NUMMER X04

SAMSTAG, 7. JULI 1951

DER AM WOCHENENDE

3m Schießtatsee gegen die fezums

, Erster Schwimmländerkampf nach dem Kriege gegen Italien im neuen Gmünder Freibad

Vas Pragramm

Fußball

Verbandstag und Zusammenschluß der Fußball­verbände Nordwürttemberg und Württemberg-Ho- henzollem ln Ulm

Handball

Handball Landesklasse Nordwürttemberg: Zuffen­hausen Holzhelm um den Erhalt der Landes­klasse.

Württ. Jugendmeisterschaft: 1. Endspiel TSB Holz­heim FA Göppingen.

Leichtathletik

Internationales Sportfest ln Lindau. Württem- bergische Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Eßlingen. Bad. Jugendmeisterschaften in Karls­ruhe.

Amateurboxen

Samstag: Spvgg Böblingen SSV Reutlingen.

Berufsboxen

Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht: Sachs (Krefeld) Hoepner (Kiel).

Schwimmen

Länderwettkampf Deutschland Italien in Schw. Gmünd.

Motorsport

Baden-Badener Autoturnier. Samstag: Großer Preis von Holland ln Assen (Weltmeisterschaftslauf). Sonntag: Donauring-Rennen in Ingolstadt

Amateurradsport

Internationales Rundstreckenrennen Uber 100 km in Stuttgart-West. Rundstreckenrennen in Aalen, Deißlingen Deißlingen und Wangen im Allgäu.

Berufsradsport Tour de France.

Turnen

Gauturnfeste in Eningen (Achalm), Straßberg (Ho- henzollern), Nagold (Unterer Schwarzwald).

Rudern

Internationale Regatta in Konstanz. 36. Essener Hügel-Regatta. Internationale Henley-Regatta in England.

Tennis

Internationales Turnier des Tennisclubs Tübingen. Internationales Turlner in Wimbledon (bis Sams­tag).

Zücke wischenQroßvätern undEnkeln

Gauturnfeste sind Höhepunkte des turnerischen Lebens / Es fehlt an Lehrkräften

hb. In Eningen, straßberg und Nagold feiern heute und morgen die Turnfamilien der Gaue Achalm, Hohenzollem und Unterer Schwarzwald Ihre diesjährigen Gauturnfeste. Die anderen drei Gaue unseres Landes folgen an einem der kom­menden Wochenenden, Gauturnfeste sind die Höhe­punkte für die großen und kleinen Turnver­eine. die als die Säulen des Deutschen Turner- bundes bei diesen echten Volksfesten der Leibes­übungen innerhalb der regionalen Bereiche voller Stolz zeigen können, was sie im vergangenen Jahr geleistet haben. Außerdem kommt hierbei das stärk­ste und hervorstechendste Merkmal der Jahrhun­dertealten Turntradition zum Ausdrude: Das Wir­ken in die Breite, der familiäre und frohe Zusam­menhalt zwischen Jung und alt, Männern und Frauen mit den Leibesübungen Getragen von dem echten Idealismus und der nimmermüden Liebe zur Sache. Leistung und Schönheit verbinden sich eben­so wie Leibesübungen und unbeschwerte Gesellig­keit, so wie es deutscher Tumermentalität von Jeher entsprochen hat.

Der Aufbau nach 1945 war hart und entsagungs­voll Nach anfänglichem Verbot mußte praktisch das

USA-Siege in Basel

Deutsche Leichtathleten hielten sich gut

Beim internationalen Leichtathletiktreffen in Basel kamen die Gäste aus den USA zu klaren Erfolgen. Die deutschen Teilnehmer mußten sieh fast durchweg mit zweiten und dritten Plätzen begnügen. Einige Ergebnisse: 100 m: 1. Golliday (USA) 10,3 Sek., 3. Krauß (Deutschland) 10,6 Sek.; Speer: 1. Luethy (Schweiz) 60,15 m, 2. Berg (D) 52,08 m; 200 m: l. Golli­day 21,4 Sek.; 3. Kraus 21,8 Sek.; 400 m: 1. Rohden (USA) 46,5 Sek.; 2. Wudtke (D) 47,9 Sek.; 4X100 m: 1. USA 41,30, 2. Nortrach (D) 42,3 Sek.; Hammerwerfen: 1. Hagenbucher (D) 51,84 m; 3000 m: 1. Eberlein (D) 8:43,0 m.

