NUMMER 201

SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK

MONTAG, 2 4. DEZEMBER 1951

Briefe aus Italien

Der Präfekt von Venedig, in dessen Verwal­tungsbezirk die vom Hochwasser überflutete Stadt Cavarzere liegt, hat der Regierung von Württemberg-Hohenzollern mit Schreiben vom 17. Dezember seinen herzlichsten Dank ausge­sprochen für die schnelle Hilfe im Rahmen des Hilfswerks, das von der Schwäbischen Verlags­gesellschaft mit Unterstützung der Regierung und des Roten Kreuzes durchgeführt wurde und über das wir an dieser Stelle seinerzeit in Wort und Bild berichtet haben. In dem Schreiben wird auch allen jenen gedankt, die zu dem Werk christlicher Nächstenliebe beigetragen und die Gaben in das Überschwemmungsgebiet transpor­tiert haben. Die uns gleichzeitig übermittelten italienischen Zeitungen enthalten über unseren Hilfstransport gleichfalls umfangreiche Schilde­rungen, in denen übereinstimmend die Aner­kennung für diese spontane Solidaritätskundge­bung anläßlich der Naturkatastrophe in der Po- Ebene zum Ausdrude kommt. Das italienische Konsulat in Stuttgart hat am 26. November und am 10. Dezember der Regierung von Württem­berg-Hohenzollern ebenfalls den Dank des italie­nischen Volkes übermittelt. In dem Brief vom 26. November hieß es u a.:Die großzügige Ge­befreudigkeit und Anteilnahme der deutschen Bevölkerung an dem harten Los meiner Lands­leute hat midi tief bewegt und wird mir stets im Gedächtnis bleiben.

Nach seiner Rückkehr aus Italien und nach dem Besuch des oberitalienischen Überschwemmungs­gebiet hat sich der Konsul am 10. Dezember noch einmal an Staatspräsident Dr. Gebhard Mül­ler gewandt, mit dem Dank für die Initiative in dieser guten Sache und insbesondere für das Mitgefühl und die Solidarität, die der Staatsprä­sident selbst und das ganze schwäbische Volk seinen notleidenden italienischen Brüdern und Schwestern durch ihre rasche und tatkräftige Hilfe bewiesen haben.

Hier irrt der italienische Konsul, denn wir müssen leider von zwei unrühmlichen Ausnahmen berichten. Die ZeitschriftChrist und Welt hat sich bemüßigt gefühlt, unsere Hilfsaktion zuglossieren und zwar in einer Art, die auf die Skribenten der Firma Christ & Welt selbst zurückfällt. Und erstaunlicher­weise hat eine weitere Zeitung, die sich als christlich bezeichnet, diese schiefmäulige Stutt­garterGlosse" nachgedruckt.

Dazu wollen wir aus den vielen Briefen, die wir selbst aus Italien bekommen haben, nur eine Stimme zitieren und zwar die eines Bür­gers und Gewerbetreibenden aus Marostica, des Herrn Grazio Colpi, der am 10. Dezember unter anderem folgendes schreibt:

Ich habe die Berichte über Ihre Hilfsaktion im italienischen Rundfunk gehört. Was soll man dazu sagen: Ein Volk, das noch heute unter den Schrecken des Krieges zu leiden hat und dem die italienischen Partisanen noch zuletzt viele seiner Söhne in erbitterten Kämpfen getötet ha­ben, vergißt das alles und kommt zu uns mit seinem Herzen und mit Geld und. Waren, um uns zu helfen! Nur die Kommunisten verstehen das nicht.! 1 .......

Die italienischen Kommunisten. Und die Firma Christ & Welt in Stuttgart. Und die Schwäbische Zeitung in Leutkirch.

Mehr ist darüber nicht zu sagen.

Will Hanns Hebsacker

Dichter Nebel behinderte den Verkehr

Auf den Höhen aber schien die Sonne / Hochbetrieb auf dem Echterdinger Flugplatz

Stuttgart. Die seif fast 10 Tagen über den tie­feren Teilen Westdeutschlands liegenden Nebel haben überall große Verkehrsbehinderungen und eine ganze Reihe von Unfällen hervorgerufen. Stellenweise war der Nebel so dicht, daß die Fahrzeuglenker am hellen Tag keine 5 m Sicht hatten. Nur in Höhen über 500 m gab es klares sonniges Wetter. Auf dem Flugplatz Stutt­gart-Echte rdingen herrschte in den letz­ten acht Tagen Hochbetrieb. Maschinen aus al­ler Welt, die auf den vorgesehenen Flugplätzen wegen des Nebels nicht landen konnten, mußten den Stuttgarter Flugplatz anfliegen, der als ein­ziger westdeutscher Flugplatz mit Ausnahme einer einzigen Stunde die ganze Zelt angeflogen werden konnte.

