NUMMER 116

AUS DEM HEIMATGEBIET

MITTWOCH, 25. JULI 1951

Rudolf Bader feiert denSiebzigsten

Hirsau. Heute begebt Oberlehrer Rudolf Bader seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist ine der angesehensten Persönlichkeiten der Gemeinde. Er wurde am 26. Juli 1881 in Eß­lingen geboren und kam im Jahre 1921 nach Hirsau. Am 1. September werden es gerade Jahre. Seither nimmt er am Leben der Ge­meinde regen Anteil und steht überall ratend und helfend zur Seite. Neben seiner Arbeit zum Wöhle der Schule hat er sich in all den Jahren auch besonders für die Gemeinde ein­gesetzt. Als Mitglied des Verschönerungsver­eins der Kurverwaltung, als langjähriger Di­rigent des Liederkranzes und des Gemischten Chores und als Kirchengemeinderat hat er stets sein Bestes gegeben. In den Jahren 1927 bis 1933 war er außerdem Vorsitzender des Bezirkslehrervereins des Kreises Calw. Ganz besonders setzte er sich im Jahre 1945 nach dem Einmarsch der Franzosen für seine Mit­bürger ein, als er zum kommissarischen Bür­germeister für den links der Nagold gelege­nen Ortstell ernannt wurde.

Oberlehrer Bader wurde für weitere Kreise besonders durch seine schriftstellerische Tä­tigkeit bekannt. Seit vielen Jahren gehen seine schwäbischen Schwänke über die Büh­nen der Laienspielgruppen und finden über­all Anklang. Auch über die Grenzen Würt­tembergs hinaus und im Rundfunk werden seine Theaterstücke aufgeführt. Rudolf Bader begann mit diesen Arbeiten in den zwanziger Jahren, als er für Veranstaltungen des Cal- wer WohltätigkeitsVereins Stücke für ein Kasperl-Theater schrieb. Aus dieser Anre­gung entstanden dann später seine beliebten Schwänke.

Wir wünschen dem Jubilar zu seinem Ge­burtstag alles Gute und hoffen, daß er die Wiederkehr dieses Tages noch recht oft in Gesundheit erleben möge

Singende Gemeinde beim Sommerausflug

Gächingen. Am letzten Sonntag machte derLiederkranz zusammen mit dem Ge­mischten Chor und zahlreichen weiteren San- geafreunden trotz der recht schwindsüchtig gewordenen Vereinskasse, die in diesem Jahr den sonst üblichen Reisezuschuß nicht ge­währen konnte, einen Sommerausflug in den Südschwarzwald. In den frühen Morgenstun­den setzten sich fünf Omnibusse in Bewe­gung. Der erste Halt galt dem wiederaufbau­freudigen Freudenstadt, wo auf dem Markt­platz einige wohlgelungene Chöre dargeboten wurden. Mit Begeisterung wurde dann das Kinzigtal durchfahren, vorbei an alten, male­rischen Schwarzwaldbauernhäusem, bis Tri- b«rg zu einem längeren Aufenthalt lockte. Nach einer Besichtigung des Heimatmuseums war Gelegenheit geboten, das wundervolle Naturschauspiel der Wasserfälle zu betrach­ten. Die weitere Reiseroute führte über Furt- wangen, Neustadt nach Titisee, wo der dun- kelflutige See ein besonderer Anziehungs­punkt war.

