FREITAG, 27. JULI 1951

AUS STADT UND KREIS CALW

NUMMER 115

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Es ist noch nicht ganz eine Woche her, daß Oberstudiendirektor Dr. Messerschmid sich bei der Schlußfeier der Oberschule Calw in anerkennenswerter Deutlichkeit vom derzeit gebräuchlichen Prüfungswesen, speziell dem südwürttembergischer Prägung, distanzierte. Was er hier zu sagen wußte, war wohl allen unvoreingenommenen und mit offenen Augen durchs Leben gehenden Zuhörern aus dem Herzen gesprochen: daß nämlich die Akzente falsch gesetzt seien und die Persönlichkeits­bildung über der vielgerühmtenTüchtigkeit vernachlässigt werde.

Es freute uns besonders, solche Worte aus dem Munde eines erfahrenen Schulpraktikers zu hören, der ja schließlich in solchen Dingen Bescheid wissen muß. Wenn wir die kriti­sche Stellungnahme richtig verstanden haben, so bedeutete sie in ihrer weiteren Konse­quenz zugleich eine unmißverständliche Ab­sage an jenen Menschentyp, den man in Schule und Beruf gemeinhin alsStreber bezeichnet. Von seinen Vorgesetzten als her­vorragender Fachkönner zwar sehr geschätzt, von der übrigen Umwelt aber wegen seines Mangels an Rückgrat, seiner allzu großen Schmiegsamkeit und seiner allgemein gal­lertartigen Beschaffenheit aber wenig ge­schätzt, geistert er durch Literatur und Schul­wirklichkeit bis in unsere Tage als derPri­mus par excellence. Daß auch die heutige Schule an der Züchtung einer derartigen Spezies Mensch nicht interessiert ist, darf uns allen Genugtuung und Beruhigung sein.

Um aber wieder auf dasPrüfungswesen zurückzukommen: Aus hundert haarsträu­benden Fällen ist uns nur zu gut bekannt, welche prächtigen Blüten es Tag für Tag in der Treibhausatmosphäre der Verwaltungen treibt. Zu welchen Auswüchsen es jedoch führen kann, das wurde allerweitesten Krei­sen beim Tode des berühmtesten deutschen Chirurgen, Prof. Sauerbruch, bekannt. Daß ein solcher, um das Leben vieler tausend Menschen verdienter Fachkönner zweimal durch die Mühle der Entnazifizierung getrie­ben wurde, das mag man unter Anrech­nung des politischen Verfolgungswahns jener Tage noch hingehen lassen. Gipfelhaft je­doch und nur aus dem so typisch deutschen Prüfungs-Komplex erklärlich, bleibt die Leistung, daß dieser einmaligen Kapazität nicht weniger als dreimal die Zulassung zur Krankenkassenpraxis versagt wurde. Grund: Es fehlte der Nachweis, daß er chirurgi­scher Facharzt war. Wohlverstanden, dieser Nachweis fehlte nicht irgend einem x-belie­bigen Dr. med., sondern Prof. Sauerbruch, dessen Name seit Jahrzehnten Weltgeltung und Weltruf hatte!

Kann es eine trefflichere Illustration dessen geben, was bei der vorerwähnten Schlußfeier hinsichtlich der Ueberbewertung des Prü­fungswesens gesagt wurde?

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Um das rechte Verhältnis von Mieten und Preisen

Versammlung des Haus« und Grundbesitjer Vereins Calw Eine Entschließung

Vorboten der kommenden Getreideernte

Ungewöhnlich lange hat sich in diesem Jahr die Heuernte durch das bis vor kurzem anhaltende, unbeständige Wetter hinausge­zogen, so daß also, kaum war der letzte Wa­gen Heu eingefahren, auch schon der Ge­treidebinder angespannt und die inzwischen überreif gewordene Wintergerste gemäht und aufgebockt werden mußte. So konnte bereits am letzten Freitag bei dem Bauern Oettinger in Calw der erste Garbenwagen eingefanren werden.

