Ituci^citunn
HEIMATBLATT STADT UND LAND
ÜBERPARTEILICHE TAGESZEITUNG
7. JAHRGANG / NR. 129
MONTAG, 20. AUGUST 1951
Prozeß gegen Abdullah-Mörder
AMMAN. Vor einem jordanischen Gericht begann am Samstag der Prozeß gegen die Hintermänner des Attentats, dem König Abdullah von Jordanien am 20. Juli zum Opfer gefallen ist. Nur drei der acht anwesenden Angeklagten, zwei Kaufleute und ein Gastwirt aus Altjerusalem, bekannten sich der Teilnahme am Komplott schuldig. Der angebliche Rädelsführer der Verschwörung, Abdallah El Teil, in dessen Hause die Tat geplant worden war, flüchtete nach dem Mord mit einem zweiten Verdächtigen nach Kairo. Gegen diese beiden Angeklagten wird in Abwesenheit verhandelt. Der eigentliche Mörder, der Schneider A s c h o, war gleich nach dem Attentat erschossen worden.
Kerenskij ln Stuttgart
STUTTGART. Alexander Kerenskij, der letzte russische Ministerpräsident vor der Oktober-Revolution, ist von München nach Stuttgart gekommen mit der Absicht, die antikommunistischen Flüchtlingsgruppen aus dem Osten zu einer wirksamen Macht gegen den” Kreml zu vereinigen. „Man muß die russische Mentalität kennen, um auf das russische Volk einen Einfluß ausüben zu können“, sagte Kerenskij in einem Interview mit dem Londoner „Sunday Dispatch“. Die Möglichkeiten, den Eisernen Vorhang mit einem Aufklärungsfeldzug für die Bevölkerung Rußlands zu durchbrechen, seien bisher noch nicht in der geeigneten Form ausgewertet worden.
Kürzung der Marshallhilfe
WASHINGTON. Das amerikanische Repräsentantenhaus hat die Mittel für die Europa- hflfe um 350 Millionen Dollar oder 1470 Millionen DM, die für die wirtschaftliche Unterstützung Europas bestimmt waren, gekürzt Anschließend verabschiedete das Haus das 'Auslandshilfeprogramm, das Ausgaben in Höhe von insgesamt 7 498 750 000 Dollar (31 493 750 000 DM) vorsieht, mit 260:101 Stimmen und leitete sie an den Senat weiter.
Nach der Kürzung werden für die wirtschaftliche Unterstützung Europas, für die Präsident Truman 1 675 000 000 Dollar (7 035 Millionen DM) gefordert hatte, nur noch 985 Millionen Dollar zur Verfügung stehen. An militärischer Unterstützung für Westeuropa sieht die Vorlage 5 028 000 000 Dollar (21 177 600 000 DM) vor. Der Gesetzentwurf fordert ferner die Einsetzung eines unabhängigen Amtes für die Verwaltung der verschiedenen Auslandshilfeprogramme; der Leiter dieses Amtes soll persönlich vom Präsidenten ernannt werden und nicht mehr dem Außenministerium unterstehen.
Schlechte Aussiditen für die südbadische Note
Bundeskabinett entscheidet Dienstag / Sondersitzung des badisdien Landtags
BONN. Im Mittelpunkt der innenpolitischen Beratungen des Bundeskabinetts steht die Entscheidung über die Note des südbadiscfaen Staatspräsidenten Wohieb, der einen Aufschub der Südweststaatabstimmung gefordert bat. Sachverständige des Bundeskanzleramtes, des Innen- und des Justizministeriums sind in getrennten Gutachten zur Überzeugung gelangt, daß die verfassungsrechtlichen Bedenken Wohiebs nicht zu Recht bestehen. Der Bundestag habe das Gesetz über die Abstimmung ordnungsgemäß verabschiedet, nachdem vorher eingehende Beratungen in den Ausschüssen stattgefunden hätten. Im übrigen hätten sich die beteiligten Länder bereits seit 'geraumer Zeit mit den Problemen des Südweststaats beschäftigt.
Vizekanzler Franz Blücher hat die badische Landesregierung telegraphisch unterrichtet, daß die Ressortberatungen über den badischen Antrag abgeschlossen seien. Da das Kabinett jedoch erst am Dienstag zusammentrete, werde die badische Regierung gebeten, bis zu diesem Zeitpunkt keine Schritte in der Angelegenheit zu unternehmen. Von der badischen Regierung nabestehender Seite wurde hierzu erklärt, man sehe der Bonner Entscheidung „mit Ruhe entgegen“. Es sei bekannt, daß innerhalb der Bundesregierung die Auffassung darüber, welche Entscheidung getroffen werden solle, geteilt sei. Falls die Bundesregierung jedoch unter Berufung auf Artikel 37 des Grundgesetzes den Weg'lies Bundeszwanges beschreiten sollte, müsset hierzu der Bundesrat seine Zustimmung geben. Man könne sich nicht vorstellen, daß sich die Vertreter der Länder tatsächlich für diese Maßnahme entscheiden, die einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen würde.