Nach einer zweistündigen Pause ging es weiter durchs Höllental, am Hirschsprung und Himmelreich vorbei nach Kirchzarten, wo der Liederkranz einem Landsmann als Gruß aus der Heimat ein Ständchen brachte. Bald war dann Freiburg erreicht. Nach der Besichti­gung des Münsters kamen endlich in den ein­ladenden Gaststätten auch Gaumen und Ma­gen auf ihre Rechnung, bis in den frühen Abendstunden der Weg über Waldkirch, Schiltach wieder in Richtung Heimat führte. In Altensteig gab es im großen Saal der Traube noch ein letztes gemütliches Bei­sammensein, wobei dieSingende Gemeinde (Liederkranz, Gemischter Chor und Quartett) unter der Stabführung von Adolf Gehring den Tag mit frohen Liedern a'usklingen ließ. Der »teilvertretende Bürgermeister des maleri­schen Städtchens, Weinstein, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste vom Gäu herzlich zu be­grüßen und demLiederkranz zu versichern, aaß sein Name bis hinauf ins obere Nagold­tal einen guten Klang habe.

Guter Start der Freilidrtbfihne

Schömberg. Mit ShakespearesWas Uxr wollt gastierte das StuttgarterJunge Theater-Kollektiv am vergangenen Samstag auf der Schömberger Freilichtbühne. Das sahireich erschienene Publikum spendete dem Ensemble, das unter der Leitung von Max Weber erfreuliche schauspielerische Leistun­gen bot, herzlichen Beifall.

Die kleine Rechtsbelehrung

Wer bezahlt die zerschlagene Scheibe?

Auf der Straße wird Fußball gespielt. Frau G. sieht zu und freut sich an dem fröhlichen Eifer ihres Jüngsten. Plötzlich zeigen die klei­nen Fußballer wildgestikulierend zu ihrer Wohnung herüber. Aus dem Fenster eines ge­genüberliegenden Hauses schimpft eine Frau. Nun entdeckt Frau G. auch, daß drüben eine Fensterscheibe zerschlagen ist. Sie ruft ihren Jungen heran und erfährt, daß er den Fuß­ball in das Fenster gestoßen hat. Der Junge beteuert, nichts dafür gekonnt zu haben.

Einige Tage später erhält Frau G. ejtien Brief der geschädigten Leute mit der Auf­forderung, die Reparaturkosten für eine zerschlagene Fensterscheibe zu überneh­men. Das ist ärgerlich, denn jede Geldaus­gabe ist heute unwillkommen. Frau G. meint, es habe sich um einen unglücklichen Zufall gehandelt. Sie irrt. Der Junge ist minderjäh­rig. Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder zu beaufsichtigen und darauf zu achten, daß sie kein Unheil anrichten. Wer seine Aufsichts­pflicht vernachlässigt, haftet für den Scha­den. Frau G. muß also zahlen.

Nun stellt die Rechtssprechung an Eltern keineswegs das Ansinnen, ihre Kinder auf Schritt und Tritt zu überwachen. Besonders bei reiferen Kindern ist das weder angängig noch notwendig. Es genügt, wenn die Eltern das Verhalten ihrer Kinder hin und wieder kontrollieren, wie es* ihnen unter Berück­sichtigung ihrer eigenen Geschäfte und Be­rufspflichten zuzumuten ist. Aber hierfür gibt

es keine besonderen Maßstäbe. Eis kommt immer auf die Eigenarten des Kindes an. Von Eltern, die wissen, daß ihr Kind nicht nur zu gewöhnlichen Untaten, sondern auch zu ernst­haften Streichen neigt, werden größere Ueber- wachungsmaßnahmen verlangt als von Eltern braver und ruhiger Kinder.

Fest steht, daß Vater und Mutter für eine Verletzung des Körpers oder Eigentums Frem­der durch ihre Kinder dann haften, wenn sie von deren Tun und Treiben Kenntnis hatten, ohne dagegen einzuschreiten. Deshalb kann auch Frau G. den Schadenersatz nicht ab­lehnen. Sie wußte nicht allein von dem Fuß­ballspiel, sondern hatte es sogar beobachtet, ihrem Sohn die Teilnahme aber nicht unter­sagt. Sie hätte bedenken sollen, daß der Ball während des Spiels leicht in eines der nahe­liegenden Fenster hineinspringen konnte.