Kurz berichtet

Die Mercedes-Benz-Werke haben in den letzten Tagen auf dem Nürburgring ein Werktrai­ning mit demSilberpfeil, dem Drei-Liter-Modell mit Kompresser, aufgenommen. Hermann Lang fuhr dabei mit 135,95 km/std. die schnellste Runde.

Der Wiesbadener Flugpilot Gerner führte am Donnerstag im Gebiet des kleinen Feldberges im Taunus den ersten offiziellen Segelflug nach Wieder­zulassung in Westdeutschland durch.

Das deutsche W i m b 1 e d o n-D o p p e 1 v. Cramm/ Buchholz schied am Donnerstag im Viertelfinale durch eine 6:3-, 6:1-, 6:3-Niederlage gegen Drobny (Ägypten)/Sturgess (Südafrika) aus.

Wußten Sie schon . . ?

.. ., daß Nürnbergs zweiter Bürgermeister Ing. Adam Geier eine epochemachende Erfindung für Nichtschwimmer" fertigbrachte? Sein neuer Schwimmkerl" ist ein millimeterdünner, waschsei­dener, genau der Körperform nachgebildeter Gürtel, der unbemerkt unter dem Badeanzug getragen wird. Durch einen dünnen Gummischlauch genügen zwei Luftstöße (zweimal tief Luftholen), um den Gürtel aufzublasen, der dann ein Untergehen unmöglich macht. Man sieht also. Bürgermeister einerClub- Stadt" haben auch andere Sport-Sorgen....

turnerische Wirken von Grund auf neu ermöglicht werden. Was das heißt, kann wohl nur derjenige ermessen, der sich selbst in den Dienst dieser schönen und arbeitsreichen Aufgabe gestellt hat. An allem fehlte es: Geräte. Sportanlagen, Turnhallen und am Geld. Aber deutscher Turnergeist, ge­paart mit schwäbischen Fleiß und Zähigkeit ver­mochte schon nach kurzer Zeit den Turngedanken bis in der kleinsten Gemeinde wieder lebendig und zur Tat werden zu lassen. Die alten erfahrenen Kämpen scheuten nicht Zeit noch Opfer, den Neu­aufbau voranzutreiben. Begeistert folgte die Jugend dem Ruf ihrer älteren Turnkameraden. Doch bei allem Fleiß bei aller Bereitschaft blieben die Schwierigkeiten oft stärker als der gute Wille. Die großen Lücken, die der Krieg gerissen hat, machen sich bemerkbar. Es fehlen die tragenden Jahrgänge zwischen 25 und 40 Jahren oder, so könnte man sa­gen. die Verbindung zwischenGroßvätern" und Enkeln. Vor allem ist diese Lücke im Mangel an ausgebildeten Lehrkräften zu verspüren. Der Ruf der Turner, daß man sie hierin mehr als bisher unterstütze, sollte nicht ungehört verhallen.

Die württembergischen Meisterschaften am ver­gangenen Wochenende haben auch nach außen hin dokumentiert, wie stark der Leistungsaufschwung der südwürttembergischen Leichtathletik nach dem Kriege ist. Die Durchführung der süddeutschen Mei­sterschaften in Balingen am kommenden Wochen­ende bewert, daß man auch ln den süddeutschen Ländern Vertra en zur Organisationgabe der süd­württembergischen Leichtathletikführung hat, denn erstmals seit süddeutsche Meisterschaften stattfin­den, werden sie in unserem Gebiet und erstmals in einer Stadt von der Größe Balingens abgehalten. Daß sich Balingen seiner hohen Verantwortung be­wußt ist, zeigen die Anstrengungen, die schon seit Monaten von der ganzen Bevölkerung der Stadt, von dem sportfreudigen Bürgermeister, der zugleich Vorstand der Balinger TSG ist, und von den vielen Mitgliedern dieses Vereins gemacht werden. Die Ba­linger TSG gilt in Württemberg als einer der viel­vielseitigen Vereine.