In Heilbronn mußte am Samstagabend der gesamte städtische Verkehr eingestellt wer­den. Die Autos konnten sich nur im Schrittempo vorwärtsbewegen. Am Wochenende allein gab es hier sechs Verkehrsunfälle. In Bühl, Kreis Tü­bingen, wurde ein 43jähriger Motorradfahrer von einem Lkw angefahren und tödlich verletzt. Auf der Straße Engen Singen stürzte ein Last­zug in einer Kurve die Böschung hinunter, well

der Fahrer durch die schlechte Sicht die Kurve übersehen hatte. Der Beifahrer konnte noch rechtzeitig abspringen, wurde aber so schwer verletzt, daß er kurze Zeit darnach starb. In einer andern Kurve bei Singen geriet ein Lkw aus der Fahrbahn und stürzte einen 40 m tie­fen Steilhang hinunter. Der Krankenwagen des Krankenhauses Waldshut fuhr am Freitagabend beim Überholen eines Radfahrers bei Alb- brück infolge des Nebels in einen dicht an der Straße vorbeifließenden Kanal. Der Fahrer konnte sich nicht mehr retten und ertrank.

Motorroller für besten Aufsatz

Stuttgart. Der 13jährige Wolfgang Genest aus Stuttgart hat in einem Wettbewerb derGe­sellschaft Freies Europa den besten Aufsatz über den Schumanpian geschrieben. Der zweite Preisträger ist der 18jährige Fräser Edwin Zeh aus Unterböhringen bei Geislingen. Der Weih­nachtsmann wird den Gewinnern einen Motor­roller bzw. ein Paddelboot unter den Christ­baum stellen.

Aus Südwürttemberg

Seuche etwas zurückgegangen

Tübingen. In der Entwicklung der Maul- und Klauenseuche ist seit dem 5. Dezember ein ge­wisser Stillstand eingetreten. Die Zahl der von der Seuche betroffenen Gemeinden ging bis 13. Dezember auf 121 zurück. Die Kreise Rottweil, Tettnang und Tuttlingen konnten weiterhin seu­chenfrei gehalten werden. In den übrigen 14 Kreisen hat sich das Bild kaum verändert.

Kennen Sie schon P.S.?

Tübingen. Mit dieser Frage wenden sich in diesen Tagen die württembergischen öffentlichen Sparkassen an die Bevölkerung. P.S. ist ein neues Sparverfahren, an dem sich jedermann beteiligen kann. Prämiensparen, so heißt die neue Sparform, bedeutet Sparen und Gewinnen.

Jeder Teilnehmer kauft ein Vierteljahr lang wöchentlich eine PS.-Marke zu 2 DM. 24 DM blei­ben ihm als Spargeld erhalten und werden nach Ablauf eines Jahres vom Beginn der Sparzeit an ausgezahlt oder auf Sparkonto gutgeschrieben. Eine PS.-Marke zu 2 DM Im Vierteljahr ist für den Auslosungs- und Unkostenbeltrag (Lotterie­steuer) bes'immt Dafür nimmt der PS.-Sparer an drei Prämienauslosungen teil. Auf je 60 000 PS.-Sparer kommen 5872 Gewinne Im Gesamtbe­trag von 102 500 DM zur Auslosung. Jeder 11. PS.-Sparer ist also Gewinner. Die Höchstprämie beträgt 10 000 DM.

Wer sich am PS.-Sparen beteiligen will, er­wirbt eine Sparkarte bei einer öffentlichen Spar­kasse und kauft wöchentlich eine Sparmarke, die er auch beim Abholer erhalten kann.

Löhne für ehemalige Kriegsgefangene

Tübingen. Der Landeszentralbank von Rhein­land-Pfalz in Mainz stad etwa 18 000 französi-

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Alte Liebe rostet nicht dieses alte Sprich­wort bewahrheitete sich auch . bei Anni. die 1918 einen Amerikaner kennenlernte. Die damals noch junge Frau liebte den Mann aus Übersee, heiratete jedoch später einen Deutschen. Der Zu­fall wollte es, daß sich die beiden nach 33 Jahren in Nürnberg wieder trafen. Beide sind inzwi­schen verwitwet, haben sich geheiratet und be­finden sich bereits auf der Reise nach Amerika. Anni ist mit ihren 64 Jahren die älteste deutsche VS-Braut, die nach dem Kriege nach den USA reiste.

