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SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK

B MITTWOCH, 7. NOVEMBER 1951

Helle, was hellen mag!

ah. Wir begrüßen heute dankbar jedes Mittel, das geeignet erscheint, die Flut der Verkehrsun­fälle (täglich 21 Tote in der Bundesrepublik, wie kürzlich bekanntgegeben wurde) einzudämmen. Vielleicht können auch Orden und Ehrenzeichen hier etwas ausrichten. Sie haben auf anderen Ge­bieten schon Wunder gewirkt. Das hat sich auch die Bundesverkehrswacht überlegt und eine Ver­kehrsauszeichnung in vier Stufen für solche Kraftfahrer gestiftet, die seit 10, 20, 30 oder 40 Jahren ohne selbstverschuldeten Unfall am Steuer Bitzen. Es wird dafür eine Anstecknadel in Bronce, Silber. Gold und in Gold mit Eichenkranz ver­liehen. Über 10 000 Anträge auf Verleihung dieser Auszeichnungen sind bei den Verkehrswachten bisher gestellt worden. Am 13. Dezember sollen nun die ersten 5000 Kraftfahrer aus der Bundes­republik und Westberlin die neu gestifteten Aus­zeichnungen von den einzelnen Verkehrswachten angesteckt bekommen. Außerdem erhalten sie eine von Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm Unterzeichnete Ehrenurkunde. Die Auszeichnun­gen können auch als Wagenplaketten geliefert werden.

Man mag sich sonst zu Orden, Ehrenzeichen und anderen sichtbaren Auszeichnungen stellen, wie man will: Wenn sie Stolz, Ehrgefühl und Ehrgeiz für eine so eminent wichtige Sache wie die He­bung der Verkehrsdisziplin mobilisieren, wird niemand etwas dagegen sagen!

9,2 Millionen Zigaretten geschmuggelt

Zwei Bahnbeamte und ein Zollsefei etär unter Anklage

Lörrach. In einem großen Schmuggelprozeß werden sich demnächst ein deutscher Zollsekre­tär und zwei Beamte der Bundesbahn zu ver­antworten haben, die beschuldigt werden, in kurzer Zeit fünf Eisenbahn Waggons mit 9,22 Mil­lionen amerikanischer Zigaretten und mehreren 1000 Liter reinem Alkohol in das Bundesgebiet eingeschmuggelt zu haben. In der Anklage, die die Staatsanwaltschaft Lörrach beim Landgericht Freiburg erhoben hat, wird den drei Beamten fortgesetzte Beihilfe zum Schmuggel, fortgesetzte schwere passive Bes'echung, Urkundenfälschung und Urkundenunterdrückung in Tateinheit mit anderen Vergehen vorgeworfen.

Durch die illegale Einfuhr gingen dem deut­schen Fiskus mindestens 2,5 Millionen DM an Steuern und Zöllen verloren. Nach den bisheri­gen Feststellungen des badischen Zollfahndungs­dienstes und der Staatsanwaltschaft soll jeder der Beamten pro Waggon mindestens 1000 Schweizer Franken (rund 960 DM) erhalten haben. Die Ge­winne der Auftraggeber ein interna'ionaler Schmuggelkonzern mit Hauptsitz in Brüssel und der noch nicht ermittelten Abnehmer in süd­deutschen Großstädten gehen in die Millionen.

Die wichtigste Arbeit soll nach den Feststellun­gen der Staatsanwaltschaft der angeklagte Zoll­

Monatlich 40000 Bücher an die Büchereien

Die Einkaufszentrale für öffentliche Büchereien in Reutlingen

ow. Reutlingen. DieEinkaufszentrale für öf­fentliche Büchereien wurde hier im Februar 1947 gegründet, nachdem der frühere Mittelpunkt Leipzig für Westdeutschland abgeschrieben wer­den mußte. Aus bescheidenen Anfängen hat sich seither ein Unternehmen von größter kultureller Bedeutung entwickelt Wie schon berichtet, ist die Einkaufszentrale dabei, in Reutlingen einen modernen Neubau zu erstellen.