Die vielen Tausende von Besuchern, die am näch­sten Wochenende aus ganz Süddeutschland in Balin­gen erwartet werden, werden staunend das neue Balinger Stadion bewundern, das, mit wunderbarem Ausblick auf die umliegenden Berge, mit einer ar­chitektonisch ausgezeichnet gelungenen Holztribüne versehen, ein Schmuckkästchen darstellt, das in weitem Umkreis nicht seinesgleichen hat und das namentlich für die Durchführung von Leichtathle­tikwettkämpfen durch seine sechs Bahnen umfas­sende Aschenbahn und durch seine vorzüglich an­gelegten Sprunganlagen sehr gut geeignet ist. Man eiwartet am nächsten Wochenende in Balingen eine Menge sportlicher Delikatessen. Schon heute ist man in ganz Süddeutschland auf den 100- und den 200-m-Lauf gespannt, wo mit dem deutschen Mei­ster Werner Zandt, Stuttgarter Kickers, und den jungen aufstrebenden Talenten Fütterer, Phönix Karlsruhe, und Krauß, München 1860, dem Frank­furter Wittekind und dem Ludwigshafener sturm Klasseleute am Start sind, wie sie zurzeit auch bei

In zwölf Wettbewerbe gliedert sich der vierte Nachkriegs-Schwimmländerkampf, den Deutschland am kommenden Wochenende in dem kleinen idyl­lischen Städtchen Schwäbisch Gmünd gegen Italien austrägt. Es ist der dritte Länderkampf zwischen den beiden Nationen. Deutschland verlor den ersten Kampf im Jahre 1942 in Genua knapp mit 38:42 und acht Jahre später im August 1950, hatte die deut­sche Expedition in Verona mit 44:32 das bessere Ende für sich. Und nun schaut die ganze Schwimm­sportgemeinde Deutschlands am Samstag und Sonn­tag nach Schwäbisch Gmünd. Die Stadt hat für die­sen Länderkampf alles bis aufs ,.i-Tüpfelchen her­gerichtet und vorbereitet Tribünenbauten sollen den Veranstaltern helfen, für etwa 12 000 Besucher Platz zu schaffen. Die Zuschauer werden erleben, wie Deutschlands Sportler Nummer 1 und Welt­rekordinhaber über 200 m Brust, Herbert Klein, München, endlich das von Bundespräsident Prof. Heuß verlieheneSilberne Lorbeerblatt erhält.

Von unseren Vertretern empfehlen sich besonders die Europameister Heinz Günther Lehmann und Herbert Klein, die eben mit frischem Lorbeer aus Wien zurückgekehrt sind, wo sie über 400 m und 1500 m Kraul bzw. über 100 m und 200 m Brust Doppelsiege gegen die Konkurrenz aus Österreich, Jugoslawien. Schweden feierten und mit dem jun­gen Berliner Schuster alsdritten Mann auch die Lagenstaffel gewannen. Im Wasserball wird ein deutscher Erfolg mit Sehnsucht erwartet, gelang doch seit dem Jahre 1939 kein Sieg mehr gegen die Azzurris.

