alroccffcitung
HEIMATBLATT EÜR^^fc^ STADT UND LAND
MONTAG, 13. AUGUST 1951
ÜBERPARTEILICHE TAGESZEITUNG
7. JAHRGANG / NR. 125
Rückschläge in Teheran
Perser plötzlich desinteressiert
TEHERAN. Die Verhandlungen zwischen dem britischen Lordsiegelbewahrer Richard Stokes nnd persischen Regierungsvertretern über die Wiederaufnahme der Ölproduktion haben gestern abend einen Rückschlag erfahren. Beide Parteien haben überraschend eine für heute angesetzte Sitzung abgesagt, auf der Stokes den neuen britischen Vorschlag über eine gemeinsame Leitung der Ölgewinnung in Persien vorlegen sollte.
Noch gestern nachmittag war man sowohl bei der britischen Delegation als auch bei den persischen Verhandlungsteilnehmern durchaus optimistisch über den weiteren Verlauf der Besprechungen.
Aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, die Sitzung sei abgesagt worden, weil die persischen Vertreter inoffiziell ihr Desinteresse an dem englischen Vorschlag bekundet hätten.
Kabinett Pie ven ohne Sozialisten
Presse: Keine lange Dauer
PARIS. Am Samstagfrüh gab Ministerpräsident Rene P1 e v e n die Ministerliste bekannt und stellte sein neues Kabinett dem französischen Staatspräsidenten Vincent A u - r i o 1 vor. Das neue Kabinett umfaßt 37 (bisher 35) Minister und Staatssekretäre, die den Parteien der Volksrepublikaner, Radikalsozialisten, der Widerstandsunion, sowie der Bauernpartei und einiger unabhängiger Gruppen angehören.
Robert S c h u m a n (MRP) ist wieder Außenminister, Georges B i d a u 11 (ebenfalls Volksrepublikaner) stellvertretender Ministerpräsident sowie Verteidigungs- und Konfe- renzminister, Rene Mayer (Radikalsozialist), der gleichzeitig Finanzminister ist, hat den Posten des zweiten stellvertretenden Ministerpräsidenten übernommen. Die Sozialisten stimmten für das Kabinett Pleven, gehören ihm aber nicht an. Gaullisten und Kommunisten bilden die Opposition.
Wegen des Fernbleibens der Sozialisten wird dem neuen französischen Kabinett keine große Lebensdauer vorausgesagt. Man rechnet nicht damit, daß es sich lange über das Ende der Parlamentsferien (23. Oktober) hinaus halten wird.
Die französische Nationalversammlung sprach am Samstagvormittag der neuen Regierung Pleven das Vertrauen mit 390 gegen 222 Stimmen aus. Die von der Opposition beantragte Debatte über die Zusammensetzung des neuen Kabinetts wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, da Pleven mit der Abstimmung über diesen Antrag die Vertrauensfrage verband.
CDU Badens gibt Neutralität in der Südweststaatfrage auf
Freiburger Südweststaatler bleiben aber fest / Stuttgart und Tübingen einig
FREIBURG. In einer mit überwiegender Mehrheit angenommenen Entschließung empfiehlt der Landesausschuß der CDU Badens, der sich am Samstag auf einer Sitzung in Freiburg mit der Haltung der Partei zur Südweststaatfrage und zu kulturpolitischen Problemen befaßte, den CDU-Anhängern, sich für die Wiederherstellung des Landes Baden einzusetzen. Der Landesausschuß vertritt die Auffassung, daß die Partei zu der Frage des Zusammenschlusses von Baden und Württemberg erst Stellung nehmen könne, wenn das durch die Besatzungsmacht geschaffene Unrecht zunächst durch die Wiederherstellung der alten Länder beseitigt sei. Nur das badische Volk in seiner Gesamtheit sei berufen, so heißt es in der Entschließung, über seinen staatlichen Fortbestand zu entscheiden.
Die badische Regierung hatte schon am Freitag, wie in einem Teil unserer Ausgaben noch mitgeteilt, in einer Note an die Bundesregierung erklärt, daß sie die verfassungsrechtlichen Grundlagen für eine Volksabstimmung im Bundesland Baden nicht als gegeben ansehen könne, bevor nicht das Bundesverfassungsgericht zu der von Baden beantragten Vorentscheidung Recht gesprochen habe. Mit Rücksicht auf diesen Verfassungsnotstand sei weder eine absolute Verpflichtung der Landesregierung anzuerkennen, die Abstimmung am 16. September durchzuführen, noch sei die Bundesregierung eindeutig verpflichtet, an diesem Abstimmungstag festzuhalten. Die badische Regierung bittet in der Note, unter gleichzeitiger Begründung ihrer Verfassungsklage auf Nichtigerklärung der beiden Neuordnungsgesetze, die Bundesorgane, die Errichtung des Bundesverfassungsgerichtes zu beschleunigen, um diesem die Möglichkeit einer Verschiebung des Abstimmungstages zu geben, bis über die badische Verfassungsklage entschieden sei. Werde diesem Wunsche nicht entsprochen, so müsse sich die badische Regierung vor ihrem Gewissen die Frage beantworten, ob sie an der Durchführung einer Volksabstimmung weiter mitwirken dürfe. Bei der zu erwartenden Verneinung dieser Frage müsse dann die badische Regierung die Durchführung der Volksabstimmung den Organen des Bundes überlassen.
