NUMMER 113

bÜDWESIDEUTSCHE CHRONIK

MONTAG, 2 3. JULI 18S1

Meckerhilfe für die Post

lh. Wer will noch behaupten, die staatlichen Betriebe ließen es an Initiative fehlen? Seht euch die Deutsche Bundespost an, und ihr werdet eines Besseren belehrt! Die Oberpostdirektion Tübingen wünscht, daß mehr gemedcert wird. Nicht hintenherum, sondern ihr direktement ins Gesicht. Auch nicht bei den Briefträgern, Schal­terbeamten und Telefonistinnen, sondern schrift­lich oder mündlich beim Oberpostmeckerdezer­nenten, der möglicherweise der Herr Oberpost­präsident selbst ist. Vor allem am Urteil der al­ten Postkunden darunter sind vermutlich solche Betriebe zu verstehen, die täglich der Post hohe Tribute zollen ist die Oberpostdirektion Tübin­gen besonders interessiert. In Briefen an ihre Kunden, in denen zur freimütigen Kritik aufge­fordert wird, gibt die oberste Poststelle des Lan­des unumwunden zu, daß sich auch in ihrem Be­trieb Feh' eingeschlichen haben können, von denen die Post erst etwas durch ihre Kunden vernimmt. Wo ist da noch etwas von der vielbe- schrienen Angst der Behörden, sich in die Kar­ten sehen zu lassen?

Ein anderer Satz aus dem Rundschreiben wirkt direkt wie Balsam auf die Seelen der vorschnel­len Kritiker. Sollte er nur aus taktischen Er­wägungen geschrieben worden sein, dann ist er auf jeden Fall eine Meisterleistung, die jedem Werbefachmann zur Ehre gereichen würde. Da heißt es:Vielleicht haben wir, zu sehr im ge­wohnten Geleise laufend, mit der Entwicklung nicht richtig Schritt gehalten. Alle Postkritiker sind geschlagen. Bei einer solch höflichen und verbindlichen Aufforderung zum Meckern muß ja die Schimpfplatte pianissimo ablaufen.

Aber die Oberpostler, die nach den Wortendes Briefes nicht vom grünen Tisch aus regieren, son­dern den Pulsschlag des Wirtschaftslebens spü­ren und ihren Betrieb in allen seinen Zweigen den Erfordernissen unserer Zelt anpassen wol­len, sind auch nicht abgeneigt, lobende Worte aus dem Publikum entgegenzunehmen. Aner­kennung spornt bekanntlich an, und da wir alle am Aufbau einer nach modernen Grundsätzen arbeitenden Post interessiert sind, wollen wir gerne dafür plädieren, daß Kritik und Lob der Post gegenüber gerecht verteilt werden.

Bregenzer Festspiele eröffnet

Tausende sahen und hörten denZigeunerbaron Drahtbericht unseres Redaktionsmitglieds Dr. Karl Lerch

Bregenz. Als festlicher Höhepunkt des Ferien­sommers am Schwäbischen Meer nahmen am Samstag die 6. Bregenzer Festspiele ihren An­fang. An Bord des schnellsten Bodenseeschiffes, derAustria, waren die Spitzen der Behörden, die mitwirkenden Künstler und Journalisten aus acht Nationen versammelt, als der österreichische Kultusminister Dr. Felix H u r d e s die feierliche Eröffnung vornahm. Der Zusammenklang viel­fältiger froher Eindrücke, wie ihn die schöne Landschaft mit See, weiten Ebenen und ragenden Bergen bietet, soll sich nach den Worten des Mi­nisters auch auf das Festspielprogramm übertra­gen. Als Premiere erfolgte am Samstagabend die Aufführung des Spiels auf dem See der Johann- Strauß-OperetteDer Zigeunerbaron.

Frohgestimmt sahen 8000 Zuschauer auf der Bühne über den Wellen eine groß angelegte In­szenierung mit berühmten Solisten, beschwingten Balletts und bewegten Massenszenen. In einem Theaterrund, das bei dem diesjährigen Bühnen­aufbau besonders geschlossen wirkte, kamen trotz der großen Entfernung zwischen Orchester und Zuschauerreihen die unsterbliche Musik des Wal­zerkönigs und die weithin berühmten Soli und Duette voll und tragend zur Geltung.

Große Stimmen wie die Esther Rethys, Karl Friedrichs und Kurt Pregers rissen die Zuhörer zu Beifallskundgebungen hin. Die Regie wußte im weiten Bühnenraum die Handlung pausenlos und organisch ablaufen zu lassen und erzielte besondere Effekte mit den Aufzügen einer bunt kostümierten Komparserie. An die 300 Mitwirkende, nicht berechnet Pferde, Maul­tiere und Ziegen, waren in einer ständig flüssi­gen organischen Bewegung. Die weiten Entfer­nungen des Bühnenraums wurden von der Regie, der Inspektion und nicht zuletzt vom Dirigenten Anton P a u 1 i k, der nach allen Himmelsrichtun­gen seine Zeichen geben mußte, mit erstaunlicher Routine bewältigt.