Letztmals: Nord und Süd

Fußballverbandstag in Ulm

In Durchführung der Beschlüsse der beiden Fuß- ball-Verbandstage von Nord- und Südwürttemberg aml2. August 1950 in Sontheim-Heilbronn und am 29. Juli 1950 in Sigmaringen werden etwa 1000 Ver­eine ihre Vertreter zum längst fälligen Verbands­tag nach Ulm entsenden, um über den geplanten Zusammenschluß der beiden Verbände abzustim­men. Die Tagung findet um 9.30 Uhr im Jahn-Saal der TSG Ulm 1846 statt und hat folgende Tages­ordnung: Zusammenschluß der Verbände, Berichte, Wahlen: (a) Verbandsleitung, b) Delegierte) zum Ver­bandstag des Süddeutschen FV. Erledigung von An­trägen, Ortswahl für den nächsten Verbandstag. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei der Wunsch einiger Vereine der 1. Amateurliga, die im kom­menden Jahr wegen zu großen Reisekosten in zwei Gruppen spielen will. Das hätte zur Folge, daß die bereits zum Abstieg Verurteilten nochmals Hoff­

einer deutschen Meisterschaft nicht besser anzutref­fen wären. Über 200 m kann es dabei einen deut­schen Rekord geben, da der Münchener Krauß am letzten Samstag die 200 m in 21,1 Sek. lief und da­bei dem deutschen Rekord von Helmut Körnig mit

20,9 Sek. bedenklich nahekam. Im Kampf mit Zandt und den anderen Sprintern ist dieser Rekord in größter Gefahr. In Balingen hat man jedenfalls schon alle Vorbereitungen getroffen (Windmesser), um einem evtl, aufgestellten Rekord die Anerken­nung zu verschaffen. Besonders gespannt ist man natürlich auf das Abschneiden der Württemberg«:. Mit Sepp Hipp und Schmid, den beiden Balingern, Zandt, Gude, Eßlingen, Keller, Süßen, Eitel, Eßlin­gen, und der 3xl000-m-Staffel Feuerbachs,-sowie der -Frauen Fauth. Maier, Hettich, Hasenmaile. Nagel hofft man auf erfolgreiches Abschneiden.

Jugend' und Junioren in Eßlingen

Württembergs Junioren- und Jugendleichtathleten tragen am Wochenende in Eßlingen ihre Landes­meisterschaften aus. Die Konkurrenz ist außeror­dentlich groß. Aus Südwürttemberg werden zahl­reiche junge Leichtathleten am Start sein und ver­suchen, einige Meistertitel und gute Plätze nach dem Süden zu entführen. Da die Leistungen vieler Jugendlicher noch nicht bekannt sind, sind hier Voraussagen schwer zu treffen. Immerhin sollten Bolter, Mengen, in den Hürdenläufen, Wittlinger, Balingen, im 400 -m-Lauf. Bitzer, Tailfingen, im Weitsprung, Holzer, Friedrichshafen, im 100-m-Lauf, der B-Jugendliche Veser, Balingen, im Speerwerfen und Hoehsprung und verschiedene andere unserer Jugendlichen eine gute Rolle spielen. Da die besten A-Jugendllchen zu den Deutschen Jugendmei­sterschaften nach Oberwesel fahren dürfen, wird es in allen Wettbewerben besonders spannende Kämpfe geben.

nung hegen dürfen ein weiteres Jahr in der Klass« zu verbleiben.

Die neue Verbandsleitung soll in Zukunft aus elf Vertretern bestehen, davon sollen sieben auf Nord­württemberg entfallen, während Südwürttemberg vier Vertreter zugestanden werden sollen.

Lehrer als Gäste

Juni-Rückblick der Landessportschule

Die ersten drei Wochen des Juni brachten der Landessportschule den üblichen Lehrgangsbetrieb. Der Handballjugend, die in diesem Monat den Rei­gen der einwöChigen Lehrgänge eröffnete. folgten der 16. Fußballjugendlehrgang und der 2. Lehrgang für Fußballübungsleiter. Lehrkräfte waren die Fuß­ball-Lehrer Pahlke und Hennhöfer.