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Nicht wenig erstaunt waren die Bürger der Ge­meinde Döttingen im Kreis Münsingen, als zu mitternächtlicher Stunde die Feuerwehr ihrer Kreistadt angebraust kam und löschen wollte. Als die eifrigen Feuerwehrmänner fragten, wo es brenne, wurde ihnen seelenruhig geantwortet: Net in Döttingen . Nach einer telefonischen Rückfrage ernab sich, daß man vermutlich einem Hörfehler zum Opfer gefallen war Anstatt in Döttingen sollte man in Münsingen selbst löschen, wo ein Brand ausgebrochen war. Verlegen fuhr die Feuerwehr nach Münsingen zurück und traf zwar etwas verspätet, aber doch noch nicht zu spät am Brandherd ein.

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In den Spuren Sherlock Holmes wandelte eine 26jährige Kellnerin aus Mannheim, die sich auf gemacht hatte, einen Unhold aufzuspüren. Der Mann, nach dem sie forschte, hatte an ihr wäh­rend eines Aufenthalts im Schwarzwald ein Not­zuchtverbrechen versucht. Sie glaubte bald etne Spur gefunden zu haben und verfolgte einen be­stimmten Mann bis in seine Wohnuno. in die sie sich unter Vor2Pigen irgendeines Schriftstücks Eintritt verschaffte. Als sie denVerbrecher" stellen wollte, stellte sich heraus, daß es doch

Unserer heutigen Weihnachtsansgabe liegt der schöne, von Kunstmaler Munding gestal­tete Wandkalender bei, der unsere Leser durch das nächste Jahr begleiten wird.

nicht der richtige war und sie eine vollkommen falsche Spur verfolgt hatte. Das Mannheimer Ge­richt zeigte für dieKonkurrenz wenig Ver­ständnis und verurteilte die Jüngerin Sherlock Holmes zu sechs Wochen Gefängnis.

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Bei einem Hausbesitzer in der Gegend von Pforzheim erschien dieser Tage ein Mann Und behauptete, er komme im Auftrag des Elek­trizitätswerks. Er erklärte, daß im Keller sämt­liche Kabel entfernt werden müßten, daß sie aber in Kürze durch neue ersetzt würden. Der gut­gläubige Hausbesitzer war zuvorkommenderweise beim Abmontieren der Leitungen behilflich. Der Kabeldieb aber verschwand mit seiner Beute auf Nimmerwiedersehen,

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Fahrkarten bitte rief der Schaffner, der gar keiner war. ln die Abteile des Zuges. Mit fach­männischer Kenntnis und Sorgfalt prüfte er Fahrschein um Fahrschein, machte hier eine Be­merkung strich dort die Tageskarte ab. Niemand nahm Anstoß an der mit einem goldenen Flü­gelrad dekorierten blauen Schimütze. Selbst das Zugpersonal ließ sich von derAmtsperson überzeugen. Erst als der Herr Zugkcmtrolleur die mit einem Lichtbild versehene Spezialkarte eines Reisenden entgegen der Vorschrift mit dem Bleistift abstrich, stellte es sich heraus, daß der Kontrolleur ein wegen umfangreicher Betrüge­reien steckbrieflich gesuchter Mann aus Weil am Rhein war.

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In einem Dorf im Rheinland wurde Thea­ter gespielt. Offenbar war das Stück nicht be­sonders spannend. Während er gelangweilt auf die Bühne blickte, knabberte ein neunzehnjähri­ger Knecht Bacfcwerk aus der Rocktasche. Ge­dankenlos führte er Stück für Stüde zum Mund. Auch als er plötzlich ein paar besonders harte Stückchen im Mund hatte, kaute er ruhig weiter. Auf einmal aber eine kleine Explosion und drei Zähne waren ihm nicht ganz schmerzlos ge­zogen Er hatte neben den Gutsle in seiner Ta­sche nämlich schon Knallerbsen für die Silvester­nacht gehabt.