Eine Flut von Büchern strömt täglich in die Einkaufszentrale, die dann von den 120 Lektoren der Zentrale besprochen werden. Die Bespre­chungen erscheinen dann in den Mitteilungen der Einkaufszentrale sowie in der ZeitschriftBü­cherei und Bildung", so daß die öffentlichen Bü­chereien und auch die Buchhandlungen leichtere Auswahl haben. Rund 100 000 DM werden jähr­lich für das Besprechungswesen ausgegeben.

Bücher, die sich für die öffentlichen Büche­reien eignen, gelangen vom Verleger alsRoh­text in die Einkaufszentrale und erhalten dort einen abwaschbaren Einband, der nach beson­deren Methoden hergestellt wird, damit er be­sonders lange hält. Fünf Buchbindereien, davon drei in Reutlingen und zwei auswärts, arbeiten ständig für die Einkaufszentrale. Nun kommt eine eigene Buchbinderei ins neue Haus. Etwa 40 000 Bände gelangen monatlich an die Büche­reien. Tausend verschiedene Titel hat die Zen­trale ständig auf Lager. Der letzte Jahresum­satz belief sich auf 2 Millionen DM.

Es sind etwa 4000 Büchereien, die von der Ein­kaufszentrale in Westdeutschland betreut wer­den, und zwar sowohl die großen, selbständigen Büchereien als auch die Büchereien in den klei­nen Landorten, die den staatlichen Büchereistel­len unterstehen.

Dis Einkaufszentrale wird getragen von Mit- der Rowdies erhält zwei Kugeln in den linken

teln der Länder und Städte, arbeitet aber als wirtschaftlich-kaufmännisches Unternehmen. Die Überschüsse fließen sofort wieder in die Bücher, bzw. in die Neueinrichtungen. Die Zentrale gibt außer den Zeitschriften noch laufend Verzeich­nisse von besonderen Sachgebieten heraus.

Wildwest auf der Landstraße Reutlingen. Zwischen Gönningen und Gomaringen kam es in der Nacht zum Sonntag, gegen 3.30 Uhr, zu einer nicht alltäg-

Kurze Umschau im Lande

Um Selbstmord zu begehen, hatte sich in Göp­pingen eine 35jährige Frau in die Küche ein­geschlossen und den Gashahnen geöffnet. Aus ungeklärten Gründen kam es zu einer Explosion, durch die eine Wand zwischen zwei Zimmern und die Außenwand des Hauses herausgesprengt wurde.

Als Sammler für einen Luftfahrtverband ist in Tübingen. Wildbad und mehreren nordwürttem- bergischen Ortschaften ein Betrüger aufgetreten, der mit einem fingierten Rundschreiben um Geld­spenden für den Aufbau des Verbandes bat.

Ein Lehrlingsheim mit einem Aufwand von

beamte geleistet haben, der mit Hilfe eines ent­wendeten Dienstsiegels vortäuschte, die alsGe­latine oderchemische Reinigungsmittel dekla­rierten Waggonladungen seien im deutschen Bahnhof in Basel ordnungsgemäß versteuert und verzollt worden. Auf dem Güterbahnhof Weil (Rhein) sollen die beiden Eisenbahner die Zoll­verschlüsse entfernt haben, so daß das Schmug­gelgut wie eine Sendung im innerdeutschen Ver­kehr in Süddeutschland über nichtsahnende Spe­ditionen an fingierte Firmen geleitet werden könnte.

Kriegsverluste in Württemberg-Baden

Stuttgart. Das Statistische Landesamt Stuttgart registriert für Württemberg-Baden 101 426 Todes­urkunden für Wehrmachtsangehörige, die 1939 in Württemberg-Baden ansässig waren. Todeserklä­rungen liegen für weitere 8500 Soldaten vor. Während der Kampfhandlungen in der Heimat und bei Bombenangriffen kamen 27 735 Zivilper­sonen ums Leben. Vermißt werden noch 45 000 Soldaten. Demnach sind im jetztigen Land Würt­temberg-Baden 183 000 Menschen dem Krieg zum Opfer gefallen. Jeder sechste Mann im Alter zwi­schen 15 und 30 Jahren oder jeder zehnte männ­liche Einwohner ist nach diesen Berechnungen als Soldat umgekommen oder verschollen.