Am sorgfältigsten müssen Kinder über­wacht werden, wenn sich Schußwaffen in der Nähe befinden. In Deutschland dürfen heute nur Polizisten und Jäger mit besonde­rer Genehmigung Schußwaffen besitzen. Wenn sie die Waffen so leichtfertig aufbewah­ren, daß ihre Kinder sich ohne ihr Wissen in deren Besitz setzen können, werden sie für jeden Schaden voll verantwortlich gemacht. Mit Recht werden in diesen Fällen besonders strenge Maßstäbe für die Aufsichtspflicht der Eltern gelegt. Auch sogenannte Flitzbogen, Armbrüste und Katapulte gehören in die Ka­tegorie der Schußwaffen. Dr. E. R.

Die Biene als Arzneimittelfabrikant

Vorzügliche Heilmittel für vielerlei Krankheiten

Was wäre ein Sommer ohne das Summen der Bienen? Selten hat man Gelegenheit, so nahe die Arbeit eines Arzneimittelfabrikan­ten mitzuerleben. Alles, was die Biene im Laufe ihres kurzen Lebens produziert, ist Ausgangsmaterial für zahlreiche unentbehr­liche Heilmittel.

Da ist zuerst der Honig, der zusammen mit heißer Milch auch die hartnäckigste Er­kältung löst. Diese Eigenschaft machte sich die Arzneimittelindustrie zunutze. Eine be­kannte Markenfirma stellte in ihren großen Heilpflanzen-Kulturen Bienenkörbe auf. Die hier gezüchteten Pflanzen sind in Auszügen bewährte Bestandteile fast aller Hustensäfte. Der Honig, den die Bienen von diesen Pflan­zen Zusammentragen, besitzt eine besonders gute, hustenheilende Wirkung.

In einem anderen Fall befreite man den Honig von gewissen, eiweißhaltigen Ballast­stoffen und bot ihn in sterilen Ampullen als Injektionslösung an. Bei Herzmuskelerkran­kungen, Hautleiden, Leberschäden, Ernäh­rungsfehlern, Vergiftungen usw. zeigten sich

sehr gute Erfolge. Sie übertrafen zum Teil so­gar die Traubenzuckerlösungen, die sonst an­gewendet wurden. Mittel, die, wenn sie allein injiziert wurden, von den Kranken schlecht vertragen wurden, bekommen ihnen in Ver­bindung mit dieser Honiglösung ausgezeichnet.

Seit vielen Jahren schon behandelt man chronische, rheumatische Erkrankungen vor­zugsweise mit Bienengift. Es wird ent­weder in die oberen Schichten der Haut ein­gespritzt eine Art, die dem natürlichen Bienenstich sehr ähnlich ist oder es wird zu Salbe verarbeitet, in die Haut der erkrank­ten Körperstellen eingerieben.

Sogar das Wachs der Biene findet jetzt eine natürliche Verwendung für die Kranken. Das bekannte Penicillin wird in Bienenwachs­öl eingebettet. Man erreicht damit eine gleich­mäßige Aufnahme durch den Körper, die sich über den ganzen Tag verteilt. Früher war man genötigt, alle drei Stunden eine Injektion zu verabreichen. Die Bienenwachslösung er­laubt, die Dosis für den ganzen Tag in ein oder zwei Spritzen zu geben.

Austragung der Bezirksmeisterschaften Festzug mit Korsowettbewerb

Vor nunmehr 44 Jahren wurde in Altburg der Radfahrerverein gegründet, der nach einer Zwangsunterbrechung von 16 Jahren im ver­gangenen Jahr unter Leitung von Wilhelm Grossmann neu ins Leben gerufen wurde. Man kann also wohl behaupten, daß der Rad­sport in der freundlichen Gemeinde vor den Toren der Kreisstadt Heimatrecht und eine besondere Pflegestätte gefunden hat.

