MITTWOCH, 17. OKTOBER 1951

SÜDWESTDEUTSCHE CHRONiK

NUMMER 162

Verbraucher bestimmt Kartoffelpreis D© r größte De VlSenSCb 1111129el VOr deiTl Richter

t ii h i n p e n Das Wirtsrhaftsminislerinm van ~

Tübingen. Das Wirtschaftsministerium von VPiirttemberg-Hohenzollern teilt mit:

Angesich s der guten Kartoffelernte, die den Bedarf an Speisekartoffeln um ein Mehrfaches Obersteigt, müssen die in den letzten Tagen zum Teil geforderten und von Verbrauchern bezahl­ten Preise von 8 bis 10 DM je Zentner als un­angemessen und wucherisch bezeichnet wer­den.

Die Bundesregierung hat bekanntlich verlau­ten lassen, als Erzeugerpreis sei ein Betrag von 5.60 bis 6 DM je Zentner Soeisekartoffeln ange­messen, als Verkaufspreis an den Endverbrau­cher (Einkellerungspreis) ein solcher von rund 7,50 DM je Zentner Es verdient hervorgehoben zu werden, daß ein Ortsbauernverband unseres Landes in einer Versammlung am 13. Oktober durch einmütigen Beschluß seiner Mitglieder die Auffassung vertreten hat, daß für den Zentner Elnkellerungskartoffe'n nicht mehr als 5.80 DM ab Hof und nicht mehr als 6.50 DM frei Keller des Verbrauchers verlangt werden dürfte '

Die Erzeuger und Händler werden aus­drücklich davor gewarnt, überhöhte Preise für Kartoffeln zu verlangen. Die Preisbehörden wer­den bei Zuwiderhandlung wegen Preistreiberei mit empfindlichen Strafen vorvehen. Die Ver­braucher sollten Preise, die über 6.50 bis 7 50 DM frei Keller hinausgehen, auf jeden Fall a b leh­ne n . da es ihnen nach der Versorgungslage mög­lich seih wird, sich noch rechtzeitig zu angemes­senen Preisen einzudedken.

Mit dieser Verlautbarung gibt das Wirtschafts­ministerium zu verstehen, daß es auch die durch hohe Einkaufs- und durch Transportkosten usw. entstandenen Einzelhandelspreise von über 7 50 DM nro Zentner nicht anerkennen und gegen die Händler Vorgehen wird. Am Publikum liegt es nun. sich beim Kartoffeleinkauf so zu verhal­ten, daß die Preise nicht in die Höhe getrieben werden Kartoffeln sind in ausreichenden Men­gen vnrhan'tro

Aus Nordwürttemberg

Bundesmodelehrtagung auf dem Killesberg Stuttgart. Auf dem Gelände des Stuttgarter Höheoarks Killesberg wurde am Samstag die Bündesmodelebrtagung 1951 eröffnet, an der etwa 1500 Schneidermeister aus dem gesamten Bun­desgebiet teilnehmen. In seiner Eröffnungsrede kritisierte der Vorsitzende des deutschen Be- kieidnngshandwerks. S e 1 b o 1 d München, die geplante Aufwandsteuer auf Textilien Ferner befürwortete Reibold eine Revision der Zell­sätze. Der Redner warnte davor, die Mode ledig­lich a!« Blickfang zu betragen vielmehr müsse man darin eine wirtsrhaftli'-he Kraft erkennen. Im Bundesgebiet se'en weit mehr als 300 000 Menschen im Bekleidungshandwerk tätig.

Maßnahmen gegen Schundliteratur GBnningen. Nach Eßlingen hat jetzt auch der Göpoinger Gemeinderat beschlossen, den Ver­kauf von Schundliteratur in Verkaufsständen auf städtischem Grund und Boden zu untersa°en. Gleichzeitig wdl man hei der Regierung, dem Landag und dem S*ädtetaa darum bitten. Maß­nahmen gegen den Verkauf von Schundliteratur zu ergreifen.