Sollte jedoch wider Erwarten der Bundeszwang angeordnet werden, so betonte Freiburg, dann könne dies der badischen Sache nur ebenen. Die Wählerschaft in Baden könne dann’ am besten erkennen, was es bedeute, das Recht der Selbstbestimmung zu verlieren und rücksichtslos für andere Zwecke eingespannt zu werden.
Der badische Landtag wurde zu einer außerordentlichen Sitzung auf kommenden Mittwoch einberufen. Auf der Tagesordnung steht eine Aussprache über die Note der badischen Landesregierung an die Bundesregierung, in
der die Verschiebung der Volksabstimmung vom 16. September auf einen Termin nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts beantragt wurde. Die außerordentliche Sitzung wurde vom Landtagspräsidenten auf« Antrag der FDP und SPD einberufen. Die beiden Parteien stellten gleichzeitig in Aussicht, daß sie im Landtag einen Antrag einbrin- gen, wonach die badische Landesregierung aufgefordert werden soll, die Volksabstimmung über die Neugliederung im südwestdeutschen Raum wie vorgesehen am 16. September abzuhalten.
Die Arbeitsgemeinschaft der Badener hat sich in Ettlingen erneut für eine kurzfristige Verschiebung der Volksabstimmung über die Neugliederung Südwestdeutschlands ausgesprochen. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Landtagsabgeordneter Dr. Friedrich Werber (CDU) erklärte, daß Südbaden vor dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts unter keinen Umständen eine Volksabstimmung vornehmen werde.
Stuttgarter Doppeterfotg
Start der neuen Fußballsaison
Der erste Spielsonntag der süddeutschen Oberliga ging nicht ohne Überraschungen ab: In Degerloch unterlag der VfB Mühlburg den Stuttgarter Kicher* mit 3:2 Toren. In Neckarau entführte der VfB und in Augsburg der 1. FC Nürnberg die Punkte. In den übrigen Begegnungen gab es die erwarteten Ergebnisse.
net Wilde ka.
Heinz Neuhaus (Dortmund) besiegte am Sonntag vor 8090 Zuschauern in Hannover den beigischen Schwergewichtsmeister Piet WUde in der zweiten Runde eines auf zehn Runden angesetzten Kampfes durch kn.
Heiermann deutscher Straßenmeister
Ludwig Hoermann (München) gewann am Sonntag die deutsche Straßenmeister- schaft der Berufsradfahrer, die über 295 Kilometer durch die Schwäbische Alb und den südlichen Schwarzwald mit Start und Ziel in Schwenningen ausgetragen wurde.
West-Süd-Toto: 212120 — 202 0 0 0 .
Bemerkungen zum Tage
Frühzeitiger Waffenstillstand?
Gedämpfter Optimismus in Käsong / Pjöngjang: Gasbomben auf Nordkorea
WASHINGTON. In Washingtoner Regierungskreisen wurde am Samstag offen die optimistische Anschauung zum Ausdruck gebracht, daß es zwischen den Unterhändlern der Vereinten Nationen und den kommunistischen Vertretern in Käsong zu einer baldigen Einigung über einen Waffenstillstand in Korea kommen werde. Die Besprechungen des Unterausschusses über die Frage der Demarkationslinie geben nach amerikanischer Regierungsmeldung Hoffnung auf einen frühzeitigen Waffenstillstand.
Der anfänglich auch in alliierten Kreisen geäußerte Optimismus, daß die Unterausschüsse der koreanischen Waffenstillstandskonferenz auf dem besten Wege zu einer baldigen Einigung über die neutrale Zone seien, hat sich nach der gestrigen Sitzung wieder gedämpft. Die beiden alliierten und die beiden kommunistischen Vertreter berieten anderthalb Stunden lang, haben aber anscheinend keine Fortschritte erzielt.
Andererseits brachte die Moskauer „Praw- da“ am Sonntag in großer Aufmachung eine Rede des nordkoreanischen Ministerpräsidenten Kim II Sung, in der er einen Sieg der kommunistischen Truppen für den Fall an- ktindigte, daß die Waffenstillstandsbesprechungen zusammenbrechen. Dem Blatt zufolge beschuldigte Kim die amerikanische Delegation in Käsong, keinen aufrichtigen Wunsch nach Frieden zu haben und die Waffenstillstandsbesprechungen nur zur Vorbereitung eines neuen Angriffs auf Nordkorea zu benützen. Nach nationalchinesischen Informationen haben die Kommunisten seit dem Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen etwa 200 000 Mann frische Truppen nach der Koreafront gebracht. Unter diesen Verstärkungen soll sich eine internationale Kampfgruppe aus Mongolen, Russen, Japanern, Polen und Tschechen befinden.
