MITTWOCH, 14. NOVEMBER 1951
AUS STADT UND KREIS CALW
NUMMER 177
53 Kandidaten für Gemeinderats^ und Kreistagswahl
Bekanntmachung des Gemeindewahlaussdiusses der Kreisstadt — Anweisungen für die Abstimmung
Der Gemeinderatswahlausschuß der Kreisstadt gibt bekannt: Zur
Gemeinderatswahl
am kommenden Sonntag von 8 bis 17 Uhr sind folgende WahlvorSchläge zugelassen:
Wahlvorschlag Nr. 1: „Christlich Demokratische Union“: Louis Blaich, Werkmeister; Carl Bernsdorff, Drogist; Georg Gak- kenheimer, Schreinermeister, Vorort Alzenberg; Georg Kolb, Malermeister; Konrad Leibner, Helfer in Steuer Sachen; Karl Schaub, Schuhmachermeister; Carl Schmid, Fabrikant.
Wahlvorschlag Nr. 2: „Freie Wfihler- vereinigung Junge Bürger“: Bernhard Jok- kisch, Stadtinspektor i. K.; Karl Buhl, Schreiner; Herta Boy, Hausfrau; Claus Grodde, Maurer; Max Bressem, Rentner.
Wahlvorschlag Nr. 3: „Freie Demokratische Partei (DVP)“: Oskar Sackmann, Fabrikant; Albert Barth, Lehrer a. D., Ortsgruppenvorsitzender .des VdK.; Ludwig Barth, Rechtsanwalt; Karl Gehring, Bäckermeister; Albert Hammer, Konditormeister; Martha Klaß, Kreisförsorgerin; Albert Wochele jun., Kaufmann.
Wahlvorschlag Nr. 4: „KPD.“: Hans Ballmann, Tapeziermeister; Liesel Proß, Kriegerwitwe; Kurt Reiling, Schriftsetzer; Horst Mathiske, Schwerkriesbeschädigter.
Wahlvorschlag Nr. 5: „Junge Union“: Richard Bauer, Justizinspektor; Hans Bay, Heilpraktiker; Dr. Albert Bayer, Studienrat; Max Klumpp, Kreisbaumeister; Alfred Schöttle, kaufm. Angestellter; Erwin Seiz, Mechaniker; Gerhard Vingon, Kaufmann.
Wahlvorschlag Nr. 6: „SPD.“: August Meyle, Bürgermeister a. D.; Adolf Müller, Bäckermeister; Anna Just, Hausfrau; Gottlieb Rentschler, Oberzugführer;. Hans Zeeb, Bundesbahnsekretär; Gustav Bozenhardt, Rentner; Herbert Hoffmann, Buchdruckmaschinenmeister.
Die Wahlvorschläge Nr. 1 und 5 (CDU. und Junge Union) sind miteinander verbunden.
Wahlberechtigung
Wahlberechtigt ist nur, wer in die Wahlkartei aufgenommen ist oder einen Stimmschein besitzt.
Wählbarkeit
Die Wahlberechtigten können nur solche Bewerber wählen, die in den vorstehenden Wahlvorschlägen aufgenommen sind, doch dürfen die Bewerber aus den verschiedenen Wahl Vorschlägen beliebig ausgewählt werden (panaschieren).
Zahl der zu Wählenden
Es sind 7 Mitglieder zu wählen, hiervon ein Mitglied satzungsgemäß aus dem Vorort Alzenberg, unbeschadet des Rechtes des Wahlberechtigten zur gleichmäßigen Teilnahme an der Wahl sämtlicher Mitglieder. (Die Wähler aus Alzenberg wählen daher ebenfalls 7 Mitglieder in den Gemeinderat.)
Stimmzettel
Die amtlich hergestellten Stimmzettel werden dieser Tage jedem Wahlberechtigten ins Haus gebracht. Es dürfen nur diese Stimmzettel zur Abstimmung verwendet werden. Andere Stimmzettel sind ungültig! Für verloren gegangene Stimmzettel werden im Wahlraum amtliche Stimmzettel bereitgehalten.