Aus Südwürttemberg

liehen Koppelung eines Verkehrsunfalls mit einer Schlägerei und Schießerei, die die Einlieferung mehrerer Schwerverletzter in das Reutlinger Krankenhaus zur Folge hatte.

So geschahs: Ein 20jähriger junger Mann fährt nach ausgiebigem Gaststättenbesuch in Gönnin­gen mit seinem Fahrrad nach Gomaringen. Am Ortseingang von Bronnweiler stößt er auf einen beleuchtet parkenden Lkw auf, stürzt und bleibt bewußtlos liegen. Kurz darauf wird der Verunglückte von einer Dreier-Polizeistreife auf­gefunden. Während einer der Polizisten sofort das Sanitätsauto bestellt und den Fahrer des Lkw vernimmt, kommen aus Richtung Gönnin­gen zwei junge Leute auf einem Motorrad, hal­ten an und fragen, ob sie helfen könnten.

In diesem Augenblick rast ein Personenwagen, ebenfalls aus Gönningen kommend, heran, bremst scharf, stoppt und herausstürzen vier Männer, mit einem langen, mit Nägeln versehe­nen Prügel bewaffnet. (Die Rowdies stammten aus Genkingen und hatten schon bei einer dor­tigen Hochzeitsfeier versucht, harmlose Gäste in eine Schlägerei zu ziehen. Anschließend hat­ten sie mit dem Prügel in der Ortschaft einen Motorradfahrer und dessen Begleiter zusam­mengeschlagen.) Die ahnungslosen Motorradfah­rer sind die nächsten unschuldigen Opfer, die schwerverletzt unter den Hieben zusammenbre­chen. Dann stürzen die Besessenen auf die zu Hilfe eilenden Polizisten los. Es kommt zu einem erbitterten Handgemenge, bei dem einer der Ordnungshüter durch einen Messerstich verwun­det wird.

Um der Bande Herr zu werden, machen die Polizisten von ihrer Schußwaffe Gebrauch. Einer

Delegiertenkonferenz der Studentenschaften

Tübingen. Vom 16.19. November findet hier die 12. ordentliche Delegiertenkonferenz des Ver­bandes Deutscher Studentenschaften statt. Der Verband ist die von der Bundesregierung aner­kannte Spitzenorganisation der 120 000 Hoch­schulstudenten in der Bundesrepublik. Die Stu­dentenvertretungen der einzelnen Hochschulen sind korporativ Mitglieder des Verbandes. Die Konferenz findet vierteljährlich statt, die letzte wurde im August in Berlin abgehalten.

An der Tübinger Tagung nehmen außer den 23 Delegierten der einzelnen Hochschulorgani­sationen auch zahlreiche Gäste des In- und Aus­lands aus andern Bereichen des studentischen und wissenschaftlichen Lebens teil. Zur Eröff­nung am 16. November wird Rektor Thie- licke und der regierende Bürgermeister von Berlin, Prof. Reuter, sprechen. Die Arbeits­sitzungen der Konferenz finden im Plenarsaal des Landtags in Bebenhausen statt. Die Tagung wird beschlossen durch eine Vollversammlung der Tübinger Studentenschaft am Montag, 19. November, um 17 Uhr.