Diese radsportliche Tradition läßt auch er­hoffen, daß das für kommendes Wochenende vorgesehene Bezirkssportfest einen in allen Teilen wohlgelungenen Verlauf nehmen wird. An den notwendigen Vorbereitungen dazu hat man es auf jeden Fall nicht fehlen lassen, wie auch jedes einzelne Mitglied bemüht war, für die Sieger und Teilnehmer des Radrennens eine stattliche Anzahl von schönen Preisen bereitzustellen.

Das Festprogramm sieht für den Samstag ab 18 Uhr den Empfang der auswärtigen Gäste und für 20 Uhr das Festbankett auf dem Festplatz vor. Am Sonntag ist schon um 5 Uhr Tagwacht, damit die Teilnehmer an den verschiedenen Radrennen pünktlich um 5.30 Uhr auf die Reise geschickt werden kön­nen. Es werden dazu rund 80 bis 100 Renn­fahrer aus Magstadt, Altensteig, Nagold, Bad Cannstatt, Stuttgart, Ostelsheim, Huchenfeld, Mötzingen, Bondorf und anderen Gemeinden des württembergischen Landes erwartet. Die Klassen A, B und C haben drei Runden zu

je 17 km zu durchfahren, die Jugend A und B zwei Runden. Ursprünglich war dafür die Strecke Altburg Oberreichenbach Hir­sau Calw Altburg vorgesehen, doch muß mit einer Umlegung gerechnet werden, da für das Befahren des Teilstücks auf der Bundes­bahn die Genehmigung bis jetzt versagt wurde. Bei diesen Rennen werden gleichzeitig die Be­zirksmeisterschaften ausgetragen.

Für 11 Uhr ist der Empfang der 12 bis 15 auswärtigen Vereine vorgesehen, die sich dann um 12.30 Uhr zum Festzug mit Korso­wettbewerb aufstellen. Im Anschluß werden auf dem Festplatz radsportliche Darbietun­gen, Kunst- und Reigenfahren und Radball­spiele gezeigt. Um 18 Uhr findet die Preisver­teilung statt und am Abend treffen sich Ein­heimische und Auswärtige zum Festball.

Damit auch derNachwuchs auf seine Kosten kommt, schließt sich am Montag ein großes Kinderfest mit allerlei Belusti­gungen und Ueberraschungen an, in dessen Mittelpunkt um 13 Uhr ein Festzug steht.

Tagung der Handballer

Nagold. Am kommenden Samstag um 15 Uhr findet in Nagold, Gasthaus zumAd­ler, eine Handballtagung für den Bezirk Calw-Freudenstadt statt. Zweck dieser wich­tigen Zusammenkunft ist die Neueinteilung sowie der Zusammenschluß der Gruppen für das Spieljahr 1951/52.

Sängertreffen in Unterreichenbach

Unterreichenbach. Ueber das Wo­chenende war der Sportplatz wieder Treff­punkt vieler Gäste aus nah und fern. Dieses- mal feierten dort die Sänger, welche anläß­lich eines Sängertreffens dem MGV.Freund­schaft einen Besuch abstatteten. Während der Samstag den Einheimischen Vorbehalten war, die einige sommernachtfestliche Stun­den miteinander verlebten, waren es am Sonntag einige auswärtige Männerchöre, welche das Programm gestalteten. Die von den MG.-VereinenEintracht Frohsinn" Pforzheim, Hornberg, Schömberg, Grimbach' und Bieselsberg vorgetragenen Einzelchöre sowie die unter der Leitung von Tilo Lang­hammer gesungenen Massenchöre waren ein mächtiges Bekenntnis zum deutschen Lied und fanden bei den zahlreichen Festgästen begeisterte Aufnahme. Musikalische Einlagen des Musikvereins unter der Leitung von G. Köhler brachten eine willkommene Abwechs­lung. Ein gemütliches, feucht-fröhliches Bei­sammensein bildete den Abschluß dieses gut verlaufenen Sänger-Festtages.