Unterdessen leben die Kämpfe wieder auf. An der Mittelfront haben die Kommunisten, ■wie die amerikanische 8. Armee bekanntgab, Westlich von Jontschon angegriffen. Bei einem
erbitterten Luftgefecht über Nordwestkorea sind am Sonntag zwei chinesische Düsenjäger abgeschossen und fünf weitere beschädigt worden, und bereits am Samstag war es zu umfangreichen Luftkämpfen über Korea gekommen, an denen 111 Flugzeuge beteiligt waren.
Der Sender Pjöngjang behauptete am Samstagabend, UN-FIugzeuge hätten Gasbomben auf nordkoreanische Zivilisten abgeworfen, während in Käsong Waffenstillstandsverhandlungen geführt würden. Der nordkoreanische Außenminister Pak Nen Jen hatte bereits bei der UN gegen den angeblichen Einsatz von Giftgas durch die UN-Streitkräfte protestiert.
Freiheit als Magnet
hr. Mit einem — gemessen an den Massendemonstrationen der ersten Tage — verhältnismäßig bescheidenen Aufmarsch gingen gestern die kommunistischen Jugendfestspiele im viergeteilten Berlin zu Ende. Die ostdeutsche Zone, die von einer schleichenden Angst vor Spitzeln und Verhaftung beherrscht wird, in der die Konzentrationslager jeden verschlingen, nicht nur den erklärten Gegner des Regimes, sondern einfach jeden, der sich irgendwie verdächtig gemacht hat, diese hungernde und verarmte Zone mußte ihre jungen Menschen zu dem „Festspiel des Friedens“ an- treten lassen. Aber die Dinge sind anders gelaufen, als sich die östlichen Machthaber das dachten. Das freiheitliche Berlin wirkte als riesiges Schaufenster und die schlecht verpflegten Jungen und Mädchen kamen herüber — aus Neugierde, aus Hunger vielleicht zuerst —, dann aber doch in dem Gefühl, daß in den Westsektoren etwas grundlegend anders sei als drüben in der Zone: Wie sich der Mann auf der Straße gibt, wie die Presse über alle Dinge in der Welt schreibt, ganz verschieden schreibt, wie die Menschen zu lachen verstehen. Sie waren berührt von der Luft der Freiheit.
Ungefähr eine Million jugendliche Festspielteilnehmer aus dem Osten haben in diesen Tagen Westberlin angesehen. Sie wurden freundlich aufgenommen. Es wird vieler Schulungsabende und vieler Reden in den kommenden Monaten bedürfen, um diese Eindrücke zu verwischen. Austilgen werden sie sich kaum mehr lassen. Die Jugend aus der Ostzone hat sich selbst ein Bild gemacht. Das beweist, wie oberflächlich erst die kommunistische Lehre eingedrungen ist. Die Jugend stellt noch die Erfahrung über den Glauben. Jeder, der den Westen besucht hat, ist meilenweit davon entfernt, ein echter Kommunist zu sein, denn für einen solchen ist die Doktrin alles, die Anschauung nichts.
Spielte russisches Gold eine Rolle?
Ölgespräche anscheinend /or dem Zusammenbruch
TEHERAN. Persien hat am Samstagabend Gegenvorschläge zur Lösung des britisch-persischen Ölkonflikts unterbreitet und damit zu erkennen gegeben, daß es einen neuerlichen Zusammenbruch der Verhandlungen diesmal vermeiden will. Die persische Delegation überreichte die vom Kabinett beschlossenen Gegenvorschläge in einer Zusammenkunft, die in einem amtlichen Kommunique als „zwanglose Diskussion in freundlicher Atmosphäre“ beschrieben wird. Nach dieser Zusammenkunft sagte der britische Delegationschef, Lordsiegelbewahrer Stokes: „Ich bin ganz sicher, daß die Perser zu einer Regelung kommen wollen. Ich hoffe, daß wir die Unterredungen in den nächsten acht Tagen beenden können." Stokes wiederholte, er sei zu kleinen Änderungen seines Vorschlags bereit. Von den grundsätzlichen Bedingungen des britischen Planes werde er jedoch nicht abgehen.
Gestern abend standen die Verhandlungen nach Auffassung gut unterrichteter Kreise dicht vor dem Zusammenbruch. Eine weitere Sitzung im Sommerpalast des Schahs, der auch der amerikanische Sonderbeauftragte H a r - riman beiwohnte, verl'ef ergebnislos und wurde nach einstündiger Dauer abgebrochen.