In einem Aufruf wenden sich führende südweststaatlich gesinnte Persönlichkeiten der badischen CDU an die Wähler der Partei in Baden und legen dar, daß die Südweststaatfrage keine Grundsatzfrage der CDU sei
Hoffnungsschimmer in Käsong
Annäherung in der Frage der Demarkationslinie?
MUNSAN. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Käsong haben sich gestern zum ersten Male Anzeichen einer Überwindung des Stillstandes gezeigt, der bereits seit Tagen die Konferenz kennzeichnet. Nach einem Bericht aus dem alliierten Hauptquartier sind die Delegationen bei ihren Verhandlungen offensichtlich auf einen Punkt gestoßen, der sich „vielleicht nach weiterer Besprechung als annehmbar für beide Seiten erweisen könnte“.
Hinter dieser Verlautbarung verbirgt sich ein Fortschritt in der Frage der Demarkationslinie, der nach Korrespondentenberichten bei der lOOminutigen Sonntagssitzung gemacht worden sein soll. General Nam 11 erklärte an Hand einer Karte — was er bisher strikt abgelehnt hatte — die „allgemeine Lage der Demarkationslinie im Verhältnis zur Kampffront nach alliierter und nach kommunistischer Auffassung“. Anschließend gab Vizeadmiral Turner J o y eine abschließende Erklärung ab, in der er den kommunistischen Delegationschef ersuchte, auf der Karte anzuzeigen, wie nach seiner Ansicht eine Demarkationslinie verlaufen sollte, wenn sie auf Grund der gegenwärtigen Kampflinie gezogen würde.
Nach der Sitzung überreichte ein nordkore- anischer Hauptmann der UN-Delegation eine Karte, er wartete fünf Minuten, in denen die alliierten Delegierten die Karte studierten. Danach brachte er sie zu seiner eigenen Delegation zurück. Eine Viertelstunde später erschien er wieder und überreichte der UN-Delegation endgültig die Karte. Der Vorfall, der von den Pressekorrespondenten mitgeteilt wird, deutet darauf hin, daß der UN-Delegation
Nehru zum indischen Konflikt
NEU DELHI. Der indische Ministerpräsident Nehru trat am Samstagabend in einem leidenschaftlichen Appell vor dem Parlament für eine Beilegung der Spannungen mit Pakistan ein. Er verteidigte die Haltung seiner Regierung, die nicht wie Pakistan Schützengräben baue und Verdunklungsübungen abhalten ließe, sondern das Volk zu beruhigen versuche.
In Tübingen und Stuttgart wurden noch am Samstag die ersten kritischen Stellungnahmen zu der Freiburger Südweststaatnote veröffentlicht. Der Staatspräsident von Südwürttem- berg-Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, erklärte, daß das Neugliederungsgesetz für den Südwestraum ordnungsgemäß zustande gekommen sei, und begründete dies staatsrechtlich und pragmatisch. Er vertritt die Ansicht, daß die Abstimmung durchgeführt werden könne und müsse. Wir bringen die Ausführungen Dr. Müllers, ihrer grundsätzlichen Bedeutung halber, im Wortlaut auf der Seite 3 dieser Nummer. Der stellvertretende württembergisch- badische Ministerpräsident, Dr. Hermann Veit, sagte in Stuttgart, seine Landesregierung werde „dem neuen Verschleppungsmanöver bei der Bundesregierung entschieden entgegentreten und die Durchführung des Gesetzes über die Neugliederung Südwestdeutschlands zum festgelegten Zeitpunkt verlangen“.
H Uggert schtägf Weltmeister
Tagesschnellster Walter Zeller
Die erste große Machtprobe zwischen deutschen und ausländischen Spitzenfahrern auf dem Hockenheimring endete mit einem deutschen Erfolg. In der 250-ccm- Klasse waren allerdings die schnellen italienischen Moto-Guzzi-Maschinen nicht zu schlagen. Walter Zeller war in der Halbliterklasse erneut Tagesschnellster und ließ die gesamte ausländische Konkurrenz — bei der allerdings die englische Elite fehlte — weit hinter sich. Die größte Überraschung: „Wiggerl“ Kraus verwies in der 500-ccm-Seitenwagenklasse Weltmeister Oliver nach einem taktisch sehr klugen Rennen auf den zweiten Platz.