Der Anbau von Wintergerste wird in unse­rer Gegend nur in geringem Umfang getätigt, obwohl darin ein beachtlicher Vorteil für den Bauern liegt. Zum ersten ergibt sich eine Ver­teilung der Arbeit für die kommende allge­meine Erntezeit, da die Wintergerste zwi­schen der Heuernte und der allgemeinen Ge­treideernte reif wird. Wenn nun einige Mor­gen Wintergerste vorhanden sind, können diese in der ruhigeren Zeit eingebracht und sofort gedroschen werden.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das leere Gerstenfeld sofort umgeackert und mit einem Herbstfutter eingesät werden kann. Ferner kann der über die Sommermonate an­gefallene Stalldung auf den leeren Gersten­acker ausgefahren und untergeackert wei den.

Wer gegenwärtig einen Gang durch unsere Felder macht und einen Sinn dafür hat, wo­her das tägliche Brot kommt, darf feststellen, daß Getreide und Hackfrüchte sehr schön stehen. Wohl sieht man allerdings auch hin und wieder gefallene Fruchtstücke, die durch die letzten Gewitter Schaden gelitten haben. Wenn wir aber in den nächsten Wochen vor weiteren Schlagregen bewahrt bleiben, dann könnte der bis jetzt entstandene Schaden noch hingenommen werden und unsere Bau­ern dürften auf eine recht gute Ernte hoffen.

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Verlag Paul Adolf!, Calw, ln der Schwäbischen Verlagsgesellschaft m. b. H.

Chefredakteure:

Will Hanns Hebsacker und Dr. Ernst Müller.

Für den Lokalteil verantwortlich: F. H. Scheele. Redaktion und Geschäftsstelle Calw: Lederstraße.

Telefon 735.

Druck: A. Oelschlägersche Buchdruckerei. Calw.

Die Haus- und Grundbesitzer der Kreis­stadt versammelten sich am Mittwochabend auf Einladung des vor kurzem neu gegrün­deten Haus- und Grundbesitzervereins Calw im HotelWaldhorn, um sich hier von be­rufener Seite über den Stand der Dinge in ihrem Interessengebiet unterrichten zu lassen. Eingangs begrüßte der Vorsitzende des Ver­eins, Heinrich Mühlberger, die recht zahlreich erschienenen Besucher, unter ihnen besonders Bürgermeister Seeber. Der Vorsitzende umriß im folgenden kurz den Zweck der Vereini­gung, dessen Ziele sich gegen niemand rich­teten, sondern nur dem bescheidenen Recht des Besitzes dienen sollten.

Als Geschäftsführer des Landesverbands der Württ. Haus- und Grundbesitzervereine beleuchtete Her Clauß (Stuttgart) die Gegen­wartlage des Hausbesitzes, indem er darauf hinwies, daß der Hausbesitz sich seit 1918 ii einer Art von Ausnahmezustand, geschaffen durch das Reichsmietengesetz und das Mie­terschutzgesetz, befinde. Sei schon durch diese beiden Gesetze eine wesentliche Benachteili­gung des Hausbesitzers entstanden, so erst recht durch die Nachkriegsbestimmungen, speziell durch das südwürttembergische Woh­nungsgesetz vom Mai 1946. Es habe nicht nur an den unzulänglichen Mietpreisen festge­halten, sondern auch noch das Mitbestim­mungsrecht der Hauseigentümer über die Auswahl der Hausmitbewohner völlig aufge­hoben.

Wenn der Verband heute eine Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung, zumindest jedoch eine Lockerung der Bestimmungen fordere, so sei er sich darüber klar, daß die Voraussetzungen dafür erst durch die Schaf­fung genügenden Wohnraums gegeben seien. Hier sei es jedoch mit staatlichen Maßnah­men allein nicht getan, vielmehr sollte die Privatinitiative mit eingespannt werden. Bei den derzeitigen Mietpreisen sei aber der An­reiz zum Bau von Mietwohnungen denkbar gering und deshalb sei bei der Mietpreisbil­dung der Hebel anzusetzen, um aus der Wohnraumknappheit herauszukommen.