Bei der Abstimmung darf jeder Wahlberechtigte nur einen Stimmzettel abgeben. Der Stimmzettel darf höchstens 7 Stimmen enthalten. Dabei darf der Wähler auf dem abzugebenden Stimmzettel Bewerber aus andern Wahlvorschlägen übernehmen und kann einem Bewerber bis zu 3 Stimmen geben.
Da nur e i n Bewerber aus dem Vorort Alzenberg aufgestellt ist, darf diesem auch nur eine Stimme gegeben werden, der Wähler aus Alzenberg kann also die restlichen 6 Stimmen anderen Bewerbern geben.
Der Wähler hat in der Art abzustimmen, daß er durch ein auf den Stimmzettel gesetztes Kreuz, durch Ausstreichen, Beisetzen von Zahlen, Wiederholung von Namen oder auf sonstige Weise kenntlich macht, für welche Bewerber er stimmen und wieviel Stimmen er ihnen geben will.
Stimmabgabe
Der in der Wählerkartei eingetragene Wähler erhält beim Betreten des Wahlraums einen amtlichen Wahlumschlag für die Gemeinderatswahl und einen zweiten grünen Umschlag für die gleichzeitig stattflndende Kreistagswahl und auf Verlangen auch die amtlichen Stimmzettel. Er begibt sich damit in den Nebenraum und legt dort seinen Stimmzettel in den für die einzelnen Wahlen bezeichneten Umschlag. Er begibt sich sodann an den Tisch des Abstimmungsvorstands und wirft seinen Umschlag in die für die einzelne Wahl bezeichnte Urne.
Auf die Anschläge an der Bekanntmachungs- tafel im Rathaus wird aufmerksam gemacht.
Kreistagswabl
Zur Kreistagswahl sind für den Wahl- be zkk I, Calw - Hirsau, folgende Wahlvor- schläge zugelassen:
Wahlvorschlag Nr. 1: „Freie Wähler- Vereinigung“: Reinhold Seeber, Bürgermeister fUalw); Karl Proß, Verwaltungsdirektor (Calw); Friedrich Frick, Oberingenieur (Calw); Karl ochechinger, Geschäftsführer (Calw); Oskar oackmann, Fabrikant (Calw); Willy Seifer- neld > Geschäftsführer (Hirsau).
Wahlvorschlag Nr. 2: „Einheitsliste Hirsau-Emstmühl“: Hermann Silberberger,
Gemeindeamtmann (Hirsau); Max Haas, Kreisgartenmeister (Hirsau); Gerhard Weber, Fässer (Ernstmühl); Otto Bott, Säger (Hirsau); Georg Mast, Maurermeister (Hirsau); Georg Schütz, Gastwirt (Hirsau)
Wahlvorschlag Nr. 3: „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Handwerker“: Hans Ballmann, Tapeziermeister (Calw).
Wahlvorschlag Nr. 4: „SPD.“: August Meyle, Bürgermeister a. D. (Calw); Wilhelm Müller, Bauunternehmer (Calw); Ernst Kern, Weichenwärter a. D. (Hirsau).
Wahlberechtigung
Wahlberechtigt ist nur, wer in die Wählerliste aufgenommen ist oder einen Stimmschein besitzt.
Wählbarkeit
Die Wahlberechtigten können nur solche Bewerber wählen, die in den vorstehenden Wahlvorschlägen aufgenommen sind, doch dürfen sie die Bewerber aus den verschiedenen Wahlvorschlägen auswählen.
Zahl der zu Wählenden
Im Wahlbezirk Calw-Hirsau sind 3 Kreistagsmitglieder zu wählen.
Stimmzettel
Für die Wahl sind amtlich hergestellte Stimmzettel vor geschrieben, die den Wahlberechtigten dieser Tage ins Haus gebracht werden. Es dürfen nur diese zur Abstimmung verwendet werden. Andere Stimmzettel sind ungültig. Für verlorengegangene Stimmzettel werden im Wahlraum amtliche Stimmzettel bereitgehalten.
