mettler, Richard, von Fa. Martin Renz Nachf., Emmingen; Rauser, Irma, von Fa. Adolf Häfele, Nagold Rommel, Hilde, Rommel, Lisa, beide von Fa. Karl Kübler, Wildbad; Seeger, Else, von Fa. Gustav Wucherer, Altensteig; Seyfried, Maria, von Fa. Fritz Kloß, Wildbad; Schönhardt, Hedwig, von Fa. Heinrich Jenisch, Bad Liebenzell; Theile, Rolf-Peter, Spöhrerschüler; Wackenhut, Lisa, von Fa. Friedrich Schm’d, Nagold; Widmaler, Alfred, von Fa. Martin Renz Nac^t, Emmingen; Ziegler, Albert, von Fa. Adolf Häfele, Nagold.
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Die Facharbeiterprüfung haben im Herbst 1951 bestanden:
In den Metallberufen als Betriebsschlosser: Kirchherr, Lothar; Scheurer, Josef, von Fa. Baumwollspinnerei Calw, C. u. H. Schmid, KG., Calw;
als Blechschlosser: Bräuning, Herbert, von Maschinenfabrik Teufel, GmbH., Nagold;
als Dreher: Waideltch, Hans, von Fa. Paul Schöndorf, GmbH., Altensteig;
als Feinmechaniker: Kröner, Egon, von Fa. Labor. Prof. Dr. Bcrthold, Wildbad; als Mechaniker: Baumann, Horst, von Fa.
Alfred Gauthier, GmbH., Calmbach; Betsch, Jakob, von Fa. Paul Dau u. Co., Nagold; Bohnenberger, Alfred, von Fa. Carl Benzinger, Inh. Gustav Jehle, Unterreichenbach; Ehnis, Heinz, von Fa. Perrot-Regnerbau, GmbH., Calw; Eitel, Paul, Keller, Heini, Kessler, Gerhard, von Fa. Alfred Gauthier, GmbH., Calmbach; Klotz, Erich, von Fa. Eugen Lotterie, Waldrennach; Knorr, Walter, von Fa. Paul Dau u. Ca, Nagold; Mönch, Erich, von Fa. Carl Benzinger, Inh. Gustav Jehle, Unterreichenbach; Rau, Erich, von Fa. Alfr. Gauthier, GmbH., Calmbach; Rohm, Alfred, von Fa. H. F. Baumann, GmbH., Calw; Roller, Wolfgang, von Fa. Perrot-Regnerbau, GmbH., Calw; Seyfried, Willi, Scheurer, Lothar, Schweizer, Hans, Talmon-Groß, Arthur, von Fa. Alfred Gauthier, GmbH., Calmbach; Weüer, Kurt, von Fa. Perrot-Regnerbau, GmbH., Calw; Wurster, Erwin, von Fa. Friedrich Duß, Neubulach;
als Werkzeugmacher: Gäckle, Kurt, von Fa. Perrot-Regnerbau, GmbH., Calw; Henßler, Otto, von Fa. Otto Kaltenbach, GmbH., Altensteig; Quessel, Helmut, Rentschler, Heinz, von Fa. Perrot-Regnerbau. GmbH., Calw; Walter, Heinz, von Fa. Friedrich Stahl, Birkenfeld; Werner, Georg, von Fa. L. King, Bad Liebenzell;
als Technischer Zeichner: Rentschler, Horst, von Fa. Alfred Gauthier, GmbH., Calmbach.
Im Textilgewerbe: als Tuchmacher: Nerz, Werner, Walter, Albrecht, von Fa. Schwarzwälder Tuchfabrik Rohrdorf, AG., Rohrdorf;
als Wollmacher: Bühler Martin, von Fa. Ver. Deckenfabriken Calw, AG., Calw; Müller, Rudolf, von Fa. C. F. Weitbrecht, Nagold.
Tödlidi verunglückt
Neuenbürg. Ein schwerer Verkehrsunfall, der sich am letzten Samstag Infolge Vereisung der Fahrbahn auf der Autobahnbrücke Limburg ereignete, kostete dem 34- jährigen Kaufmann Gottfried Kindscher aus Neuenbürg, dem ehemaligen Teilhaber der Firma Gebek, das Leben.
sächlich auf die Heizungs- und Glaserarbeiten bezogen, notwendig.
Zum Schullastenausgleich 1951 faßte der Kreisrat die erforderlichen Beschlüsse. D'e- ser Ausgleich bezweckt die Entlastung der Trägergemeinden der Höheren, Mittel- und Berufsfachschulen von ihren persönlichen Schullasten durch die Kreisverbände, und zwar im gleichen Verhältnis, wie sich die Zahl der auswärtigen Schüler zur Gesamtschülerzahl verhält. Nach dem Haushaltsplan hat der Kreisverband allein hierfür im Rechnungsjahr 1951 80 800.— DM aufzubringen.
Zur Schaffung besonderer kommunaler Einrichtungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Lande (Wasch- und Backküchen, Badeeinrichtungen usw.) wurden wieder einer Anzahl von Kreisgemeinden Beiträge bewilligt.
Weitere Beschlüsse betrafen laufende Krankenhaus-Angelegenheiten, die Erhöhung der .vom Bezirksfürsorgeverband zu zahlenden Pflegesätze in Altersheimen, die Festsetzung der dem Kreis zu zahlenden Gebühren für die Inanspruchnahme der Kreisbaumwarte, eine Reihe von Personal- und Besoldungsfragen und verschiedene weitere innere Verwaltungsangelegenheiten.
Den Abschluß der Sitzung bildete die Verabschiedung der nicht mehr in den neuen Kreistag gewählten bisherigen Mitglieder des Kreisrats, Bürgermeister Kalmbach in Beuren und Hotelier Kurt Kempf in Wildbad. Der Vorsitzende sprach beiden Herren namens des Kreisverbands für ihre stets geschätzte wertvolle und sachkundige Mitarbeit in der nun zu Ende gehenden dreijährigen Amtszeit den Dank aus und bat sie, auch künftig der Arbeit des Kreisverbands ihr Interesse nicht zu versagen.