Der Referent belegte seine Forderung nach Mietpreiserhöhung durch verschiedene Zif­fern, aus denen hervorging, daß die Belastun­gen des Hausbesitzes sich wesentlich erhöht, teilweise sogar vervielfacht haben und hielt diesen Tatsachen die Altmieten mit ihrem auf 110 Prozent des Vorweltkriegsstandes ver­harrenden Niveau gegenüber. Die Mehrzahl der Häuser befinde sich in reparaturbedürfti­gem Zustand, doch fehle den meisten Haus­

besitzern das Geld, um eine gründliche Ueberholung vornehmen lassen zu können. Die mit Wirkung vom 1. Januar dieses Jah­res gegebene Möglichkeit der Abwälzung der Grundsteuer- und Gebührenerhöhung auf die Mieter sei der allgemeinen Mehrbelastung des Hausbesitzes nur einem Bruchteil gerecht ge­worden. Es sei nun nämlich allmählich hohe Zeit, der fortschreitenden Entwertung des Haus- und Grundbesitzes mit dem gleichzei­tigen Verfall der Altwohnungen entgegenzu­treten und die Mieten in ein angemessenes Verhältnis zu den Aufwendungen für die Erhaltung der Häuser zu bringen.

Nachdem der Redner über das Wirken des Verbandes und die wahrscheinlichen Auswir­kungen des Lastenausgleichs berichtet hatte (der Entwurf zum LAG. sieht eine 50prozen- tige Abgabe mit 30jähriger Tilgungszeit vor),

Meisterprüfung audi In der Landwirtschaft

Eine Tagung der Lehrer an Landwirtsdiaftlidien Berufsschulen in der Calwer Akademie

Nach den Lehrern an Kaufmännischen und Gewerblichen Berufsschulen versammelten sich in der vergangenen Woche die Lehrer an Landwirtschaftlichen Berufsschulen an der Akademie für Erziehung und Unterricht Calw. Sowohl Landwirtschaftsminister Dr. Weiß als auch Kultminister Dr. Sauer be­tonten schon durch ihre Anwesenheit, aber auch bei ihren Ansprachen vor den vollstän­dig versammelten Lehrern dieser besonderen Art der Berufsschule, wie wichtig diese sei und daß sie der besonderen Pflege bedürfe.

Wir stehen ja mitten im Umwandlungspro­zeß: aus dem Bauernhandwerk wird ein Be­ruf, ebenbürtig den anderen Handwerken, die Lehrling, Geselle und Meister kennen. Der Leiter des Schul- und Ausbildungswesens des Landwirtschaftsministeriums, Oberregierungs­rat Fischer, berichtete von dem Beschluß des Landesbauernverbandes, in Zusammen­arbeit mit dem Landwirtschaftsministerium die Meisterprüfung auch in der Landwirtschaft einzuführen. Dies spiegelt nur den Umwandlungs- und Ent­wicklungsprozeß wider, in dem heute das Bauerntum mitten drin steht. Der rechte Bauer braucht heute, soll sein Hof florieren und sich rentieren, soll er so bewirtschaftet sein, daß der Bauer und die Gemeinschaft des Volkes ihren Nutzen davon haben, den vielseitig ausgebildetenMeisterbauern.

Zunächst ging es bei diesem Kurs um die Unterstufe schulischer Ausbildung des bäu­erlichen Nachwuchses: um die Pflichtschule, die jeder künftige Bauer zu besuchen hat, die Landwirtschaftliche Berufsschule. Sie arbeitet

unter besonders erschwerten Umständen. Mit der übrigen Pflicht-Berufsschule teilt sie die niedrige Wochenstundenzahl, 4 bis 5 Stunden in der Woche. Ihr Schülermaterial ist meist recht ausgelesen, da die irrige Vorstellung besteht, zum Bauern reiche es noch immer. Dabei fordert gerade eine gediegene, fort­schrittliche Wirtschaftsführung heute den ausgebildeten, anpassungsfähigen und bewußt die vielfältigen Aufgaben meisternden Bau­ern.