Gefängnisstrafen im Staufenbau-Prozeß

AL. Tübingen. Am Montag wurde im Staufen­bauprozeß das Urteil verkündet. Die Große Strafkammer des Landgerichts Tübingen verur­teilte Hugo G r ü n t e r wegen eines Vergehens des einfachen Bankerotte zu neun Monaten Ge­fängnis, Wilhelm S c h r o t h, den früheren Ge­schäftsführer der Genossenschaftsbank Tübingen, wegen zweier Vergehen der Untreue, dreier Vergehen des Betrugs, je eines Vergehens der Urkundenfälschung und -Unterdrückung zu einem Jahr zehn Monaten Gefängnis und 700 DM Geld­strafe, Wilhelm Meier-Grolman wegen zweier Vergehen des Betrugs und eines Ver­gehens des einfachen Bankerotts zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis! Der vierte Angeklagte

wurde mangels Beweises freigesprochen. Den Verurteilten wird die Untersuchungshaft in vol­lem Umfang angerechnet.

In der Begründung wurde als Haupttat Schroths die fortgesetzte Untreue hervorge­hoben, die in der ungesicherten und unerlaub­ten Gewährung von Krediten an Grünter und Meier-Grolman zu sehen ist. Dagegen konnte das Gericht im Fall der Grundstückskäufe nicht mit Sicherheit eine strafbare Handlung nachweisen. Den beiden anderen Verurteilten wurde vor allem die Art, wie sie mit den Geldern umgin­gen, übelgenommen. So wurde Grünter wie­derum seine kostspielige Hochzeit und Meier- Grolman der Hausbau und sein persönlicher Aufwand vorgehalten. Beim Strafmaß für Schroth wurde berücksichtigt, daß er keine persönlichen Vorteile anstrebte, bei Meier-Grolman wirkten Schroths Kreditfreudigkeit und auch seine per­sönlichen Mißgeschicke strafmildernd, bei Grün­ter wurden seine Hirnverletzung und der Ein­druck, den Meier-Grolman auf ihn gemacht ha­ben mochte, als strafmildernd angerechnet.

Bekämpfung des Buchenprachtkäfers

Ehingen a. D. Die Forstschutzstelle Südwest in Rin gingen bei Ehingen a. D. hat einen In­sektenforscher ln das Gebiet von Metzingen ent­sandt der auf einer vom Buchenprachtkäfer be­fallenen 3 km langen und 1 km breiten Wald­fläche die Entwicklung des gefährlichen Schäd­lings und die Auswirkungen verschiedener Be- kämDfunesmethoden untersuchen soll. Die Ver­suche zielen darauf hin, ein Bestäubungsmittel zu finden das es ermöglicht, den Käfer während des Reifefraßes im Mai mit Hilfe von Hub­schraubern zu vernichten. Die Forschungsarbei­ten waren notwendig geworden weil die Lebens­gewohnheiten des Buchenprachtkäfers wesentlich von dem abweichen, was bisher die Fachliteratur zu berichten wußte.

Aus Nordwürttemberg

Oberarm. Von den Schüssen wird der verun­glückte Radfahrer, der auf der Krankenbahre des inzwischen eingetroffenen Sanka-Wagens liegt und einen Schädelbasisbruch davongetra­gen und ein Auge verloren hat, hochgeschreckt und läuft hilfeschreiend nach Gönningen. Kurz vor dem Ort bricht er zusammen. Die überfal­lenen Motorradfahrer, der niedergestochene Po­lizeibeamte, der verunglückte Radfahrer sowie der angeschossene Schläger wurden ins Kran­kenhaus in Reutlingen eingeliefert. Die restlichen Prügelschwinger wurden festgenommen.

400 000 DM soll am Stadtrand von Ebingen er­richtet werden, in dem 100 Lehrlinge unterge­bracht werden können.

60 000 DM Brandschaden entstanden in Bergat- reute, Kreis Ravensburg, als ein fünfjähriges Kind in Abwesenheit der Eltern aus dem Kü­chenschrank eine Schachtel Streichhölzer nahm und in der Scheuer damit zündelte.

Für den Bau der Neckarbrücke Rottweil-AItstadt sind im Haushal'plan des Bundesverkehrsmini­steriums 33 000 DM vorgesehen, während für die Wiederherstellung des Eisenbahnviadukts bei Bietigheim 60 000 DM bereitgestellt sind.