Siegernrüfung für Schäferhunde Lira. Der Verein für deutsche Schäferhunde führte am Sonntag ln der Münsterstadt eine Siegerprüfung durch bei der die besten deut­schen Schäferhunde vertreten waren. Neben schwierigster Fährtearbeit sah man Unterord­nung«- und Gehorsamsprüfungen sowie Vorfüh­rungen aus der Dressur- und Ausstellungsarbeit. Dieser Sieaerprüfung wohnten neben zahlrei­chen Experten auch Gäste vom Ausland bei.

Wie v/'rd das Wetter?

Aussichten bis Donnerstagabend: Nach Früh­nebel in den Tälern stark dunstig, im übrigen aufgeheitert. Tagestemperaturen auf 1015 Grad ansteigend: nachts leichte Frös'e, in ungeschütz­ten tyagen 8 Grad. Verbreitet Bodenfröste. Schwache östliche Winde.

50 Millionen DM wanderten im Körper versteckt ins Ausland

Lindau. Der größte bisher bekannte Devisen­schmuggel, in dem es sich um Beträge bis zu 50 Millionen DM handeln soll und der im August dieses Jahres durch die plötzliche Verhaftung von drei Rabbinern und weiteren zehn Angehörigen der Talmutschule Hohenems (Österreich) großes Aufsehen erregte, wird am 26. Oktober vor dem Landgericht Lindau zur Verhandlung kommen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, in der er­sten Hälfte des Jahres 1951 bei etwa 50 Grenz­übertritten von Lindau nach Bregenz jedesmal Banknoten im Werte von mindes ens einer hal­ben Million DM im Dickdarm über die Grenze geschmuggelt zu haben.

Die Tragikomik dieses sensationellen Falles liegt in der Tatsache, daß die Betroffenen bei der zunehmenden Schärfe der deutschen Zoll­kontrolle auf diesen ungewöhnlichen Schmuggel­weg verfallen mußten, um wenigstens einen Teil ihrerWiedergutmachung auf eigene Faust" kl Sicherheit zu bringen.

Wegen Steuerhinterziehung verurteilt Mannheim. Ein 44jähriger Kaufmann wurde dieser Tage von der ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim wegen Steuerhinter­ziehung und Devisenvergehens zu 15 Monaten Gefängnis und zu einer Geldstrafe von 20 000 DM verurteilt. Die vom Gericht ebenfalls verhängte Wertersatzstrafe ln Höhe von rund 325 000 DM gilt durch eine sechsmonatige Untersuchungshaft als verbüßt. Der Kaufmann war der unverzoll­ten Einfuhr von über 44 000 kg als Liebesgaben getarnter Lebens- und Genußmittel für schuldig befunden worden.

50 000 DM Sachschaden Münchingen. Beim Zusammenstoß zweier Fern­lastzüge auf der Bundesstraße 10 ln der Nähe der Autobahneinfahrt Stuttgart-Nord bei Mün­chingen, Kreis Leonberg, entstand ein Sachscha­den von über 50 000 DM. Die Polizei nimmt an. daß einer der beiden Fahrer übermüdet war. Er ramm*e mit seinem Fahrzeug den andern Last­zug und drängte ihn von der Fahrbahn ab, so daß Motorwagen und zweiter Anhänger kl den

Graben stürzten. Der Unfall ha'te eine zweistün­dige Verkehrsstockung zur Folge.

Teurer Denkzettel

Pforzheim. Einen Pforzheimer Fabrikanten ver­urteilte das Amtsgericht zu einer hohen Geld­strafe, weil er an einer Stanzmaschine sämtliche Schutzvorrichtungen entfernt und in der Folge­zeit versäumt hatte, sie wieder anbringen zu las­sen. Ein Hilfsarbeiter kam bei Aufräumungsarbei­ten mit der Maschine in Berührung und löste un­beabsichtigt die Stanzvorrichtung aus. Dabei wur­den ihm von einem herabfallenden Messer vier Finger der rechten Hand glatt abgeschnitten.