Gemeinsamer Turnerbund
Auf dem Klippeneck bei Spaichingen wurde am Samstagabend in feierlicher Form der Zusammenschluß der beiden württembergischen Turnerbünde proklamiert.
West-Süd-Toto: 101221211211
Bemerkungen zum Tage
gestern die Demarkationslinie, wie sie nach kommunistischen Vorstellungen gezogen werden soll, erläutert wurde.
Kommunistische Reporter, die mit alliierten Korrespondenten außerhalb des Konferenzraumes sprachen, erklärten, Admiral J o y fordere eine Pufferzone, deren Südgrenze mehrere Meilen nördlich der gegenwärtigen Kampffront verlaufen solle. Dies würde bedeuten, daß die gesamte neutrale Zone im nordkoreanischen Raum liegen würde. Die Kommunisten deuteten an, daß General Nam II vielleicht „die gegenwärtige Kampffront selbst als Demarkationslinie vorschlagen werde, nicht aber eine noch weiter nördlich liegende Linie“, wie dies auf den letzten Sitzungen geschehen sei.
Kalte Duschen
jk. Vor wenigen Tagen hatte die Bundesregierung triftigen Anlaß, das Resultat der Verhandlungen über die Revision des Besatzungsstatuts zu beklagen. Das vergangene Wochenende hat zwei weitere Verhandlungsergebnisse gebracht, die der westdeutschen Bevölkerung ihre großen Sorgen nicht erleichtern und ’ von der Bundesregierung als ausgesprochene Mißerfolge zu buchen sind.
Da ist zuerst die Entscheidung der internationalen Ruhrbehörde über die Kohlenexportquote im vierten Quartal. Bundesregierung, Kohlenbergbauleitung und Öffentlichkeit hatten sich bereits im. dritten Quartal vergeblich bemüht, im untragbar hohen Kohlenzwangsexport eine Milderung herbeizuführen. Angesichts der sinkenden Produktion und der immer mehr schwindenden Kohlenvorräte bei den öffentlichen Verkehrs- und Versorgungsunternehmen hatte man den erneuten dringlichen Bemühungen bei den Verhandlungen über die Exportquote des vierten Quartals etwas mehr Erfolg vorausgesagt. Es ist aber alles beim alten geblieben: die Exportquote beträgt nach wie vor 6,2 Millionen t.
Bedenklicher aber noch stimmt der Ausgang der Besprechungen über die Besatzungskosten. Die Alliierten lehnen nicht nur eine Senkung kategorisch ab, sie wollen auch nichts von der Übernahme des im ordentlichen Haushalt nicht unterzubringenden Teiles in den außerordentlichen Haushalt und seine Deckung durch eine internationale Anleihe wissen. Dagegen bestehen sie auf der Einführung neuer Steuern. Sie haben sich in den Verhandlungen anscheinend nicht davon überzeugen können, daß die Steuerschraube der Bundesrepublik bis zum äußersten angezogen ist und auch nicht mehr den Bruchteil einer weiteren Umdrehung verträgt. Wenn nicht offiziell, so doch zweifellos gesprächsweise ist auch schon auf die Möglichkeit hingewiesen worden, zur Balancierung des Haushalts Zentralbankkredite in Anspruch zu nehmen — eine inflationistische Maßnahme, die sowohl vom Besatzungsstatuts als auch vom Grundgesetz in dieser Form abgelehnt wird. Schäffer will in Kürze nochmals seine Projekte Luxussteuer und Autobahngebühr vorlegen, ist aber selbst davon überzeugt, daß
Hochbetrieb auf dem Bürgenstock
CDU-Delegation und Finanzminister Schäffer / Besprechung mit General Hays
BÜRGENSTOCK (Schweiz). Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing am Samstagabend auf dem Bürgenstock in der Schweiz, wo er seinen Urlaub verbringt, eine Delegation der christlich-demokratischen Union unter Führung des Parteivorsitzenden v. Brentano, mit der er ebenfalls, wie auch im Laufe der vergangenen Woche mit den Vertretern des deutschen Gewerkschaftsbundes, in erster Linie Wirtschaftsfragen und das Problem der Besatzungskosten diskutierte. Im Anschluß daran äußerte ein Sprecher der CDU-Delegation, daß die Delegation über die zwischen dem Bundeskanzler und dem Gewerkschaftsbund erreichten Fortschritte erfreut sei. Dr. Adenauer wolle seine Besprechungen mit dem DGB in Bonn fortsetzen. Er wird , ’oraussichtlich noch im Laufe dieser Woche na: _i der Bundeshauptstadt zurückkehren.
