SAMSTAG, 10. NOVEMBER 1951

NUMMER 176

DER AM WOCHENENDE

VfBs wollen sieh mehl blamieren

In Mühlburs fällt gegen die Cannstatter eine wichtige Vorentscheidung

Vas Programm

Fußball

Länderspiele: Florenz: Italien Schweden. ln Kairo: Ägypten Italien B.

1. Liga Süd: Sa. Mannheim FSV; Bayern gegen Affenbach; so.: Stuttgarter Kickers Neckarau; Mühlburg VfB Stuttgart; Eintracht Waldhof; Aschaffenburg Nürnberg; Fürth Schwaben; Schweinfurt 1860 München.

Südwest: Frankenthal 1. FC Kaiserslautern; Mainz Phönix Ludwigshafen; Neunkirchen gegen Weisenau; Engers Kreuznach; Tura Ludwigsha­fen Pirmasens; Neustadt Trier; VfB Kaisers­lautern Saarbrücken; Worms Neuendorf.

West: Dellbrück Hamborn; ETB/Essen Dort­mund; Katemberg Fortuna; Horst Emscher gegen Erkenschwick; Meiderich Köln; Aachen BW Essen; Leverkusen Münster; Bheydt Schalke.

Nord: Eimsbüttel Werder; Kiel HSV; Lüne­burg Viktoria Hamburg; Bremerhaven Bremer SV; Arminia Braunschweig; Osnabrück Ein­tracht Osnabrück; Göttingen Concordia Ham­burg.

2. Liga Süd: Wiesbaden Reutlingen; Feuden­heim Aalen; Hegensburg Ulm; Singen gegen Cham; Freiburg Augsburg; Straubing Pforz­heim; Wacker München Kassel; Bamberg gegen Hof.

l. Amateurliga: VfB Schwenningen Tübingen; Gmünd Spfr Stuttgart; Eislingen Kirchheim;

hb. Wir wollen nicht müde werden, allen sich bie­tenden Möglichkeiten eines Wiederflndens der west- lnit den ostdeutschen Sportlern aufzuspüren. Viel­leicht wird es ein vergebliches Bemühen bleiben. Es sind nicht wenige, die schon längst resigniert haben. Man sollte es nicht tun. Wenn sich eine Brücke Über denEisernen Vorhang anbietet, so wollen wir auch weiter hoffen, daß beide Partner doch noch den Aufgang finden. Die bisherige Einigungs- i Propaganda beiderseits kommt einem allerdings vor, als begnüge man sich damit, ab und zu mit einer Stecknadel durch denVorhang zu Stupfen, um sich ob der beachtlichen Einigungstat verdienstvoll in die Brust werfen zu können.

Die Olympischen Spiele 1m nächsten Jahr können zu einer Brücke zwischen den zweigeteilten deut­schen Sportlern werden. Wie wir wissen, haben die lm Internationalen Olmplschen Komitee (IOK) re­präsentierten Sportnationen vor einem halben Jahr bei der Wiener Tagung empfohlen, ein gesamtdeut­sches NOK zu bilden. Das hat sich zunächst als frommer Wunsch herausgestellt. Heute liegen die Dinge so, daß wir froh sein können, wenn wir we­nigstens eine gesamtdeutsche Vertretung für Oslo und Helsinki zuwege bringen. Das zu bewerkstelli­gen, soll einer gemeinsamen Tagung der westdeut­schen und ostzonalen AOKs am 15. November in

der iinufurf

Es waren 30 .iunge Fußballer, mit denen, ich über die in herbstlichen Farben leuchtende Alb wanderte. Es ging mir dabei um das Erleben der Natur, um das Loslösen vom Alltag und um die Erziehung zum Gemeinschaftssinn, aber auch um die Erkenntnis, .daß rechtes Wandern eine Übung des Leibes, eine Leibesübung ist.