50 000 feierten Abschluß der Weinlese Neustadt. Mit Singen und Schunkeln auf den Straßen und in den Lokalen Neustadts wurde am Sonntag der Abschluß des deutschen Wein­lesefestes gefeiert. Etwa 50 000 Schaulustige die zum Teil in Sonderzügen aus ganz Süddeutsch­land gekommen waren, sahen sich den Winzer- fes'zug an, in dessen Mittelpunkt der Prunk­wagen der neuen deutschen Weinkönigin Gi­sela I. stand. In einem Festakt am Sonntagabend zeichnete die Königin besonders verdiente alte Winzer aus.

Fleischbeschauer schlossen sich zusammen Karlsruhe. 18 süd- und nordbadische Kreisver­bände der Fleisch- und Trichinenbeschauer haben sich am Wochenende in Karlsruhe zu einem Lan­desverband Baden zusammengeschlossen. Der Verband will die sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Belange seiner Mitglieder vertreten und sich für eine Vereinheitlichung der gegen­wärtig verschiedenen Beschaugebührenordnungen einsetzen.

Ostkrenz wird geweiht Freiburg. Die Landesvereinigung Baden der nordostdeutschen Landsmannschaften hat alle in Südbaden lebenden Baltendeutschen auf gerufen, an der Einweihung einesOstkreuzes in Offen­burg teilzunehmen. Die Errichtung des Kreuzes, das an Allerheiligen geweiht werden soll, geht auf die Initiative der vereinigten ostdeutschen Landsmannschaften zurück.

Landessammlung der Arbeiterwohlfahrt

Vom kommenden Freitag bis einschließlich Sonntag, 21 Oktober, findet die diesjährige Lan­dessammlung der Arbeiterwohlfahrt mit Geneh­migung des Innenministeriums in Württemberg- Hohenzollern statt.

Die Arbeiterwohlfahrt hat sich, wie auch di« anderen caritativen Organisationen, zum Ziel

ARBEITER

WOHLFAHRT

SAMMELT

VOM 19.- 21.OKTOBER

Aus Südwlirttemberg

Verhandlung vor dem Staatsgericbtsbof

Tübingen. Vor dem Staatsgerichtshof Württem- berg-Hohenzollem in Bebenhausen findet am 24. Oktober die mündliche Verhandlung der Rechts­beschwerde der Gemeinde Gräfenhausen, Kreis Calw, statt, bei der zu en'scheiden ist. ob die in der Gemeindeordnung vorgesehene Möglichkeit, daß Verwaltungsbehörden gewisse Änderungen der Gemeindegrenzen vornehmen können, im Einklang mit der Landesverfassung steht.

Kein Unterricht am Buß- und Bettag

Tübingen. Der allgemeine Buß- und Bettag am 21. November wird in der Würlt. Landeskirche als kirchlicher Feiertag begangen. Da der Tag aber noch nicht in dasGesetz über die Sonn­tage, Festtage und Feiertage vom 11. 1. 49 als Feiertag aufgenommen ist, hat das Kultmlniste- rium Tübingen für alle Schulen angeordnet, auf diesen Tag einen beweglichen Ferientag zu legen.

Schärfere Strafen für betrunkene Kraftfahrer

Tübingen. Das Innenministerium von Württem- berg-Hohenzollern hat die Landratsämter ange­wiesen. gegen angetrunkene Kraftfahrer mit aller Schärfe vorzugehen. Führerscheine, die wegen Trunkenheit abgenommen wurden, dürfen frühe­stens nach sechs Monaten wieder zurückgegeben werden. Auch in den Fällen, in denen sich be­trunkene Kraftfahrer keine Übertretung der Ver­kehrsregeln zuschulden kommen lassen, soll den Fahrern der Führerschein nicht vor sechs-Mo­naten wieder ausgehändigt werden. Das Innen­ministerium weist erneut darauf hin, daß die steigende Zahl der Unfälle keinesfalls nur auf

die erhöhte Verkehrsfrequenz, sondern vor allem auf das unverantwortliche Verhalten vieler Ver­kehrsteilnehmer zurückzuführen sei. Etwa zwei Drittel der nächtlichen Unfälle würden durch an­getrunkene Kraftfahrer verursacht.