Bislang stand die Landwirtschaftliche Be­rufsschule etwas nebenan, auch der Bauern­stand selbst mußte aufgeklärt werden dar­über, wie wichtig Schule und recht verstan­dene Theorie für die Praxis sind. Heute hat man auf Seiten der Landwirtschaft wie auf der des Kultministeriums die Aufgabe dieser Sonderform unseres Schulwesens erkannt. Und man wird aus dieser Erkenntnis die Fol­gerungen ziehen. Vor 100 Jahren waren 80% unserer Bevölkerung noch bäuerlich, heute sind es noch 17%; aber diese 17% bewirt­schaften dieselbe Bodengröße, ringen ihr im Groben gesprochen sogar den doppelten Er­trag wie früher ab: kommt es da, der ganzen Wirtschaft unseres Landes willen, nicht auf die Ausbildung dieses relativ kleinen aber um so bedeutenderen Berufsstandes entschei­dend an? In der Aufzucht seines Viehs kennt der Bauer einen unbestritten richtigen Spruch:Ein Jahr länger ein Fohlen, gibt 10 Jahre länger ein Pferd sollte er in rechter Uebertragung nicht auch für den Menschen und seine Ausbildung in der Ju­gendzeit gelten?

Am Sonntag Bürgermeisternachwahl

Altensteig. Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom vergangenen Montag, die Bürgermeisternachwahl auf den kom­menden Sonntag festzusetzen.

Beispielhafte Hilfsbereitschaft

Würzbach. Dieser Tage konnte eine hier ansässig gewordene Heimatvertriebe- nenfamilie ihr neues Eigenheim beziehen. Das Haus war von der Kreisbaugenossen­schaft erstellt worden, wobei die Bauherren von Seiten ihrer Schicksalsgenossen wie auch der Eingesessenen tatkräftige Unter­stützung erfahren durften. So beteiligten sich die meisten Würzbacher Gespannbesitzer mit

kostenlosen Fuhrleistungen. Sämtliche Würz­bacher Waldbesitzer, ja, sogar einige aus Oberkollwangen und Schmieh, stifteten eine ansehnliche Menge Stammholz und trugen auf diese Weise zum Gelingen des Werkes bei.

Von 2 auf 80 DMauf gewertet

Herrenberg. Ein hiesiger Geschäfts­mann, der von der Verkehrspolizei in eine Ordnungsstrafe von 2 DM genommen worden war, hatte den mit dem Einzug der geringen Buße beauftragten Polizeibeamten beschimpft. Das Gericht verurteilte den leicht Erregbaren wegen Beamtenbeleidigung zu einer Geld­strafe von 80 DM.

Im Spiegel von Calw

Hühnerpest iu Calw

Das Bürgermeisteramt Calw gibt bekannt: In einzelnen Geflügelstallungen in Calw ist die Hühnerpest festgestellt worden. Es wer­den folgende seuchenpolizeilichen Vorschrif­ten angeordnet:

1. Sämtliches Geflügel einschließlich der Tauben ist eingesperrt zu halten. Freilau­fendes Geflügel kann sofort entschädigungs­los getötet werden.

2. In verseuchten Stallungen unterliegt das Geflügel der Stallsperre. Der Reg.-Veterinär­rat ist bevollmächtigt, in Seuchenstallungen das gesaunte Geflügel zu töten.

3. Aus verseuchten Geflügelhaltungen dür­fen keine Eier abgegeben werden. Eierschalen dürfen nicht verfüttert werden. Schlachtab­fälle von Geflügel sind zu verbrennen.

4. Jede Ein- und Ausfuhr von Geflügel edler Art ist verboten.

5. In verseucht gewesenen Stallungen darf Geflügel frühestens 6 Wochen nach dem Er­löschen der Seuche neu eingestellt werden.

6. Vor dem Verlassen der Seuchenstallung (Gehöftes) haben adle Personen ihr Schuh­werk mit l%iger Natronlauge zu entseuchen. Den in einem Seuchengehöft wohnenden oder beschäftigten Personen kann bis zur Beendi­gung der Abschlachtung des Geflügels oder Ausführung der Entseuchung im Seuchen­gehöft das Betreten anderer Gehöfte mit Ge­flügelhaltungen durch den zuständigen Re­gierungsveterinärrat verboten werden.