Abstimmung
Jeder Wahlberechtigte darf nur einen Stimmzettel abgeben. Der Stimmzettel darf höchstens 3 Stimmen enthalten. Der Wähler kann auf dem abzugebenden Stimmzettel Bewerber aus anderen Wahlvorschlägen für die Kreistagswahl übernehmen, jedoch unter Beschränkung auf vorstehende Wahl Vorschläge. Einem Bewerber dürfen bis zu 3 Stimmen gegeben werden.
Der Wähler hat in der Art abzustimmen, daß er durch ein auf den Stimmzettel gesetztes Kreuz, durch Ausstreichen, Beisetzen von Zahlen, Wiederholung von Namen oder auf sonstige Weise kenntlich macht, für welche Bewerber er stimmen und wieviel Stimmen er ihnen geben will.
Die Stimmabgabe erfolgt wie bei der Gemeinderatswahl
Der Sprung in den Weltenraum
Dipl. Ing. Nebel über Entwicklung und Stand der Raketenforschung
Ein recht zahlreiches Publikum erwartete am Montag abend im Georgenäum Dipl.-Ing. Nebel, einen der Pioniere der deutschen Raketentechnik, um aus berufenem Munde allerlei Wissenswertes über den Stand der Raketenforschung zu hören.
Der Redner berichtete zunächst über die ersten theoretischen und praktischen Versuche, die in die Zeit vor der Jahrhundertwende zurückreichen, vor allem aber nach dem ersten Weltkrieg unternommen wurden. 1931 erfolgte der Aufstieg der ersten Ein- Liter-Rakete, nachdem schon vorher Versuche mit raketenangetriebenen Fahrzeugen erfolgreich zum Abschluß gebracht worden waren. Weitere Verbesserungen hinsichtlich der Düse und des verwendeten Treibmittels gaben schließlich Hoffnung, die erste bemannte Rakete starten lassen zu können, wozu der damalige OBM. von Darmstadt und jetzige Oberbürgermeister von Berlin, Professor Reurer, den ansehnlichen Betrag von 36 000 RM zur Verfügung gestellt hatte. Er wurde kurz danach verhaftet, ebenso ein Jahr später Ing. Nebel.
Die folgende Entwicklung darf man als eine Geschichte der verpaßten Gelegenheiten bezeichnen. Ein jüngerer Mitarbeiter von Nebel setzte die Versuche auf anderer Grundlage fort und konstruierte Raketen, die mit einer Flugweite von nur 300 km nicht annähernd die früher von Nebel zugrunde gelegte Entfernung von 1000 km erreichten. Eine Verwendung der Raketen zur Luftabwehr wurde von dem damaligen Reichsmarschall Göring mit dem Bemerken abgelehnt, daß dies keine „waidgerechte“ Art der Luftjagd darstelle.
Bei einer solchen Einstellung konnte es gar nicht anders sein, als daß auch die groß propagierten V-Waffen unzulänglich blieben. Die V 1 entwickelte eine zu niedrige Geschwindigkeit und wurde daher noch über dem Kanal von den schnelleren englischen Düsenjägern abgeschossen. Die geringe Reichweite machte es außerdem notwendig, die Abschußbasen nahe an die Kanalküste zu legen, wo sie dem Bombardement der RAF. ausgesetzt waren.
So wurde schon 1943, also ein Jahr vor dem Einsatz der V-Waffen, die große Abschußbasis bei Paris durch Bomben zerstört und am gleichen Abend das V - Waffen - Zentrum Peenemünde vernichtet. Als schließlich, ein volles Jahr nach dem angesetzten Termin, die V-Geschosse zum Einsatz kamen, erfüllten sie die in sie gesetzten Hoffnungen nicht, wenn auch die V-2-Raketen, aus 110 km Höhe abstürzend, eine schwere moralische Wirkung auf die Londoner Bevölkerung ausübten.