*

Ein unbekannter Mann entwendete dieser Tage ein vor dem Gasthaus zumWaldhorn" abgestelltes neues Herrenfahrrad und ver­schwand damit. Einige Burschen nahmen so­fort die Verfolgung des Täters auf und konn­ten ihn alsbald stellen. Unter Zurücklassung seiner Beute verschwand der Dieb im nahe­gelegenen Wald. Die vor 28 Jahren nach den USA ausgewanderte Lydia Keck aus Dennjächt, welche sich in der Zwischenzeit verheiratet hat, ist zu einem mehrwöchigen Besuch zum erstenmal wieder in ihrer Heimat eingetroffen.

Liederkranz'Jubiläum in Wildberg

Wildberg erlebte am Sonntag ein Sänger­fest, das für die ganze Stadt und die zahl­reichen Gäste aus nah und fern Ereignis und Höhepunkt der Veranstaltungen dieses Som­mers bildete. Der Liederkranz feierte sein 60jähriges Bestehen und hatte es an den nöti­gen Vorbereitungen nicht fehlen lassen.

Im Festgottesdienst um 9 Uhr sang die Wildberger Sängerschar unter ihrem Dirigen­ten Hummel den herrlichen Chor Beethovens Die Himmel rühmen. Ab 10 Uhr veranstal­tete die Musikkapelle Emmingen gemeinsam mit demLiederkranz ein Platzkonzert auf dem Marktplatz.

Der Festzug, der sich um 13 Uhr durch die Straßen der alten Stadt bewegte, bot ein farbenprächtiges, abwechslungsreiches Bild. Der Festwagen der neugegründeten Segel­fliegergruppe mit Flugmodellen unter dem Motto:Aller Anfang ist schwer fand allge­mein besonderes Interesse

Auf dem Festplatz am Brühl entbot der Jubelverein seinen Gästen den Sängergruß. Dann hefteten die Festdamen das von ihnen gestiftete Fahnenband an die aus dem Jahre 1904 stammende Vereinsfahne. Vorstand Ad. Eberhardt begrüßte Sänger und Gäste, dar­unter den Ehrenpräsidenten, Bürgermeister Widmann und das Ehrenmitglied Dr. Vesen- mayer. Bürgermeister Widmann überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Stadtver­waltung. In Vertretung des Gaupräsidenten vom Kniebis-Nagoldgau sprach Vorstand Jä­ger vom Liederkranz Nagold und beglück­wünschte den Nachbarverein zu seinem Ju­biläum. Nun kam das deutsche Lied mit Vor­trägen der 13 teilnehmenden Gastvereine zum Wort und es entfaltete sich trotz der Sommerhitze ein fröhliches Sängertreiben. Der schöne Tag fand mit Unterhaltung und Tanz am Abend seinen Abschluß.

Vorsicht vor Unbekannten!

Nagold. Ein auswärtiger Lastkraftwagen­fahrer lockte im Stadtteil Iselshausen einige Schulmädchen zu sich ins Führerhaus, schloß die Tür ab und versuchte, sich an den Mäd­chen in unsittlicher Weise zu vergehen. Die­ser Vorfall mag für die Eltern eine ernste Mahnung sein, ihre Kinder immer wieder darauf hinzuweisen, daß sie sich mit unbe­kannten Personen unter keinen Umständen einlassen dürfen.

Nagold. Abends hat hier ein junger Bur­sche von auswärts einer älteren Dame, di» als Kurgast hier weilt, bei einem Spazier­gang auf dem Galgenberg die Handtasche entrissen. Der freche Räuber konnte kur* nach der Tat festgenommen werden.

Calw, den SS. Juli 1851

Melp lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder und Önkel

Wilhelm Morof

verschied h»ute nach langer, schwerer, mit großer Geduld er­tragener Krankheit lm Alter von 71 Jahren.

In tiefer Trauer:

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