Und meine Fußballer sagten ein freudiges Ja da­zu, als ich sie bat, ihre Meinung frei zu äußern. Sollte das nicht ein Ansporn sein, dem Stiefkind Wandern wieder einen Ehrenplatz auch in unseren Sportvereinen zu geben? Vielleicht würde sich dann mancher zu dem alten Wanderspruch bekennen: ..Was du abläufst an dem Schuh, wächst dem Kopfe doppelt zu,

Unsere Reqelecke

Das war eine heikle Situation: Bei einem Ab­stoß lief der Mittelstürmer, der sich im Augenblick .des Abschlages außerhalb des Strafraumes aufge­halten hatte, in den Strafraum, als der Ball im Spiel war. Er nahm an, daß der Verteidiger, der ebenfalls außerhalb des Strafraumes stand, den Ball seinem Torwart zurückspielen würde. So geschah es auch. Doch bevor der Torwart den Ball aufnehmen konnte, schob der Mittelstürmer am verdutzten Tor­wart vorbei das Leder ins Tor. Das gab einen.Streit der Meinungen, der erst nach endlosen Minuten vom Schiedsrichter beendet werden konnte, mit der völlig richtigen Entscheidung: Tor!

*

Ich muß gestehen, daß mich ein Handballer. mit einer heiklen Frage überraschte: Wenn ein Spieler den Ball absichtlich über die Tor- oder Seitenlinie wirft, wird der Freiwurf am Tatort ausgeführt. Ist nun aber der Torwart der Täter, was geschieht dann?

Dann bleibt dem Schiedsrichter keine andere Wahl als zu entscheiden: Freiwurf von der 17-m-Ll- nie aus, ln Verlängerung des Punktes, an dem der Ball über die Torraumlinle geworfen wurde.

SC Stuttgart Heilbronn; Böckingen Friedrichs­hafen; Untertürkheim SC Schwenningen; Sindel- flngen Ebingen; Feuerbach Zuffenhausen.

2. Amateurliga, Gruppe Nord: Metzingen Mös- singen; Balingen Hechingen; Schramberg gegen Pfullingen: Gosheim Truchtelfingen; Tailfingen gegen Spalchlngen; Dußlingen Rottweil.

Handball

Verbandsliga: Freudenstadt Zuffenhausen: Tschft Göppingen Schnaitheim: Süßen FA Göppingen; Oßweil Pfullingen; TSV Rletheim TB Ravens­burg

Landesklasse, Staffel I: TV Nellingen SG Hofen; TB Eßlingen TSB Horkheim; TSG Reut­lingen Eßling. TSV; TB Cannstatt TB Gmünd. Staffel II: Lindau Schwenningen; Wellstetten gegen Tettnang; Eottwell Eislingen; Balingen ge­gen Gelslingen.

Ringen

Württemberg: Süßen Untertürkheim; Stuttgart Ost Göppingen: Zuffenhausen Feuerbach; Schorndorf Münster.

Berufsradsport

Sechstagerennen vom 9. bis 15. November in Han­nover.

Turnen

Kunstturn-Länderkampf: Deutschland Schweiz ln Frankfurt.

Kassel angelegen sein. Vorausgesetzt allerdings, daß die genannte Tagung überhaupt zustande kommt. Vorerst Ist die Zusage der östlichen Seite auf die Einladung des West-NOK-Präsidenten gegeben. Da jedoch in der Ostzone diegemeinsame Entsen­dung" mit viel Stimmaufwand proklamiert wird, kann man zunächst einmal mit Verhandlungen rech­nen. Leider auch damit, daß sich beide Seiten er­neut wie zwei beneidenswerte Schwerhörige an­brüllen werden, die darauf verzichten können, vom anderen verstanden zu werden.

Auch die Fußballverbände werden, wie wir schon berichtet haben, sich demnächst an einen Kopen- hagener Tisch setzen, um einem Wunsche des Inter­nationalen Verbandes nachzukommen, über einen gemeinsamen Verband zu konferieren. Bel den Handballern Ist ähnliches geplant. Zurzeit sind drei deutsche Verbände (Saar, West- und Ostdeutschland) Mitglieder der FIFA. Nach Lage der Dinge heißt das: Wenn der VfB Stuttgart ln Dresden gegen die dortigeLokomotive spielen möchte, muß diese Begegnung vom West-DFB, vom Ost-Verband und von der FIFA, desinternationalen Charakters we­gen, genehmigt werden. Sollte der seltene Fall ein- treten. daß in der Tat alle drei ihr Ja-Wort spen­den, ist es meist zu spät, sich noch rechtzeitig die Pässe zu besorgen.