Ein Bienenstand wurde in der Nähe von Tros-

Gedenkkerze für die Kriegsopfer Stuttgart. Im Hof des Neuen Schlosses in Stutt­gart wird vom 11. November bis zum 31. De­zember täglich von 1822 Uhr eine acht Meter hohe Kerze mit Gasflamme brennen, die dem Gedenken an die Gefallenen, Kriegsgefangenen, Vermißten und Internierten gewidmet ist. Die Kerze soll die Bevölkerung mahnen, besonders in den Wintermonaten die Not der Kriegsgefan­genen und Internierten sowie deren Angehörigen nicht zu vergessen. In einer Feierstunde am kommenden Sonntag um 18 Uhr wird die Ge­denkkerze eingeweiht.

Schmutz- und Schundverkauf verboten Schorndorf. Der Gemeinderat der Stadt Schorn­dorf hat*e in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Vertrieb von Schmutz- und Schundliteratur in Verkaufsständen, die auf städtischem Boden stehen, zu verbieten. Schorndorf ist damit dem Beispiel der Städte Eßlingen und Göppingen ge­folgt.

Polen überfallen Polizeibeamten

Backnang. Als ein Landespolizeibeamter auf der Straße von Sulzbach-Murr nach Murrhardt

zwei verdächtige Personen kontrollieren wollte, stürzten sie sich auf ihn und schlugen ihn mit einem harten Gegenstand auf den Kopf. Von einem der beiden Polen erhielt der Beamte nach einem Handgemenge mehrere Schläge auf den Kopf, so daß er zu Boden stürzte. Als er ver­suchte, seine Pistole zu ziehen, zerschlug Ihm einer der Banditen mit einem harten Gegenstand derart die Hand, daß der Beamte bewußtlos wurde. Als ein mit einer Futtergabel versehener Bauer dem Polizisten zu Hilfe eilen wollte, wurde auch er von den Polen mit vorgehaltenen Pistolen bedroht. Die beiden Polen zogen sich in den Wald zurück und flohen. Bei einem von ihnen handelt es sich um einen vor fünf Wochen aus der Landesstrafanstalt ausgebrochenen Ver­brecher.

Wie wird das Wetter?

Aussichten bis Donnerstagabend: In Süd­deutschland hält die Föhnlage in den nächsten beiden Tagen noch an. Zeitweise bewölkt, aber höchstens geringe Niederschläge. Nur in Tallagen nachts Abkühlung nahe 0 Grad, sonst allgemein 510 Grad. Schwache südliche Winde.

Quer durch den Sport

Höpner bleibt Meister

Der Kampf um die deutsche Halbschwer­gewichtsmeisterschaft zwischen dem Titelvertei­diger Willi Höpner (Hamburg), 78,5 kg, und dem offiziellen Herausforderer Gerhard Hecht (Ber­lin), 78 kg, hielt vollauf das, was man sich von ihm versprochen hatte. Die 8000 in der Hambur­ger Emst-Merk-Halle waren am Freitagabend einfach aus dem Häuschen, als der bis dahin

Sctllachtviehmarltt Statt gart singen vorsätzlich in Brand gesteckt, wobei die schon klar nach Punkten führende Titelvertei-

ainrfnfvTmtAvitAn D« »»At'n! aI,4-aI* ritni*HAn Ji ^TTKiama«* «» Jn« 1 TD iJ a m aaU hi*vi A ia_

Dienstag, 6. November

Auftrieb: Rinder 748, Kälber 773, Schweine 2345, Schafe 157. Preise: Ochsen a 95 bis 104, b 82 bis 91; Bullen a 103 bis 110, b 95 bis 102; Färsen a 104 bis 113, b 83 bis 102; Kühe a 80 bis 88, b 70 bis 80, c 60 bis 68. d bis 55; Kälber a 138 bis 143, b 128 bis 137, c 110 bis 120, d bis 105; Schafe nicht notiert; Schweine a 134 bis 136, bl, b2 130 bis 134, c 125 bis 130, d, e bis 115. f, gl 120 bis 128, g2 bis 110. Marktverlauf: Rin­der langsam geräumt, Fettvieh gefragt; Kälber mäßig belebt, geräumt; Schweine schleppend, Überstand in leichten, mageren Schweinen, Fett­schweine gefragt.

eingewinterten Bienenstöcke vernichtet wurden. Der Schaden beträgt 2500 DM.