sehe Kriegsgefangenen-Zertifikate zugestellt wor­den, deren Inhaber bisher nicht ermittelt werden konnten. Ehemalige Kriegsgefangene, die sich in französischem Gewahrsam befunden haben und noch Anspruch auf Arbeitslohn erheben, werden aufgefordert, bei der Landeszentralbank von Rheinland-Pfalz, Mainz, Kaiserstraße 52. anzu­fragen, ob ein Zertifikat für sie vorliegt. Sie fü­gen der Anfrage, in der Angaben über die durch­laufenen Lager zu machen und nach Möglich­keit die Kriegsgefangenen-Nummer zu nennen wäre, zweckmäßig ihren Entlassungsschein bei; er wird von der Landeszentralbank von Rhein­land-Pfalz für die Einlösung benötigt und von ihr baldigst zurückgesandt.

Die Landeszentralbank von Rheinland-Pfalz ist beauftragt, die Zertifikate einzulösen, wenn der Gegenwert im Einzelfall 5 DM oder mehr be­trägt. Voraussetzung ist ferner, daß der An­spruchberechtigte seinen Wohnsitz in einem Land des Bundesgebiets hat.

Die Einlösung der Zertifikate erfolgt zum Kurs von 64.40 Francs =* 1 DM, wenn die Entlassung vor dem 16. Oktober 1948 eVfolgt ist, 79.10 Francs = 1 DM, wenn die Entlassung nach dem 15. Oktober 1948 erfolgt ist

Ein Teil der Zertifikate lautet auf HM; ihr RM-Betrag wird ohne Rücksicht auf den Ent­lassungstag im Verhältnis 10:1 auf Deutsche Mark umgestellt.

Hochbetrieb bei der Post am Bodensee

Friedrichshafen. Zwei bis drei Güterwagen, bis unters Dach vollgepfropft mit rund 6000' Weih­nachtspaketen, überqueren seit den ersten De- zembertagen täglich den Bodensee mit der Tra­jektfähre. Im Verkehr nach der Schweiz erweist sich die Trajektfähre FriedrichshafenRomans­horn als eine der wichtigsten und kürzesten in­ternationalen Transportverbindungen.

Kommt das Christkind bald?

Foto: Näher

Wie w ; rd das Wetter ?

MCI

Aussichten bis Mittwochabend: Zunächst noch heiter und trocken, ln höheren Lagen sehr mild, in Tälern Frost bis minus 57 Grad und viel­fach Nebel. Ab Dienstag Übergang zu unbe­ständigerem Westwetter mit Frostmilderung in Tälern und allmählicher Abkühlung in höheren Lagen. Zunächst nur geringe Niederschlagsnel- gung.

Im Schwarzwald und auf der Alb kein Sport möglich, im Gebirge ab 1500 m.

Vergeßt sie nicht!

ah. Wenn wir heute abend unter dem Lichter­baum stehen, wollen wir auch an unsere Kriegs­gefangenen und Internierten denken. Es ist nicht unsere Schuld, daß diese Mahnung alljährlich an Weihnachten wiederkehrt und manchen Ohren vielleicht abgedroschen klingt. Widersinnig und grotesk in höchstem Maße ist es vielmehr, daß es einer solchen Mahnung sieben Jahre nach Kriegsende noch bedarf. Aber wir wollen heute nicht rechten. Es würde den Zehn tausenden un­serer Brüder und Schwestern, die auch dieses Weihnachten wieder hinter Stacheldraht und Git­tern in fremdem Gewahrsam verbringen müssen, nichts nützen. Sache unserer Politiker ist es, für ihre endliche Freilassung alle Mittel einzuseizen, die in ihrer Reichweite liegen. Wir aber wollen in diesen Tagen den Ärmsten der Armen in un­serem Herzen einen Winkel als Heimstatt frei­halten. Denn heute fehlt ihnen außer der Frei­heit und allem andern, was das Lebe.: iebens- wert macht, vor allem die Heimat. Wer sie nie entbehrt hat, weiß nicht, was sie ist. Aber Millio­nen kennen ja seit dem Krieg jenes Gefühl des Ausgestoßenseins, der Recht- und Wehrlosigkeit, das mit dem Verlust der Heimat verbunden ist. Heimat Ist der letz e Besitz, der in einer halb­wegs geordneten Welt auch dem Ärmsten noch bleibt. Daß es heute anders ist, beweist nur daß von Ordnung tn unserer Welt noch nicht die Rede sein kann.