Erstaunlich war allerdings auch der Sonder­beifall, den das militärische Gepränge mit Kü­rassieren, Grenadieren und zackigem Parade­

Aus Nordwürttemberg

Vierte Neckarbrücke wieder aufgebaut Stuttgart. Als die vierte wiederaufgebaute Brücke von insgesamt acht zerstörten Stuttgarter Neckarbrücken wurde die Aubrücke in Stuttgart- Münster am Freitag vom Oberbürgermeister Dr. Arnulf K1 e 11 dem Verkehr übergeben. Die Au­brücke war am 21. April 1945 von einem deut­schen Sprengkommando zerstört worden.

Willy Bürkle auf freiem Fuß Stuttgart. Der Stuttgarter Unternehmer Willy Bürkle wurde am Freitag aus der Konkurshaft entlassen. Vor seiner Entlassung Unterzeichnete Bürkle eine vom Konkursanwalt angefertigte Liste der Konkursmaße und leistete den Eid dar­auf, daß er über keine weiteren Vermögen ver-

Kurze Umschau

25 Flaschen Weinorganisierten sich drei der sieben Feuerwehrleute, die als Brandwache nach dem Großfeuer im Sägewerk Kappelmühle zu­rückgeblieben waren. Die durstigen Feuerwehr­leute, die mit Essen und Trinken reichlich ver­sorgt waren, wurden festgenommen.

Einen Championpilz, der 7 1 /» Pfund wog, fand in Braunenweiler bei Saulgau ein Landwirt.

Unbekannte Täter drangen in die Sakristei einer Kirche in Stuttgart-Hofen ein und entwen­deten zwei Kelche im Werte von insgesamt 800 DM.

Ein 14jähriger Geldbeutelmarder, der in letzter Zeit aus den Kleidungsstücken der Besucher des Mannheimer Strandbades Geldbeutel u. a. Wert­gegenstände entwendet hatte, konnte dieser Tage von einem Polizisten gefaßt werden .

Wer hat gewonnen?

In der Ziehung der 4. Klasse der 9. Süddeut­schen Klassenlotterie wurden am 19. und 20. Juli planmäßig 5000 Gewinne gezogen, darunter fol­gende größere Gewinne: 1 Gewinn zu 100 000 DM auf die Nr. 136 080, 1 Gewinn zu 30 000 auf die Nr. 153 343, 2 Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nr. 47 649, und 116 085, 4 Gewinne zu je 5000 DM auf die Nr. 15 222, 26 108, 78 951 und 173 044.

füge. Ein Antrag der Stuttgarter Girokasse. Bürkle weiter in Haft zu halten, wurde abge­lehnt.

Das 20. Kind zur Welt gebracht Matzenbach (Kr. Creilsheim). In Matzenbach im Kreis Crailsheim hat eine Frau dieser Tage ihr 20. Kind zur Welt gebracht. 19 der Kinder sind am Leben, ein Sohn ist im Krieg gefallen.

100 Jahre Kalichemie

Heilbronn. Das Heilbronner Werk der Kali- chemi AG. feierte dieser Tage sein lOOjähriges Bestehen. Die Fabrik war im Jahre 1851 von dem Stuttgarter Fabrikanten Böhringer und einem Mannheimer Chemiker erbaut worden.

Motorradfahrt in den Tod Lampertheim. Ein 22jähriger Mann raste am Freitag mit einem Motorrad, das er zur Repara­tur bringen wollte, in einer scharfen Kurve über den Straßenrand, stürzte in einen Weizenacker und war sofort tot. Der junge Mann besaß keinen Führerschein und hatte überhaupt keine Kennt­nisse vom Motorradfahren.

marsch erzielte, doch blieb unklar, welche Nation auf den Zuschauerbänken sich so mitgerissen fühlte.