Warten wir also ab. was uns Kassel am 15. und Kopenhagen zwei Tage darauf an Positivem besche­ren wird. Wir verkennen gewiß nicht die Schwie­rigkeiten. Wir wissen auch, was sich hinter der flammenden Einheitsparole der ostzonalen Verbände an politisch Hintergründigem verbirgt. Wir kennen auch die Hemmungen der westdeutschen Funktio­näre, die teilweise persönlicher Art und nicht eini­gungsdienlich sind Doch: wir wollen uns den letz­ten Hoffnungsfunken sorglich bewahren, solange wir hierfür noch eine Chance haben.

hb. Ein Fußball-Sprichwort besagt weise: Ein Spiel Ist nicht vor dem Abpfiff entschieden. Wohl­gemerkt: Abpfiff und nicht etwa vor der Zelt. Zwei Beispiele der jüngsten Zeit bestätigen die Richtig­keit des aus der Fußball-Erfahrung erwachsenen Spruches: Beim Länderspiel in Dublin (Irland gegen Deutschland 3:2) wurde vor der Zelt das Spiel be­endet und damit das um Sekunden-Bruchteil später erzielte deutsche Ausgleichstor nicht anerkannt und beim Ländertreffen Frankreichs und Österreichs ln Paris wurde ein französisches Tor in der 48. Minute geschossen. Also drei Minuten nach der ersten Halb­zeit. In beiden Fällen amtierte der englische Schieds­richter Ling, was kein Werturteil über die Genauig­keit britischer Uhrenfabrikate sein soll, Denn Vor­kommnisse solcher Art erregen die Gemüter all­sonntäglich, wenn auch nicht gleich in sonationa­lem Rahmen. Immerhin wäre es aber ein Grund, einmal die Frage der Zeitnahme bei Fußballspielen zu überprüfen. Laut Internationalen Fußballregeln kann durch Spielunterbrechungen verlorengegan­gene Zelt nachgesplelt werden, was sich in der Pra­xis meist so auszuwirken pflegt, daß diese Klausel für den Hausherrn angewendet wird. Welchem Schiedsrichter könnte man es auch zumuten, nach 90 Minuten abzupfeifen, wenn der Platzverein 1:0 führt und ständig den Ball ins Aus schlägt, um ja dem drängenden Gegner den Ausgleich zu verweh­ren?

Wehe aber, wenn der Pfeifenmann im umge­kehrten Falle nicht einige Minuten zugeben wird.

In den Meisterschaftsspielen der ersten Fußball- Ilgen stehen am Sonntag in Süd (VfB Mühlburg gegen VfB Stuttgart). Nord (Holstein Klei HSV) und West (Alemannia Aachen RW Essen) wichtige Vorentscheidungen auf dem Programm.

Nach der 1:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter 1. FC Nürnberg wird sich der VfB Millüburg vor ei­gener Gemeinde gegen VfB Stuttgart darum be­mühen, den Anschluß zu halten. Denn Nürnberg hat ln Aschaffenburg noch nicht gewonnen. Der Altmeister aus Nürnberg würde wiederum am mei­sten von einer Punkteteilung in Mühlburg profitie­ren. München 1860 liegt dicht bei der Spitzengruppe und trifft es gut, daß die Schweinfurter Gastgeber zurzeit nicht recht in Form sind.

*

In Süddeutschlands zweiter Liga wurde noch selten so erbittert um die Plätze in der Tabelle ge­kämpft wie in diesem Jahr. Den Tabellenanführer trennen vom 14. (!) in der Tabelle nur vier Punkte. Das will schon etwas heißen. Am kommenden Sonn­tag müssen alle drei Spitzenreiter: Ulm, Kassel und Hof auf Reisen. In Wiesbaden tritt der SSV Reutingen an. der sich wieder gefunden hat. Beide Manschaften können bei einem Erfolg weiter vor­stoßen.

Explosion im Quartett?

Vier Amtateurvereine dicht auf

Nach Schwenningens überraschender Niederlage trennt die ersten vier Vereine nur ein Punkt. Der VfR Schwenningen wird nach der Punkteinbuße besonders auf der Hut sein, und so dürfen sich die Anhänger Tübingens keinen allzu großen Illu­sionen hingeben. Da sich auch der Tabellenführer Union Böckingen gegen Friedrichshafen durchsetzen sollte, ist in der Führung kaum ein Wechsel zu er­warten. Kirchheim hat dagegen einen schweren Gang nach Eislingen vor sich, und vielleicht gelingt Ebingen ein weiteres Husarenstück? Ein Sieg über Sindelflngen verdrängt die Platzherren aus der Spitzengruppe. Der Sportclub Schwenningen hat ln Untertürkheim die Möglichkeit, seine Tabellenposi­tion durch zwei Punkte etwas zu verbessern.