Hinsichtlich der nunmehrigen Verwendung von rückstoßangetriebenen Körpern vertrat Ing. Nebel die Ansicht, daß man in den USA die Entwicklung nicht mit genügendem Nachdruck vorantreibe. Die Stufenrakete auf Basis der deutschen V 2 mit „Corporal“-Spitzensatz stelle keihe umwälzende Leistung der Raketentechnik dar. Dies sei um so mehr zu bedauern, als durch die Verwendung atomarer Energie der Vorstoß in den Weltenraum jetzt in den Bereich des Möglichen gerückt sei. Bei einer Geschwindigkeit von 8 km/sek. reiche die Beschleunigung der Rakete aus, um die Gravitation der Erde zu überwinden und selbständig ins Weltall vorzudringen. Für den Flug von der Erde zum Mond und zurück genüge theoretisch 1 kg Plutoniuim, das man in dieser Menge schon heute zur Verfügung habe. Allerdings stünden einer Weltraumfahrt außer finanziellen noch verschiedene andere Schwierigkeiten im Wege, so die Ueberwindung der Andruckslosigkeit, die Gefährdung durch Höhenstrahlen und weitere Faktoren, die man jetzt noch nicht zu übersehen vermöge, da man bislang über die Höhe von etwas mehr als 400 km nicht hinausgekommen sei.
Die Astronautischen Tagungen in Paris und London haben bewiesen, daß der „Sprung in den Weltenraum“ nicht nur Utopie und gedankliche Spielerei einiger Fantasten, sondern Diskussionsgegenstand auch ernsthafter Wissenschaftler ist. Ob solche Flüge jemals durchgeführt werden können, ob es dazu der projektierten „Außenstationen“ bedarf und ob für die vorbereitenden Arbeiten überhaupt die erheblichen Geldmittel vorhanden sein werden, das muß die Zukunft beweisen.
Unser Preisausschreiben 1951
„Jahrtausende im Spiegel der Heimat"
Pur die richtige Beantwortung von zehn Fragen aus der Vorgeschichte unseres engeren Lebensraums setzt der Verlag der „Calwer Zeitung“ folgende Preise aus:
1. Preis; 6teiliges vierfaches silbernes Eßbesteck
2. Preis: 1 Radioapparat (Allstrom)
3. Preis: 1 Aufsatzuhr
4. und 5. Preis: Je 1 Teedecke mit 6 Servietten 6. Preis: 1 elektrisches Bügeleisen.
Weitere Preise in Form von interessanten Buchgaben sind für die Teilnehmer vorgesehen.
^ Das Preisausschreiben beginnt am f7. November 1951.
VERLAG DER CALWER ZEITUNG
Im Spiegel von Calw
Wahlversammlung der SPD
Die Ortsgruppe der Sozialdemokratischen Partei hält am kommenden Freitag um 20 Uhr im „Saalbau Weiß“ eine Wahlversammlung ab. Es spricht der Landtagsabgeordnete Herbert Holzhauer (Tübingen) über das Thema: „Gesunde Gemeinden im gesunden Staat“.
Französische Filme im Georgenäum
Durch Vermittlung der frz. Kreisdelegation können morgen um 20.15 Uhr im Georgenäum zwei französische Filme gezeigt werden. Dem Hauptfilm „Le ciel est ä vous“ (Sprung in die Wolken), der 1944 von Jean Gremillon unter Mitwirkung von Ch. Vanel, Mad. T enaud, A. Remy, J. Colin und G. Debucourt gedreht wurde, liegt folgende Handlung zugrunde: Pierre Gauthier und seine Frau Therese besitzen eine kleine Autowerkstatt. Als in ihrer Gegend ein Aero-Club gegründet wird, überfällt Pierre, der während des Krieges Flugzeugmechaniker war, die Fliegerleidenschaft, die er auch auf seine Frau überträgt. Sie kaufen sich ein kleines Flugzeug und eines Tages startet Frau Therese von Marseille aus, um den Rekord im Langstreckenflug für Frauen zu brechen. Da das Flugzeug einige Tage überfällig ist, glaubt man sie verloren, erfährt dann aber von ihrem Sieg. Sie wird bei ihrer Rückkehr von der Bevölkerung des Städtchens im Triumpf empfangen und eilt in die Arme Pierres. — Der berühmte französische Bergsteiger Armand Charlet wiederholte 1942 für den Film seinen Aufstieg auf die fünf Teufelsspitzen, die er 17 Jahre zuvor erstmals bezwang. Unter Verzicht auf jeden Filmtrick hielt Marcel Ichac die Schwierigkeiten der Besteigung im Film fest und brachte dann die Wiedergabe dieser alpinisti- schen Glanzleistung unter dem Titel „Besteigung der Teufelsspitzen“ heraus. — Für diesen Filmabend wird ein Unkostenbeitrag von 30 Pfennig erhoben.