4000 DM für Schulfunkapparate Tübingen. Der Landtag von Würt*emberg-Ho- henzollem hat den Vorschlag des Kultministe- riums angenommen von den Mitteln, die das Mi­nisterium aus den Einnahmen des Werhefunks im SWF erhält, vorerst 4000 DM zur Beschaf­fung von Schulfunkaooaraten zu verwenden Die Beurteilung der Geräte im Hinblick auf ihre Brauchbarkeit für den Empfang von Schulfunk- 6endun3en erfolgt durch das Institut für Film urid Bild in München und gibt Gewähr, daß die Schulen das für sie geeignete Gerät erhalten.

gesetzt, die bestehende Not lindem zu helfen. Die gesamten Mittel werden zur Verschickung notleidender und kranker Kinder in Kinder­heime sowie berufstätiger und kinderreicher Mütter ln Erholungsheime verwendet. Besonde­rer Fürsorge bedürfen die notleidenden alten Menschen, denen geholfen werden soll, und für die die Arbeiterwohlfahrt ln Württemberg-Ho- henzollern ein besonderes Altersheim schaffen möchte

find! bao mntbe bevldjtet

Ohne brennendes Schlußlicht raste dieser Tagt ein Motorradfahrer durch die Straßen Frei­bur g s. Die motorisierte Verkehrstruppe der Schutzpolizei aber war schneller, stellte den ra­senden Motorradfahrer und stellte nach kurzer Überprüfung fest, daß er das Motorrad eben erst gestohlen hatte Als kurze Zeit später der Besitzer den Diebstahl auf der Polizei melden wollte, konnte er sein Motorrad bereits wieder in Empfang nehmen. Am Abend ging er noch­mals zur Polizei, um einen Schaden an der Ma­schine feststellen zu lassen Groß war die Über­raschung allerseits, als das Motorrad abermals verschwunden war Doch auch diese Diebe hat­ten kein Glück Drei Stunden später waren sie Pon der Polizei gefaßt, die so an diesem Tag gleich vier alteStammkunden in Empfang nehmen konnte

*

In einem Eisenbahnabteil eines Zuges, der sich auf der Fahrt nach Rothenburg o. T be­fand, lernte ein Mädchen einen charmanten Herrn kennen, der sich ihre Anschrift in ei» Notizbuch schreiben Heß. um mit ihr in Verbindung zu bleiben Die Maid hatte ihr Herzchen verlo­ren und wartete sehnsüchtig auf den ersten Lie­besbrief Statt dessen kam eines Tages die Be­stätigung, daß sie eine Zeitschrift bestellt habe. DerLiebhaber" hat die Anschrift des Mädchen* auf einen Bestellschein für eine Zeitschrift über­tragen. und die Provision der Liebe vorgezogen.

htand{ahrer in bester Kondition

Heute Länderspiel in Dublin mitWiener Aufstellung''

Kurze Umschau im Lande

Reiseerleichterungen zwischen dem Bundesge­biet und dem Saarland werden zu Allerheiligen und zum Totensonntag gewährt. Für den Grenz­übertritt genügen einfache Personalausweise und Grabbescheinigungen der Bürgermeister der zu besuchenden Gemeinden.

Das zweitgrößte Kolpingshaus Deutschlands wurde am Sonntag von Erzbischof Dr. Wendelin Rauch in Freiburg eingeweiht. Das Haus bietet Unterkunft für rund 200 Personen.

Schlacfitvietimarfct Stuttgart

Dienstag, 16. Oktober

Auftrieb: Rinder 871, Kälber 927, Schweine 3055, Schafe 37. Preis: Ochsen a 87 bis 104, b 85 bis 95; Bullen a 103 bis 111, b 95 bis 100; Fär­sen a 105 bis 114, b 95 bis 100; Kühe a 84 bis 90, b 75 bis 84, c 63 bis 73, d bis 60; Kälber a 137 bis 143, b 122 bis 135, c 103 bis 115, d bis 100; Schafe nicht notiert; Schweine a 132 bis 134, bl, b2 130 bis 132, c 128 bis 130, d, e 115 bis 125. f, gl 120 bis 125, g2 bis 115. Marktverlauf: Rinder tnäßig belebt, geräumt; Kälber schleppend, ge- räumt; Schweine schleppend, großer uberstand.