Pfullingen kann sich durch einen Sieg in Schram­berg die am Sonntag verlorene Spitze der 2. Ama- teurllga, Gruppe Alb-Schwarzwald, wieder zurück­erobern, da Tuttlingen als Tabellenführer spielfrei Ist. Wenn Dußlingen nicht ganz den Anschluß ver­lieren will, muß die Elf am Sonntag ihre Gäste aus Rottwell schlagen. Gosheim kann nur durch einen Sieg über Truchtelfingen ein weiteres Abgleiten ln der Tabellenleiter verhindern. Sowohl Balingen, wie auch Hechingen benötigen die Punkte dringend, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Ein Sieg der Platzherren Ist wahrscheinlicher. Metzingen emp­fängt seinen Namensvetter aus Mössingen. Ein Sieg sichert den Platzherren weiterhin die Zugehörigkeit zur Spitze. Die Reise Spaichingens nach Tailfingen dürfte für beide Mannschaften zu einer harten Aus­einandersetzung werden, bei der eine Punktetet- lung nahe liegt.

Ausscheidung gegen Luxemburg

Spieiplan für Handball-Weltmeisterschaft

In den Ausscheidungsspielen zur Handball-Welt­meisterschaft mußte Deutschland in Luxemburg an- treten. Der Spielplan sieht sechs Ausscheidungs­spiele vor, da nur neun Mannschaften zu den End-

Wenn hier klarere Bestimmungen geschaffen und eine exaktere Zeitnahme verlangt würde, dann könnte min sich so manche unliebsame Szene auf den Fußballplätzen ersparen. Es ist eben so: Nicht jede Uhr ist ein Chronometer.

Mit spitzer Feder

Für Conny Eux, der zwar von der EBU als Heraus­forderer für einen Titelkampf gegen den britischen Europameister im Halbschwergewicht, Don Cockell, anerkannt wurde, aber bisher keinen Kampftermin erhielt, hat man den TitelHerausforderer im Warte­stand" erfunden.

Muß Cockell das Wartegeld bezahlen?

*

Werden Ubersportlerinnen überhaupt geliebt? Diese Frage wurde nicht durch eine Frauenzeitschrift, sondern durch Paula Stuck (gesch. von Reznlcek, geb. Heymann) aufgeworfen, also durch eine sehr erfah­rene frühere aktive Sportlerin und Journalistin, die sich im Sportgeschehen sehr genau auskennt.

Lieben und geliebt zu werden, das ist das schön­ste Los auf Erden. Das sollte auch das Ziel einer jeden sporttreibenden Frau bleiben, schreibt Paula Stuck von Reznlcek.

Die Männer sind einverstanden.

runden in die Schweiz reisen werden. Die Ausschei­dungsspiele müssen bis zum 11 Mal 1952 erledigt sein.

Die Gruppeneiitellung für die Endrunden sieht vor: Gruppe 1: Schweden. Sieger aus Italien gegen Österreich und Spanien Portugal. Gruppe 2: Dä­nemark, Sieger aus Luxemburg Deutschland und Jugoslawien Saar. Gruppe 8: Schweiz, Sieger au» Belgien Frankreich und Holland Norwegen.

Der internationale Handballverband bildete auf seiner Ratstagung in Paris einen aus W. Akkermann (Holland) Paul Högberg (Schweden) und A. Wagner (Scheiz) bestehenden Dreierausschuß, der den deut­schen Handballverband und die sowjetische Sektion Handball einladen soll, einen gemeinsamen Verband zu bilden.

Vorrunde fast abgeschlossen

Handball in Württemberg

Die beiden Südwürttemberger Freudenstadt und Pfullingen sind auf dem besten Wege, sich einen Mittelplatz und damit den Klassenerhalt in der Ver­bandsliga zu erkämpfen. Ravensburg und Rletheim dagegen liegen bereits ziemlich aussichtslos lm Ren­nen Wieder haben die Schwarzwälder ein Heim­spiel. und zwar gegen Zuffenhausen. Es wird nicht leicht sein, dieses Mal die Punkte zu behalten. Pfullingen Ist beim Zweiten, Oßweil, zu Gast und wird dort um eine Niederlage wohl nicht herum­kommen. Damit ist mit wenigen Ausnahmen dl» Vorrunde abgeschlossen.