Der Abend der Arbeitsgemeinschaft „Politische Grundbegriffe“ muß mit Rücksicht auf die obige Veranstaltung um acht Tage verschoben werden.
Das Programm des Volkstheaters
Heute und morgen läuft im Calwer Volkstheater der amerikanische Film „In die Falle gelockt“ mit Gary Cooper in der Hauptrolle. Im Gegensatz zu anderen Cowboy-Filmen schildert er in Anlehnung an historische Ereignisse den Alten Westen so, wie er wirklich war. Cowboylieder und Rangerballaden geben der Handlung die musikalische Folie. Neben Gary Cooper wirken mit: Walter Brennan, Lilian Bond, Doris Davenport, Fred Stone und Dana Andrews. Regie: William Wyler.
„Westensteg” kann benutzt werden
Durch die Sperrung des Weinstegs waren die Anwohner der Bischofstraße gezwungen, den weiteren Weg über Nikolaus- oder Untere Brücke zu nehmen. Die Betriebsleitung der Strickwarenfabrik Christ. Lud. Wagner hat sich nun in dankenswerter Weise bereit erklärt, vorübergehend den fabrikeigenen „Westensteg“ für den allgemeinen Fußgängerverkehr freizugeben
Hundefreunde hielten Mitgliederversammlung
Der Verein der Hundefreunde e. V. Calw und Umgebung hielt am letzten Samstag im „Waldhorn“ in Hirsau eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Es wurden ausführliche Berichte gegeben über die Internationale Rassehunde-Ausstellung in Waldsee und über die Bundessieger-Ausstellung in Stuttgart. Auch die am 23. September in Calw durchgeführte Pfostenschau wurde besprochen, sie kann allgemein als ein voller Erfolg des Vereins gebucht werden. Der 1. Vorsitzende Dr med. vet. Pauly dankte noch einmal allen Mitwirkenden für ihre Tätigkeit sowie den Stiftern der Ehrenpreise. — Zur Förderung der alten württembergischen, jetzt aber fast ausgestorbenen Rasse des Leonberger Hundes hat der Verein die Absicht, eventuell aus Vereinsmitteln einen Leonberger Junghund anzuschaffen. Interessenten, die in der Lage sind, einen solchen Rassehund zu halten und zu füttern, können bei der Vereinsleitung näheres erfahren. — Die Versammlung beschloß, in diesem Jahr keine große Weihnachtsfeier wie im vergangenen Jahr durchzuführen, sondern am 8 Dezember bei Mitglied Niethammer zum „Ochsen“ in Calw eine Mitgliederversammlung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein abzuhalten.
Wanderung des Schwarzwaldvereins
Eine stattliche Zahl jüngster bis ältester Wanderfreunde der Ortsgruppe Calw trafen sich am vergangenen Sonntag zur zweitletzten Wanderung des Jahres. Unter bequemem Anstieg wurde die Schillerhöhe als erstes Ziel erreicht. Ueber Alzenberger Hof, Spindlershof mit umfassendem Rundblick auf die Dörfer und Höhen der Gäuseite führten geheime Pfade abwärts über den Hohen Stein zum Waldweg über den bereits wieder angepflanzten Kahlschlag am Altburger Berg. Vor dem Abstieg zum Ziel Hirsau wurde noch der herrliche Ausblick auf Kloster und Kurort genossen Daß bei Mitglied Gg. Schütz zum „Schwanen“ nicht nur das leibliche Wohl auf seine Rechnung kam, bewies die gute Stimmung bei Wanderliedern und einem Tänzchen. Vorstand Bürgermeister Gaiser gab seiner Freude über die gelungene Wanderung in launigen Worten Ausdruck.
CALWER ZEITUNG Verlag Paul Adolft, Calw, ln der Schwäbischen Verlagsgesellschaft m. b. H.
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