Die letzte Juniwoche brachte neben einem Tur­nerinnenlehrgang mit Fräulein Mrasek erstmals ei­nen vom Kultministerium angesetzten Lehrgang für VolkssChullehrer mit Studienrat Schneider als Lehr­gangsleiter. Dem Wettergott zum Trotz, der die gute Laune der Lehrer mit etlichen Regenschauern nicht zu erschüttern vermochte, wurde der Lehrgang zu einem vollen Erfolg. Weitere Lehrgänge für Lehrer und Lehrerinnen werden folgen.

Bei Wochenendlehrgängen waren Ringer und Kampfrichtei des Schwerathletikverbandes, Hand­ballerinnen, Tlschtennisjugendleiter und Kampfrich­ter eines Turngaues Gäste der Landessportschule.

Den Höhepunkt des Juni aber bildete das Richt­fest für die lum- und Sporthalle. Die Halle hat bei einer Länge von 50 Meter und einer Breite von 25 Meter eine Höne von 11 Meter im First. Gute LiChtverhälmisse werden durch zwei Fensterbänder von 2,40 bzw. 2 Meter erreicht. Oberlicht gibt ein durchgehendes Fensterband von 1,5 Meter Höhe. Wenn die Halle dereinst vollendet sein wird Geldknappheit zwingt zur Ausführung in mehreren Bauabschnitten, wird sie ein Kleinod der Lan­dessportschule sein. Dr. Gabler

Internationale Konkurrenz auf dem Bodensee

33 Vereine, aus der Schweiz (10), aus Österreich (2) und aus Deutschland (21) haben über 600 Ruderer zu 22 Rennen der 30. Internationalen Bodensee-Ruder­regatta gemeldet, die der Ruderverein Neptun Kon­stanz am 8. Juli durchführt. Verschiedene Rennen weisen eine außerordentlich starke Beteiligung auf, so daß Vorrennen notwendig sind. In einigen Ren­nen ist mit einem Europa-Meister, österreichischen, Schweizer und Deutschen Meistern ein Klassefeld vereinigt, das großartige Rennen verspricht.

Quer durch den Stuttgarter Westen

Der Erste Radfahrverein Stuttgart 1886 veranstal­tet zu seinem 65jährigen Vereinsjubiläum am'7. und 8. Juli das bekannte Rundstrecken-RadrennenQuer durch den Stuttgarter Westen. Das auf 100 km an­gesetzte Rennen für Amateure mit Start und Ziel in der Johannesstraße beim Feuersee erfährt durch die Teilnahme mit Fahrern aus Italien. Frankreich, der Schweiz und der süddeutschen Spitzenklasse in­ternationalen Charakter

Schönheitskonkurrenz der Autos

Mit dem 14. Internationalen Automobil-Turnier in Baden-Baden, das vom 6.-8. Juli stattfindet, nimmt der AVD eine Spielart des Motorsports wieder auf, die fast zwei Jahrzehnte lang brach lag. Am Sams­tag findet als Novum eineJugend-Orien­tierungsfahrt für Automobilisten bis 39 Jahre statt. Der Sonntag bringt den Höhepunkt am Vormittag mit der im Kurgarten stattfindenden G e- schicklichkeitsfahrt, die vor allem bei Fehlern prominenter Fahrer oftmals Heiterkeits­erfolge bringt und der Schönheitskonkur­renz, die die strengste Ihrer Art in Deutschland ist. Nur ein Wagen erhält das begehrteGoldene Band, die höchste Auszeichnung, die ein Karossier in Deutschland gewinnen kann.

!> ttllVUl!

Als beim Berliner Fußballfinale der Schlußpfiff ertönte, wußte ich nicht, über was ich mich mehr freuen sollte, über dieses so ritterliche Spiel zweier ebenbürtiger Mannschaften, über den Triumph Fritz Walters, der unserer Fußballjugend längst zu einem leuchtenden Vorbild geworden ist oder über die Berliner, die objektiv und begeisterungsfähig dem Endspiel zu einer würdigen Kulisse verhalfen.