Die Verbindung der Handlung mit der Wasser­fläche entspricht der ursprünglichen Intention des Komponisten und des Textautors: sie wollten ihre Handlung mit betont ungarischem Lokal­kolorit ans Ufer der Theiß verlegen und schrie­ben Auftritte im Kahn und verfallendes Fe­stungsgemäuer im Sumpfgelände vor. Diese straußgerechten romanischen Vorstellungen brachte der diesjährige Bühnenbildner jedoch nicht so sicher zum Ausdruck wie seine Vorgän­ger. Wie ganz Bregenz, von der freundlichen Auskunft an die Fremden bis zum temperament­voll Mitwirkenden im Chor und Komparserie, seine Festspiele mitgestaltet, ist eine erfreuliche Gewähr für den schönen Zusammenklang von menschlicher Wirkung und sommerlich frohstim­mender Landschaft in kommenden Jahren. »

50 Jahre Handwerkskammer

Stuttgart. Die Handwerkskammer Stuttgart hat am Samstag ihr 50jähriges Bestehen gefeiert. Die Kammer betreut in den Kreisen Stuttgart, Back­nang, Böblingen, Eßlingen, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Leonberg, Ludwigsburg, Nürtingen, Vaihingen/Enz und Waiblingen 37 913 Betriebe mit insgesamt 133 086 Beschäftigten. In einer Festansprache sagte der württemberg-badische Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, daß die Entwicklung aus dem Nichts der Mitte des vori­gen Jahrhunderts zu ihrer heutigen Blüte auf dem Untergrund einer breiten und festgefügten Handwerkerschicht erfolgt sei. Am Anfang der großen Industrieunternehmen des Landes habe immer die Werkstätte eines Handwerkers gestan­den. Es habe sich jedoch gezeigt, daß neben der Industrie sehr viel Platz für ein leistungsfähiges Handwerk übrig geblieben sei. Die Industrie habe sich als neuer, guter Kunde des Handwerks erwiesen. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, der seinen Krankheitsurlaub unterbro­chen hatte, betonte, daß wir auf dem besten Wege seien, zur alten Handwerksordnung zurück­zukehren.

Aus Südwürttemberg

Vorsicht, Hühnerpest!

Tübingen. Das Innenministerium von Württem- berg-Hohenzollern teilt mit: Die Hühnerpest ist in den letzten beiden Jahren verschiedentlich in das Land Württemberg-Hohenzollern durch die Einfuhr ausländischer Eier eingeschleppt worden. Die Seuchenausbrüche beschränkten sich meist auf Einzelbestände in Kurorten, Sommerfrischen oder kleineren Städten der Schwarzwaldkreise und des Bodenseegebietes. Die bäuerlichen Hüh­nerhaltungen und Zuchten blieben jedoch bis vor kurzer Zeit von der Hühnerpest völlig verschont. Neuerdings ist aber die Hühnerpest durch die Einfuhr von Junghennen aus Nordrhein-West­falen besonders in die Kreise Tübingen und Horb eingeschleppt worden und hat sich dort ziem­lich rasch ausgebreitet, so daß bis heute 17 Ort­schaften mit 98 Gehöften von der Hühnerpest betroffen worden sind. Die Verluste sind jeweils erheblich. Die Hühnerhalter werden deshalb auf­gefordert, den Gesundheitszustand ihrer Hühner­bestände besonders zu beobachten und durch so­fortige Anzeige aller Verdachtsfälle bei dem zu­ständigen Regierungsveterinärrat oder Bürger­meisteramt die wirksame Bekämpfung dieser verheerenden Hühnerseuche zu unterstützen und vor allem beim Zukauf von Hühnern größte Vor­sicht walten zu lassen. Als besonders verdächtig müssen gehäufte, rasch aufeinanderfolgende Er­krankungen von Hühnern des eigenen Bestandes wenige Tage nach Zukauf von Junghennen oder anderem Geflügel gelten.

1,2 Millionen Einwohner

Tübingen. Die Einwohnerzahl Württemberg- Hohenzollerns hat vor kurzem 1200 000 über­schritten. In den jetzt abgelaufenen drei Jahren seit der Währungsreform stieg die Bevölkerungs­zahl bei einem Geburtenüberschuß von 21800 um insgesamt 100 000 an.

Herbert Hoover, Ehrenbürger von Reutlingen

Reutlingen. Der frühere Präsident der Ver­einigten Staaten, Herbert Hoover, hat das ihm zu seinem 75. Geburtstag im Juli 1949 angetra­gene Ehrenbürgerrecht der Stadt Reutlingen an­genommen. Der deutsche Generalkonsul in San Franzisko, Stahlberg, wird Hoover voraus-

Budf ba 0 matte beachtet

Ärztlich verordnet wird der Moselwein in einem Kurerholungsheim, das ein Heilpraktiker jetzt in Bernkastel für Schrothkuren ein­gerichtet hat. Die Kurmethode, die der Entschlak- kung und Entfettung des Körpers dient und bis­her nur in Oberstaufen (Bayern) angewandt wurde, ist vor 120 Jahren von einem sudeten­deutschen Landwirt erfolgreich eingeführt wor­den.