In der Landesklasse, Staffel 1, empfängt Reutlingen Eßlingen, Nach dem Uberraschungssleg gegen Hofen liegt ein weiterer Reutllnger Punkt­gewinn durchaus lm Bereich des Möglichen. Staffel 11 Am Bodensee müßte es den Llndauern möglich sein, die Schwenninger zu schlagen. Zwei alte Be­kannte stehen sich lm Spiel Weilstetten Tettnang gegenüber dessen Ausgang völlig offen Ist So langsam müßten die Rottweiler ihr Punktkonto auch wieder einmal erhöhen. Ob ihnen aber dies gerad» gegen Eislingen gelingen wird, ist fraglich. Da» Schlußlicht Balingen wird auch auf eigenem Ge­lände den starken Geislingem keinen ernsthafte» Widerstand entgegenzusetzen vermögen.

Seit Wochen ausverkauft

Turnländerkampf gegen die Schweiz

Die besten Schweizer Turner zeigen am Sonntag in Frankfurt ihr Können, das Ihnen im Jahre 1950 in Basel die Weltmeisterschaft in der Mannschafts­wertung einbrachte, gegen die deutsche Elite. Seit Wochen Ist die Veranstaltung ausverkauft, denn dieses Tumereignis stellt den Höhepunkt des Jahre» dar und wurde, seit Monaten mit großer Spannung erwartet. Allgemein erwiesen sich die Eidgenossen an den Ringen und am Seitpferd so überlegen, daß in den bisherigen Begegnungen beider Länder meist Schweizer Siege zustande kamen, zumal man sich fast immer auf die vier reinen Geräteübungen be­schränkte (Reck. Barren. Seitpferd und Ringe), wäh­rend die stärksten deutschen Wettbewerbe (Boden­turnen und Pferdsprung) wenig Gegenliebe bei den Schweizer Turnern fanden.

Kernmannschaft des Schwab. Skiverbandes

Der Schwäbische Skiverband hat seine Kernmann­schaft für diesen Winter nominiert. Nordisch» Disziplinen: Fey (Balersbronn), Häberle (Lal- chlngen), Hohl (Isny), Hermle (Gosheim), Hohner (Kirchheim), Klein (Oberkochen), Hopfensitz (Un­terkochen). G. König (Isny), J. König (Isny), Meyer (Königsbronn), Meschenmoser (Oberkochen), Voll­mer (Königsbronn). Riedel (Stuttgart), Bayer (Korn- westheim), Pohl (Meßstetten), Sommer (Laichtngen), Rieß Tuttlingen). Alpin Männer: Baschin (Hel­denheim), Bäuerle (Heldenheim), Kraft (Heiden­heim), Schmfd (Heidenheim), Schoeck (Feuerbach). Schoeck (Feuerbach), Völkel (Lindau), Worbs (Stutt­gart), Zeh (Wangen); Alpin Frauen: Kober (Heldenheim), Marquardt (Tuttlingen), Schmld (Stuttgart).

Der Exweltmeister Ezzard Charles, der im Sommer 1952 eine Meisterschafts-Revanche gegen seinen Be­zwinger Joe Walcott bestreitet, ist in den USA nie so richtig populär gewesen, auch nicht zur Zeit seiner großen Erfolge. Ezzard Charles lebt mit Frau und Kind, Mutter und Großmutter zusammen, ist ein guter Ehemann, Sohn und Enkel, sehr religiös.

Man sagt von Ihm, er führe ein sauberes Leben ohne Fehler. Es gibt um ihn keine Skandalgeschich­ten. Auch das kann ein Fehler sein.

*

Der Münchener Jackl Streitle, der mit seinen 8» Jahren ln Wien lm Länderspiel gegen Österreich den gegnerischen Stürmern zeigte, daß er ln schwersten Kämpfen noch voll und ganz seinen Mann steht, er­klärte nach einem Bericht in der ZeitschriftDer Fußballtrainer:Ich bin Nichtraucher, trinke weder Bier noch scharfe oder süße Sachen. Ich bin der festen Überzeugung, daß mancher Jüngere Spieler auf eine erstaunliche Leistungsstufe kommen würde, wenn er sich zu einer ähnlichen Lebensweise ent­schließen könnte.

Ob das auch Vertragsspieler lesen?

Stecknadel durch den Vorhang

Findet der zweigeteilte Sport noch eine Brücke über denEisernen Vorhang?

flicht jede Uhr ist ein Chronometer

Ungenügende Zeitnahme entscheidet oft über Sieg und Niederlage

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