Ich glaube, niemand war glücklicher als die Ber­liner, daß diesmal den ostzonalen Störtrupps kein Erfolg besChieden war. Davon zeugte auch der prächtige Rosenstrauß, der dem Deutschen Meister mit einem Kärtchen überreicht wurde, auf dem zu lesen stand: Blumen statt Flaschen! Das Berliner Publikum.

Ein Höhepunkt: Zweikampf zandt gegen Krauß

Noch eine Woche bis zu den Süddeutschen Leichtathletikmeisterschaften in Balingen

Die ThindfunkproQramme der lüocfoe

Süddeutscher

Sonntag, 8. Juli

6.00 Froher Klang am frühen Morgen. 7.00 Sonntagsandacht der Methodistenkir­che. 7.15 Fröhl. Morgenstund. 8.00 Land­funk mit Volksmusik. 8.30 Aus der Welt des Glaubens. 8.45 Kath. Morgenfeier. 9.15 Geistliche Musik. 9.45 Aus reinem Quell. 10.39 Melodien am Sonntagmorgen. 11.00 Lebendige Wissenschaft. 11.20 Das Mei­sterwerk. 12.05 Musik am Mittag. 13.00 Musikalisches Dessert. 13.30 Aus unserer Heimat. 14.10 Stunde des Chorgesangs.

14.30 Kinderfunk. 15.00 Beliebte Melodien. 17.00Die eiserne Milde" (Hörspiel). 17.35 Alte und neue Streichmusik aus England.

18.10 Gespräche mit der Jugend der Welt. 18.20 Frohe Rhythmen. 19.00 Der Sport am Sonntag Toto-Ergebnisse. 19.30 Die Wo­che in Bonn. 20.05Es tönt ein voller Har­fenklang". 21.45 Der Sport am Sonntag.

22.10 Leichte Musik an zwei Klavieren.

22.30 Im Rhythmus der Freude. 0.0} Eine Nacht in Rio.

Montag, 9. Juli

15.30 Kinderfunk. 16.45 Wir sprechen über neue Bücher. 17.00 Musik aus der englischen Renaissance. 18.00 Das Orche­ster Hans Conzelmann. 18.35 Gartenfunk. 19.00 Orchesterkonzert. 20.05 Musik für Je­dermann. 21.15 Kleines Ehe-Examen. 21.45 Dr. Knauß: Zur Lage in Asien. 22.10 Zeit­genössische Musik. 23.00 Am Rande der Debussy. 22.30 Unter den Flügeln des En- Zeit. 23.30 Kleines Konzert.

Dienstag, 10. Juli

15.30 Fritz Schulz-Reichel am Klavier. 18.50 Frauenfunk. 17.05 Konzertstde. 18.00 Klänge der Heimat. 18.30 Mensch und Ar­beit. 19.00 Georg Haentzschel. 20.05 Fahrt Ins Blaue, 21.00 Die Wiener Symphoniker.

22.10 Neue Schallplatten. 22.46 Marcel Proust. 23.15 Erwin Lehn und sein Süd­funk-Tanzorchester.

Rundfunk

Mittwoch, 11. Juli

6.30 Morgengymnastik, 14.15 Unterhal­tungsmusik. 14.30 Kinderfunk. 15.30 Alf. Bauer mit seinen Schrammeln. 16.00 Ein Philosoph schreibt Dramen. 16.15 Zwei rechts zwei links. 17.00 Für Eltern und Erzieher. 17.15 Alte und neue Cellomusik. 18.00 Operettenmelodien. 18.30 Innenpoliti­sche Umschau. 19.00 Erwin Lehn und sein Südfunktanzorchester. 20.05Das glück­hafte Schiff von Dorkum (Hörspiel). 21.05 Johann Strauß. 21.30 Deutscher Evangeli­scher Kirchentag 1951 Berlin. 22.10 Xylo­phon Marimbaphon. 22.30Auslands­kenntnis, Auslandskunde Auslandswis­senschaft?. 23.00 Orchestermusik des 17. und 18. Jahrhunderts. 23.45 Das Nacht- feuilleton.