7. An den Seuchengehöften sind Tafeln mit der AufschriftHühnerpest deutlich sicht­bar anzubringen.

Gehweg- und Straßenreinigung

Das Bürgermeisteramt Calw gibt bekannt:

1. Nach § 41 der ortspolizeilichen Vorschrift zur Ordnung des Straßenverkehrs sind die Grundstücks- und Gebäudeeigentümer ver­pflichtet, die Gehwege, Handeln und Fahr­bahnen, letztere bis zur Mitte auf die Länge Ihres Eigentums zu reinigen.

2. Die Fahrbahnen der Hauptdurchgangs­straßen (Bahnhofstraße mit Bahnhofbrücke, Badstraße, Bischofstraße, Untere Brücke und Lederstr., ferner Nikolausbrücke, Hermann- Hesse-Platz, Marktstraße, Marktplatz und Altburger Straße sowie Stuttgarter Straße) werden städtischerseits gereinigt. In den ge­nannten Strecken sind die Grundstücks- und Gebäudeeigentümer zur Reinigung der Geh­wege und Handeln verpflichtet.

3. Diei Reinigung hat jeweils vor Sonn- und Feiertagen, bei außerordentlicher Verunrei­nigung sofort zu erfolgen.

4. Es wird gebeten, die Reinigung der Geh­wege, Kandeln und Fahrbahnen jeweils bis Samstagfrüh 8 Uhr vorzunehmen. Die städti­schen Straßenreiniger sind angewiesen, am Samstag den im Kandel bereitgemachten Kehricht abzuführen.

Gertrude Pitzinger singt heute

Ein musikalischer Genuß allerersten Ran­ges steht den Kunstfreunden heute bevor. Im Liebenzeller Kurhaussaal singt um 20.30 Uhr die größte Meisterin des deutschen Liedes, Gertrude Pitzinger (Alt). Wer je das Glück hatte, sie zu hören, wird diese Gelegenheit nicht versäumen, ihrer Kunst erneut teil­haftig zu werden. Die Calwer Besucher haben Fahrgelegenheit zu dem Konzert mit dem Omnibus Rexer abends 20 Uhr ab Rat­haus Calw (Rückfahrt gegen 22.15 Uhr).

Missionarsbesuch aus Afrika

Pfarrer Esoka, der Präsident der jungen Kirche in Kamerun, befindet sich zur Zeit auf einer Europareise. Er hat kürzlich auf dem Basler Missionsfest und anschließend auf dem Stuttgarter Missionsfest der Mutter­kirche die Grüße und den Dank der Christen­gemeinden in Kamerun überbracht. Beim großen Ev. Kirchentag in Berlin war er einer der Sprecher für Afrika. Er sprach dort in der Waldbühne und in den Messehallen am Funkturm und sein schlichtes lebendiges Christuszeugnis fand starken Widerhall. Wir werden nun die Freude haben, ihn auch in Calw zu hören. Gerne hat er der Bitte sei­nes einstigen Lehrers, des Kamerunmissionars Heinrich Stahl (Calw) entsprochen und für den 5. August zugesagt. An diesem Tag wird Pfarrer Esoka um 20 Uhr über seine Mis­sionstätigkeit berichten, wozu jedermann herzlich eingeladen ist. Die Missionsfreunde von W i 1 d b a d und Umgebung werden am 7. August und die von Bad Liebenzell am 8. August Gelegenheit haben, Pfarrer Esoka zu hören.

Rentenzahlung beim Postamt Calw

Beim Postamt Calw werden die Militär- und Angestelltenrenten am morgigen Sams­tag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ausgegeben, die Invalidenrenten am Mittwoch, 1. August, ebenfalls zur vorgenannten Zeit. An beiden Tagen werden zugleich die Nachzahlungen für Juli und August vorgenommen (für Juni liegt noch keine Anweisung vor), über deren Höhe die Rentenempfänger durch frühere Zeitungs­meldungen bereits unterrichtet worden sind.

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