Beide Verhandlungspartner scheinen an ihren letzten Vorschlägen festhalten zu wollen; nur der Einfluß Harrimans halte die Besprechungen überhaupt im Gang. In der Sitzung einigten sich die beiden Parteien immerhin dahingehend, die persischen Gegenvorschläge nicht wie vorgesehen am Sonntagabend zu veröffentlichen, sondern geheimzühalten.
Die Sowjetunion soll der persischen Regierung zur Behebung ihrer Finanzschwierigkeiten 11 Tonnen Gold (etwa 160 Millionen DM) angeboten haben, meldet der diplomatische Korrespondent des „Sunday Graphic“. Der Kreml soll sein Angebot unmittelbar an Ministerpräsident Mossadeq gerichtet haben; der Korrespondent des Blattes will wissen, daß dieses Angebot der Grund für die versteifte Haltung der Perser gegenüber den Vorschlägen von Stokes ist.
Das Gold wurde, wie gemeldet wird, im Mai 1943 in der sowjetischen Staatsbank deponiert. Die UdSSR hatte sich verpflichtet, die sowjetischen Besatzungskosten in Persien während des Krieges zu 60 Prozent in Gold, den Rest in Pfunden und Dollar zu bezahlen; Persien hatte jedoch bisher vergeblich auf Zahlung gedrängt
Die ungeheure Anziehungskraft des Westens besteht in der Freiheit Der Unterschied jedoch zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß wie der zwischen Gott.und Göttern. Das gilt für den menschlichen Bereich ebenso wie für den'■politischen. Dies nun kommt einem stark zum Bewußtsein, wenn man die Reden liest, die gestern vor der Jugend der demokratischen Welt auf dem Loreleifelsen am Rhein gehalten wurden. So viel Idealismus, so viele Worte um Europa, so viele Zitate. Der Nationalismus wurde verdammt, die europäische Freiheit postuliert Es war aber vor diesen Jugendlichen nicht von einem Katalog einzelner Freiheiten für die Besiegten die Rede, sondern von der einen und unteilbaren europäischen Freiheit. Wie weit sind wir noch davon entfernt. Wie unwiderstehlich müßte der Westen wirken, wenn dieses Ziel verwirklicht wäre.
Ewige Marschierer
Ih. Die ehemaligen Wehrmachtsangehörigen wissen gegenwärtig nicht, wie ihnen geschieht Von allen Seiten richtet man äußerst freundliche Worte an sie, die gar nichts mehr von dem wüsten Vokabular enthalten, das ihnen in den ersten Nachkriegsjahren gewidmet worden ist. Offenbar braucht man die alten Soldaten heutzutage wieder. Man muß da nicht gleich an Kanonenfutter denken oder an die „Zivilsoldaten“, die im September bei den auf deutschem Boden stattfindenden Herbstmanövern als Troß der westlichen Alliierten ins „Feld“ ziehen werden. Man braucht die lange Zeit hindurch reichlich diffamierten ehemaligen deutschen Soldaten, die kein Haar anders als ihre Schicksalsgenossen auf der Gegenseite dem Ruf der Obrigkeit folgen und sich opfern mußten, auch als Staatsbürger.
Die meisten der neu entstehenden Soldatenbünde sind einsichtig genug, unter die Nacfa- krlegsjahre einen Strich zu ziehen und sich nicht außerhalb des demokratischen Staates zu stellen. Anders das „Freikorps Deutschland“, das soeben in Hamburg gegründet worden ist. Sein 29 Jahre alter „Führer“ will weder mit den vernünftigen Leuten der Soldatenbünde, die alle genug haben von Hurra und Kriegsgeschrei, noch mit der Bundesregierung etwas zu tun haben. Die sind ihm viel zu zahm. Alte Soldaten müssen auch militärisch organisiert sein, in Kompaniestärke auf geteilt, die der Freikorpsführer Neumann Freischaren nennt und die verpflichtende Namen wie „Dönitz“ und „Schlageter“ tragen.
Herr Neumann ist noch zu jung, als daß er die Tragweite der Gründung eines ewigen Landsknechtshaufens erkennen könnte. Aber die alten Landser, die 1939 auszogen und ihre bürgerliche Existenz, ihre Familiq und ihre Knochen dem Moloch Krieg geopiert haben, sollten diesem ewigen Marschierer unmißverständlich zu verstehen geben, daß sie an seinem dilletantischen und gefährlichen Unternehmen völlig uninteressiert sind.
Neues Kündigungssdiutzgeseiz
BONN. Das vom Bundestag vor den Parlamentsferien verabschiedete Kündigungsgesetz ist jetzt mit seiner Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Das Gesetz enthält besondere Schutzbestimmungen gegen sozial ungerechtfertigte Entlassungen. Die Bestimmungen über den Kündigungsschutz bei Massenentlassungen werden erst nach Errichtung der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung rechtskräftig.