In einem gemeinsamen Telegramm des FDP- Parteivorsitzenden, Vizekanzler Blüchers, und des Fraktionsvorsitzenden der DP, Dr. Mühlenfelds, soll dem Kanzler vor dem
CDU-Besuch mitgeteilt worden sein, die beiden Koalitionsparteien erwarteten, daß der Bundeskanzler keine Verbindlichkeiten gegenüber dem DOB eingehe, die nicht zuvor mit den Koalitionsparteien abgesprochen seien. In dem Telegramm soll weiter die Warnung ausgesprochen sein, keinen Dualismus, Regierung und Parlament auf der einen Seite und DGB auf der anderen Seite, im Staate zu etablieren.
Auch Bundesfinanzminister Schäffer war über das Wochenende auf dem Bürgenstock, um dem Kanzler über die Finanzlage nach der alliierten Ablehnung einer Besatzungskostensenkung zu berichten.
Am Samstagabend empfing Dr. Adenauer den stellvertretenden amerikanischen Hohen Kommissar in der Bundesrepublik, General Hays. Amtlich wurde dazu erklärt, es handele sich um einen Höflichkeitsbesuch. Dr. Adenauer unternahm mit seinen^ Gast eine mehrstündige Fahrt auf dem Vierwaldstätter See.
auch damit dieses Faß ohne Boden nicht gefüllt werden kann.
Wie nun diese Probleme schließlich gelöst werden sollen, vermag sich im Augenblick niemand vorzustellen. In der Besatzungskostenfrage ist die Regierung wenig geneigt, es auf eine Polemik mit den Alliierten ankommen zu lassen. In der Kohlenexportfrage hat das Schreiben Vizekanzler Blüchers bereits zu den Anfängen einer solchen geführt, denn ein Teil der französischen Presse kommentiert die deutschen Bemühungen sehr wenig freundlich. Für den Bundeskanzler aber' sind alle diese Dinge kalte Duschen; im Verein mit der mit neuen Argumenten versehenen Opposition bewirken sie alles andere als eine Stärkung seiner Stellung.
Darf man wieder hoffen?
hr. Während der Deutsche in der Sowjetzone der Möglichkeit einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen Ost und West fatalistisch gegenübersteht oder gar mit diesem Gedanken spielt, weil er in seiner verzweifelten Lage geneigt ist, ein Ende mit Schrek- ken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen, wünscht man im allgemeinen in Westdeutschland nichts sehnlicher als den Frieden. Mag der Verstand uns auch sagen, daß die Amerikaner in Käsong durch Nachgeben den unersättlichen roten Gegner nur provozieren, so geht das Gefühl doch von dem „Zeit gewonnen — alles gewonnen“ aus, und will die Verständigung unter allen Umständen. Gleichgültig, wie dabei die Koreaner oder die Sache der demokratischen Welt wegkommen würden. Der Wunsch ist allzusehr der Vater des Gedankens. Das gilt im besonderen Maße jetzt, wo es aussieht, als zeige sich doch noch ein Silberstreifen am fernöstlichen Horizont.
Am Samstag wollte man schon alle Hoffnung fahren lassen. Beide Parteien bestanden auf ihren Vorschlägen: Die Kommunisten wollten die Demarkationslinie am 38. Breitengrad — die Amerikaner auf einer strategisch günstigeren Linie nördlich davon. Ridgway glaubte, nicht aufgeben zu dürfen, was seine Soldaten unter blutigen Opfern erobert hatten. Die Kommunisten meinten, ihr Gesicht wahren zu müssen. So standen die Dinge. Und nun hören wir, daß die Kommunisten sich plötzlich bereitfinden, die Vorschläge der Amerikaner zu diskutieren. Treffen die Meldungen zu, so hätte Ridgways Hartnäckigkeit damit zum dritten Male innerhalb kurzer Zeit einen großen Erfolg zu verzeichnen. Oder anders gesagt, man hätte dann den Beweis dafür, wie stark die Vereinten Nationen in Wirklichkeit heute schon geworden sind. Denn die Reaktion des Gegners ist wohl das objektivste Kriterium, das wir in dieser Hinsicht besitzen. Wenn Mao Tse-tung und den nordkoreanischen Kommunisten territoriale Zugeständnisse schon schwer fallen, weil sie sie zu den Verlierern der militärischen Partie stempeln, so müssen sie für den Kreml selbst niederschmetternd sein, denn der Nimbus seiner diplomatischen und militärischen Unfehlbarkeit wäre damit dahin. Die Satelliten würden sich in Zukunft überlegen, beiße Eisen anzufassen, bei denen man sich für Moskau die Finger verbrennt.
Es ist unmöglich, von hier aus über den Ausgang der Verhandlungen Prognosen anzustellen. Aber schon der bisherige Verlauf scheint zu zeigen, daß nicht nur der Westen den Osten, sondern, und vielleicht viel mehr noch, der Osten den Westen fürchtet, und das sollte berechtigen, auch für uns wieder zu hoffen