Ein Jugendreferat ist dem Landesverband der heimatvertriebenen Deutschen in Baden ange­gliedert worden. Aufgabe des Referates ist es u. a., die heimatvertriebene Jugend mit dem Kulturgut der ostdeutschen Jugend vertraut zu machen.

Ein Hordbgerät, das bei der Suche nach Ver­schütteten verwendet werden soll, wurde von einem Salzburger Ingenieur entwickelt. Mit dem Gerät können im Umkreis von 100 m und bis zu einer Schneetiefe von 20 m die Herztöne eine« Verschütteten gehört werden.

Für den Ban einer Rastanlage auf der Auto­bahn MannheimKarlsruhe sieht der Haushalts­plan des Bundesverkehrsministeriums einen Be­trag von 300 000 DM vor.

Ein Omnibusbahnhof für 30 Omnibuslinien soll beim Ulmer Hauptbahnhof errichtet werden. Die Kosten des Projekts werden sich auf 2.2 Millio­nen DM belaufen.

Von 130 000 Interessenten wurde die in Stutt­gart veranslalte'e AusstellungSchalten und Walten der Hausfrau besucht. Die Auss'ellung soll im Jahre 1953 ein zweites Mal in Stuttgart gezeigt werden.

Die deutsche Fußballnationalmannschaft, die aus den 14 Wienfahrern zusammengesetzt ist, flog am Montagvormittag, begleitet von Bundestrainer Sepp Herberger und weiteren Vorstandsmitgliedern, von Düsseldorf aus nach Dublin ab Heute stehen sich Irland und Deutschland zu ihrem vierten Länderspiel gegenüber. Wenn auch die Aufgabe nicht unter­schätzt werden darf, so geht die deutsche Mannschaft mit besten Aussichten in das Spiel. Sämtliche Spie­ler sind gesund und in bester Kondition Deutsch­land erzielte in den bisherigen drei Länderspielen gegen Irland einen Sieg (3:1), ein Unentschieden (1:1) und mußte eine 2:1-Niederlage einstecken. Die spiel­starke Mannschaft der Iren kann zwar auf die Profis der englischen Liga zurückgreifen, sieht aber ihre Hoffnungen dadurch stark gedämpft, daß der rechte Verteidiger und Irlands Mannschaftsführer Johnny Carey, einer der besten Verteidiger Großbritanniens, wegen einer Knöchelverletzung nicht teilnehmen kann.

Mit Ausnahme der bis gestern noch nicht ganz ge­klärten Frage des rechten Verteidigers wird Irland mit folgender Elf antreten: Kiernan (Southampton), Keene (Swansee Town), Aherne (Luton Town). Moro- ney (Westham United), Burke (Cork Athletic), Far- rell (Averton), iRngstead (Sheffield United), Fitz­simons Middlesbrough). Fallon (Glasgow Celtic), Ryan (West Bromwich Albion). Eglinton (Everton).

Deutschland: Turek; Streitle, Kohlmeyer: Metus, Posipal, Schanko; Gemitzen Preißler. Morlock, Fr. Walter, Herrmann.