Donnerstag, 12. Juli '

11.15 Serenade für Streichorchester. 15.30 Julius Baßler am Klavier. 16.00 Konzert­stunde. 16.45 Friedrich Gundolf zum Ge­dächtnis. 17.10 Volksmusik aus England. 18.00 Klänge aus dem Londoner Sende­raum. 18.30 Sport gestern und heute. 19.00 Schöne Opernmelodien. 20.05 Ein Sommer-

naehtsfest für alt und Jung. 22.10 Claude gels. 23.15 Traummelodie. 0.05 Jazz im Funk.

Freitag, 13. Juli

15.30 Kinderfunk. 16.45 Wir sprechen über neue Bücher. 17.00 Froh und hei­ter. 18.00 Operettenmelodien. 18.35 Jugend­funk. 19.00 Fröhliche Klänge. 19.30 Herr­mann Mostar im Namen d. Gesetzes. 20.05 Symphoniekonzert. 21.15 Meister des Pa­riser Chansons. 22.10 Leopold Mozart. 22.30 Unter den Flügeln des Engels. 23.15 Un­terhaltung und Tanz.

Samstag, 14. Juli

6.30 Morgengymnastik, 11.15 Kleines Konzert. 14.00 Quer durch den Sport. 14.15 Der Zeitfunk am Samstagnachmittag. 15.00 Unsere Volksmusik. 15.40 Jugendfunk. 16.00 Tanztee. 17.00 Filmprisma. 17.15 Mu­sik vom Broadway. 18.00 Bekannte Soli­sten. 18.15 Deutscher Evangelischer Kir­chentag 1951. 19.00 Glocken der Heimat

läuten den Sonntag ein. 19.05 Die Stutt­garter Volksmusik spielt. 19.30 Zur Poli­tik der Woche. 20.05 Gute Laune groß geschrieben. 21.00 Wie Sie wünschen. 21.45 Sportrundschau. 22.10 Schöne Stimmen. 22.45 Erwin Lehn und sein Südfunk- Tanzorchester. 23.15 Melodie zur Mitter­nacht. 0.05 Das Nachtkonzert.

Aus der Welt des Sports. 20.00 Sonniger Süden. 20.50 Probleme der Zeit. 21.00 Ein Leben für die Oper. 22.20 Klaviermusik. 23.00 Schlafen Sie schon?

Dienstag, 10. Juli

14.00 Wir jungen Menschen. 15.00 Für die Schuljugend. 15.15 Musik zeitgenössischer Komponisten. 15.45 Lebenskomödie auf d. Theater. 16.00 Konzert des Südwestfunk­orchesters. 16.45 Stätten des Genius. 17.00 Musik zur Unterhaltung. 18.20 Die Parteien sprechen. 20.00 Unsere kleine Auslese. 20.30 Ein Phoenix zuviel (Hörspiel). 21.30 Kleines Zwischenspiel. 22.20 Probleme der Zeit.

Mittwoch, 11. Juli

9.30 Besuch am Krankenbett. 14.00 Für die Schuljugend. 15.00 Nachmittagskonzert.

16.30 Bücherschau. 16.50 Sang und Klang im Volkston. 17.20 Aus Wissenschaft und Technik. 18.20 Probleme der Zeit. 20.00 Melodienreigen. 21.00 Die Stimme der Ge­werkschaften. 21.10 Sang und Klang im Volkston. 21.30 Eröffnung des Deutschen Evang. Kirchentages 1951 in Berlin. 22.20 Klaviermusik. 23.00 Musik! Musik! Musik!