Ein neues Fernsprechamt wurde in Tuttlingen eingeweiht. Das Fernsprechortsnetz wird zur­zeit von 850 auf 1000 Anschlüsse erweitert.

Bei der Rückkehr von der Arbeitsstätte fuhr ein Mann aus Vimbuch Kreis Bühl, mit seinem Motorrad auf einen Lastzug auf und stürzte so unglücklich, daß er auf der Stelle tot war

Drei zwölf Jahre alte Volksschüler wurden von der Freiburger Polizei gestellt, nachdem sie auf einer Baustelle der Eisenbahn 24 Befesti­gungslaschen für Eisenbahnschienen gestohlen hatten.

diger Höpner in der letzten Runde noch zum An­griff überging und seinen Gegner mit wirkungs­vollen linken Haken dreimal zu Boden schlug. Nur der Gongschlag rettete den tapferen Hecht vor dem k.o.

Der Punktsieg Höpners war vollauf verdient. Die gerade Rechte des Höpners machte als Stö- rungs- und Wirkungswaffe immer wieder den Kampf.

Erneut Beratungen vorgeschlagen

Der Präsident des olympischen Komitees der So­wjetzone, Edel hat in einem Brief an Dr. Ritter v. Halt erneut betont, daß das ostdeutsche NOK das Übereinkommen von Lausanne nicht anerkenne. Gleichzeitig teilt Edel mit, das Sowjetzonenpräsi­

dium des NOK habe beschlossen, mit dem NOK der Bundesrepublik über die Frage einer gesamtdeut­schen Vertretung bet den olympischen Spielen 195* zu verhandeln. Am 16. und 17. November soll ln ei­ner Präsidialsitzung des westdeutschen NOK in Kas­sel zu diesem Brief Stellung genommen werden.

Kurz berichtet

Dieser Tage verstarb ln Tübingen Im Alter von 5* Jahren der 15fache Deutsche Meister lm Hammer­werfen, Kugelstoßen und der Schwerathletik ver­gangener Jahre, Fritz Wenninger. Auch Ringen pflegte der vielseitige Sportler, Rekordler und Euro­pameister.

Heribert M e i s e 1, der als österreichischer Rund­funksprecher durch seine Länderspielübertragung am 23. September ln Deutschland bekannt und be­liebt ist, trifft am 13. November in Hamburg ein, um auf Einladung beim NWDR 10 Tage Sportrepor­tagen zu sprechen.

Das Brüsseler Sechstagerennen endete am Montagabend mit dem Sieg des belgischen Teams Steenbergen/Ockers, die 856 Punkte herausgefahren hatten.

Totogewinne

West-Süd: Zwölferwette: 1. Rang je 8 166.40 DM; 2. Rang je 229 DM; 3. Rang je 20.70 DM. Zehner­wette: 1. Rang je 683.20 DM; 2. Rang Je 28.30 DM; * Rang je 8.30 DM

Gesamtumsatz West-Süd-Toto: 5 5 672 419.15 DM.

Nord-Süd: Elferwette: 1. Rang je 3 901.50 DM; * Bang je 147.50 DM; 3. Rang je 16.80 DM. Neunerwettei 1. Rang je 301.50 DM; 2. Rang je 18.50 DM.

OSRAM hat die

mm

T 24

Listenpreise für Aügebrauchslampen:

(einschl. Leuchfmiffelsfetier)

Beispiele

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DM 1,12

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DM 1,12

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DM 1,24

DM0,95

60 Watt

DM 1,40

DM 1,20

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DM 1,72

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DM 1,90

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stets auf den Namen OSRAM achten der Qualität wegen.