Ob sie es spüren da draußen in den Lagern im Ural, in Sibirien, in den Eisfeldern der Pet- schora oder des Fernen Ostens, wenn wir beson­ders innig an sie denken? Sie spüren es. Es ist kein leeres Wort, daß Liebe über Berge und Meere geht. Wenn diese Menschen, die heute abend nach den Sternen schauen und sich fra­gen, ob sie auch über der Heimat scheinen und ob dort jemand am sie denkt; glauben 1 müß'en, wir hätten sie abgeschrieben, wären sie wirklich verloren. Der Mensch hält unglaublich viel aus, aber nur solange er Hoffnung hat. Hoffnung auf Entlassung, der Gedanke an Zuhause oder wenig­stens eine Heimat im großen, die Deutschland heißt, das war es. was Millionen die harten Jahre der Kriegsgefangenschaft tiberstehen ließ. Und dieser Glaube, diese Hoffnung hält auch diejeni­gen aufrecht, die heute vielleicht nicht einmal einen Tannenzweig in ihrer Baracke haben. Den­ken wir daran, wenn bei uns in der warmen Stube der Christbaum strahlt!

Kurze Umschau im Lande

Eine Weihnachtsansprache des Papstes über­trägt der Süddeutsche Rundfunk heute abend um 23.35 Uhr aus Rom. Der Südwestfunk über­trägt die Ansprache bereits um 16.40 Uhr.

In einem Projektionsraum der Firma Bosch in Stuttgart brach in der Nacht zum Samstag ein Brand aus, dem zwei Räume mit Inventar zum Opfer fielen. Der Sach- und Gebäudeschaden wird auf 50 000 DM geschätzt.

Tot in ihrer Wohnung aufgefunden wurde in Stuttgart eine 63 Jahre alte alleinstehende Frau, die schon seit 14 Tagen vermißt wurde. Sie dürfte einem Herzschlag erlegen sein.

Für Handarbeits- und Turnlehrerinnen laufen am 1. Mai 1952 im staatlichen Hauswirtschaftli­chen Seminar KirchheimfTeck zwei neue Lehrgänge an. Letzter Termin für Meldung zur Aufnahmeprüfung ist der 20. Januar.

Mit dem Führerhaus in ein Lebensmittelge­schäft gefahren ist in der Nacht auf Samstag in Metzingen ein Lastzug aus Riedlingen. als der 8-t-Motorwagen in einer Kurve ins Schleudern geriet. Der Sachschaden ist bedeutend, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Ein Motorboot gestohlen haben in Friedrichs­hafen zwei Jugendliche, die sich zuletzt im Frem­denlegionärslager Offenburg aufhielten. Sie wur­den am Schweizer Ufer von einem Fischer auf­gegriffen und der Polizei übergeben.

Die Stadt Konstanz hat ihr Theater nun wie­der in eigene Regie übernommen und den bis­

herigen Leiter der NaturbühneBlauer See in Ratingen bei Düsseldorf, Hans Erich K r e i b i g, als Spielleiter mit der Funktion eines Intendan­ten verpflichtet. A

EineArbeitsgemeinschaft der Burgenfreunde wurde in Singen gegründet. Sie will sich für die Erhaltung der alten Burgen einsetzen, die als Baudenkmäler des Mittelalters zu den Sehens­würdigkeiten des Hegaus gehören.

14 Jahre Zuchthaus für die Ermordung einer 17jährigen erhielt ein Arbeiter aus Oberklrch vom Schwurgericht Offenburg. Er hatte im Ja­nuar die Tochter seines Arbeitgebers im Kohlen­keller durch 47 Messerstiche getötet.

In einer unübersichtlichen Kurve bei Villin- gen sind ein Lastkraftwagen und ein Radfahrer zusammengestoßen. Der Radfahrer erlitt so schwere Verletzungen, daß er wenige Minuten danach starb.

Die Konzession für eine Spielbank bekam die Stadt Heidelberg nunmehr erteilt, nachdem sich die Heidelberger Einwohner bei einer Volksbe­fragung dafür ausgesprochen hatten.

Für deutsche Internierte in französischer Haft haben Heidelberger Bürger und Industrieunter­nehmen umfangreiche Geld- und Sachspenden zur Verfügung gestellt. Die Stadtverwaltung spendete ebenfalls einen größeren Geldbetrag. Ein Bundestagsabgeordneter ist nach Lyon ab- gerelst, um die Liebesgaben persönlich zu über­

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