Donnerstag, 12. Juli

Südujestfunk

14.00 Kinderliedersingen. 15.00 Wirt­schaftsfunk. 15.15 Nachwuchs stellt sich vor. 15.45 Zeitschriftenschau. 17.00 Kla­viermusik. 17.30 Der Rechtsspiegel. 18.20 Jugend spricht zu Jugend. 20.00 Operet-

Sonntag, 8. Juli

7.20 Presseschau. 7.30 Morgen-Konzert.

8.30 Evang. Morgenfeier. 9.00 Nachrichten aus der christlichen Welt. 9.15 Katholische Morgenfeier. 0.45 Kammermusik. 10.30 Die Aula. 11.00 Musik zum Sonntag-Vormit­tag. 11.45 Für den Bauern. 12.20Unter der Linde. 13.30 Musik nach Tisch. 14.00 Badeanzüge. 14.15 Jedem das Seine! 15.00 Kinderfunk. 15.30 Stimme d. Heimat. 16.00 Die Jahreszeiten" (Joseph Haydn). 18.20 Unsere Glosse. 18.30 Sportberichte. 19.20

Kleine Abendmugik. 20.00 Was Euch ge­fällt. 21.15 Das Buch der Woche, 21.30 Tän­zerische Musik. 22.20 Sport u. Musik. 23.00 Aus Literatur und Wissenschaft. 23.10Im Rhythmus der Freude". 0.10 Tanz- u, Un­terhaltungsmusik.

Montag, 9. Juli

14.00 Für die Schuljugend. 15.00 Am Mon­tag fängt die Woche an. 16.30 Literatur der Landschaft. 17.00 Solistenkonzert. 17.30 Aus Frauenbüchern u. Zeitschriften. 18.20

tenklänge. 21.00 Das Prisma. 22.15 Franzö­sisch-deutsches Gespräch. 22.30 Hab oft im Kreise der Lieben. 23.00 Ist Asien übervölkert? 23.15 Musik zur Nacht.

Freitag, 13. Juli

14.00 Für die Schuljugend. 15.00 Musik am Nachmittag. 15.45 BUcherschau. 16.00 Solistenkonzert. 16.30 Erzählung der Wo­che. 16.45 Musik zur Unterhaltung. 17.30 Welt und Wissen. 18.20 Die Frau lm Be­ruf. 19.30 Chorgesang. 20.00 Scheinwerfer

auf! 20.45 ElternsorgenJugendnöte. 21.09 Die großen Meister. 23.15 Nachtstudio.

Samstag, 14. Juli

14.00 Wir jungen Menschen. 14.30 Gut ge­launt. 14.50 Brtefmarkenecäce. 18.00 Ver­gessene deutsche Opern. 16.00 Die Repor­tage. 16.30 Wochenend und Sonnenschein!

17.30 Friedrich Sieburg spricht. 18.20 Glok- ken zum Sonntag. 18.30 Deutscher Evang. Kirchentag 1951 in Berlin; 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen. 22.15 Sportrund­schau. 22.30 Der SWF bittet zum Tanz.

Studio Tübingen

Täglich 8.20 und 12.10 Nachrichten aus Württemberg-Hohenzollern. 11.50Baura- poscht (Di., Do., Sa.).

Sonntag, 8. Juli

15.30 Stimme der Heimat:Wildbad im Schwarzwald. 19.10 Sonntagssport.

Montag, 9. Juli

18.00 Streifzug mit dem Mikrophon.

Dienstag, 10. Juli

11.30Ma schaffet!"

Mittwoch, 11. Juli

16.00 Stimme der Heimat:Geislingen an der Steige." 17.40 Schwäbische Kunde» Die schwäbische Sappho (Hörfolge). 18.00 Volkslieder. 18.10 Prof. Dr. Eschen­burg:Ein Wort zur Politik." 21.10Sang und Klang im Volkston.

Donnerstag, 12. Juli

11.30Schwäbisch gschwätzt ond gson- ga. 17.40 Schwäbische Kunde,

Freitag, 13. Juli

18.00 Schwäbische Kunde: Streifzug mit dem Mikrophon.

Samstag, 14. Juli

11.30 Amtliches und Nichtamtliches au* dem öffentl. Leben. 17.40Mir jachet!

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