Gebrüder Pensel konkurrenzlos 8000 bei den Radballmeisterschaften

Insgesamt 8000 Zuschauer wohnten den diesjährigen deutschen Saal-Radsportmeisterschaften in Schwä­bisch Gmünd bei. Die Teilnehmerzahl von 500 Män­nern, Frauen und Jugendlichen überbot die Zahl der Wettkämpfer vom vorigen Jahr. Das Interesse des Publikums war noch reger als im Vorjahr, und die Leistungen der Wettkämpfe: waren verbessert Von den 32 Mannschaften, die sich um den Titel eines Radballmeisters bewarben, blieben Kulmbach. Post Hamburg. Taube Hannover IT und Taube Hannover I für die Endrunde übrig Kulmbach siegte im End­ergebnis mit 6:0 Punkten vor Post Hamburg mit 4:2 Punkten, Taube Hannover II mit 2:4 Punkten

und Taube Hannover I mit 0:8 Punkten. Die einzel­nen Wettbewerbe brachten folgende Ergebnisse: Ei­ner-Kunstfahren Männer: Grommes. Bonn, 304.T Punkte Zweier-Kunstfahren Männer: Adrians-Kü­ster, Adler Neuwerk. 262.9 Punkte; Einer-Kunstfah­ren Frauen: Marita Neues Schnecke Neuwerk, 248.T Punkte; Zweier-Kunstfahren Frauen: Neues-Bend, Schnecke Neuwerk, 219,2 Punkte; Sechserkunstrei- gen für Männer: Radfahrverein Mainz-Blschofsheim 351,4 Punkte.

Kein Doping für Sportler

Im Mittelpunkt der Arbeitstagung des südwest­deutschen Sportärzteverbandes, die über das Wo­chenende ln Freudenstadt stattfand, stand die He­bung der Leistung des Sportlers und sein Schutz vor körperlichen Schäden, tm Anschluß an ein Referat von Professor Dr. KÖschau, Stuttgart, wurde ln der Diskussion Jedes Doping für den Sportler abgelehnt, wobei Prof. Dr. Heiß, der Vorsitzende des Verbände«, soweit ging. Jedes Mittel, das die Ermüdungsgefahr bremse, als Doping anzusehen.

Sportkämpfe des Jugendaufbauwerks

Das Jugendaufbauwerk für berufs- und heimatlos« Jugend, eine Arbeitsgemeinschaft der drei südwest­deutschen Länder, mit 80 Heimen, veranstaltet über« Wochenende einen Heimsportwettbewerb ln Tübin­gen. Insgesamt werden 200 Junge Menschen aus U Heimen teilnehmen, die sich ln den Vorentscheidun­gen für die Endkämpfe qualifiziert haben. Aus Süd- württemberg-Hohenzollern beteiligen sich aus acht Heimen 70 Jugendliche Vorgesehen sind Fußball, Leichtathletik-Dreikämpfe. Handball. Faustball, Tischtennis, Schach und am Samstagabend ein Erzäh­lerwettstreit der Heime mit Liederabend.

rotogewtnne

West-Süd: Zwölferwette: l. Rang je 10 792.10 DM; S. Rang Je 574.80 DM; 3. Rang Je 52.90 DM. Zehner­wette: 1. Rang Je 1628.20 DM: 2. Rang Je 7590 DM; S. Rang Je 9.60 DM

Gesamtumsatz: West-Süd-Toto: 4 748 823 45 DM.

Nord-Süd- Elferwette: l. Rang Je 5565 DM: 2. Rang Je 234 DM; S Rang Je 20.70 DM Zusatzwette: l. Rang 1329.50 DM; 2. Rang je 41 50 DM. ..Die Internationa­len Zehn: l Rang Je 117 40 DM: 2 Rang 1e 9 30 DM.

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Otnn rotnlge Kilo find eint Marh, wer Schrott oerhault, macht Öen Geldbeutel ftartu Wer öle» noch nicht roelß, Oer roelß ee nun onO läßt Oie Dummen auf Altellen ruhn.

Schrott fehlt Orr Otutfchen InOuftrle, unO »er Ihn fammelt, Oenhtnlchtnuranfie. / ErOenhtanflchunO tute zu leinemWohte, Ornn roo mehr Schrott I«, Ift mehr Arbeit, Ellen, Kohle.

Unö ölee Ift Oie Moral oon Oer Gefchlchtt: Schrott trägt Früchte!

Wer Trümmer mclOet, Oer bleibt unoerlthrt -

Wer ehrlich Ift, entldirottct nur, roao Ihm gehört.

Ran an Ocn Schrottl