UnerwartetesRennfahrerglück hatte ein Lör­rach er Kraftfahrer, der vor einigen Tagen auf der Heimfahrt nach Lörrach in Schopfheim zu­fällig auf den Wagen des Bundeskanzlers traf und sich, um schneller heimzukommen, in sein Kielwasser begab. Dr. Adenauer hatte auf seiner Urlaubsreise in die Schweiz die Hoch­schwarzwaldstrecke über den Feldberg und das Wiesental gewählt. Seinem Wagen fuhr ein Mo­

torradfahrer voraus, der die Straße freimachte. Lange hielt es der Lörracher allerdings nicht hinter seinemSchrittmacher aus, denn sein Wagen fuhr nur 70Sachen". Immerhin meinte er nachher, so schnell sei er noch nie durch die Dörfer gekommen. Dabei hätten sowohl er als auch der Bundeskanzler großes Glück gehabt, denn wenn irgendwo eine Geschwindigkeitskon­trolle stattgefunden hätte, wären sie sicher beide nicht ohne Strafzettel davongekommen.

*

Als Polizeioberkommissar und guter Bekannter des Tuttlinger Polizeichefs mietete sich ein Hoch­stapler in einer Tuttlinger Gaststätte ein und unternahm von dort mit einer Taxe ausge­dehnteDienstreisen. Schließlich schöpfte der Wirt Verdacht, als er ihn in Begleitung eines bekannten Hausierers sah. Die Polizei nahm den falschen Kollegen und seinen Kumpanen fest.

sichtlich die Ehrenbürgerurkunde zu seinem 77. Geburtstag am 11. August dieses Jahres über­reichen.

Heimatkirchliches Treffen der Donauschwaben

ow. Reutlingen. Gestern fand in Reutlingen das zweite große heimatkirchliche Landestreffen der Donauschwaben aus Jugoslawien, Ungarn, Rumänien statt, zu dem aus dem ganzen Lande rund 3000 Landsleute gekommen waren. Höhe­punkt des Treffens war nach den vormit­tägigen Gottesdiensten die Festversammlung in der Friedrich-List-Halle, zu der sich eine große Anzahl prominenter Gäste eingefunden hatte. Unter diesen sah man auch Innenminister Ren­ner und Arbeitsminister Wirschin g. Unter den kirchlichen Gästen und Vertretern neben Bischof Hein, Stuttgart, und Heimatpfarrer Fritz M i 1 a für die Katholiken, Oberkirchenrat Keller, Stuttgart, Prälat Hufnagel als Ver­treter von Bischof Dr. Leiprecht, Rottenburg, so­wie Dr. M a u r e r als Vertreter des evang. Hilfs­werks.

Die Festversammlung eröffnete der Bundes­präsident der südostdeutschen Landsmannschaft, Hamm, der in seinen Eröffnungsworten die ge­nannten Vertreter von Staat und Kirchen herz­lich begrüßte. Er verlas zu Beginn auch ein Schreiben von Staatspräsident Dr. Müller, der darin seine Glückwünsche für das Treffen über­mittelte. Gleichzeitig dankte Präsident Hamm dem Staatspräsidenten dafür, was für die Do­nauschwaben bisher an großherziger Hilfe getan worden ist. Desgleichen sprach er den Dank im Namen aller Versammelten aus an die Vertreter von Staat und Kirche, insbesondere auch Altlan­desbischof D. Wurm und Bischof Dr. Leip­recht sowie Oberkonsistorialrat Gersten­maier vom Hilfswerk.

Landräte fahren nach Frankreich

G. Balingen. Auf Einladung der französischen Regierung machen die 17 Landräte der franzö­sisch besetzten Zone Württembergs vom 2. bis 12. August eine Studienreise nach Frankreich. Sie dient dem Studium der Verwaltungseinrichtun­gen der dortigen Präfekturen; darüber hinaus wird unseren Landräten die Gelegenheit geboten, mit der modernen französischen Bauweise und im besonderen mit interessanten wasserwirt­schaftlichen Anlagen eingehend vertraut zu wer­den.

Tödlich verunglückt

F. Ravensburg. Auf dem Motorrad tödlich ver­unglückt ist am Freitagabend die 16 jährige Liese­lotte Hecht aus Ravensburg auf der Straße zwischen Langenargen und Tettnang. Der 22jäh- rige Fahrer glitt in scharfem Tempo in einer Kurve aus der Fahrbahn. Das auf dem Sozius sitzende Mädchen beugte sich etwas zur Seite und prallte mit der Stirn auf einen Baum. Der Tod trat so­fort ein. Der Fahrer ist unverletzt.

Wie wird das Wetter?

Vorhersage bis Dienstagabend: Am Montag bei südwestlichen Winden wechselnd bewölkt bis schwül mit Höchsttemperaturen um 23 Grad. Neigung zu einzelnen gewittrigen Schauem. Am Dienstag bei Winden aus West bis Nordwest et­was kühl, zeitweise stärker bewölkt und Regen­schauer.

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